DE2823843C2 - Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge

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DE2823843C2
DE2823843C2 DE19782823843 DE2823843A DE2823843C2 DE 2823843 C2 DE2823843 C2 DE 2823843C2 DE 19782823843 DE19782823843 DE 19782823843 DE 2823843 A DE2823843 A DE 2823843A DE 2823843 C2 DE2823843 C2 DE 2823843C2
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H1/00Applications or arrangements of brakes with a braking member or members co-operating with the periphery of the wheel rim, a drum, or the like
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Description

3 4
dungsstange und ein fahrzeugrahmenfestes Widerlager weisender Achsrichtung befestigt Über einen Aneine die Hubbewegungen der ersteren überwachende, schlußstuizen 6 ist der Bremszylinder 5 mit ein»m aufwendige Zentriervorrichtung eingeordnet welche si- Bremsdruck beaufschlagbar. Der Bremszylinderkolben cherstellen soll, daß sich bei gelöster Bremse das Fahr- 7 ist über eine zum Rad 4 weisende Kolbenstange 8 am zeugrad mittig zwischen den beiden Bremsklötzen be- 5 oberen Ende eines im wesentlichen vertikal verlaufenfindet den Obersetzungshebels 9 an einer Lagerstelle 10 ange-Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine lenkt Am unteren Ende des Übersetzungshebels 9 ist Bremseinrichtung der eingangs genannten Art mit ge- mittels einer Lagerstelle 11 das Gehäuse 12 eines Geringem Aufw£T?d derart auszubilden, daß sie eine zwei- stängestellers 13 angelenkt In seinem mittleren Bereich stufige Übersetzung aufweist und demgemäß bei hohem io zwischen den beiden Lagerstellen 10 und 11 ist der Wirkungsgrad sowie ohne bauliche oder funktioneile Übersetzungshebel 9 räumlich nahe der Lagerstelie 11 Schwierigkeiten mit einem hohen Übersetzungsverhält- mittels einer Lagerstelle 14 schwenkbar am unteren Ennis versehen werden kann. Dabei soll in einfacher Weise de des Traghebels 3 gelagert In seinem mittlerer. Bean Anordnen und Ansteuern eines Gestängesteilers und reich zwischen den Lagerstellen 10 und 14 ist nahe der einer in der Lösestellung wirksamen Zeniriervorrich - 15 Lagerstelle 14 am Traghebel 3 über eine Lagerstelle 15 tung sowie einer Feststeälbremsvorrichtung möglich ein dem Rad 4 zugewandter Bremsklotz 16 angelenkt sein. _ Der Traghebel 3 mit dem Bremszylinder 5 sowie dem Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch ge- Übersetzungshebel 9 stellen eine einer Radbremseinlöst, daß der Übersetzungshebel in seinem mittleren Be- heit ähnliche Hebelvorrichtung 17 dar. reich am anderen Ende des Traghebels sowie an seinem 20 Die Stellspindel des Gestängeste!!<?rs 13 ist mit einer anderen Ende an der Verbindungsstange angelenkt ist, Yerbindungsstange IS gekoppelt, wsJche im wesentli- und daß der Bremsklotz am Traghebel in dej-en mittle- chen waagerecht verläuft das Rad 4 überkreuzt und an rem Bereich angelenkt ist ihrem anderen Ende mittels einer Lagerstelle 19 am Hierdurch wird erreicht, daß bei äußerst geringem unteren Ende eines im wesentlichen vertikal veriaufen-Hebelaufwand, unter Wegfall einer besonderen Pendel- 25 den Bremshebels 20 angelenkt ist Das obere Ende des aufhängung für den hebelvorrichtungsseitigen Brems- Bremshebels 20 ist mittels einer Querlagerung 21 am klotz, eine zweistufige Übersetzung der vom Bremszy- Fahrzeugrahmen 1 angelenkt In seinem mittleren Belinder ausgeübten Kraft eintritt; es ist daher ein hohes reich zwischen der Qaerlagerung 21 und der Lagerstelle Übersetzungsverhältnis von beispielsweise 1 :6 ohne 19 ist nahe der letzteren am Bremshubel 20 ein zweiter, weiteres bei hohem Wirkungsgrad erreichbar, und die 30 dem Rad 4 zugewandter Bremsklotz 22 in einer Lager-Bremsklötze können demgemäß zum Bremsen mit ho- stelle 23 angelenkt Das Rad 4 befindet sich mit seiner hen Anpreßkräften gegen die Radlauffläche angepreßt Lauffläche zwischen den beiden Bremsklötzen 16 und werden. 22.
Falls in die Verbindungsstange ein deren Länge be- Bei Druckbeaufschlagung des Bremszylinders 5 erstimmender Gestängesteller eingeordnet ist, kann es 35 fährt der Bremszylinderkoiben 7 eine gemäß F i g. 1 nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zweckmä- nach links gerichtete, durch einen Pfeil symbolisierte Big sein, wenn das Gehäuse des Gestängestellers am Kraft K und das Gehäuse des Bremszylinders 5 eine Übersetzungshebel angelenkt ist, und wenn am anderen entgegengesetzte Reaktionskraft Die Kraft K wird Ende des Traghebels ein dem Gestängesteller zugeord- durch den Übersetzungshebel 9 übersetzt als entgegenneter Steue anschlag vorgesehen ist; hierdurch ist mit 40 gesetztes Kräftepaar auf das Gehäuse 12 und den Tragbesonders geringem Bauaufwand eine Ansteuerung des heh ;13 übertragen. Der Traghebel 3 drückt den Brems-Gestängestellers möglich, klotz 16 unter nochmaliger Kraftübersetzung an die Bei einer Ausgestaltung entsprechend Anspruch 3 Lauffläche des Rades 4 an, welches aiif ihn cüe ebenfalls kann eine gute Halterung und Führung des Gestänge- durch einen Pfeil symbolisierte Reaktionskraf t Pausübt, stellers nach den Merkmalen des Anspruchs 4 erzielt 45 Vom Gestängesteller 13 wird ein Krafianteil über die werden. Hkrdurch ergibt sich zugleich die Möglichkeit, Verbindungsstange 18 auf den Bremshebel 20 übertra-Gestängesteller mit drückender Stellspindel zu verwen- gen, welcher mit entsprechender Übersetzung den den. Bremsklotz 22 gegenüberliegend zum Bremsklotz 16 an Weitere vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeiten erge- die Lauffläche des Rades 4 andrückt, wobei er ebenfalls ben sich aus den Unterannprüchen. 50 eine durch einen Pfeil symbolisierte Reaktionskraft P1 In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für nach erfährt. Es ist also festzustellen, daß die vom Bremszyder Erfindung ausgestaltete Bremseinrichtungen darge- linderkclben 7 ausgeübte Kraft K mit jeweils zweimaiistelit, uiid zwar zeigt ger Hebelübersetzung auf die Bremsklötze 16 und 22
F i g. 1 schematisch die Prinzipanordnung der Brems- ü Der tragen wird.
einrichtung, 55 Unter der Voraussetzung, daß die BauhMie der He-Fig.2 die wesentlichen Teile einer ersten Ausfüh- belvorrichtung 17 von der Querlagerung 2 bis zur Larungsform in perspektivischer Ansicht und gerstelle 11 gleich der Länge des Bremshebels 20 zwi-F i g. 3 eine entsprechende Ansicht einer zweiten Aus- sehen der Querlagerung 21 und der Lagerstelle 9 ist und führungsform, das in Fig. 1 einzeichnete Maß c aufweist, daß der wobei in F i g. 2 und 3 zur Verdeutlichung jeweils einige 60 Abstand der Querlagerung 21 von der Lagerstelie 23 Teile weggelassen sind. dem Maß d, daß die Länge des Übersetzungshebels 9 Gemäß F i g. 1 ist an einem nicht weiter dargestellten zwischen den Lagerstellen 10 und 14 da·; Maß a und Fahrzeugrahmen 1 um eine waagerechte Querlagerung zwischen den Lagerstellen 14 und 11 das Maß b beträgt, 2 schwenkbar ein im wesentlichen vertikal nach abwärts werden die Reaktionskräfte fund P\ gleich groß. Es gilt ragender Trägerbebel 3 angelenkt. Nahe der Querlage- 65 hierbei folgende Beziehung: rung 2 ist auf der dem abzubremsenden Rad 4 des Fahrzeuges abgewandten Se.T.i am Trägerhebel 3 ein Brems- „ _ „ _ „ a · c zylinder 5 mit im wesentlichen waagerechter, zum Rad4 r — η — K · ^ j · η.
wobei η einen Faktor für den Wirkungsgrad der Bremseinrichtung darstellt, welcher infolge der wenigen Lagerstellen und der nur geringen Drehbewegungen der einzelnen Hebel relativ groß, immer nahe bei 1 ist. Es ist festzustellen, daß hierbei das Rad 4 keine freie, in Richtung zu einem der Bremsklötze 16 oder 22 gerichtete und durch seine Lagerung aufzunehmende Kraft erfährt.
Eine Ausführungsform der insoweit an Hand der thematischen F i g. 1 beschriebenen Bremseinrichtung ist hinsichtlich der wesentlichen Teile in Fig.2 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Nach F i g. 2 ist der mittels eines Auges 24 am Fahrzeugrahmen 1 gelagerte Traghcbel 3 doppelwangig ausgebildet. Im Zwischenraum zwischen den beiden Wangen des Traghebels 3 befindet sich der ebenfalls doppelwangig ausgebildete Übersetzungshebel 9, zwischen dessen beide Wangen die Kolbenstange 8 mit einem Lagerauge 25 eingreift. Der Bremsklotz Ib ist mittels eines Bolzens 26 zwischen den beiden Wangen des zugleich als Aufhängependel dienenden und die zum Rad 4 tangentialen Bremskräfte aufnehmenden Traghebels 3 gelagert Ein weiterer Bolzen 27 dient der Lagerung des Übersetzungshebels 9 im Traghebel 3. Zwischen die unteren Enden der beiden Wangen des Übersetzungshebeis 9 greift das Gehäuse 12 des Gestängestellers 13 ein und ist dort mittels Zapfen 28 schwenkbar gelagert. Die dem Rad 4 zugewandte Stellspindel 29 des Gestängestellers 13 ist mit einem sich in Achsrichtung des Rades 4 erstreckenden Brückenteil 30 verbunden, an dessen beiden Enden die beiden Wangen der doppelwangig ausgebildeten Verbindungsstange 18 befestigt sind. Das Rad 4 durchgreift den Raum zwischen den beiden Wangen der Verbindungsstange 18.
Bei der Ausführung nach Fig.2 der Bremseinrichtung wird die Stellspindel 29 des Gestängestellers 13 von Zugkräften belastet Die doppe'wangige Ausbildung der Hebel und Stangen der Bremseinrichtung ermöglicht, diese zum Teil seitlich nebeneinander anzuordnen, wodurch eine kompakte, raumsparende Konstruktion möglich ist und vermeidet zugleich quer zu den Zuspann- und Bremskräften verlaufende Biegemomente.
Bei der Ausführung nach F i g. 3 greifen die beiden Wangen des Traghebels 3' zwischen die Wangen des Übersetzungshebels 9' ein. Im Bewegungsbereich des Lagerauges 25 sind die beiden Wangen des Traghebels 3' mit langlochartigen Durchbrechungen 31 versehen. Durch die Durchbrechungen 31 greift ein Querbolzen 32, der mi'tig am Lagerauge 25 und an seinen Enden an den beiden Wangen des Übersetzungshebels 9' angelenkt ist Der Bolzen 26 dient wiederum zur Lagerung des Bremsklotzes 16 zwischen den Wangen des Traghebels 3', und der Bolzen 27 dient der gelenkigen Verbindung von Traghebel 3' und Übersetzungshebel 9'. Zwischen den unteren Enden der beiden Wangen des Übersetzungshebels Ψ ist, ähnlich wie zu F i g. 2 beschrieben, mittels Zapfen 28 das Gehäuse 12 des Gestängestellers 13 gelagert; die Stellspindel 29 ragt auf der dem Rad 4 abgewandten Seite aus dem Gehäuse 12 des Gestängestellers 13 und wird somit bei Betätigen der Bremseinrichtung auf Druck beansprucht Die beiden Wangen der Verbindungsstange 18 übergreifen beidseitig das Gehäuse 12 des zu ihnen parallelen und zwischen ihnen befindlichen Gestängesteller 13; mitteis Führungsstükken 33 ist das Gehäuse 12 längsverschieblich an den Wangen der Verbindungsstange 18 geführt An ihrem Ende sind die beiden Wangen der Verbindungsstange 18 mittels des Brückenteiles 30 miteinander verbunden. Die Stellspindel 29 greift mittig am Brückenteil 30 an.
Die Ausführung der Bremseinrichtung nach F i g. 3 ermöglicht ebenfalls eine kompakte, raumsparende Konstruktion, wobei die Stellspindel des Gestängestellers 13 auf Druck beansprucht wird. Sowohl bei der Ausführung nach F i g. 2 wie nach F i g. 3 ist insbesondere auch der Gestängesteller 13 raumsparend und an günstiger Stelle angeordnet.
to Die insoweit beschriebenen Ausführungen der Bremseinrichtung ermöglichen vorteilhafte, in Fig. 2 und 3 nicht eingezeichnete Weiterbildungen. So ist es insbesondere möglich, ein am Gestängesteller 13 in üblicher Weise vorgesehenes Steuerorgan 34 mit einem an einer Verlängerung 35 des unteren Endes des Traghebels 3 vorgesehenen Steueranschlag 36 zu koppeln, wie in Fig. 1 dargestellt. Beim Bremsen führen die Lagerstelle U und der Steueranschlag 36 gegenläufige Bewegungen aus, wodurch eine genaue Steuerung des Gcstängestellers 13 möglich ist.
Weiterhin ist gemäß F i g. 1 am Übersetzungshebel 9 zwischen den Lagerstellen 11 und 14 an einer Lagerstelle 37 ein als Reibelement dienendes Stangenglied 38 angelenkt, welches sich im wesentlichen senkrecht zum Übersetzungshebcl 9 vom Rad 4 weg erstreckt. Das Stangenglied 38 greift in eine Reibbüchse 39 ein, welche mittels einer Lagerung 40 schwenkbar am Fahrzeugrahmen 1 angclenkt ist. Die Reibbüchse 39 weist einen von einer Feder 41 gegen das Stangenglied 38 angedrückten Reibklotz 42 auf, so daß das Stangenglied 38 und die Reibbüchse in Reibsohluß stehen und nur bei Überwinden dieses Reibschlusses zueinander relativ verschiebbar sind. Die Lagerstelle 37 befindet sich an einer Stelle des Übersetzungshebels 9, welche, bezogen auf den Fahrzeugrahmen 1, während Bremsungen im wesentlichen nur Drehbewegungen, aber keine Seitenversetzungen erfährt. Während des Lösens nach Bremsvorgängen wird somit der Übersetzungshebel 9 im Bereich der Lagerstelle 37 durch den Reibschluß des Stangengliedes 38 zum Fahrzeugrahmen 1 an Verschiebungen gehindert und es wird somit sichergestellt, daß beide Bremsklötze 16 und 22 sich gleichmäßig vom Rad 4 abheben. Bei Verschleiß des Bremsklotzes 16 überwinden während Bremsungen die hohen Bremskräfte den Reibschluß zwischen dem Stangenglied 38 und der Reibbüchse 39, und das Stangenglied 38 wird entsprechend dem Verschleiß aus der Reibbüchse 39 herausgezogen. Die Reibeinrichtung behindert also auch bei Verschleiß des Reibklotzes 16 nicht dessen Anpressung an so das Rad 4.
Es ist selbstverständlich, daß anstelle der vorstehend beschriebenen Reibeinrichtung auch andersartige Reibkonstruktionen vorgesehen sein können, weiche den Übersetzungshebel 9 etwa im Bereich der Lagerstelle 37 mit dem Fahrzeugrahmen 1 koppeln.
Weiterhin ist die Bremseinrichtung mit einer Feststellbremse ausrüstbar: Nach F i g. 1 ist am Traghebel 3 nahe der Querlagerung 2 ein Feststellbremshebel 43 schwenkbar gelagert, dessen oberes Ende beispielsweise über einen nicht dargestellten Seilzug in Pfeilrichtung Fvon einer Feststellbremskraft belastbar ist Das untere Ende des mittig am Traghebel 3 gelagerten Feststellbremshebels 43 ist über eine Anschlagkupplung 44 im Bereich der Lagerstelle 10 mit dem oberen Ende des Überseizungshebeis S gekoppelt Beim Betätigen der Feststellbremse werden somit über den Feststellbremshebel 43 die oberen Enden des Traghebels 3 und des Übersetzungshebels 9 zusammengedrückt; im weiteren
verlaufen die Zuspannkräfte in der Bremseinrichtung wie bereits beschrieben. Beim Druckmittelbeaufschlagen des Bremszylinders S hebt sich die Anschlagkupplung 44 ab, und dtr Feststellbremshebel 43 bleibt im wesentlichen in Ruhe.
In Abänderung zur vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann die Feststellbremseinrichtung auch durch fr*en Bowdenzug verwirklicht sein, dessen beide Teile Seele bzw. Mantel am Traghebel 3 bzw. am Übersetzungshebel 9 angreifen.
In Abänderung zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist es auch möglich, die Bremseinrichtung insgesamt zwischen zwei benachbarten, abzubremsenden Fahrzeugrädern anzuordnen; ein dem Bremshebel 20 entsprechender Bremshebel ist hierbei auf der dem Rad 4 abgewandten Seite neben dem Trag- und dem Übersetzungshebel 3 und 9 anzuordnen, und der Bremsklotz dieses Bremshebels ist dem dem Rad 4
somit eine insgesamt zwischen zwei benachbarten Fahrzeugrädern angeordnete Bremseinrichtung, wie sie insbesondere bei Lokomotiven üblich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
30
40
45
50
55
60

Claims (1)

1 2
in Wirkrichtung des Bremszylinderkolbens angreift
Patentansprüche: 7. Bremseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellbremseinrichtung (43)
1. Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge, mit gegen ein am Traghebel (3) angeordnetes Widerlazwei in entgegengesetzter Richtung an Radlaufflä- 5 ger abgestützt ist
chen, gegebenenfalls beidseitig an die Lauffläche ei- 8. Bremseinrichtung nach Ansprach 1, dadurch genes Rades anpreßbaren Bremsklötzen, deren einer kennzeichnet daß am Übersetzungshebel (9) im BeBremsklotz (22) im mittleren Bereich an einem ei- reich zwischen den Lagerstellen (11, 14) für den nerseits am Fahrzeugrahmen (1) und andererseits an Traghebel_(3) und für die Verbindungsstange (18) ein einer Verbindungsstange (18) angelenkten Bremshe- io nur nach Überschreiten einer Kraftschwelle relativ bei (20) und deren anderer Bremsklotz (16) an einer zu einem fahrzeugrahmenfesten Widerlager (40) Hebelvorrichtung angreift, die einen an seinem ei- verschiebliches, an sich bekanntes Reibelement (38, nen Ende schwenkbar am Fahrzeugrahmen (l)ange- 39,42) angelenkt ist lenkten Traghebel (3) mit aufgesatteltem Bremszy-
linder (5) und einen am Traghebel (3) schwenkbar 15
gelagerten Übersetzungshebel (9), an dessen einem Ende der Bremszylinderkolben (7) angreift, umfaßt,
wobei die Verbindungsstange (18) an der Hebelvor- Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung für
richtung angelenkt ist, dadurch gekenn- Schienenfahrzeuge, mit zwei in entgegengesetzter Rich-
zeichnet, daß der Übersetzungshebel (9) in sei- 20 tung an Radlaufflächen, gegebenenfalls beidseitig an die
nem mittleres·Bereich am anderen Ende des Traghe- Lauffläche eines Rades anpreßbaren Bremsklötzen, de-
bels (3) sowie an seinem anderen Ende an der Ver- ren einer Bremsklotz im mittleren Bereich an einem
bindungsstange (18) angelenkt ist, und daß der einerseits am Fahrzeugrahmen und andererseits an ei-
Bremsklotz (16) am Traghebel (3) in dessen mittle- ner Verbindungsstange angelenkten Bremshebel und
rem Bereich angelenkt ist 25 deren anderer Bremsklotz an einer Hebelvorrichtung
2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, wobei in die angreift, die einen an seinem einen Ende schwenkbar am Verbindungsstange (18) ein deren Länge bestim- Fahrzeugrahmen angelenkten Traghebel mit aufgesatmender Gestängesteller (13) eingeordnet ist, da- teltem Bremszylinder und einen am Traghebel durch gekennzeichnet daß das Gehäuse (12) des Ge- schwenkbar gelagerten Übersetzungshebel, an dessen stängestellers (13) am Übersetzungshebel (9) ange- 30 einem Ende der Bremszylinderkolben angreift umfaßt lenkt ist, und daß am Ende des Traghebeis (3) ein wobei die Verbindungsstange an der Hebelvorrichtung dem Gestängesteller (13) zugeordneter Steueran- angelenkt ist
schlag (36) vorgesehen fct Den vorstehenden Merkmalen entsprechende Brems-
3. Bremseinrichtung naüi Anspruch 2 mit beidsei- einrichtungen sind aus der den Gattungsbegriff bildentig von den Bremsklötzen (16, : 2) beaufschlagten 35 den FR-PS 14 63 955 und beispielsweise auch aus der Rad, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs- BE-PS 7 44 691 bekannt. Beide bekannten Bremseinstange (18) doppelwangig ausgebildet ist und das richtungen weisen eine nur einstufig wirkende Brems-Rad (4) den Raum zwischen den beiden Wangen der kraftübersetzung auf. Da aus baulichen und funktionel-Verbindungsstange durchgreift, und daß die beiden len Gründen — sehr nahe benachba-f,, hochbelastete Wangen am gestängestellerseitigen Ende durch ein 40 Lagerungen sind an einem Übersetzungshebel nur Brückenteil (30) miteinander verbunden sind, an wel- schwierig und mit hohem Aufwand unterzubringen und chem mittig eine dem Gestängesteller (13) zugehö- kurze Hebellängen bedingen große, unerwünschte rende Stellspindel (29) angreift Kraftkomponenten bewirkende und den Wirkungsgrad
4. Bremseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- schmälernde Hebeldrehungen — das Übersetzungsverkennzeichnet daß das Gehäuse (12) des Gestänge- 45 hältnis der einen Übersetzungsstufe relativ gering sein stellers (5) zwischen den beiden Wangen der Verbin- muß, können diese Bremseinrichtungen nur relativ nieddungsstange (18) längsverschieblich gelagert ist, und rige Anpreßkräfte an die Bremsklötze abgeben. Weiterdaß die Wangen das Brückenteil (30) auf der dem hin ist bei den bekannten Einrichtungen der eine Brems-Rad (4) abgewandten Seite des Gestängestellers (13) klotz mit dem Übereetzungshebel gekoppelt; um ihn tragen. 50 eindeutig zu führen, benötigt er eine besondere Pendel5. Bremseinrichtung nach Anspruch 4, wobei der aufhängung zum Fahrzeugrahmen und kann nur über
Traghebel (3) und der Übersetzungshebel (9) dop- eine Zwischenlasche am Übersetzungshebel angelenkt
pelwangig ausgebildet und seitlich nebeneinander werden. Hierdurch ergeben sich zusätzliche Hebel und
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet daß die Lagerstellen.
Wangen des Traghebels (3') zwischen den Wangen 55 Bei der Bremseinrichtung nach der FR-PS 14 63 955
des Übersetzungshebels (9') angeordnet sind und je ist in die Verbindungsstange nahe deren hebelvorrich-
eine langlochartige Durchbrechung (31) aufweisen, tungsseitiger Anlenkung ein Gestängesteller eingeord-
durch die ein mittig mit dem Bremszylinderkolben net, der über ein weiteres, aufwendiges Gestänge von
(7) verbundener, an seinen Enden an je einer Wange der Kolbenstange des Bremszylinders gesteuert werden
des Übersetzungshebels angelenkter Querbolzen 60 soll. Die BE-PS 7 44 691 zeigt eine hinsichtlich ihrer
(32) greift, und daß die Wangen des Übersetzungshe- Steuerung einfachere Gestängestelleranordnung; hier
bels (9') im Raum zwischen den beiden Wangen der ist der Gestängesteller jedoch zwischen dem Überset-
Verbindungsstange (18) am Gehäuse (12) des Ge- zungshebel und dem mit diesem gekoppelten Brems-
stängestellers (13) angelenkt sind. klotz angeordnet und befindet sich damit an einer äu-
6. Bremseinrichtung nach Anspruch !,dadurch ge- 65 ßerst ungünstigen, den erforderlichen Bauraum für die
kennzeichnet, daß eine Feststellbremseinrichtung Bremseinrichtung vergrößernden Stelle, die zumeist
(43) etwa im Bereich der Anlenkstelle (10) des noch von anderen Bauteilen des Fahrzeuges bean-
Bremszylinderkolbens (7) am Übersetzungshebel (9) sprucht wird. Weiterhin ist hier zwischen die Verbin-
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