DE2842010A1 - Kraftstoffeinspritzanlage - Google Patents
KraftstoffeinspritzanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M69/00—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
- F02M69/04—Injectors peculiar thereto
- F02M69/047—Injectors peculiar thereto injectors with air chambers, e.g. communicating with atmosphere for aerating the nozzles
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Description
H. 4988
11.9.1978 Kh/Kö
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzanlage nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine
Kraftstoffeinspritzanlage bekannt, bei der die Aufbereitung
des einzuspritzenden Kraftstoffes durch Aufbereitungsluft im Einspritzventil im Teillast- und Vollastbereich
der Brennkraftmaschine unwirksam wird, da die Druckdifferenz zwischen dem Saugrohrabschnitt stromaufwärts
der Drosselklappe und dem Saugrohrabschnitt, in den die Einspritzung erfolgt für eine weitere Aufbereitung des
Kraftstoffes nicht mehr ausreicht. Dies führt auch besonders im Beschleunigungsfall zu Störungen im Fahrverhalten
der Brennkraftmaschine.
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4988
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzanlage mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß auch im Teillast- und Vollastbereich
der Brennkraftmaschine der einzuspritzende Kraftstoff mit Luft aufbereitet wird, so daß ein homogenes
Kraftstoff-Luft-Gemisch sichergestellt und die Leistung der Brennkraftmaschine verbessert und die Anteile giftiger
Abgasbestandteile verringert werden.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine
Kraftstoffeinspritzanlage, Figur 2 einen Schnitt durch ein Kraftstoffeinspritzventil.
Kraftstoffeinspritzanlage, Figur 2 einen Schnitt durch ein Kraftstoffeinspritzventil.
Bei der in Figur 1 dargestellten Kraftstoffeinspritzanlage strömt die Verbrennungsluft in Pfeilrichtung
über einen Saugrohrabschnitt 1 in einen konischen Abschnitt 2, in dem ein Luftmeßorgan 3 angeordnet ist
und weiterhin durch einen Saugrohrabschnitt 4 mit einer willkürlich betätigbaren Drosselklappe 5 zu einem Sammelsaugrohr 6 und von dort über Saugrohrabschnitte 7 zu einem oder mehreren Zylindern einer gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschine. Das
Luftmeßorgan 3 ist eine quer zur Strömungsrichtung an-
über einen Saugrohrabschnitt 1 in einen konischen Abschnitt 2, in dem ein Luftmeßorgan 3 angeordnet ist
und weiterhin durch einen Saugrohrabschnitt 4 mit einer willkürlich betätigbaren Drosselklappe 5 zu einem Sammelsaugrohr 6 und von dort über Saugrohrabschnitte 7 zu einem oder mehreren Zylindern einer gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschine. Das
Luftmeßorgan 3 ist eine quer zur Strömungsrichtung an-
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geordnete Platte 3, die sich im konischen Abschnitt des Saugrohres nach einer annähernd linearen Punktion
der durch das Saugrohr strömenden Luftmenge bewegt, wobei für eine konstante am Luftmeßorgan 3 angreifende
Rückstellkraft sowie einen konstanten vor dem Luftmeßorgan 3 herrschenden Luftdruck, der zwischen dem Luftmeßorgan
3 und der Drosselklappe 5 herrschende Druck ebenfalls konstant bleibt. Das Luftmeßorgan 3 steuert
ein Zuraeß- und Mengenteilerventil 10. Zur übertragung
der Stellbewegung des Luftmeßorgans 3 dient ein mit ihm verbundener Schwenkhebel 11, der gemeinsam mit
einem Korrekturhebel 12 an einem Drehpunkt 13 gelagert
ist und bei seiner Schwenkbewegung das als Steuerschieber 14 ausgebildete bewegliche Ventilteil des
Zumeß- und Mengenteilerventils 10'betätigt. An einer
Gemischregulierschraube 15 läßt sich das gewünschte Kraftstoff-Luft-Gemisch einstellen. Die dem Schwenkhebel
11 abgewandte Stirnfläche 16 des Steuerschiebers 14 wird von Druckflüssigkeit beaufschlagt, deren Druck
auf die Stirnfläche 16 die Rückstellkraft auf das Luftmeßorgan 3 erzeugt.
Die Kraftstoffversorgung erfolgt beispielsweise durch eine Elektrokraftstoffpumpe 19, die Kraftstoff aus
einem Kraftstoffbehälter 20 ansaugt und über einen Kraftstoffspeicher 21, einen Kraftstoffilter -22 und
eine Kraftstoffversorgungsleitung 23 dem Zumeß- und Mengenteilerventil 10 zuführt. Ein Systemdruckregler
24 hält den Systemdruck in der Kraftstoffeinspritzanlage konstant.
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Die Kraftstoffversorgungsleitung 23 führt über verschiedene Abzweigungen zu Kammern 26 des Zumeß- und
Mengenteilerventils 10, so daß die eine Seite einer
Membran 27 durch den Kraftstoffdruck beaufschlagt wird.
Die Kammern 26 stehen ebenfalls mit einer Ringnut 28 des Steuerschiebers Ik in Verbindung. Je nach Stellung'
des Steuerschiebers Ik öffnet die Ringnut mehr oder weniger Steuerschlitze 299 die zu je einer Kammer 30
führen, die durch die Membran 27 von der Kammer 26 getrennt ist. Aus den Kammern 30 gelangt der Kraftstoff
über Einspritzleitungen 33 zu den einzelnen Einspritzventilen
34, die beispielsweise in der Nähe der Motorzylinder
8 im Saugrohrabschnitt 7 angeordnet sind. Die Membran 27 dient als bewegliches Teil eines Plachsitzventiles,
das durch eine Feder 35 bei nicht arbeitender Kraftstoffeinspritzanlage offen gehalten wird.
Die je aus einer Kammer 26 und 30 gebildeten Membrandosen
bewirken, daß unabhängig von der zwischen der Ringnut 28 und den Steuerschlitzen 29 bestehenden Überdeckung,
also unabhängig von der zu den Einspritzven-' tilen 3k strömenden Kraftstoffmenge das Druckgefälle
an den Zumeßventilen 28, 29 weitgehend konstant bleibt.
Damit ist gewährleistet, daß der Verstellweg des Steuerschiebers Ik und die zugemessene Kraftstoffmenge
proportional sind.
Bei einer Schwenkbewegung des Steuerhebels 11 wird das Luftmeßorgan 3 in den konischen Abschnitt 2 bewegt, so
daß der sich zwischen Luftmeßorgan und Konus ändernde Ringquerschnitt annähernd 'proportional zum Verstellweg
des Luftmeßorganes 3 ist.
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Die die konstante Rückstellkraft auf den Steuerschieber 14 erzeugende Druckflüssigkeit ist Kraftstoff. Hierfür
zweigt von der Kraftstoffversorgungsleitung 23 eine Steuerdruckleitung 36 ab, die durch eine Abkopplungsdrossel 37 von der Kraftstoffversorgungsleitung 23 getrennt
ist. Mit der Steuerdruckleitung 36 ist über eine Dämpfungdrossel 38 ein Druckraum 39 verbunden, in den der
Steuerschieber 14 mit seiner Stirnfläche 16 ragt.
In der Steuerdruckleitung 36 ist ein Drucksteuerventil
42 angeordnet, über das die Druckflüssigkeit durch eine
Rücklaufleitung 43 drucklos zum Kraftstoffbehälter 20
.gelangen kann. Durch das dargestellte Drucksteuerventil 42 ist der Druck der die Rückstellkraft erzeugenden
Druckflüssigkeit während des Warmlaufes der Brennkraftmaschine nach einer Temperatur- und Zeitfunktion änderbar.
Das Drucksteuerventil 42 ist als Flachsitzventil ausgebildet, mit einem festen Ventilsitz 44 und einer
Membran 45, die in Schließrichtung des Ventils von einer Feder 46 belastet wird. Die Feder 46 wirkt über einen
Federteller 47 und einen Übertragungsstift 48 auf die Membran 45. Bei Temperaturen unterhalb der Motorbetriebstemperatur
wirkt der Federkraft 46 eine Bimetallfeder 49 entgegen, auf der ein elektrischer Heizkörper
50 angeordnet ist, dessen Aufheizung nach dem Start zu einer Verminderung der Kraft der Bimetallfeder
49 auf die Feder 46 führt, wodurch der Steuerdruck in der Steuerdruckleitung 36 ansteigt.
Um mit einer Elektrokraftstoffpumpe von möglichst geringer
Leistungsaufnahme arbeiten zu können und möglichst wenig Dichtprobleme zu haben, ist man bestrebt, in der
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Kraftstoffeinspritzanlage mit einem möglichst geringen Kraftstoffdruck zu arbeiten. Daraus ergibt sich jedoch
auch ein wesentlich geringerer Einspritzdruck an den Einspritzventilen J>k, was zu einer unbefriedigenden
Zerstäubung des eingespritzten Kraftstoffes führt. Eine Verbesserung der Zerstäubung des eingespritzten Kraftstoffes
kann dadurch erzielt werden, daß in das Kraftstoffeinspritzventil 3^ stromabwärts des Ventilsitzes
eine Luftleitung 55 mündet, die mit dem Saugrohrabschnitt stromaufwärts der Drosselklappe 5 in Verbindung'
steht. Über diese Luftleitung 55 strömt aufgrund der Druckdifferenz zwischen der Einsprit-zstelle und dem
Saugrohrabschnitt stromaufwärts der Drosselklappe 5 Luft, die zu einer besseren Zerstäubung des eingespritzten
Kraftstoffes führt. Im Teillast- und Vollastbereich der Brennkraftmaschine ist jedoch die Druckdifferenz
zwischen der Einspritzstelle und dem Saugrohrabschnitt stromaufwärts der Drosselklappe 5 so
gering, daß sich keine ausreichende Zerstäubung des eingespritzten Kraftstoffes mehar ergibt. Das gleiche
gilt im Beschleunigungsfalle. Das entsprechend der Erfindung ausgebildete und in Figur.2 dargestellte
Kraft-stoffeinspritzventil 3^ verbessert die Aufbereitung
des Kraftstoffes auch im Teillast- und Vollastbereich der Brennkraftmaschine und bei Beschleunigung.
Das in Figur 2 dargestellte Kraftstoffeinspritzventil 3^
weist eine Ventilnadel 56 auf, die in einer Bohrung eines Ventilkörpers 58 verschiebbar gelagert ist. An dem
in Strömungsrichtung angeordneten Ende der Ventilnadel ist die Ventilnadel mit einem kegelig ausgebildeten
Schließkopf .59 versehen und an dem anderen Ende mit einem Kopf 60, der als Widerlager für einen Federtelr
ler 61 dient. Am Federteller 61 greift eine Schließfeder 62 an, die sich andererseits am Ventilkörper 58 abstützt.
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Der über die Einspritzleitung 33 vom Kraftstoffmengenteiler-
und Zumeßventil 10 dem Einspritzventil 34 zugeführte
Kraftstoff gelangt in eine Druckkammer 63 des Ventilgehäuses
64, in dem die Schließfeder 62 angeordnet ist, und von dort über die Bohrung 57 zum Schließkopf 59 3 der mit
einem Ventilsitz 65 des Ventilkörpers 58 zusammenarbeitet.
Bei.ausreichendem Kraftstoffdruck hebt der Schließkopf 59 vom Ventilsitz 65 ab, so daß Kraftstoff in eine
Luftkammer 66 in einem Einspritzabschnitt 67 des Kraftstoffeinspritzventils
34 und von dort über einen Einspritzkanal 68 in das Luftansaugrohr gespritzt wird.
Der Einspritzabschnitt 67 ragt dabei in das Luftansaugrohr und wird von der Ansaugluft umspült. In die Luft- ■
kammer 66 mündet die Luftleitung 55 derart, daß der über den Ventilsitz 65 eintretende Kraftstoff ringförmig von
Luft umgegeben durch, diese zerstäubt und zum Einspritzkanal 68 hin befördert wird. Im Teillast- und Vollastbereich
der Brennkraftmaschine ist jedoch die Druckdifferenz zwischen der Einspritzstelle und dem Saugrohrabschnitt
stromaufwärts der Drosselklappe 5 so gering, daß eine Aufbereitung des Kraftstoffes durch die über die
Luftleitung 55 strömende Luft nahezu ausbleibt. Um eine weitere Aufbereitung des eingespritzten Kraftstoffes,
insbesondere im Teillast- und Vollastbereich der Brennkraftmaschine und bei Beschleunigung sicherzustellen,
ist der Einspritzabschnitt 67 des Einspritzventiles 34
mit einer Umfangsnut 69 versehen, von dem aus Luftkanäle
70 zum Einspritzkanal 68 führen. Die Luftkanäle 70 lenken
die das Saugrohr durchströmende Luft auf den einzuspritzenden Kraftstoff im Luftkanal 68, wodurch eine
Zerstäubung der Kraftstofftröpfchen erfolgt. Der Ein-
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spritzkanal 68 kann zum Saugrohr hin sich konisch öffnend
ausgebildet sein, und die Einspritzkanäle 70 können in Strömungsrichtung eine Neigung aufweisen. Die
Luftkanäle 70 können ebenfalls tangential in den Einspritzkanal
68 münden, so daß infolge des erzeugten Dralles eine intensive Verwirbelung und Zerstäubung
des Kraftstoffes in feinste Tröpfchen erfolgt.
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Claims (4)
- 49 8 811.9.1978 Kh/KöROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1AnsprücheKraftstoffeinspritzanlage für gemischverdichtende fremdgezündete Brennkraftmaschinen mit einem Luftansaugrohr und mindestens einem stromabwärts eines Drosselorgans im Luftansaugrohr angeordneten Kraftstoffeinspritzventil, das stromabwärts des durch eine Ventilnadel gesteuerten Ventilsitzes eine Luftkammer aufweist, die mit dem Saugrohrabschnitt stromaufwärts des Drosselorgans in Verbindung steht und stromabwärts der das Kraftstoff-Luft-Gemisch über mindestens einen in einem in das Saugrohrragenden Einspritzabschnitt des Kraftstoffeinspritzventiles vorgesehenen Einspritzkanal in das Saugrohr einspritzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspritzabsehnitt (67) des Kraftstoffeinspritzventils (3^0 vom Umfang des Einspritzabschnittes (67) zum Einspritzkanal (68) führende Luftkanäle (70) aufweist.
- 2. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (70) in Strömungsrichtung geneigt sind.030015/0153 . 2 _ORIGINAL INSPECTED. 4 98 8
- 3. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspritzabschnitt (67) des Einspritzventils (34) eine Umfangsnut (69) aufweist, von der die Luftkanäle (70) ausgehen.
- 4. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (70) tangential in den Einspritzkanal (68) münden.03001 S/0 153
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---|---|---|---|
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-
1979
- 1979-09-20 GB GB7932685A patent/GB2031995B/en not_active Expired
- 1979-09-25 JP JP12214879A patent/JPS5546090A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2031995B (en) | 1982-11-03 |
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GB2031995A (en) | 1980-04-30 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |