DE2806796C2 - Bohrfutter - Google Patents
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- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/1207—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bohrfutter mit einem Futterkörper, einer daran koaxial und drehbar gelagerten
Spannhülse und mit Spannbacken, die zum Spannen und Lösen in einer konischen Führung durch Verdrehen der
Spannhülse verstellbar sind, wobei die Spannhülse für ihre Verdrehung mittels eines Schlüssels einen Zahnkranz
mit einer Außenverzahnung trägt, in die der mit einem Führungszapfen in eine Führungsöffnung des
Futterkörpers eingesteckte Schlüssel mit einem Ritzel eingreift, und mit einer Vorrichtung zur Feststellsicherung
des Zahnkranzes mit einem radial verstellbaren, durch die Kraft einer Feder in einer den Zahnkranz
gegen Verdrehen sperrenden Stellung haltbaren Sperrbolzen.
Bohrfutter dieser Art gehören zum nicht vorveröffentlichten Stand der Technik nach der DE-OS
01 324 und haben den Vorteil, daß sich die Einspannung des Bohrwerkzeuges zwischen den Spannbacken
auch im Schlagbohrbetrieb nicht lockern kann. Dazu ist bei dem zum Stand der Technik gehörenden Bohrfutter
der Sperrbolzen in einer von der Bohrerseite auf den Futterkörper aufschiebbaren Hülse geführt, die an ihrer
zum Zahnkranz gerichteten Stirnseite eine mit dessen Außenverzahnung zum Eingriff kommende Sperreinrichtung
aufweist, wenn der Speirbolzen unter der Kraft der Feder in eine der Führungsöffnungen für den
Spannschlüssel einrastet und dadurch die Hälse am Futterkörper axial und in Umfangsrichtung fixiert, also
ίο auch den Zahnkranz gegen Verdrehen sichert. Gelöst
wird die Sicherung dadurch, daß in eine axiale Bohrung der Hülse ein Stift eingeführt wird, der den Sperrbolzen
gegen die Feder aus der Führungsöffnung herauszieht Der Aufbau dieser Vorrichtung mit der eigens erforder-Hchen
Hülse sowie ihre Handhabung, nämlich die Hülse zur Sicherung über den Futterkörper zu schieben und
einzurasten, bzw. zur Entsicherung den Sperrbolzen mit Hilfe des Stiftes zu lösen und die Hülse vom Fiitterkörper
abzuziehen, ist aufwendig und umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrfutter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
die Sicherungseinrichtung einfacher aufgebaut und wesentlich leichter zu handhaben ist
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß der Sperrbolzen im Futterkörper zwischen der Führungsöffnung und dem Zahnkranz geführt ist und
unter der Kraft der £eder aus dem Futterkörper in die Außenverzahnung des Zahnkranzes vorsteht sowie zur
Freigabe des Zahnkranzes durch den in die Führungsöffnung eingesteckten Schlüssel gegen die Kraft der Feder
aus der Außenverzahnung in den Futterkörper zurückdrückbar ist
Im Ergebnis ist bei dem Bohrfutter nach der Erfindung die Spannhülse durch den Sperrbolzen automatisch
gegen Verdrehen relativ zum Futterkörper gesichert, wenn der Spannschlüssel vom Futter abgenommen
ist und dadurch der Sperrbolzen unter der Kraft der Feder in die Außenverzahnung vorsteht Wird dagegen
der Spannschlüssel an das Spannfutter angesetzt, so schiebt er den Sperrbolzen gegen die Kraft der Feder
zurück, bis der Sperrbolzen den Zahnkranz und damit die Spannhülse gegen Verdrehen durch den Spannschlüssel
freigibt. Zwar kann auf diese Weise die Spannhülse jeweils nur in den Drehstellungen gesichert werden,
in welchen sich eine ihrer Verzahnungslücken mit dem Sperrbolzen deckt, so daß die gesperrten Drehstellungen
im Abstand von zwei aufeinander folgenden Verzahnungslücken auseinanderliegen, jedoch bedeutet
dies in der Praxis keinen Nachteil, da im Rahmen der Steifigkeit des Bohrfutters die Verdrehung der Spannhülse
um nur einen Zahn ihres Zahnkranzes die Einspannung des Bohrwerkzeuges praktisch noch nicht beeinflußt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Zahnkranz an der Innenseite der Außenverzahnung
eine hinterdrehte Ringfläche, an welcher der Sperrbolzen in seiner vorgeschobenen Sperrstellung
anschlägt, wodurch sein Verschiebungsweg gegen die Kraft der Feder begrenzt wird. Der Sperrbolzen besitzt
zweckmäßig eine in die Lücken der Außenverzahnung eingreifende Sperrnase, deren Profil formschlüssig dem
Lückenprofil der Außenverzahnung angepaßt ist, so daß ein freies Spiel zwischen dem Zahnkranz und der Sperrnase
in der Sperrstellung des Sperrbolzens weitgehend ausgeschlossen ist. Um im übrigen sicherzustellen, daß
bei in die Führungsöffnung eingeführtem Führungszapfen des Spannschlüssels der Sperrbolzen auch vollständig
aus der Außenverzahnung zurückgeschoben ist und
den Zahnkranz freigegeben hat, empfiehlt es sich, den
Sperrboizcn außerhalb der Zahnhöhe der Außenverzahnung
mit einem Vorsprung zum Anschlag an der Stirnfläche des Ritzels auszustatten. Der Sperrbolzen
kann dann den Zahnkranz selbst schon dann freigeben, wenn die vordere Stirnfläche de;; Ritzels noch nicht bis
hinter den inneren Rand der Außenverzahnung vorgeschoben ist Außerdem empfiehlt es sich, den Sperrbolzen
unverdrehbar im Futterkörper zu führen, um zu
gewährleisten, daß der Eintritt des Sperrbolzens in die Verzahnung immer ungestört erfolgen kann.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 ein Bohrfutter nach der Erfindung, teils in Seitenansicht
teils im Längsschnitt,
F i g. 2 einen Schnitt in Richtung II-1I durch das Bohrfutter nachFi g-1 in gegenüber F i g. 1 stark vergrößerter
Darstellung.
Das in der Zeichnung dargestellte Bohrfutter besteht aus einem Futterkörper 1 mit einer Schraubsnaufnahme
2 für die nicht dargestellte Antriebsspindel einer Bohrmaschine. Im Futterkörper 1 sind Spannbacken 3 angeordnet,
die in einer in der Zeichnung nicht erkennbaren, vom Futterkörper gebildeten konischen Führung zum
Spannen und Lösen des ebenfalls nicht gezeigten Bohrwerkzeuges verstellbar sind, was durch Verdrehen der
koaxial und drehbar am Futterkörper 1 gelagerten Spannhülse 4 in im einzelnen nicht dargestellter Weise
erfolgt. Die Spannhülse 4 besitzt für ihre Verdrehung mittels eines Spannschlüssels 5 einen Zahnkranz 6 mit
einer Außenverzahnung 7, in die der mit einem Führungszapfen 5.1 in eine Führungsöffnung 8 des Futterkörpers
1 eingesteckte Schlüssel 5 mit einem Ritzel 5.2 eingreift Zwischen der Führungsöffnung 8 und dem
Zahnkranz 6 ist im Futterkörper 1 ein radial verstellbarer Sperrbolzen 9 geführt, der unter der Kraft einer
Feder 10 aus dem Futterkörper 1 in die Außenverzahnung 7 unter Sperrung des Zahnkranzes 6 gegen Verdrehen
vorsteht, wenn der Spannschlüssel 5 vom Spannfutter abgenommen ist Wird dagegen der Spannschlüssel
5 mit seinem Führungszapfen 5.1 in die Führnngsöffnung
8 des Futterkörpers 1 eingesteckt, so wird der Spcrrbolzen 9 zur Freigabe des Zahnkranzes 6 gegen
die Kraft der Feder 10 aus der Außenverzahnung 7 in den FutterköFper 1 zurückgedrückt, so daß nun der
Zahnkranz 6 und damit die Spannhülse 4 durch den Spannschlüssel 5 verdreht werden kann. Besitzt der Fmterkörper
1, wie in der Zeichnung dargestellt, mehrere Führungsöffnungen 8 für de;) Spannschlüssel 5, so genügt
zur Sicherung des Zahnkranzes 6 gegen Verdrehen die Anordnung des Sperrbolzens 9 an nur einer Führungsöffnung.
Der Zahnkranz 6 besitzt an der Innenseite der Außenverzahnung 7 eine hinterdrehte Ringfläche 11, an
der der Sperrbolzen 9 in seiner vorgeschobenen Sperrstellung mit einer Stirnfläche 9.1 anschlägt, über die
nach vorn eine in die Lücken 7.1 der Außenverzahnung
7 eingreifende Sperrnase 9.2 des Sperrbolzens vorragt Das Profil dieser Sperrnase 9.2 ist, wie insbesondere die
F i g. 2 erkennen läßt, formschlüssig dem Lückenprofil der Außenverzahnung 7 angepaßt, so daß in Verdrehungsrichtung
des Zahnkranzes 6 zwischen der Sperrnase 9.2 und den benachbarten Zähnen 7.2 der Außenverzahnung
7 praktisch kein freies Spiel bleibt. Im übrigen trägt der Sperrbolzen 9 außerhalb der Zahnhöhe
der Außenverzahnung 7 eisten Vorsprung 9.3 zum Anschlag an der Stirnfläche 53 des Ritzels 5.2. Dieser Vorsprung
93 stellt sicher, daß der Sperrbolzen 9 auch dann schon vollständig aus der Außenverzahnung 7 zurückgeschoben
und den Zahnkranz 6 freigegeben hat, wenn die Stirnfläche 53 des Ritzels 5.2 noch nicht bis hinter
den inneren Rand 11 der Verzahnung 7 vorgeschoben worden ist Anstelle des Vorsprunges 93 am Sperrbolzen
9 besteht aber auch die in der Zeichnung nicht dargestellte Möglichkeit die Stirnfläche 53 des Ritzels 5.2
mit einem entsprechenden, gegen den Sperrbolzen 9 vorstehenden Ringbund zu versehen. Im übrigen ist der
Sperrbolzen 9 unverdrehbar im Futterkörper 1 geführt. wozu der Sperrboizen im Ausführungsbeispiel im Bereich
seiner den Anschlag bildenden Stirnfläche 9.1 seitlich ebene Führungsflächen 9.4 trägt, weichen entsprechende
Führungsflächen im Futterkörper 1 zugeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bohrfutter mit einem Futterkörper, einer daran koaxial und drehbar gelagerten Spannhülse und mit
Spannbacken, 4ie zum Spannen und Lösen in einer
konischen Führung durch Verdrehen der Spannhülse verstellbar sind, wobei die Spannhülse für ihre
Verdrehung mittels eines Schlüssels einen Zahnkranz mit einer Außenverzahnung trägt, in die der
mit einem Führungszapfen in eine Führungsöffnung des Futterkörpers eingesteckte Schlüssel mit einem
Ritzel eingreift, und mit einer Vorrichtung zur Feststellsicherung
des Zahnkranzes mit einem radial verstellbaren, durch die Kraft einer Feder in einer den
Zahnkranz gegen Verdrehen sperrenden Stellung haltbaren Sperrbolzen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrbolzen (9) im Futterkörper (1) zwischen der Führungsöffnung (8) und dem
Zahnkranz JS) geführt ist und unter der Kraft der Feder (10) aas dem Futterkörper (1) in die Außenverzahnung
(7) des Zahnkranzes (6) vorsteht sowie zur Freigabe des Zahnkranzes (6) durch den in die
Führungsöffnung (8) eingesteckten Schlüssel (5) gegen die Kraft der Feder (10) aus der Außenverzahnung
(7) in den Futterkörper (1) zurückdrückbar ist.
2. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (6) an der Innenseite
der Außenverzahnung (7) eine hinterdrehte Ringfläche (11) aufweist, an welcher der Sperrbolzen (9) in
seiner vorgeschobenen Sperrstellung anschlägt
3. Bohrfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperfoolzen (9) eine in die
Lücken (7.1) der Außenveizahnung (7) eingreifende
Sperrnase (9.2) besitzt, deren i'rofil formschlüssig
dem Lückenprofil der Außenverzahnung (7) angepaßt ist.
4. Bohrfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (9)
außerhalb der Zahnhöhe der Außenverzahnung (7) einen Vorsprung (93) zum Anschlag an der Stirnfläche
(53) des Ritzels (5.2) aufweist.
5. Bohrfutter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (9) unverdrehbar
im Futterkörper (1) geführt ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2806796A DE2806796C2 (de) | 1978-02-17 | 1978-02-17 | Bohrfutter |
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US06/011,773 US4213622A (en) | 1978-02-17 | 1979-02-13 | Lockable chuck for hammer drill |
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Legal Events
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