DE2611927C2

DE2611927C2 - Schmierölanlage für eine Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE2611927C2
Application number: DE19762611927
Authority: DE
Inventors: Hans 5050 Porz Cramer
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1976-03-20
Filing date: 1976-03-20
Publication date: 1984-11-22
Also published as: FR2344713A1; GB1548834A; JPS6014892B2; FR2344713B1; JPS52114837A; DE2611927A1

Description

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|| das Schmieröl in dem Abschnitt 21 der Zulaufleitung 7 3: sowie der Druckleitung 9 und der Verbindungsleitung :'i 17 drucklos, während das Schmieröl aus dem Schmieröl-Ps hochbehälter 3 und dem Abschnitt 20 der Zulaufleitung S* 7 auf den Ventilteller 14 der Ventileinheit 12 einen statito sehen Druck ausübt. Dies hat zur Folge, daß der Ventil-■ teller 14 auf der Ventilsitzfläche 16 ruht Wenn mittels

% der Vorschmierpumpe 19 vor Inbetriebnahme der !' Brennkraftmaschine 1 vorgepumpt wird, so gelangt ff Schmieröl aus dem unteren Abschnitt 21 der Zulauflei-

ftung 7 in die Druckleitung 9, d. h_ die Ventileinheit 12 wird gleichzeitig infeige des Druckaufbaus in der Verp bindungsleitung 17 und der Saugwirkung in der Zulauf-Jf leitung 7 und somit der Saugwirkung auf die unterschiedlichen Ringflächen des Ventiltellers 14 und des Steuerkolbens 13 nach oben bewegt, was ein öffnen des Ventils 10 zur Folge hat Beim anschließenden Betrieb der Brennkraftmaschine 1 und somit der Druckpumpe 8 erfolgt die Steuerung des Ventils 10 in die öffnungssteilung auf die gleiche Weise. Mit dieser Steuerung der Schmierölzufuhr von dem Schmierölhochbehälter 6 zur Druckpumpe 8 wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß beim Anfahren der Brennkraftmaschine 1 der Schmierölzulauf zur Druckpumpe 8 gewährleistet ist und daß beim Stillstand der Brennkraftmaschine 1 der Zulauf unabhängig vom Schmierölstand im Schmierölhochbehälter 6 abgesperrt ist, so daß der Schmierölhochbehälter 6 nicht über die Druckpumpe 8 und die Schmierstellen der Brennkraftmaschine 1 leerlaufen kann.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentanspruch:
Schmierölanlage für eine Brennkraftmaschine mit einem oberhalb des Niveaus derselben angeordneten Schmierölhochbehälter, der über eine Zulaufleitung und ein Ventil mit einer Druckpumpe, an die sich eine zu den Schmierstellen der Brennkraftmaschine führende Druckleitung anschließt, und über eine Förderleitung mit einer an den ö'sumpf der Brennkraftmaschine angeschlossenen Saugpumpe verbunden ist, wobei das aus einem Gehäuse und einer beweglichen Ventileinheit bestehende Ventil durch eine Verbindungsleitung mit der Druckleitung verbunden und mit dem Druck in der Verbindungsleitung im Öffnungssinne beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die, im Längsschnitt gesehen, doppel-T-förmige Ventileinheit (12) einen Steuerkolben (13), einen mie einer Ventilsitzflache (16) zusammenwirkenden Ventilteller (14) und einen den Steuerkolben und den Ventilteller verbindenden Stößel (15) aufweist, daß der von dem Schmierölhochbehälter (6) kommende Abschnitt (20) der Zulaufleitung (7) oberhalb der Ventilsitzfläche (16) an das Gehäuse (11) und der zur Druckpumpe (8) führende Abschnitt (21) der Zulaufleitung (7) im Bereich des Stößels (15) unterhalb der Ventilsitzfläche (16) an das Gehäuse (11) angeschlossen ist und daß die Ringfläche des Steuerkolbens (13) soviel größer ist als die Ringfläche des Ventiltellers (14), daß der von der Druckpumpe (8) erzeugte Unterdruck die Ventileinheit (12) gegen den Druck des Schmierölhochbehälters (6) anhebt
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmierölanlage für eine Brennkraftmaschine mit einem oberhalb des Niveaus derselben angeordneten Schmierölhochbehälter, der über eine Zulaufleitung und ein Ventil mit einer Druckpumpe, an die sich eine zu den Schmierstellen der Brennkraftmaschine führende Druckleitung anschließt, und über eine Förderleitung mit einer an den ölsumpf der Brennkraftmaschine angeschlossenen Saugpumpe verbunden ist, wobei das aus einem Gehäuse und einer beweglichen Ventileinheit bestehende Ventil durch eine Verbindungsleitung mit der Druckleitung verbunden und mit dem Druck in der Verbindungsleitung im Öffnungssinne beaufschlagbar ist.
Bei einer derartigen Schmierölanlage gemäß der DD-PS 76 129 ist eine Förderpumpe vorgesehen, die das Schmieröl aus der ölwanne in einen Hochbehälter pumpt Eine andere ölpumpe fördert das durch eine Ölleitung vom Hochbehälter kommende öl in die Druckumlaufschmierung der Brennkraftmaschine. Bei dieser Schmierölanlage is« nicht nur in der vom Hochbehälter kommenden Ölleitung ein Ventil angeordnet, sondern auch in der Rückförderleitung. Das Ventil im Rücklauf ist so ausgebildet, daß es beim Durchströmen μ von Öl zwangsläufig geölfnet wird. Hierbei wird durch eine entsprechende Kopplung auch das in der Leitung vom Hochbehälter zur Druckumlaufschmierung befindliche Ventil gleichzeitig geöffnet. Eine hinter der Förperpumpe für die Druckumlaufschmierung abgezweigte b^r> Verbindungsleitung führt zu einem Zylinder, der bei Beaufschlagung beide Ventile im Öffnungssinn beeinflußt. Die Verbindungsleitung mit dem Zylinder sind als Hilfsmittel zum öffnen der Ventile vorgesehen, wenn beispielsweise bei einer großen Schräglage der Maschine Luft aus der ölwanne angesaugt wird, wodurch dann wegen fehlenden Schmieröldruckes beide Ventile geschlossen blieben. Ein Nachteil dieser bekannten Anlage liegt darin, daß für deren Funktion zwei mechanisch miteinander gekoppelte Ventile erforderlich sind, wobei das Ventil im öivorlauf stets abhängig von dem Ventil im Rücklauf arbeitet Ein Doppelventil der hier verwendeten Bauart ist gegenüber einem einfachen Ventil nicht nur aufwendiger, sondern auch störanfälliger.
Ausgehend von diesen Erkenntnissen ist es Aufgabe der Erfindung, eine Schmierölanlage der eingangs umrissenen Gattung zu schaffen, die unter Verwendung möglichst einfacher Mittel auch unter schwierigen Betriebsbedingungen zuverlässig arbeitet
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die, im Längsschnitt gesehen, doppel-T-förmige Ventileinheit einen Steuerkoiben, einen mit einer Ventilsitzfläche zusammenwirkenden Ventilteller und einen den Steuerkolben und die Ventilteller verbindenden Stößel aufweist daß der von dem Schmierölhochbehälter kommende Abschnitt der Zulaufleitung oberhalb der Ventilsitzfläche an das Gehäuse und der zur Druckpumpe führende Abschnitt der Zulaufleitung im Bereich des Stößels unterhalb der Ventilsitzfläche an das Gehäuse angeschlossen ist und daß die Ringfläche des Steuerkolbens so viel größer ist als die Ringlfäche des Ventiltellers, daß der vcn der Druckpumpe erzeugte Unterdruck die Ventileinheit gegen den Druck des Schmierölhochbehälters anhebt.
Auf diese Weise wird mit nur einem Ventil einfacher Bauweise erreicht, daß die Ventileinheit sowohl durch den von der Druckpumpe erzeugten Druck über die Verbindungsleitung angehoben wird als auch, insbesondere beim Anlaßvorgang der Brennkraftmaschine, auF-grund des Größenverhältnisses der beiden Ringflächen des Stcuerkolbens und des Ventiltellers durch den von der Pumpe in der Zulaufleitung erzeugten Unterdruck angehoben wird.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung hingewiesen, in der ein Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellt ist.
In der Figur ist mit 1 eine Brennkraftmaschine bezeichnet, an deren ölsumpf 2 eine mit einer Saugpumpe 3 in Wirkverbindung stehende Saugieitung 4 angeschlossen ist. Von der Saugpumpe 3 aus mündet eine Förderleitung 5 in einen Schmierölhochbehälter 6 ein. An den Boden des Schmierölhochbehälters 6 ist eine Zulaufleitung 7 angeschlossen, die zu einer Druckpumpe 8 führt Zwischen der Druckpumpe 8 und den Schmierstellen der Brennkraftmaschine 1 ist eine Druckleitung 9 angeordnet. Weiterhin ist in der Zulaufleitung 7 ein Ventil 10 eingebaut, das aus einem Gehäuse
11 und einer Ventileinheit 12 besteht. Die Ventileinheit
12 wiederum setzt sich aus einem Steuerkolben 13, einem Ventilteller 14 und einem Stößel 15 zusammen. Das Gehäuse 11 weist eine Ventilsitzfläche 16 auf, auf der der Ventilteller 14 in der Schließstellung des Ventils 10 ruht. Das Ventil 10 unterteilt die Zulaufleitung 7 in einen vom Sehmicrölhochbchiillcr 3 kommenden Abschnitt 20 und einen zur Druckpumpe 8 führenden Abschnitt 21. Unterhalb des Steuerkolbens 13 mündet eine an die Druckleitung 9 angeschlossene Verbindungsleitung 17 in das Gehäuse 11 ein. Die Zulaufleitung 7 ist über eine Umgehungsleitung 18, in der eine Vorschmierpumpe 19 angeordnet ist, mit der Druckleitung 9 verbunden.

Während des Stillstands der Brennkraftmaschine 1 ist