DE2900523A1 - Pressfiltervorrichtung - Google Patents
PressfiltervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pressfiltervorrichtung zum unter Pressdruck
mindestens teilweise Trennen eines eine flüssige Phase und eines eine
feste Phase enthaltenden Gemisches in ein im wesentlichen die feste Phase und
ein im wesentlichen die flüssige Phase enthaltendes Produkt, welche Vorrichtung
eine Anzahl parallel angeordneter zylxr.drischer hohler Filterwalzen mit
perforierter Zylinderoberfläche umfasst,sowie eine Anzahl Umlenkrollen und/oder
Spannrol3.en und ein endloses dichtes Pressband, das um einen Umfangsteil der
Zylinderoberfläche jeder der Filterwalzen und um die Umlenk- und Spannrollen geführt ist, wobei im Berührungsgebiet des Pressbandes und des Umfangsteiles
der Zylinderoberfläche der Filterwalzen unter einstellbarem Pressdruck des Pressbandes auf der Zylinderoberfläche die Trennung des Gemisches stattfinden
kann, Verteilorgane zum unter einem steuerbaren Druck Zuführen des zu trennenden Gemisches zum Spalt zwischen dem Pressband und den Filterwalzen,
Mittel zum unter gleichzeitiger Rotation der Filterwalzen und Umlenkrollen Fortbewegenlassen des endlosen Pressbandes, Mittel zum Zuführen des zu
trennenden Gemisches zu den Verteilorganen und Mittel zum Abführen der abgetrennten
flüssigen Phase bzw. der festen Phase.
Eine solche Vorrichtung ist aus der GB PS 1 k^f 000 bekannt und kann zum
gegenseitigen Trennen der flüssigen und der festen Phase in ein Gemisch davon, z.B. Kartoffelpulpe, Zuckerrabenpulpe, Maniokwurzelpulpe, verwendet werden.
Die bekannte Vorrichtung umfasst eine Anzahl Umlenkrollen neben einer Anzahl Paare von Urnlenkrollen und hohlen zylindrischen Filterwalzen, welche Falzen
eine glattperforierte Zylinderoberfläche aufweisen.
Die Filterwalzen sind horizontal und parallel■zueinander angeordnet. Um einen
Teil der Zylinderoberfläche jeder der Filterwalzen und der Umlenkrollen ist ein endloses glattes dichtes Pressband z.B. aus Kunststoffmaterial unter
Beibehaltung einer bestimmten Spannung angeordnet. Jede der Filterwalzen wird einzeln angetrieben unter Mitnahme des endlosen Pressbandes.
Das zu trennende Gemisch wird im Spalt zwischen Pressband und Filterwalze
zugeführt und zwischen dem Band der Walze unter Ausübung eines Pressdruckes darauf, wodurch die flüssige Phase ausgepresst wird, weitertransportiert.
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Die ausgepresste flüssige Phase wird über die Perforation in der Zylinderoberfläche
in die hohle Walze eingelassen und strömt nach Erreichen einer "bestimmten Volumenmenge über die offenen Stirnenden hinaus, um in einem
unter der Filterpresse liegenden Trichter aufgefangen zu werden.
Bei der genannten bekannten Filterpressvorrichtung wird ausschliesslich dieselbe
Seite des dichten Pressbandes um die Filterwalzen geführt und also als Pressseite verwendet, während alle Filterwalzen eine gleiche Drehrichtung
haben.
In Anbetracht des Druckes, der auf das zu trennende Gemisch im Berührungsgebiet zwischen Pressband und Zylinderoberfläche der Filterwalze ausgeübt
wird, ist auch das zu trennende Gemisch unter Druck dem Spalt zwischen dem Band und der Walze zuzuführen. Daivu zeigt die bekannte Vorrichtung eine Pumpe,
eine an die Pumpe angeschlossene, im wesentlichen horizontale Hauptleitung, an die selbst wieder eine der Anzahl Filterwalz.cn entsprechende Anzahl im
wesentlichen vertikaler Seitenleitungen mit dem einen der Enden davon angeschossen
sind, wobei das andere der Enden nahe dem Spalt zwischen Band und Walze mündet und in der Form derart zweckrnässig angepasst ist, dass zusammen
mit anderen Abdichtmitteln eine Zufuhr des Gemisches unter dem Einfluss des Pumpendruckes und des Gewichtes des Materials in den vertikalen Seitenleitungen
zum Spalt praktisch ohne Materialverluste möglich ist. Ueber ein biegsames Diaphragma in der Hauptleitung kann je nach der Art des zu trennenden
Gemisches die Oeffnung zu jeder der vertikalen Seitenleitungen, gerechnet von der am weitesten von der Pumpe entfernten Seitenleitung, eine nach der
anderen abgeschlossen werden.
Es ist wesentlich, dass die im Berührungsgebiet zwischen Pressband und Filterwalze
zurückgebliebene feste Phase bei der Entfernung der Zylinderoberfläche davon noch genügend lange unter Druck gehalten wird, urn zu vermeiden, dass
eher entfernte Flüssigkeit wieder in das ausgepresste Material zurückgesaugt wird, was zu einer Verringerung der Trennwirkung führen würde. Die Mittel zum
Entfernen der abgetrennten festen Phase von der Filterwalzenoberfläche bestehen bei der bekannten Vorrichtung aus im allgemeinen im wesentlichen
tangential zur Walzenoberfläche und parallel zum Pressband einstellbaren und die Filterwalzenoberfläche nahezu berührenden Schabemessern. Das genügend
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lange unter Druck Beibehalten des abgetrennten festen Materials bei dessen
Entfernen von der Filterwalze wird erreicht durch Beibehaltung eines möglichst langen Durchführkanals zwischen Schabemesser und Pressband, bevor das feste
Material vom Pressband entfernt wird. Nach einer anderen Ausführungsform kann
ztir Aufrechterhaltung des Druckes eine Druckwalze angewandt werden, um das
Pressband gegen das Schabemesser zu drücken und den Durchführkanal entsprechend zu verengen, während ein Verengungseffekt auch dadurch erzielt werden kann,
dass man die Schabemesser mit einen Flansch versieht.
Die Mittel, das zu trennende Gemisch unter steuerbarem Druck dem Spalt zwischen
Pressband und Filterwalze zuführen zu können und das abgetrennte feste Material unter Beibehaltung des Druckes von der Filterwalzenoberfläche zu entfernen,
erfordern selbstverständlich einen gewissen Raum und vergrössern den Umfang der Filterpressvorrichtung.
Weiter wird bei einer eventuellen Störung während des Gebrauchs der Filterpressvorrichtung
das darin vorhandene Material üblicherweise entfernt werden müssen. Dieses Material kann eine erhebliche Menge umfassen a.ngesichts des
Volumes der Hauptleitung und der daran angeschlossenen vertikalen Seitenleitungen
^ die einen Teil der Mittel bilden, das zu trennende Gemisch unter
steuerbarem Druck di-m Spalt zwischen Pressband und Filterwalze zuführen zu
können.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Filterpressvorrichtung der eingangs
erwähnten Art, die unter Beibehaltung und vorzugsweise Verbesserung der Trennwirkung und der Kapazität davon mindestens hinsichtlich der obengenannten
Eigenschaften verbessert ist.
Nach der Erfindung wird eine Filterpressvorrichtung geschaffen, die dadurch
gekennzeichnet ist, dass die Filterwalzen in zwei nebeneinander liegenden Reihen von untereinander liegenden Walzen gruppiert sind, die Walzen in den
beiden Reihen in bezug aufeinander wechselweise eine entgegengesetzte Rotationsrichtung aufweisen und beide Seitai des Pressbandes zur Pressdruckausübung
auf die Zylinderoberfläche benutzt sind.
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Durch die erfindungsgemässe Anordnung der Filterwalzen in zwei Reihen nebeneinander
und je Reihe untereinander ist es möglich, eine Filterwalze als
Umlenkwalze in den hei der bekannten Vorrichtung verwendeten Paaren aus einer
Filterwalze und einer Umlenkwalze zu verwenden. Dadurch allein ist schon im Vergleich eu der bekannten Filterpressvorrichtung eine Vergrösserung der
Kapazität bei gleichem Umfang der Vorrichtung zu bewirken und also eine
gleiche Kapazität bei einem geringeren Umfang der Filterpressvorrichtung zu verwirkliehen.
Die Erfindung und die weiteren Vorteile davon werden anhand der Zeichnung, die
eine Vorzugsausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung darstellt,
näher erläutert.
Es zeigen in der Zeichnung:
Fig. 1 die Filterpressvorrichtung in Vorderansicht, wobei die Vorrichtung 6
Filterwalzen, also 3 Filterwalzen-Paare umfasst,
Fig. 2die Vorrichtung in Seitenansicht über die Linie II--II in Fig. 1,
Fig. 3 teilweise im Schnitt und teilweise weggebrochen eine Filterwalze, die
in der erfindungsgemässen Vorrichtung verwendbar ist,
Fig. h eine Filterwalze im Schnitt, um welche Walze ein Pressband geführt ist
und die weiter mit einem Verteilorgan zum Zuführen des zu trennenden Gemisches zum Spalt zwischen der Filterwalze und dem Pressband versehen ist.
In der Zeichnung ist 2J die erfindungsgemässe Filterpressvorrichttuig, wobei
der Rahmen 28 der Träger der verschiedenen Vorrichtungsteile zum Trennen des Gemisches, das eine flüssige und eine feste Phase umfasst, ist. Dazu lassen
sich die horizontal angeordneten Filterwalzen 1,2,3,^,5S6 rechnen, wobei die
Walzen 1,2,3 in einer ersten vertikalen Reihe und die Walzen ^,556 in einer
zweiten, neben der ersten Reihe angeordneten, vertikalen Reihe gruppiert sind. Die Durchmesser der Walzen 1,2,3,^,5,6 sind gleich und die Walzen sind
in beiden Reihen, von unten gesehen, in bezug aufeinander wechselweise schräg übereinander angeordnet. Die Abstände zwischen den Walzen in den beiden
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Reihen sind gleich und, wie gezeigt, vorzugsweise kleiner als die Durchmesser
der Filterwalzen. Durch 7 ist eine Spannrolle und durch 8 und 9 sind. Umlenkrollen
bezeichnetj während 10 ein dichtes endloses Pressband darstellt,
das um die Filterwalzen und Umlenk- und Spannrollen geführt ist. Durch 17 ist
ein Elektromotor bezeichnet, mit dem über Ketten, wie die Kette 18, die
■Walzen der in der Zeichnung linken Reihe angetrieben werden können. Dadurch,
dass man die Walzen der einen Reihe, die gegenüber dem Zwischenraum, von zwei
Walzen in der anderen Reihe liegen, derart anordnet, dass die Ebenen durch die Längsachse der Zwischenräume zwischen den Walzen und die Achse der entsprechenden
gegenüber—liegenden Filterwalze horizontale Ebenen sind, wird erreicht,
dass das Berührungsgebiet zwischen dem Pressband 10 und der Zylinderfläche der Filterwalzen 1,2,3,^,5>6 erheblich grosser ist als dem halben Umfang der
Filterwalzen entspricht, so dass das sich zwischen Pressband und Filterwalze befindende, zu trennende Material dem Pressdruck langer ausgesetzt werden kann,
wodurch mehr Flüssigkeit ausgepresst werden kann. Für Vorrichtungen mit derselben Anzahl Filterwalzen und etwa denselben Abmessungen dieser Filterwalzen
kann die Volucienersparnis, die sich mit der erfindungsgemässen Vorrichtung
erreichen lasst, 80 bis 85% betragen, bezogen auf die bekannte
Vorrichtung mit horizontal angeordneten Filterwalzen.
Nach Fig. 1 können mit einem einzigen Elektromotor 17 die drei übereinander
angeordneten Filterwalzen 1,2,3 angetrieben und rotiert werden, wobei über das Pressband 10 die übrigen Filterwalzen U,5,6 und die Umlenk- und Spannrollen
758,9 ebenfalls rotiert werden. Der Elektromotor 17 kann als einziges
Antriebsorgan leicht innerhalb des Rahmens 28 der Filterpressvorrichtung angeordnet werden und lässt sich dadurch gut isolieren, so dass eventuelle
Lärmbelästigung auf ein Minimum herabgesetzt werden kann.
Die Filterwalzen sind hohle zylindrische Körper mit einer perforierten
Zylinderoberfläche 53 (Fig. 3). Es empfiehlt sich, um die Filterwalze eine
Metallgaze 51 mit einer beliebigen Maschenweite anzuordnen. Mittels der
Metallgaze wird die glatte Zylinderoberflache der Filterwalze rauher, wodurch
das zu trennende Gemisch leichter zwischen Pressband und Walze mitgeführt werden kann.
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Die Filterwalze ist an einem Stirnende geschlossen, nämlich an dem Ende,
wo die Walze angetrieben wird, und sie ist am anderen Stirnende 50 offen.
Ueber dieses offene Stirnende kann das durch die Perforationen der Zylinderoberfläclie
iij die hohle Filterwalze eingelaufene} ausgepresste flüssige Material
abgeführt werden.
Die hohlen Filterwalzen der erfindungsgoiuässen Filterpressvorriebtung enthalten
innen und koaxial damit hohle zylindrische Achsen kl-kS, um die
(Fig. 3 für die Filterwalze 1) ein Schraubenprofil 5^ angeordnet ist, das
einen Durchmesser mit solchen Abmessungen aufweist, dass das Profil zur Unterstützung und zur Befestigung der perforierten Wand 53 dienen kann. Auch
kann dieses Profi], durch die Rotation der Filterwalze einen beschleunigten
Transport der flüssigen Phase zum offenen Stirnende 50 der Walze verschaffen.
Entlang Teilen des Randes des Dchraubenprofils 5'+ und seitlich davon sind
der Innenseite der Zylinderwand umnittulbar benachbart eine Anzahl mit
Löchex-n versehener Leitungen 52 angeordnet, bei denen ein Ende geschlossen
und das andere Ende an die hohle Achse Hl angeschlossen ist, die selbst an
eine Flüssigkeitspumpe angeschlossen sein kann, durch welche Konstruktion die grösste Menge flüssiger Phase über die Achse ^i 1 abgeführt werden ka.nn.
Die verbleibende Menge flüssiger Phase wird dann also durch das Schraubenprofil
5^ nach ausscn abgeführt.
Der Vorteil der Anwendung der genannten Leitungen, deren Zone, die mit
Löchern versehen ist, nahezu unmittelbar gegen die Innenseite der perforierten Wand 53 anliegt, ist vor allem darin gelegen, dass die ausgepresste
Flüssigkeit nahezu sofort weggepumpt wird und die Möglichkeit des Wiederaufsaugens
der abgetrennten Flüssigkeit durch die feste Phase nach der Beseitigung des auf die abgetrennte feste Phase ausgeübten Druckes dadurch vermieden wird.
Gegebenenfalls können beide Stirnenden der Filterwalzen geschlossen sein
so dass alle abgetrennte flüssige Phase über die Leitungen 52 und die Achse
i{1 abzuführen ist.
Zum Zuführen des zu trennenden Gemisches zum Spalt zwischen Filterwand und
Pressband ist die erfindungsgemässe Vorrichtung mit Verteilorganen 11, 12,
13, 1^+, 15s 16 mit verhältnisniässig kleinem Volumen versehen. Vergrössert
gezeigt in Fig. h in der Kombination mit Filterwalze 1 umfassen die Verteil-
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organe 11 bis 16 eine Kammer, die an einer Seite an Zufuhrleitungen 29, 30,
31, 32, 33, 31* und an der anderen Seite an Rücklauf leitungen 35, 36, 37, 38,
39, ^O angeschlossen ist. Die Verteilorgane können aus einem verschleissfesten
Kunststoffmaterial hergestellt sein. Die Form der Verteilorgane ist
den Konturen des Gebietes in der Umgebung des Spaltes zwischen Pressband und Filterwalze derart angepasst, dass ohne nennenswerte MaterialVerluste das
zu trennende Gemisch unter - steuerbarem - Druck in der Kammer beibehalten
werden kann. Der Druck in der Kammer kann über eine Pumpe erhalten werden,
an welche die Zufuhrleituugen 29 bis 3^ angeschlossen werden, während die
Steuerbarkeit dieses Druckes durch Aufnahme in die Rücklaufleitungen 35 bin
ko eines Steuerventils herbeigeführt werden kann.
Aus Fig. 1 ist weiter leicht herzuleiten, dass bei der erfindungsgemassen
Filt-erpressvorrichtung beide Seiten des Pressbandes 10 dazu benutzt werden,
einen Druck auf das zu trennende Gemisch auszuüben5 das sich zwischen dem
Pressband 10 und der Filterwalze befindet, und dass die Drehrichtungen der Filterwalzen in den vertikalen Reihen wechselweise entgegengesetzt sind. Dieser
Umstand ermöglicht es in Kombination mit der längeren Verweilzeit des zu
trennenden Gemisches zwischen dem Pressband 10 und den jeweiligen Filterwalzen 1 bis 6, die Abfuhr der erhaltenen festen Phase stark zu vereinfachen im
Vergleich ?.u der bekannten Vorrichtung. Die überwiegende Menge der bei einer
Filterwalze gewonnenen festen Phase wird ungefähr im Bereich der Rundung des Bandes um die folgende Filterwalze herum einfach vom Band herunterfallen,
wobei noch anhängende Reste festen Materials mit Schaberorganen 19, 20, 21 23, 2h, 25 vom Pressband entfernt werden können und alles feste Material
schliesslich gesammelt und über die schematisch dargestellten Organe 22 und 26 abgeführt wird.
Die beiden Reihen Filterwalzen sollen bevorzugt in horizontaler Richtung zueinander
verschiebbar sein. Dazu kann beispielsweise der in der Zeichnung linke Teil des Rahmens 28 in bezug auf den festen rechten Teil lose und
horizontal verschiebbar ausgeführt werden, während die Reihe mit den Filterwalzen
1, 2, 3 mit dem losen Rahmenteil verbunden sind. Mit Hilfe einer solchen
Konstruktion können die Bedingungen, unter denen die Filterwalzen 1,2, 3, h,
5, 6 benutzt werden, z.B. hinsichtlich des vom Band 10 ausgeübten Druckes,
leichter für alle Walzen gleich gehalten werden als möglich sein würde,
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wenn dieser Druck nur mit Hilfe der Spannrolle 7 geregelt werden könnte. Die
bessere Beherrschung der Gleichheit der Betriebsbedingungen der Filterwalzen mit der erf'in dungs gemä ssen Vorrichtung wird noch dadurch gefördert, dass
nicht, wie bei der eher beschriebenen bekannten Vorrichtung; die Walzen je
einzeln angetrieben werden.
Zusammenfassend können als wichtige Vorteile der erfindungsgemässen Filterpressvorrichtung
genannt werden:
a) ein verhältnismässig geringer Umfang trotz des Umstandes., dass alle
die Trennung bewirkenden Komponenten innerhalb des Tragrahinens angeordnet
werden können;
b) eine viel geringere Lärmbelästigung durch bessere Isoliermöglichkeiten
wegen der Anordnung der Komponenten innerhalb des Tragrahraens;
c) ein geringerer Energieverbrauch dadurch, dass nicht jede Waise angetrieben
wird;
d) wenig Verschleiss und dadurch billigere Wartung und Benutzung;
e) einfachere Ab- und Zufuhrsysteme;
f) durch beschränkten Umfang sind die Maschinenteile zugänglicher;
g) durch einfache Konstruktion sind Montage und Demontage einfach;
h) höhere Kapazität als bei der bekannten Vorrichtung bei einer gleichen
Anzahl und Abmessung der Filterwalzen;
i) einfache Kombination mit mehreren Maschinen ist möglich; j) weniger Produkt in der Vorrichtung.
Selbstverständlich können im Rahmen desjenigen, was oben beschrieben und in
der Zeichnung dargestellt wird, Aenderungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu übersteigen.
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Claims (1)
- 2300523VQ2P-19Q2+GHEgbert Klaas Browcr, Thorbeekestraat 10T5 Veendair.j, Niederlande.Pre .ifiItervovrichtung.Patentsnsprüche1. Pressfiltervorrichtung zum unter Pressdruck sir.äestens teilweise Trennen ■""' eines eine flüssige Phase und einer; eine feste Phase enthaltenden Geraisches in ein im wesentlichen die feste Phase und ein im wesentlichen die flüssige Phase enthaltendes Produkt, -welche Vorrichtung eine Anzahl parallel angeordneter zylindrischer hohler Filterwalzen mit perforierter Zylinderoberfläche umfasstssowie eine Anzahl Umlenkrollen und/oder Spannrollen und/erdloses dichtes Pressband5 das um einen Umfangstell der ZylinckOberflache jeder der Filterwalzen und um die Umlenk- und Spannrollen geführt ist, wobei im Berührxingsgebiet des Pressbandes und des Umfangsteils der Zylinderoberfläche der Filtervalzen unter einstellbarem Pressdruck des Pressbandes auf der Zylindercberfläche die Trennung des Gemisches stattfinden kann, Verteilorgane zum unter einem steuerbaren Druck Zuführen des zu trennenden Gemisches zum Spalt zwischen dem Pressband und den Filterwalzen, Mittel zum unter gleichzeitiger Rotation der Filtervalzen und Umlenkrollen Umlaufenlassen des endlosen Pressbandes, Mittel zuiu Zuführen des zu trennenden Gemisches zu den Verteilorganen tmd Mittel zum Abführen der abgetrennten flüssigen Phase bzw. der festen Phase, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterwalzen in zwei nebeneinander909834/0606von
liegenden Reihen/untereinander liegenderWalzen gruppiert sind, die Walzen in den beiden Reihen in bezug aufeinander wechselweise eine entgegengesetzte Rotationsrichtung aufweisen unddruck
beide Seiten dec PresDbandes zur Pressyäusübiing auf die Zylinöeroberflächebenutzt sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse?! der Filterwali.'.en innerhalb jeder der beiden Reihen in einer vertikalen Ebone liegen, die Filterwal/,en in den beiden Reihen in bezug aufeinander wechselweise schräg übereinander angeordnet sind und gegenüber den Zwischenräumen zwischen zwei Walzen in der einen Reibe sich eine Filterwalze aus der anderen Reihe befindet,3. Vorrichtung ηael: Anspruch 2, bei der die Filterwalzen alle einen gleichen Durchmesser aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenrnuna zwischen den Filterwalzen in den beiden Reihen alle eine nahezu gleiche Höhe aufweisen, die kleiner ist als der Durchmesser der Walzen und die Ebenen durch die Längsachse der Zwischenräume zwischen den Walzen und die Achse der entsprechenden gegenüber—liegenden Filterwalze horizontale Ebenen sind.h. Vorrichtung nach Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, dass die perforierte Zylinderoberfläche einer oder mehrerer der Filterwalzen ringsum mit einer Metallgaze versehen ist.5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1-H, bei der ein Stirnende jeder der Filterwalzen zum Abführen des Filtrats geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Stirnende der Walze geschlossen ist und Mittel zum Antrieb der Walze aufweist.6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterwalzen mit einer koaxialen hohlen zylindrischen Achse versehen sind, um die ein Sehraubenprofil mit einer genügenden Profilhöhe zur Unterstützung und Befestigung der perforierten Zylinderoberfläche angeordnet ist.9 G :■ - "■ · -■' 0 6 0 6Τ· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass entlang Teilen des Randes des Schraubenprofils und seitlich davon eine Anzahl an die hohle Achse angeschlossener perforierter Leitungen angeordnet sind und die Achse en tine Flüssigkeitspumpe abgeschlossen ist.8. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dass beide Stirnenden der Filteiwalzen geschlossen sind.9. Vorrichtung nach Ansprüchen 1-8, bei der die in den beiden Reihen gruppierten Filterwalzen in einem Tragrahmen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet; dass der Tragrahmen einen festen Ralunenteil und einen in bezug auf den festen Rahmenteil in horizontaler Richtung verschiebbaren losen Rahmenteil. THHi1CiSst, eine der beiden Reihen Filtervalsen mit dem festen Rahmenteil und die andere Reihe Filtervra.lzen mit dem losen Rahmenteil verbunden ist, wobei die mit dem losen Rahmenteil verbundene Reihe Filterwalzen gleichzeitig mit diesem losen Filter-Rahmenteil in bezug auf die mit dem festen Rahmenteil verbundene Reihe Filterwalzen verschiebbar ist.9 P -=A -v / π 6 0 6
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