DE2622280C3 - Einem der beiden Bandenden eines Uhrarmbandes zugeordnete und diesem gegenüber in Längsrichtung verstellbare Längeneinstellvorrichtung - Google Patents
Einem der beiden Bandenden eines Uhrarmbandes zugeordnete und diesem gegenüber in Längsrichtung verstellbare LängeneinstellvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine einem der beiden Bandenden eines Uhrarmbandes zugeordnete
und diesem gegenüber in Längsrichtung verstellbare Längeneinstellvorrichtung, die einerseits einen Quersteg
zum Einhängen in dem dem anderen Bandende zugeordneten Verschluß und andererseits ein Feststellglied
aufweist, wobei am Feststellglied oder an dem diesem zugeordneten Bandende mindestens eine vorspringende
Partie vorgesehen ist, die wahlweise in eine von mehreren, in Abstand zueinander liegenden Kerben
am anderen Teil, also am Bandende oder am Feststellglied eingreift, und die in der gewählten
Eingriffstellung mit Hilfe eines Verriegelungsgliedes verriegelbar ist, das aus einer in Längsrichtung des
Uhrarmbandes verstellbaren und dieses und das Feststellglied umfassenden und hierbei das Feststellglied
an das zugeordnete Bandende andrückenden Hülse besteht, deren Verstellbewegung in Richtung vom
Verschluß weg mit Hilfe eines Anschlags begrenzt wird.
Es sind bereits Vorrichtungen für das Einhängen des Endes eines biegsamen und flachen Bandes in einen
Verschluß bekannt, die am Ende des Bandes angelötet sind. Die Kürzung eines solchen Armbandes entsprechend
dem Umfang des Handgelenkes des Benutzers erfordert unter anderen Arbeiten auch, daß das
angelötete Einhängeorgan abgenommen wird, was weiter keine besonderen Schwierigkeiten mit sich
bringt, wenn es sich um ein Armband aus Gold handelt,
jedoch nicht mehr möglich ist, sobald man es mit einem Armband aus plattiertem Gold zu tun hat, da dieses
dann beschädigt bzw. zerstört wird. Man hat deshalb auch schon gemäß der CH-PS 3 46 058 eine Längeneinstellvorrichtung
vorgeschlagen, die einerseits einen Quersteg zum Einhängen in dem dem anderen Bandende zugeordneten Verschluß und andererseits ein
Feststellglied aufweist, wobei am Feststellglied oder an dem diesem zugeordneten Bandende mindestens eine
vorspringende Partie vorgesehen ist, die wahlweise in eine von mehreren, in Abstand zueinander liegenden
Kerben am anderen Teil, also am Bandende oder am Feststellglied, eingreift, und die in der gewählten
Eingriffstellung mit Hilfe eines Verriegelungsgüedes verriegelbar ist, das aus einer in Längsrichtung des
Uhrarmbandes verstellbaren und dieses und das Feststellglied umfassenden und hierbei das Feststellglied
an das zugeordnete Bandende andrückenden Hülse besteht, deren Verstellbewegung in Richtung vom
Verschluß weg mit Hilfe eines Anschlags begrenzt wird. Dieser Anschlag besteht aus Nasen an der dem
Verschluß zugewandten Seite der Hülse, die für die Verriegelung verformt werden müssen und in verriegeltem
Zustand sich rechtwinklig zur Längsmittelachse des Bandes zu dieser Achse hin erstrecken. Nach der
anderen Richtung hin wird die Verstellbewegung der Hülse durch das Feststellglied selbst begrenzt. Bei dieser
bekannten Anordnung muß man zwar mit einem unbeabsichtigten Lösen der Verriegelung nicht rechnen,
man muß aber zur Verriegelung die Nasen, evtl. sogar mit einem Spezialwerkzeug, verformen. Außerdem muß
in diesem Falle die Verriegelungsseite von der dem Verschluß abgewandten Seite her auf das Armband
aufgeschoben werden. Das System ist also schwierig zu handhaben, es kann evtl. auch eine Beschädigung des
Armbandes mit sich bringen. Die CH-PS 4 85 442 zeigt eine Anordnung, die nach einem anderen Prinzip
aufgebaut ist und funktioniert, etwa gemäß dem System, das für die Längenänderung der Hosenträger funktioniert.
Die Verriegelung dieser bekannten Anordnung ist nicht zuverlässig und kann leicht unbeabsichtigterweise
gelöst werden.
Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, eine nicht unbeabsichtigterweise
lösbare Längeneinstellvorrichtung der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, bei der das Verriegelungsglied ohne Zuhilfenahme von Sonderwerkzeugen und
ohne bleibende Veränderung der Form in der eingestellten Lage verriegelt werden kann. Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei der neuen Anordnung dadurch gelöst, daß der Anschlag am
Feststellglied angeordnet ist, und zwar auf dessen dem Verschluß abgewandten Seite, sowie rechtwinklig zur
Armbandebene, nach außen sich erstreckend, und daß zur Begrenzung der Verstellbewegung des Verriegelungsgliedes
in Richtung auf den Verschluß zu die mit dem Quersteg zusammenwirkende Partie des Verschlusses
vorgesehen ist
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich hierbei der Vorteil, daß auf einfache Weise ohne
Formveränderung und ohne Zuhilfenahme von Sonderwerkzeugen eine sichere Verriegelung erzielt werden
kann, die sich auch nicht unbeabsichtigt löst, die jedoch
andererseits leicht getrennt werden kann: Da die mit dem Quersteg zusammenwirkende Partie eine elastische federnde Partie ist, kann sie leicht entfernt und
vieder eingesetzt werden. Das Verriegelungsglied wird
auch zum Unterschied vom Stand der Technik von der Verschlußseite her aufgeschoben, was ein/acher ist.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, da3 das Feststellglied im Querschnitt die Gestalt eines U besitzt, dessen
beide Schenkel das zugeordnete Bandende über- bzw. untergreifen und durch den Quersteg verbunden sinJ.
Hierbei kann z. B. die Anordnung so getroffen sein, daß mindestens eiiier der Schenkel des Feststellgliedes an
seiner Innenseite mindestens eine quer zur Längsrichtung verlaufende Rippe besitzt, die zum zugehörigen
Bandende hin vorsteht. Die oben beschriebenen Merkmale ergeben eine besonders zweckmäßige,
einfache und zuverlässige Konstruktion.
In der Zeichnung ist ein Alisführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt
F Ί g. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem
Längsschnitt,
F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in einer Draufsicht und
Fig.3 und Fig.4 zwei Elemente der Vorrichtung
nach F i g. 1 und 2 in perspektivischer Darstellung.
In den F i g. 1 und 2 sieht man bei 1 das Ende eines Armbandes, an dem eine Längeneinstell-Vorrichtung
befestigt ist, die aus einem Feststeliglied 2 und einem Verriegelungsglied 3 besteht Das Feststellglied 2
besteht aus einer U-förmig gebogenen Metallplatte, wie man in F i g. 1 sieht Einer der Schenkel 4 des
Feststellgliedes 2, der flach ist weist zwei ir. Querrichtung verlaufende Rippen 5 auf, die zum
Armband hin vorstehen. Das Ende des Armbandes 1 weist eine Serie von Rillen 6 auf, die in der Form den
Rippen 5 entsprechen. Das freie Ende des Schenkels 4 des Feststellglieds 2 weist einen Anschlag 7 auf, der sich
rechtwinklig zur Armbandebene nach außen erstreckt und der mit dem Verriegelungsglied (Hülse) 3
zusammenwirkt Der Schenkel 8 des Feststellglieds kann in ein Organ 9, z. B. einen federnden Steg eines
Verschlusses eingehängt werden bzw. der Steg kann in
sie eingehängt werden. Dieser Schenkel 8 bestimmt
tatsächlich einen freien Raum 10, in den das Organ 9, in
das die Vorrichtung 2 eingehängt werden soll, eintreten kann und mit dieser in Eingriff kommen kann.
Wenn es sich darum handelt, die am Ende des Armbandes 1 dargestellte Vorrichtung zu befestigen,
ίο schneidet man das Armband in der gewünschten Länge
ab, damit es sich dem Umfang des Handgelenkes des Benuters anpaßt dann hängt man diesem Ende das
Feststellglied 2 an, indem man seine Rippen 5 in die rechts in F i g. 1 gezeigten Rillen 6 einsetzt dann schiebt
man das Ganze in das Innere des Verriegelungsglieds 3, bis der Anschlag 7 mit dem Verriegelungsglied in
Berührung kommt Dieses Einschieben erfolgt unter Reibung und wenn die Organe auf diese Weise einmal
an Ort und Stelle gebracht sind, kann man die
Vorrichtung an einem Organ, wie z. B. einem in der
Zeichnung dargestellten Verschlußorgan, befestigen, indem man den federnden Steg in den freien Raum 10
einführt Von diesem Zeitpunkt an kann sich das Armband unter der Einwirkung eines auf das Armband
.·■". ausgeübten Druckes nicht mehr aus dem Verriegelungsglied 3 lösen, da die Rippe 5 und die Rille 6
zusammenwirken und der Anschlag 7 vorgesehen ist Ein unbeabsichtigtes Lösen in entgegengesetzter
Richtung wird durch den mit der Endpartie des
in Bandendes 1 in Verbindung stehenden Steg verhindert
Wenn das Armband nochmals gekürzt werden muß, genügt es, das Organ 9 herauszuziehen, um das Ende 1
des Armbandes mit dem Feststellglied 2 zu lösen, woraufhin man das Feststellglied 2 vom Armbandende 1
i"i abhebt, vom Armbandende so viel wie erforderlich
abschneidet, das Feststeliglied 2 wieder aufsetzt und das Ganze wieder in das Verriegelungsglied 3 einführt
Hierauf kann der federnde Steg wieder an seinen Platz gebracht werden.
Claims (3)
1. Einem der beiden Bandenden eines Uhrarmbandes zugeordnete und diesem gegenüber in Längsrichtung
verstellbare Längeneinstellvorrichtung, die einerseits einen Quersteg zum Einhängen in dem
dem anderen Bandende zugeordneten Verschluß und andererseits ein Feststellglied aufweist, wobei
am Fesstellglied oder an dem diesem zugeordneten ιυ Bandende mindestens eine vorspringende Partie
vorgesehen ist, die wahlweise in eine von mehreren, im Abstand zueinander liegenden Kerben am
anderen Teil also am Bandende oder am Feststellglied eingreift, und die in der gewählten Eingriffstellung
mit Hilfe eines Verriegelungsgliedes verriegelbar ist, das aus einer in Längsrichtung des
Uhrarmbandes verstellbaren und dieses und das Feststellglied umfassenden und hierbei das Feststellglied
an das zugeordnete Bandende andrückenden Hülse besteht, deren Verstellbewegung in Richtung
vom Verschluß weg mit Hilfe eines Anschlags begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (7) am Feststellglied (2) angeordnet ist, und zwar auf dessen dem Verschlußorgan (9)
abgewandten Seite, sowie rechtwinklig zur Armbandebene nach außen sich erstreckend, und daß zur
Begrenzung der Verstellbewegung des Verriegelungsgliedes (3) in Richtung auf den Verschluß zu das
mit dem Schenkel (8) zusammenwirkende Organ (9) ω des Verschlusses vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellglied (2) im Querschnitt
U-förmig ausgebildet ist, dessen beide Schenkel (4) das zugeordnete Bandende über· bzw. untergreifen
und durch den Schenkel (8) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schenkel des
Feststellgliedes (2) an seiner Innenseite mindestens eine quer zur Längsrichtung verlaufende Rippe (5)
besitzt, die zum zugehörigen Bandende hin vorsteht.
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