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Einzelfalzwerk
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Die Erfindung betrifft ein zum wahlweisen Anstellen an verschiedene
Stationen von für mehrere aufeinanderfolgende Falzvorgänge eingerichteten Falzmaschinen
geeignetes, als fahrbares und hinsichtlich der Anschlußhöhe anpaßbares Schwertfalzwerk
ausgebildetes Einzelfalzwerk mit einer Wendevorrichtung für das Falzgut, nämlich
für einen einfachen oder einmal oder bereits mehrmals gefalzten Bogen, welches Falzgut
unter Benutzung dieser Wendeeinrichtung nach Wahl von der einen oder von der anderen
Oberflächenseite her, z.B. als "Werkfalz" oder "Zeitungsfalz" weitergefalzt werden
kann.
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Solche Einzelfalzwerke sind z.B. in Gestalt des von der AnmeL-derin
bereits vertriebenen Falzwerkes S 52 bekanntgeworden.
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Dieses Falzwerk ist unter der Bezeichnung "Schwertfalzwerk S 52/ S
63" auch in einem Prospekt der Anmelderin "Sonder- und Spezlaleinrichtungen für
Stahlfalzautomaten", dort unter der laufenden Nr. 9 druckschriftlich veröffentlicht
worden, ohne daß allerdings aus der Prospektabbildung und der zugehörigen Beschreibung
alle Einzelheiten, z.B. die Fahrbarkeit dieser Einzelfalzwerkeinheit hervorgingen.
Die Fahrbarkeit war mittels innerhalb des Sockels dieses Einzelfalzwerkes einseitig
angeordneter Fahrrollen erreicht; wenn das Werk verfahren werden sollte, mußte es
mit einer als Zusatzgerät vorgesehenen Deichsel angekippt werden. In der Höhe war
dieses Werk an andere Maschinen dadurch ;lnpaßbar, daß sein Bandtisch in verschiedene
Schräglagen urld damit die Vorderkante dieses Tisches in verschiedene Höhenlagen
einstellbar war. Wenn die Falzrichtung gewechselt, also die ein od die andere Seite
des Bogens oder des vorgefalzten Gutes als Oberseite verwendet werden sollte, mußte
zunächst das ganze Eirlzelfalzwerk als maschinelle Einheit auf der Grundfläche,
auf der es aufgestellt war, um 1800 verschwenkt, also um eine gedachte vertikale
Achse gedreht werden, und außerdem mußte der Zuführbandtisch um eine waagrechte
Achse um 1800 am Werksgestell zugeklappt werden. Bei dieser vorbekannten Bauart
der Anmelderin lag da; Schwert schräg und war daher nur bedingt zugänglich, auci
kfntlt} nur in einer schrägstehenden Kastenauslage ausgelegt werden. 13ci; Verschwenken
wechselte auch die Einlaufrichtung.
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Bei Falzmaschinen mit mehreren hintereinander angeordneten Krellzfalzwerken
waren innerhalb dieser ganzen Maschinen, nicht in in verschiedener Weise an Falzmaschinen
ansstellbaren oder anbaubaren Einzelfalzwerken, wahlweise einschaltbare Bogenwendevorrichtungen
und sonstige Mittel zum Herstellen von Kreuzbrüchen in zwei verschiedenen Richtungen
angeordnet. Ein Beispiel hierfür zeigt die DE-AS 1015820. Bei der hieraus bekannten
Ausführung waren bei einem innerhalb der Gesamtmaschine angeordneten Falzwerk zwei
in entgegengesetzten Richtungen arbeitende Schwerter mit in. zwei verschiedenen
Ebenen liegenden Zuführeinrichtungen verwendet. Ein Schwert arbeitete also von unten
nach oben und war daher nicht offen von oben zugänglich. Diese Bauart mit zwet
Schwertern
war aufwendig, unübersichtlich, schwer zugänglich und erforderte beim Umstellen
und beim Beseitigen von Störungen hohe Nebenzeiten.
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Bei einer weiteren, durch die DE-PS 1 o84 277 bekannten Bauart einer
Schwertfalzmaschine mit mehreren hintereinander angeordneten Krcuzfalzwerken war
zwar nur ein, stets von oben zugängliches Schwert verwendet, doch war dabei für
die eine Falzrichtung eine Wendevorrichtung benutzt, die quer zur Durchlaufrichtung
des Bogens stand und daher eine zweimalige Eckförderung notwendig machte. Damit
war ein nachteiliges, zweimaliges Anhalten und Wieder-Beschleunigen des Bogens notwendig;
diese zweimalige Unterbrechung des Bogendurchlaufes führte zu Leistungsminderung
und erhöhter Störanfälligkeit.
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Aus dci l)E-OS 2 719 784 war jedoch auch bereits ein Einzelfalzwerk
bekarit, das fahrbar und höhenverstellbar und ebenfalls für das Falzen in zwei entgegengesetzten
Richtungen, vorzugsweise von miidestens zweimal vorgefalzten Bogen, eingerichtet
war. Zwecks Utnkehr der Falzrichtung war es hier aber notwendig, das ganze ec}wertfalzwelk,bei
welchem nur ein Schwert verwendet war, auf den Kopf zu stellen, also um eine waagerechte
Achse um 1800 zu verschwenken. Demgemäß lag bei der einen Falzrichtung das Schwert
wieder nicht offen. Bei Umstellung auf die jeweils andere Falzrichtung wechselte
hier außerdem die Auslaufrichtung.
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Demgegeniber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Einzelfalzwcrk
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei welchem das einzige notwendige Falzschwert
immer offen von oben zugäng-]ici b.leibt, bei welchem ferner die Einlaufrichtung
und die Auslaufrichtung, unabhängig davon, nach welcher Seite gefalzt werden zol],
gleichbleiben und bei der das Umstellen von einer Falzrichturig auf die andere mit
geringem technischen Aufwand ermöglicht und mit wenigen Handgriffen leicht durchführbar
ist.
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Die Lösung dieser Aufgabe liegt gemäß der Erfindung in der Vereinigung
folgender, wie aus dem vorstehend genannten Stand der Technik hervolgeht, teilweise
an sich bekannter Merkmale zusätzlich zu den
genannten Gattungsmerkmalen:
a) Das für beide Falzrichtungen einzige Schwert ist waagerecht angeordnet und nur
für das Arbeiten von oben nach unten eingerichtet (Falzwerk ist immer "offen");
b) für die Zuführung des mit der Vorderseite oder mit der Riickseite obenliegenden
Falzgutes unter das Schwert ist eimmdderselbe erste Bandförderer mit endlosen Förderbändern
VOI'-gesehen; c) die Laufrichtung der Bänder dieses ersten Bandförderers ist umkehrbar;
d) ein Anschlag für das auf dem ersten Bandförderer unter das Schwert geförderte
Falzgut ist an entgegengesetzte Falzen des Förderers umsetzbar; e) für das Eingeben
des Falzgutes,' je nach dem, ob es mit der einen Seite oder mit der anderen Seite
obenliegend weitergefalzt werden soll, sind verschiedene, in verschiedener Höhe
liegende Eingänge I, II vorgesehen; f) für beide Eingänge I, II ist die Eingabeseite
und damit die Zuführungsrichtung dieselbe; g) der erste Eingang I ist durch den
genannten ersten Bandförderer unmittelbar gebildet, auf dessen Bänder das Fördergut
(z.B. mit obenliegender Vorderseite) an dem einen Ende unmittelbar aufgelegt wird;
h) der zweite Eingang II ist durch einen waagerecht liegenden Abschnitt eines unterhalb
des genannten ersten Bandförderers angeordneten zweiten Bandförderer gebildet, auf
den das Falzgut in derselben Weise wie auf den ersten aufzulegen ist, wenn es mit
der jeweils anderen Seite nach oben gefalzt werden soll;
i) der
zweite Bandförderer bildet0 eine Wendestrecke und k) die letztere führt zu dem anderen
Ende des ersten Bandförderers, das für die Übernahme des gewendeten Gutes eingerlchtet
ist; I) das Pal zgut wird, unabhängig davon, nach welcher Seite der Bogen gefalzt
werden soll, einem einzigen gemeinsamen Ausgang zugeführt; n) dieser einzige Ausgang
behält immer die gleiche Ausführrichtung.
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I«ine Weiterbildung der Erfindung liegt darin, daß die Wendestrecke
als Rol @@enbahn ausgebildet ist, deren parallel zueinander gelagerto Rollen einen
etwa 1800 umfassenden Abschnitt des Mantels eines Ktiszyiinders größeren Durchmessers
bilden. Gegenüber einer vollzylindrischen Wendewalze entsprechenden Durchmessers
wird hierdurch an Tiefe der Gesamtanordnung um einen Betrag gespart, der größer
ist als der Radius des Wendezylinders.
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Ei.ne WeiterbiLdung der Erfindung liegt ferner darin, daß die dem
Fördern, Wenden und Falzen dienenden Elemente des Schwertfalzwerkcs zwischen Gestellplatten
zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind, die ihrerseits mit einem eine zweite
Einheit bildenden Fahrgestell beiderseits durch scherenartig gekreuzte, in ihrer.
Winkellage zueinander verstellbare Arme höheneinstellbar verbunden ist. Diese Anordnung
ermöglicht es, die Höhenlage dem Schwertfalzwerkes schnell um größere Beträge zu
verstellen, z.B. um die zwischen den beiden Eingängen bestehende Höhendiffer'eriz,
oder. wenn die Bogenzuführung bzw. das Eingeben des Falzgutes der vorgeschalteten
Maschine aus unterschiedlichen Höhen über dem Fußboden erfolgt.
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Zweckmü.t3ig ist der Scherenwinkel mittels eines selbsthemmenden zpindeltriebes
einstellbar.
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Ein Weiterbildung der Erfindung liegt ferner darin, daß das Fabrgestell
mit einer Einrichtung versehen ist, welche gestattet,
das Falzwerk
im angestellten Zustand seitlich etwas zu vt-rIiiben, so daß das einlaufende Falzgut
genau in (ier gewünschter Falzbruchlinie auf das Falzschwert ausgerichtet werden
kariri.
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Diese seitliche Verschiebung des Falzwerkes erleichtert di( Bediemung
erheblich, da dann beim Anstellen zunächst nur groh ausgerichtet zu werden braucht
und die seitliche Feineinstellung dann anschließend erfolgen kann.
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Wenn das Einzelfalzwerk an eine andere Maschine angestellt witd, sind
nicht immer Paßvorrichtungen vorhanden, die das Einhalten der notwendigen Ausrichtung
selbsttätig bewirken. Auch wir(l Fahrwerk zweckmäßig ohne Lenkrollen ausgebildet,
die allenfal ein seitliches Ausrichten beim Anstellen zulassen würd<ii. Bessei
ist es, sich mit einem groben und daher einfachen Ansteilen zu begnügen und die
nachträgliche seitliche Feineinstellung wie erwähnt zu ermöglichen.
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Sonstige Weiterbildungen und Einzelheiten ergeben sich aus lei folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der
Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung
ausgehild I ('t 1 Einzelfalzwerkes, Fig. 2 eine zugehörige Draufsicht, Fig. 3 eine
zugehörige Rückansicht, Fig. 4 einen die Fördermöglichkeiten veranschaulichenden
Ausschnitt aus Fig. 1, ig. 5 eine Vorderansicht des Fahrgestells des Einzelfalzwerkes.
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Bei dem gezeichneten Beispiel sind die dem Fördern, Wenden uiid Falzen
dienenden Elemente zwischen Gestell platten 93 und ')8 zu einer als Ganzes mit 2
bezeichneten Schwertfalzwerkeinheit ziisammengefaßt. Innerhalb dieser Einheit ist
ein Falzschwert 6 in einem an der Gestellwand 23 angebrachten Ausleger 7 in bekannter
Weise in vertikaler Richtung auf und ab bewegbar gelagert. [er Antrieb des Schwertes
erfolgt über einen in itn Fig. 1 iiiid 3 nur angedeuteten Kurbeltrieb 8. Unterhalb
des Schwertes 6 ist
wischen den Gestellplatten 23 und 58 ein erster
Bandförderer 9 ang(()rdnet, der mehrere zueinander parallele, endlose Förderbänder
10 aufweist, deren obere Trumme unter dem Falzschwert 6 eine waagerechte Ausrichtebene
11 für die Bogen oder das sonstige Falzgut bilden. Zwischen den Bändern 10 sind
die in Figur 1 links gezeichneten Anschläge 12 angeordnet, z.B. in Gestalt von an
einer Anschlagleiste angebrachten Fingern. An dem Anschlag 12 richtet sich der zugeführte
Bogen 13 aus. Die den Anschlag 12 tragenden Leisten sind auf die in Figur 1 rechte
Seite des Falzschwertes 6 umsetzbar, so daß sie die mit 22 bezeichnete Lage einnehmen.
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Lage Drehrichtung des Bandförderers 9 ist umschaltbar. Wenn der Anschlag
12 wirksam ist, läuft das obere Trumm des Bandförderers <) in Figur 1 von rechts
nach links, wenn der Anschlag in die Lage 2' umsetzt ist, von links nach rechts.
Oberhalb des oberen Trummes der Förderbänder 10 des Förderers 9 sind in Kugelleisten
gehaltene Beschwerungskugeln 14 angeordnet, die dafür sorgen, dann ein auf das Band
aufgelegter Bogen 13 sicher mitgenommen wird.
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Der bes ererl Übersicht wegen sind die Kugelleisten verkürzt gezeichnet.
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Unterhalb des Falzschwertes 6 sind zwei parallele Falzwalzen 15 gelagert,
deren Abstand den Falzspalt darstellt, über den der auf der Ausvichtebene 11 ausgerichtete
Bogen von den Bändern 10 des Förderers 9 geleitet wird und in welchen ihn, nachdem
er an dem Anschlag 12 bzw. 22 angeschlagen ist, das Falzschwert 6 hineindrückt.
Die Weite des Falzspaltes ist durch nicht gezeichnete P'1ist'l1organe in bekannter
Weise auf die jeweilige Bogenstärke einsteilbar tJrit.erhalb des Falzspaltes ist
ein Ablenker 16 angebracht (Fig.3), unterhalb dessen sich die Förderbänder eines
Ausgangsförderers 17 einer zum Falzspalt erstrecken. Auch oberhalb des oberen Trumms
dieses Ausgangsförderers sind Beschwerungskugeln 18 in Kugelleisten gehalten.
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Unterhalb des Ausgangs-Querförderers 17 ist, mit seinem Abschnitt
20 parallel zu dem ersten Bandförderer 9, ein zweiter Bandförderer 19 angeordnet,
dessen oberes Trumm die zweite Eingabe-Höhenlage
II für einen Bogen
13, bestimmt. In die Bahn der endlosen Förderbänder des zweiten Bandförderers 19
ist eine als Rollenbahn 21 ausgebildete Wendestrecke eingeschaltet, deren parallel
zueinander gelagerte Rollen einen etwa 1800 umfassenden Abschnitt des Mantels eines
Kreiszylinders größeren Durchmessers bilden. Ein auf das obere Trumm des Abschnittes
20 des zweiten 13an(3r(5I derers 19 aufgelegter Bogen wird hinter den Rollen der
Rollenbahn 21 um diese herum entlang geführt und dadurch umgewendet, wobei er nach
seinem Umwenden am Ende der Rollenbahn 21 auf das dann in Fig. 1 von links nach
rechts laufende obere Trumm des ersten Randförderers 9 gelangt. Die endlosen Bänder
des zweiten Bandförderers 19 sind nach der Rollenbahn 21 um Umlenkrollen zurückgeführt.
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Der Antrieb des Falzschwertes 6 über den Kurbeltrieb 8 erfolgt von
einem Elektromotor 26 aus, der an der Gestellplatte 23 angebracht ist und über nicht
näher dargestellte Riementriebe 25 u.a. auf eine Magnetkupplung 24 mit Bremse im
Falzschwertantriet einwirkt.
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Die zwischen den Gestellplatten 23 und 58 zusammengefaßt, tiwtrt falzwerkeinheit
2 ist mit dem eine zweite Einheit darstellenden Fahrgestell 1 über scherenartige
gekreuzte Tragarme 3,3' hoheneinstellbar verbunden; auf jeder Seite der Falzwerkeinheit
sind je zwei solche gekreuzte Tragarme angeordnet. Die Arme sind auf einer ihre
Kreuzungsstelle bildenden Welle 34 drehbar gelagert.
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Die oberen Ende der einen Ti'agarme 3 sind auf einer Achse 35 drehbar
gelagert, die mit den Gestellplatten 23 und 58 vcrschraubt ist und in ihrer Mitte
einen Lagerteil 38 trägt, durch den eine Gewindespindel 39 hindurchgeschraubt ist.
Mif das iii Fig. 1 linke Ende der Spindel, das zweckmäßig als Vierkant ansgebildet
ist, ist eine Hand@urbel 46 aufgesteckt. Die oberen Enden der zweiten Tragarme 8'
sind auf einer Achse 36 gelagert, die in Gleitbacken 37 gehalten ist, welche ihrerseits
all den Gesteilpiatten 23 und 58 zwischen Schienen 59 geführt sinti. Auf der Gewindespindel
39 sind zu beiden Seiten des Lagertei ì : 08 Stellringe 40 vorgesehen. In der Mitte
der Achse 36 ist ein (;ewindemutterteil 41 angebracht, durch den die Gewindespindel
39 hindurchgeschraubt ist.
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Das Fahrgestell 1 hat einen Rahmen, der aus einander zugekehrten U-Schienen
42 zusammengesetzt ist. Die unteren Enden der tragarme 3' lud auf einer fest mit
dem Fahrgestellrahmen verschraubten Achse 43 drehbar gelagert. Die unteren Enden
der Tragarme 3 sind auf einer Achse 44 gelagert, die ihrerseits am Fahrgestellrahmen
mittels Gleitschienen 45 quer zu ihrer Längserstreckung verschieblich geführt ist.
Der im wesentlichen rechteckige Fahrgestellrahmen trägt an seinen beideii Schmalseiten
je zwei Laufrollen 5,5', von denen die hinteren -5- zweckmäßig um senkrechte Achsen
schwenkbar sind. An der vorderen Schmalseite des Fahrgestellrahmens sind Stützfüße
56 bekannter Art angeordnet, mit denen die ihmen benachbarten Fahrrollen 5 entlastet
werden können und eine gegen unbeabsichtigte Fahrbewegungen sichere Aufstellung
erzielt w I I)it e vordoren Laufrollen 5' sind auf einer Achse 52 drehbar gelagert
und durch Sicherungsringe seitlich fixiert. Die Achse 52 ist in an den U-Schienen
42 des Fahrgestells 1 befestigten Gleitlagerhöcken 53 verdrehsicher, aber axial
verschiebbar gehalten, so daß der Fahrgestellrahmen mit den Gleitlagerböcken auf
der Achse 52 in deren Längsrichtung verschoben werden kann.
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In dem einen Stirnonde 54 der Achse 52 ist eine axiale Gewinde-Behrung
angebracht, in die eine Gewindespindel 57 eingeschraubt ist, so daß das Gewinde
der Gewindebohrung das Muttergewinde für die Spindel darstellt, in welchem diese
um bestimmte Beträge nach beiden Seiten hin wandern kann. Die Gewindespindel 57
ist in einer Behrung einer am Fahrgestellrahmen befestigten Lasche 50 drchhar gelagert,
seitlich aber durch einen Pund 55 und eine Sicherung 60 gegen Axialverschichung
gegenüber der Lasche und damit zu gegenüber dem Fahrgestel] rahmen gehalten. Ein
Vierkantan-51 der Gewindespindel 57 ist zum Aufstecken eines Werkzeuges, der Handkurbel
46 geeignet, mit dem die Cewindespindel in beiden Richtungen gedreht werden kann,
wobei sie relativ zur Gewindebohrung in der Achse 52 axial wandert. Die Drehung
der Spindel wirkt daher eine seitliche Verschiebung des Fahrgestel] -rahmens mi
mit seinen Gleitlagerböcken 53 gegenüber der Achse 5;), die mit ihren Laufrollen
5' auf dem Boden stehen bleibt, ohne
sich in axialer Richtung zu
bewegen. Das auf dem Fahrgestell aufgebaute Falzwerk kann auf diese Weise durch
Drehen der Spindel 5/ seitlich genau eingestellt werden.
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Um das Schwertfalzwerk auch von Hand durchdrehen zu können, ist ein
Handrad 47 vorgesehen (Fig. 2).
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Die Wirkungsweise ist folgende: Die Falzschwertbewegung wird durch
den Bogen selbst über eine in der Nähe der Bogenanschlagleiste 12 bzw. 22 ingeor(lncte
Fatazell elektrisch gesteuert, so daß das Falzwerk baktunabhängig arbeitet.
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Die Steuerung wirkt auf die elektromagnetische Kupplung ;i ti Es genügt,
nur eine Fotozelle vorzusehen, die mit der den Auschlag 12 tragenden oder bildenden
Leiste in die Lage 22 umsetzbar ist und deren Lage auf der Leiste nicht verstellt
zu werden braucht.
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Durch Betätigung des als Ganzes mit 4 bezeichnetet Scherenhuèwerkes
mittels der Handkurbel 46 wird die Einheit ' auf diejenige Höhe der Eingänge I oder
II eingestellt, in der sie an den Aus gang einer Station einer mehrere solche Stationen
aufwe Falzmaschinenanordnung paßt.