DE2911881A1 - Schlingenheber - Google Patents

Schlingenheber

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    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B41/00Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters
    • B21B41/08Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters without overall change in the general direction of movement of the work
    • B21B41/10Loop deflectors

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Description

Hoesch Werke Aktiengesellschaft. Eberhardstraße 12, 4600 Dortmund
Sclilingcnheber
Die iirfiaiunß betrifft einen Schiingenheber für kontinuierliche BcLTidwalzwerke, der jeweils zwischen den hintereinander angeordneten Walzgerüsten insbesondere einer Fertigstaffel eines Wanribandwalzwerkes angeordnet ist und aus einer von unten gegen das durchlaufende Band mittels eines Antriebes anstellbaren Rolle besteht, die m einem um einen festen Drehpunkt in Ständern mittels einer Schlingenheberwelle schwenkbaren Hebel bzw. Schlingenhebertisch gelagert ist, an dem ein Gegengewicht angreift.
Derartige Schiingenheber haben die Aufgabe, die Bandschlingen zwischen den Walzgerüsten auf eine bestimmte Höhe und den Bandzug möglichst niedrig und konstant zu halten. Dabei wird die Auslegung des Schlingenheberantriebes durch drei Komponenten bestimmt, nämlich durch Jas itoraent zur Kompensation des Eigengewichtes des Schiingenhebers bzw. Schlingenhebertisches, durch das Moment zur Kompensation des
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BAD ORIGINAL
ßandgewichtes zwischen zwei Walzgerüsten und durch das Moment zur Kompensation des Bandzuges, wobei das Moment zur Kondensation des Eigengewichtes des Schiingenhebers bzw. Schlingenhebertisches einen erheblichen Teil des Antriebsmomentes des Schlingenheberantriebes erfordert«
Ein bekannter Schiingenheber besteht aus einer von unten gegen das durchlaufende Band anstellbaren Rolle, die in einem um einen festen Drehpunkt schwenkbaren Hebel gelagert ist, Es ist auch ein Schlingenheber bekannt, bei dem zur Verminderung des Schwungmomentes des Schiingenhebers selbst die Rolle nicht in einem schwenkbaren Hebel, sondern ir: t?inem Schlitten gelagert ist, der in senkrecht stehenden Führungen auf und ab bewegt werden kann. Das Anstellen der Rolle erfolgt entweder mit Hydraulikzylindern, Luftzylindern oder Elektromotoren. Um Schwankungen im Bandzug, die Dicken- und Breitenänderungen der Bänder hervorrufen, zu vermeiden, nüssen die Schwungmomente des Schiingenhebers selbst wie der Antrieb möglichst klein gehalten werden. Kleine Schwungmomente für die Antriebseinrichtungen ergeben sich bei Schlingenhebern, die hydraulisch oder pneumatisch angetrieben sind. Bei diesen Antrieben ist jedoch die genaue Regelung der Antriebsdrehmomente schwierig, Bei mittels Elektromotor angetriebenen Schlingenhebern lassen sich zwar die Antriebsdrehmomente genau regeln, jedoch sind die Schwungmomente des Antriebs, besonders wenn zwischen Motor und Schlingenhber ein Getriebe angeordnet ist, groß.
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Auch hat man zur Verminderung des Motordrehmomentes das Gewicht der Rolle und des sie tragenden Hebels durch ein Gegengewicht ausgeglichen. Es werden durch diese Maßnahme jedoch keine Herabsetzungen des Gesamtschwungmomentes erreicht·
Von daher ist es Aufgabe der Erfindung, einen Schiingenheber der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Drehmoment des Schlingenheberantriebes herabgesetzt ist, ohne daß das Schwungmoment der Schlingenheberteile erhöht wird, wodurch kleinere Antriebsmotoren Verwendung finden können, was zur Kosten- und Energieersparnis führt.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe in der Weise gelöst, daß das Gegengewicht aus einer Feder besteht, die einerseits an einem festen Drehpunkt an einem der Ständer oder außerhalb desselben und andererseits an dem schwenkbaren, die Rolle tragenden Schlingenhebertisch angreift und derart ausgelegt ist, daß bei einer Schwenkung des Schlingenhebertisches zwischen 0° und 90° kein freies Drehmoment an der Schlingenheberwelle vorhanden ist.
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In zweckmäßiger Weise greift die Feder an einem auf die Schlingenheberwelle außerhalb des Ständers aufgezogenen Hebel, der gegenüber der Schlingenheberwelle gegen Verdrehen gesichert ist, an. Bei einer vorteilhaften Ausführung ist die Feder als getrenntes Aggregat neben dem Schiingenheber in ein separates Gerüst eingebaut und mit diesem über eine Kupplung verbunden. Ferner ist es zweckmäßig, daß der Abstand des festen !»rehpunktes für die Feder vom Drehpunkt der Schlingenheberwelle gleich der Länge des Armes des auf die Schlingenheberwelle aufgezogenen Hebels, an dem die Feder angreift, ist.
bine bevorzugte Ausführungsform ist derart, daß die Feder ein Federzylinder mit Federspannstange ist, wobei das im festen Drehpunkt am Ständer oder außerhalb desselben in dem separaten Gerüst gelagerte Endstück des Federzylinders gabelförmig ausgebildet ist.
Die Vorteile des Schiingenhebers nach der Erfindung sind insbesondere darin zu sehen, daß das Drehmoment des Schlingenheberantriebes herabgesetzt werden kann und dadurch kleiner Antriebsmotoren verwendet werden können, was zu einer nicht unbedeutenden Kosten- und bnergieersparnis führt. Außerdem besteht noch der Vorteil, daß z.B. der eingangs
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genannte bekannte Schiingenheber selbst nicht verändert zu werden braucht, um Energie einzusparen, sondern die Feder bzw. der Federzylinder kann in solche bestehende Anlagen leicht eingebaut werden. Zudem liegt die Feder bzw, der Federzylinder außerhalb der Walzlinie und kann deshalb leicht gewartet werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schiingenheber in Draufsicht,
Fig. 2 den Schiingenheber nach Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig, 1 mit um 90° nach oben geschwenkter Rolle,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Schiingenhebers in Draufsicht,
Wie aus den Fig. 1 bis 5 hervorgeht, besteht der Schlingenhber 1 aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten Ständern 2, 3,in denen eine Schlingenheberwelle 4, die den festen Drehpunkt für den
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darauf fest aufgezogenen Schiingenhebertisch 5 mit einer an der den Ständern 2, 3 abgewandten Seite parallel zur Schlingenheberwelle frei drehbar gelagerten Rolle 6 bildet, gelagert ist, wobei der Abstand der Ständer 2, 3 der Breite des Schlingenhebertisches 5 entspricht. Der Antrieb des Schiingenhebers 1 ist nicht dargestellt»
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 ist an dem Ständer 3 mit Abstand eine Wange 7 angeflanscht, bis in die die Schlingenheberwelle 4 verlängert ist« In den Ständer 3 und die Wange 7 sind Zapfen 8, 9 in einer Achsrichtung mit Abstand zueinander und parallel mit Abstand zur Schlingenheberwelle 4 eingesetzt. Diese Zapfen 8,9 dienen als Lagerzapfen und festen Drehpunkt im Ständer 3 und Wange 7 für das gabelförmig ausgebildete Endstück 1o eines Federzylinders 11 mit Federspannstange 12, Auf die über den Ständer 3 und bis in die Wange 7 verlängerte Schlingenheberwelle 4 ist zwischen dem Ständer 3 und der Wange 7 ein Hebel 13, der gabelförmig ausgebildet ist, aufgezogen und gegen Verdrehen gegenüber der Schlingenheberwelle 4 gesichert. Das hebelseitige augenförmig ausgebildet Endstück 14 dr Federspannstange 12 des Federzylinders 11 ist an
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-lodern freien Ende des Hebels 13 mittels eines Bolzens 15 drehbar gelagert.
Der Unterschied der Ausführungsform nach der Fig. 5 zu der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten und vorstehend beschriebenen besteht lediglich darin, daß der Federzylinder 11 in einem separaten neben dem Schiingenheber 1 aufgestellten Gerüst 16 und nicht in dem Ständer 3 und der Wange 7, die von dem Gerüst 16 ersetzt sind, angeordnet ist, wobei in dem Gerüst 16 eine Welle 17, auf die der Hebel 13 unverdrehbar aufgezogen ist, fluchtend mit der Schlingenheberwelle 4 angeordnet ist· Die Welle 17 und die Schlingenheberwelle 4 sind dabei Über eine Kupplung 18 miteinander verbunden. Alle anderen Maschinen bzw. Schlingenheberteile sind die gleichen wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4.
Der Abstand der durch die Zapfen 8, 9 gehenden Achse von der Achse der Schlingenheberwelle 4 bzw. der Welle 17 ist genau so groß wie der Abstand des Drehpunktes des Endstückes 14 der Federspannstange 12 am Hebel 13 von der Achse der Schlingenheberwelle 4 bzw« der Welle 17. Durch diese Wahl der Abstände »und da das Endstück 1o des Federzylinders 11 gabelförmig ausgebildet ist, kann das freie
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finde des Hebels 13 bei einer Drehimg des Hebels 13 um 90° in Richtung des Feder Zylinders 11 mit dem Bolzen 15 und dem Endstück 13 der Federspannstange 12 so weit in das Endstück 1o des Federzylinders 11 hineinschlagen, daß die Zapfen 8, 9 mit dem Bolzen 15 fluchten» Dadurch ist gewährleistet, daß bei einer Entspannung der Ausgleichsfeder 19 im Federzylinder 11 von einer für die Ausbalancierung des Schlingenhebertisches 5 in der waagerechten unteren Stellung erforderlichen max« Federkraft auf den Wet Null bei Schwenkung des Schlingenhebertisches 5 um 90° nach oben das Gewicht des Schlingenhebertisches 5 samt Rolle 6 in jeder Höhenlage vollkommen ausgeglichen ist·
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Claims (1)

  1. Hoesch Werke Aktiengesellschaft. Eberhardstraße 12, 46oo Dortmund
    Pa tentansprüche
    Schiingenheber für kontinuierliche Bandwalzwerke, der jeweils zwischen den hintereinander angeordneten Walzgerüsten insbesondere einer Fertigstaffel eines Warmbandwalzwerkes angeordnet ist und aus einer von unten gegen das durchlaufende Band mittels eines Antriebes anstell? baren Rolle besteht, die in einen! um einen festen Drehpunkt in Ständern mittels einer Schlingenheberwelle schwenkbaren Hebel bzw, Schlingenhebertisch gelagert ist, an dem ein Gegengewicht angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht aus einer Feder besteht, die einerseits an einem festen Drehpunkt an einem der Ständer (3) oder außerhalb desselben und andererseits an dem schwenkbaren, die Rolle (6) tragenden Schlingenhebertisch (5) angreift und derart ausgelegt ist, daß bei einer Schwenkung des Schlingenhebertisches (5) zwischen 0° und 90° kein freies Drehmoment an der Schlingenheberwelle (4) vorhanden ist·
    Schiingenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder an einem auf die Schlingenheberwelle (4) außerhalb des Ständers
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    aufgezogenen Hebel (13), der gegenüber der Schlingenheberwelle (4) gegen Verdrehen gesichert ist, angreift.
    Schiingenheber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als getrenntes Aggregat neben dem Schiingenheber (1) in ein separates Gerüst (16) eingebaut und mit diesem über eine Kupplung (18) verbunden ist·
    Schiingenheber nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des festen Drehpunktes für die Feder vom Drehpunkt der Schlingenheberwile (4) gleich der Länge des Armes des auf die Schlingenheberwelle (4) aufgezogenen Hebels (13), an dem die Feder angreift, ist.
    Schiingenheber nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Feder ein Federzylinder (11) mit Federspannstange (12) ist.
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    - 3 -6.
    Schiingenheber nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet! daß das im festen Drehpunkt am Ständer (3) oder außerhalb desselben in dem separaten Gerüst (16) gelagerte Endstück (1o) des Federzylinders (11) gabelförmig ausgebildet ist·
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