DE2827627C2 - - Google Patents
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D307/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
- C07D307/77—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
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Description
Die Erfindung betrifft Lactone der cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-
hydroxy-2′,2′,2′-trihalogenäthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure
der allgemeinen Formel I:
worin entweder die Substituenten X¹, X² und X³ identisch sind
und ein Chlor- oder Bromatom bedeuten oder zumindest zwei der
Substituenten X¹, X² und X³ voneinander verschieden sind, wobei
dann X¹, X² und X³ ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom bedeuten,
wobei X¹, X² und X³ gleiche oder von X¹ zu X³ zunehmende
Atomgewichte aufweisen.
Unter den erfindungsgemäßen Verbindungen sind insbesondere diejenigen
mit den folgenden Bezeichnungen zu nennen:
das Lacton der 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-trichloräthyl)-
cyclopropan-1-carbonsäure,
das Lacton der 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-tribromäthyl)- cyclopropan-1-carbonsäure und
das Lacton der 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-2′-fluor- 2′,2′-dichloräthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure.
das Lacton der 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-tribromäthyl)- cyclopropan-1-carbonsäure und
das Lacton der 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-2′-fluor- 2′,2′-dichloräthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur
Herstellung der Lactone der allgemeinen Formel I, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Lacton der 2,2-Dimethyl-3-formyl-cyclopropan-1-
carbonsäure der Formel II:
in Gegenwart eines Alkalialkanolats, Alkalihydrids oder
Alkalihydroxids in einem Alkanol, in Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphortrisamid, Tetrahydrofuran,
einem Äther oder einem aliphatischen Kohlenwasserstoff
oder einer Mischung dieser Lösungsmittel mit einem
Haloform der allgemeinen Formel
worin X¹, X² und X³ die angegebenen Bedeutungen besitzen,
umsetzt und die erhaltene cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-
2′,2′,2′-trihalogenäthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure mit
cis-Struktur der allgemeinen Formel III:
worin X¹, X² und X³ die angegebenen Bedeutungen besitzen,
entweder mit p-Toluolsulfonsäure, Schwefelsäure, Essigsäure,
Essigsäureanhydrid oder einer Mischung von Essigsäure
und Essigsäureanhydrid, oder mit Phosphorsäureanhydrid oder
Dicyclohexylcarbodiimid umsetzt oder erwärmt und die entsprechende
gewünschte Verbindung I erhält.
Dieses Verfahren wird anhand des Schemas I veranschaulicht.
Die Zwischenprodukte der allgemeinen Formel III besitzen außer den Asymmetriezentren
in den Stellungen 1 und 3 des Cyclopropanrings
ein asymmetrisches Kohlenstoffatom in 1′-Stellung der substituierten
Äthyl-Seitenkette. Die dem Kohlenstoffatom 1′ der
Seitenkette entsprechenden Diastereomeren werden im folgenden
als Isomere A und B bezeichnet. Ohne sich nun auf die Richtigkeit
der theoretischen Betrachtungen festlegen zu wollen,
nimmt man gegenwärtig an, daß bei den Verbindungen III mit
cis-Struktur das Isomere A eine 1′S- und das Isomere B eine
1′R-Struktur besitzen.
Sind die Reste X¹, X² und X³ voneinander verschieden, so enthalten
die entsprechenden Verbindungen III ein asymmetrisches
Kohlenstoffatom in 2′-Stellung der substituierten Äthyl-Seitenkette,
was zu der Existenz einer weiteren Kategorie von Stereoisomeren
führt.
Als basisches Mittel, in dessen Anwesenheit man das Haloform
und die Verbindung II umsetzt, ist Kalium-tert.-butylat
besonders interessant: die Reaktion wird dann bequem in
dem Medium eines Gemisches von tert.-Butanol und Tetrahydrofuran
oder in dem Medium eines Gemisches von tert.-Butanol,
Hexamethylphosphortrisamid und Tetrahydrofuran durchgeführt.
Die Verwendung von Kaliummethylat als basisches Mittel ist
auch vorteilhaft. Die Redaktion wird in diesem Fall vorzugsweise
in dem Medium eines Gemisches von Dimethylformamid und
Tetrahydrofuran oder in dem Medium eines Gemisches von tert.-
Butanol, Dimethylformamid oder Tetrahydrofuran durchgeführt.
Man kann auch als basisches Mittel auf vorteilhafte Weise
Kalilauge verwenden, und die Reaktion wird dann vorzugsweise
in dem Medium eines Gemisches von Methanol und Tetrahydrofuran
durchgeführt.
Ist das saure Mittel, das man mit der Verbindung der
Formel III umsetzt, p-Toluolsulfonsäure, so eliminiert man
vorzugsweise das gebildete Wasser durch azeotrope Destillation,
wobei man unter Rückfluß eines Lösungsmittels, wie
Benzol oder Toluol, arbeitet.
Die Erzielung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, ausgehend von
Verbindungen der allgemeinen Formel III, kann auch durch Einwirken von
Wärme bewirkt werden. Das einfache Schmelzen einer Verbindung
III mit cis-Struktur ergibt in wenigen Minuten eine nahezu
quantitative Ausbeute an der Verbindung I.
Die Erfindung betrifft auch die Verwendung der Verbindungen
der allgemeinen Formel I zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel IV mit cis-Struktur:
worin X¹ und X² entweder identisch sind und ein Chlor- oder
Bromatom bedeuten oder voneinander verschieden sind und ein
Fluor-, Chlor oder Bromatom bedeuten, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß man eine Verbindung I mit Zink, gegebenenfalls
in Gegenwart von Essigsäure, Magnesium oder Zink/Kupfer
in einem Alkanol, umsetzt und dadurch den Substituenten X³,
der der Substituent oder einer der Substituenten mit dem
höchsten Atomgewicht ist, eliminiert und die entsprechende
gewünschte Verbindung IV mit cis-Struktur erhält.
Das Schema II erläutert diese Verwendung.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen eine
große industrielle Verwertbarkeit, da sie es gestatten, in
einer einzigen Reaktionsstufe, bei der lediglich leicht zugängliche
Reaktanten eingesetzt werden, die Cyclopropancarbonsäuren
IV mit cis-Struktur zu erhalten, Verbindungen, die
es ermöglichen, durch Veresterung entweder direkt oder über
funktionelle Derivate dieser Säure mit Hilfe eines geeigneten
Alkohols zu gut bekannten Estern mit außerordentlich hoher
insektizider Aktivität zu gelangen (s. FR-PSen 21 85 612 und
22 40 914).
Die als Ausgangsmaterial des Herstellungsverfahrens für die
Verbindungen der allgemeinen Formel I verwendete Verbindung II ist leicht
zugänglich (s. insbesondere die FR-PS 15 80 474).
Die FR-PS 21 85 612 hat bereits ein Herstellungsverfahren beschrieben,
das es gestattet, zu den Verbindungen IV zu gelangen.
Gemäß dem Verfahren dieser Patentschrift erhält man die Säuren
IV, indem man Triphenylphosphin mit einem geeigneten Haloform
und einem Aldehydester der Formel
umsetzt.
In der Tat findet bei diesem Verfahren ein Angriff des Triphenylphosphins
durch das Haloform statt, um verschiedene
Kondensationsprodukte zu ergeben, deren Zwischenprodukt die
Verbindung
ist, wonach diese Zwischenverbindung
mit der Carbonylgruppe des Aldehyds reagiert, um die
gewünschte Säure IV zu ergeben [s. A.R. Appel und Mitarbeiter,
Chem.Ber. 58, 70 (1976) und FR-PS 21 85 612, Seite 15, Zeilen
15 bis 27].
Der Mechanismus der erfindungsgemäßen Reaktionen, die zu den
Säuren IV führen, ist grundsätzlich andersartig, da er darin
besteht, das Haloform in basischem Milieu an dem Lacton II zu
fixieren, um zu den Derivaten III mit cis-Struktur zu führen,
die nach der Lactonisierung zu dem Derivat I zu den Säuren IV
reduziert werden, wobei die Dihalovinylkette durch Reduktion
der Gruppe
gebildet wird, die bereits an dem Cyclopropanring fixiert ist.
Es ist überdies angebracht, darauf hinzuweisen, daß die Erzielung
einer erhöhten Ausbeute bei der Stufe der Reduktion der
Verbindungen I zu Säuren IV einen unerwarteten Charakter besitzt.
In der Tat hätte man a priori annehmen können, daß bei
der Reduktion zwei Halogenatome und nicht ein einziges zum
Einsatz gelangen, wodurch man die Bildung eines unerwünschten
monohalogenierten Derivats und eine Verminderung der Reaktionsausbeute
an Säuren IV erhält.
Schließlich ist die Reaktionsfolge, die es gemäß der Erfindung
gestattet, zu den Säuren IV zu gelangen, vorteilhafter und
wirtschaftlich günstiger als die Reaktion des Verfahrens der
FR-PS 21 85 612.
In der Tat gelangen bei den erfindungsgemäßen Reaktionen weniger
kostspielige und leichter zugängliche Reaktanten zum Einsatz,
während das Triphenylphosphin ein kostspieliges Reagens
ist.
Überdies sind die Ausbeuten der verschiedenen erfindungsgemäßen
Reaktionen hoch und demzufolge ist die Gesamtausbeute, ausgehend
von der Ausgangsverbindung II bis zu den Säuren IV, höher
als die Ausbeute der entsprechenden Reaktion der genannten
FR-PS. In der Tat ist die Kondensation des Haloforms und des
Triphenylphosphins, wie vorstehend angegeben wurde, neben der
Bildung des gewünschten Zwischenprodukts
das zu den Säuren IV führt, von der Bildung verschiedener Nebenprodukte
in beträchtlicher Menge begleitet, die es nicht gestatten,
durch Umsetzen mit der Aldehydcarbonylgruppe zu Dihalovinylsäuren
IV zu gelangen.
Es besteht auch eine japanische veröffentlichte Patentanmeldung
von Sumitomo mit der Nr. 46 247/1975, die die Herstellung von
Verbindungen mit einer Dihalovinylkette beschreibt.
Die bei dieser letztgenannten Patentanmeldung beschriebenen
Verfahrensstufen sind zahlreicher als die des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Überdies besitzen die gemäß den Angaben der Sumitomo-Anmeldung
angestrebten Verbindungen eine trans-Struktur.
Diese machen die Herstellung von Lactonen der Formel I gemäß
der Erfindung unmöglich.
Ausgehend von diesen Lactonen der Formel I besitzt das erfindungsgemäße
Verfahren den Vorteil, zu Säuren mit cis-
Struktur zu gelangen, die es gestatten, insektizide Ester
mit weitaus höherer Aktivität zu erhalten, als diejenige
der Ester, die ausgehend von Säuren mit trans-Struktur, hervorgegangen
aus dem Verfahren der Sumitomo-Anmeldung, erhalten
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt überdies in chemischer
Hinsicht einen überraschenden Charakter. Es ist in der Tat
anerkannt, daß sich Verbindungen vom Typ II in basischem Milieu
vollständig oder teilweise zu den entsprechenden tautomeren
Verbindungen, jedoch mit trans-Struktur, epimerisieren
können. Man hätte somit a priori annehmen können, daß während
der Zugabe des Haloforms in basischem Milieu eine derartige
Epimerisierung stattfindet, wobei man zu den unerwünschten Verbindungen
mit trans-Struktur gelangt. In der Tat hat es sich
gezeigt, daß bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
eine derartige Epimerisierung nicht in nennenswertem Ausmaß
stattfindet, wahrscheinlich, weil die Geschwindigkeit der Zugabe
des Haloforms größer ist als die Epimerisierungsgeschwindigkeit
der cis-Derivate zu trans-Derivaten. Die beobachtete
Retention der Konfiguration, die es gestattet, zu den
gewünschten cis-Derivaten zu gelangen, war somit a priori
nicht vorhersehbar und verleiht dem erfindungsgemäßen Verfahren
einen originellen Charakter.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Man bringt in ein Gemisch von 30 cm³ Dimethylformamid und
20 cm³ Chloroform 2,84 g Lacton der 2,2-Dimethyl-3S-formylcyclopropan-
1R-carbonsäure, [α] D = - 110° (c = 1% Dimethylformamid),
ein, gibt anschließend tropfenweise bei - 50°C eine Lösung
von 4,5 g Kalium-tert.-butylat in einem Gemisch von 20 cm³
tert.-Butanol und 10 cm³ Tetrahydrofuran zu, rührt 30 Minuten
bei 50°C, gießt das Reaktionsgemisch in eine wäßrige Lösung
von Mononatriumphosphat, extrahiert mit Benzol, wäscht die
Benzolphase mit Wasser, trocknet, konzentriert unter vermindertem
Druck zur Trockne, fügt zu dem Rückstand Wasser zu,
isoliert die gebildeten Kristalle durch Absaugen, trocknet
sie und erhält 5 g 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-
trichloräthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure vom F = 182°C.
Absorptionen bei 1690 cm-1; 1725 cm-1 (Schulter), 3500 cm-1
und 3575 cm-1
Peaks bei 1,25 - 1,32 ppm (Wasserstoffe der Methylgruppen in
2-Stellung des Cyclopropans),
Peaks bei 1,32 bis 1,82 ppm (Wasserstoffe in 1- und 3-Stellung des Cyclopropans),
Peaks bei 4,35 und bei 4,50 ppm (Wasserstoff in 1′-Stellung der in 3-Stellung des Cyclopropans gebundenen Äthylkette)
Peaks bei 1,32 bis 1,82 ppm (Wasserstoffe in 1- und 3-Stellung des Cyclopropans),
Peaks bei 4,35 und bei 4,50 ppm (Wasserstoff in 1′-Stellung der in 3-Stellung des Cyclopropans gebundenen Äthylkette)
Dieses NMR-Spektrum zeigt, daß es sich um das B-Isomere handelt.
Man bringt in ein Gemisch von 30 cm³ Dimethylformamid und 5 cm³
Bromoform 2,84 g Lacton der 2,2-Dimethyl-3S-formyl-cyclopropan-
1R-carbonsäure, [α] = - 110° (c = 1%, Dimethylformamid), und
danach tropfenweise bei - 50°C eine Lösung von 4,5 g Kaliumtert.-
butylat in einem Gemisch von 20 cm³ tert.-Butanol und
10 cm³ Tetrahydrofuran ein, rührt 15 Minuten bei - 50°C, gießt
das Reaktionsgemisch in eine wäßrige Mononatriumphosphat-Lösung,
extrahiert mit Methylenchlorid, wäscht die Methylenchloridphase
mit Wasser, trocknet, engt unter vermindertem Druck
zur Trockne ein, fügt zu dem Rückstand eine wäßrige Natriumbicarbonatlösung,
rührt, entfernt geringfügige Unlöslichkeiten
durch Filtrieren, wäscht das wäßrige Filtrat mit Methylenchlorid,
um die nicht-sauren Verunreinigungen zu entfernen,
säuert die wäßrige Phase auf pH 1 durch Zugabe von 10n-Chlorwasserstoffsäure
an, isoliert durch Absaugen den gebildeten
Niederschlag, wäscht ihn, trocknet ihn und erhält 5,9 g
1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-tribromäthyl)-
cyclopropan-1-carbonsäure vom F = 120°C, danach 177°C (mit
einem Gehalt an Solvatationswasser).
Adsorptionen bei 1691 cm-1; 3560 - 3570 cm-1
Peaks bei 1,27-1,37 ppm (Wasserstoffe der Methylgruppen in
2-Stellung des Cyclopropans),
Peaks bei 1,37 bis 1,78 ppm (Wasserstoffe in den 1- und 3-Stellungen des Cyclopropans),
Peaks bei 4,1-4,25 ppm (Wasserstoff in α-Stellung der Tribrommethylgruppe),
Peak bei 6,08 ppm (Wasserstoff des Hydroxyls in α-Stellung der Tribrommethylgruppe)
Peaks bei 1,37 bis 1,78 ppm (Wasserstoffe in den 1- und 3-Stellungen des Cyclopropans),
Peaks bei 4,1-4,25 ppm (Wasserstoff in α-Stellung der Tribrommethylgruppe),
Peak bei 6,08 ppm (Wasserstoff des Hydroxyls in α-Stellung der Tribrommethylgruppe)
Dieses NMR-Spektrum zeigt, daß es sich um das Isomere B handelt.
Man bringt in 100 cm³ Tetrahydrofuran 20 g Lacton der 2,2-Dimethyl-
3S-formyl-cyclopropan-1R-carbonsäure ein, fügt 18,5 cm³
Bromoform zu, bringt langsam bei -10°C eine Lösung von 18 g
Kalium-tert.-butylat in 70 cm³ tert.-Butanol und 70 cm³ Tetrahydrofuran
ein, rührt 30 Minuten bei - 10°C, fügt Wasser zu,
rührt, extrahiert die wäßrige Phase mit Methylenchlorid, säuert
durch Zugabe einer wäßrigen Chlorwasserstoffsäurelösung
auf pH 1 an, isoliert durch Absaugen den gebildeten Niederschlag,
wäscht ihn mit Wasser, trocknet ihn und erhält 48,4 g
1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-tribromäthyl)-cyclopropan--
1-carbonsäure vom F = 120°C, danach 177°C.
Man bringt in 100 cm³ Tetrahydrofuran 20 g Lacton der 2,2-Dimethyl-
3S-formyl-cyclopropan-1R-carbonsäure ein, fügt bei -10°C
10,5 cm³ Bromoform zu, danach langsam bei -10°C eine Lösung von
11,2 g Kaliummethylat in 50 cm³ tert.-Butanol, 10 cm³ Dimethylformamid
und 30 cm³ Tetrahydrofuran, rührt 30 Minuten bei - 10°C,
behandelt wie in Beispiel 3 und erhält 51 g 1R-cis-2,2-Dimethyl-
3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-tribromäthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure
der gleichen Qualität wie in Beispiel 3.
Man bringt in 100 cm³ Tetrahydrofuran 20 g Lacton der 2,2-Dimethyl-
3S-formyl-cyclopropan-1R-carbonsäure ein, bringt bei
- 10°C 18,5 cm³ Bromoform ein, fügt langsam bei -10°C ein Gemisch
von 35 cm³ einer methanolischen Kalilaugelösung (Titer
27 g je 100 cm³) und 30 cm³ Tetrahydrofuran zu, rührt 1 Stunde
und 30 Minuten bei - 10°C, behandelt wie in Beispiel 3 und erhält
43,3 g 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-tribromäthyl)-
cyclopropan-1-carbonsäure der gleichen Qualität wie in
Beispiel 3.
Man fügt zu 28,4 g Lacton der 2,2-Dimethyl-3S-formylcyclopropan-
1R-carbonsäure in Lösung in 300 cm³ Dimethylformamid bei
- 20°C 30 g Dichlorfluormethan, bringt bei - 55°C während 30 Minuten
ein Gemisch von 45 g Kalium-tert.-butylat (Titer 95%),
100 cm³ Tetrahydrofuran und 200 cm³ tert.-Butanol ein, rührt
17 Stunden bei - 50°C, danach 2 Stunden bei - 20°C, gießt das
Reaktionsgemisch in ein Gemisch von Wasser, Eis und Chlorwasserstoffsäure,
extrahiert mit Benzol, führt die üblichen Behandlungen
durch, engt zur Trockne ein und erhält 39 g Rohprodukt,
das man an Siliciumdioxydgel chromatographiert, wobei
man in ein Gemisch von Chloroform und Methanol (9/1)
eluiert, und erhält 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(2′-fluor-2′,2′-
dichlor-1′-hydroxyäthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure vom F =
142°C.
Analyse: C₈H₁₁Cl₂FO₃(245,08)
Berechnet:C 39,20 H 4,52 Cl 28,93 F 7,75% Gefunden:C 39,4 H 4,6 Cl 28,9 F 8,0 %
Berechnet:C 39,20 H 4,52 Cl 28,93 F 7,75% Gefunden:C 39,4 H 4,6 Cl 28,9 F 8,0 %
Absorption bei 3580 cm-1, charakteristisch für die alkoholische
Hydroxylgruppe,
Absorption bei 3500 cm-1, charakteristisch für die Carboxylgruppe,
Absorptionen bei 1693 cm-1 und 1725 cm-1, charakteristisch für C=0.
Absorption bei 3500 cm-1, charakteristisch für die Carboxylgruppe,
Absorptionen bei 1693 cm-1 und 1725 cm-1, charakteristisch für C=0.
Peaks bei 1,25-1,35 ppm, charakteristisch für die Wasserstoffe
der geminalen Methylgruppen,
Peaks bei 1,5-1,92 ppm, charakteristisch für die Wasserstoffe von Cyclopropyl,
Peaks bei 4,37-4,52-4,65 ppm, charakteristisch für Wasserstoff in 1′-Stellung der substituierten Äthylseitenkette.
Peaks bei 1,5-1,92 ppm, charakteristisch für die Wasserstoffe von Cyclopropyl,
Peaks bei 4,37-4,52-4,65 ppm, charakteristisch für Wasserstoff in 1′-Stellung der substituierten Äthylseitenkette.
Man bringt in 11,8 cm³ Essigsäure und 3,94 cm³ Essigsäureanhydrid
3,94 g 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-tribromäthyl)-
cyclopropan-1-carbonsäure ein, bringt das Reaktionsgemisch
auf 80°C, beläßt es hierbei 4 Stunden, kühlt auf
20°C ab, gießt das Reaktionsgemisch in Wasser, trocknet und
erhält 3,63 g Lacton der 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-
2′,2′,2′-tribromäthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure vom F = 94°C.
Man bringt in 3,9 cm³ 36n-Schwefelsäure 3,94 g 1R-cis-2-2,2-Dimethyl-
3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-tribromäthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure
ein, rührt 2 Stunden bei 20°C, gießt das Reaktionsgemisch
in ein Gemisch von Wasser und Eis, extrahiert mit Methylenchlorid,
wäscht die Methylenchloridextrakte mit einer
10%-igen wäßrigen Lösung von saurem Natriumcarbonat und danach
mit Wasser, trocknet sie, engt sie zur Trockne ein und erhält
3,13 g Lacton der 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-
tribromäthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure.
Man bringt in 7,9 cm³ Essigsäureanhydrid 3,94 g 1R-cis-2,2-Dimethyl-
3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-tribromäthyl)-cyclopropan-1-
carbonsäure ein, erwärmt auf 85°C, rührt 1 Stunde bei dieser
Temperatur, entfernt überschüssiges Essigsäureanhydrid durch
Destillation und erhält 3,47 g Lacton der 1R-cis-2,2-Dimethyl-
3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-tribromäthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure.
Man bringt in 78 cm³ Benzol 7,84 g 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-
(1′-hydroxy-2′,2′,2′-trichloräthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure,
erhalten gemäß dem vorstehenden Beispiel 1, ein, fügt 100 mg
p-Toluolsulfonsäure zu, bringt das Reaktionsgemisch zum Rückfluß
in einem Kolben, der an seinem oberen Teil eine Vorrichtung
enthält, die die Abtrennung durch azeotrope Destillation gestattet
(Apparatur vom Dean-Stark-Typ), behält den Rückfluß
1 Stunde bei, kühlt ab, wäscht das Reaktionsgemisch mit einer
wäßrigen Natriumbicarbonatlösung, trocknet, engt unter verminderten
Druck zur Trockne ein, reinigt die erhaltenen Kristalle
durch Anteigen in Pentan und erhält 6,50 g Lacton der 1R-cis-
2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-trichloräthyl)-cyclopropan-
1-carbonsäure vom F = 75°C.
Absorption bei 1784 cm-1.
Peak bei 1,25 ppm (Wasserstoffe der Methylgruppen in 2-Stellung
des Cyclopropanrings),
Peaks bei 2,06-2,16-2,3-2,4 ppm (Wasserstoffe in den 1- und 3-Stellungen des Cyclopropanrings),
Peak bei 4,58 ppm (Wasserstoff in α-Stellung der Trichlormethylgruppe).
Peaks bei 2,06-2,16-2,3-2,4 ppm (Wasserstoffe in den 1- und 3-Stellungen des Cyclopropanrings),
Peak bei 4,58 ppm (Wasserstoff in α-Stellung der Trichlormethylgruppe).
Man bringt in einen Kolben, der an seinem oberen Ende mit
einer Vorrichtung versehen ist, die die Abtrennung von Wasser
durch azeotrope Destillation gestattet (Apparatur vom Dean-
Stark-Typ), 100 cm³ Benzol und 5 g 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-
(1′-hydroxy-2′,2′,2′-tribromäthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure,
erhalten in dem vorstehenden Beispiel 2, ein, fügt 150 mg
p-Toluolsulfonsäure zu, bringt das Reaktionsgemisch zum Rückfluß,
behält den Rückfluß 1 Stunde bei, kühlt ab, wäscht das
Reaktionsgemisch mit einer wäßrigen Natriumcarbonatlösung,
wäscht mit Wasser, trocknet, engt unter vermindertem Druck zur
Trockne ein und erhält 4,40 g Lacton der 1R-cis-2,2-Dimethyl-
3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-tribromäthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure
vom F = 89°C.
Nach Kristallisation aus einem Gemisch von Isopropyläther und
Essenz G (Petrolätherfraktion mit einem Siedebereich von 35
bis 75°C) beträgt der Schmelzpunkt 90°C.
Absorption bei 1785 cm-1 - 1805 cm-1.
Peaks bei 1,26 - 1,28 ppm (Wasserstoffe der Methylgruppen in
2-Stellung des Cyclopropanrings),
Peaks bei 2,08-2,18-2,27-2,36 ppm (Wasserstoff in den 1- und 3-Stellungen des Cyclopropanrings),
Peak bei 4,52 ppm (Wasserstoff in α-Stellung der Tribrommethylgruppe).
Peaks bei 2,08-2,18-2,27-2,36 ppm (Wasserstoff in den 1- und 3-Stellungen des Cyclopropanrings),
Peak bei 4,52 ppm (Wasserstoff in α-Stellung der Tribrommethylgruppe).
Man verwendet die in Beispiel 6 erhaltene rohe Säure und löst
sie in 100 cm³ Benzol. Man fügt zu der Lösung 0,5 g p-Toluolsulfonsäure,
bringt das Reaktionsgemisch zum Rückfluß, behält
den Rückfluß 17 Stunden bei, wobei man das Wasser durch azeotrope
Destillation entfernt, kühlt auf 20°C ab, wäscht die organische
Phase mit einer 1n-Natronlaugelösung und danach mit
Wasser, engt die organischen Phasen durch Destillation zur
Trockne ein, reinigt das Rohprodukt durch Chromatographie an
Siliciumdioxydgel, wobei man mit Benzol eluiert, und erhält
21 g Lacton der 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(2′-fluor-2′,2′-dichlor-
1′-hydroxyäthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure vom F = 64°C.
Peak bei 1,27 ppm, charakteristisch für die Wasserstoffe der
geminalen Methylgruppen,
Peaks bei 2,07-2,17-2,23-2,33 ppm, charakteristisch für die Wasserstoffe des Cyclopropylrestes,
Peaks bei 4,53-4,66 ppm, charakteristisch für Wasserstoff in α-Stellung der Gruppe -CCl₂F.
Peaks bei 2,07-2,17-2,23-2,33 ppm, charakteristisch für die Wasserstoffe des Cyclopropylrestes,
Peaks bei 4,53-4,66 ppm, charakteristisch für Wasserstoff in α-Stellung der Gruppe -CCl₂F.
Man bringt in 35 cm³ Essigsäure mit 10% Wasser 3,4 g Lacton der
1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-trichloräthyl)-cyclopropa-n-
1-carbonsäure, die in Beispiel 10 erhalten wurde, ein,
fügt bei 20°C 10 g Zinkpulver zu, rührt 1 Stunde bei 20°C,
entfernt durch Filtrieren verbliebene Unlöslichkeiten, extrahiert
das Filtrat mit Methylenchlorid, wäscht die organische
Phase mit Wasser, trocknet sie, engt sie unter vermindertem
Druck zur Trocke ein, fügt eine wäßrige n-Natronlaugelösung
zu, wäscht mit Methylenchlorid, um nicht-saure Verunreinigungen
zu entfernen, säuert die wäßrige Lösung auf pH 1 an, isoliert
durch Absaugen den gebildeten Niederschlag, wäscht ihn mit
Wasser, trocknet ihn und erhält 2,30 g 1R-cis-2,2-Dimethyl-
3-(2′,2′-dichlorvinyl)-cylcopropan-1-carbonsäure vom F = 92°C,
[α] D = + 31,5° (c = 1%, Dimethylformamid).
Analog zu der in Beispiel 13 beschriebenen Arbeitsweise erhält
man ausgehend von 3,58 g Lacton der 1R-cis-2,2-Dimethyl-
3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-tribromäthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure
2,16 g 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(2′,2′-dibromvinyl)-cyclo-
propan-1-carbonsäure vom F = 129°C.
Man stellt eine Lösung von 10 g Lacton der 1R-cis-2,2-Dimethyl-
3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-tribromäthyl)-cyclopropan-1R-carbonsäure
in 50 cm³ Tetrahyrofuran her (Lösung A).
In einen unter Stickstoffatmosphäre gebrachten Recipienten
bringt man 1 g Magnesiumspäne ein, fügt 1/10 der Lösung A bei
20°C zu, leitet die Reaktion durch Einbringen einer geringen
Menge Jod ein, bringt während ca. 20 Minuten bei 30 bis 35°C
den Rest der Lösung A ein, rührt unter Stickstoff 16 Stunden
bei 20°C, entfernt verbliebene Unlöslichkeiten durch Filtrieren,
engt durch Destillation auf ein Volumen von ca. 20 cm³ ein,
fügt eine wäßrige Ammoniumchloridlösung zu, säuert durch Zugabe
einer konzentrierten wäßrigen Chlorwasserstoffsäurelösung
auf pH 1 an, extrahiert mit Methylenchlorid, wäscht die Methylenchloridextrakte mit Wasser, danach mit einer normalen
wäßrigen Natronlaugelösung, extrahiert die alkalische wäßrige
Phase mit Methylenchlorid, versetzt die alkalische wäßrige
Phase mit Tierkohle, rührt, filtriert, säuert durch Zugabe
einer konzentrierten wäßrigen Chlorwasserstoffsäurelösung
auf pH 1 an, isoliert den gebildeten Niederschlag durch Absaugen,
wäscht ihn, trocknet ihn, kristallisiert ihn aus
einem Gemisch aus Essigsäure und Wasser (50/50) und erhält
4,3 g 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(2′,2′-dibromvinyl)-cyclopropan-
1-carbonsäure.
Man bringt ein Gemisch von 12 g Zink und 50 cm³ Äthanol zum
Rückfluß, fügt unter kurzem Rühren1,5 cm³ einer wäßrigen
Chlorwasserstoffsäurelösungvon 22° B´ zu, rührt 1 Minute,
saugt in der Wärme ab, wäscht das Zink mehrmals mit Äthanol
und erhält das aktivierte Zink.
Man fügt zu einer Lösung von 6 g Lacton der 1R-cis-2,2-Dimethyl-
3-(2′-fluor-2′,2′-dichlor-1′-hydroxyäthyl)-cyclopropan-
1-carbonsäure, die in Beispiel 12 erhalten wurde, das gesamte
vorstehend erhaltene aktivierte Zink, bringt 3 Stunden unter
Rühren zum Rückfluß, entfernt Unlöslichkeiten durch Filtrieren,
wäscht diese mit Äthanol und Chloroform, engt zur
Trockne ein, vereinigt die Filtrate durch Destillation unter
vermindertem Druck, fügt zu dem Rückstand Chloroform zu,
wäscht die Chloroformlösung mit einer n-Chlorwasserstoffsäurelösung
und danach mit Wasser, extrahiert die organische Phase
mit einer wäßrigen 1n-Natronlaugelösung, wäscht die alkalische
wäßrige Lösung mit Chloroform, säuert auf pH 1 an, extrahiert
die freigesetzte Säure mit Chloroform, wäscht die Chloroformlösung
mit Wasser, engt sie zur Trockne ein und erhält
4,5 g 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(2′-chlor-2′-fluorvinyl)-cyclopropan-
1-carbonsäure (Gemisch der Isomeren E und Z).
Peaks bei 1,28 ppm, charakteristisch für Wasserstoffe der
geminalen Methylgruppen,
Peaks bei 5,03-5,20-5,53-5,68 ppm, charakteristisch für äthylenischen Wasserstoff (Isomeres E),
Peaks bei 5,5-6,03 ppm, charakteristisch für äthylenischen Wasserstoff (Isomeres Z),
Peak bei 11,4 ppm, charakteristisch für Wasserstoff der Carboxylgruppe,
Peaks bei 1,67-2,33 ppm, charakteristisch für Wasserstoff des Cyclopropylrestes.
Peaks bei 5,03-5,20-5,53-5,68 ppm, charakteristisch für äthylenischen Wasserstoff (Isomeres E),
Peaks bei 5,5-6,03 ppm, charakteristisch für äthylenischen Wasserstoff (Isomeres Z),
Peak bei 11,4 ppm, charakteristisch für Wasserstoff der Carboxylgruppe,
Peaks bei 1,67-2,33 ppm, charakteristisch für Wasserstoff des Cyclopropylrestes.
Claims (6)
1. Lactone der cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-
trihalogenäthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure der allgemeinen
Formel I
worin entweder die Substituenten X¹, X² und X³ identisch
sind und ein Chlor- oder Bromatom bedeuten oder zumindest
zwei der Substituenten X¹, X² und X³ verschieden sind, wobei
dann X¹, X² und X³ ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom
bedeuten, wobei X¹, X² und X³ ein gleiches oder von X¹ bis
X³ zunehmendes Atomgewicht besitzen.
2. Lacton der 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-
trichloräthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure.
3. Lacton der 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-2′,2′,2′-
tribromäthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure.
4. Lacton der 1R-cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-2′-fluor-
2′,2′-dichloräthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure.
5. Verfahren zur Herstellung der Lactone gemäß Anspruch 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Lacton der
2,2-Dimethyl-3-formyl-cyclopropan-1-carbonsäure der Formel II:
in Gegenwart eines Alkalialkanolats, Alkalihydrids oder
Alkalihydroxids in einem Alkanol, in Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphortrisamid, Tetrahydrofuran,
einem Äther oder einem aliphatischen Kohlenwasserstoff
oder einer Mischung dieser Lösungsmittel mit einem
Haloform der allgemeinen Formel
worin X¹, X² und X³ die angegebenen Bedeutungen besitzen,
umsetzt und die erhaltene cis-2,2-Dimethyl-3-(1′-hydroxy-
2′,2′,2′-trihalogenäthyl)-cyclopropan-1-carbonsäure mit
cis-Struktur der allgemeinen Formel III:
worin X¹, X² und X³ die angegebenen Bedeutungen besitzen,
entweder mit p-Toluolsulfonsäure, Schwefelsäure, Essigsäure,
Essigsäureanhydrid oder einer Mischung von Essigsäure
und Essigsäureanhydrid, oder mit Phosphorsäureanhydrid oder
Dicyclohexylcarbodiimid umsetzt oder erwärmt und die entsprechende
gewünschte Verbindung I erhält.
6. Verwendung der Lactone gemäß Anspruch 1 zur Herstellung
der cis-2,2-Dimethyl-3-(2′,2′-dihalogenvinyl)-cyclopropan-1-
carbonsäuren der allgemeinen Formel IV:
worin X¹ und X² entweder identisch sind und ein Chlor- oder
Bromatom bedeuten oder verschieden sind und ein Fluor-, Chlor-
oder Bromatom bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
Lacton I mit Zink, gegebenenfalls in Gegenwart von Essigsäure, Magnesium
oder Zink/Kupfer in einem Alkanol, umsetzt und dadurch den Substituenten
X³, der der Substituent oder einer der Substituenten
mit dem höchsten Atomgewicht ist, eliminiert und
die entsprechende gewünschte Verbindung IV mit cis-Struktur
erhält.
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