DE2840742A1

DE2840742A1 - Kantenschutz fuer rohrenden

Info

Publication number: DE2840742A1
Application number: DE19782840742
Authority: DE
Inventors: Werner Ahlers; Karl Pietzsch
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1978-09-15
Filing date: 1978-09-15
Publication date: 1980-03-27

Description

Kantenschutz für Rohrenden"
Die Erfindung betrifft einen Kantenschutz aus elastischem Kunststoff für die Enden von Stahlrohren, der einen U-förmigen Querschnitt aufweist und mit beiden Schenkeln die Rohrwand umschlieBt, wobei der äußere Schenkel eng an der Rohraußenfläche anliegt.
Schutzringe für Rohrenden sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So beschreibt beispielsweise die DE-PS 12 36 880 einen mit einem Kragen die Rohrstirnfläche überdeckenden Ring, der längs geschlitzt und wie ein Strengring in das Rohr eingesetzt wird. Ein ähnlicher längsgeschlitzter Ring geht aus der DE-OS 19 12 803 hervor, dessen Enden im Rohrinneren durch ein den Ring gegen die Innenwand pressendes, lösbares Maschinenelement, z.B. durch einen Keil, miteinander verbunden sind. Die DE-OS 14 75 604 beinhaltet eine Rohrendenschutzkappe aus elastischems unter Anpressdruck selbstdichtend wirkenden Kunststoff mit einem das Rohrende außen frei übergreifenden Randteil und einem inneren Stopfenteil, der 8ich mit einem vorstehenden Rand an die Rohrinnenwand andrückt.
Bei diesen bekannten-Einrichtungen besteht der Nachteil, daß sie entweder umständlich mit dem Rohrende zu befestigen sind oder beim Transport der Rohre abfallen können.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Kantenschutz zu schaffen, der Rohrenden gegen Beschädigungen sicher schützt, in einfacher Weise aufgebracht werden kann und beim Transport der Rohr unverrückbar fest auf den Rohrenden sitzt.
Gelöst wird die Aufgabe mit einem Kantenschutz, wie er in den Patentansprüchen dargestellt ist. Mit diesem wird ferner auch das Problem gelöst, einen Schutz des Rohrinneren gegen Verschmutzungen oder Feuchtigkeit zu bewirken.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den auf das Rohrende aufgesetzten Kantenschutz, Fig. 2 einen Querschnitt durch den oberen Teil des Kantenschutzes, Fig. 3 einen Querschnitt durch seinen unteren Teil und Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine Ansicht des aufgeschnittenen Rohrendes.
Der über das Rohrende 1 gesteckte, im Längsschnitt U-förmige Kantenschutz liegt mit seinem äußeren Schenkel 2 eng an der Außenwand des Rohres an. Sei innerer Schenkel 3 verjüngt sich in Richtung der Rohrachse konisch und er weist an seiner Außenfläche die ringförmigen Rippen 4, 5 und 6 auf. Diese sind im Abstand voneinander angeordnet. Ihre Außendurchmesser vergrößern sich in Richtung der Rohrachse. Gemäß den zeichnerischen Darstellungen legt sich die Rippe 5 gerade an die Rohrinnenwand an, während die Rippe 6 sich bereits mit Preßsitz an die Innenwand andrückt. Durch die unterschiedliche Gestaltung der Rippendurchmesser wird der Zweck erreicht, daß ein Kantenschutz bestimmter Abmessung für verschiedene Rohrwanddicken verwendet werden kann.
Auf seiner Innenfläche weist der Schenkel 3 eine Reihe von ringförmigen, im Abstand voneinander angeordneten Vorsprüngen 7 auf. Entsprechend der konischen Verjüngung des inneren Schenkels 3 verringern sich auch die Durchmesser dieser Vorsprünge in Richtung der Rohrachse. Sie dienen dem Zweck, die kreisförmige Platte 8 aufzunehmen, welche das Rohr gegen das Eindringen von Schmutz schützt. Diese Platte wird von der Stirnseite des Rohres her eingeführt, bis sie mit Preßsitz von einem der Vorsprünge 7 gehalten wird.
Im Bereich der Stirnfläche des Rohres weist der Kantenschutz die wulstförmige Verstärkung 9 auf, in derem Inneren die Luftkammern 10 unterschiedlicher Gestalt eingearbeitet sind. Mit dem Spannband 11 wird der äußere Schenkel 2 fest an die Rohraußenfläche gepreßt.
Der Kantentschutz kann in an sich bekannter Weise (DE-OS 22 54 911) durch Extrudieren eines thermoplastischen Kunststoffes in Gestalt einer Dichtungsleiste in beliebiger Länge hergestellt werden, welche entsprechend der Erfindung profiliert ist. Von einem derartigen Strang kann in einfacher Weise ein Stück abgeschnitten werden, dessen Länge dem jeweiligen Rohrdurchmesser entspricht und das dann ringförmig auf das Rohrende aufgeschoben und mit dem Spannband 11 unverrückbar fest mit dem Rohr verbunden wird.
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Claims

Patentansprüche 1. Kantenschutz aus elastischem Kunststoff für die Enden von Stahlrohren, der einen U-förmigen Querschnitt aufweist und mit beiden Schenkeln die Rohrwand umschließt, wobei der äußere Schenkel eng an der Rohraußenfläche anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schenkel (3) sich in Richtung der Rohrachse konisch verjüngt und an seiner der Rohrinnenwand zugewandten Seite mehrere im Abstand voneinander angeordnete ringförmige Rippen (4, 5, 6 ) mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, von denen mindestens eine Rippe sich mit Dichtsitz an der Rohrinnenwand abstützt.
2. Kantenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des inneren Schenkels (3) mehrere im Abstand voneinander angeordnete ringförmige Vorsprünge (7) aufweist, die zur abdichtenden Halterung einer das Rohrinnere verschließenden Deckelplatte (8) dienen.
3. Kantenschutz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stirnfläche des Rohres abdeckende Teil (9) wulstartig verstärkt ist und Luftkammern (10) aufweist.
4. Kantenschutz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schenkel (2) von einem Spannband (11) umschlossen ist.
5. Kantenschutz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem linear extrudierten Profil aus thermoplastischem Kunststoff gebildet ist, das entsprechend dem Rohraußendurchmesser zugeschnitten und über das Rohrende geschoben ist.