DE2931893A1

DE2931893A1 - Spritzduese fuer die scheibenwaschanlage eines fahrzeuges

Info

Publication number: DE2931893A1
Application number: DE19792931893
Authority: DE
Inventors: Dipl.-Ing. Wulf 7107 Bad Wimpfen Leitermann
Original assignee: Audi NSU Auto Union AG; Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1979-08-06
Filing date: 1979-08-06
Publication date: 1981-04-02
Also published as: JPS5624058A; FR2462939A1

Description

Spritzdüse für die Scheibenwaschanlage eines Fahrzeuges

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzdüse für die Scheibenwaschanlage eines Fahrzeuges nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei in üblicher Weise benutzten Fahrzeugen werden die Fensterscheiben durch aufgewirbelten Schmutz, in der Luft enthaltenen Staub sowie im Abgas der Fahrzeuge enthaltene und in der Luft schwebende Rußteilchen verschmutzt. Da durch die Verschmutzung der Fensterscheiben die Sichtverhältnisse stark eingeschränkt werden, ist eine Scheibenwaschanlage vorgesehen, über deren Spritzdüse Waschflüssigkeit zur Reinigung auf die Fensterscheiben gesprüht wird. Nun hat sich aber gezeigt, daß die von der Spritzdüse abgesprühte Waschflüssigkeit insbesondere bei gekrümmten oder großflächigen Fensterscheiben nicht vollständig auf die zu reinigende Fensterscheibe gelangt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritzdüse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, deren abgesprühte Waschflüssigkeit weitgehend die Oberfläche von gekrümmten oder großflächigen Fensterscheiben erreicht.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 1 gelöst.

Durch die vorgeschlagene Verschiebbarkeit des Kopfteiles der Spritzdüse gegenüber dem Anschlußteil kann sich das Kopfteil bei Betätigung der Scheibenwaschanlage und unter dem Einfluß des Druckes der Waschflüssigkeit aus seiner Ruhestellung so weit vom feststehenden Anschlußteil abheben, daß die abgesprühte Waschflüssigkeit auch auf die entfernt oder gekrümmt liegenden Oberflächenteile der Fensterscheibe trifft.

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Zwischen dem Kopfteil und dem Anschlußteil kann ein Faltenbalg vorgesehen sein, der unter Belastung einer Feder in Ruhestellung gelullten ist und unter dem Einfluß des Druckes der Knsc hf lüssijrkeit ausdehnbar ist. Mit dieser Ausführung wird erreicht, cJaß die Spritzdüse nach dem Unterbrechen der Betätigung der Scheibenwaschanlage und Beendigung des Absprühen« der Waschflüssigkeit von der Feder wieder in Ruhestellung gebracht wird und nur* noch mit ihren Kopfteil von der Außenhaut des Fahrzeuges hervorragt, wodurch die Spritzdüse optisch ein gefälliges Aussehen und einen geringen Widerstand bietet sowie bruchsicher untergebracht ist.

Um im Ruhezustand zwischen der Spritzdüse und der Außenhaut eine zuverlässige Abdichtung zu erzielen, kann das Kopfteil auf seiner der Außenhaut des Fahrzeuges zugewandten Fläche einen Dichtrand tragen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht auf das Teilstück einer Fensterscheibe mit einer Spritzdüse, und

Fig. 2 den in Fig. 1 eingekreisten Bereich teilweise im Schnitt.

In Fig. 1 ist die Spritzdüse 1 der Scheibenwaschanlage eines Fahrzeuges gezeigt, von dem lediglich das Teilstück einer Seitenansicht mit einer gekrümmten, großflächigen Fensterscheibe 3 dargestellt ist. Die Spritzdüse 1 ist bei dieser Ausführung oberhalb der Fensterscheibe 3 an der Außenhaut 2 des Fahrzeuges angeordnet.

\vie aus Fig. 2 hervorgeht, weist die Spritzdüse 1 ein Anschlußteil h mit einem Rohrstutzen 5 für die Zuleitung von Wasch—

1300U/0025 ORJGiNAL ISiSPECTED

flüssigkeit und ein Kopfteil 6 mit einer Spritzöffnung 7 auf. Die Spritzdüse 1 ist durch eine Öffnung 2a in die Außenhaut 2 des Fahrzeuges eingesetzt und mit ihrem Ansclilußteil ¹I an einer Strebe 8 befestigt, die beispielsweise unterhalb der Außenhaut 2 verläuft. Zwischen dem Anschlußteil k und dem Kopfteil 6 weist die Spritzdüse 1 einen Faltenbalg 9 auf, wobei zwischen dem Faltenbalg 9 und der Außenhuiut 2 eine Druckfeder 10 angeordnet ist. Das Kopfteil 6 ragt mit einem Führungsschaft 11 beweglich in das Anschlußteil k hinein, in welchem es auch gegen Verdrehen in einer seitlichen Längsnut 12 geführt ist.

Unter dem Einfluß des Druckes der Waschflüssigkeit, die bei Betätigung der Scheibenwaschanlage von einer nicht gezeigten Pumpe in Richtung des Pfeiles über den Rohrstutzen 5 in den Innenraum des Faltenbalges 9 gedrückt wird, dehnt sich der Faltenbalg 9 aus, wodurch sich das Kopfteil 6 mit dem Führungsschaft. 11 gegenüber dem Anschlußteil k nach oben bzw. nach außen verschiebt und eine Stellung einnimmt, wie dies strichpunktiert dargestellt ist. Das Kopfteil 6 wird hierbei entgegen der Kraft der Feder 10 so weit von der Außenhaut 2 abgehoben, daß die gleichzeitig über die Spritzöffnung 7 abgespritzte Waschflüssigkeit auf die von der Spritzdüse 1 entfernt liegende Oberfläche der gekrümmten Fensterscheibe 3 trifft, wie dies auch in Fig. 1 angedeutet ist. Sobald die Betätigung der Scheibenwaschanlage unterbrochen wird, bewirkt die Feder 10, daß das Kopfteil 6 wieder in die gezeigte Ruhestellung zurückgedrückt wird, wobei der auf die Außenhaut 2 gerichtete Dichtrand 13 des Kopfteiles 6 dichtend an der Außenhaut 2 anliegt und das Eindringen von Regenwasser bei Nichtgebrauch verhindert. Um zu vermeiden, daß beim Abheben der Spritzdüse 1 auf der Außenhaut 2 befindliche Wasserreste durch die Öffnung 2a unter die Außenhaut 2 eintreten können, ist die Feder 10 von einem elastischen Auffang-Balg lh umgeben, der dichtend sowohl an der Innenseite der Außenhaut 2

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als auch an der Spritzdüse 1 anliegt und in welchem sich das Wiissor ansammeln und über eine ins Freie führende Ablaufleitung J5 abfließen kann. Die erfindungsgemäße Spritzdüse 1 ermöglicht einerseits, daß die Waschflüssigkeit verhältnismäßig weit und auf sonst schlecht erreichbare Stellen abgespritzt werden kann und andererseits, daß das Kopfteil 6 im Ruhezustand äußerst flach auf der Außenhaut 2 anliegt.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann die Spritzdüse 1 beispielsweise ans felle oberhalb der Fensterscheibe auch unterhalb der Fensterscheibe 3 oder an einer anderen, für das Absprühen der Waschflüssigkeit günstigen Stelle angeordnet sein.

K/EXP, Co/tk
3. August 1979

1300U/0025 ORIGINAL INSPECTED

Leerseite

Claims

170/79

AUDI NSU AUTO UNION AKTIENGESELLSCHAFT, Neckarsulm/Württ.

bpritzdUse für die Scheibenwaschanlage eines Fahrzeuges

Patentansprüche

©Spritzdüse für die Scheibenwaschanlage eines Fahrzeuges, mit einem Anschlußteil für die Zuleitung von Waschflüssigkeit unter Druck und einem Kopfteil mit einer Spritzöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (k) am Fahrzeug befestigbar ist und das Kopfteil (6) unter dem Einfluß des Druckes der Waschflüssigkeit relati\^r zum Anschlußteil (k) aus einer Ruhestellung heraus verschiebbar ist.

2. Spritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschlußteil (k) und dem Kopfteil (6) ein Faltenbalg (9) vorgesehen ist, der unter der Belastung einer Feder (10) in Ruhestellung gehalten ist und unter dem Einfluß des Druckes der Waschflüssigkeit ausdehnbar ist.

3· Spritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (6) auf seiner der Außenhaut (2) des Fahrzeuges zugewandten Fläche einen Dichtrand (13) trägt.

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ORIGINAL INSPECTED