DE2825768C2 - - Google Patents
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- DE2825768C2 DE2825768C2 DE2825768A DE2825768A DE2825768C2 DE 2825768 C2 DE2825768 C2 DE 2825768C2 DE 2825768 A DE2825768 A DE 2825768A DE 2825768 A DE2825768 A DE 2825768A DE 2825768 C2 DE2825768 C2 DE 2825768C2
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/02—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
- F16H1/20—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members
- F16H1/22—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zahnradgetriebe der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art.
Ein solches Getriebe ist z. B.
aus der DE-GM 19 83 360 bekannt.
Wenn man die Bewegung einer Welle auf eine andere, zu ihr
parallele Welle übertragen will, wird im allgemeinen auf Ge
triebe zurückgegriffen. Wenn die Drehgeschwindigkeit minde
stens einer der beiden Wellen sehr hoch ist, verringert man
die Umfangsgeschwindigkeit des Zahnrads, indem man seinen
Durchmesser verringert; in diesem Fall muß man jedoch seine
Länge erhöhen, um sein Zahnvolumen konstant zu halten und
infolgedessen gleichen mechanischen Widerstand zu gewährlei
sten. Dadurch entstehen jedoch Probleme der Belastbarkeit der
Zähne, die die Anwendung klassischer Getriebe begrenzen.
Außerdem können die klassischen Getriebe dann, wenn die von
einer Welle zur anderen zu übertragende Leistung hohe Werte
wie z. B. 80 bis 100 MW annimmt, aufgrund zu hoher mechani
scher Beanspruchung nicht zufriedenstellend arbeiten. Aus
diesem Grund ist man dazu übergegangen, mehrere Leistungszweige
zu verwenden. Da man Zahnräder herstellen kann, die
z. B. bis zu 40 oder 50 MW übertragen, hat man parallele
Leistungszweige miteinander verbunden. Man hat Leistungszweige
zueinander parallelgeschaltet, die je eine Last gleich oder
geringer als 50 MW tragen, und kann so hohe Leistungen über
tragen.
In Fig. 1 ist eine bekannte derartige Anordnung dargestellt.
Wenn man eine von einer Welle 5 gelieferte Leistung von 80 MW
übertragen will, kämmt ein treibendes Zahnrad 1mit
zwei Zahnrädern 2 und 2′, die sich zu beiden Seiten des Zahn
rads 1 befinden. Diese Zahnrä
der 2 und 2′ teilen die auf die Zahnräder 3 und 3′ zu über
tragende Leistung mit Hilfe von Wellen 14 und 14′. Dann über
tragen die Zahnräder 3 und 3′ die Leistung gemeinsam auf ein
auf einer Welle 8 drehfest angeordnetes Zahnrad 4. Die in die Fig. 1 ein
gezeichneten Pfeile geben die Richtung der Leistung an.
Um eine gleiche Verteilung der Leistungen auf die beiden Lei
stungszweige trotz der Herstellungstoleranzen der Zähne zu
erreichen, müssen die beiden Zahnräder 3 und 3′ unbedingt zur
gleichen Zeit in die Zähne des Zahnrads eingreifen. Dies wird
dadurch erreicht, daß man zwischen die Zahnräder 2 und 3, 2′
und 3′ in den Wellenzug der Wellen 14 bzw. 14′
Torsionselemente (13, 24) gleicher Steifheit setzt. Es ist
notwendig, auf der Welle zu beiden Seiten dieser Torsionsele
mente zwei Lager anzuordnen. Daraus folgt, daß die klassische
Vorrichtung sechs Zahnräder und zwölf Lager 11, 12, 21, 22,
21′, 22′, 31, 32, 31′, 32′, 41 und 42 aufweist.
Für den Fall einer Aufteilung der Leistung auf drei Leistungs
zweige zeigt Fig. 3 ein sternförmiges Untersetzungsgetriebe
nach dem Stand der Technik, wobei die treibende Welle das
Zahnrad 1 trägt, dessen Drehung die Drehung der drei Zahnräder
2, 2′ und 2′′ hervorruft; diese drei Zahnräder werden durch
nicht sichtbare Torsionselemente mit Zahnrädern 3, 3′ und 3′′
verbunden, die ihrerseits das Zahnrad 4 antreiben (N = 3). Man
teilt die auf der getriebenen Welle empfangene Leistung des
Zahnrads 1 in drei gleiche Leistungen auf, die auf die drei
Torsionselemente und die Zahnräder 3, 3′ und 3′′ verteilt wer
den, die wiederum die Gesamtleistung auf die vom Zahnrad 4
getriebene Welle zurückgeben. Man hat acht Zahnräder und sech
zehn Lager.
Die einleitend genannte Druckschrift zeigt im übrigen sechs
Leistungszweige in entsprechender Anordnung, die DE-GM
19 57 991 zwei Leistungszweige.
Ganz allgemein sind Zahnradgetriebe mit 2N + 2 Zahnrä
dern bekannt, die auf jedem der N Leistungszweige die Lei
stung P/N übertragen. Da jedes Zahnrad in der Regel zwei Lager benötigt,
muß man bei 2N + 2 Zahnräder 4N + 4 Lager verwenden.
Ein solches Getriebe nimmt viel Platz ein und benötigt viele
Bestandteile.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem
gattungsbildenden Zahnradgetriebe die Zahl der Zahnräder und
der Lager zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch das im An
spruch 1 gekennzeichnete Getriebe gelöst.
Bezüglich von Merk
malen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird auf
die Unteransprüche verwiesen.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe der Fi
guren näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch ein bekanntes bereits erläutertes Zahnradgetriebe mit
zwei Leistungszweigen,
Fig. 2 zeigt schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zahnradgetrie
bes, das die zu übertragende Leistung auf zwei Leistungszweige
aufteilt.
Fig. 3 zeigt schematisch ein bekanntes Zahnradgetriebe mit
drei Leistungszweigen und wurde bereits weiter oben erläutert.
Fig. 4 zeigt schematisch eine mögliche Bauart eines weiteren erfindungsgemäßen Zahn
radgetriebes.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel entsprechend dem Schema
aus Fig. 2.
Fig. 2 zeigt die gleiche Aufteilung der Leistung wie in Fig.
1, diesmal in einem Getriebe gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung. Die Bestandteile der Fig. 2 haben die gleichen Be
zugszeichen wie entsprechende Bauteile in der Fig. 1. Um die
Aufteilung der Leistung gemäß der Erfindung zu erhalten, müs
sen die Torsionselemente 24 und 13 entsprechende Dimensionen
aufweisen.
Wenn das Torsionselemente 13 ganz steif wäre, würde die ganze
Leistung über die Zahnräder 3 und 4 geleitet und das Zahnrad
getriebe 1, 2 wäre unnötig. Wenn dagegen das Torsionselement
24 steif wäre, würde die ganze Leistung über die Zahnräder 2
und 4 übertragen und die Achse 13 wäre unnötig; folglich gibt
es einen Steifheits-Mittelwert für jedes Torsionselement, der
die Aufteilung der Leistung in einem vorgegebenen Verhältnis,
in diesem Fall 1 : 1, ermöglicht.
Damit die zu übertragende Leistung sich gleichmäßig auf beide
Zahnpaare verteilt, muß die Drehung der Torsionselemente 13 und
24 gleiche Verschiebungen der in das Ausgangszahnrad 4 ein
greifenden Zähne hervorrufen.
Wenn K der Untersetzungsgrad der beiden Zahnräder ist, muß
das Torsionselement 13 sich um einen Winkel verdrehen, der K-
mal größer als der des Torsionselements 24 ist. Ersteres un
terliegt aber zugleich einem K-mal kleineren Drehmoment. Folg
lich müssen die Elastizitäten der Torsionselemente sich
zueinander wie die Quadrate der Umdrehungsgeschwindigkeiten
verhalten.
Die Torsionselemente können sich zwischen den Zahnrädern be
finden, wie Fig. 2 zeigt, oder im angetriebenen Zahnrad, wie
Fig. 5 zeigt.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Getriebes mit drei
Leistungszweigen (also vergleichbar mit Fig. 3) ist in Fig.
4 gezeigt.
Die Torsionselemente werden so konzipiert, daß sie 1/3 der
Leistung vom Zahnrad 1 zum Zahnrad 2. 1/3 der Leistung vom
Zahnrad 3 zum Zahnrad 4 und dann 1/3 der Leistung vom Zahnrad
3′ zum Zahnrad 4′ übertragen.
Wie Fig. 5 zeigt, befindet sich auf der Eingangswelle 5 ein
Zahnrad 1, das das auf einer Hohlwelle 14 befindliche Zahnrad
2 antreibt, wobei die Hohlwelle 14 ihre Drehbewegung auf das
durch einen Koppelflansch 15 mit der Ausgangswelle 8 verbun
dene Torsionselement 24 überträgt. Die Welle 5 treibt außerdem
über einen Koppelflansch 9 ein Torsionselement 13 an. Dieses
ist an der Stelle 7 an der Hohlwelle 6 befestigt, die das
Zahnrad 3, das das Zahnrad 4 antreibt, trägt. So wird die
Welle 8 einerseits durch das Zahnrad 4 und andererseits von
der am Ende der Welle 8 angebrachten Hohlwelle 24 angetrieben.
Die Verteilung der Belastungen, die die Welle 8 antreiben,
hängt von der Steifheit der Torsionselemente 13 und 24 ab.
Tatsächlich wird das Torsionselement 13 unter der Einwirkung
des auf die Eingangswelle angewandten Drehmoments verdreht,
was eine Drehung des Zahnrads 3 bewirkt. Diese Drehung bringt
die Zähne des Zahnrads 3 und die Zähne des Zahnrads 4 mitein
ander in Berührung.
Zudem veranlaßt das auf die Eingangswelle 5 angewandte Dreh
moment eine Drehung des Zahnrads 1; die Zähne des Zahnrads 1
üben auf das Zahnrad 2 einen Druck aus, der
eine Verdrehung des Torsionselements 24 verursacht.
Damit das durch den Koppelflansch 15 auf die Welle 8 übertra
genen Drehmoment gleich dem durch die Zähne des Zahnrads 4
angewandten Drehmoments ist, müssen die Torsionswinkel der
Torsionselemente 13 und 24 zu ihrer Rotationsgeschwindigkeit
proportional sein, d. h. daß die Steifheit dieser Torsionsele
mente dem Quadrat ihrer Geschwindigkeit umgekehrt proportional
ist.
Man sieht, daß man gemäß der Erfindung über ein einfaches
Mittel verfügt, mit dem die Last zu gleichen Teilen auf zwei
Leistungszweige verteilt werden kann, indem man nur vier Zahn
räder 1, 2, 3 und 4 und acht Lager (11 und 12 für die Welle
5, 31 und 32 für die Hohlwelle 6, 21 und 22 für die Hohlwelle
14 und 41 und 42 für die Welle 8) verwendet.
Das Ausführungsbeispiel enthält zwei Torsionselemente 13 und
24, die sich im Inneren der Hohlwellen 6 und 14 befinden; so
kann man das Volumen des Getriebes beträchtlich verringern.
Es ist außerdem zu bemerken, daß zwei Anschläge 16 und 17 auf
den Wellen 6 und 14 genügen, um die Stabilität der Vorrichtung
zu gewährleisten. Die Zahnräder 1 und 3 sind mit entgegenge
setzten Winkeln schraubenförmiger Neigung zugeschnitten, so
daß Axialkräfte nicht auftreten. Solche Pfeilverzahnungen
sind z. B. aus der DE-AS 10 21 674 an sich bekannt. In gleicher
Weise sind die Zahnräder 2 und 4 verzahnt. Es ist außerdem zu
bemerken, daß die Vorrichtung durch die Verwendung der Tor
sionselemente eine gewisse Elastizität besitzt, durch die sie
unempfindlich gegen einen geringen geometrischen Fehler der
Zähne wird. Dieser Fehler ruft nur eine geringe ungleiche
Verteilung der Last auf die beiden Zahnräder 2
und 3 hervor.
Das soeben beschriebene Beispiel wurde konzipiert für eine
Leistung von 90 MW bei 6400 Umdrehungen pro Minute.
Ganz allgemein gesagt kann die vorliegende Erfindung bei allen
Maschinen großer Leistung angewandt werden, sei es bei großer
Rotationsgeschwindigkeit oder großem Drehmoment.
Insbesondere ist die erfindungsgemäße Vorrichtung außerordent
lich vorteilhaft am Ausgang von Turbomaschinen großer Leistung
oder bei Prüfständen für schnell laufende Turbomaschinen.
Claims (3)
1. Zahnradgetriebe mit einer An- und einer Abtriebswelle und
mindestens zwei gleich belasteten Zahnradpaaren (1, 2; 3, 4) sowie paral
lele Drehachsen aufweisenden Leistungszweigen, die jeweils
zwischen zwei Zahnrädern (1, 3; 2, 4) in einer Welle ein Torsionselement (13, 14)
haben, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Zahnrad (1, 3)
der Zahnradpaare (1, 2; 3, 4) auf der Antriebswelle und das andere (2, 4)
auf der Abtriebswelle befestigt ist und daß die Torsionsele
mente (13, 24) der An- und Abtriebswelle eine Federsteifigkeit
aufweisen, die umgekehrt proportional dem Quadrat der Drehzahlen
der Wellen ist.
2. Zahnradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Torsionselemente (13, 24) im Inneren
des von ihm angetriebenen Zahnrads (3, 2) liegt.
3. Zahnradgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zähne der Zahnräder (1, 3; 2, 4), die
sich auf einer Welle befinden, gleich stark, jedoch in Gegen
richtung zueinander geneigt sind.
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