DE2720380C2 - Vortriebsmaschine - Google Patents
VortriebsmaschineInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
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- E21D9/102—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis
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Description
der gattungsgemäßen Bauart so auszugestalten, daß der
Aktionsbereich des Schneidanns sowie auch der Ladevorrichtung im Maschinenstand erhöht und infolgedessen
auch die. Möglichkeit besteht, aus dem Maschinenstand heraus selbst bei größerem Vortriebsquerschnitt
im Firstbereich einen verhältnismäßig tiefen Einbruch vorzuschneiden, der die Möglichkeit einer frühzeitigen
Sicherung der Firste bietet, oder, falls gefordert, mit verhältnismäßig großem Unterschnitt zu arbeiten, dabei
aber stets eine möglichst vollständige Haufwerksverladung sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Vortriebsmaschine wird die gestellte Aufgabe gelöst Die
Erhöhung des Aktionsbereiches nicht nur des Schneidarmes, sondern auch der von der Ladeschaufel und der
Fördervorrichtung gebildeten Ladevorrichtung hat den Vorteil, daß auch größere Vortriebsquerschnitte von
der Vortriebsmaschine aus dem Maschinenstand heraus geschnitten werden können, ohne daS im Zuge der Vortriebsarbeit
ein häufiges Umsetzen der Vortriebsmaschine erforderlich ist Damit wird auch die Möglichkeit
geschaffen, den Schneidarm zusammen mit dem Schneidarmträger und dem Drehstuhl so weit gegenüber
dem Maschinengestell bzw. dem Fahrwerk der Vortriebsmaschine zur Ortsbrust hin vorzufahren, daß
selbst bei größeren Vortriebsquerschnitten im Firstbereich ein verhältnismäßig tiefer Einbruch geschnitten
werden kann, der durch Einbringen von Ausbauelementen, insbesondere Ausbaubögen, die später zu Ausbauringen
ergänzt werden, voreilend geschützt werden kann. Zugleich läßt sich hierbei die aus der Ladeschaufel
und der Fördervorrichtung bestehende Ladevorrichtung so weit vorschieben, daß das beim Schneiden des
Einbruchs anfallende Haufwerk vollständig maschinell verladen wird. Falls erwünscht kann die Anordnung
auch so getroffen werden, daß aus dem Maschinenstand heraus mit einem größeren Unterschnitt gearbeitet
werden kann, wobei die Ladeschaufel sich auch hier so einstellen läßt daß ein einwandfreies Verladen des
Haufwerks gewährleistet ist. Die gesamte Vortriebsmaschine kann auf einer z. B. als Ortbeton eingebrachten
Sohle laufen. Werden in den Einbruch die Firste sichernde Ausbaubögen od. dgl. eingebracht so können diese
später zu einem Ringausbau ergänz? werden, der in bekannter Weise in dem nachfolgend eingebrachten Ortbetonausbau
stehenbleiben kann. Mit Hilfe einer Spannvorrichtung läßt sich dem Maschinenschlitten im
Schneidbetrieb gegenüber dem Maschinengestell zuverlässig festlegen, so daß ein Ausschlagen der Maschinenführuns
durch etwaige Schwingungen des Schneidarmes verhindert wird. Das vorgenannte Einbruchsschneiden erfolgt über eine stabile Längsführung bei
abgestützter Maschine bei vergleichsweise geringen dynamischen Belastungen. Die genannte Spannvorrichtung
besteht vorzugsweise aus gegen die Schlittenführung hydraulisch anpreßbaren Klemmbacken. Für die
Schlittenführungen werden zweckmäßig Prismenführungen mit gegeneinander geneigten Gleitschienen vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ladeschaufel und die Fördervorrichtung an
einem Unterschlitten angeordnet, der unterhalb de:s Maschinenschlittens im Maschinengestell geführt ist
Hiermit läßt sich eine gute Führung und Abstützung der Ladevorrichtung am iv>schinengeste11 bei kompakter
Bauweise der Maschine erreichen. Der Unterschlitten . besteht zweckmäßig aus mindestens einer Schubstange.
Die Fördervorrichtung dient zum Transport des Haufwerks von der Ladeschaufel zur Maschinenrückseite
hin, wo es in oder auf ein nachgeschaltetes Fördermittel
abgeworfen werden kann. Beispielsweise besteht die Fördervorrichtung, wie bekannt aus zwei mit der
Ladeschaufel zu einer Baueinheit verbundenen, an der Rückseite der Maschine verschiebbar abgestützten seitlichen
Förderern, wobei der Unterschlitten rückseitig
ίο allseitig gelenkbeweglich mit der Ladeschaufel verbunden
ist Es empfiehlt sich weiterhin, den Unterschütten und die Ladeschaufel über eine Kulissenführung höhenverschieblich
zu verbinden. Die Ladeschaufel kann im übrigen auf am Maschinengestell angeordneten ausfahrbaren
Pratzen verschiebbar abgestützt werden.
Im Hinblick auf das Schneiden des Einbruchs und insbesondere auf die Möglichkeit im Unterschnitt zu
arbeiten, empfiehlt sich eine Ausgestaltung der Vortriebsmaschine in der Weise, daß der Schneidarm zwisehen
seinem Schneidkopf und seinem am Schneidarmträger angeordneten Schwenklager u^rch ein Auslegergelenk
gelenkig unterteilt ist, wobei dh Gelenkachse des Auslegergelenks und diejenige des Schwenklagers
horizontal parallel zueinander verlaufen und wobei zwisehen den beiden durch das Auslegergelenk verbundenen
Auslegerteilen eine Schwenkvorrichtung angeordnet ist Hierbei ist an der Unterseite des Schneidarmes
ein das Haufwerk der Ladeschaufel zuführender Auslegerförderer angeordnet
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 im Längsschnitt durch einen Tunnelvortrieb oddgL eine erfindungsgemäße Vortriebsmaschine in
Seitenansicht;
F i g. 2 die Vortriebsmaschine gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
Fig.3 einen Teilschnitt durch die Schlittenführung
des Maschinenschlittens;
Fig.4 in einem Teilschnitt die Kopplung zwischen
Überschütten und Ladeschaufel;
F i g. 5 einen Teil-Querschnitt durch die Unterschlitten-Führung;
F i g. 6 die Unterschlitten-Führung im Längsschnitt
F i g. 6 die Unterschlitten-Führung im Längsschnitt
Die dargestellte Vortriebsmaschine wAsi ein Maschinengestell
10 mit einem Raupenfahrwerk 11 auf. Auf dem Maschinengestell 10 ist in Schlittenführungen 12
ein Maschinenschlitten 13 in Vortriebsrichtung V und in Gegenrichtung verschiebbar geführt Die Verschiebung
des Maschinenschlittens 13 erfolgt mittels hydraulischer Vorschubzylinder £4, die sich an einer rückseitig am
Maschinengestell 10 angeordneten Stütze 15 abstützen und deren Kolbenstangen an dem Maschinenschlitten
13 angreifen. Wie vor allem F i g. 3 zeigt, ist die Schlittenführung
des Maschinengestells 10 als Prismenführung mit spitzwinklig zueinander stehenden Gleitschienen
12' ausgebildet, an denen sich der Maschinenschlitten 13 führt Letzterer weist die Schlittenführung außenseitig
umgreifende Führungskonsolen 13' auf, an denen jeweils drei hydraulische Spannzylinder 35 angeordnet
sind, welche mit Gleit- und Klemmbacken 35' versehen sind. Durch Druckbeaufschlagung der SpannaySinder 35
können die Backen 35' gegen die unteren Gleitschienen 12' angedrückt werden, wodurch der gesamte Maschi-
es nenschlitten 13 an s .'iner Schlittenführung durch Klemmung
festgelegt wird. Hierdurch ist es möglich, den Maschinenschlitten während der Vortriebsarbeit gegenüber
dem Maschinengestell und dem Fahrwerk festzule-
Der Maschinenschlitten 13 trägt den Oberbau der Vortriebsmaschine. Dieser besteht aus einem Drehstuhl
16, welcher mittels hydraulischer Schwenkzylinder 36 um eine vertikale Drehachse drehbar ist und einen
Schneidarmträger 17 trägt, an welchem in einem Schwenklager 18 ein Schneidarm 19 in der Vertikalebene schwenkbar gelagert ist Die Verschwenkung des
Schneidarmes 19 erfolgt mittels hydraulischer Schwenkzylinder 20, die zwischen dem Schneidarm und dem Aufbau des Drehstuhls gelenkig eingeschaltet sind. Der
Schneidarm 19 weist an seinem freien Ende einen angetriebenen Schneidkopf 21, bestehend aus zwei Schneidwagen 21', auf, die um eine senkrecht zur Längsachse
des Schneidarmes verlaufende gemeinsame Drehachse drehbar sind.
Der Schneidarm 19 ist im mittleren Bereich in einem Auslegergelenk 22 gelenkig unterteilt dessen Gelenk
arKc* narall*! tu A*r OAlenSrarhc» Hpc ÄrhuiPnHacrprc
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18 verläuft Zwischen den beiden über das Auslegergelenk 22 verbundenen Schneidarmteilen sind hydraulische Schwenkzylinder 23 eingeschaltet
Unterhalb des Schneidarmes 19 weist die Maschine an ihrer Vorderseite eine Ladeschaufel 24 auf, die von
der Sohle zu dem Maschinengestell hin rampenartig ansteigt und mit der seitlich zwei als Kettenkratzförderer
ausgebildete Förderer 25 verbunden sind. Die beiden Förderer 25 sind zu beiden Seiten der Maschinenlängsachse angeordnet und mit der Ladeschaufel 24 zu einer
Baueinheit verbunden. Die Förderer erstrecken sich von der Kopfseite der Maschine zur Maschinenrückseite hin
entsprechend der Neigung der Ladeschaufel nach oben und gehen im rückwärtigen Bereich der Maschine in
einen nach hinten auskragenden Fördererabschnitt über, welcher das Abwurfende 26 bildet Die beiden
Förderer 25 sind im rückwärtigen Bereich der Vortriebsmaschine auf einer von der Stütze 15 getragenen
Traverse 27 od. dgL in der Vertikalebene gelenkbeweglich sowie in Vortriebsrichtung V verschiebbar abgestützt Die Anordnung ist so getroffen, daß die aus der
Ladeschaufel 24 und den beiden seitlichen Förderern 25 bestehende Baueinheit gegenüber dem Maschinengestell 10 verschwenkt werden kann, um die Ladeschaufel
in gewissem Umfang einstellen zu können und ihre Stirnkante für den Fahrbetrieb von der Sohle abheben
zu können.
Die gesamte Ladevorrichtung, bestehend aus der Ladeschaufel 24 und den beiden Förderern 25, ist ebenfalls
in Vortriebsrichtung V und in Gegenrichtung gegenüber dem Maschinengestell 10 und dem Fahrwerk 11
verschiebbar. Zu diesem Zweck ist die Ladeschaufel 24 rückseitig mit einem Unterschlitten 37 gekoppelt der in
einer entsprechenden Schlittenführung des Maschinengestells bzw. seines Fahrwerks verschiebbar geführt ist
Wie vor allem die F i g. 5 und 6 zeigen, besteht der Unterschlitten 37 aus mindestens einem Balken bzw. einer
Schubstange 37', die in einer Teleskop- bzw. Schubladenführung 28 des Fahrwerks geführt ist Die Führung
erfolgt mit Hilfe von Gleitschienen 28', die paarweise an den vier Ecken der kastenförmigen Schubstange 37' angeordnet sind. Der Vorschub der den Unterschlitten bildenden Schubstange 37' erfolgt mittels mindestens eines
Vorschubzyünders 29, der zwischen dem Maschinengestell und dem Unterschlitten gelenkig eingeschaltet ist
Wie vor allem F i g. 4 zeigt weist die Ladeschaufel 24 an ihrer Rückseite eine vertikal oder geneigt verlaufende Kulissenführung 38 für einen Kulissenstein 39 auf, an
welchem die Schubstange 37' der Unterführung über
ein Kugelgelenk 40 raumgelenkig angeschlossen ist. Die
Ladeschaufel mit den beiden Förderern ist infolgedessen gegenüber der Schubstange allseitig begrenzt gelenkbeweglich und zugleich höhenverstellbar,
s Am Maschinengestell sind im vorderen und rückwärtigen Bereich jeweils zwei als Stützausleger dienende
Pratzen 30 angeordnet, die in bekannter Weise mittels hydraulischer Schwenkzylinder in der Vertikalebene
schwenkbar sind, so daß die gesamte Maschine auf den
ίο vier ausgeschwenkten Pratzen abgestützt und damit das
Raupenfahrwerk während des Schneidbetriebes entlastet werden kann. Die beiden vorderen Pratzen 30 sind
mit Gleitauflagern 41 versehen, auf welchen sich an der Rückseite der Ladeschaufel 24 befestigte Konsolen 42
verschiebbar abstützen, welche mit den Kulissenführungen 38 für die Kulissensteine 39 versehen sind.
Die vorstehend beschriebene Unterführung kann auch mehrere in einer gemeinsamen Horizontalebene
Hegende parallele Schubstangen 37' aufweisen, die in
der beschriebenen Weise über Kugelgelenke und Kulissenführungen mit der Ladeschaufel 24 bzw. ihrer Konsole 42 gekoppelt sind. Von Bedeutung ist daß die Förderer 25 und die Ladeschaufel 24 gegenüber dem Maschinengestell und dem Fahrwerk allseitig gelenkbe-
wegüch und höhenverstellbar angeordnet sind. Das Anheben der Ladeschaufel 24 erfolgt dabei über die vorderen Pratzen 30, die, wie bekannt höhenverschwenkbar
sind, so <*;>ß bei ihrer Schwenkbewegung die Ladeschaufel über das Gleitlager 41 und die Konsole 42 gehoben
und gesenkt wird. Da auf jeder Seite der Maschine eine Pratze 30 angeordnet ist kann auch durch unterschiedliche Ausstellung der beiden Pratzen 30 ein Kippen der
Ladeschaufel 24 vorgenommen werden.
Die beschriebene Anordnung ermöglicht es, die aus
der Ladeschaufel 24 und den beiden Förderern 25 bestehende Ladevorrichtung sowie den Oberbau der Maschine, bestehend aus dem Drehstuhl 16, dem Schneidarmträger 17 und dem Schneidarm 19, jeweils gesondert
gegenüber dem stehenden Maschinengestell in Vor
triebsrichtung Vvorzufahren und in Gegenrichtung zu
rückzufahren. Das während der Ladearbeit auf die geneigte Ladeschaufel 24 gelangende Haufwerk wird von
einem auf der Oberseite der Ladeschaufel pendelnd hin- und herbewegten Ladearm 31 erfaßt und den beiden
seitlichen Förderern 25 zugeführt An der Unterseite des Schneidarmes 19 ist gemäß dem Hauptpatent ein
Auslegerförderer 32 angeordnet der aus einem Kratzförderer oder einem Schrapperförderer od. dgl. besteht
Da der Schneidarm 19 gegenüber dem Maschinenge
stell in Vortriebsrichtung K vorschiebbar ist ergibt sich
die Möglichkeit im Firstbereich einen Einbruch E zu schneiden und die Firste durch in den Einbruch eingebrachte Ausbauelemente 33, insbesondere stählerne
Ausbausegmente, zu sichern, so daß die Vortriebs- und
Ladearbeit stets unter der gesicherten Firste ausgeführt
werden kann. Zugleich läßt sich die Ladeschaufel 24 zusammen mit den Förderern 25 so weit gegen die Ortsbrust 34 vorschieben, daß das beim Schneiden des Einbruchs anfallende Haufwerk verladen werden kann. Die
Ortsbrust 34 unterhalb des Einbruchs ifwird ebenfalls
abschnittsweise abgebaut wobei die Ausbausegmente 33 zu den vollen kreisförmigen Vortriebsquerschnitt sichernde Ausbauringe ergänzt werden. Während der
Schneidarbeit wird der Maschinenschlitten 13 gegen
über dem Maschinengestell 10 mit Hilfe der hydrau
lischen Spannzylinder 35 verspannt
Aus F i g. 1 ist zu erkennen, daß die Vortriebsmaschine auf einer betonierten Sohle 43 abgestützt ist, die
entsprechend dem Vortriebsfortschritt angelegt wird. Der Schneidarm 19 muß infolgedessen, wie dargestellt,
im Unterschnitt arbeiten können. Dies wird durch die Verlagerung des den Schneidarm tragenden Drehstuhls
16 auf dem Maschinenschlitten 13 sowie durch die ge- 5 lenkige Unterteilung des Schneidarmes ermöglicht. Der
an der Unterseite des Schneidarmes 19 angeordnete klein bauende Auslegerförderer 32 führt das vor der
Ortsbrust 34 liegende gelöste Haufwerk der Ladeschaufel 24 zu, auf der es über die Förderer 25 abgefördert io
wird.
15
20
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30
35
40
45 ?{
50 Il
55
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Claims (9)
1. Vortriebsmaschine für den Tunnel-, Stollen- geordnet ist, und daß an der Unterseite des Schneidoder
Streckenvortrieb u. dgL, die auf ihrem mit ei- s armes (19) ein das Haufwerk der Ladeschaufel (24)
nem Raupenfahrwerk versehenen Maschinengestell zuführender Auslegerförderer (32) angeordnet ist
einen vertikal schwenkbaren Drehstuhl mit einem
Schneidarmträger aufweist, der einen seitenver-
schwenkbaren Schneidarm trägt, welcher an seinem
freien Ende einen angetriebenen Schneidkopf auf- io
weist, und die femer mit einer Ladevorrichtung zur Die Erfindung betrifft eine Vortriebsmaschine für den
Aufnahme und Abförderung des gelösten Häuf- Tunnel-, Stollen- oder Streckenvortrieb u. dgl. entspre-
werks versehen ist, die eine unterhalb des Schneid- chend der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
armes angeordnete geneigte Ladeschaufel aufweist, Gattung.
welche das Gut einer am Maschinengestell angeord- 15 Eins Vortriebsmaschine dieser Bauart ist aus der DE-neten
Fördervorrichtung zuführt, dadurch ge- AS 25 19 825 bekannt Die an der Frontseite der Vorkennzeichnet,
daß der Schneidarm (19) und die triebsmaschine angeordnete Ladeschaufel ist hier mit
Ladeschaufel (24) nebst der Fördervorrichtung (25) der das Haufwerk zur Maschinenrückseite fördernden,
jeweils unabhängig voneinander gegenüber dem von zwei beiderseits der Maschinenachse angeordneten
Maschinengestell (10) in Vortriebsrichtung (V) und 20 Ladeförderern gebildeten Fördervorrichtung zu einer
in Gegenrichtung verschiebbar sind, wobei der den Baueinheit verbunden, die gegenüber dem Maschinenschwenkbaren Schneidarm (iS) tragende Schneid- gestell in der Vertikaiebene verschwenkt werden kann,
armträger (17) nebst dem Drehstuhl (16) auf einem um die Stirnkante der Ladeschaufel bei den Fahrbewean
Schlittenführungen (12) des Maschinengestells gungen der Maschine von der Sohle abheben zu kön-(10)
geführten Maschinenschlitten (13) angeordnet 25 neu. Der höhen- und seitenverschwenkbare Schneidarm
ist, der mittels einer Spannvorrichtung (35) gegen- ist so ausgebildet, daß sein Schneidkopf zusammen mit
über dem Maschinengestell (10>verspannbar ist einem an der Unterseite des Schneidarmes angeordne-
2. Vortriebsmaschine nach Einspruch 1, dadurch ten Auslegerförderer in ein Arbeitsniveau schwenkbar
gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (24) und die ist welches unterhalb der Stirnkante der Ladeschaufel
Fördervorrichtung (25) an einem Unterschlitten (37) 30 liegt Der Schneidarm kann daher mit seinem Schneidangeordnet
sind, der unterhalb des Maschinenschiit- kopf unter Flur, d. b. im Niveau unterhalb der Abstütztens
(13) im Kiaschinengesiell (10) geführt ist fläche der Vortriebsmaschine arbeiten. Als Auslegerför-
3. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, da- derer findet ein kurzer Kratz- oder Schrapperförderer
durch gekennzeichnet, daß die Schlittenführungen od. dgL Verwendung, mit dem das auf der Sohle liegenaus
Prismenführungen mit gegeneinander geneigten 35 de Haufwerk der Ladeschaufel zugeführt wird. Zugleich
Gleitschienen (12') bestehen. kann der Auslegerförderer dazu verwendet werden, auf
4. Vortriebsmaschine nach Anspruch !, dadurch dsr vom Schneidkopf geschnittenen Sohle eine Haufgekennzeichnet
daß die Spannvorrichtung (35) aus Werksaufschüttung herzustellen, die eine künstliche
gegen die Schlittenführung hydraulisch anpreßbaren Sohle bildet auf welcher die Vortriebsmaschine mit ih-Klemmbacken
besteht 40 rem Raupenfahrwerk läuft
5. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 2 Aus der GB-PS 12 29 097 ist es bekannt, als Teilbis
4, dadurch gekennzeichnet daß der Unterschiit- Schnittmaschinen ausgebildete Vortriebsmaschinen
ten (37) aus mindestens einer Schubstange (37') be beim Rohrvorpreßbetrieb einzusetzen. Die Teilschnittsteht.
maschine ist mit ihrem den schwenkbaren Schneidausle-
6. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 45 ger tragenden Drehgestell auf einem Schlitten angeordbis
5, dadurch gekennzeichnet daß die Fördervor- net der einen Ladeförderer übergreift und in Vortriebs-.
richtung, wie bekannt aus zwei mit der Ladeschaufel richtung verschiebbar auf einem im Vorpreßrohr mittels
(24) zu einer Baueinheit verbundenen, an der Rück- Spreizen festlegbaren Grundrahmen gelagert ist Zwiseite
der Maschine verschiebbar abgestützten seitli- sehen dem Grundrahmen und dem Ladeförderer sind
chen Förderern (25) besteht, wobei der Unterschiit- 50 Vorschubzylinder eingeschaltet mit deren Hilfe der Latent) rückseitig allseitig gelenkbeweglich mit der deförderer gegenüber dem Grundrahmen der Teil-Ladeschaufel
(24) verbunden ist Schnittmaschine in Längsrichtung verschiebbar ist
7. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 Die ältere Patentanmeldung gemäß der DE-OS
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschiit- 26 56 703 offenbart eine Vortriebs- bzw. Abbaumaschiten
(37) und die Ladeschaufel (24) über eine Kulis- 55 ne, bei der auf dem mit einem Raupenfahrwerk versehesenführung
(38, 39) höhenverschieblich verbunden nen Maschinenrahmen ein Drehgestell mit vertikaler
sind. Schwenkachse gelagert ist, welches eine vertikal
8. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 schwenkbare Schlittenkonsole trägt, die ihrerseits einen
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel in Richtung der Maschinenachse beweglichen Schlitten
(24) auf am Maschinengestell (10) angeordneten aus- 60 aufweist, auf dem ein den schwenkbaren Schneidarm
fahrbaren Pratzen (30) verschiebbar abgestützt ist. tragendes zweites Drehgestell gelagert ist. Bei dieser
9. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 Vortriebsmaschine weist der Schneidarm aufgrund der
bis 8, dadurch gekennzeichnet daß der Schneidarm Überlagerung der verschiedenen Stellbewegungen ei-(19)
zwischen seinem Schneidkopf (21) und seinem nen großen Aktionsbereich auf. Der Schneidarm ist hier
am Schneidarmträger (17) angeordneten Schwenk- 65 mit einem Schneidarmförderer zur Haufwerksverlalager
(18) durch ein Auslegergelenk (22) gelenkig dung versehen, der das Haufwerk einem nachgeschalteunterteilt
ist wobei die Gelenkachse des Ausleger- ten Abwurfförderer zuführt.
gelenks und diejenige des Schwenklagers horizontal Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vortriebsmaschine
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