DE2721286B2 - Tonband-Kassettengerät mit automatischer Bandende-Abschaltung - Google Patents

Tonband-Kassettengerät mit automatischer Bandende-Abschaltung

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DE2721286B2
DE2721286B2 DE2721286A DE2721286A DE2721286B2 DE 2721286 B2 DE2721286 B2 DE 2721286B2 DE 2721286 A DE2721286 A DE 2721286A DE 2721286 A DE2721286 A DE 2721286A DE 2721286 B2 DE2721286 B2 DE 2721286B2
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Akira Hachioji Tokio Osanai (Japan)
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    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
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Description

Auslösung. Gleichzeitig beanspruchen sie, da sie sich nur innerhalb ihres eigenen Umrisses bewegen, sehr wenig Platz, Außerdem ist erreicht, daß das Umschaltzahnrad und der Ein-Aus-Schalter nicht direkt mit dem Betriebs-BauteU verbunden bzw. gekuppelt sind, sondern von diesem aus über einen gesonderten Umschalthebel betätigt werden, der die empfindliche, da zwangsläufig auf sehr kleine Verlagerungen der Bandwickelv/elle ansprechende Abschaltung von den vergleichsweise groben Kräften und Bewegungen freihält, die am Umschaltzahnrad und am Schalter wirken. Die Abschaltung funktioniert ohne Überbeanspruchung des Tonbandes sehr sicher.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kassetten-Tonbandgeräts,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Tonbandgeräts gemäß Fig. 1 auf die Rück- und Unterseite,
Fig. 3 A eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Darstellung verschiedener üauteile, die an der Oberseite einer im Tonbandgerät befestigten ortsfesten Grundplatte angebracht sind,
Fig. 3B eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Darstellung verschiedener Bauteile, die an der Unterseite oder unterhalb der ortsfesten Grundplatte angeordnet sind,
Fig. 4 eine Draufsicht auf verschiedene Bauteile, die an der Oberseite der Grundplatte angeordnet sind und wozu eine Drehantriebsvorrichtung nach der Erfindung gehört,
Fig. 5 eine Draufsicht, durch die Grundplatte hindurch gesehen, auf verschiedene Bauteile, die an der Unterseite oder unterhalb der Grundplatte gemäß Fig. 4 angeordnet sind,
Fig. 6 und 7 den Fig. 4 und 5 ähnliche Ansichten, die die Arbeitsweise verschiedener Bauteile während eines Wiedergabebetriebes des Tonbandgeräts darstellen,
Fig. 8 und 9 den Fig. 4 und 5 ähnliche Ansichten, die die Arbeitsweise verschiedener Bauteile während eines Aufnahmebetriebes des Tonbandgeräts darstellen,
Fig. K) eine Fig. 5 ähnliche Ansicht, die die Arbeitsweise der verschiedenen Bauteile beim Stillsetzen des Tonbandgeräts zeigt,
Fig. 11 eine Fig. 4 ähnliche Ansicht, die die Arbeitsweise der verschiedenen Bauteile während eines Bandeilvorlaufes des Tonbandgeräts zeigt,
Fig. 12 eine Fig. 4 ähnliche Ansicht, die die Arbeitsweise der verschiedenen Bauteile während eines Bandrückspulbtitriebes des Tonbandgeräts zeigt,
Fig. 13 eine Fig. 12 ähnliche Ansicht, die ein in seiner Arbeitsstellung blockiertes, an der Bandrückspulung beteiligtes Bauteil zeigt, und
Fig. 14, 15 und 16 den Fig. 4 und 5 entsprechende Teilansichten, die die Arbeitsweise einer automatischen Abschaltvorrichtung nach der Erfindung zeigen.
Das in den Fig. I und 2 dargestellte Miniatur-Tonbandgerät 2 für eine Mikrokassette 1 ist dein Grundaufbau nach bekannt. Auch wenn die Erfindung mit Hinblick auf Tonhandrekorder für Miniatur- bzw. Mikrokassetten beschrieben wird, läßt sie sich auch bei Tonbandgeräten für Kompakt-Kassetten verwirklichen.
Fun Kassi'tlenauf -iihmefach 2n ist nach unten durch eine Platte 3 abgeschlossen, durch die eine Bandabwickelwelle 4, die während eines Bandrüekspulbetriebes als Bandrückspulwelle wirkt, und eine Bandaufwickelwelle 5, die während eines Rücklaufs als Bandabwickelwelle wirkt, hindurchragen. Ferner sind Führungsstifte 6 und 7 für die Kassette, eine Tonwelle 8 für deu Bandtransport mit gleichförmiger Geschwindigkeit und ein Abtastglied 9 erkennbar, welches an einer eingelegten Bandkassette ein Löschschutzteil festzustellen vermag, um ein unbeabsichtig- tes Löschen zu verhindern. Dieses stellt das Vorhandensein oder Fehlen der Löschschutzmarke fest, wenn ein Aufnahmeknopf betäugt wird.
Zum Inneren des Kassettenfachs la hin sind an einer ortsfesten Grundplatte ein Löschkopf 10, ein Auf-
is nahme-Wiedergabekopf 11, eine Bandandrückrolle 12 und ein Verriegelungsglied 13 vorgesehen, das ein unbeabsichtigtes Herausnehmen einer eingelegten Bandkassette verhindert.
Die Mikrokassette hat ein Kassettenhauptteil Io
und ein Paar Bandspulen Ib und i.e. Sie sind im Kassettenhaupttci! mit Spie! aufgenommen, so daß sie leicht »rattern« können. Die Bandspule Ib ist auf die Bandabwickelwelle 4 und die andere Bandspule Ic auf die Bandaufwickelwelle 5 aufsetzbar. Die Mikro kassette greift mit Führungsöffnungen Id und Ie über die Führungsstifte 6 und 7. Die Tonwelle 8 ragt durch eine Tonwellenöffnung 1/. In beiden Seitenwänden ist eine Löschschutzmarke Ig bzw. IA ausgebildet. Das Kassettenfach ist mit einem Klappdeckel Ic mit
3D einem Fenster Ib verschließbar.
An der vorderen Stirnfläche des Tonbandrekorders 2 sind in einem Bedienungsfeld 2d ein Lautstärkeregler 14, ein Ziergitter 15 für die Abdeckung eines eingebauten Mikrofons, eine Buchse Ϊ6 zum An schließen eines Außenmikrofons und eine Ohrhörer buchse 17, ferner ein Betätigungsknopf 18 für den schnellen Bandvorlauf, der Bandlauf bis Merkmarke, Bandrücklauf und schneller Bandrücklauf angeordnet. Auf der Oberseite des Tonbandgeräts ist ferner
4ti nahe dem vorderen Ende ein Pause-Knopf 24 vorgesehen. Hinter einem Feld kleiner Löcher 19 befindet sich ein nicht gezeichneter Wiedergabelautsprecher. Fig. 2 entnimmt man, daß an einer Seitenwand des Tonbandgeräts hintereinander ein Aufnahme-Knopf 20, ein Wiedergabe-Knopf 21 und ein Stopp-Knopf 22 angeordnet sind. Zur Wiedergabe wird der Knopf 21 in eine bestimmte Stellung in Richtung des Stopp-Knopfes 22 geschoben. Zur Aufnahme werden der Aufnahme-Knopf 20 und der Wiedergabe-Knopf 21
so in Richtung des Stopp-Knopfes 22 geschoben. Sollen entweder der Wiedergabe- oder der Aufnahmebetrieb aufgehoben werden, kann der Stopp-Knopf 22 in Richtung auf das vordere Ende des Tonbandrekorders geschoben werden. Hinter einem Deckel 23 befindet sich ein Batteriefach.
Es wird nun die Anordnung und die Arbeitsweise der innen angeordneten Vorrichtungen beschrieben. In der Beschreibung ist jedoch nicht die elektrische Schaltung des T /nbandrckordcrs 2 enthalten, da diese
«ι in keinem direkten Zusammenhang mit der Erfindung steht.
I. Bandanlrichsvoniehtung
Hine Handantriehsvoi richtung umfaßt clic obener-
(.5 wähnte Capstan- ;>(.ler Tonwcllc 8. die ein Tonband mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit transporii'.Tt.ein Schwungrad zum Drehen der Tonwelle 8 mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit, einen An-
tricbsmotor und ein Antricbsübcrtragungsglied, welches die Drehkraft vom Antriebsmotor auf das Schwungrad überträgt.
Gemäß Fig. 3B ist die Tonwellc 8 einstückig bzw. fest mit einem Schwungrad 25 verbunden und an einer Tragplatte 26 drehbar gelagert, welche unterhalb der Platte 3 (Fig. 1) angeordnet und in zweckdienlicher Weise innerhalb des Tonbandrekordergehäuses befestigt ist. Am Umfang des Schwungrades 25 ist ein Abschnitt 25a mit vergrößerter Dicke ausgebildet; weiterhin ist im Zentrum des Schwungrades 25 ein nach oben sich erstreckender Wellenstumpf 25b ausgebildet, an dem wiederum eine Stufe ausgebildet ist. um eine hohle Welle von verkleinertem Durchmesser zu erhalten, welche die Tonwelle 8 bildet. Die Tonwelle 8 und das mit ihr fest bzw. einstückig verbundene Schwungrad 25 sind an der Tragplatte 26 mittels einer Tragwelle 28 drehbar gelagert, welche an der
TVsmnlattp ?Amiltplc Ptrtpc nppinnplpn I anprs f*>ct an.
korder 2 nach der Erfindung das abtreibende Rad 34 des Kleinstmotors 33 direkt mit dem Schwungrad 25 gekoppelt. Der Drehantrieb des Kleinstmotors 33 wird über das Rad 34, den Antriebsriemen 32, das Schwungrad 25 auf die Tonwelle 8 übertragen, welche daher mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit in Drehung angetrieben wird, um durch Zusammenwirken mit der Andrückrolle 12 (Fig. 1) das Tonband mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit zu trans-
in portieren.
2. Antriebsvorrichtung für die Bandabwickel-
und Bandaufwickelwelle 4 und 5
Diese Vorrichtung vermag entweder die Bandabis wickelwelle 4, die während einer Bandrückspulung als Bandrückspulwelle wirkt, oder die Bandaufwickelwelle 5, die bei einer Bandrückspulung als Bandabwickelwelle wirkt, die beide in der Grundplatte 30 ftrpHHnr oplüopii cinrl αη7ΐι|Γί*ΐΗ<Μΐ iinrl rlrpht itarlnrfh
geordnet ist und sich mit enger Anlage durch die hohle Welle oder Tonwelle 8 erstreckt. Eine Bewegung der Tonwelle 8 und des Schwungrades 25 nach unten ist durch das Anliegen der Innenfläche der zwischen dem Wellenstumpf 25fr und der Tonwclle 8 angeordneten Stufe an der oberen Stirnfläche des Lagers verhindert. Eine Bewegung der Tonwelle 8 und des Schwungrades 25 nach oben ist durch eine Halteschraube verhindert, die in das obere Ende der Tragwelle 28 eingeschraubt ist und mit einem schalenförmigen Kopf an der oberen Stirnfläche der Tonwelle 8 anliegt. Die Tonwelle 8 erstreckt sich durch eine öffnung 3e (Fig. 1) in der Platte 3 hindurch in den Kassettenaufnahmebereich la (Fig. 1).
Zwischen der Platte 3 und derTragplatte 26 ist eine ortsfeste Grundplatte 30 angeordnet und an der Tragplatte 26 befestigt. Die Grundplatte 30 hat eine öffnung 30a, durch die der Wellenstumpf 25b des Schwungrades 25 hindurchragt. Somit ist die am oberen Ende des Wellenstumpfes 25b ausgebildete Stufe etwas über der Oberseite der Grundplatte 30 angeordnet. An der Stufe ist mit enger Anlage ein Antriebszahnrad 31 mit kleinem Durchmesser aufgenommen und mit dem Wellenstumpf 25b durch Aufschrumpfen fest verbunden. Das Antriebszahnrad 31 kämmt mit einem Umschaltzahnrad 41 zum Umschaltendes Antriebes, das an der Grundplatte 30 angeordnet ist und nachstehend im Zusammenhang mit Fig. 3 A, 3B und 4 näher beschrieben wird.
An der Umfangsfläche des Schwungrades 25 ist eine Nut ausgebildet, in die mit enger Anlage ein Antriebsübertragungsglied in Gestalt eines Antriebsriemens 32 für den Drehantrieb des Schwungrades 25 eingreift. Der Antriebsriemen 32 besteht aus einem endlosen Riemen aus Gummi mit einem hohen Reibungskoeffizienten und bildet natürlich eine Schleife mit einem Durchmesser, der etwas kleiner ist als der Durchmesser des Schwungrades 25. Der Antriebsriemen 32 wird durch leichtes Dehnen in die Umf angsnut eingelegt und ist mit Anlage an einem Rad 34 angeordnet, das zum Übertragen des Drehantriebes von einem Kleinstmotor 33 (Fi g. 3 B) auf das Schwungrad
25 an einer Abtriebswelle 33a des Kleinstmotors 33 befestigt ist. Der Kleinstmotor 33 ist mit Befestigungsschrauben 35a, 35b und 35c an der Tragplatte
26 so angeordnet, daß sich eine Abtriebswelle 33a nach unten erstreckt. Die Ablriebswclic 33β erstreckt sich in Richtung einer in der Tragplatte 26 ausgebildeten öffnung 26a. Auf diese Weise ist im Tonbandre-2(1 diese eine Welle durch den Antrieb von der Tonwelle 8.
Gemäß Fig. 3 B ist die Grundplatte 30 an der Tragplatte 26 mit Zwischenstücken 36a, 36b und 36c und Befestigungsschrauben 37a, 37b und 37r befestigt.
Gemäß Fig. 3 A, 3B und 4 sind die Bandabwickelwelle 4 und die Bandaufwickelwelle 5 beide im Zentrum der Grundplatte 30 nach links hin angeordnet, so daß "ie zur Tonwelle 8 symmetrische Stellungen einnehmen. Bevor mit der Beschreibung vcrschiedener Bauteile begonnen wird, sei darauf hingewiesen, daß die Grundplatte 30 in Fig. 3 und 4 mit einer Orientierung gezeichnet ist, bei der ihre linke Seite dem Bedienungsfeld 2d (Fig. 1) entspricht. Jedes an der Grundplatte 30 angeordnete Bauteil ist in Draufsicht dargestellt. Bauteile, die an der Unterseite der Grundplatte 30 oder unterhalb derselben angeordnet sind, sind bei Betrachtung durch die Grundplatte 30 hindurch gezeichnet.
Gemäß Fig. 3 A, 3B und 4 ist die Bandabwickelan welle 4 an einer Tragwellc 39 drehbar gelagert, welche an einem Arm 38a eines Abtasthebels 38 zum Feststeilen eines Bandendes befestigt ist, wobei der Abtasthebel 38 seinerseits an der Unterseite der Grundplatte 30 schwenkbar angeordnet ist. Wie aus der nachstehenden Beschreibung hervorgeht, läßt sich der Abtasthebel 38 in Drehung um sein Schwenklager durch einen an der Bandabwickelwelle 4 aufgetragenen Drehantrieb antreiben, der auf den Abtasthebel 38 über die Bandabwickelwelle 4 übertragen wird,
so wenn während des Bandtransportes in der Vorwärtsrichtung ein Bandende erreicht ist, so daß der Tonbandrekorder 2 automatisch gestoppt wird. Die Tragwelle 39 erstreckt sich durch eine in der Grundplatte 30 ausgebildete bogenförmige öffnung 30b, die gegenüber der Tragwelle 39 ausreichend Spiel aufweist, und die Bandabwickelwelle 4 ist am oberen Ende der Tragwelle 39 drehbar angeordnet. Die Bandabwikkelwelle 4 hat ein Anschlußstück 4a, das in die Bandspule Ib einsteckbar ist, ein Antriebszahnrad 4b und eine zwischen diesem und dem Anschlußstück 4a angeordnete Schlupfvorrichtung. Während einer Bandriickspulung oder eines Bandeilrücklaufes wird der dem Antriebszahnrad 4b übermittelte Drehantrieb über die Schlupfvorrichtung übertragen, um Drehung des Anschlußstückes 4a im Gegenuhrzeigersinn hervorzurufen und so die Bandspule \b in der Richtung zu drehen, in der das Band an ihr aufgewickelt wird. Das Antriebszahnrad 4b kämmt mit einem Zwischen-
zahnrad 40, das in seiner Nähe drehbar angeordnet ist und über welches der Drehantrieb auf das Antricbszahnrad 4b übertragen wird. Das Zwischen-/ahnrad 40 hat eine Tragwellc 123, an der der Abtaslhebel 38 an der Unterseite der Grundplatte 30 drehbar gelagert ist.
Die Bandaufwickelspulc 5 ist an der Grundplatte 30 etK.<prechend Fig. 4 weiter links unten angeordnet und dringt in die andere Bandspule Ir der Mikrokassette 1 ein. Die Bandaufwickelwelle 5 ist, bezogen auf die Tonwelle 8, zur Bandabwickelwclie 4 symmetrisch angeordnet und an einer nicht gezeichneten ortsfesten Welle drehbar gelagert, welche an der Grundplatte 30 befestigt ist. Die Bandaufwickelwelle 5 hat ebenfalls ein zur Bandspule Ic passendes Anschlußstück Sa, ein Antriebszahnrad 5/' und eine zwischen diesem und dem Anschlußstück Sa angeordnete Schlupfvorrichtung. Während der Betriebsarten Aufnahme, Wiedergäbe, Bai'iiiciiviiiiiuii und Banulauf bis Merkmarke wird auf das Antriebszahnrad Sb ein Drehantrieb übertragen, wodurch das Anschlußstück Sa und damit die Bandspule Ic über die Schlupfvorrichtung im Uhrzeigersinn gedreht werden, um das Tonband daran aufzuwickeln. Die Übertragung des Drehantriebes auf das Antriebszahnrad 56 geschieht vom Antriebszahnrad 31 aus über das Umschaltzahnrad 41, das mit dem Antriebszahnrad Sb in Zahneingriff steht. Das Umschaltzahnrad 41 ist an einem nachstehend näher beschriebenen Umschalthebel 41 zum Umschalten des Antriebes drehbar angeor'jiet und kämmt normalerweise mit dem Antriebszahnrad 31 an der Tonwelle 8 und dem Antriebszahnrad Sb, wobei er auf diese Weise zum Drehen der Bandaufwickelwelle 5 die Drehung der Tonwelle 8auf das Antriebszahnrad Sb überträgt. Die Übertragung des Drehantriebes auf das Antriebszahnrad 4b der Bandabwickelwelle 4 geschieht durch den Zahneingriff zwischen dem Umschaltzahnrad 41 einerseits und dem Antriebszahnrad 31 und dem Zwischenrad 40 andererseits, wobei dieser Zahneingriff durch Schwenken des Umschalthebels 42 im Gegenuhrzeigersinn um sein Schwenklager erreicht wird, wodurch das Umschaltzahnrad 41 im Uhrzeigersinn um das Antriebszahnrad 31 an der Tonwelle 8 geschwenkt wird.
Auf diese Weise vermögen die Bandabwickelwelle 4 und die Bandaufwickelwelle 5 durch die Schaltwirkung des Umschaltzahnrades 41 selektiv angetrieben zu werden. Bei Aufnahme, Wiedergabe und Bandlauf bis Merkmarke, bei denen in der Vorwärtsrichtung des Bandlaufcs eine stabilisierte gleichförmige Bandlaufgeschwindigkeit angestrebt wird, ist das einzelne Umschaltzahnrad 41 in den Übertragungsweg zwischen der Bandaufwickel welle 5 und dem Antriebszahnrad 31 eingeschaltet. Dies ist deshalb vorteilhaft, da eine erhöhte Anzahl von Zahnrädern im Übertragungsweg zu einer Unstabilität der Drehung der Bandaufwickelwelle 5 führen kann.
Gemäß Fig. 3 A und 4 ist der Umschalthebel 42 an einem Drehstift 50 in der Nähe des linken Randes der Grundplatte 30 schwenkbar angeordnet. Der Umschalthebel 42 hat drei Arme, wobei am distalen Ende eines ersten Armes 42a, der sich in Richtung der Tonwelle 8 erstreckt, das Umschaltzahnrad 41 drehbar angeordnet ist. Der Umschalthebel 42 ist durch eine Torsionsfeder 51 in Drehung im Uhrzeigersinn um seinen Drehstift 50 gedrängt. Die Torsionsfeder 51 ist mit einem Ende an einem zweiten Ann 42/) des Umschalthebcls 42 verankert und liegt mit ihrem anderen Ende an einer Schraube 52 an, die in die Grundplatte 30 eingeschraubt ist. Jedoch ist die sich ergebende Drehung des Umschalthebels
ί 42 normalerweise durch die Anlage des ersten Arms 42a an einem Anschlagstift 53a verhindert, der an der ortsfesten Grundplatte 30 befestigt ist. In dieser Stellung ist das Umschaltzahnrad 41 in Zahneingriff mit dem Antriebszahnrad 31 und dem Antriebszahn-
H) rad Sb gehalten. Wie nachstehend erläutert, vermag sich der Umschalthebel 42 bei Niederdrücken eines Bandrückspulteils oder an der BandrUckspulung beteiligten Bauteils 54 im Gegenuhrzeigersinn um den Drehstift 50 zu drehen. Die sich ergebende Drehung ist durch das Anlegen des ersten Armes 42a des Umschalthebels 42 an einem Anschlagstift 53fr begrenzt, der an der Grundplatte 30 befestigt ist. Wenn der Umschalthebel 42 diese Stellung einnimmt, ist das Um-
M.Miili/.aiiiiiau 41 in Zamicingiifi liiii dein Zwisciieii-
rad 40 gehalten. Der zweite Arm 42b erstreckt sich rechtwinklig zum ersten Arm 42« oder, entsprechend Fig. 4, nach unten über die Grundplatte 30 und hat ein gabelförmiges distales Ende 42c. Der Zweck der gabelförmigen Ausbildung des distalen Endes 42c des zweiten Arms 42b besteht darin, zwischen dem Umschaltzahnrad 41 und dem losen Zahnrad 40 einen optimalen Grad des Zahneingriffs herzustellen, wenn das Bauteil 54 niedergedrückt wird, um zu bewirken, daß ein von ihm nach unten ragender Stift 55 auf das
.in gabelförmige Ende 42c treibt, um den Umschalthebel 42 im Gegenuhrzeigersinn zu verstellen. Durch Einstellen der öffnungsweite des gabelförmigen Endes 42c und des Abstandes zwischen diesem und dem nach unten ragenden Stift 55 läßt sich bei der Drehung des Umschalthebels 42 im Gegenuhrzeigersinn herrschende Grad des Zahneingriffs zwischen dem Umschaltzahnrad 41 und dem losen Zahnrad 40 einstellen.
Der Umschalthebel 42 hat einen dritten Arm 42d, der sich in der zum zweiten Arm 42b entgegengesetzten Richtung erstreckt und mit einem U-förmigen distalen Ende ausgebildet ist, das, entsprechend Fig. 4, zum linken Rand der Grundplatte 30 hin offen ist. Am äußersten Ende des distalen Endes ist ein elektrisch isolierendes Bauteil 56 befestigt. Der dritte Arm 42d bildet ein Schalterbetätigungsglied, und das isolierende Bauteil 56 ist einem Hautschalter S gegenüber angeordnet, der mit einer Befestigungsschraube 67 an der Grundplatte 30 angebracht ist. Der Hauptschalter 5 hat drei leitende, bewegliche Kontaktlamellen Sa, Sb und Sc. Wenn die beweglichen Kontakdamellen Sa und Sb aneinander anliegen, wird der Keinstmotor 33 (Fig. 3B) mit gleichförmiger Geschwindigkeit in Drehung angetrieben; wenn alle drei Kontaktlamellen 5a, Sb und 5c aneinander anliegen, wird der Kleinstmotor 33 mit einer höheren Geschwindigkeit in Drehung angetrieben. Das isolierende Bauteil 56 bringt alle drei beweglichen Kontaktlamellen 5a, Sb und 5c in gegenseitige Anlage,
μ um eine Drehung des Kleinstmotors 33 mit der höheren Geschwindigkeit hervorzurufen, indem es gegen die Kontaktlamelle Sc drückt, wenn der Umschalthebel 42 im Gegenuhrzeigersinn um den Drehstift 50 geschwenkt wird.
Das an der Bandrückspuiung beteiligte Bauteil 54 ist entsprechend Fig. 4 über der Grundplatte 30 an einer Stelle unterhalb des Umschalthebels 42 schwimmend angeordnet. Gemäß Fig. 4 hat das Bauteil 54
einen sich nach rechts erstreckenden ersten Arm 54«, einen sich nach oben erstreckenden zweiten Arm 54fr und einen sich nach links erstreckenden dritten Arm 54c/, die zusammen die Konfiguration eines umgekehrten T bilden. Im Zentrum des Bauteils 54 ist ein langer Führungsschlitz 54c ausgebildet, in den ein an der Grundplatte 30 befestigter Zapfen 58 eingreift, so daß das P.autdl 54 verstellbar ist. Der Führungsschlitz 54c erstreckt sich in der Richtung des ersten und des dritten Arms 54a und 54d. Das Bauteil 54 vermag in der Längsrichtung des Führungsschlitzes 54c uu gleiten und sich um den Zapfen 58 zu drehen. Diese Bewegungen lassen sich durch Niederdrücken des Betätigungsknopfes 18 auslösen, der am äußeren Ende des dritten Armes 54<i befestigt ist.
Im dritten Arm 54r/ des Bauteils 54 ist ein Schlitz 59 zum Beeinflussen der Bewegungsrichtung des Bauteils 54 und zum Verriegeln desselben in seiner Bandrückspulstellung ausgebildet. Der Schlitz 59 ist nahe dem äußeren Ende des dritten Arms 54c/ ausgebildet und hat einen langen Schlitzabschnitt 59a, der sich in Längsrichtung des dritten Arms 54c/ erstreckt, einen kurzen Schlitzabschnitt 59b, der sich vom inneren Ende des Schlitzabschnittes 59a nach oben erstreckt, und einen kurzen Schlitzabschnitt 59c, der sich vom äußeren Ende des Schlitzabschnittes 59a nach unten erstreckt, so daß sich eine schlüssellochförmige Konfiguration ergibt. In den Schlitz 59 greift ein Stift 60 ein, der an der Grundplatte 30 befestigt ist.
Das gabelförmige distale Ende 42c des Umschalthebels 42 erstreckt sich unterhalb eines zwischen dem Schlitz 59 und dem Führungsschlitz 54c gelegenen Bereiches des dritten Arms 54c/. Zum Betätigen des distalen Endes 42c ragt der Stift 55 vom dritten Arm 54c/ an einer Stelle nach unten, die zwischen dem distalen Ende 42c und dem Schlitz 59 gelegen ist. Der erste Arm 54a weist zwischen seinen Enden einen schräg nach oben gerichteten Abschnitt auf, und sein distales Ende erstreckt sich in Richtung der Tonwelle 8. An der Grundplatte 30 sind zwei Stifte 61 und 62befestigt;ein Paar Schraubenzugfedern 63, 64, die als Rückstellfedern wirken, sind mit einem Ende an den Stiften 61 und 62 verankert und liegen mit ihrem anderen Ende am ersten Arm 54a an. Folglich ist das Bauteil 54 durch die Schraubenzugfeder 64 in Drehung im Uhrzeigersinn um den Zapfen 58 gedrängt und auch durch die Schraubenzugfeder 53 in eine Gleitbewegung relativ zur Grundplatte 30 nach links gedrängt. Jedoch ist die Tendenz des Bauteils 54, nach links zu gleiten, normalerweise durch das Anliegen des rechten Randes des Führungsschlitzes 54c am Zapfen 58 blockiert, und seine Tendenz, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, ist durch das Anliegen des rechten Randes des langen Schlitzabschnittes 59a am Stift 60 blockiert.
Am ersten Arm 54a ist nahe seines distalen Endes ein nach unten ragender Stift 65 befestigt, der sich durch die in der Grundplatte 30 ausgebildete öffnung 30a erstreckt. Die Aufgabe des Stiftes 65 besteht darin, das Niederdrücken des Bauteils 54 unmöglich zu machen, wenn der Tonbandrekorder 2 auf Aufnahme geschaltet ist. Wenn zum Verstellen des Bauteils 54 nach innen auf die Grundplatte 30 versucht wird, den Betäiigungsknopf 18 niederzudrücken, legt sich der Stift 65 an einen Vorsprung 99e (Fig. 5) eines nachstehend näher beschriebenen Aufnahmeteils oder am Aufnahmevorgang beteiligten Bauteils 99 an und blockiert so eine Bewegung des Bauteils 54.
Das distale Ende 54e des ersten Arms 54a ist dem inneren Rand eines nachstehend näher beschriebenen Tragarms 88 für die Andrückrolle 12 gegenüber angeordnet. Wird im Wiedergabebetrieb des Tonbandrekorders 2 das Tonband rasch zurückgespult, um eine Aufzeichnung nochmals abspielen zu lassen, verstellt das distale Ende 54e mit der Bewegung des Bau-
Hi teils 54 den Tragarm 88 für die Andruckrolle 12, die somit von der Tonwelle 8 weg bewegt wird.
Um einen Schalterbetätigungsarm zu bilden, erstreckt sich der zweite Arm 54h über dem Umschalthchol 42 und in der gleichen Richtung wie dessen dritter Arm 42c/. Das distale Ende des zweiten Arms 54b ist nahe dem distalen Ende des dritten Arms 42<7 so angeordnet, daß es sich dem Hauptschalter 5 gegenüber befindet. An seinem Ende ist ein elektrisch isolierendes Bauteil 66 zum Betätigen des Hauptschnl-
2(1 ters S befestigt. Dieses arbeitet in ähnlicher Weise wie das isolierende Bauteil 56 und ist der beweglichen Kontaktlamelle 5c des Hauptschalters 5 gegenüber so angeordnet, daß es bei Niederdrücken des Betätigungsknopfes 18, wodurch das Bauteil 54 im Gegen-Uhrzeigersinn um den Zapfen 58 geschwenkt wird, alle beweglichen Kontaktlamellen 5a, Sb und 5c des Hauptschalters 5 in gegenseitige Anlage bringt, um Drehung des Kleinstmotors 33 mit der höheren Geschwindigkeit für den Bandeilvorlauf hervorzurufen.
Das an der Bandrückspulung beteiligte Bauteil 54 ermöglicht zusätzlich zu einer Bandrückspulung einen Bandeilvorlauf, und wenn während des Wiedergabebetriebes des Tonbandrekorders 2 ein Bandeilvorlauf eingeschaltet wird, wird ein Bandlauf bis zu einer Merkmarke ermöglicht. In ähnlicher Weise ermöglicht eine Bandrückspulung während des Wiedergabebetriebes ein erneutes Abspielen. Auf diese Weise wird der Drehantrieb von der Tonwelle 8 über das Umschaltzahnrad 41 entweder auf die Bandaufwik-
4(1 kelwelle 5 oder auf die Bandabwickelwelle 4 übertragen, womit eine dieser Wellen ordnungsgemäß angetrieben wird. Jedoch wird gemäß Fig. 4 der Drehantrieb von der Tonwelle 8 normalerweise zum Antreiben der Bandaufwickelwelle 5 übertragen, da der Umschalthebel 42, der das Umschaltzahnrad 41 trägt, unter der Federkraft der Torsionsfeder 51 im Uhrzeigersinn um den Drehstift 50 geschwenkt ist.
3. Vorrichtung zum Einschalten der Betriebsarten 5I) Aufnahme, Wiedergabe, Halt, Bandeilvorlauf,
Rückspulen und automatisches Abschalten
Diese Vorrichtung vermag bei Betätigen der an den Betriebsarten Aufnahme, Wiedergabe und Halt beteiligten Bauteile, die unterhalb der Grundplatte 30 angeordnet sind, den Löschkopf 10, den Aufnahme-/ Wiedergabekopf 11 und die Andrückrolle 12, die an der ortsfesten Grundplatte 30 verstellbar angeordnet sind, entweder einzuschalten oder auszuschalten. Gemäß Fig. 3 A und 4 ist der Aufnahme-ZWiedergabc-
wi kopf 11 an einer Kopftragplatte 75 abgestützt, der über der Grundplatte 30, entsprechend Fig. 4 an deren rechten Seite, an einem an der Grundplatte 30 befestigten Drehstift 76 schwenkbar angeordnet ist. Die Kopftragplatte 75 erstreckt sich im wesentlichen
f,5 entlang des entsprechend Fig. 4 rechten Randes der Grundplatte 30 und ist dann nach links gebogen, um einen Führungsarm 65a zu bilden, dessen distales Ende sich bis in die Nähe der Bandabwi-rkelwelle 4
erstreckt. Im Führungsarm 75a ist ein langer Führungsschlitz 77 ausgebildet, der die Gestalt eines zum Drehstii>76zentrierten Bogens hat. In den Führungsschlitz 77 greift der an der Grundplatte 30 befestigte Positionierstift 6 für die Mikrokassette 1 eiti, wodurch die Kopftragplatte 75 um den Drehstift 76 im Gegenuhrzeigersinn schwenkbar gemacht ist. Die Kopftragplatte 75 ist jedoch normalerweise durch eine Torsionsfeder 79 in eine Drehung im Uhrzeigersinn um den Drehstift 76 gedrängt. Die Torsionsfeder 79 ist mit einem ihrer Enden an der Kopftragplatte 75 verankert und liegt mit ihrem anderen Ende an einem Stift 78 an, der an der Grundplatte 30 befestigt ist. Die sich ergebende Drehung der Kopftragplatte 75 ist durch den Positionierstift 6 begrenzt, und die υ Köpft ragplatte 75 bleibt in dieser Stellung in Ruhe. Der Aufnahme-Wiedergabekopf 11 ist an der Kopftragplatte 75 mittels einer einzelnen, dünnen,
einem Paar Befestigungsschrauben 81a, 81b und einem Zwischenstück 82 befestigt ist. Das andere Ende der Kopfmontageplatte 80 ist rechtwinklig nach oben gebogen, und dieser sich vertikal erstreckende Abschnitt ist zum Teil nach außen in eine waagerechte Ebene gebogen, so daß ein Justierstück 80b gebildet ist. Durch das Justierstück 80b hindurch erstrecken sich von oben eine verhältnismäßig lange Einstellschraube 83, die unter Durchdringung einer Schraubendruckfeder 84, die zwischen dem Justierstück 80b und der Kopftragplatte 75 angeordnet ist, in die Kopftragplatte 75 eingeschraubt ist. Auf diese Weise ist der Aufnahme-AWiedergabekopf 11 an der Kopftragplatte 75 freitragend abgestützt; seine Höhenlage und seine waagerechte Stellung lassen sich durch Drehen der Einstellschraube 83 einregulieren.
Ein Abschnitt der Kopftragplatte 75 ist im Bereich der Kopfmontageplatte 80 mit einer Ausnehmung 75t versehen, in die die Kopfmontageplatte 80 hineinbewegt werden kann (Fig. 3A). Gemäß Fig. 3 A und 4 ist nahe der Einstellschraube 83 ein Bandführungs- w stück 85 angeordnet und an der Kopftragplatte 75 mit Befestigungsschrauben 86a und 86b befestigt.
Zwischen dem Führungsarm 75a und dessen distalem Ende 75b ist an der Kopftragplatte 75 ein nach unten gerichteter Betätigungsstift 87 befestigt, der sich durch einen in der Grundplatte 30 ausgebildeten und zum Drehstift 76 zentrierten langen Führungsschlitz 3Oe erstreckt, um mit enger Anlage in einen gabelförmigen Abschnitt 100c eines im Zusammenhang mit Fig. 5 näher beschriebenen Wiedergabeteils oder an einem Wiedergabevorgang beteiligten Bauteils 100 einzugreifen. Bei Betätigen des Bauteils 100 bewegt sich der Betätigungsstift 87 im Führungsschlitz 3Oe, um eine Winkelverstellung der Kopftragplatte 75 um den Drehstift 76 hervorzurufen, wodurch der Aufnahme-/Wiedergabekopf 11 in seine Arbeitsstellung bewegt wird.
Der Tragarm 88 für die Andrückrolle 12 ist an der Kopftragplatte 75 schwenkbar angeordnet. Ein Ende des Tragarms 88 ist an einem Drehstift 89 schwenkbar «i aufgenommen, der an der Grundplatte 30 nahe dem Drehstift 76 für die Kopftragplatte 75 befestigt ist. Der Tragarm 88 ist durch eine Torsionsfeder 90 im Gegenuhrzeigersinn um den Drehstift 89 gegen einen Anschlagstift 91 gedrängt. An den oberen Endflächen t>> der Drehstifte 89 und 76 ist eine Haltepiatte 92 befestigt, die zu verhindern vermag, daß sich die Torsionsfedern 90 und 79von den Drehstiften 89 und 76 lösen.
An der Grundplatte 30 ist nahe dem Ort des Aufnahme-' Wiedergabekopfes 11 ein Träger 93 für den Löschkopf 10 angeordnet. Der Träger 93 weist einen L-förmigen schwenkbaren Hebel auf, der in der Mitte an einem Drehstift 94 angeordnet ist, welcher seinerseits an der Grundplatte 30 befestigt ist. Der Träger 93 hat einen sich in Richtung des Auf nahme-/Wiedergabekopfes 11 erstreckenden Arm 93λ, und dessen distalem Ende der Löschkopf 10 befestigt ist. Dt. Träger 93 ist durch eine Torsionsfeder 95 im Gegenuhrzeigersinn um den Drehstift 94 gedrängt, die an der Grundplatte 30 und an einem Arm 93o angreift. Die Drehung ist jedoch durch das Anliegen eines anderen Armes 93b an einer senkrechten Nase 30/ blokkiert, die durch Biegen des rechten Endes des oberen Randes der Grundplatte 30 ausgebildet wordei. ist. Der Arm 93b erstreckt sich nach hinten entlang des oberen Randes der Grundplatte 30 oder, entspre- ;ig. 4, nach rechts
λ ..r—u
mebctriebes kann der Löschkopf 10 durch ein Druckstück 109, das am nachstehend näher beschriebenen, bei einer Aufzeichnung oder Aufnahme beteiligten Bauteil 99 befestigt ist, in eine Stellung bewegt weiden, in der seine Kopffläche am Magnetband anliegt.
Das Abtastglied 9 weist einen sich entlang des oberen Randes der Grundplatte 30 erstreckenden Hebel auf und ist in der Mitte an einem Drehstift 9f» angeordnet, der an der Grundplatte 30 befestigt ist. Das Abtastglied 9 hat einen Arm 9a, der sich entsprechend Fig. 4 nach links erstreckt und dessen freies Ende zu einem aufragenden Abschnitt 9bgebogen ist. um eine Tasternase 9d (Fig. 1) zum Feststellen der Löschschutzmarken Ig und l/i zu erhalten, die entlang einer Seite des Kassettenaufnahmebereiches la des Tonbandrekorders 2 in denselben hineinragt.
Das Abtastglied 9 hat einen weiteren Arm 9c, di>r sich in der zum Arm 9a entgegengesetzten Richtung erstreckt und an seinem freien Ende ein Blockierstiick 9c aufweist, das bei fehlender Löschschutzmarke Ig oder l/i eine Bewegung des an einem Aufnahmevorgang beteiligten Bauteils 99 in seine Arbeitsstellung blockiert. Das Abtastglied 9 ist durch eine ?m Di ehstift 96 angeorclp te Torsionsfeder 97 im Gtgenuhrzeigersinn um ' Drehstift 96 gegen einen an der
Grundplatte 30bei. -iigtcn Anschlagstift 98gedrängt. In diesem Zustand liegt das Blockierstück 9e an einer aufragenden Nase 99g des Bauteils 99 an, um seine Bewegung zu hemmen.
Im vorstehenden wurden Bauteile beschrieben, die an oder über der Grundplatte 30 angeordnet sind. Im Zusammenhang mit Fig. 3B und 5 werden nun Bauteile beschrieben, die an der Unterseite der Grundplatte 30 oder unter dieser angeordnet sind. Zu diesen gehören das an einem Aufnahmevorgang beteiligte Bauteil 99, das an einem Widergabevorgang beteiligte Bauteil 100, ein an einem Abschaltvorgang beteiligtes Bauteil 101. ein Blockierstück oder Blockierhebel 102 zum Festhalten des Bauteils 100 in seiner Wiedergabestellung, der Abtasthebel 38 zum Feststellen eines Bandendes und ein Auslösehebel 103. Die Bauteile 99,100 und 101 sind nebeneinander entlang des entsprechend Fig. 5 oberen Randes der Grundplatte 30 angeordnet. Das Bauteil 100 ist zentral angeordnet, das Bauteil 99 rechts, das Bauteil 101 links von ihm. Die Bauteile 99 und 100 weisen je eine Schiebeplatte auf, die sich bei Betätigen relativ zur Grundplatte 30 entsprechend Fig. 5 von rechts nach links bewegt. So-
mit ist das Bauteil 100 vom Bauteil 101 in einem Abstand angeordnet, um den das Bauteil 100 verstellbar ist. Das Bauteil 101 weist ein schwenkbares Bauteil auf. Das äußere Ende der Bauteile 99,100 und 101 ragt über die Grundplatte 30 hinaus nach außen und trägt einen an ihm befestigten Betätigungsknopf in Gestalt eines Knopfes 20 »Aufnahme«, eines Knopfes 21 »Wiedergabe« oder eines Knopfes 22 »Halt«. Gemäß Fig. 2 liegen diese Betätigungsknöpfe an der Außenseite des Gehäuses des Tonbandrekorders 2 frei, um von außen betätigt werden zu können.
Im Bauteil 100 ist ein Paar lange Führungsschlitze 100a, 100b ausgebildet, die in Richtung seiner Gleitbewegung mit Zwischenabstand angeordnet sind und in die je eine Tragwelle 104 bzw. 105 eingreift, die an der Grundplatte 30, nämlich an der anderen Seite davon, befestigt ist. Die Tragwellen 104 und 105 weisen einen Flansch 104a und 105a (Fig. 3B) auf, wodurch das Bauteil 100 verschieblich abgestützt ist. Am inneren Ende des Bauteils 100, das sich in Richtung des Zentrums der Grundplatte 30 erstreckt, ist ein gabelförmiger Abschnitt 100c ausgebildet, der so angeordnet ist, daß er den Führungsschlitz 30e in der Grundplatte 30 überlappt. In den gabelförmigen Abschnitt 100c greift der Betätigungsstift 87 ein, und ein seitlicher Rand des Abschnitts 100c bildet einen Vorsprung lOOd, an den sich, wie nachstehend näher beschrieben, der Blockierhebel 102 anlegen kann.
Mit dem Bauteil 100 ist fest bzw. einstückig ein Schalterbetätigungsann 100? ausgebildet, der sich in Richtung seiner Gleitbewegung oder zum Bauteil 101 hin erstreckt. Zwischen seinen Enden in Längsrichtung ist der Schalterbetätigungsarm lOOe so gebogen, daß er sich in Richtung zum Zentrum der Grundplatte 30 erstreckt, und sein distales Ende erstreckt sich bis unter die distalen Enden des dritten Arms 42a* des Umschalthebels 42 und des zweiten Arms 546 des an einer Bandrückspulung beteiligten Bauteils 54 (Fig. 4) und weist eine Schalterbetätigungsnase 100/ auf, die vom distalen Ende vertikal nach oben gebogen ist. Die Schalterbetätigungsnase 100/ erstreckt sich durch einen in der Grundplatte 30 ausgebildeten Schlitz 30g bis in die Nähe des Hauptschalters S (Fig· 4).
Wenn das an einem Wiedergabevorgang beteiligte Bauteil 100 in seine Arbeitsstellung bewegt wird, bringt die Schalterbetätigungsnase 100/ die beweglichen Kontaktlamellen 5a und Sb des Hauptschalters 5 in gegenseitige Anlage und verbindet so den Kleinstmotor 33 und eine nicht gezeichnete elektrische Schaltung mit einer Kraftquelle.
Das Bauteil 100 weist einen Haken 100g auf, in den ein am Bauteil 99 angeordnetes Verbindungsstück 106 eingreift. Der Haken 100g ist an einem oberen Rand einer Verlängerung des Bauteils 100 ausgebildet, die sich in der zum Schalterbetätigungsarm lOOe entgegengesetzten Richtung oder zum Bauteil 99 hin erstreckt, so daß sie, entsprechend Fig. 5, in Richtung des oberen Randes der Grundplatte 30 herausragt. Wie nachstehend näher beschrieben, hat der Eingriff zwischen dem Haken 100g und dem Verbindungsstück 106 den Zweck, das Bauteil 99 gleichzeitig mit dem Bauteil 100 zu bewegen.
Das an einem Aufnahmcvorgang beteiligte Bauteil 99, das rechts von dem an einem Wiedergabevorgang beteiligten Bauteil 100 angeordnet Kt, hat die Gestalt eines umgekehrten L und ist entlang des rechten Randes der Grundplatte 30 verschiebbar (Fig. 3B und 5). Das Bauteil 99 hat einen durch Biegen erhaltenen waagerechten Abschnitt 99a, der sich zum Zentrum der Grundplatte 30 hin erstreckt. Im Bereich des Übergangs zum Hauptteil ist im waagerechten Abschnitt 99a eine verhältnismäßig große Aussparung 996 ausgebildet, die die öffnung 30a in der Grundplatte 30 überlappt, so daß die Tonwelle 8 (Fig. 4) sowohl die Aussparung 996 als auch die öffnung 30a durchdringen kann. Im Bauteil 99 ist weiterhin ein
ίο Paar langer Führungsschlitze 99c, 99d ausgebildet, die in Richtung seiner Gleitbewegung mit Zwischenabstand angeordnet sind und in die je eine Tragwelle 107 bzw. 108 eingreift, die an der Unterseite der Grundplatte 30 befestigt ist. Die Tragwellen 107 und
108 weisen Flansche 107a und 108a auf (Fig. 3B), die dazu dienen, das Bauteil 99 verschieblich abzustützen. Der untere Rand des waagerechten Abschnitts 99a weist einen Vorsprung 99e auf, der sich an den vom ersten Arm 54a des an einem Rückspul-
Vorgang beteiligten Bauteils 54 nach unten ragenden Stift 65 (Fig. 4) anlegt, um das Niederdrücken des Bauteils 54 unmöglich zu machen, wenn das an einem Aufnahmevorgang beteiligte Bauteil 99 in seine Arbeitsstellung bewegt worden ist.
Am äußeren Rand des Bauteils 99 ist nahe dem oberen Rand der Grundplatte 30 ein nach außen sich erstreckender Abschnitt 99/ ausgebildet, an dem, an einer der Kopffläche 10a des Löschkopfes 10 entgegengesetzten Stelle, das Druckstück 109 zum Verstel- len des Löschkopfes 10 in seine Arbeitsstellung angeordnet ist (Fig. 4). Das Druckstück 109 hat die Gestalt einer dicken Scheibe, die an einer Exzenterwelle 110 angeordnet ist, welche ihrerseits in den Abschnitt 99/ eingeschraubt ist. Auf diese Weise läßt sich die Hublänge, mit der das Druckstück 109 den Löschkopf 10 verstellt, mittels der Exzenterwelle 110 verändern. An dem dem Abschnitt 99/gegenüberliegenden inneren Rand weist das Bauteil 99 die aufragende Nase 99g auf, welche an das Blockierstück 9e (Fig. 4)
am Ende des Arms 9c des Abtastgliedes 9 zum Feststellen von Löschschutzmarken anlegbar ist. Die Nase 99g erstreckt sich durch einen langen Führungschlitz 3OA in der Grundplatte 30 und ist am Blockierstück 9e des Abtastgliedes 9 normalerweise in Anlage ge-
halten, so daß sie eine Bewegung des Bauteils 99 verhindert.
Nahe der Nase 99g trägt das Bauteil 99 das Verbindungsstück 106, das an einem am Bauteil 99 befestigten Drehstift 111 schwenkbar angeordnet ist. Das
so Verbindungsstück 106 hat eine an einem seiner Arme ausgebildete hakenförmige Schulter 106a, die in der Haken 100g einzugreifen vermag, wenn sich das Verbindungsstück 106 im Gegenuhrzeigersinn um seinen Drehstift 111 gedreht hat. Das Verbindungsstück IM
ist in Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den Drehstift 111 durch eine an letzterem angeordnete Torsionsfeder 112 gedrängt. Die sich ergebende Drehung ist jedoch normalerweise dadurch blockiert, daß seir anderer Ann 1066, der sich in der zum erstgenannter Arm entgegengesetzten Richtung erstreckt, an einem von der Grundplatte 30 nach unten ragenden Ansät: 3Or anliegt.
Das an einem Halt- oder Abschaltvorgang beteiligte Bauteil 101, das entsprechend Fig. S links von
(.5 an einem Wiedergabevorgang beteiligten Bauteil IOC angeordnet ist, ist an einem an der Grundplatte 3C befestigten Drehstift ll.ischwenkbar gelagert und hai einen Auslösearm 101«. der sich zum Zentrum ilui
Grundplatte 30 hin erstreckt und nahe einem zweiten Arm 102b des nachstehend näher beschriebenen Blockierhebels 102 angeordnet ist. Das Bauteil 101 ist in Drehung im Uhrzeigersinn um den Drehstift 113 durch eine an letzterem angeordnete Torsionsfeder 114 gedrängt. Die sich ergebende Drehung ist jedoch normalerweise durch das Anliegen des Auslösearms 101a an einem an der Grundplatte 30 befestigten Anschagstift 115 blockiert.
Der Blockierhebel 102 ist unterhalb der an einem Abschalt- und an einem Wiedergabevorgang beteiligten Bauteile 101 und 100 an einem Drehstift 116 schwenkbar angeordnet und hat drei Arme, nämlich einen rechten Arm 102a, der sich unter dem Vorsprung 10Qd des Bauteils 100 erstreckt und mit einem hakenförmigen Endstück 102c/ ausgebildet ist, einen zweiten Arm 102b, der sich bis in die Nähe des Auslösearms 101a des Bauteils 101 erstreckt, so daß der letztere an ihm angreifen und ihn bewegen kann, und einen dritten Arm 102c, der sich in der zum zweiten Arm 102b entgegengesetzten Richtung erstreckt und dessen distales Ende am Ende eines Armes 103a des nachstehend näher beschriebenen Auslösehebels 103 in Anlage gehalten ist. Der Blockierhebel 102 ist in Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den Drehstift 116 durch eine daran angeordnete Torsionsfeder 117 gedrängt, jedoch ist die sich ergebende Drehung normalerweise durch das Anliegen des hakenförmigen Endstückes 102a* des ersten Arms 102a am Vorsprung 100c/ blockiert.
Der Auslösehebel 102 ist unter dem Blockierhebel 102 in einem linken Zentralbereich der Grundplatte 30 angeordnet. Der Auslösehebel 103 ist an einem an der Grundplatte 30 befestigten Drehstift 118 schwenkbar gelagert und weist den Arm 103a auf, der sich bis in die Nähe des dritten Arms 102c des Blockierhebels 102 erstreckt. Der Auslösehebel 103 hat einen weiteren Arm 103b, der sich zum Ende eines Arms 38b des Abtasthebels 38 zum Feststellen eines Bandendes erstreckt und an dessen distalem Ende ein nach unten ragender Stift 120 so befestigt ist, daß er mit dem nachstehend näher beschriebenen Anschlag· hebel 119 zusammenzuwirken vermag. Der Auslösehebel 103 ist in Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den Drehstift 118 durch eine am letzteren angeordnete Torsionsfeder 121 von verringerter Federkraft gedrängt. Die Federkraft der Torsionsfeder 121 bringt das Ende des Arms 103a am dritten Arm 102c des Blockierhebels 102 zur Anlage. Am Ende des Arms 103a ist ein halbmondförmiger Druckstift 122 befestigt, der sich durch einen langen Führungsschlitz 30/ in der Grundplatte 30 erstreckt, um den zweiten Arm 54b des an einer Bandrückspulung beteiligten Bauteils 54 in die Ausgangsstellung zu bewegen, wenn sich das Bauteil 54 in seiner Arbeitsstellung befindet.
Der Abtasthebel 38 zum Feststellen eines Bandendes ist rechts vom Auslösehebel 103 angeordnet und an eine Welle 123 schwenkbar gelagert, die an der Grundplatte 30 befestigt ist und an der das lose Zahnfad 40 drehbar aufgenommen ist. Der Abtasthebel 38fet in Drehung, entsprechend Fig, S im Gegenuhr· Zeigersinn, um die Welle 123 durch eine daran angeordnete Torsionsfeder 124 gedrängt, die sich ergebende Drehung ist jedoch dadurch blockiert, daß clic an seinem einen Arm 38a angeordncic und sich durch (lic öffnung 30/) erstreckende Tragwcllc 39 für die Bandabwickclwcllc 4 (f;ig. 4) am linken Ranil der Öffnung M)h anliegt tier andere Arm 38'» tics Ab tasthebel« 38 ist abgesetzt oder angehoben, um über den waagerechten Abschnitt 99a des an einem Aufnahmevorgang beteiligten Bauteils 99 hinaus zu reichen, um sich nach unten zu erstrecken, wobei er an seinem distalen Ende den Anschlaghebel 119 trägt. Der Abtasthebel 38 bildet zusammen mit dem Anschlaghebel 119 einen Doppelhebel, insoweit als sich der letztere beim Schwenken des Abtasthebels 38 zusammen mit diesem bewegt, aber auch unabhängig
verstellbar ist, wenn er von einem Auslösestift 125 angetrieben wird, der an der Oberseite des Schwungrades 25 befestigt ist (Fig. 3B).
Der Anschlagnebel 119 hat die Gestalt eines umgekehrten L und ist an einer am Ende des Arms 38b
is befestigten Welle 126 schwenkbar angeordnet. Der Anschlaghebel 119 ist in Drehung im Gegenuhrzei-• gersinn um die Welle 126 durch eine daran angeordnete Torsionsfeder 127 gedrängt, jedoch ist die sich ergebende Drehung dadurch verhindert, daß eine am Ende des Arms 119a durch Biegen ausgebildete Nase 119b am Arm 38b anliegt. Der Anschlaghebel 119 hat einen weiteren Arm 119c, der sich in Richtung und außerhalb des vom Auslösehebel 103 nach unten ragenden Stiftes 120 erstreckt.
Es werden nun die einzelnen Arbeitsweisen der Vorrichtung beschrieben.
A. Wiedergabe Ein Wiedergabebetrieb wird durch Verschieben des
μ Knopfes 21 »Wiedergabe« (Fig. 2 und 3B) in Richtung des Knopfes 22 »Halt« eingeschaltet, nachdem in den Kassettenaufnahmebereich 2a (Fig. 1) des Tonbandrekorders 2 eine Mikrokassette 1 eingelegt worden ist. Als Antwort auf eine Schiebebewegung des Knopfes 21 »Wiedergabe« bewegt sich das am Wiedergabevorgang beteiligte Bauteil 100 bei Führung durch die Tragwc'len 104 und 105 in Richtung auf das bei einem Abschaltvorgang beteiligte Bauteil 101. Während sich das Bauteil 100 verschiebt, bewegt sich der Betätigungsstift 87, der in den gabelförmigen Abschnitt 100c des Bauteils 100 eingreift, im Führungsschlitz 30e von rechts nach links, wodurch sich die Kopftragplatte 75, an der der Betätigungsstift 87 befestigt ist, bei Führung durch den Positionierstift 6
4s gegen die Federkraft in der Torsionsfeder 79 im Gegenuhrzeigersinn um den Drehstift 76 dreht (Fig. 6). Die Schwenkbewegung der Kopftragplatte 75 bringt den Aufnahme-AViedergabekopf 11 in eine Wiedergabestellung, in der die Kopffläche 11a an der ma- gnetischen Oberfläche des Tonbandet T anliegt. Wenn sich die Kopftragplatte 75 in ihre Arbeitsstellung bewegt, dreht sich der mit ihr durch die Torsionsfeder 90 verbundene Tragarm 88 für die Andrückrolle 12 im Gegenuhrzeigersinn um den Drehstift 89, wo-
durch die Andrückfolie 12 in ihre Arbeitsstellung gebracht wird, in der sie über das dazwischen angeordnete Tonband T an der Tonwelle 8 anliegt.
Die Bewegung des Bauteils 100 in seine Arbeitsstellung bewirkt, daß sich der Schalterbetätigungsarm
μ 100« nach links bewegt (Fig. 7), wodurch die Schalterbetätigungsnase 100/ den Hauptschalter S schließt, indem sie seine beweglichen Kontaktlamellen 5(j und Sb in gegenseitige Anlage bringt. Auf diese Weise wird der Kleinstmotor 33 eingeschaltet, um die
ft.i Handantriebsvorrichtung zu betätigen, und das Zusammenwirken zwischen der Tonwelle 8 und der Andrückrolle 12 transportiert das Tonband T von der Handabsvickelwelle 4 /ur Baiulaufwiekelwclle 5.
Durch das Vorbeilaufen des Tonbandes T an der gung mit, wobei es den Arm 106b von dem nach unten Kopffläche 11« wird eine Wiedergabe durchge- ragenden Ansatz 30t weg bewegt, der seine Schwenkführt, bewegung gehemmt hatte. Somit schwenkt das Ver-
Beim Niederdrücken des Knopfes 21 in eine gege- bindungsstück 106 unter seiner eigenen Vorspannung bene Stellung bewegt sich auf diese Weise das am s im Gegenuhrzeigersinn um den Drehstift 111, wobei Wiedergabevorgang beteiligte Bauteil 100 mit einer es sein hakenförmiges Endstück 106a in Eingriff mit gegebenen Hublänge, um einen Wiedergabebetrieb dem Haken 100g des Bauteils 100 bringt, so daß eine des Tonbandrekorders 2 einzuschalten. Sobald das gemeinsame Bewegung der beiden Bauteile 99 und Bauteil 100 eine bestimmte Stellung erreicht, wird die 100 in ihre Arbeitsstellungen zugelassen ist. Die sich Anlage zwischen dem hakenförmigen Endstück 102c/ to aus einer Bewegung des Bauteils 100 in seine Arbeitsdes Blockierhebels 102 und dem Vorsprung lOOd des stellung ergebende Betriebsart ist exakt die gleich wie Bauteils 100 aufgehoben, worauf sich der Blockierhe- weiter oben im Abschnitt »Wiedergabe« beschrieben, bei 102 unter der elastischen Einwirkung der Tor- Auf eine nochmalige Beschreibung wird daher versionsfeder 117 im Gegenuhrzeigersinn um den Dreh- ziehtet.
stift 116 drehen kann. Hierauf legt sich das is Wenn bei Bewegung des Bauteils 100 sich das Bauhakenförmige Endstück WId an den Vorsprung lOOd teil 99 bei Führung durch die Tragwellen 107 und 108 an, um das Bauteil 100 stellungsmäßig zu blockieren. verschiebt, treibt das an seinem oberen Abschnitt an-Somit ist eine Rückstellbewegung des Bauteils 100 geordnete Druckstück 109 auf die Fläche 10a des durch den Blockierhebel 102 verhindert. Löschkopfes 10 (Fig. 8), wodurch der Träger 93 für
20 den Löschkopf 10 gegen seine eigene Vorspannung B. Aufnahme jm Uhrzeigersinn ^11n den Drehstift 94 geschwenkt
Ein AufR?tÄmebetrieb wird durch gleichzeitiges wird, um den Löschkopf 10 in seiner Arbeitsstellung Verschieben der Knöpfe 20 »Aufnahme« und 21 anzuordnen, in welcher er am Tonband T anliegt, so »Wiedergabe« (Fig. 2 und 3B) in Richtung auf den daß unnötige Signale am Tonband T gelöscht werden Knopf 22 »Halt« eingeschaltet, nachdem in den Kas- 25 können.
settenaufnahmebereich la des Tonbandrekorders 2 Wenn sich die beiden Bauteile 99 und 100 in ihre
eine Mikrokassette 1 eingelegt worden ist. Arbeitsstellung bewegen, wird das Bauteil 100 in sei-
Vor dem Verschieben der Knöpfe 20 und 21 wird ner Arbeitsstellung durch den Blockierhebel 102 beim Einlegen der Mikrokassette 1 das Vorhanden- blockiert, ebenso wie das Bauteil 99, welches damit sein oder Fehlen der Löschschutzmarke Ig oder lh 30 über das Verbindungsstück 106 betriebsmäßig verfestgestellt. Wenn die an der Mikrokassette 1 vorge- bunden ist. Aus Fig. 8 und 9 ergibt sich somit, daß sehene Löschschutzmarke Ig oder IA, die dazu dient, der Löschkopf SQ bei einer Bewegung des Bauteils ein unbeabsichtigtes Löschen zu verhindern, wegge- 99 in seine Arbeitsstellung eingeschaltet wird, wähnommen ist, ist keine weitere Aufzeichnung an dem rend der Aufnahme-ZWiedergabekopf 11 eingeschalin der Mikrokassette 1 enthaltenen Tonband T mög- 35 tet wird, wenn sich das Bauteil 100 in seine Arbeits-Iich. Somit ist das Vorhandener· ι der Löschschutz- stellung bewegt. In der Arbeitsstellung des Bauteils marke Ig oder IA eine Voraussetzung für die Durch- 99 liegt der von an einem Bandrückspulvorgang beteiführung einer Aufnahme oder Aufzeichnung. Beim ligten Bauteil 54 nach unten ragende Stift 65 am Vorgezeigten Beispiel stellt die Tasternase 9d des Abtast- sprung 99e des Bauteils 99 an, so daß ein Betätigen gliedes 9 das Vorhandensein oder Fehlen der Lösch- 40 des Bauteils 54 unmöglich gemacht ist. Das Sperren Schutzmarke Ig in der Mikrokassette 1 fest, wenn des Bauteils 54 während eines AiK nahmebctriebes hat diese in den Kasseltenaufnahmebereich la eingelegt den Zweck, während einer solchen Betriebsart das wird (Fig. 8). Ist die Löschschutzmarke Ig oder lh unbeabsichtigte Durchführen eines Bandeilvorlaufes, von der Mikrokassette 1 weggenommen worden, Ie- einer Rückspülung, eines Bandlaufes bis Merkmarke wegt sich die Tasternase 9d in den durch das Wegneh- 45 und eines Wiederholvorganges zu verhindern, men der Löschschutzmarke Ig oder lh entstandenen
Raum, wodurch sich das Abtastglied 9 eine Stellung *-■ Halt
dreht, die es unter der an ihm aufgetragenen Vorspan- Der Tonbandrekorder 2 kann während eines Wie-
nung beibehält. Folglich liegt das Blockierstück 9e des dcrgabc- oder eines Aufnahmebetriebes desselben Abtastgliedes 9 an der aufragenden Nase 99g des am so durch Rückstellen des an der Wiedergabe beteiligten Aufnahmevorgang beteiligten Bauteils 99 an und ver- Bauteils 100 und/oder des an einer Aufnahme betcihindcrt seine Bewegung in seine Arbeitsstellung. ligten Bauteils 99 in seine Ausgangsstellung von Hand Weist jedoch die Mikrokassette 1 die Löschschutz- stillgesetzt oder abgeschaltet werden. Wie sich aus marke Ig oder lh auf, wird die Tasternase 9d durch Tig. 6 und 7 oder 8 und 9 ergibt, kann ein Wicdcrdic Löschschutzmarke Ig oder IA verstellt, wodurch 55 gäbe- oder ein Aufnahmebetrieb des Tonbandrekorsich das Abtastglicd 9 gegen die Vorspannung im dcrs 2 durch Niederdrücken des Knopfes 22 »Halt« Uhrzeigersinn um den Drehstift 96 dreht und dabei (Fig. 2 und 3B) von Hand unterbrochen werden, das Blockicrstück 9e aas einer Bewegungsbahn der Beim Niederdrücken des Knopfes 22 schwenkt das Nase 99g herausbewegt, so daß es eine Bewegung des am Abschaltvorgang beteiligt Bauteil 101 gegen seine Bauteils 99 in seine Arbeitsstellung ermöglicht. m» eigene Vorspannung im Gegenuhrzeigersinn um den
Wenn eine Bewegung des Bauteils 99 zugelassen Drehstift 113 (Pig. U)), wodurch sein Auslösearm ist, verschieben sich die beiden Bauteile 99 und 100 tOlo auf den zweiten Arm IQIb des Blockicrhcbcls gemeinsam, da in den Haken lOOg des Bauteils 100 102trciht. Daraufhinschwenkt der Blockierhebel 102 das hakenförmige Endstück 106a lies am Bauteil 99 gegen seine eigene Vorspannung im Uhrzeigersinn um angeordneten Verbindungsstückes 106 eingreift <>s den Drehstift 116, wobei es den Eingriff /wischen dem (Hg. '>). Wenn sich das Bauteil 99 entsprechend hakenförmigen Ivndstück 102t/ und dem Vorsprung Hg. ."> nach links bewegt, macht das an ihm schwenk HMh/ lies Hautcils 100 anflicht,
bar angeordnete Verbindungsstück 106 diese Hewe- Nach Aufhellen dieses Eingriffs kehrt die Kopf-
19 20
tragplatte 75 (Fig. 6 und 8) zurück, indem sie sich E. Bandrückspulung
unter ihrer eigenen Vorspannung im Uhrzeigersinn
um den Drehstift 76 dreht. Wahrend sie zurückkehrt, Eine Bandrückspulung wird durch Eindrücken des
bewegt sich der daran befestigte Betätigungsstift 87 Bandrückspul- oder Betätigungsknoptes 18 nach inim Führungsschlitz 3Oe entsprechend Fig. 10 von 5 nen in das Bedienungsfeld Id gemäß Fig. I eingelinks nach rechts. Diese Bewegung führt zu einer schaltet. Das Eindrücken des Betätigungsknopfes 18 Rückstellbewegung des Bauteils 100 entsprechend bewirkt, daß sich das an einem Rückspulvorgang be-Fi g. 10 von links nach rechts, da der Betätigungsstift teiligte Bauteil 54 gegen seine eigene Vorspannung 87 mit dem gabelförmigen Abschnitt 100c des Bau- bei Führung durch das Zusammenwirken zwischen teils 100 bei enger Anlage in Eingriff gehalten ist. Die iu dem Führungsschlitz 54c und dem Schlitz 59 ei nerseits sich ergebende Bewegung des Bauteils 100 verstellt und dem Zapfen 58 und dem Stift 60 andererseits nach mit ihm auch das Bauteil 99, welches somit in seine innen bewegt. Die sich ergebende Bewegung bewirkt, Ausgangsstellung gebracht wird. daß der am Bauteil 54 befestigte, nach unten ragende
Sobald die beiden Bauteile 99 und 100 in ihre Aus- Stift 55 auf das gabelförmige Endstück 42c des zweigangsstellungen gemäß Fig. 10 zurückgekehrt sind, 15 ten Arms 426 vom Umschalthebel 42 in der Weise öffnet die Schalterbetätigungsnase 100/ den Haupt- treibt, daß der Umschalthebel 42 gegen seine eigene schalter S, so daß der Kleinstmotor 33 abgeschaltet Vorspannung im Gegenuhrzeigersinn um den Dreh- und der Tonbandrekorder 2 außer Betrieb gesetzt stift 50 gedreht wird. Während sich der Umschalthebel wird. Wenn die KopftragpJatte 75 in ihre Ausgangs- 42 dreht, kreist das am distalen Ende dessen ersten stellung zurückgeht, wird der Aufnahme-/Wiederga- 20 Arms 42a angeordnete Umschaltzahnrad 41 bei bekopf 11 vom Tonband T weg bewegt, ebenso wie gleichzeitiger Drehung im Uhrzeigersinn um das Andie Andrückrolle 12 von der Tonwelle 8, die somit triebszahnrad 31 und bewegt u-'a somit vom Anin ihre entsprechende Ausgangsstellung zurückgehen. triebszahnrad Sb weg und geht in 7ahncingriff mit Im Verlaufe der Rückkehrbewegung des Bauteils 99 dem losen Zahnrad 40. Nunmehr stellt die Bandabin seine Ausgangsstellung liegt der Arm 1066 des 25 wickelwelle 4 eine Bandrückspulwelle dar, die Band-Verbindungsstückes 106 an dem nach unten ragenden aufwickelwelle 5 eine Bandabwickelwelle.
Ansatz 30/an, wodurch bewirkt wird, daß das Verbin- Wenn sich der Umschalthebel 42 dreht, bringt das
dungsstück 106 gegen seine eigene Vorspannung im isolierende Bauteil 56, das am distalen Ende seines Uhrzeigersinn um den Drehstift 111 schwenkt, wobei dritten Arms 42d angeordnet ist, alle beweglichen es den Eingriff zwischen dem hakenförmigen End- 3« Kontaktlamellen Sa, Sb und Sc des Hauptschalters S stück 106a und dem Haken 100g aufhebt. Durch das in gegenseitige Anlage, was bewirkt, daß sich der Niederdrücken des Knopfes 22 »Halt« werden somit Kleinstmotor 33 mit der höheren Geschwindigkeit die verschiedenen Bauteile aus ihrer Stellung, die sie dreht. Daraufhin wird der Antrieb über die Bandanwährend eines Aufnahme- oder eines Wiedergabebe- triebsvorrichtung, die nunmehr die Tonwelle 8, das triebes einnehmen, in ihre Ausgangsstellung gemäß 35 Antriebszahnrad 31, das Umschaltzahnrad 41, das Fig. 4 und 5 zurückgestellt. Nach Loslassen des lose Zahnrad 40, das Antriebszahnrad Ab und die Knopfes 22 »Halt« kann das Bauteil 101 durch die Bandrückspulwelle oder Bandabwickelwelle 4 umFederkraft der rückstellenden Torsionsfeder 114 in faßt, auf die als Rückspulwelle wirkende Bandabwikseine in Fig. 5 gezeichnete Ausgangsstellung zurück- kelwelle 4 übertragen, um diese mit der höheren gestellt werden. 411 Drehgeschwindigkeit anzutreiben. Da dr.s los? Zahn
rad 40 in das Antriebssystem eingeschaltet ist, ist die Drehrichtung zu der Richtung, in der es sich beim
D. Bandeilvorlauf Bandtransport in der Vorwärtsrichtung drehte, umge
kehrt. Auf diese Weise wird eine Bandrückspulung
Ein Bandeilvorlauf wird durch Verstellen des 45 mit einer höheren Geschwindigkeit durchgeführt.
Bandrückspul- oder Betätigungsknopfes 18 entspre- Während eines Bandrückspulbetriebes können der
chend Fig. 1 nach rechts entlang des vorderen Bedie- Betätigungsknopf 18 und das Bauteil 54 in ihren Arnungsfeldes Id eingeschaltet. Beim Verstellen des beitsstellungen verriegelt werden. Dies geschieht Betätigungsknopfes 18 nach rechts (Fig. 11) wird das durch Niederdrücken des Betätigungsknopfes 18, um bei einem Bandrückspulvorgang beteiligte Bauteil 54 5« eine nach innen geriehtete Bewegung des Bauteils 54 gegen die Zugspannung der Schraubenzugfedern 63 hervorzurufen, und durch anschließendes Verstellen und 64 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 58 ge- des Betätigungsknopfes 18 entsprechend Fig. I nach schwenkt. Die Schwenkbewegung reicht so weit, wie links entlang dem Bedienungsfeld Id (Fig. 12). Das es der kurze Schlitzabschnitt 596 im Bauteil 54 zuläßt. Verstellen des Bctätip.ungsknopfes 18 nach links ne-AIs Folge dieser Schwenkbewegung bringt das isolic- r. wirk·, daß das Bauteil 54 unter der elastischen Wirrende Bauteil 66 am Ende des zweiten Arms 546 des kung der Schraubenzugfeder 64 aus seiner in Fig. 12 Bauteils 54 alle beweglichen Kontaktlamellen Sa, Sb gezeichneten Arbeitsstellung weiter im Uhrzeigersinn und Sc des Hauptschalters S in gegenseitige Anlage um den Zapfen 58 schwenkt (Fig. 13). Diese und bewirkt so, daß sich der Kleinstmotor 33 mit cintr Schwenkbewegung reicht so weit, wie es die Bcwehöhcren Geschwindigkeit dreht. Der sich ergebende mi gungdes Stiftes 60 im kurzen Schlitzabschnitt 59c im Antrieb wird über die Bandantriebsvorrichtung, wcl- Bauteil 54 bis Lum Anschlag an einem Rand des ehe die Tonwelle 8, das Antriebszahnrad 31, das Um- Schlitzabsdiittes 59<· zuläßt. Wenn der Stift 60 in den sehaltzahnrad 41 und das Antriebszahnrad 5h umfaßt. Schlitzabschnitt 59< eingerastet ist, werden der Betäauf die Bandaufwiekclwclle 5 übertragen, was he- tigungsknopf 18 und das Bauteil 54 be Loslassen des wirkt, daß sich die Bandaiifwickelwelle 5 mit der hö- r.s Bctätigungsknopfcs 18 unter der elastischen Wirkung tieren Geschwindigkeit dreht, um das Tonband 7'von der Sehraubeiv/.ugfedern 63 und 64 in der in Hg. 13 der Hiindnhwickclwcllc 4 aufzuwickeln. Auf dies·, gezeichneten AilwJtsstellung verriegelt. Auf diese Weise wiril ein Handcilvorlauf durchgeführt. Weise geht in diesem Betriebszustand die Bandriiek-
spulung weiter.
F. Automatische Abschaltung
Der Zweck eines automatischen Abschaltvorganges ist es, das Erreichen eines Bandes während eines Bandrückspulbetriebes des Tonbandrekorders automatisch festzustellen, um den Betrieb des Tonbandrekorders automatisch zu stoppen und jedes Bauteil, das seine Arbeitsstellung einnimmt, in seine Ausgangsstellung zurückzustellen.
Ist der Tonbandrekorder 2 auf Bandrückspulen geschaltet, geht das Rückspulen des Tonbandes T weiter, wenn das Bauteil 54 in seiner in Fig. 13 gezeichneten Arbeitsstellung verriegelt und der Bandrückspul- oder Betätigungsknopf 18 gedrückt gehalten ist. Sobald während eines Rückspulbetriebes ein Bandende erreicht wird, hört die Bandspule Ib (Fig. 1). an der das Bandende befestigt ist, auf, sich zu drehen, worauf auch die das Tonband Γ liefernde Welle, nämlich die normale Bandaufwickelwelle 5 aufhört, sich zudrehen. Da jedoch ein Antrieb vom Umschaltzahnrad 41 auf die das Tonband T rückspulende Bandabwickclwelle 4 über das lose Zahnrad 40 übertragen wird, kreis das Antriebszahnrand 4b an der Bandabwickelwelle 4 bei gleichzeitiger Drehung im Uhrzeigersinn um das lose Zahnrad 40. Aus dieser Kreisbewegung des Antriebszahnrades 4b ergibt sich, daß die in die Bandspule Ib eingesetzte Bandabwickelwelle 4 sich in der öffnung 30b in der Grundplatte 30 von links nach rechts bewegt (Fig. 4). Diese Bewegung führt dazu, daß der das Bandende feststellende Abtasthebel 38 gegen seine eigene Vorspannung im Uhrzeigersinn um den Drehstift bzw. die Tragwelle 123 schwenkt, zusammen mit einer Bewegung des Anschlaghebels 119, der mit einem Drehstift 126 am distalen Ende des Arms 38b schwenkbar angeordnet ist, so daß der Arm 119c in eine Drehbewegungsbahn des am Schwungrad 25 befestigten Stiftes 125 gebracht wird.
Wenn sich das Schwungrad 25 um einen Betrag dreht, der höchstens eine Umdrehung, normalerweise weniger als eine Umdrehung ausmacht, fährt der Stift 125 am Arm 119c an, um ihn zu verstellen, wodurch der Anschlaghebel 119 gegen seine eigene Vorspannung im Uhrzeigersinn um den Drehstift 126 schwenkt. Dies wiederum bewirkt, daß sich der Arm 119c an den vom Auslösehebel 103 nach unten ragenden Stift 120 anlegt und in eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den Drehstift 118 drängt. Dies wiederum bewirkt, daß sich der halbmondförmige Druckstift 122 ai.i Ende des Arms 103a in dem in der Grundplatte 30 ausgebildeten langen Führungsschlitz 30; entsprechend Fig. 15 nach links bewegt. Da jedoch der zweite Arm 54b des Bauteils 54 in eine mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung 54bv4 verstellt ist, wird das Bauteil 54 gegen seine eigene Vorspannung im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 58 geschwenkt, wodurch der im kurzen Schlitzabschnitt 59r aufgenommene Stift 60 in den langen Schlitzabschnitt 59n verstellt wird. Sodann stellt die Federkraft der Schraubenzugfeder 63 das Bauteil 54, das dabei vom Schlitzabschnitt 59« und s vom Führungsschlitz 54c geführt wird, in seine Ausgangsstellung zurück. Wenn das Bauteil 54 in die Ausgangsstellung zurückgeht, geht der Umschalthebel 42 Stift 55 aufgetragenen Druck geschlossen gehalten hat, in Ausgangsstellung zurück, indem er sich unter
κι der Wirkungseiner eigenen Vorspannung im Uhrzeigersinn um den Drehstift 50 dreht, wobei er auf diese Weise den Hauptschalter 5 öffnet, um die Bandriickspulung automatisch zu stoppen. Auf diese Weise wird ein automatischer Abschaltvorgang bei Erreichen eines Bandendes, auch während einer Bandrückspulung, durchgeführt und so der Tonbandrekorder automatisch gestoppt.
Der Stift 125 treibt den Arm 119c des Anschlaghcbeis Ü9 aus seiner Bewegungsbann hinaus, uiii ücn letzteren im Uhrzeigersinn um den Drehstift 126 zu schwenken, was bewirkt, daß der Tonbandrekorder 2 einen automatischen Abschalt Vorgang ausführt. Danach, wenn sich der Stift 125 vom Arm 119c fort bewegt, kehrt der Anschlaghebel 119 unter der Wirkung seiner eigenen Vorspannung in seine Ausgangsstellungzurück. Daher gehen auch der Blockierhebel 102 und der Auslösehebel 103 unter der Wirkung ihrer eigenen Viirspannung in ihre Ausgangsstellungen zurück.
jo Wenn während eines Aufnahme- oder eines Wiedergabebetriebes ein Bandendc er/cicht wird, wird die Bandspule Ib, an der das Bandende befestigt ist. durch die Zugspannung im Tonband Γ in die Richtung gezogen, in der sich das Tonband T erstreckt. Diese
.15 Zugwirkung führt dazu, daß die als Rückspulwellc wirkende Bandabwickelwelle 4, die in die Bandspule Ib eingesetzt ist, sich in der öffnung 30b in der Grundplatte 30 von links nach rechts bewegt (Fig. 16). Diese Bewegung bewirkt, daß, wie weitei oben erwähnt, der Arm 119c des Anschlaghebels 119 in eine Drehbewegungsbahn des Stiftes 125 gebracht wird, wodurch der Auslösehebel 103 durch den Stifi 125 in eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn um den Drehstift 118 getrieben wird. Somit legi sich das Ende seines Arms 103a an den dritten Arrr 102c des Blockierhebels 102 an und treibt auf diesen wodurch der Blockierhebel 102 gegen seine Vorspannung im Uhrzeigersinn um den Drehstift 116 gedrehi wird. Diese Drehung des Blockierhebels 102 fühn
5n zum Aufheben des Eingriffs zwischen seinem hakenförmigen Endstück WId und dem Vorsprung IJOc des Bauteils 100, so daß das Bauteil 100 mittels eine: Vorganges in seine Ausgangsstellung zurückgestell wird, der während eines im Zusammenhang mi Fig. 10 beschriebenen Abschaltbetriebes eintritt. Di( Verriegelung des Aufnahme- oder Wiedergabebe triebes ist aufgehoben, und der Tonbandrekorder ί wird automatisch gestoppt.
Hierzu 16 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Tonband-Kassettengerät mit automatischer Bandende-Abschaltung, bei dem die zum Aufspulen des Bandes beim Bandrücklauf dienende Rückwärts-Bandwickelwelle an einem Ann eines zweiarmigen, durch ansteigende Bandspannung schwenkbaren Abtasthebels drehbar gelagert und über ein um die Schwenkachse des Abtasthebels drehbares Zwischenzahnrad von einem mit diesem in und außer Eingriff bringbaren Umschaltzahnrad aus antreibbar ist, bei dem auf einem Schwungrad des Tonband-Antriebes ein Auslösestift befestigt ist, in dessen Bewegungsbahn ein Anschlaghebe! mittels des anderen Arms des Abtasthebels bei dessen Bandende-Schwenkung bringbar ist, und bei dem manuell betätigbare und in eine Betriebsstellung einrastbare Betätigungsglieder a JS ihrer Rast mittels eines Auslösehebels freigebbar sind, der von dem Auslösestift über den Anschlaghebel betätigt wird, dadurch gekennzeichnet,
    - daß das Betätigungsglied für die Schnelläufe ein als Schwenkhebel ausgebildetes Bauteil (54) ist, das entgegen Federkraft mittels einer Stift-Schlitzfühning (59, 60) in einer ersten Richtung in eine nicht rastende Schnellvorlaufstellung, ferner in eine zweite zur ersten senkrechten Richtung in eine nicht rastende Schncllriicklaufstellung und von da entgegengesetzt zur ersten Richtung in eine rastende SchneKrückla^istellung bewegbar ist,
    - daß mit dem Bauteil (54) ein das Umschaltzahnrad (41) tragende! Umschalthebel (42) gekoppelt ist, der bei Bewegung des Bauteils in die zweite Richtung das Umschaltzahnrad (41) in Eingriff mit dem Zwischenrad (40) bringt,
    - daß die Arme (54ft, 42d) des Bauteils (54) bzw. des Umschalthebels (42) mit einem Geschwindigkeitsumschalter (S) des Motors zusammenwirken, und
    - daß ein Stift (122) des Auslösehebels (103) am Arm (546) des Bauteils (54) anliegt und dem Bauteil (54) zur Freigabe der Rast am Bandendc eine Schwenkbewegung in die erste Richtung erteilt.
  2. 2. Kassetten-Tonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stift-Schlitzführung für das Bauteil (54) einen Z-förmigcn Schlitz (59), der einen länglichen Schlitzabschnitt (59a) in der Verschieberichtung des Bauteils (54) und an jedem Ende des länglichen Schlitzabschnitts (59a) je einen kurzen Schlitzabsthnitt (S9b, 59c) aufweist, die mit dem länglichen Schlitzabschnitt (59a) in Verbindung stehen und sich in der Richtung der Schwenkbewegung des Bauteils (54) senkrecht dazu erstrecken, und einen Stift (60), der an einer Grundplatte (30) befestigt ist und in den Schütz (£9) eingreift, umfaßt Uriel tins Bauteil (54) unter tier Wirkung seiner eigenen Vorspannung in seiner Arbeitsstellung gehalten wird, wenn es entlang dem länglichen Schiit/abschnitt (59(/) Vi1'schoben und dann geschwenkt wird, um ilen Stift (64)) in ilen einen kurzen Schlit/abschniti (59b) angreifen zu lassen.
    Die Erfindung betrifft ein Tonband-Kassettengerät, insbesondere für Mikrokassetten, mit automatischer Bandende-Abschaltung (»automatische Abschaltung«) gemäß dem Oberbegriff von Patentan-
    s spruch I,
    Das im Oberbegriff von Patentanspruch 1 umrissene Tonband-Kassettengerät mit automatischer Bandende-Abschaltung ist Gegenstand des Patents 2 539 247. Bei dem Kassettengerät sind die im Kassettengehäuse befindlichen Wickelkerne, an denen die Bandenden befestigt sind, mit Spiel von den Wickelzapfen aufnehmbar. Der bei der Bandwidergabe als Abwickelzapfen dienende Wickelzapfen ist an einem Arm eines zweiarmigen Schwenkhebels drehbar gela-
    i;: gert, der bei Erreichen des Bandendes infolge der ansteigenden Bandspannung verschwenkt wird. Auf einer Schwungmasse ist exzentrisch ein Zapfen angebracht, indessen Bewegungsbahn ein Auslösehebel mittels des anderen Arms des Schwenkhebels bei Erreichen des Bandendes bringbar ist, wobei vom Auslösehebe! ein Eirtrasthebel für die Freigabe von Bedienungstastengliedern betätigbar ist. Es ist ein auf dem Lagerstift des Schwenkhebels gelagertes Zahnrad vorgesehen, das mit einem weiteren drehfest mit dem vom Schwenkhebel getragenen Wickelzapfen verbundenen Zahnrad in Eingriff steht und das im Bandrücklauf über Reibräder mit der Schwungmasse kuppelbar ist. Ferner ist der über einen Stift in die Bewegungsbahn des Zapfens bringbare Auslösehebel am Ein- Tasthebel gelagert. Es ist also das mit dem Zahnrad am Wickelzapfen in Eingriff stehende Zahnrad, das dem Antrieb dieses Wickelzapfens im Falle des Bandrücklaufs dient, auf dem Lagerstift des Schwenkhebels gelagert, so daß die Antriebsverbindung zwischen den beiden Zahnrädern auch bei einer Verschwenkung des Schwenkhebels bei Erreichen des Bandendes nicht beeinflußt wird. Das Zahnrad am Wickelzapfen bewegt sich bei der Verschwenkung des Schwenkhebels längs eines Bogenstücks eines konzentrischen Kreises um den Lagerstift des Schwenkhebels, also auch um den Mittelpunkt des auf diesem Lagerstift gelagerten Zahnrades. Zur Erzielung des Bandrücklaufs kann dieses Zahnrad am Lagerstift des Schwenkhebels über Reibräder mit der Schwungmasse gekuppelt werden.
    Die unmittelbare Anbringung des Auslösehebels am Einrasthebel bringt eine Vereinfachung des konstruktiven Aufbaus mit sich, wobei trotzdem die Freigabe des jeweils betätigten Bcdicnungstastcnglicdes für eine Rückkehr in die unbctätigtc Stellung mit Sicherhcit eintritt.
    Die Erfindung knüpft an ein Tonband-Kasscttcngerät mit dieser automatischen Bandende-Abschaltung mit der Aufgabe an, die Abschaltung so auszugestalten, daß sie auch für die sehr stark miniaturisierten Tonband-Kassettcngerätc mit der sogenannten Mikrokasscttc geeignet ist und deshalb sehr klein baut und trotzdem sowohl beim Bandvorlauf als auch beim Bandrücklauf sicher funktioniert.
    Für das eingangs genannte Tonband-Kassettcnge-
    mi rät ist diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenilen Teils des Patentanspruchs I gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist Gegenstand des Anspruchs 2.
    Die der F^rfiiidiing zugrundeliegende Aufgabe wiril
    ιό durch die weitgehende Verwendung von Schwcnkbcwegungen erreicht. Die entsprechenden Schwenkhebel arbeiten - anders als Sehiebehebel - äußerst reiluingsurm und gewährleisten dadurch eine sichere
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