DE2833053A1 - Kanalwaehler fuer einen fernsehempfaenger - Google Patents
Kanalwaehler fuer einen fernsehempfaengerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich, allgemein auf einen Kanalwähler
für einen Fernsehempfänger und insbesondere auf einen solchen, der mit einem verbesserten Mischer
zur Vermeidung einer Schwebungskomponente versehen ist.
Es ist bekannt, daß, wenn ein bestimmter Kanal von einem Fernsehempfänger empfangen wird, der Fall auftritt,
daß im Mischer des Kanalwählers des Fernsehempfängers eine Schwebungskomponente im ZF-Frequenzband
infolge der Beziehung zwischen der Trägerfrequenz und der Überlagerungsschwingungsfrequenz auftritt
und daher eine Schwebungsstörung auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers erscheint. Dies wird
vor allem bei in den USA benutzten Fernsehempfängern problematisch.
Beim Rundfunk in den USA beträgt, obwohl die BiId-ZF-Frequenz
45,75 MHzunddieBild-ZF-Frequenz 41,25 MHz beträgt,
wenn der Kanal 6 empfangen wird, Bildträgerfrequenz fp6 des Kanals 6 83,25 MHz, die
Tonträgerfrequenz fgg des Kanals 6 87,75 MHz und die
Überlagerungsschwingungsfrequenz f^g des Kanals 6
129 MHz. Daher wird eine sogenannte Kanal 6-Schwebung, die wie folgt ausgedrückt wird, in dem ZF-Band erzeugt:
(fp6 + fs6) - fL6 = 171 MHz - 129 MHz
Beim Empfang des Kanals 4 wird, da die Bildträgerfrequenz
fpc des Kanals 5 77*25 MHz und die Uberlagerungs
schwingungsfrequenz fj^ des Kanals 4 113 MHz beträgt,
eine sogenannte Kanal-4-Schwebung, die wie folgt ausgedrückt
wird, im ZF-Band erzeugt:
2fp5 - fm = 154*5 MHz - 113 MHz = 41,5 MHz
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Ein Beispiel eines hekannten Breitband-Mischers zeigt Figur 1. Bei dem bekannten Mischer in Figur 1 werden
ein HF-Signal und ein Uberlagerungsschwingungssignal auf einen Eingang 1 gegeben, die dann von einem Transistor
2 zu einem ZP-Signal gemischt werden. Das ZF-Signal wird von diesem auch verstärkt und dann über
einen Transistor 3 in Emitterschaltung auf einen
Spitzenwertbildungskreis 5 in der Art eines Tiefpaßfilters
gegeben, der aus einem Kondensator 4-, einer Spule 8 und einem Kondensator 9 besteht. Der Spitzenwertbildungskreis
5 dient dazu, den Durchgang eines Störsignals im ZF-Signal zu unterdrücken. Das Signal
des Spitzenwertbildungskreises 5 wird einem Transistor
7 zugeführt, um es wiederum zu verstärken, und dann auf einen Ausgang 10 gegeben. Bei diesem bekannten
Beispiel sind die Transistoren 2, 3i 7 und der Kondensator
9 in Form eines IC-Kreises hergestellt, an den nur der Kondensator 4- und die Spule 8 extern angeschlossen
sind.
Bei dem bekannten Breitbandmischer in Figur 1 kann die Erzeugung einer Schwebungsstörung nicht zwangsläufig
verhindert werden. Dies bedeutet, daß der Transistor $ in Emitterfolgerschaltung nicht linear
arbeitet und damit die zuvor erwähnte Schwebungskomponente
erzeugt wird. Da die Dämpfungskennlinie des Spitzenwertbildungskreises 5 bei hohen Frequenzen
nicht abrupt abfällt, wie Figur 4- durch die strichpunktierte Linie 14-a zeigt, wird die Störsignalkomponente,
die im Transistor 2 oder 3 erzeugt wird und eine höhere Frequenz als das ZF-Band hat, zum Beispiel
fpg - fgg, Fj1^* 2fpc und fj^, nicht ausreichend
gedämpft und daher wird eine Störsignalkomponente mit einem ziemlich hohen Pegel auf den Transistor 7 ge-
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gegeben. Der Transistor 7 arbeitet ebenfalls nicht linear und die zuvor erwähnte Schwebung wird erzeugt.
Die Schwebungsstörungsverhältnis-Kennlinie des bekannten Mischers der Figur 1 zeigt Figur 6 durch die
strichpunktierte Linie 16a. Dabei ist das Schwebungsstorungsverhaltnis
als ZF-Signalspannung/Schwebungssignalspannung definiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kanalwähler für einen Fernsehempfänger zu schaffen, der
einen Mischer hat, der die Erzeugung einer Schwebungskomponente unterdrückt. Insbesondere soll ein Kanalwähler
geschaffen werden, der einen Spitzenwertbildungskreis mit einem Trennkreis hat, um die Erzeugung
einer Schwebungskomponente zu vermeiden.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Kanalwähler entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs Λ angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 6 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 ein Schaltbild eines bekannten Breitbandmischers,
Figur 2-und 3 Schaltbilder von Beispielen des Kanalwählers
gemäß der Erfindung, und
Figur 4 bis 6 Diagramme zur Erläuterung der Kennlinien
des bekannten Kanalwählers und des der Erfindung.
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In Figur 2 bezeichnet 11 einen Mischer ohne Abstimmung, d.h. ohne Abstimmkreis. Der Mischer 11 hat einen Transistor
22. Ein HF-Signal und ein Überlagerungsschwingungssignal, die einem Eingang 21 zugeführt werden,
werden auf den Transistor 22 gegeben. Der Transistor 22 mischt beide Signale, erzeugt dann ein ZF-Signal
und verstärkt dieses. In Figur 2 bezeichnet 12 einen ZF-Verstärker, der Transistoren 27 bis 29 hat und von
dem ein Ausgang 30 herausgeführt ist. Die Ausgangsseite des Mischers 11, d.h. der Kollektor des Transistors
22, ist mit dem ZF-Verstärker 12, d.h. der Basis
des Transistors 27 über einen Transistor 23 in Emitterfolger schaltung, einen Kondensator 24- und einen
Spitzenwertbildungskreis 25 nach Art eines Tiefpaßfilters,
das aus einem Induktivitätselement L und einem Kapazitätselement C besteht, verbunden. Als Kapazitätselement
C kann die Eingangskapazität von 10 bis 12 F verwendet werden, die zwischen der Basis des
Transistors 27 und dem Substrat des integrierten Kreises besteht. Ein Kondensator 26 ist parallel zum Induktivitätselement
L des Spitzenwertbildungskreises 25 geschaltet, um einen Trennkreis zu bilden. Die
Spitzenfrequenz des Spitzenwertbildungskreises 25 ist nahe drer ZF-Frequenz gewählt, während die Trennfrequenz
des Trennkreises, der aus dem Induktivitätselement Ii und dem Kondensator 26 besteht, höher als die
Spitzenfrequenz gewählt ist.
Da der Trennkreis in dem Spitzenwertbildungskreis 25 durch Anschluß des Kondensators 26 an ihn vorhanden
ist, hat der Spitzenwertbildungskreis 25 die in Figur 4- durch die gestrichelte Linie 14b gezeigte Dämpfungskennlinie,
aus der ersichtlich ist, daß die Störsignalkomponente,
die eine höhere Frequenz als die ZF-
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Bänder, wie fpg + fgg, ^τ,6' ^PS un(^ ^IA-' ^at, ausreichend
gedämpft werden. Die Erzeugung der obigen Schwebungskomponente kann daher im ZE-Verstärker 12
unterdrückt werden. Die gestrichelte Linie 16b im Diagramm der Figur 6 zeigt die Schwebungsstörungsverhältnis-Kennlinie
des Kanalwählers in Figur 2.
Bei dem Kanalwähler der Figur 2, der dem bekannten Mischer in Figur 1 ähnlich ist, kann jedoch die Gefahr
bestehen, daß im Emitterfolger-Transistor 23
die Schwebungserzeugung nicht ausreichend unterdrückt werden kann. Dies bedeutet, daß bei dem Beispiel der
Figur 2 eine Lastimpedanz [ Z-J, vom Emitter des Transistors
2J aus in Richtung des ZF-Verstärkers 12 gesehen,
den Verlauf der gestrichelten Linie 15t>
in Figur 5 erhält und für die ZF-Frequenz und auch die
Frequenzen, wie fpg + fgg, f-rg, 2fp,- und fjj, niedrig
ist. Es fließt somit ein großer Strom durch den Transistor 235 der dessen dynamischen Bereich klein macht
und einen nicht linearen Betrieb in diesem verursacht, so daß die obige Schwebungskomponente erzeugt wird.
Wenn die Schwebungskomponente im Transistor 23 erzeugt wird, wird diese, da sie in das ZF-Band fällt,
dem ZF-Verstärker 12 ohne Dämpfung durch den Spitzenwertbildungskreis 25 zugeführt, selbst wenn dieser den
oben erläuterten Trennkreis hat.
Figur 3 zeigt ein Schaltbild eines weiteren Beispiels, das das zuvor erläuterte Problem des Beispiels der Figur
2 beseitigt. Bei dem Beispiel der Figur 3 ist der Kondensator 26 nicht direkt parallel zum Induktivitätselement L geschaltet, sondern ist mit diesem parallel
zur Basisemitterstrecke des Transistors 23 verbunden. Der Kondensator 26 ist dabei in der integrierten Schaltung
gebildet. Der übrige Aufbau des Beispiels der Fi-
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gur 3 ist im wesentlichen gleich dem der Figur 2,
weshalb die anderen Elemente in Figur 3 mit den gleichen Bezugsziffern und -buchstaben wie in Figur 2
versehen sind und nicht beschrieben werden.
Bei dem Beispiel der Figur 3 ist die Lastimpedanz Z,- ^
gesehen vom Emitter des Transistors 23 aus in Richtung des ZF-Verstärkers 12 so, wie die durchgehende
Linie 15c in Figur 5 zeigt. Dies bedeutet, daß die
Lastimpedanz Z,. dieses Beispiels für die ZF-Frequenz
und auch für die Frequenzen fpg + fß6, f^, 2fp,-
und fjj, ausreichend groß ist. Daher wird der durch
den Transistor 23 fließende Strom klein und sein dynamischer Bereich wird groß. Damit werden ein nicht linearer
Betrieb des Transistors 23 und damit die Erzeugung der obigen Schwebungskomponenten nahezu verhindert .
Die durchgehende Linie 14c in Figur 4 zeigt die Dämpfungskennlinie
des Spitzenwertbildungskreises 25 des Beispiels der Figur 3i und die durchgehende Linie 16c
in Figur 6 zeigt die Schwebungsstörungsverhältnis-Kennlinie
des Beispiels in Figur 3« woraus ersichtlich ist, daß die Schwebungsstorungsverhältnis-Kennlinie in einem
großen Bereich der zugeführten Spannung des Überlagerungsoszillator
verbessert werden kann.
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Leerseite
Claims (3)
- Patentansprücher\J Kanalwähler, bestehend aus einem Eingang, dem ein HF-Signal und ein Überlagerungsschwingungssignal zugeführt wird, einem Mischertransistor in Emitterfolgerschaltung zur Erzeugung eines ZF-Signals, dessen Basis das Eingangssignal des Eingangs zugeführt wird, einem Verstärkertransistor zur Verstärkung des ZF-Signals, und einem Spitzenwertbildungskreis mit einer Induktivität, die zwischen den Ausgang des Mischertransistors und den Eingang des Verstärkertransistors geschaltet ist, und mit einem ersten Kondensator, der zwischen den Eingang des Verstärkertransistors und ein Bezugspotential geschaltet ist, gekennzeichnet durch einen zweiten Kondensator parallel zur Induktivität zur Bildung eines Trennkreises zusammen mit der Induktivität.9 09807/0867_2_ 2333Q53
- 2. Kanalwähler nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kondensator zwischen den Eingang des Mischertransistors und den Eingang des Terstärkertransistors geschaltet ist.
- 3. Kanalwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenfrequenz des Spitzenwertbildungskreises gleich der ZF-Frequenz gewählt ist.4·. Kanalwähler nach Anspruch J5» dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenz des Trennkreises höher als die ZF-Frequenz gewählt ist.9 0 9 8 0 7/0887
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