DE2638786A1 - Uebertragungsmechanismus fuer tonbandgeraete - Google Patents
Uebertragungsmechanismus fuer tonbandgeraeteInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. Hermann Leinweber Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann
Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
8 München 2, Rosental 7
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989
Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
««en Z/II/C 27. August
υη,-ΓΖβ!*«, S/Jf 508 965
Mario E. Bachmann, Chicago, Illinois, (U.S.A.) Übertragungsmechanismus für Tonbandgeräte
Die Erfindung bezieht sich auf einen Übertragungsmechanismus zur Verwendung bei Tonbandgeräten, insbesondere bei tragbaren
Kassetten-Tonbandgeräten.
Es wurde eine Vielzahl von Tonbandgeräten zur Verwendung mit Magnetband-Kassetten hergestellt, die allgemein bekannt
sind. Derartige Tonbandgeräte, die häufig auch eine Aufzeichnung ermöglichen, nehmen zahlreiche Formen an, von denen einige ziemlich
kostspielig sind, beispielsweise Hi-Fi-G-eräte und Ausführungsformen
als Büro-Diktiergeräte, und von denen viele verhältnismäßig billig sind, wie z.B. zahlreiche Farmen von tragbaren
Tonbandgeräten. Wenngleich Kassetten-Tonbandgeräte grundsätzlich zum Diktieren und zum Übertragen geeignet sind, so sind lediglich
solche Geräte üblicherweise für diesen Zweck brauchbar, die speziell für Diktier- und Übertragungsaufgaben ausgelegt sind. Dies
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trifft insbesondere für die Übertragung zu.
Bei der Übertragung ist es besonders wünschenswert, die Bewegung des Magnetbandes schrittweise steuern zu können,
um dies ohne irgendwelche/ manuell betätigen zu müssen. Üblicherweise ist ein Fußpedal mit dem Gerät verbunden, und
eine Betätigung des Fußpedals bewirkt wahlweise einen Vorlauf, einen Rücklauf und ein Anhalten des Magnetbandes.
Das erlaubt es der Person, die das Magnetband abschreibt, sich einen kleinen Bereich anzuhören, diesen auf das Papier
zu übertragen, und das Magnetband zurückzuspulen.
Die überaus kostspieligen Hi-Fi-Bauarten von Tonbandgeräten
sind selbstverständlich nicht im Hinblick auf diese Möglichkeit ausgebildet, und es ist ungewöhnlich, daß derartige
Geräte zu diesem Zweck benutzt werden. In ähnlicher Weise sind auch billige tragbare Kassetten-Tonbandgeräte
nicht im Hinblick auf diese Benutzungsmöglichkeit ausgestalte Derartige Tonbandgeräte sind typissherweise mit einer Heine
von Druckknopfschaltern für den Betrieb des Gerätes versehen. Eine Betätigung der Druckknopfschalter überwacht die Auswahl
der verschiedenen Betriebsweisen des Tonbandgerätes, beispielsweise Vorlauf oder Rücklauf, Schnellvorlauf, Wiedergabe
und Aufzeichnung. Die Steuerknöpfe umfassen einen Druckknopf und ein mechanisches Hebelgelenk, das mit dem Druckknop
verbunden ist. Ein Niederdrücken des Druckknopfes hat zur Folge, daß das Tonbandgerät in einer gewünschten Weise arbeitet.
Außerdem umfaßt der Schaltknopfmechanismus selbst üblicherweise
einen Verriegelungsmechanismus, um jeden Schaltknopf in seiner niedergedrückten oder wirksamen Stellung zu
halten. Ein Stop- oder Ausschalt-Schaltknopf wird niedergedrückt, um die mechanische Verriegelung auszuschalten, damit
die betätigten Funktions-Schaltknöpfe in ihre unwirksame Ruhestellung zurückkehren _ können.
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Es ist erkennbar, daß tragbare Kassetten-Tonbandgeräte dieser Ausbildung für Diktierzwecke von Haus aus
nicht geeignet sind, und das es überaus schwierig ist, diese Geräte zu verwenden, wenn das auf dem Kassetten-Tonband
aufgezeichnete Material übertragen und niedergeschrieben werden soll, wennglebh es in vielen Fällen wünschenswert wäre,
derartige billige Bauarten von Tonbandgeräten für Übertragungszwecke zu verwenden.
Gemäß der Erfindung wird ein Übertragungsmechanismus geschaffen, der wenigstens zur Verwendung bei billigen
tragbaren Kassetten-Tonbandgeräten geeignet ist. Ein Mechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung erfordert, wenn
überhaupt, dann nur geringe Abwandlungen des Mechanismus des Tonbandgerätes, bei dem er benutzt wird, und geringe
Abwandlungen des Gerätegehaüses.
Ein Übertragungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung ist zur Verwendung mit einer großen Vielzahl
derartiger Tonbandgeräte geeignet, und er erfordert keinerlei elektrische oder elektronische Verbindungen oder Abwandlungen.
Er ist einfach aufgebaut, rasch einzubauen und zuverlässig im Betrieb.
Ein solcherÜbertragungsmechanismus macht in vorteilhafter Weise Gebrauch von dem mechanischen Gelenkhebel,
der mit den Schaltknöpfen verbunden ist und einen Teil derselben bildet, wie sie sich üblicherweise an derartigen
Tonbandgeräten befinden. Der Übertragungsmechanismus ist so ausgebildet, daß er diese Gelenkhebel in der gleichen
•Weise betätigt, wie dies beim unmittelbaren Niederdrücken der Schaltknöpfe der Fall ist, um das Tonbandgerät im
Wiedergabe- oder Hückspulbetrieb zu betreiben, in Abhän-
' gigkeit vom Betrieb eines Fußpedals oder eines anderen abseits angeordneten Betätigui^sorgans, das einen Teil
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des Übertragungsmechanismus bildet.
G-enauer gesagt, ist der erfindungsgemäße Übertragungsmechanismus
ein durch ein mechanisches Kabel betätigtes Gerät, das eine Schalteinrichtung umfaßt, die in
das Gehäuse des Tonbandgerätes in der Nähe der Schaltknopf-Gelenkhebel und in betriebsmäßiger Beziehung zu
diesem angeordnet wird. Im Betrieb ist die Schalteinrichtung über ein in Längsrichtung bewegliches Kabel mit einem Fußpedal
verbunden, und sie wird normalerweise in eine neutrale Stellung federbelastet. Bei einer Betätigung des
Fußpedals wird wahlweise ein Steuerbauteil in Form eines Kulissenbauteils betätigt, das mit dem Kabel verbunden
ist, um wahlweise eine Vielzahl von Betätigungsbauteilen zu betätigen, damit diese mit zugeordneten Gelenkhebeln
in Eingriff gelangen, um das Tonbandgerät entweder im Wiedergabebetrieb oder im Rückspulbetrieb zu betreiben.
Da die Bewegung der Gelenkhebel die elektrischen : Teile des Tonbandgerätes in üblicher Weise mit der Spannungsquelle
verbindet, sind keine neuen elektrischen Schalt-: kreise oder elektrische Abwandlungen erforderlich. Die
Schalteinrichtung bewirkt ein automatisches Ausrücken der Verriegelungswirkung, und demzufolge hat ein Freigeben des
Fußpedais zur Folge, daß die Betätigungsbauteile unter den Einfluß der einen Bestandteil der Schalteinrichtung
und des Fußpedals bildenden Federn und der die Hebelgelenke des Tonbandgerätes belastenden üblichen Federn in ihre
neutrale oder unwirksame Stellung zurückkehren.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Es zeigt:
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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines irischen tragbaren Kassetten-Tonbandgerätes,
mit dem der erfindungsgemäße Übertragungsmechanismus verbunden ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des die Schalteinrichtung bildenden Teil der Erfindung in Richtung
der Teile III?III in Fig. 2, wobei zur besseren Veranschaulichung ein Bereich
weggebrochen ist,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Schalteinrichtung nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen ausschnittsweisen Querschnitt durch die Schalteinrichtung nach deren Linie V-V
in Fig. 4,
Fig. 6 eine projizierte Darstellung der Schalteinrichtung
in der neutralen Stellung,
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 6, die
die Schalteinrichtung in der "Rücklauf- bzw. Aufwickelstellung zeigt,
in Fig. 8 eine Darstellung ähnlich wie/Fig. 6, die die Schalteinrichtung In der Vorlauf- bzw.
Wiedergabestellung zeigt,
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Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-in Fig. 4,
Fig. 10 eine Darstellung ähnlich wie in Fig. 9, die Bestandteile der Schalteinrichtung
in einer betätigten Stellung zeigt,
Fig. 11 einen Querschnitt durch ein Fußpedal zur Verwendung bei der Erfindung, und
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 11.
Wengleich die Erfindung in zahlreichen unterschiedlichen
Ausführungsformen verwirklicht werden kann, so ist in den Zeichnungen nur ein besonderes Ausführungsbeispiel
dargestellt, das nachfolgend in seinen Einzelheiten näher beschrieben wird, wobei davon auszugehen ist, dass die
vorliegende Offenbarung lediglich zur Erläuterung der Erfindung dient, ohne daß diese auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt wäre.
In Fig. 1 ist ein typisches Kassetten-Tonbandgerät 20 gezeigt, das üblicherweise vier Schaltknöpfe 22 hat,
beispielsweise einen Aufwickelknopf, einen Schnellvorlaufknopf,
einen Wiedergabeknopf und einen Stop- oder Ausschaltknopf.
Einige Ausführungsformen derartiger Tonbandgeräte haben einen (nicht gezeigten ) fünften oder
Aufzeichnungsknopf. Diese Funktionen können wahlweise mit einer anderen Schaltvorichtung durchgeführt werden,
die irgendwo an dem Tonbandgerät angeordnet ist.
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Eine (nicht gezeigte) Kassette üblicher Bauart wird unter dem üblichen Aufschnappdeekel 24 in das Tonbandgerät
20 eingesetzt. Die mechanischen und elektrischen Einzelheiter derartiger Kassetten-Tonbandgeräte sind allgemein bekannt
und bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Wie dies in Fig. 2. gezeigt ist, besteht jeder Schaltknopf 22 aus einem Druckknopf 26 , der mit irgendeiner Bauart
einer mechanischen Gelenkverbindung, wie z.B. einem I-förmigen Winkelhebel 28 verbunden ist, der einen ersten
oder horizontalen Schenkel 30 und einen zweiten oder vertikalen
Schenkel 32 hat. Der Winkelhebel 28 ist auf einem Geleni
zapfen 34 zwischen den Enden desselben schwenkbar gelagert, und er wird durch eine Feder 35 in eine unwirksame oder neutrale
Stellung belastet. Der horizontale Schenkel 30 des Winkelhebels 28 endet in einem nach oben ragenden Vorsprung
36 9 der an einer Verlängerung 37 des Druckknopfs 26 befestigt
ist, die auf der Oberkante des horizontalen Schenkels 30 des Winkelhebels 28 aufliegt und an die obere Wand 38
des Gehäuses 39 des Tonbandgerätes anstößt.
Wenn ein Druckknopf 26 gedrückt wird, dann wird der Winkelhebel 28 im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 2
mit unterbrochenen Linien veranschaulichte Stellung verdreht und gelangt mit einem (nicht gezeigten ) geeigneten Betätigungsbauteil
des Tonbandgerätes 20 in Eingriff, um das · Tonbandgerät in der gewünschten Weisezu.betätigen. Wenngleich
in der Zeichnung eine Ausführungsform eines Schaltknopfs 22 gezeigt ist, der einen Druckknopf 26 und einen Winkelhebel
28 hat, so ist davon auszugehen, daß zahlreiche Ausführungsformen mit im wesentlichen der gleichen Betriebsweise auf
dem Gebiet der bestehenden Tonbandgeräte bekannt sind.
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Ein Übertragungsmechanismus gemäß der vorliegenden. Erfindung umfaßt eine Schalteinrichtung 40, die mit
den Schaltknöpfen 23 betriebsmäßig verbunden werden kann, indem sie durch eine seitliche Öffnung 42 des
Gehäuses 39 in das Tonbandgerät eingesetzt wird, ein Fußpedal 46 zur Betätigung der Schalteinrichtung 40
und eine mechanische Kabelverbindung 48 zwischen dem Fußpedal 46 und der Schalteinrichtung 40.
Wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besteht die einzige notwendige Abwandlung irgendeines
bestehenden Tonbandgerätes zur Aufnahme des erfindungsgemäßen Übertragungsmechanismus darin, daß die Üi'lnung
42 ausgebildet wird, und daß an der Bodenwand 50 des
Gehäuses 39 ein Haltebauteil angebracht wird, um die Schalteinrichtung 40 in dem Tonbandgerät ordnungsgemäß
auszurichten und festzulegen. In Fig. 2 sind zwei Haltebauteile gezeigt, nämlich eine nach oben ragende Rippe
52 und ein L-fö'rmiger Flansch 54.
Die wirksamen Bestandteile der Schalteinrichtung 40 sind in einem Gehäuse 55 angeordnet, das eine Bodenwand
56, zwei Stirnwände 58, 60, zwei Seitenwände 62, 64 und eine Leckwand 66 hat, die so ausgebildet ist,
daß drei Betätigungsbauteile 68, 70, 72 durch sie hindurchtreten können. Die Schalteinrichtung 40 wird
durch die Öffnung 42 in das Gehäuse 39 des Tonbandgerätes eingesetzt, und sie wird durch die Rippe 52,/an der
Seitenwand 62 anliegt, und durch den Flansch 54 festgelegt, der eine von der Seitenwand 64 seitlich vorstehende
Zunge 74 verschiebbar aufnimmt.
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Eine Welle 76 erstreckt sich im wesentlichen über
die gesamte länge der Steuereinrichtung 40, und sie ist
an deren gegenüberliegenden Enden in geeigneten Halterungen 78 festgelegt, die von den entsprechenden Stirnwänden
58, 60 gebildet werden. Bei der gezeigten Ausführiangsfom
sind die drei Betätigungsbauteile 68 und 72, 70 im allgemeinen t-föruig. Jedes der Betätigungsbauteile
hat einen ersten oder Betätigungsbereieh 68a, 70a, 72a,
der sich schwer zn der Welle 76 erstreckt und auf dieser
schwenkbar gelagert ist, und einen zweiten oder Mitnehmerbereich,
der sieh im allgemeinen parallel zu der Welle 76 erstreckt.
Am Ende eines jeden Mitnehmerbereiches 68b, 70b, 72b
ist ein Kurvennachläufer 78, 80, 82 drehbar abgestützt. Jeder der Kurvennachläufer 78, 80, 82 greift in einen zugeordneten
Steuerkurvenschlitz 84, 86, 88 verschiebbar ein, der in einem gekrümmten Steuerkurvenbereich 89 eines Steuerschiebers
90 ausgebildet ist.
Wie dies aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Steuerschieber 90 im allgemeinen U-förmig, wobei sich die Schenkel 92,
im allgemeinen horizontal zwischen den Seitenwänden 62, des Gehäuses 55 erstrecken. Ein aus der Seitenwand 62 des
Gehäuses nach innen gedrückter Lappen 96 übergreift die Basis 98 des U-förmigen Steuerschiebers 90, um den Schieber
festzulegen. Der obere horizontale Schenkel 94 des Steuerschiebers 90 endet gegenüber der U-förmigen Basis 98 in
einem gekrümmten Steuerkurvenbereich 89.
Die Kabelverbindung 48 umfaßt ein bowdenzugartiges Steuerkabel 100, das das Jußpedal 46 mit der Schalteinrichtung
40 verbindet, um längsbewegungen zu übertragen und dadurch die Schalteinrichtung entsprechend der Arbeitsweise des Fußpedals
46 zu betätigen. Das Steuerkabel 100 ist zu sich selbs umgefaltet, um ein geschlossenes Schlaufenende 102 zu bilden.
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Die beiden Abschnitte 10Oa, 100b des Steuerkabels 100 sind in einer geeigneten Ummantelung 104 angeordnet, die sich
im wesentlichen über die gesamte Länge des Steuerkabels 100 erstreckt.
Das geschlossene Schlaufenende 102 des Steuerkabels 100 wird durch eine in der Stirnwand 58 angeordnete Öffnung,
in der eine Rückhaltehülse 106 angeordnet ist, in das Schaltergehäuse
55 eingeführt. Die Rückhalthülse 106 hält die Kabelummantelung 104 fest, wobei das Ende 104a der Ummantelung
104 an dem im wesentlichen geschlossenen Ende 107 der Hülse 106 anliegt.
Das geschlossene Schiaufenende 102 des Sieuerkabels
100 ist um eine Seilscheibe 108 herumgeführt, die an der Bodenwand 56 des Gehäuses 55 neben der Stirnwand festsitzt,
drehbar befestigt ist. Ein aus dem unteren Schenkel 92 des Steuerschiebers 90 herausgebogener Klemmbügel 110
verbindet den Steuerschieber 90 mit einem Abschnitt 100a des Steuerkabels 100, so daß eine hin- und hergehende Längsbewegung
des Steuerkabels 100 auf den Steuerschieber 90 übertragen wird, um eine hin- und hergehende Verschiebung
desselben innerhalb des Schaltergehäuses 55 zu bewirken. Wie dies nachfolgend erläutert wird, hat diese hin- und
hergehende Bewegung des Steuerschiebers 90 zur Folge, daß alle Betätigungsbauteile 68, 70, 72 wahlweise zwischen
einer in Fig. 9 gezeigten neutralen Stellung und einer in Fig. 10 gezeigten wirksamen Stellung verschweA werden.
In den Fig. 6, 7 und 8 steuert der linke bewegliche Kurvenschlitz 84 die Betätigung des Ausschalt-Betätigungsbauteils
68, der mittlere Kurvenschlitz 86 steuert die Betätigung des Wiedergabe- Betätigungsbauteils 70 und
der rechte Kurvenschlitz 88 steuert die Betätigung des Rücklauf- oder Aufwickel-Betätigungsbauteils 72. In Fig.
6 ist der Steuerschieber 90 in seiner mittleren oder neu-
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tralen Stellung gezeigt, in der sich alle Kurvennachläufer 78, 8O9 82 in ihrer höchsten Stellung befinden, und demzufolge
befinden sich alle Betätigungsbauteile 68, 70, 72 in ihrer neutralen oder unwirksamen Stellung.
Wenn der Steuerschieber 90 nach rechts in die Bücklaufstellung verschoben wird, wie dies in Fig. 7 gezeigt
ist, dann werden sowohl der Ausschalt-Kurvennachläufer
als auch der Rücklauf-Kurvennachläufer 82 nach unten bewegt, um das Ausschalt-Betätigungsbauteil 68 und das Rücklauf-Betätigungsbauteil
72 aus ihren unwirksamen oder neutralen StellungeriFig. 9) in ihre wirksamen Stellungen (Fig. 10)
zu verschwenken. Das Wiedergabe-Betätigungsbauteil 70 verbleibt in seiner unwirksamen Stellung, weil sich der Wiedergabe-Kurvenschlitz
86 im allgemeinen horizontal.nach links erstreckt, wie es in der Zeichnung gezeigt ist.
Wenn der Steuerschieber 90 nach links verschoben wird, wie in Fig. 8 gezeigt, dann werden der Ausschalt-Kurvennachläufer
78 und der Wiedergabe-Kurvennachläufer 80 nach unten bewegt, wie es in der Zeichnung gezeigt ist,
um das Ausschalt-Betätigungsbauteil 68 und das Wiedergabe-Betätigungsbauteil 70 von ihren unwirksamen oder neutralen
Stellungen (Fig. 9) in ihre wirksamen Stellungen (Fig. 10) zu bewegen. In diesem Fall wird das Rücklauf-Betätigungsbauteil
72 nicht verschwenkt, und es wird in seiner unwirksamen Stellung durch eine Feder 112 gehalten,
die mit einem Hebel der Betätigungsbauteile 68, 70, 72 verbunden ist (siehe Fig. 9 und 10).
Wie dies vorstehend erläutert wurde, gelangt ein jedes Betätigungsbauteil 68, 70, 72, wenn es in seine
wirksame Stellung verschwenkt wird, mit den vertikalen
Schenkeln 32 eines zugeordneten Winkelhebels 28 in Eingriff, um diesen in eine wirksame Stellung zu bewegen, so daß der
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Trieb des Tonbandgerätes in der gleichen Weise bewirkt wird, als wenn der entsprechende Druckknopf 26 gedruckt würde. Das
Ausschalt-Betätigungsba uteil 68 wird sowohl bei der Wiedergabe als auch beim Rücklauf betätigt, damit die Winkelhebel
28 in ihre neutrale Stellung zurückkehren können, wenn der Steuerschieber 90 in seine neutrale Stellung zurückkehrt.
Da die hin- und hergehende Bewegung des Steuerschiebers 90 mit dem Fußpedal 46 gesteuert wird, wird die Arbeitsweise j
des Tonbandgerätes zur Wiedergabe oder zum Aufwickeln mit j dem Fußpedal 46 gesteuert, und ein Freigeben des Fußpedals hatj
zur Folge, daß der Steuerschieber 90, Betätigungsteile 68, 70 oder 68, 72 und die Schaltknöpfe in ihre neutralen Stellungen!
zurückkehren. i
Das Fußpedal 46 umfaßt eine im allgemeinen ebene Grundplatte 114, die eine nach oben ragende Seitenwand 115 hat,
die sich längs ihres Umfanges erstreckt. Zwei Seilscheiben |
116 sind auf Lagerbügel 118 drehbar gelagert, die auf der j
Grundplatte 114 befestigt sind. Ferner ist ein mittiger Gelenk-! bügel 119 vorgesehen, der sich auf der Abdeckung oder das \
Pedal 120 schwenkbar abstützt, das einen im allgemeinen j V-förmigen Querschnitt hat, wobei der Scheitel 122 mit dem
mittigen Gelenkbügel 119 schwenkbar verbunden ist. Das Pedal 120 endet in einer nach unten ragenden Seitenwand 124, die
die Seitenwand 115 der Grundplatte 114 übergreift. Auf jedem geneigten Bereich 128, 130 der Abdeckung oder des Pedals
120 können geeignete Fußpolster 126 befestigt werden.
Das Pedal 120 und die Grundplatte 114 sind jeweils mit zwei Yorsprüngen 132» 134 versehen, die sich aneinander
vorbeibewegen können, und die zwei Schraubenfedern 136 aufnehmen
und festlegen, die das Pedal 120 in seine neutrale oder mittlere Stellung zurückführen.
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Die Enden des Steuerkabels 100 sind in das Fußpedal 46 durch ein Kabelgehäuse 138 hindurch eingeführt, das in
der Seitenwand 115 der Grundplatte 114 verschiebbar angeordnet ist. Das Kabelgehäuse 138 umfaßt eine erste Hülse
140, die eine Verlängerung 142 hat, die an der Grundplatte 114 befestigt ist, um das Gehäuse 138 festzulegen, wie dies
in Fig. 12 gezeigt ist. Eine zweite Hülse 144 nimmt die Ummantelung 104 auf und ist in der ersten Hülse 140 verschiebbar
angeordnet. Eine zwH3hen den Endwänden 148, 149 der Hülsen 140 144 angeordnete Feder 146 hält das Kabel
auf der gewünschten Spannung. Ein Abschnitt 100a des Steuerkabels 100 ist um die erste Seilscheibe 116 herumgeführt
und an dem geneigten Bereich 128 des Pedals 120 befestigt. Das Ende des andren Abschnittes 100b des Steuerkabais 100
erstreckt sich über die Länge der Grundplatte 114, um die zweite Seilscheibe 116 herum und ist an dem anderen
geneigten Bereich 130 des Pedels 120 in geeigneter Weise befestigt. Es ist ersichtlich, daß beim Niederdrücken
einer der Seiten 128, 130 des Pedals 120 das Kabel 100 in Längsrichtung verlagert wird, wobei ein Abschnitt des Kabels
100 in das Fußpedal 46 hineingezogen und der andere Abschnitt des Kabels 100 aus dem Fußpedal herausgezogen wird.
Da das Kabel 100 an dem Steuerschieber 90 befestigt ist, hat diese hin- und hergehende Längsbewegung des Kabels 100
eine entsprechende hin- und hergehende Bewegung des Steuerschiebers 90 zur Folge.
Wenn daher im Betrieb die gegenüberliegenden Seiten 128, 130 des V-förmigen Fußpedals 120 niedergedrückt werden,
dann wird der Steuerschieber 90 in dem Gehäuse 55 hin- und herbewegt, um entweder das Tonband in der Kassette abzuspielen
oder zurückzuspulen. Die hin- und hergehende Bewegung des Steuerschiebers 90 betätigt in jeder Richtung das
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Ausschalt-Betätigungsbauteil 68, um den Verriegelungsmechanismus
für den Schaltknopf auszuschalten. Wenn das Fußpedal 46 entlastet wird, so kehrt der Steuerschieber
90 unter der Kraft der mit jedem BetätigungsbautelL verbundenen
Vorspannfedern 112, der an den Winkelhebel 28 angreifenden
Federn 35 und der im Fußpedal 46 angeordneten Ausgleichsfedern 136 in seine neutrale Mittelstellung zurück.
Es ist erkennbar, daß die Anordnung der Schalteinrichtung 40 innerhalb des Tonbandgerätes 20 in keiner Weise die normale Bedienung des Tonbandgerätes behindert, wenn sich die
Steuereinrichtung 40 in der neutralen Stellung befindet, weil /die Betätigungsbauteile 68, 70, 72 in der neutralen Stellung
vollständig innerhalb des Schaltergehäuses 55 befinden. Es ist daher möglich, das Tonbandgerät in üblicher Weise,
d.h. durch Niederdrücken der Schaltknöpfe 22 zu bedienen, während die Schalteinrichtung 40 innerhalb des Tonbandgerätes
20 angeordnet ist.
Es wurde ein Übertragungsmechanismus zur Verwendung
mit der billigen Bauart eines Kassetten-Tonbandgerätes beschrieben, der lediglich geringfügige Änderungen des Gerätegehäuses
erfordert, der aber andererseits die Betätigung der vorhandenen Bedienungsbauteile des Gerätes durch den
Übertragungsmechanismus ohne Abwandlung ermöglicht. Es sind keine elektrischen Verbindungen oder Abwandlungen erforderlich,
und der Übertragungsmechanismus ist zuverlässsig, billig und einfach, und er stört auch nicht die normale Betätigung
des Aufzeichnungs- und Wiedergebemechanismus.
Das in den Zeichnungen dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel läßt im lahmen des allgemeinen
Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zu, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
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Claims (9)
- PatentansprücheÜbertragungsmechanismus zur Verwendung bei Tonbandgeräten, die mehrere Schaltbauteile aufweisen, die jeweils zwischen einer neutralen Stellung und einer wirksamen Stellung bewegbar sind, in der das Tonbandgerät entsprechend dem gewählten Schaltbauteil in einer von mehreren möglichen Betriebsarten betrieben wird, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung (40), die in betriebsmäßiger Beziehung mit ausgewählten Schaltbauteilen (22) angeordnet werden kann, wobei die Schalteinrichtung (40) Betätigungsbauteile (68, 70, 72) umfaßt und die mit den ausgewählten Baubauteilen (22) in Eingriff bringbar sind, um sie in die wirksame Stellung zu bewegen, eine abseits von der Schalteinrichtung angeordnete Fernsteuerungseinrichtung (46), die wahlweise zwischen neutralen und wirksamen Stellungen betreifloar ist, um die wahlweise Betätigung der Betätigungsbauteile (68, 70, 72) zu bewirken, und eine Verbindungseinrichtung (100), die die Fernsteuerung-einrichtung (46 ) mit der Schalteinrichtung (40) verbindet, um in Abhängigkeit vom Betrieb der Fernsteuerungseinrichtung (46) eine Betätigung der Betätigungsbauteile zu bewirken.
- 2. Übertragungsmechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Federn (112), die mit den Betätigungsbauteilen (68, 70, 72) verbunden sind, um die Betätigungsbauteile normalerweise in einer unwirksamen Stellung zu halten, und um die Betätigungsbauteile bei der Rückkehr der Fernsteuerungseinrichtung (46) in ihre neutrale Stellung in/unwirksame Stellung zurückzuführen, wobei die unwirksame Stellung der Betätigungsbauteile eine wahlweise Betätigung der einen Bestandteil des Tonbandgerätes (20) bildenden Schaltbauteile709810/ IQSS -M-(22) unabhängig von dem Übertragungsmechanismus ermöglicht.
- 3. Übertragungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (40) mehrere Betätigungsbauteile (68, 70, 72) umfaßt, die jeweils wahlweise betätigbar sind, um mit verschiedenen Schaltbauteilen (22) in Eingriff zu gelangen, um diese in ihre wirksame Stellung zu bewegen, und daß ein Steuerbauteil (90) mit den Betätigungsbauteilen (68, 70, 72) und mit der Verbindungseinrichtung (100 betriebsmäßig verbunden ist, um in Abhängigkeit vom Betrieb der Fernsteuerungseinrichtung (46) zwischen ihren neutralen und wirksamen Stellungen ausgewählten Betätigungsbauteile zu betätigen.
- 4. Übertragungsmechanismus nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung ein Kabel (100) umfaßt, das in Abhängigkeit vom Betrieb der Fernsteuerungseinrichtung (46) zwischen ihren neutralen und wirksamen Stellungen hin- und herbewegbar ist, um das Steuerbauteil (90) zur wahlweisen Betätigung ausgewählter Betätigungsbauteile (68, 70, 72) zu betreiben.
- 5. Übertragungsmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerbauteil (90) relativ zu den Schaltbauteilen (22) bewegbar ist, um ausgewählte Betätigungen bauteile (2) wahlweise wirksam oder unwirksam zu machen.
- 6. Übertragungsmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung ein Kabel (100) umfaßt, das in Abhängigkeit vom Betrieb der Fernsteue-. rungseinrichtung (46) zwischen ihren neutralen und wirksamen Stellungen hin- und herbewegbar ist, um die hin- und hergehende ■Bewegung des Steuerbauteils (90) zu bewirken, um ausgewählte709810/105S _18_Betätigungsbauteile (68, 70, 72) wahlweise zu betätigen.
- 7. Übertragungsmechanismus nach Anspruch 6 » dadurch gekennzeichnet, daß das Tonbandgerät (20) einen Verriegelungs-LEchanismus zum Verriegeln eines jeden Schaltbauteils (22) in seiner wirksamen Stellung aufweist und ferner mindestens j drei Schaltbauteile (22) aufweist, nämlich ein erstes Schaltbauteil, um den Wiedergabebetrieb des Tonbandgerätes zu bewirken, ein zweites Schaltbauteil, um den Rückspulbetrieb des Tonbandgerätes zu bewirken, und ein drittes Schaitbauteil, um den Verriegelungsmechanismus auszuschalten, damit in diesen wirksamoiStellungen befindliche Schaltbauteile in ihre neutrale Stellung zurückkehren können, und daßdie Schalteinrichtung (40) ein Wiedergabe-Betätigungsbauteil (70) zum Eingriff mit dem ersten Schaltbauteil, ein ßückspul-Betätigungsbauteil (73) zum Eingriff mit dem zweiten Schaltbauteil und ein Ausschalt-Betätigungsbauteil (68) zum Eingriff mit dem dritten Schaltbauteil aufweist.
- 8. Übertragungsmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerbauteil (90) zwischen einer neutralen Stellung, in der alle Betätigungsbauteile in ihrer unwirksamen Stellung angeordnet sind, und einer von zwei wahlweisen, wirksamen Stellungen hin- und herbewegbar ist, nämlich einer ersten wirksamen Stellung zur Betätigung des Wiedergabe-Betätigungsbauteils (70) und des Ausschalt-Betätigungsbauteils (68) und einer zweiten wirksamen Stellung zur Betätigung des Rückspul-Betätigungsbauteils (72) und des Ausschalt-Betätigungsbauteils (68).
- 9. Übertragungsmechanismus nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Federn (112), um die Betätigungsbauteile (68, 70, 72) normalerweise in der unwirksamen Stellung zu halten,709810/1055 -19-und um die Betätigungsbauteile in die unwirksame Stellung zu bewegen, wenn die Fernsteuerungseinrichtung (46) nicht in einer wirksamen Stellung gehalten ist.709810/1055
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