DE2721974A1 - Tuerschliesser - Google Patents

Tuerschliesser

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DE2721974A1
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door
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DE19772721974
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Markku Kuivalainen
Hannu Pehkonen
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Wartsila Oy AB
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Wartsila Oy AB
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    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/12Special devices controlling the circulation of the liquid, e.g. valve arrangement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Beschreibung Türschließer
Die Erfindung betrifft einen Türschließer mit einer bewegbaren Einheit, die in Abhängigkeit von der Bewegung der Tür, welche mit dieser Einheit verbunden ist, eine Druckflüssigkeit durch einen Strömungskanal preßt, und mit einem den Durchfluß einschränkenden Teil, das die Geschwindigkeit der Öffnungsbewegung der Tür beeinflußt, welches einen Drosselkanal und ein Ventil mit einem bewegbaren Schließteil und einem ortsfesten Schließteil umfaßt, und wobei das bewegbare Schließteil derart angeordnet ist, daß es infolge des durch die Bewegung der Tür bewirkten Strömungsdruckes sich gegen die Kraft einer Feder zu bewegen vermag, um das Ventil zu schließen, so daß der Durchfluß durch das Ventil mindestens im wesentlichen abgeschnitten wird, wobei die Druckflüssigkeit unter dem sich steigernden Strömungsdruck in den Drosselkanal gezwungen wird.
Es sind verschiedene Türschließer bekannt, deren Hauptarbeitsweisen etwa einander entsprechen und meistens auf einer mit Druckflüssigkeit arbeitenden Kolben-Feder-Konstruktion basieren, auf die die Bewegung der Tür mit Hilfe einer KraftUbertragungsvorrichtung, die von einer Ritzelwelle, Zahnstange oder dergleichen Gebrauch macht, übertragen wird. Als eine Hilfseinrichtung fUr einen Türschließer ist eine sogenannte Öffnungsbremse ent-
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wickelt worden, von der einige Konstruktionen ebenfalls zur Verfügung stehen. Zweck der Öffnungsbremse ist es, die Öffnungsgeschwindigkeit der Tür einzuschränken, falls diese beträchtlich höher als normal ist, um auf diese Weise beispielsweise einen Windstoß daran zu hindern, die Tür aufzustoßen. Speziell beim Gebrauch im Freien ist es notwendig, daß die Öffnungsbremse die Anpassungsfähigkeit und Betriebsfähigkeit auch dann ermöglicht, wenn große Temperaturunterschiede auftreten, da z. B., wenn die Öffnungsbremse im Winter erstarrt und auf diese Weise nicht bei Wind in Betrieb ist, der Schließer zerstört werden kann. Zusätzlich muß bei einer geeigneten Konstruktion darauf geachtet werden, daß genügend Einstellmöglichkeiten der Öffnungsbremse geschaffen werden, um auf diese Art und Weise den Betrieb der Öffnungsbremse entsprechend der Türgröße einstellbar zu machen und, falls notwendig, entsprechend den Temperaturschwankungen, es sei denn, die Konstruktion für sich ist nicht genügend wirksam unter sich ändernden Bedingungen.
Besonders die ungenügenden Einstellmöglichkeiten der Öffnungsbremsen, die geringe Eignung der Konstruktion für Winterbedingungen oder für Temperaturschwankungen im allgemeinen, wie auch eine Neigung zu brechen, sind Nachteile aller bekannten Türschließer.
Beispielsweise umfaßt die Konstruktion gemäß der finnischen Patentanmeldung Nr. 75 1826 keine Einstellmöglichkeiten für die Öffnungsbremse selbst, sondern die einzige Einstellmöglichkeit bezieht sich auf eine Zeitverzögerungsvorrichtung, welche mit der Einrichtung der Öffnungsbremse verbunden ist und dann arbeitet, wenn die Tür geschlossen wird, wobei die Anordnung selbst die Konstruktion dieser Öffnungsbremse sehr kompliziert gemacht hat.
Die Einrichtung, die in der !schwedischen Patentschrift Nr 358 701 gezeigt ist, umfaßt andererseits eine ziemlich wenig entwickelte Drosseleinstellmöglichkeit und einen engen, langen Drosselkanal, durch den diese Einrichtung sehr empfind-
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lieh gegenüber Temperaturschwankungen ist und auf diese Art und Weise für einen Gebrauch in jeder Jahreszeit im Freien nicht geeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben beschriebenen Nachteile bei Türschließern mit einer Öffnungsbremse zu vermeiden und einen Türschließer zu schaffen, der von Temperaturschwankungen unabhängig und genau einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Türschließer der Gattung dadurch gelöst, daß das den Durchfluß einschränkende Teil mit einem Kolbenteil versehen ist, welches so angeordnet ist, daß es sich infolge des Strömungsdruckes gegen die Kraft einer anderen Feder bewegen kann, und daß das Kolbenteil so angeordnet ist, daß es den Fluß durch den Drosselkanal des den Durchfluß einschränkenden Teiles leitet.
Dadurch wird ein Türschließer geschaffen, der eine konstruktiv ziemlich unkomplizierte Öffnungsbremse aufweist, deren Wirkungsweise unabhängig von Temperaturschwankungen ist, so daß ihre Funktionsfähigkeit während des ganzen Jahres gewährleistet ist. Da die Wirkungsweise der Öffnungsbremse gemäß der Erfindung auf der Einschränkung des Flüssigkeitsstromes basiert, wird der Ausdruck "Durchfluß einschränkendes Teil" in den Ansprüchen und in den sich auf die Ansprüche beziehenden Teilen der Beschreibung gebraucht, und demgemäß parallel zu dem allgemeinen Ausdruck " Öffnungsbremse11.
Die Spannung der Kolbenteilfeder der Öffnungsbremse kann leicht einstellbar gemacht werden, beispielsweise durch die Anordnung einer Einstellschraube im Körper des Türschließers. Darüber hinaus kann die Feder des bewegbaren Schließteiles des Ventils in vorteilhafter Weise mit einer Einstelleinrichtung versehen sein, die beispielsweise über Verschraubungen an dem Gehäuse des Türschließers oder an einem anderen geeigneten Teil befestigt sein kann. Um genügend Einstellmöglichkeiten vorzusehen, kann
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die Spannung beider Federn einstellbar sein, so daß durch die Einstellung der Spannung der Feder des bewegbaren Schließteiles des Ventils diejenige Öffnungsgeschwindigkeit der Tür eingestellt werden kann, bei der die Bremsung beginntfund der Druck, der das Bremsmoment bestimmt, kann durch die Einstellung der Spannung der Feder des Kolbenteiles eingestellt werden. Ein Türschließer mit einer Öffnungsbremse, die mit dieser Art von Einstellmöglichkeiten ausgerüstet ist, kann bei Türen verschiedener Größe und unter sehr verschiedenen Bedingungen gebraucht werden.
In Bezug auf die Konstruktion und die Einstellbarkeit des den Durchfluß einschränkenden Teiles ist es vorteilhaft, den Drosselkanal zwischen einem Teil des den Durchfluß einschränkenden Teiles und des Gehäuses des Türschließers anzuordnen. Der Durchfluß des Druckmittels durch den Drosselkanal kann daher entweder direkt durch Mittel des kolbenförmigen Teiles durch die Anordnung einer Anschlagfläche im Strömungskanal des Türschließers beeinflußt werden, gegen die das Kolbenteil von einer Feder gepreßt wird, oder durch das Kolbenteil und dessen Feder mit zusätzlicher Unterstützung des bewegbaren Schließteiles des Ventils oder anderer geeigneter Elemente.
Im Falle, daß die Flüssigkeitsströmung im Drosselkanal direkt durch das Kolbenteil beeinflußt wird, kann das Ventil leicht innerhalb des Kolbenteiles angeordnet sein. Das ortsfeste Schließteil des Ventils kann die Form einer Muffe aufweisen, und das bewegbare Schließteil des Ventils kann im Inneren des ortsfesten Schließteiles angeordnet sein. In Anbetracht einer möglichen Rückströmung kann das ortsfeste Schließteil des Ventils mit Sperren versehen sein, um zu verhindern, daß das bewegbare Schließteil aus diesem austritt.
Das bewegbare Schließteil kann kugelförmig sein.
Eine vorteilhafte Gestaltung wird erreicht, wenn der Kanal des Türschließers derart angeordnet ist, daß er wenigstens teilweise
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durch die Einstellschraube der Kolbenteilfeder führt. Die Einstellschraube kann gleichzeitig mit einer Anschlagflache für das Kolbenteil versehen sein. Zum Aufspüren (sensing) der Öffnungsgeschwindigkeit der Tür kann der Strömungskanal des Ventils mit einem Drosseldurchgang versehen sein, der vorzugsweise scharfkantig ist, da die Wirkungsweise eines scharfkantigen Drosselteiles sich als unabhängig von der Temperatur und der Ulviskosität erwiesen hat, so daß der Türschließer bei dem Gebrauch im Freien im Winter und im Sommer ohne getrennte Einstellung arbeitet.Der Drosseldurchgang des Ventils kann beispielsweise zwischen dem ortsfesten und dem bewegbaren Schließteil des Ventils angeordnet sein.
Wenn die Strömung des Druckmittels in dem Drosselkanal mit Hilfe des Kolbenteiles und eines Teiles des Ventils geregelt wird, ist es vorteilhaft, den Drosselkanal in dem bewegbaren Schließteil des Ventils anzuordnen, so daß die Flüssigkeitsströmung durch das bewegbare Schließteil hindurchgeht. In diesem Falle kann das ortsfeste Schließteil des Ventils ein Stopfen oder dergleichen sein, vorzugsweise mit einer konischen Oberfläche an dem Ende versehen, die dem bewegbaren Schließteil des Ventils gegenüberliegt (facing the movable closing member). Im Hinblick auf die Einstellbarkeit der Federspannung des bewegbaren Schließteiles des Ventils ist es vorteilhaft, das ortsfeste Schließteil des Ventils in Schraubverbindung mit dem Kolbenteil anzuordnen, wobei die Einstellung durch Drehung des ortsfesten Schlleßteiles ausgeführt wird.
Bei einigen vorteilhaften Ausführungsbeispielen der Erfindung dient das Kolbenteil ebenfalls als ortsfestes SchlieBteil des Ventils. Ud genügende Druckunterschiede zur Inbetriebsetzung der Öffnungsbremse zu erreichen, kann es notwendig sein, die Einstelleinrichtung der Feder des bewegbaren Schließtelles des Ventils fest in einer öffnung in dem Kolbenteil anzuordnen, wenn die in Frage stehende Einstellbarkeit gewünscht wird. Dies deshalb, da bei dem AusfUhrungsbeispiel der in Frage stehenden Art/
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die Einstellung der Federspannung des bewegbaren Schließteiles des Ventils durch das Kolbenteil bewirkt wird.
Im Falle, daß die Spannung beider Federn einzustellen ist, kann die Einstelleinrichtung der Feder des bewegbaren Schließteiles des Ventils beispielsweise durch eine Verschraubung an der Einstellschraube der Kolbenteilfeder befestigt sein. Bei der Anordnung beider Einstelleinrichtungen im Gehäuse des Türschließers können die Einstellungen leicht von außerhalb des Gehäuses des Türschließers ausgeführt werden.
Ist eine Öffnungsbremse nur für den Einsatz bei einer sich öffnenden Tür vorgesehen, so kann das Ventil so ausgeführt sein, daß es den FlUssigkeitsfluß in der der Schließbewegung der Tür entsprechenden Strömungsrichtung ermöglicht.
Die Funktion eines den Durchfluß einschränkenden Teiles mit den oben beschriebenen Merkmalen, und welches dazu bestimmt ist, als Öffnungsbremse zu dienen, umfaßt eine Phase kurz nach dem Schließen des Ventils, in der Druckflüssigkeit, wenigstens theoretisch, nicht durch den Flüssigkeitskanal des Türschließers fließen kann. IM den Beginn der Bremsphase abzuschwächen, kann das Ventil und/oder der Drosselkanal mit einer Drosselöffnung, beispielsweise einem Spalt ausgerüstet sein, durch welche etwas Flüssigkeit während der gesamten Arbeitsphase des den Durchfluß einschränkenden Teiles fließen kann. In der Praxis kann das Spiel, je nach der Konstruktion der Öffnungsbremse, dem gleichen Zweck dienen.
Falls die Öffnungsbremse schon bei kleinen Öffnungswinkeln der Tür arbeitet, wenn die Öffnungsgeschwindigkeit der Tür noch relativ gering ist, ergibt sich, daß im Falle, daß die Tür mehr öffnet, und die Öffnungsgeschwindigkeit der Tür auf diese Weise ansteigt, die Öffnungsbremse immer konstant zu arbeiten hat. Aus diesem Grunde kann gemäß der Erfindung bei kleinen Öffnungswinkeln der Tür der FlUssigkeitsfluß mindestens in wesentlichen
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mit Hilfe eines Hilfskanales an dem den Durchfluß einschränkenden Teil vorbeigeleitet werden.
In der Zeichnung sind AusfUhrungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 und Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
der Öffnungsbremse in verschiedenen Arbeitsphasen,
Fig. 3 und Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel mit der
Öffnungsbremse in verschiedenen Arbeitsphasen,
Fig. 5 und Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel mit der
Öffnungsbremse in verschiedenen Arbeitsphasen,
Fig. 7 und Fig. 8 ein viertes Ausführungsbeispiel mit der
öffnungsbremse in verschiedenen Arbeitsphasen.
In der Zeichnung bezeichnet die Ziffer 1 das Gehäuse eines Türschließers und 3 einen Kolben, der mit Hilfe eines normalen Zahnstangengetriebes (in der Zeichnung nicht dargestellt) Druckflüssigkeit in Abhängigkeit von der Bewegung einer Tür durch einen Flüssigkeitskanal 4 aus einer Kammer 2a in eine Kammer 2b (Figuren 4, 5 und 8) pumpt, wenn die Tür geöffnet wird,und aus der Kammer 2b in die Kammer 2a, wenn die Tür geschlossen wird. Die Bezugsziffer 5 bezeichnet einen Hilfskanal, 6 ein Kolbenteil, welches in dem Hauptströmungskanal des Türschließers angeordnet ist,und 7 eine Feder, die von dem Kolbenteil gespannt wird. Die Spannung der Feder 7 kann mit Hilfe einer Einstellschraube eingestellt werden. Die Ziffer 8 bezeichnet ein ortsfestes Schließteil des Hauptventils des den Durchfluß einschränkenden Teiles des Türschließers. Der Ausdruck "ortsfestes Schließteil11
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bedeutet ein Element, welches mit einem Ventilsitz für ein bewegbares Schließteil ausgerüstet ist, das heißt, das Ventilgehäuse des Ventils. Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten AusfUhrungsbeispiel ist das bewegbare Schließteil 9 kugelförmig und wird von einer Feder 10 verspannt, deren Federkraft einstellbar ist. Sperren 15 halten das bewegbare Schließteil 9 an der richtigen Stelle des Ventils.
Die Öffnungsbremse des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Türschließers arbeitet wie folgt. In der ersten Phase der TUröffnungsbewegung (Phase I, Fig. 1), das heißt bei geringen Öffnungswinkeln der Tür, fließt die Druckflüssigkeit infolge der Bewegung des Kolbens 3 aus der Kammer 2a in der Hauptsache durch den Hilfskanal 5 in den Hauptströmungskanal 4 und von dort in eine andere Kammer 2b (in den Figuren 1 und 2 nicht dargestellt)-In Phase II der Öffnungsbewegung, das heißt wenn die Tür so weit geöffnet ist, daß der Kanal 5 durch den Kolben 3 verschlossen wird, fließt die Druckflüssigkeit aus der Kammer 2a, wie durch Pfeile dargestellt, durch die Einstellschraube 11 und das den Durchfluß einschränkende Teil, welches im Hauptströmungskanal 4 angeordnet ist, in die Kammer 2b. Bei normaler Öffnungsgeschwindigkeit der Tür wird durch das den Durchfluß einschränkende Teil kein Bremsen verursacht. Wenn die Öffnungsgeschwindigkeit der Tür ansteigt, steigt der Strömungswiderstand in dem Ringspalt zwischen dem bewegbaren Schließteil 9 und dem stationären Schließteil 8 des Ventils an,und ein Druck wird vom Ventil aus stromaufwärts aufgebaut. Wenn dieser Druck die Kraft der Feder 10 übersteigt, schließt das Ventil, die Strömung wird abgebrochen^und es tritt eine Abbremsung der Türöffnungsbewegung ein. Der Druck stromaufwärts des Ventils wirkt ebenso auf das Kolbenteil 6 und treibt es gegen die Kraft der Feder 7. In diesem Stadium drückt die Feder 7 immer noch das Kolbenteil gegen eine Anschlagfläche 18 an der Einstellschraube 11, wodurch im wesentlichen die Druckflüssigkeit daran gehindert wird, in den Drosselkanal 13 einzufließen. Wenn der Druck weiter ansteigt, drückt das Kolbenteil 6 die Feder 7 zusammen und bewegt sich
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nach rechts in der Zeichnung, so daß Druckflüssigkeit durch den Drosselkanal 13 (Phase III) fließen kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel herrschen im wesentlichen Drosselbedingungen nur in dem engen und kurzen Drosseldurchgang 14 des Drosselkanales 13 vor, was die Vibration des Ventils und des Kolbenteiles dämpft und den Fluß weniger abhängig von Temperaturschwankungen macht. Durch die Drosselöffnung 16 (ein Spalt in Fig. 1 und 2) zwischen dem Kolbenteil 6 und der Anschlagfläche 18 kann während der ganzen Arbeitsphase der Öffnungsbremse etwas Druckflüssigkeit fließen, was den Beginn des Bremseinsatzes abmildert.
Der Wert der Öffnungsgeschwindigkeit der Tür, bei der das Bremsen einsetzt, ist durch die Änderung der Spannung der Feder 10 einstellbar. Bei diesem AusfUhrungsbeispiel wird dies durch Drehung des stationären Schließteiles 8 des Ventils relativ zum Kolbenteil 6 bewirkt. Der Bremsdruck ist durch Änderung der Spannung der Feder 7 des Kolbenteiles mit Hilfe der Einstellschraube 11 einstellbar. Die Anordnung des Hilfskanales 5 in der Bewegungsrichtung des Kolbens 3 bestimmt, wann der Fluß der Druckflüssigkeit nur durch das den Durchfluß behindernde Teil stattfindet und folglich, wann das den Durchfluß einschränkende Teil arbeitet. Als Regel kann angenommen werden, daß der Hilfskanal 5 derart angeordnet ist, daß die Arbeitsphase des den Durchfluß einschränkenden Teiles ungefähr 50° bis 10°yvor der gewünschten Öffnungsstellung der Tür beginnt. Insbesondere wenn die Tür nur 90° öffnet, beginnt die Arbeitsphase dann, wenn die Tür ungefähr 50° bis 80° geöffnet ist, normalerweise im Bereich von 60° bis 70°.
Die Arbeitsweise des Ausfuhrungsbeispieles, welches in Fig, 3 und 4 dargestellt ist, entspricht im wesentlichen der obigen Beschreibung, wobei aber einige konstruktive Unterschiede bestehen. Als Sensor für die Öffnungsgeschwindigkeit der Tür ist
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dort im Durchflußkanal des Ventils ein scharfkantiger Drosseldurchgang 17 in dem bewegbaren Schließteil 9 des Ventils angeordnet, wobei die Funktion dieses Durchganges unabhängig von der Temperatur und der Ölviskosität ist, wie dies vorher schon erwähnt wurde. Das Kolbenteil 6 dient gleichzeitig als ein stationäres Schließteil des VentilSjUnd die Einstellung der Spannung beider Federn (7 und 10) kann direkt von der Außenseite des Gehäuses des Türschließers durch die Einstellschraube 11 oder die Einstelleinrichtung 12, die beide miteinander in Schraubverbindung stehen, vorgenommen werden. Eine Anschlagfläche 18 für das Kolbenteil 6 ist im Gehäuse durch eine geeignete Gestaltung des Durchflußkanales 4 angeordnet. Des weiteren unterscheidet sich die Anordnung des Hilfskanales 5 zur direkten verbindung der Kammern 2a und 2b und zur unabhängigen Bereitstellung eines Kanales vom Durchflußkanal 4 von dem obigen Ausführungsbeispiel, wie ebenso der Gebrauch einer Kugel 19 in dem Hilfskanal 5. Die Drosselöffnung 16 kann dazu herangezogen werden, den Druckanstieg und das Bremsen zu dämpfen, aber die bloße Öffnungsweite der den Fluß behindernden Anordnung kann ebenso zum gleichen Zweck herangezogen werden.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 dient ein Stopfen, der mit dem Kolbenteil 6 mit Hilfe von Verschraubungen verbunden ist, als ein stationäres Schließteil 8 des Ventils. Das bewegbare Schließteil 9 des Ventils ist tassenförmig und in dem Boden dieses Schließteiles ist ein scharfkantiger Drosseldurchgang angeordnet, durch welcher der Fluß des Druckmittels geführt wird, wobei diese Öffnung als ein Sensor für die Öffnungsbewegung der Tür dient. Wenn das Ventil schließt, dient der Drosseldurchgang 17 gleichzeitig als Dichtfläche des Ventils, in der ebenfalls eine Drosselöffnung 16 angeordnet sein kann, wenn dies wün schenswert ist. Die Einstellung des Startpunktes der Bremsung wird durch die Drehung des stationären Schließteiles 8 des Ven tils ausgeführt. In den anderen Beziehungen ist die Konstruktion ähnlich dem AusfUhrungsbeispiel gemäß den Figuren 3 und 4 und die Hauptfunktionsprinzipien entsprechend den oben beschriebenen.
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In dem AusfUhrungsbelsplel, welches In den Figuren 7 und 8 dargestellt 1st, dient das Kolbenteil 6 als ein stationäres Schließteil des Ventils. Das bewegbare Schließteil 9 des Ventils let in der gleichen Weise wie bei dem gerade beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel gestaltet, wobei aber die Drosselöffnung 17 und die Dichtfläche des Ventils unterschiedlich angeordnet sind. Die Einstellung der von dem bewegbaren Schließteil 9 des Ventils gespannten Feder 10 wird durch die Anpassung des Einstellteiles 12 bewirkt, welches in drehbarer Verbindung mit der Einstellschraube 11 der Feder steht, dicht in der öffnung 20 des Kolbenteiles 6, aber dennoch bewegbar relativ zu dem Kolbenteil. In den anderen Beziehungen entspricht die Konstruktion der in Fig. 1 und 2 dargestellten,und die wesentlichen Funktionsprinzipien sind mit denen der anderen AusfUhrungsbeispiele der Erfindung ähnlich.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den Patentansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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Claims (26)

  1. Patentansprüche
    Türschließer mit einer bewegbaren Einheit, die in Abhängigkeit von der Bewegung der Tür, welche mit dieser Einheit verbunden ist, eine Druckflüssigkeit durch einen Strömungskanal preßt, und mit einem den Durchfluß einschränkenden Teil, das die Geschwindigkeit der Öffnungsbewegung der Tür beeinflußt, welches einen Drosselkanal und ein Ventil mit einem bewegbaren Schließteil und einem ortsfesten Schließteil umfaßt, und wobei das bewegbare Schließteil derart angeordnet ist, daß es sich infolge des durch die Bewegung der Tür bewirkten Strömungsdruckes gegen die Kraft einer Feder zu bewegen vermag, um das Ventil zu schließen, so daß der Durchfluß durch das Ventil mindestens im wesentlichen abgeschnitten wird, wobei die Druckflüssigkeit unter dem sich steigernden Strömungsdruck in den Drosselkanal gezwungen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das den Durchfluß einschränkende Teil mit einem Kolbenteil (6) versehen ist, welches so angeordnet ist, daß es sich infolge des Strömungsdruckes gegen die Kraft einer anderen Feder (7) bewegen kann, und daß das Kolbenteil (6) so angeordnet ist, daß es den Fluß durch den Drosselkanal (13) des den Durchfluß einschränkenden Teiles leitet.
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    ORIGINAL INSPECTED
  2. 2. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Kolbenteilfeder (7) einstellbar ist.
  3. 3. Türschließer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) des Türschließers mit einer Einstellschraube (11) versehen ist, zur Beeinflussung der Spannung der Kolbenteilfeder (7).
  4. 4. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspannung des bewegbaren Schließteiles (9) des Ventils einstellbar ist.
  5. 5. Türschließer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Durchfluß einschränkende Teil mit einer Einrichtung (12) zur Einstellung der Federspannung des bewegbaren Schließteiles (9) des Ventils ausgerüstet ist, wobei die Einrichtung (12) am Gehäuse (1) des Türschließers oder einem anderen geeigneten Teil befestigt, vorzugsweise verschraubt, ist.
  6. 6. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Federn des bewegbaren Schließteiles (9) des Ventils ebenso wie des Kolbenteiles (6) einstellbar ist.
  7. 7. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkanal (13) zwischen einem Teil des den Durchfluß einschränkenden Teiles und des Gehäuses des Türschließers angeordnet ist.
  8. 8. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lenkung des Druckflüssigkeitsstromes durch den Drosselkanal (13) des den Durchfluß einschränkenden Teiles der Kanal (4) des Türschließers mit einer Anschlagfläche (18) versehen ist, gegen die die Kolbenteilfeder (7) das Kolbenteil (6) zu pressen eingerich-
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    tet ist.
  9. 9. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil im Inneren des Kolbenteiles (6) angeordnet ist.
  10. 10. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Schließteil (8) des Ventils die Form einer Muffe aufweist, und daß das bewegbare Schließteil (9) des Ventils im Inneren des ortsfesten Schließteiles (8) angeordnet ist.
  11. 11. Türschließer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Schließteil (8) des Ventils mit Sperren (15) versehen ist, um zu verhindern, daß das bewegbare Schließteil (9) des Ventils aus diesem austritt.
  12. 12. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß das bewegbare Schließteil (9) des Ventils kugelförmig ist.
  13. 13. Türschließer nach Anspruch 8 und einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (4) des Türschließers derart angeordnet ist, daß er wenigstens teilweise durch die Einstellschraube (11) der Kolbenteilfeder (7) führt, und daß die Einstellschraube (11) mit einer Anschlagfläche (18) für das Kolbenteil (6) versehen ist.
  14. 14. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußkanal des Ventils mit einem vorzugsweise scharfkantigen Drosseldurchgang (17) versehen ist.
  15. 15. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosseldurchgang (17) des Ventils zwischen dem ortsfesten (8) und dem
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    bewegbaren Schließteil (9) des Ventils angeordnet ist.
  16. 16. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenteil (6) und die Feder (7) derart angeordnet sind, daß sie den Durchfluß der Druckflüssigkeit durch den Drosselkanal (13) des den Durchfluß einschränkenden Teiles mit Hilfe des bewegbaren Schließteiles (9) des Ventils oder eines anderen geeigneten Teiles regulieren.
  17. 17. Türschließer nach den Ansprüchen 11 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosseldurchgang (17) des Durchflußkanales des Ventils am bewegbaren Schließteil (9) des Ventils angeordnet ist, um so den Flüssigkeitsstrom durch das bewegbare SchlieBteil (9) des Ventils zu leiten.
  18. 18. Türschließer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das stationäre Schließteil (8) des Ventils als Stopfen ausgebildet ist, vorzugsweise mit einer konischen Oberfläche an dem Ende versehen, die dem bewegbaren Schließteil (9) des Ventils gegenüberliegt.
  19. 19. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 14 oder 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Schließteil (8) des Ventils in Schraubverbindung mit dem Kolbenteil (6) steht, und daß die Einstellung des bewegbaren Schließteiles (9) des Ventils durch die Drehung des ortsfesten Schließelementes (8) ausführbar ist.
  20. 20. Türschließer nach den Ansprüchen 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (12) der Feder (10) des bewegbaren Schließteiles (9) des Ventils stramm in einer öffnung (20) im Kolbenteil (6) angeordnet ist.
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  21. 21. Türschließer nach Anspruch 15 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenteil (6) so angeordnet ist, daß es als ortsfestes Schließelement (8) des Ventils dient.
  22. 22. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (12) der Feder (10) des bewegbaren Schließteiles (9) des Ventils an der Einstellschraube (11) der Kolbenteilfeder (7) vorzugsweise durch eine Verschraubung befestigt ist.
  23. 23. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtungen (11, 12) beider Federn (7, 10) im Gehäuse (1) des Türschließers angeordnet sind.
  24. 24. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil so ausgeführt ist, daß es den Flüssigkeitsfluß in der der Schließbewegung der Tür entsprechenden Strömungsrichtung ermöglicht.
  25. 25· Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil und/oder der Drosselkanal (13) mit einer Drosselöffnung (16) oder dergleichen ausgerüstet ist, durch welche etwas Flüssigkeit während der gesamten Arbeitsphase des den Durchfluß einschränkenden Teiles fließen kann.
  26. 26. Türschließer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß bei kleinen Öffnungswinkeln der Tür der Flüssigkeitsfluß mindestens im wesentlichen durch einen Hilfskanal (5) seitlich des den Durchfluß einschränkenden Teiles geleitet wird.
    Beschreibung •709847/1 1 32
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