DE2818741A1

DE2818741A1 - Kreiselpumpe mit magnetischem antrieb

Info

Publication number: DE2818741A1
Application number: DE19782818741
Authority: DE
Inventors: Guy Villette
Original assignee: SIEBEC FILTRES
Current assignee: SIEBEC FILTRES
Priority date: 1977-05-06
Filing date: 1978-04-28
Publication date: 1978-11-09
Also published as: JPS6259793U; FR2389784B1; FR2389784A1; GB1586381A; US4226574A; ES236159U; JPS549003A; DE2818741C2; ES236159Y

Description

KREISELPUMPE MIT MAGNETISCHEM ANTRIEB

Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe mit magnetischem Antrieb, insbesondere für korrosive Flüssigkeiten, mit einem in einem von einem Kupplungsraum durch, eine Trennwand getrennten Pumpenraum, auf einer auf einer Seite freistehenden lagerwelle drehbar gelagerten Kreiselrade

Eine bekannte Pumpe dieser Art hat eine das Kreiselrad tragende Welle, die die Trennwand durchsetzt und üi, er Kugellager durch die Motorwelle geführt ist. Die Welle ist gleichzeitig an der Trennwand befestigt und eine statische Dichtung zwischen der Lagerwelle und der Trennwand dichtet die Wellendurchführung ab· Das Kreiselrad ist auf das frei herausragende Teil der Lagerwelle geschoben, und die Demontage der Pumpe wird dadurch erleichtert. Diese bekannte Pumpe hat jedoch verschiedene Nachteile« Die Führung der stillstehenden Lagerwelle durch die drehende Motorwelle mittels Kugellager bringt leichte Schwingungen mit sich und die Dichtung bei der Wellendurchführung wird schnell zerstörte Die aus Plastik bestehende Trennwand kann nicht zur WärmeabJäbrung beitragen, und die Welle mit ihrer keramischen Fütterung erwärmt sich. Läuft die Pumpe leer, wird die Keramikhülse sofort zerstört, und die Pumpe muss mit

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einer Sicherheitsvorrichtung versehen sein.

Die Erfindungsaufgabe ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Pumpe für korrosive Flüssigkeiten, die einfacher und betriebssicherer ist, zu schaffen.

Die Pumpe ist dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Luftspalt des magnetischen Antriebes laufende Trennwand aus einem nicht magnetischen liaterial besteht und an seinem äusseren Umfang mit dem metallischen Gehäuse des Kupplungsraurnes verbunden ist, um die am LIittelteil der Trennwand

.0 befestigte metallische stillstehende Lagerv/elle zu tragen, und dass ein zur ,/armeabführung und zur Befestigung an der Trenn.— •,vend dienender metallischer Flansch an der ü'elle befestigt ist oder nit ihr ein 'Teil bildet.

G-eniäss einer Ausführungsform ist die Trennwand aus

'.5 rostfreiem Stahl mit einem Xunststoff-überzug auf der Seite den Punmeriraumeso 2s ist leicht zu sehen, dass der Aufbau der Pumpe orieicbsrt ."ird und dass aie Pumpe gemäss der Erfindung die Vorteile einer leichten Demontage aes Kreiselrades und das Vermeiden jegiicner drehenden Dicntung beibehält» Zwischen der

'0 Xeramikhülse und dem Kunststoff-Überzug der Trennwand liegt eine Dichtung, z.3_o ein O-Ring, die die metallischen Teile vor ler korrosiven !Flüssigkeit schützt.

fremäss einer rinderen ^usführungsform. besteht die Trenn-·and ?.us Plastik und in diesem iail trägt die -netallische Weile einen Abkühlflansch ο Der -?\mpenrauT. ist in zwei kammern ur.terteilt_f eine :^.ugka.~:.rer. die mit dem achsiaien Zeil -ieξ I-lrGiseii'ades z.r: ".'crbinauiig steht, v.nd 2ine

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liegt ungefähr auf derselben Höhe wie der obere Umfang des Kreiselrades, so dass die Saugkanuner beim Abstoppen der Pumpe mit Flüssigkeit gefüllt bleibt und die Pumpe wieder selbst ansaugt.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert werden»

Darin zeigen die zwei Figuren, teilweise im achsialen Schnitt, Pumpen gemäss der Erfindung» In der Zeichnung treibt ein Elektromotor, von dem nur der Vorderflansch 1 und die Rotorwelle Z gezeichnet εχηά , einen Kupplungsrotor 25 an, der sich in einem durch den Vorderflansch 1 begrenzten Kupplungsraum 24 dreht. Der Kupplungsrotor 25 trägt an seinem inneren Umfang einen T.Iagnet— kranz 3> der mit einem gegenüberstehenden J-Iagneticrcriz 4 zusammenwirkt. Der älagnetlcranz 4 ist an der Habe 26 eines Kreiselrades 5 befestigt, und das Kreiselrad 5 mit seiner liabe 26 ist auf einer metallischen Lagerwelle ö frei gelagert«, Die Wabe 26 hat einen inneren überzug 23, ζ.Β» aus Polytetrafluoräthylen, und die Vr'elle 6 weist eine Keramikhülse 7 aus gleit- und korrosionsbeständigem Material auf= Die metallische V/elle 6, z.3. aus rostfreiem Stahl, trägt an einem Ende einen Flansch 8, der durch Schrauben an dem Boden einer schuss eiförmigen Trennwand 9 befestigt ist. 13er zylindrische mittlere Teil der Trennwand 9 läuft durch den Luftspalt zyjxsehen den .Magnet kränz en j, 4, und der äussere als flansch ausgebildete Teil ist zwischen dem Vorderflansch I and dem Gehäuse 12 der Pumpe eingeklemmt« Die Trennwand 9 dichtet den Pumpenraum 10 gegenüber dem Kuppiungsraum 2Ί :ib. Die

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Trennwand 9 ist aus einem nicht magnetischen Li et all, in

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der Regel aus rostfreiem Stahl, und ein Kunststoff-Überzug U, ZoB. aus Polypropylen, auf der Seite des Fumpenraumes 10 schützt das Je tall vor der korrosiven i?lussigkeit_o Eine statische Dichtung, ζ·_οΒ. ein O-Ring 13, liegt zwischen der Keramikhülse 7 und dem überzug 11. Die schüsseiförmige Form und das .'.-[aterial der Trennwand 9 gewährleisten eine steife Unterstützung der Lagerwelle 6, die aus der Trennwand 9 frei herausragt. Die durch die Reibung des Kreiselrades 5 auf der V/elle 6 erzeugte V/ärrne wird durch die metallische Verbindung, die durch die welle 6, den Plansch 8 und die Trennwand 9 gebildet wird, nach dem Vorderflansch 1 überführt. Der in dem Luftspalt der magnetischen Kupplung liegende metallische Teil der Trennwand 6 stört den guten Betrieb der Pumpe nicht.

Der Pumpenraum 10 ist durch eine zylindrische Zwischen wand 16 in sv/ei koachsiale Kammern unterteilt, eine innere Saugkammer 14 und eine äussere Druckkammer 15« Die Zwischenwand 16 kann gemeinsam mit dem Gehäuse 12 aus Plastik gegossen sein» Die Zwischenwand 16 schliesst sich dicht durch eine Dichtung 17 an "us s er en Rand eines das Kreiselrad umgebenden Diffusor^ 18 an» Die Saugkammer 14 steht durch eine Öffnung 19 les Diffusors 18 mit der zentralen Saugseite des Kreiselrades 5 in Verbindung, und die Druckkammer 15 ist durch Löcher 20 mit der Druckseite des Kreiselrades in Verbindung. Die Druckkammer 15 iia t eine austrittsleitung k:l und die Saugkammer 14 eine üingangslei— tung 22, die in dem gezeichneten Beispiel, einer Fumne mit horizontaler JoLLe 6 höher lie^t ;iLü die ,.eLle 6, nr:.ktinch

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auf der Höhe des äusseren Umfanges des Kreiselrades 5· Die Saugkammer 14 "bleibt also beim Abstoppen der Pumpe mit Flüssigkeit gefüllt, und diese braucht nicht jedesmal angesaugt zu werden, was bei korrosiven Flüssigkeiten sehr umständlich ist»

Die Wirkung der Pumpe braucht nicht näher erläutert zu werden, und es ist deutlich, dass der Aufbau der magnetisch angetriebenen Pumpe durch die Unterstützung der Iiagerwelle & durch die Trennwand sehr vereinfacht wird· Figo 2 zeigt eine andere üusführungsform der Pumpe gemäss der Erfindung mit einer Trennwand 27 aus Plastik, die den Luftspalt des magnetischen Antriebes 3, 4 durchquert. Jegliches .abbremsen des Kupplungsrotors 25 durch magnetische oder elektrische Wirkung wird vermiedene, Zur Abkühlung der metallischen V/elle 6 hat diese an ihrem Ende einen scheibenförmigen metallischen Flansch 30, der bis zum Innenumfang des Kupplungsrotors 25 reichte Es ist leicht au sehen, dass der Flansch 30 eine gegenüber dem Boden des Kupplungsrotors 25 stehende wesentliche Abkühlfläche bildet, und dass die durch das Drehen des Kupplungsrotors 25 gebildeten Luftwirbel diese Abkühlung befördern» In dem Boden der Trennwand 27 ist zur Versteifung ein metallischer Einsatz 28 eingebettet, und an diesem Einsatz 28 sind die zur Befestigung des Flansches 30 nötigen Bolzen 29 befestigt.

Zur Erhöhung der Abkühlfliehe sind an dem Flansch 30 Kühlrippen oder Flügel. 31 befestigt, und zur Erhöhung der Luftwirbel in der Kammer 24 können Flügel (nicht gezeichnet) an dem Rotor 25 befestigt sein»

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Die Pumpe gemäss der Erfindung kann ohne Schaden während mehrerer Stunden leerlaufen, da die Wärmeabfuhr genügend gross ist. Als Kunststoff für die Trennwand 27 kann das im Handel "Ritton" genannte Material, ein PoIyphenylensulfid, verwendet werdene

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eerseite

Claims

TEReAU&POHL

PAT E NTAN WALTE

HEFNERSPL. 3 · POSTF. 9347

85OO NÜRNBERG 11

Societe Filtres Siebec, F-38600 Fontaine

PATEHTANSPRUQHE ;

(Io) Kreiselpumpe mit magnetischem Antrieb, insbesondere für korrosive Flüssigkeiten, mit einem in einem von einem Kupplungsraum durch eine Trennwand getrennten Pumpenraum auf einer auf einer Seite freistehenden Lagerwelle drehbar gelagerten Kreiselrad, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den luftspalt des magnetischen Antriebes (3» 4) laufende Trennwand (9» 27) aus einem nicht magnetischen Material besteht und an seinem äusseren Umfang mit dem metallischen Gehäuse (1) des Kupplungsraumes (24) verbunden ist, um die am Mittelteil der Trennwand befestigte metallische stillstehende Lagerwelle (6) zu tragen, und dass ein zur Wärmeabführung und zur Befestigung an der Trennwand (9, 27) dienender metallischer flansch (30) an der Welle (6) befestigt ist oder mit ihr ein Teil bildet.

2ο Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerwelle (6) und die Trennwand (9) aus rostfreiem Stahl sind, und dass eine auf die Lagerwelle (6) geschobene Keramikhülse (7) und ein Kunststoff-Überzug (11) der Trennwand (9) die metallischen Teile (6, 9) vor den korrosiven Flüssigkeiten schützen«.

3ο Kreiselpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine statische Dichtung (13) zwischen dem Überzug (11) und der Keramikhülse (7) anliegt»

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Α» Kreiselpumpe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch, gekennzeichnet, dass der Pumpenraum (10) durch eine Zwischenwand (18) in zwei Kammern (14, 15) unterteilt ist, eine Saugkammer und eine Druckkammer_? und dass die Flüssigkeitseintrittsöffnung (22) am oberen Teil der Saugkammer (14) liegt, um beim Abstoppen der Pumpe ein Entleeren der Saugkammer (14) zu vermeiden»

5 ο Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Antrieb aus einem schüsselförmigen Kupplungsrotor (25) mit einem an dem inneren Umfang befestigten riagnetkranz (3) und aus einer Nabe (26) mit an dem äusseren Umfang dem Jagnetkranz (3) gegenüberstehenden -.iagnetkranz (4) besteht, und dass zumindest der in dem zylindrischen Luftspalt des ma.gnetischen Antriebes (3j 4) liegende Teil der Trennwand (27) aus einem nicht metallischen .Material besteht <>

6_O Kreiselpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der metallische Fltinsch (30) bis zum Umfang des Kupplungsrotors (25) reicht und eine gegenüber dem Boden des Kupplungsrotors (25) liegende AbkÜhlflache bildet.

7· Kreiselpumpe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abkühlflache des metallischen Flansches (30) Abkühlrippen oder Flügel (31) trägt,

8. Kreiselpumpe nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein metallischer Einsatz (28) in dem

25. mittleren Teil der Trennwand (27) zur Befestigung des metallischen Flansches (30) eingebettet ist₀

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