DE2901150B1 - Ausweiskarte mit im Auf- und Durchlicht pruefbaren Echtheitsmerkmalen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Ausweiskarte mit im Auf- und Durchlicht pruefbaren Echtheitsmerkmalen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ausweiskarte mit im Auf- und Durchlicht prüfbaren Echtheitsmerkmalen, bestehend
aus einem blattförmigen Träger mit gegebenenfalls mehreren auflaminierten Schichten.
Insbesondere aus der Wertdrucktechnik ist es bekannt, Echtheitsmerkmale, z. B. Wasserzeichen als
Fälschungs- und Verfälschungsschutz, in den Wertpapieren vorzusehen. Wasserzeichen entstehen beim
Blattbildungsprozeß des Papiers, d.h. beim Schöpfen des Blattes im Handbetrieb oder an der Rundsieb-Papiermaschine.
Diese entstehen dadurch, daß das Schöpfsieb im Merkmalsbereich reliefartig modelliert
wird, so daß infolge der dann vorhandenen Erhöhungen und Vertiefungen die Blattdicke an den entsprechenden
Stellen teils geringer, teils höher ausfällt, als das durchschnittliche Flächengewicht. Das Ergebnis ist ein
in der Durchsicht heller oder dunkler schattiert erscheinendes und daher plastisch wirkendes Bild. Im
Auflicht kehrt sich dieser Hell-Dunkel-Effekt um. Abhängig von der Faserkonzentration bzw. Blattdicke
im Wasserzeichenbereich sind beliebige Halbtöne erzielbar.
Infolge der einerseits leichten Überprüfbarkeit und des andererseits hohen technischen Aufwandes zur
Herstellung eines Wasserzeichens kommt den Wasserzeichen eine überragende Bedeutung als Echtheitsmerkmal
von Wertpapieren zu. Bei Papieren für Banknoten, Schecks, Aktien und dergl. ist oftmals die ganze Fläche
mit Wasserzeichenmustern bedeckt.
Es ist weiterhin bekannt, daß etliche Verfahren existieren, mit Hilfe derer wasserzeichenähnliche
Effekte erzielt werden können, die jedoch jeweils nur einen Teil der Eigenschaften eines während der
Blattbildung entstandenen Wasserzeichens aufweisen und deshalb gemessen an einem solchen Wasserzeichen
sehr viel minderwertiger und relativ leicht von diesen zu unterscheiden sind.
Auf dem Gebiet der Herstellung von Erzeugnissen, die gegen Fälschung oder Verfälschung zu schützen
sind, werden gerade in letzter Zeit auch in zunehmendem Maße Kunststoffe verwendet. Bekannt sind
beispielsweise Ausweiskarten, die entweder vollständig aus Kunststoff bestehen oder bei denen ein Papierinlett
zwischen zwei oder mehrere Kunststoffolien einkaschiert ist. Bei der Verwendung eines Papierinletts ist
dieses Träger von Echtheitsmerkmalen, wie z. B. echten Wasserzeichen. Bei sogenannten Vollplastiklaminaten,
also beispielsweise Ausweiskarten, die aus mehreren zusammenkaschierten Kunststoffolien bestehen, ist die
Verwendung von Wasserzeichen naturgemäß nicht möglich. Man mußte sich daher bisher mit verschiede-
INSPECTED
nen anderen Merkmalen, wie beispielsweise einer Oberflächenprägung oder magnetischen Einlagerungen,
begnügen.
Trotz einer der Fälschungssicherheit entgegenkommenden Erhöhung des allgemeinen Herstellungsaufwandes
der Ausweiskarten durch die Einbringung derartiger Merkmale können diese einerseits noch
immer relativ leicht nachgeahmt werden, andererseits sind sie in der Regel visuell nicht überprüfbar. Es ist
bisher kein für die Praxis brauchbares Verfahren und keine Technik bekannt, um in Vollplastiklaminaten
Merkmale zu erzeugen, die einen bestimmten technischen Aufwand erfordern und deren optische Eigenschaften
eine im Auf- und Durchlicht visuelle Echtheitsüberprüfung zuläßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausweiskarte zu schaffen, die im Auflicht und
Durchlicht visuell überprüfbare Merkmale aufweist, deren Herstellung einen bestimmten technischen
Aufwand erfordert und die vorzugsweise aus Kunststoffschichten bestehen soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der einfarbige oder einfarbig bedruckte Träger
großflächig und partiell mit sich zumindest teilweise überdeckenden flächigen Bereichen bedruckt ist. Als
Träger wird vorzugsweise eine transparente Kunststoffolie oder auch eine bereits homogen eingefärbte
Kunststoffolie verwendet.
Durch den sich nur teilweise überdeckenden Farbauftrag sind beliebig gestufte optische Effekte möglich, bei
denen trotz homogenem Aussehen die im Durchlicht betrachteten hellsten Bereiche heller als das allgemeine
Umfeld und die dunkelsten Bereiche dunkler als die Umgebung des Merkmalbereiches erscheinen.
Insbesondere bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Markierungen außerhalb von Mehrschichtlaminaten
wird vorzugsweise über dem gesamten Druckschichtenaufbau eine abschließende homogene Farbschicht
vorgesehen. Durch die homogene oberste Farbschicht wird der darunterliegende Merkmalsbereich
im Auflicht nahezu unsichtbar. Durch die Dicke bzw. Farbdichte des obersten Druckauftrages kann
dieser Effekt beliebig eingestellt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der Träger, der beispielsweise eine
durchsichtige Kunststoffolie sein kann, zunächst ganzflächig dünn bedruckt und darauf ein zweites Mal
großflächig überdruckt, wobei die Flächenbereiche, die später im Durchlicht heller als das Umfeld erscheinen
sollen, ausgespart werden. Dann erfolgt ein weiterer Farbaufdruck über der ersten und zweiten Schicht in
den Bereichen, in denen im Durchlicht dunkle Effekte erzielt werden sollen. Bei der sich nur teilweise
überdeckenden Übereinanderanordnung von drei Schichten lassen sich auf diese Weise drei verschiedene
Grauwerte erzeugen. Durch weiteres Übereinanderdrucken vollständig oder teilweise überlappender
weiterer Farbschichten ist eine nahezu beliebige weitere Stufung der Grauwerte möglich.
Damit wird im Auflicht ein ästhetisch ansprechender Licht-Schatten-Effekt erzeugt, der sich im Durchlicht
umkehrt. Selbstverständlich sind der künstlerischen Gestaltung keinerlei Grenzen gesetzt und beliebige
Gestaltungen möglich.
Eine Erhöhung des Schutzwertes gegen Fälschung wird erreicht, wenn ein Teil der zwischen der untersten
und obersten Schicht liegenden Farbaufträge farbig ist. Im Durchlicht können damit farblich kontrastierende
Bilder erzeugt werden, die im Auflicht nahezu einfarbig erscheinen. Wenn dagegen alle Farbaufträge weiß
gewählt werden, wird ein lediglich in reinen Graustufungen moduliertes Merkmal erzeugt.
Zur Erzeugung von Halb- bzw. Grautönen oder Kontrastabstufungen können die Farbaufträge unterschiedliche Dicke aufweisen. Den gleichen Effekt kann man erreichen, indem die Zahl der übereinander gedruckten Schichten verschieden gewählt wird oder
Zur Erzeugung von Halb- bzw. Grautönen oder Kontrastabstufungen können die Farbaufträge unterschiedliche Dicke aufweisen. Den gleichen Effekt kann man erreichen, indem die Zahl der übereinander gedruckten Schichten verschieden gewählt wird oder
ίο die Deckkraft der Farbmittel im Druckauftrag entsprechend
eingestellt wird.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Merkmale ist an sich mit allen üblichen Druckverfahren wie
Offsetdruck, Buchdruck oder dergl. möglich.
's Vorzugsweise erfolgt das Aufdrucken der Farbmittel
jedoch im Siebdruckverfahren. Bei diesem Verfahren kann eine Vergrößerung der Schichtdicke durch eine
entsprechende Vergrößerung der Maschen des Drucksiebes erzielt werden. Durch die Maschen erhält der
Farbauftrag eine gewisse Struktur, die ein zusätzliches gestalterisches Element darstellt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann auf dem Träger nach dem Bedrucken eine oder gegebenenfalls
mehrere Kunststoffolien aufkaschiert werden. Auf diese Weise sind beispielsweise Vollplastik-Ausweiskarten
mit Merkmalen herstellbar, die zur visuellen Echtheitsprüfung der Ausweiskarte herangezogen werden
können.
Durch das Abmischen der Druckfarben mit sogenannten dem Fachmann bekannten Transparentpasten kann die Deckkraft der Druckfarben bewußt gesteuert werden, wodurch Halbtöne bzw. Farbabstufungen zu erreichen sind, ohne daß gleichzeitig die Schichtdicke entsprechend geändert werden muß. Da beim Siebes druckverfahren eine Änderung der Schichtdicke im wesentlichen nicht ohne eine Änderung der Maschenweite möglich ist, wird das Verfahren dadurch für die industrielle Fertigung weniger aufwendig. Wegen der in diesem Fall notwendigen unterschiedlichen Mischungs-Verhältnisse der Deckfarben kann der Fälscher aus dieser Vereinfachung jedoch keine Vorteile ziehen.
Durch das Abmischen der Druckfarben mit sogenannten dem Fachmann bekannten Transparentpasten kann die Deckkraft der Druckfarben bewußt gesteuert werden, wodurch Halbtöne bzw. Farbabstufungen zu erreichen sind, ohne daß gleichzeitig die Schichtdicke entsprechend geändert werden muß. Da beim Siebes druckverfahren eine Änderung der Schichtdicke im wesentlichen nicht ohne eine Änderung der Maschenweite möglich ist, wird das Verfahren dadurch für die industrielle Fertigung weniger aufwendig. Wegen der in diesem Fall notwendigen unterschiedlichen Mischungs-Verhältnisse der Deckfarben kann der Fälscher aus dieser Vereinfachung jedoch keine Vorteile ziehen.
Insbesondere bei der Verwendung unterschiedlich stark in ihrer Deckkraft reduzierter Druckfarben sowie
bei der Verarbeitung unterschiedlicher Schichtdicken ergibt sich ein zusätzlicher gestalterischer Effekt, da die
Schichten mit hohem Transparent-Anteil eine besonders plastische Wirkung erzeugen.
Durch die Verwendung spezieller Druckfarben mit besonderen physikalischen Eigenschaften, wie z. B.
so Fluoreszenz, spezifische spektrale Absorption oder
dergl., können des weiteren im Merkmalsbereich neben dem bereits vorhandenen A uf-ZDurchlichteffekt gleichzeitig
automatisch prüfbare Merkmale eingearbeitet werden, die bei geeigneter Abtastung auch in automatischer
Prüfvorrichtung unbetrüglich Auskunft über die Echtheit geben.
Nachfolgend sind Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Darin zeigt
Fig. IA das Ausführungsbeispiel einer Ausweiskarte
mit einem aus drei Schichten bestehenden Merkmal,
Fig. IB einen schematischen Querschnitt durch die
Ausweiskarte,
F i g. 2A ein weiters Ausführungsbeispiel einer Ausweiskarte mit einem aus vier Schichten bestehenden Merkmal.
F i g. 2A ein weiters Ausführungsbeispiel einer Ausweiskarte mit einem aus vier Schichten bestehenden Merkmal.
F i g. 2B einen schematischen Querschnitt durch die zweite Ausführungsform der Ausweiskarte.
Die in den Fig. IA und IB gezeigte Vollplastik-Ausweiskarte
weist als Träger eine durchsichtige Kunststoffolie T auf, die mit einer homogenen Schicht 4
bedruckt ist. Über der homogenen Druckschicht 4 sind zwei weitere Druckschichten 5 und 6 angeordnet. Die
Schicht 5 erstreckt sich ebenfalls über den gesamten Träger T, weist aber eine die Ziffer »7« darstellende
Aussparung auf. Die Schicht 6, die vorzugsweise etwas dicker oder stärker deckend ausgeführt ist, ist in Form
der Ziffer »7« ausgebildet und zur Aussparung der Schicht 5 leicht versetzt so angeordnet, daß Teilbereiche
der Schicht 6 in die Aussparung der Schicht 5 hineinragen. Durch die derart übereinander angeordneten
Druckschichten unterscheidet man sodann drei Flächenbereiche 1, 2 und 3. Im Flächenbereich 1 sind
zwei dünne weiße Farbschichten übereinander angeordnet. Im Flächenbereich 2 wird der Träger T von nur
einer Farbschicht abgedeckt, während im Flächenbereich 3 im wesentlichen drei Farbschichten übereinander
liegen. Im Durchlicht erscheint daher Fläche 3 wegen der Absorptionswirkung von drei Schichten
dunkel, Fläche 2 hell und Fläche 1 halbdunkel. Bei Verwendung von ausschließlich weißen Farben entspricht
dies einer Weiß-Mittelgrau-Dunkelgrau-Abstufung.
Im Auflicht ist dieser Hell-Dunkel-Effekt umgekehrt,
der Flächenbereich 3 wird hell erscheinen, Bereich 2 dunkel und Bereich 1 halbdunkel. Verwendet man
ausschließlich Weiß, ergeben sich entsprechende Grauabstufungen.
Bei der Herstellung werden die Schichten in ihrer Reihenfolge nacheinander auf den Träger aufgedruckt
und schließlich mit einer Deckfolie (nicht gezeigt) kaschiert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2A und 2B ist auf die transparente Trägerfolie T ebenfalls zunächst
eine dünne weiße Farbschicht 4 aufgetragen. Anschließend ein die Gesamtfläche nur partiell abdeckender
ovaler Aufdruck 7 mit roter Farbe. In diesem Farbaufdruck ist der Umriß einer bestimmten Figur,
beim gezeigten Ausführungsbeispiel wieder die Ziffer »7«, ausgespart. Über den roten Farbauftrag ist dann ein
weiterer dünner weißer Farbauftrag 8 ganzflächig darübergedruckt und schließlich als letztes ein Farbauftrag
9 mit dicker weißer Farbe in Form des Umrisses der bestimmten Figur, also hier der Ziffer »7«. Es ergeben
sich die Flächenbereiche 10 bis 13, die bei der Prüfung im Durchlicht folgende Helligkeitswerte zeigen. Der
Flächenbereich 10 erscheint halbdunkel bzw. weiß. Flächenbereich 11 erscheint rot, Flächenbereich 12
erscheint hell bzw. weiß im roten Feld und Flächenbereich 13 erscheint dunkel bzw. grau. Im Auflicht
erscheint Flächenbereich 13 weiß und Flächenbereiche 10, 11, 12 in Grauabstufungen von Hellgrau bis
Dunkelgrau. Wegen der Deckkraft der Farbschicht 8 ist im Auflicht keine bemerkenswerte Rotfärbung des
Flächenbereiches 11 zu bemerken.
Anstelle des Trägers und des ersten durchgehenden weißen Aufdrucks kann selbstverständlich auch eine
entsprechend eingefärbte Folie oder auch eine Papierschicht verwendet werden.
Durch die Verwendung spezieller Siebdruckfarben mit besonderen physikalischen Eigenschaften, wie z. B.
Fluoreszenz, spezifische spektrale Absorption oder dergl., zur Herstellung einer oder mehrerer der
Farbschichten, können im Merkmalsbereich oder in dessen Umgebung neben dem bereits vorhandenen
Auf-/Durchlichteffekt gleichzeitig automatisch prüfbare Merkmale eingearbeitet werden, die bei geeigneter
Abtastung auch in automatischen Prüfvorrichtungen unbetrüglich Auskunft über die Echtheit des Aufzeichnungsträgers
geben.
Weist beispielsweise die in F i g. 1 gezeigte Farbschicht 4 fluoreszierende Zusätze auf, so werden die
Flächenbereiche 2 bei geeigneter Anregung in einem automatischen Prüfgerät an ihrer charakteristischen
Fluoreszenz erkennbar sein. Da die übrigen Flächenbereiche der Schicht 4 durch die Farbschichten 1 und 3
abgedeckt sind, ist an diesen abgedeckten Flächenbereichen, zumindest von der Vorderseite aus, keine
Fluoreszenz erkennbar. Bei Verwendung eines transparenten Trägers T, bei dem der optische Zugang zur
Schicht 4 nicht durch weitere Aufdrucke oder Kaschierungen gestört ist, kann im Prüfgerät die gleiche
Fluoreszenz von der Rückseite her großflächig geprüft werden.
Unabhängig davon, ob das optische Muster bei Mehrschichtlaminaten oder bei unkaschierten einschichtigen
Aufzeichnungsträgern Verwendung findet, werden Manipulationsversuche in jedem Fall den
vorgegebenen Aufbau der fluoreszierenden oder nicht fluoreszierenden Flächen stören, so daß Eingriffe am
Schichtaufbau erkennbar sind, entweder durch zusätzliche fluoreszierende Flächenbereiche auf der Vorderseite,
hervorgerufen durch Unterbrechungen der Schichten 1 und/oder 3, oder durch Störung der homogenen
Fluoreszenz auf der Rückseite, hervorgerufen durch Beschädigungen der Schicht 4.
Finden mehrere verschiedene Fluoreszenzstoffe oder andersartige maschinell erkennbare Materialeigenschaften
Anwendung, kann die Fälschungs- und Verfälschungssicherheit ebenso erhöht werden, wie
durch Verwendung komplizierterer Muster- und Schichtaufbauten.
Die dargestellten Beispiele lassen sich hinsichtlich Schichtdicke, Schiehtzahl, Farben sowie Form und
Gestaltung der Flächenbereiche beliebig verändern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Ausweiskarte mit im Auf- und Durchlicht prüfbaren Echtheitsmerkmalen, bestehend aus
einem blattförmigen Träger mit gegebenenfalls mehreren auflaminierten Schichten, dadurch
gekennzeichnet, daß der einfarbige oder
einfarbig bedruckte Träger (T) großflächig und partiell mit sich zumindest teilweise überdeckenden
flächigen Bereichen bedruckt ist.
2. Ausweiskarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine ganzflächig
bedruckte transparente Kunststoffolie ist.
3. Ausweiskarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine gefärbte
Kunststoffolie ist.
4. Ausweiskarte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
ganzflächig dünn bedruckte oder homogen eingefärbte Träger großflächig überdruckt ist, wobei die
Flächenbereiche, die im Durchlicht heller erscheinen sollen als das Umfeld, ausgespart sind und daß
mindestens ein weiterer Farbaufdruck vorhanden ist, der zumindest in den Flächenbereichen mit den
anderen Druckschichten zur Deckung kommt, in denen ein im Durchlicht dunklerer Eindruck
entstehen soll als im Umfeld.
5. Ausweiskarte nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß pro Helligkeitsabstufung
im Durchlicht mindestens ein Farbauftrag vorgesehen ist.
6. Ausweiskarte nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei η Helligkeitsabstufungen
im Durchlicht mindestens η — 1 Farbaufträge vorgesehen sind.
7. Ausweiskarte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzielung verschiedener Helligkeitsabstufungen im Durchlicht die Farbaufträge unterschiedliche Dicke
haben.
8. Ausweiskarte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzielung verschiedener Helligkeitsabstufungen im Durchlicht die Konzentration der Farbmittel im
Druckauftrag unterschiedlich ist.
9. Ausweiskarte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Farbaufträge ungefärbt bzw. weiß sind.
10. Ausweiskarte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Teil der Farbaufträge farbig ist.
11. Ausweiskarte nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Farbmittel Verwendung finden, die besondere
physikalische Eigenschaften, wie Fluoreszenz, spektrale Absorption oder dergl. aufweisen.
12. Ausweiskarte nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberster Druckauftrag vorgesehen ist, der den
gesamten Träger abdeckt.
13. Ausweiskarte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
ganzflächig dünn bedruckte oder homogen eingefärbte Träger großflächig überdruckt ist, wobei eine
bestimmte Figur im Merkmalsbereich ausgespart bleibt und daß ein weiterer Farbaufdruck in Form
der bestimmten Figur vorhanden ist, der gegenüber
der ausgesparten Figur translatorisch verschoben ist.
14. Ausweiskarte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Druckbilder der
bestimmten Figur teilweise überlappen.
15. Verfahren zur Herstellung der Ausweiskarte nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbaufträge im Siebdruck-, Offsetdruck- oder Buchdruckverfahren
durchgeführt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Bedrucken auf den
Träger eine oder gegebenenfalls mehrere Kunststoffolien aufkaschiert werden.
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