DE265409C

DE265409C -

Info

Publication number: DE265409C
Application number: DENDAT265409D
Authority: DE
Publication date: 1900-01-01

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVl 265409 -KLASSE Te. GRUPPE

in REDDITCH, Engl.

Die Erfindung betrifft eine Zuführungsvorrichtung zu Nadelschleifmaschinen, die in bekannter Weise mit einem Vorratstrichter mit schräger Zuführungsbahn und in der Austrittsöffnung liegenden Förderscheiben versehen ist, die das Entweichen der Nadeln aus dem Trichter erleichtern sollen.

Gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen die Förderscheiben stets in der gleichen Richtung umlaufen, zeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch aus, daß die Förderscheiben absatzweise um ihre Achse hin und her geschwenkt werden. Auf diese Weise wird es erreicht, daß stets nur eine Drahtlage zwischen den Rollen und dem Boden der Bahn hindurchgeht, so daß die gleichzeitige Abgabe mehrerer Nadeln aus der Vorrichtung verhindert wird. Ein weiterer Vorteil der Ausbildung besteht darin, daß ein Festklemmen der Nadeln in der Austrittsöffnung verhindert wird. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι eine Seitenansicht der Zuführungsvorrichtung,

Fig. 2 eine Stirnansicht,

Fig. 3 einen Grundriß.

Die schrägen Schienen a, a¹ bilden eine Schlittenbahn für den Behälter, der seitlich durch die senkrechte Seitenplatte b geführt wird. Die Schiene α ist fest und trägt eine wagerechte Grundplatte a² mit einer Schwalbenschwanzführung für den Schlitten α⁴, der die andere einstellbare Schiene a¹ trägt. Mit der Grundplatte α² ist ein senkrechter Ständer a^s verbunden, in dem ein Schlitten c in einer Schwalbenschwanzführung verschiebbar ist. Der Schlitten besitzt bekannte Einrichtungen für seine Einstellung und trägt einen wagerecht abgekröpften Arm c¹, dessen unterer Teil c² einen Teil der Kopfplatte der Führung δ bildet. Der andere Teil c³ der Kopfplatte wird durch eine Manschette c⁴ getragen, die auf dem horizontalen Arm c¹ einstellbar ist.

Durch die Verstellung der Schiene a¹ wird der Abstand der Schienen a, a¹ der Länge der abgegebenen Drähte angepaßt und durch die Verstellung der Kopfplatten c², c³ der Führung δ wird die Führung auf den Durchmesser der Drähte eingestellt.

Um eine regelmäßige Zuführung zu sichern, sind die Teile c², c³ mit einer Scheibe oder Rolle β versehen, die mit der Unterseite der einstellbaren Kopfplatten c², c³ der Führung an der Verbindungsstelle der Führung mit dem Behälter abschneidet, wobei die Rolle e an einer Welle f befestigt ist, die eine Hin- und Herbewegung durch die Wirkung einer Exzenterscheibe oder eines Nockens g auf die Rolle h erhält, die auf einem von dem Kurbelarm / der Welle f hervorragenden Stift i befestigt ist.

Durch die teilweise Drehung der Rollen e in der Richtung gegen das Innere des Behälters suchen die Rollen e die über der Bodenlage der Drähte liegenden Drähte, die an den Rollen e anliegen, anzuheben, so daß der Druck der oberen Lagen auf die Bodenlage vermindert wird und die Drähte der

Bodenlage frei und ohne sich festzuklemmen in ihre Lage auf dem unteren Ende der Gleitbahn fallen, so daß sie in die Gleitbahn durch die Bewegung der Rollen in entgegengesetzter .Richtung, bzw. vom Innern des Behälters hinweg, befördert werden.

Um die Einstellung des Mundstücks der Gleitbahn gegen die Maschine zu erleichtern, ist die wagerechte Grundplatte a² auf einer to Kugel r befestigt, die eine begrenzte Winkeloder Schwenkbewegung in einem Lager des Blockes p ausführt, der auf dem Maschinentisch befestigt wird. Die Kugel r kann nach der Einstellung festgestellt werden.

Claims

Patent-Anspruch:

Vorrichtung zur Zuführung der Nadeln zu Schleifmaschinen mit einem Vorratstrichter und Förderscheiben in seiner Austrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (e) absatzweise um ihre Achse hin und her geschwenkt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.