DE2611907A1 - Dv-system mit einer prioritaets- unterbrechungs-anordnung - Google Patents
Dv-system mit einer prioritaets- unterbrechungs-anordnungInfo
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Description
5202552 Ge 22. März 1976
HONEYiVELL INFORMATION SYSTEMS INC.
200 Smith Street
Waltham, Mass., USA
Waltham, Mass., USA
DV-System mit einer Prioritäts-Unterbrechungs-Anordnung.
Die Erfindung befasst sich mit der Unterbrechung und Zuordnung
von Prozessen zu einem Prozessor auf einer Prioritätsbasis in einem Datenverarbeitungssystem.
In einem Mehrzweck-Computersystem und insbesondere bei einer
Mehrprogramm-Computerausführung, bei der mehrere Prozesse gleichzeitig bearbeitet werden, stehen die Prozesse laufend miteinander
im Wettbewerb, um die Steuerung eines oder mehrerer Prozessoren zu übernehmen. Bei den meisten im Stand der Technik bekannten
Digitalrechnern sind Einrichtungen zur Unterbrechung eines auf einem Prozessor ausgeführten Programmes vorgesehen, wobei die
Unterbrechung von einem internen oder externen Signal abgeleitet wird. Im allgemeinen wird der Prozessor des Computersystems
durch den Auftritt gewisser vorbestimmter Ereignisse unterbrochen, die durch den Prozessor sofortige Beachtung finden. Im
allgemeinen wird bei den meisten Anlagen die Unterbrechung durch Auswahl einer Adresse eines anderen Befehls in einem anderen
Programm zwecks Ausführung einer neuen Routine verwirklicht, wobei diese Verwirklichung im allgemeinen vollständig durch die
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Software erfolgt. Bevor jedoch mit der Ausführung des neuen Programmes begonnen wird, müssen gewisse die Information hinsichtlich
des Unterbrechungsprograrames enthaltende Register, gesichert werden/ um in der Lage zu sein, auf das unterbrochene
Programm im exakten Punkt der Unterbrechung zurückzukehren. Die Sicherung dieser Register während der Unterbrechungsperiode und
das erneute Laden dieser Register für den Fall, daß das unterbrochene Programm weiter fortgeführt wird, ist zeitraubend,
kann jedoch in einer Einprogramm- bzw. Einprozessorausführung toleriert werden. In einer Mehrprogramm-Mehrprozessorausführung
führt dies jedoch zu einer nicht hinnehmbaren Aufwandsbelastung der Rechnerorganisation. Dementsprechend werden Betriebsregister
vorgesehen, die einzig und allein jedem gespeicherten Programm zugeordnet sind, so daß ein Steuerungswechsel zwischen verschiedenen
Programmen keine Intervention durch ein Ausführungsprogramm zwecks Laden und Endladen der Register erfordert. Ein solches
System ist beispielsweise der US-PS 3 226 694 entnehmbar.
Wenn eine Mehrprogramm-Mehrprozessorausführung eines Computers einen sehr komplexen Aufbau aufweist, so wird es erforderlich,
den Prozessen Prioritäten zuzuordnen, so daß ein Prozeß, der die Steuerung durch einen Prozessor anfordert, einen anderen
Prozeß mit niedrigerer Priorität unterbrechen kann. Auf Grund der Softwarenatur der Unterbrechung war es jedoch oftmals erforderlich,
einen Prozeß mit hoher Priorität zu unterbrechen, um festzustellen, ob der anfordernde Prozeß tatsächlich eine
höhere oder niedrigere Priorität als der ausgeführte Prozeß aufweist. Oftmals wurde sodann festgestellt, daß der anfordernde
Prozeß eine niedrigere Priorität als der ausgeführte Prozeß aufwies, worauf der ausgeführte Prozeß weiter bearbeitet werden
konnte. Während dieser Zeit, die verbraucht wurde, um festzustellen, ob einer der beiden Prozesse die höhere Priorität
aufweist, konnte es also geschehen, daß der Prozeß mit der höheren Priorität tatsächlich durch einen Prozeß mit niedrigerer
Priorität unterbrochen wurde, bloß um eine solche Feststellung zu treffen.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Prioritäts-Unterbrechungsanordnung
für ein Datenverarbeitungssystem anzugeben, bei dem die Bearbeitung des gerade behandelten Prozesses
zum Zwecke der Prioritätsüberprüfung nicht unterbrochen werden muß. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten
Erfindung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein schematisches Blockdiagramm eines typischen,
von der Erfindung Gebrauch machenden Computersystems, Figur 2 ein schematisches die Erfindung darstellendes
Blockdiagramm,
Figur 3 ein schematisches logisches Blockdiagramm der Prioritäts-ünterbrechungsanordnung gemäß der Erfindung,
Figur 4 ein schematisches logisches Blockdiagramm der Verteileranordnung gemäß der Erfindung,
Figur 5 ein logisches Blockdiagramm des von der Erfindung verwendeten Prioritätsbaumes und
Figuren 6 bis 8 verschiedene Multiplexer.
Gemäß Figur 1 ist ein typisches, von der Erfindung Gebrauch machendes
Computersystem dargestellt. Die System-Schnittstelleneinheit (SIU)-IOO enthält die Prioritäts-Unterbrechungseinheit 101 und
die Priorität-Verteilereinheit 102 und erzeugt Verbindungen zwischen
den Elementen des Computersystems. Zusätzlich zu der Erzeugung
des Zugriffes auf interne oder externe Speicher 121, 122 sowie 122a und 123 durch entsprechende Aktivmodul-Prozessoren 103-106,
das Konfigurationsbedienungsfeld 124 usw., erzeugt die System-Schnittstelleneinheit
100, die direkte Adressierung der Hoch- und Niedriggeschwindigkeitsmultiplexer 107 und 112 bzw. 113 sowie der
Steueradapter 108, 109, 134 und 135 durch die Prozessoren 103-106.
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Die Unterbrechungseinheit 101 und die Verteilereinheit 102 die weiter unten näher beschrieben werden, steuern die Unterbrechungsprozedur und führen die Prozessorzuteilung in dem geforderten Maß
aus.
Jeder Prozessor 103 bis 106 enthält typischerweise 16 Register 130-133 für jeden Prioritätsrang, der einem Prozeß zugeordnet
ist oder insgesamt 128 Registerprozessoren, die in der Lage sind, 128 Worte zu speichern. Diese Register werden manchmal
in der nachfolgenden Beschreibung als Zwischenspeicher bezeichnet. Jeder Prozessor ist als Universal-Rechenprozessor mit einer
herkömmlichen Ergänzung von Register-Register-,Register-Speicher-,
Sofort-, Verzweigungs-, Bitfeld- und Verschiebebefehlen ausgerüstet.
Diese Prozessoren können als Eingang/Ausgang-Prozessoren (I0P) benutzt werden, deren Funktionen die Auslösung und Beendigung
von Eingang/Ausgang-Befehlsfolgen, die Abrufung, die überprüfung
und die Übersetzung von Kanalprogrammen sowie die direkte Steuerung von peripheren Geräten mit niedriger Geschwindigkeit,
wie beispielsweise von Aufzeichnungsgeräten und Datenübertragungseinrichtungen umfassen. Die Prozessoren 103-106 sind der Schnittstelleneinheit
100 zugeordnet und stehen mit dieser über Anschlüsse H, G, F und E in Nachrichtenaustausch. Die internen
Erozessorspeicher 121, 122 stehen mit den Prozessoren 103-106 über die Schnittstelleneinheit SIU und die Anschlüsse LMQ und
LM, in Nachrichtenverbindung. Jeder der internen Speicher 121, 122 ist als Lese/Schreibspeicher 136, 137 organisiert, dem ein
Festwertspeicher ROM 138, 139 mit einem wahlfreien Pufferspeicher 140, 141 zugeordnet ist. Die Wortlänge des Schnittstellenanschlusses
LM0, LM1 beträgt 36 Bit plus 4 Bit für eine Paritätsprüfung.
Die Größe des internen Speichers beträgt typischerweise 256K oder 512K Bytes, wobei K 1024 Bytes entspricht.
Die externen Speicheradapter 122a, 123 werden herangezogen, wenn die Schnittstelleneinheit SIU mit ihren Prozessoren und peripheren
Geräten den Teil eines größeren Mehrzweck-Computersystems bildet.
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Die externen Speicheradapter (REMA) 122a, 123 bilden sodann
eine Einrichtung zum Austausch der Steuerung und Datenübertragung zwischen den Prozessoren 103-106 und einer zentralen
System-Schnittstelleneinheit des größeren Mehrzweck-Computersystems,
was hier nicht dargestellt ist. Hinsichtlich jedes externen Speicheradapters 122a, 123 sind bis zu zwei Anschlüsse
oC/ ß> und y, <T vorgesehen, wobei jeder Anschluß einen 40
Bit-Datenweg hinsichtlich des Einganges und Ausganges des dargestellten Computersystems und eines größeren nicht dargestellten
Computersystems bildet. Die Adapter 122a, 123 sind mit der Schnittstelleneinheit
100 über Anschlüsse RM und RM, verbunden und stehen mit dieser in Nachrichtenverbindung.
Ein Hochgeschwindigkeitsmultiplexer 107 erzeugt eine direkte Steuerung der Datenübertragung zwischen peripheren Geräten mit
hoher Geschwindigkeit (Platteneinheit 110, Bandeinheit 111) und externen Speichern 122a, 123 bzw. internen Speichern 121, 122.
Der Bochgeschwindigkeitsmultiplexer 107 bildet mittels der Anschlüsse A-F eine Schnittstelle zwischen der Schnittstelleneinheit
SIU und den peripheren Geräten.
Niedriggeschwindigkeitsmultiplexer 112, 113 gestattten die direkte
Steuerung von Geräten mit niedriger Geschwindigkeit, wie beispielsweise eines Kartenstanzers 118, eines Druckers 119 und
einer Konsole 120 durch einen Prozessor 103-106 über Anschlüsse J und K und Geräte-Adapter-Schnittstelleneinheiten DAI 115,
und 117.
Gemäß Figur 2 ist ein Blockdiagramm der Unterbrechungs- und Verteilereinheit
dargestellt, welche anhand der Figuren 3-5 näher beschrieben werden. Eine Schnittstelleneinheit 201 kann typischerweise
aus der System-Schnittstelleneinheit SIU gemäß Figur 1 bestehen, die die Schnittstelle für alle Datenwege und für die Steuerung
der Nachrichtenverbindung zwischen den Prozessoren und allen Systemmodulen bildet. Unterbrechungsanforderungen hinsichtlich der
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Prozessoren 103-106 !tonnen von allen Einheiten erzeugt werden,
die den Anschlüssen A-L und LMQ bis RM zugeordnet sind. Eine
der Schnittstelle 201 zugeleitete Unterbrechungsanforderung ist mit der gesamten zugehörigen Information, wie beispielsweise
dem Unterbrechungsrang, der Prozessornurnmer und der Unterbrechungs-Steuerblocknummer
ausgestattet. Eine Paritätsprüfung wird mit dieser Information in der Einheit 201 ausgeführt, um
festzustellen, ob die korrekte Information der Prioritäts-Unterbrechungshardware
dargeboten wird und falls ein Fehler entdeckt wird, wird ein Unterbrechungs-Abbruchsignal auf der Leitung 201a
ausgegeben. Da die Prozessoren 103 und 104 und die Prozessoren 105 und 106 als Prozessorpaare arbeiten können, wird zusätzlich
ein Vergleich dahingehend durchgeführt, ob die Prozessoren in geeigneter Weise paarweise zusammengefasst sind. Typischerweise
arbeitet der Prozessor 103 mit dem Prozessor 104 als Paar zusammen und dieses Prozessorpaar wird in der weiteren Beschreibung
als Prozessor 0 bezeichnet. In gleicher Weise wird das Paar, gebildet aus den Prozessoren 105 und 106, beim paarweisen
Betrieb im folgenden als Prozessor 1 bezeichnet. Die Unterbrechungsrangnummer wird bei ihrer Überprüfung auf Richtigkeit
den Rang-Decodiereinheiten 202 und 204 zugeführt. Wird während dieser Überprüfung ein Fehler entdeckt, so wird die Unterbrechungsanforderung abgebrochen, bis der Fehler geklärt ist. Wird jedoch
kein Fehler ermittelt, so wählt der Prozessorschalter 203 einen der beiden Prozessor-Datenwege 0 oder 1 für das Prozessorpaar
0 oder 1 in Übereinstimmung mit der Prozeßnummer und dem CHG-Datenweg-Bit
aus. Das Steuerbit für den Datenwegwechsel CHG erzeugt Software sowie eine Einrichtung zur Auswahl der Datenweglogik
0 oder 1, wodurch eine Unterbrechungsanforderung zu
irgendeinem Prozessor gelangen kann. Dies stellt ein redundantes Merkmal dar, das einem Prozessor auch dann die Unterbrechung gestattet,
wenn ein Hardwarefehler in der Datenweglogik 0 oder 1 vorliegt, in dem ein Wechsel erfolgt und der jeweils andere logische
Baum benutzt wird. Zur Veranschaulichung sei angenommen, daß der Prozessordatenweg 0 durch den Schalter 203 ausgewählt
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worden ist. Die Rang-Decodiereinheit 202 decodiert den Unterbrechungsrang,
der ihr in Form einer binären Zahl von 3 Bit vorgegeben wird und gibt die decodierte Information zu dem ODER-Gatterschaltkreis
205 weiter. Der ODER-Gatterschaltkreis 205 sammelt wie weiter unten näher beschrieben wird, alle Rangnummern
aller Anschlüsse der System-Schnittstelleneinheit 100 und gibt die Rangnurnmern, falls sie in irgendeinem der Anschlüsse
vorhanden sind, an den Rang-Prioritätsschaltkreis 206 weiter. Der Rang-Prioritätsschaltkreis 206,der später anhand von Figur 5 näher
beschrieben wird, legt die höchste Prioritätsrangnummer fest und falls die höchste vorliegende Rang-Prioritätsnummer den Wert 0
aufweist, wobei 0 der höchsten Priorität und 7 der niedrigsten Priorität zugeordnet ist, so wird das Unterbrechungssignal sofort
der Steuerlogik für den Datenweg 0 zugeführt, so daß der Prozessor sofort unterbrochen wird. Wenn jedoch keiner der Anschlüsse einen
Unterbrechungsrang mit dem Wert 0 aufweist, aber einige der Anschlüsse eine niedrigere Unterbrechungsrangnummer aufweisen, beispielsweise
die Priorität 3 bis 7, so liegt es auf der Hand, daß entsprechend der Übereinkunft die Rangnummer 3 den höchsten
Prioritätsrang hinsichtlich des nächsten Taktzyklus aufweist. Es wird sodann im Vergleicher 207 ein Vergleich durchgeführt, um
festzustellen, ob der Unterbrechungsrang 3(mit dem einige Anschlüsse
eine Unterbrechung anfordern höher oder niedriger als die Rangnummer des gerade ausgeführten Prozesses ist. Zur weiteren
Veranschaulichung des vorliegenden Beispieles sei angenommen, daß die Unterbrechungsrangnummer 3 eine höhere Priorität als der gerade
bearbeitete Prozeß aufweist, wobei dessen Priorität eine Rangnummer unterhalb 3 aufweist. Da jedoch viele Anschlüsse der
Schnittstelleneinheit an viele anfordernde Einheiten angeschlossen sind und mehr als eine dieser Einheiten gleichzeitig eine Unterbrechung
anfordern können, ist es möglich, daß mehr als eine Einheit gleichzeitig mit der gleichen Prioritätsrangnummer eine
Unterbrechung anfordert. Es liegt jedoch auf der Hand, daß der angeforderte Prozessor nicht mehr als einem Prozeß gleichzeitig
zugeordnet werden kann und daß dementsprechend eine Feststellung
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getroffen werden muß, welcher Prozeß die Steuerung des angeforderten
Prozessors übernimmt, falls zwei oder mehr Anschlüsse
gleichzeitig eine identische Ranganforderung aufweisen. Diese
Feststellung wird in Übereinstimmung mit vorbestimmten und festen
Eigenschaften, die den verschiedenen Anschlüssen der Schnittstelleneinheit zugeordnet sind, durchgeführt. Dementsprechend
ist der Multiplexer 207 mit all jenen Anschluß-Identifikationsmitteln
ausgerüstet, die der Prozessor O für den höchsten vorkommenden Prioritätsrang benötigt. Da alle Anschlüsse A bis RM,
verschiedene Prioritäten in der Hierarchie bei den auszuführenden Aufgaben aufweisen und diese Priorität vorbestimmt ist, wird in
der Anschluß-Prioritätseinheit 208 eine Festlegung dahingehend getroffen, welcher Anschluß A bis L oder LM bis RM. für die
Steuerung des Prozessors verantwortlich ist, falls mehr als einer dieser Anschlüsse eine Prioritätsanforderung mit dem
gleichen Rang aufweist. Ist die endgültige Feststellung dieser Priorität einmal getroffen und dem geeigneten Prozessor mitgeteilt
worden, daß eine Aufgabe mit höherer Priorität auf ihre Ausführung wartet, so sind keine weiteren Aktionen hinsichtlich
des Prioritäts-Unterbrechungsmechanismus erforderlich bis zu dem Zeitpunkt, wo der angeforderte Prozessor die Unterbrechungsdaten abruft. Die Daten von der Anschlußstelle mit der höchsten
Priorität, welche die höchste Unterbrechungsranganforderung aufweist, werden einem passiven Eingangs-Doppelkanal PIP-219 zugeführt,
wobei die Zuführung über einen V-Schalter oder einen W-Schalter 210, 218, 215, 217 bei einer Anforderung durch den
Prozessor über die Anforderungslogik 209, 216 erfolgt. Der V-Schalter-Steuermechanismus
210 entwickelt Steuersignale zwecks Versorgung des V-Schalters 218 mit Daten von den Anschlüssen A,
C, E, F, J, RM0 und einer alten Unterbrechung. In gleicher Weise
entwickelt der W-Schalter-Steuermechanismus 215 Signale zwecks Versorgung des W-Schalters 217 mit Daten von den Anschlüssen L,
B, Df G, H, K und RM.. In Abhängigkeit davon, welche Gruppe von
Steuersignalen für die Anschlußstelle mit der höchsten Priorität
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entwickelt worden ist, werden daher von dem V-Schalter 218 oder
dem W-Schalter 217 Daten für den Prozessor über den PIP-Doppelkanal
219 und über die Steuerlogik 220 zur Verfügung gestellt.
Gemäß Figur 3 ist ein detailliertes logisches Blockdiagramm der Unterbrechungsanordnung dargestellt. Figur 3 zeigt den Unterbrechungsmechanismus
für ein Prozessorpaar P bestehend aus den Prozessoren H-103 und G-104. Der Unterbrechungsmechanismus
für das Prozessorpaar P, fdas die Prozessoren F-132 und E-133
umfasst,entspricht ebenfalls völlig der Darstellung gemäß Figur
Durch die gestrichelte Linie 300 wird insbesondere diejenige Hardware umrahmt, die direkt mit der Schnittstelleneinheit 100 in
Verbindung steht und die die Prioritäts-Unterbrechungseinheit für jeden Prozessor PQ, P, bildet.
Um eine Prozessor-Unterbrechung auszulösen,wird ein Unterbrechungs-Anfοrderungssignal
IR an ein UND-Gatter 307 von der die Anforderung abgebenden Anschlußstelle angelegt, die der speziellen Anschluß-Schnittstelleneinheit
300 zugeordnet ist. Gleichzeitig legt der anfordernde Anschluß eine Rang-Prioritätsnummer LN an ein Gatter
301 und ferner eine Prozessornummer PN an ein Gatter 304. Da
jedoch die Schnittstelleneinheit 100 nicht in der Lage ist, auf die Anforderung irgendeines Moduls anzusprechen, der nicht logisch
betriebsbereit ist, wird ein die logische Bereitschaft anzeigendes Signal LOP an den weiteren Eingang des UND-Gatters 307 angeschlossen.
Wenn sowohl das Unterbrechungsanforderungssignal IR als auch das logische Bereitschaftssignal LOP einen hohen logischen Pegel
aufweisen, so wird das UND-Gatter 307 durchgeschaltet und erzeugt ein Eingangssignal mit hohem logischen Pegel an einer Eingangsklemme von jedem der UND-Gatter 305 und 306. Das Ausgangssignal
des UND-Gatters 307 gestattet ferner eine Paritätsprüfung der aus einer 3 Bit Binärzahl bestehenden Rangnummer in der Paritätsprüfeinheit
302, indem ein entsprechendes Signal an diese Einheit angelegt wird. Da hier nur zwei Prozessorpaare betrachtet werden
sollen.obwohl bei der Erfindung von einer Vielzahl von Prozessorpaaren
Gebrauch gemacht werden kann, ist eine Ein-Bit Binärzahl
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ausreichend, um das Pro'zessorpaar P bzw. öcis Prozessorpaar P,
auszuwählen. Wenn daher die aus einem Bit bestehende Prozessornummer
PN dem Gatter 304 aufgeschaltet wird, ergibt £;ich an der
Ausgangsklemme 306a des Gatters 304 ein niedriger Logikpegel. Andererseits v/eist die Ausgangsklemme 305a den hohen logischen
Pegel auf, der auf die Eingangsklemme des UND-Gatters 305 geschaltet
wird und somit das UND-Gatter 305 durchschaltet und die Decodiereinheit 308 für den Prozessor P, auswählt. Unter
der gleichen Annahme wird der Eingangsklemme des UND-Gatters
306 ein Signal mit niedrigem logischen Pegel zugeführt, so daß dieses Gatter gesperrt bleibt. Die Decodiereinheit 309 für den
Prozessor PQ wird daher nicht aktiviert. Durch Anlegung eines
unterschiedlichen Eingangscodes für die Prozessornummer PN kann die Prozedur umgekehrt werden und die Decodiereinheit 309
für den Prozessor PQ ausgewählt werden. Bei der Auswahl des
geeigneten Prozessorpaares werden zwei Überprüfungen ausgeführt. Wie bereits erwähnt, wird eine Paritätsprüfung in der Paritätsprüfeinheit
302 hinsichtlich der 3 Bit-Rangnummer LN und der
Ein-Bit-Prozessornummer PN durchgeführt. Wenn ein Fehler festgestellt
wird, so wird die Unterbrechungsanforderung abgebrochen, v/ährend bei nicht vorhandenem Fehler die Rangnummer der Decodiereinheit
308 oder 309 des ausgewählten Prozessorpaares P, oder P- übermittelt wird. Zum Zwecke der Vereinfachung sei bei dieser
Erläuterung angenommen, daß der Prozessor P ausgewählt worden ist, wobei in diesem Fall die Rangnummer der Decodiereinheit 309
übermittelt wird. Eine weitere Prüfung wird durch die Vergleichseinheit 303 durchgeführt, um zu überprüfen, daß jede Ausgangsleitung
einer Schnittstelle der Schnittstelleneinhext SIU eines Teiles eines Prozessorpaares mit der entsprechenden Leitung des
anderen Teiles des Prozessorpaares übereinstimmt. Stimmen sie nicht zu jedem Rechentakt miteinander überein, so tritt ein
fehlerhafter Zustand auf und die Unterbrechungsanforderung wird abgebrochen.
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Nachdem der geeignete Prozessor und die geeignete Decodiereinheit
ausgewählt worden sind und nachdem die Information und das Prozessorpaar auf ihre Korrektheit überprüft worden sind, v/ird
die 3 Bit-Rangnummer in irgendeiner Decodiereinheit 308, 309 decodiert. Im vorliegenden Fall ist angenommen worden, daß das
Prozessorpaar P angefordert worden ist, so daß die Decodiereinheit
309 die Decodierung ausführt. Die Rangnummer einer vorgegebenen anfordernden Einheit, die durch die zugeordnete Decodiereinheit
309 decodiert worden ist, wird in ihrem decodierten Zustand einer Reihe von ODER-Gattern 310 bis 311 zugeführt. Es
sei hier vermerkt, daß für jedes Prozessorpaar Pn und P, so viele
ODER-Gatter vorhanden sind, wie es vorbestimmte Prioritätsränge hinsichtlich der unterbrechenden Anforderungen gibt. Im vorliegenden
Beispiel gibt es 8 Prioritätsränge, wobei der Rang die höchste Priorität aufweist, so daß jeweils 8 ODER-Gatter
310 bis 311 für das Prozessorpaar P bzw. P, vorhanden sind. Der Ausgang eines jeden ODER-Gatters erzeugt im durchgeschalteten
Zustand ein Signal, welches den Rang der Unterbrechung anzeigt, die diesem besonderen ODER-Gatter zugeordnet ist. Jedes ODER-Gatter
310 bis 311 besitzt so viele Eingänge, wie die System-Schnittstelleneinheit SIU 100 Anschlüsse aufweist. Liegt eine
Unterbrechung mit dem höchsten Rang (Rang 0) an irgendeinem der Anschlüsse der Schnittstelleneinheit 100 vor, so erzeugt
das dem Unterbrechungsrang 0 zugeordnete ODER-Gatter 310 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel. Da eine Unterbrechung mit dem
Rang 0 eine sofortige Beachtung erfordert, wird das Signal des ODER-Gatters 310 im Flip-Flop 312.bis zur nächsten Taktperiode
gespeichert, worauf es sodann über die geeigneten Anschlüsse G, H der Schnittstelleneinheit 100 dem zugehörigen Prozessorpaar
P_ zugeführt wird. Liegt jedoch eine Prioritätsanforderung mit einem Rang unterhalb des Ranges 0 vor, wobei dieser Unterbrechungsrang
durch ein hohes Ausgangssignal an irgendeinem der ODER-Gatter zwischen dem ODER-Gatter 310 und dem Gatter
angezeigt wird, so muß folgende Bestimmung durchgeführt werden: Zunächst wird die höchste Prioritätsanforderung während eines
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Taktzyklus an irgendeiner Anschlußstelle r die eine Anforderung
abgibt, festgestellt. Sodann wird,nachdem die höchste Prioritätsanforderung festgestellt worden ist, überprüft, ob diese höchste
Prioritätsanforderung höher zu bewerten ist als die Priorität des Prozesses, der gerade auf dem Prozessor bearbeitet wird.
Hierzu werden alle Ausgangssignale der ODER-Gatter 310 bis 311 einem Prioritätsbaum 315 zugeführt, der später im Zusammenhang
mit Figur 5 näher beschrieben wird, wobei diese Zuführung über eine Reihe von ODER-Gattern313, 314 erfolgt. Es sei hier vermerkt,
daß die Ausgangssignale entsprechend den Rängen 1 bis 7 jeweils für sich einem ODER-Gatter in der Reihe von ODER-Gattern
313 bis 314 zugeführt werden. Ebenso sei darauf verwiesen, daß ein zusätzliches Eingangssignal einem jeden ODER-Gatter innerhalb
der Reihe von ODER-Gattern 313 bis 314 zugeführt wird, wobei diese Eingangssignale alte Prioritätsränge von Prozessen
repräsentieren, die zu einem vorangegangenen Zeitpunkt unterbrochen worden sind, um die Ausführung einer Aufgabe mit höherer
Priorität zu gestatten. Es wird somit ersichtlich, daß die Signale nicht nur einen Prioritätsrang für einen neuen dem Prioritätsbaum
zugeführten anfordernden Prozeß repräsentieren, sondern ebenfalls einen Prioritätsrang von Prozessen repräsentieren, die zuvor unterbrochen
worden sind und nicht in der Lage waren, ihre Aufgabe vollständig
auszuführen. Demgemäß ermittelt der Prioritätsbaum 315 alle Prioritätsränge der Gegenwart und Vergangenheit und wählt
nur den höchsten Rang aus, der während des laufenden Taktzyklus vorliegt. Zu irgendeinem vorgegebenen Zeitpunkt liegt immer nur
ein einziges hohes Ausgangssignal vor, das den höchsten Prioritätsrang repräsentiert. Dieser vorliegende Prioritätsrang wird sodann
im Codierer 316 in eine 3 Bit-Binärzahl codiert, die den höchsten
Prioritätsrang hinsichtlich der anfordernden und unterbrochenen Prozesse repräsentiert. Diese Prioritätszahl wird: a) in ein 3 Bit-Speicherregister
320 zur temporären Speicherung für den Fall eingegeben, daß der Prozessor sich für die Bearbeitung eines neuen
Prioritätsranges entscheidet und b) in einem Vergleicher 324 mit der 3 Bit-Binärzahl verglichen, die den Prioritätsrang des gerade
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bearbeiteten Prozesses darstellt, v/obei diese Zahl im Register
321 gespeichert ist. Wenn die den Prioritätsrang kennzeichnende Binärzahl eines anfordernden Prozesses oder eines zuvor unterbrochenen
Prozesses höher als die Prioritäts-Rangzahl des gerade bearbeiteten Prozesses ist, so wird ein Signal an das
Flip-Flop 325 angelegt, das dann zu dem geeigneten Prozessorpaar übertragen wird, d.h. in diesem Fall zu dem Prozessorpaar
P0, wobei die Übertragung über die Anschlüsse G und H erfolgen.
Es sei hier vermerkt, daß die Arbeit des Prozessors nicht unterbrochen worden ist/ sondern ihm nur ein Signal zugeführt worden
ist, das anzeigt, daß ein Prozeß auf seine Bearbeitung wartet, der eine höhere Prioritätsrangnummer als der gerade bearbeitete
Prozeß aufweist, woraufhin der Prozessor selbst die geeigneten
Maßnahmen während des nächsten Taktzyklus vornimmt.
Es ist weiterhin festzustellen, daß bis zu diesem Entscheidungszeitpunkt die Anschlußstelle noch nicht identifiziert ist, die
von dem Prozessor die Bearbeitung einer Aufgabe mit höherer Priorität als die der gerade bearbeiteten Aufgabe verlangt. Da
mehrere Anschlüsse vorhanden sind, kann es sein, daß mehr als ein Anschluß die Bearbeitung einer Aufgabe mit gleichem Rang
anfordert. Aus diesem Grund ist eine entsprechende Hardware vorgesehen, um einen solchen Zustand festzustellen und zu bestimmen,
welche Anschlußstelle zur Bearbeitung durch den Prozessor zu bestimmen ist. Die zu diesem Zweck vorgesehene Hardware besteht
aus einer Decodiereinheit 317, die die zuvor codierte 3 Bit-Binär zahl decodiert. Die Hardware umfasst weiterhin eine Reihe:
von Multiplexern 318 bis 319, wobei jeder Multiplexer einer vorgegebenen
Prioritätsrangnummer zugeordnet ist und wobei jedem Multiplexer als Eingangssignal die decodierten Prioritätsrangnummern
aller Anschlüsse der Schnittstelleneinheit SIü-lOO zugeführt
werden. Es werden somit Prioritätsnummern nicht nur der
Basis des Prioritätsranges der anfordernden Aufgabe zugeordnet, sondern es werden ebenfalls Prioritätsnummern in einer vorbestimmten
Weise jedem Anschluß der Schnittstelleneinheit SIU-IOO
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zugeordnet. Im allgemeinen werden die höchsten Prioritätsnummern
für jene Anschlüsse reserviert, denen datenberegende
Geräte zugeordnet sind, wie beispielsweise Hochgeschvindigkeitamultiplexern
für die Ein- bzw. Ausgabe des Systems und es werden die niedrigeren Prioritätsnummern jenen Anschlüssen zugeordnet,
die dem Zubehör mit niedriger Priorität beispielsweise Speichesrn
zugeordnet sind. Wenn daher der höchste Prioritätsrang eines anfordernden Prozesses in der Decodiereinheit 317 decodiert wird,
so wird das decodierte Signal dem Multiplexer zugeführt, der den Rang der decodierten Priorität anzeigt. Der Multiplexer
kann typischerweise ein 1 aus 8- oder ein 1 aus 13-Multiplexer
sein, je nach dem welche Anzahl von Anschlüssen die Schnittstelleneinheit 100 aufweist, so daß er all jene Anschlüsse
identifizieren kann, welche während des gerade ablaufenden Taktzyklus die höchste Prioritätsranganforderung aufweisen.
Die Signale all jener Anschlüsse mit der momentan höchsten Prioritätsanforderung werden sodann einem Prioritätsbaum
zugeführt. Ebenso werden die Ausgangssignale des Decodierers
317a und der Reihe von Multiplexern 322-323, die die Priorität
von zuvor unterbrochenen Prozessen ausgeben, dem Prioritätsbaum 326 zugeführt. Der Prioritätsbaum 326 berücksichtigt daher alle
Anschlüsse mit dem höchsten Prioritätsrang, die momentan eine Unterbrechung des bearbeiteten Prozesses anfordern bzw. die
in einem vorangegangenen Taktzyklus unterbrochen worden sind und nicht fertig bearbeitet worden sind. Der Prioritätsbaum
326 wählt sodann aus dieser Eingangsinformation jenen Anschluß aus, der die höchste Priorität und zudem die höchste Prioritätsanforderung aufweist. Ein diesen Anschluß repräsentierendes
Ausgangssignal des Prioritätsbaumes 326 wird sodann der Codiereinheit 328 zugeführt. Das codierte Ausgangssignal wird anschließend
in dem Flip-Flop 329 oder 330 temporär gespeichert und dem geeigneten V-Schalter oder W-Schalter des Prozessors
PQ oder Ρχ zugeführt. Ein Flip-Flop 327 ist zur Speicherung
der Tatsache vorgesehen, daß die höchste Ranganforderung des Anschlusses mit der höchsten Priorität entweder eine neue Anforderung
oder eine alte Anforderung darstellt, die wiederholt
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wird. Diese Information wird dem Prozessor zugeführt, wenn er
zur Bearbeitung des nächsten Prozesses bereit ist. Ein hier nicht dargestellter Freigabebefehl (REL) wird benutzt, um
Prozesse zu verlassen, deren Bearbeitung als Folge einer Unterbrechung aufgenommen wurde. Nach dem Auftreten eines Freigabebefehles
wählt die Schnittstelleneinheit 100 den zur Bearbeitung durch den Prozessor wartenden Prozeß mit der höchsten Priorität
zur Bearbeitung aus. Dieser Prozeß kann ein bereits zuvor unterbrochener Prozeß oder ein neuer Prozeß sein, der infolge einer
Unterbrechungsanforderung ausgelöst worden ist. Bei gleichem Prioritätsrang besitzen zuvor unterbrochene Prozesse Vorrang
vor neuen Unterbrechungsanforderungen. Durch Laden über Hardware und Software eines hier nicht dargestellten Prozeßsteuerregisters
PCR kann ein Prozessor der Schnittstelleneinheit SIU eine Unterbrechung
auf irgendeinem Pegel 0-7 anbieten. Um jedoch auf einen auf irgendeinem Pegel ausgeführten Freigabebefehl eine wohl
definierte Antwort zu erzeugen, ist das Bit des Prozeßsteuerregisters PCR, das eine Unterbrechung mit dem Rang 7 anfordert,
immer gesetzt. Wenn ein neuer Prozeß als Folge eines Freigabebefehls REL bearbeitet v/erden soll, so reagiert der Prozessor
in gleicher Weise wie bei der Auslösung durch eine normale Unterbrechung durch Aufnahme eines Unterbrechungswortes von
der Schnittstelleneinheit SIU und durch Zugriff auf einen Unterbrechungssteuerblock
ICB. Wenn ein zuvor unterbrochener Prozeß erneut bearbeitet v/erden soll, so gibt die Schnittstelleneinheit
SIU lediglich die Rangnummer und die Tatsache aus, daß ein alter Prozeß erneut bearbeitet werden soll. Da der Prozeßzustand zum
Zeitpunkt seiner Unterbrechung in dem Register-Zwischenspeicher aufbewahrt wird, ist dies, die einzig erforderliche Information,
um die Bearbeitung des Prozesses erneut zu starten.
Gemäß Figur 4 ist die Verteileranordnung dargestellt, welche die Daten von dem geeigneten Anschluß zu dem die Daten anfordernden
Prozessor verteilt. Die Prioritäts-Unterbrechungsanordnung gemäß Figur 3 diente der Bestimmung, ob eine Prozeßbearbeitung
mit dem Anforderungsrang 0 oder eine Bearbeitungsanforderung
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mit einem höheren Rang als die Priorität des gerade bearbeiteten Prozesses vorlag f und sie erzeugte ein Signal, das den zugeordneten
Prozessor von diesem Zustand in Kenntnis setzte. Der zugeordnete Prozessor fordert sodann Daten an, die dem richtigen
Prozessor über einen V-Datenschalter 218 oder einen W-Datenschalter
217 und den passiven Eingangs-Doppelkanal PIP 219 zugeteilt werden müssen. Zu diesem Zweck ist eine Steueranordnung
400 vorgesehen zur Erzeugung der Steuersignale für die Auswahl der W-Datenausgangseinheit 400a oder der V-Datenausgangseinheit
400b. Es sei hier unter Bezugnahme auf Figur 1 und Figur 4 vermerkt, daß das Prozessorpaar Pn, das die Prozessoren 103 und
104 aufweist, mit anderen Anschlußeinheiten über die Anschlüsse II und G in der Schnittstelleneinheit SIÜ-100 in Nachrichtenaustausch
steht. In gleicher Weise steht das Prozessorpaar P, , das die Prozessoren 105 und 106 aufweist mit anderen Anschlußeinheiten
über die Anschlüsse F und E der Schnittstelleneinheit SIU-lOO in
Nachrichtenverbindung. Wenn daher der Prozessor P_ eine Datenanforderung
ausgibt, so geschieht dies über die Anschlüsse H und G.
und er empfängt ebenfalls Daten durch die Anschlüsse H und G über die W-Datenausgangseinheit 400a oder über die V-Datenausgangseinheit
400b. Die gleichen Verhältnisse liegen vor, wenn das Prozessorpaar P, über die Anschlüsse E und F eine Datenanforderung
ausgibt. Die Daten des Prozesses mit dem höchsten Prioritätsrang.herkommend von dem Anschluß mit dem höchsten
Prioritätsrang, die dem Prozessor zugeteilt werden müssen, stehen entweder an der W-Datenausgangseinheit 400a oder der
V-Datenaustangseinheit 400b an. Die W- oder V-Steuereinheit 400 entwickelt das Steuersignal für die Auswahl der geeigneten Datenausgangseinheit
W oder V. In Figur 4 sind lediglich Einzelheiten hinsichtlich der W-Datenausgangseinheit dargestellt, da die V-Datenausgangseinheit
in gleicher Weise aufgebaut ist. Ist einmal festgestellt worden, daß eine Bearbeitungsanforderung mit höherem
Prioritätsrang vorliegt, so fordert der zugeordnete Prozessor die folgenden Daten an, um den geeigneten Steuerungsübergang
auf den anfordernden Prozeß zu bewirken:
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die an der Eingangsklemme 450 verfügbare Anschlußnummer der Systemschnittstelleneinheit SIU; die an der Klemme 460 verfügbare
Unterbrechungs-Mehranschluß-Kennzeichnung IMID; die an der Klemme 470 verfügbare Unterbrechungs-Steuerblocknummer
ICBN und das an der Klemme 480 verfügbare Fehlerfreigabesignal EE. Die Anschlußnummer der Systemschnittstelleneinheit
SIU bestimmt diejenige Anschlußstelle der Schnittstelleneinheit,an die die Information abzugeben ist;
Die Unterbrechungs-Steuerblocknummer ICBN bestimmt den Steuerblock der die adressierende Information aufweist und
das Fehlerfreigabesignal EE an der Klemme 480, das ebenfalls durch die Software an der Klemme 1001 vorliegt und instruiert
jeden Modul über die Schnittstelleneinheit SIU.gewisse Fehlerklassen nicht zu beachten, z.B. die Parität usw.
Der Anschluß A wird benutzt, um die ODER-Verknüpfung aller Paritätsprüfungen der Unterbrechungs-Steuerblocknummer ICBN
zu erzeugen, da ein Teil der die Unterbrechung anfordernden Anschlüsse in der W-Schaltereinheit überprüft werden, während
andere Anschlüsse in der V-Schaltereinheit überprüft werden und nur ein Signal erzeugt werden muß, um eine spezifische
Fehlerklasse anzuzeigen. Dementsprechend wird eine logische ODER-Verknüpfung zweier gleicher Felder in dem ODER-Gatter
424 mit Eingangssignalen durchgeführt, die von dem Anschluß A und dem UND-Gatter 423 herkommen.
Wenn die Unterbrechung des Prozessors endgültig bewirkt wird, so muß die Information in den Registern 130-133 der unterbrochenen
Prozessoren nicht entfernt werden, da 16 Register für jeden Prioritätsrang wie zuvor erläutert vorhanden sind.
Gemäß Figur 4 wird die W- oder V-Steuereinheit durch Anlegen der Auslöse-PIP-Anforderungen IPR an eine Eingangsklemme der Gatter
bis 404 in Tätigkeit gesetzt. Das Signal IPR wird durch die Fehler-Feststellungshardware 437 und 434 gemäß Figur 4 gebildet
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und zeigt an, daß keine Unterbrechungsdaten von dem Anschluß mit fehlerhaften Daten abgerufen werden dürfen. Ferner wird
ein logisches Operationssicjnal einer anderen Eingangsklemme
der Gatter 401 bis 404 zugeführt, um anzuzeigen, daß der Prozessor,
der dem die Daten anfordernden Anschluß zugeordnet ist, betriebsbereit ist und das System eingeschaltet und an die
richtige Anschlußstelle angeschlossen ist. Wenn die Verteileranordnung auf diese Weise vorbereitet ist, so werden das oder
die Gatter beim Anlegen einer Unterbrechungs-Datenanforderung an irgendeinen der Anschlüsse G bis F an das geeignete Gatter
401 bis 404 durchgeschaltet. Betrachtet man das vorliegende Beispiel weiter, bei dem das Prozessorpaar P mit den Prozessoren
103-104 an die Anschlüsse H und G angeschlossen ist, so werden die Gatter 401 bis 402 bei einer Unterbrechungsanforderung
durchgeschaltet. Wenn beide Prozessorpaare, d. h. das Prozessorpaar P0 an den Anschlüssen G und H und das Prozessorpaar
P. an den Anschlüssen E und F zum gleichen Zeitpunkt Daten anfordern, indem eine Unterbrechungs-Datenanforderung IDR allen
Gattern 401-404 zugeführt wird, so wird dem Prozessorpaar P gegenüber dem Prozessorpaar P, der Vorzug gegeben. Dies wird
durch eine Auslösefunktion bewirkt, die den UND-Gattern 409 bis 412 über das UND-Gatter 402a vorgegeben wird. Wenn die
Gatter 401 und 402 durchgeschaltet sind, so wird jeweils einem Eingang der Gatter 406 und 408 über die Eingangsleitungen 453
und 457 ein hohes Signal zugeführt. Dem ODER-Gatter 402a wird in diesem Fall jedoch das inverse, d. h. ein niedriges Signal
zugeführt. Da keines der Eingangssignale des ODER-Gatters 402a
den hohen Pegel in dem Fall aufweist, wo die Gatter 401 und durchgeschaltet sind, ergibt sich am Ausgang des ODER-Gatters
402 ein niedriges Signal, das seinerseits ein Eingangssignal für die UND-Gatter 409 bis 412 über die Eingangsleitungen 459,
465, 466 und 472 bildet. Die UND-Gatter 409 bis 412 können somit nicht durchgeschaltet werden, so daß der Prozessor PQ, der
an die Anschlüsse G und H angeschlossen ist, den Vorzug vor dem Prozessor P, erhält, der mit den Anschlüssen E und F verbunden
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ist. Kenn der Prozessor P Unterbrechungsdaten von dem Unterbrechungsanforderer
abfragt, so tut er dies über die vorbestimmten Anschlüsse G und H, die sich entweder in der W- oder
V-Datenausgangaeinheit befinden. Dementsprechend befindet sich
das W-Signal für den Prozessor PQ auf den Leitungen 441 und
455 auf dem hohen Pegel. Das Eingangssignal auf den Eingangsleitungen 452 und 456 für die Gatter 405 und 407 befindet
sich ebenfalls auf dem hohen Pegel, da dieses Eingangssignal von dem Ausgangssignal auf hohem Pegel der Gatter 401 und
abgenommen wird. Die Gatter 405 und 407 werden deshalb ebenfalls durchgeschaltet und erzeugen ein Signal mit hohem Pegel
für den Anschluß G und H über den passiven Eingangs-Doppelkanal
PIP-219, wodurch dem PIP-Doppelkanal 219 angezeigt wird,
daß Daten für ihn über die W-Datenleitung in der W-Datenausgangseinheit
anstehen. Durch gleiche Überlegungen ergibt sich, daß beim Anlegen eines niedrigen Signales an die Gatter 406
und 408 über ihre Eingangsleitungen 454 und 458 diese nicht durchgeschaltet werden und dementsprechend die V-Datenleitungen
487 und 491 für die Anschlüsse G und H den niedrigen Pegel aufweisen. Ist der PIP-Doppelkanal 219 darauf aufmerksam gemacht,
daß Unterbrechungsdaten von den Anschlüssen G und H an der W-Datenausgangseinheit zur Abgabe bereitstehen, so
muß die W-Datenausgangseinheit für den Prozessor P0 bestimmt
werden, die diese Daten liefert. Dies geschieht mittels der ODER-Gatter 406a und 406b. Es sei hier vermerkt, daß für den
Fall, daß die Ausgangsleitung 481 und 486 der Gatter 405 und
407 hohes Potential aufweisen, die Ausgangsleitungen 482 und
483 der Gatter 405 und 407 den hierzu entgegengesetzten Wert aufweisen, über die Leitungen 482 und 483 wird daher ein Signal
mit niedrigem Pegel an das ODER-Gatter 406a angelegt, wenn die Gatter 405 und 407 durchgeschaltet sind. Durch die anliegenden
niedrigen Signale wird das ODER-Gatter 406a durchgeschaltet und erzeugt ein Signal mit hohem Pegel für die Multip3 .-ereinheit,
die aus den Multiplexerelementen 413, 414 und 41L- besteht.
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Diese Multiplexerainheiten werden weiter hinten näher beschrieben.
Das W-Steuersignal wird der W-Datenausgangseinheit 40Oa zugeführt,
um anzuzeigen, daß diese Einheit die Versorgung des passiven Eingangs-Doppelkanals PIP-219 mit Daten übernimmt.
Unter Bezugnahme auf Figur 2 sei darauf verwiesen, daß die W-Datenausgangseinheit 217, die mit der W-Datenausgangseinheit
400a gemäß Figur 4 übereinstimmt, einen Anschluß unter den Anschlüssen L, B, D, G, H, K und RM, auswählt, um Daten
auf den PIP-Doppelkanal 219 abzugeben. Durch das W-Steuersignal,
das die geeignete W-Datenausgangseinheit auswählt, wird der Anschluß ausgewählt, durch welchen Daten auf den
PIP-Doppelkanal gegeben werden, was über die 1 aus 8-Multiplexereinheiten
431-432 erfolgt. Die Unterbrechungsdaten, wie beispielsweise die Schnittstellen-Anschlußnummer, die Unterbrechungs-Mehranschluß-Kennzeichnung
IMID und die Unterbrechungs-Steuer bIocknummer ICBN v/erden durch die Multiplexereinheit
bis 432 ausgewählt und unter Umständen auf den PIP-Doppelkanal 219 übertragen. Es sei jedoch vermerkt, daß vor der übertragung
dieser Daten auf den PIP-Doppelkanal verschiedene Fehlerprüfungen durchgeführt werden. Beispielsweise wird eine Paritycheck-Prüfung
hinsichtlich der Unterbrechungs-Steuerblocknummer in der Paritätsprüfeinheit 422 durchgeführt. Wird kein Fehler entdeckt,
so werden die Daten während des nächsten Taktzyklus über das Flip-Flop 420 oder 425 zu dem geeigneten Anschluß übertragen.
Wird durch die Paritätsprüfeinrichtung 422 ein Fehler entdeckt, so wird ein Signal mit hohem Pegel dem UND-Gatter 423 zugeführt,
das für den Fall, daß an der Klemme 480 ebenfalls ein hohes Potential ansteht, ein Signal mit niedrigem Pegel ausgibt. Dieses
Ausgangssignal mit niedrigem logischen Pegel wird als ein Eingang dem ODER-Gatter 424 zugeführt, das an seinem Ausgang ein
Signal mit hohem logischem Pegel abgibt, wenn wenigstens eines seiner Eingangssignale den niedrigen logischen Pegel aufweist.
Die Paritäts-Prüfeinrichtung PC-422, das UND-Gatter 423 und
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das QDER-Gatter 424 v/erden benutzt, um Paritätsfehler hinsichtlich
der ünterbrechungs-Steuerblocknummern pro Anschluß festzustellen. In gleicher Weise wird eine Vergleichseinrichtung
für Fehler pro Prozessor CMP 426, ein UND-Gatter 427 und ein UND-Gatter 428 herangezogen, um Fehler zu ermitteln, die sich
als Vergleichsfehler pro Prozessoranschlußpaar ergeben. Die Fehlereinheit ERR-429 besitzt eine breite ODER-Struktur zur
Bildung eines Fehlerstatus, um anzuzeigen, daß aus der Sicht der Unterbrechungs-Prüfeinrichtungen ein Fehler vorliegt.
Gemäß Figur 5 ist ein detailliertes logisches Blockdiagramm des Prioritätsbaumes 315 oder 326 dargestellt. Grundsätzlich
weist der Prioritätsbaum soviele DND-Gatter auf, wie Prioritätsränge (315) oder Anschlüsse (325) vorhanden sind. Im vorliegenden
Fall liegen 8 Prioritätsränge vor, so daß 8 UND-Gatter bis 505 erforderlich sind. Die UND-Gatter werden geöffnet, wenn
alle Eingänge ein Signal mit hohem logischen Pegel aufweisen. Ein komplementäres Signal kann durch die Anordnung von Invertern
511 bis 517n erhalten werden. Wenn ein UND-Gatter 501 bis 5O5 geöffnet ist, ergibt sich daher sowohl ein Ausgangssignal mit
hohem als auch ein Äusgangssignal mit niedrigem logischem Pegel. Hinsichtlich des Aufbaues des Prioritätsbaumes sei hier darauf
verwiesen, daß das komplementäre Ausgangssignal jeweils als ein Eingangssignal zu jedem nachfolgenden UND-Gatter geführt ist.
Das komplementäre Ausgangssignal 511 des UND-Gatters 501 ist dementsprechend als Eingangssignal auf alle UND-Gatter 502 bis
505 geführt. In gleicher Weise ist das komplementäre Ausgangssignal 513 des UND-Gatters 502 als ein Eingangssignal auf alle
nachfolgenden UND-Gatter 5O3 bis 505 geführt. Wenn somit irgendein
UND-Gatter in dem Prioritätsbaum geöffnet ist, so können alle davor und dahinter liegenden UND-Gatter nicht mehr geöffnet
werden und somit kein Ausgangssignal mit hohem logischem Potential erzeugen. Nimmt man beispielsweise an, daß eine Unterbrechungsanforderung
mit dem Rang 2 vorliegt, wobei dieses dem Rang 2 entsprechende Signal dem einen Eingang des UND-Gatters
503 zugeführt wird, so können die UND-Gatter 501 und 502 nicht
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durchgeschaltet v/erden, da eine Unterbrechungsanforderung mit
dem Pegel O oder 1 nicht vorliegt. Das Ausgangssignal an den Anschlüssen 5IO und 512 nimmt daher den niedrigen logischen
Pegel ein und das Ausgangssignal an den Komplementäranschlüssen 511 und 513 besitzt den hohen logischen Pegel. Das Signal
an der Ausgangsklemme 511 wird der Eingangsklemme 519 des UND-Gatters 503 zugeführt, während das Ausgangssignal an der Klemme
513 der Eingangsklemme 520 des UND-Gatters 503 zugeführt wird. Da die Eingangsklemmen des UND-Gatters 5O3 alle das hohe logische
Potential aufweisen, wird das UND-Gatter geöffnet und an der Ausgangsklemme 514 ebenfalls ein Signal mit hohen logischem
Pegel ausgegeben. Ein hierzu komplementäres Signal wird an der Ausgangsklemme 515 abgegeben, welches sodann allen
UND-Gattern unterhalb des UND-Gatters 503 zugeführt wird, was zur Folge hatr daß keines der UND-Gatter 504 bis 505 geöffnet
werden kann. Es ist somit ersichtlich, daß bei Vorliegen einer bestimmten Gruppe von Prioritätsrangsignalen nur ein UND-Gatter
durchgeschaltet werden kann, wodurch ein Signal erzeugt wird, welches den höchsten Prioritätsrang aller Unterbrechungsanforderer
bestimmt.
Gemäß Figur 6 ist ein 1 aus 2-Multiplexer dargestellt. Dieser
Multiplexer weist UND-Gatter 601 bis 616 auf, wobei den UND-Gattern 602 bis 611 Eingangs-Datensignale DOOa bis D41a zugeführt
werden. Freigabesignale G2Aa bis G2Ba werden dem UND-Gatter 601 zugeführt und ein Steuersignal SIa wird einem
Inverterverstärker 617 zugeführt. Datenausgangssignale ZOa bis
Z4a werden den UND-Gattern 612 bis 616 am Ausgang entnommen. Durch den S-Eingang erfolgt eine unabhängige Datenauswahl
zwischen zwei Daten, während durch die G-Eingänge über das nachgeschaltete UND-Gatter das Ausgangssignal freigegeben wird.
Die Bool1sehen Gleichungen für Figur 6 ergeben sich nachstehend,
wobei sich die Beziehungen zwischen den Eingangssignalen und Ausgangssignalen wie folgt darstellen:
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Für a = A, B
ZOa = (G2Aa.G2Ba).((DOOa.Sl)+(DOIa.Sl))
ZIa = (G2Aa.G2Ba).((DlOa.Sl)+(DlIa.Sl))
Z2a = (G2Aa.G2Ba).((D20a.sT) + (G21a.Sl))
Z3a = (G2Aa.G2Ba).((D3Oa.sT)+(D31a.Sl)) Z4a = (G2Aa.G2Ba) . ( (D4Oa.Sl) + (D41a.Sl) )
Vergleicht man Figur 6 mit Figur 4, so ergibt sich, daß sich die Elemente 617 und 413, 602 und 414, 603 und 415, sowie die
Eingänge 492 und DOOa und die Eingänge 493 und DOIa entsprechen. In gleicher Weise können die verbleibenden Gatter und Eingänge
paarweise zusammengefasst werden, wie dies mit den Elementen 414 und 415 geschehen ist. Wenn der Steuereingang SIa den Wert 0
aufweist, so ist leicht ersichtlich, daß die Daten auf den Eingang 492 geschaltet werden, während bei einem Wert 1 für das
Signal am Steuereingang die Daten auf den Eingang 493 geschaltet werden.
Gemäß Figur 7 ist ein 1 aus 4-Multiplexer dargestellt. Wie bereits
in Figur 6 werden auch hier die Daten-Eingangssignale UND-Gattern 702 bis 705 zugeführt, ein Freigabesignal wird einem UND-Gatter
701 zugeführt und Steuersignale werden auf Inverterverstärker 707, 708 gegeben. Die Daten-Ausgangssignale v/erden einem UND-Gatter
entnommen. Die Bool1sehen Gleichungen für Figur 7 sind wie folgt
gegeben:
Für a= A, B, C, D, E
Za= (G4A.G4B) .( (DOa.S2*.Sl)
+ (DIa. S2". Sl)+ (D2a.S2.sT) + (D3a.S2.Sl))
In Figur 8 ist weiterhin ein 1 aus 8-Multiplexer dargestellt.
Die Daten-Eingangssignale DOa bis D7a werden UND-Gattern 802 bis 809 zugeführt, Freigabesignale G8A und G8B werden an ein UND-Gatter
801 gelegt und Steuersignale Sl bis S4 werden auf Inverterverstärker 811 bis 813 geschaltet. Ein UND-Gatter 810 gibt an seinem
Ausgang die Datenausgangssignale aus.
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Für Figur 8 ergeben sich die BooI1sehen Gleichungen wie folgt;
Für a = A, B, C
Za= (G8A.G8B) . ( (DOa. sT/slf. Sl)
+ (Dla.S?.S2~.Sl) + (D2a.S?.S2.sI) +
(D3a.sT.S2.Sl)+(D4a.S4.S2.Sl)+
(D5a. S4 . S2". Sl) + (D6a. S4. S2. ST)+
(D7a.S4.S2.Sl))
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Claims (12)
- Patentansprüche.J DV-Syξtem mit mehreren an eine Schnittstelleneinheit angeschlossenen Prozessoren, wobei jeder Prozessor durch aus einer gerade ausgeführten ersten Gruppe von Prozessen ausgewählte Prozesse gesteuert wird, mit mehreren an die Schnittstelleneinheit angeschlossenen peripheren Geräten, die untereinander und mit den Prozessoren im Informationsaustausch stehen, mit mehreren zweiten eine Steuerung anfordernden Prozeßgruppen, die miteinander in Bezug auf die Steuerung eines der Prozessoren im Wettbewerb stehen, wobei jedem Prozeß und jedem peripheren Gerät zwecks Zuordnung zu einem der Prozessoren ein vorbestimmter Prioritätsrang zugeordnet ist, mit einer Prioritatsunterbrechungsanordnung zur Bestimmung der höchsten peripheren Gerätepriorität hinsichtlich des die Steuerung eines der Prozessoren anfordernden zweiten Prozesses mit der höchsten Priorität bevor ein gerade ablaufender erster Prozeß unterbrochen wird und zur weiteren Bestimmung, ob der auf einem der Prozessoren gerade ablaufende erste Prozeß eine höhere Priorität als die höchste periphere Gerätepriorität aufweist oder nicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Prioritätsunterbrechungsanordnung umfasst:a. Eine erste auf die Anforderungen der zweiten Prozesse ansprechende Einrichtung zur Hinleitung dieser Forderungen zu einem der Prozessoren,b. eine zweite an die erste Einrichtung angeschlossene Einrichtung zur Bestimmung der höchsten Priorität der Anforderungen der zweiten Prozesse,c. eine dritte Einrichtung zur Speicherung des Prioritätsranges des gerade auf einem ausgewählten Prozessor bearbeiteten ersten Prozesses und609841/0732d. eine vierte an die zweite und dritte Einrichtung angeschlossene Einrichtung zur Bestimmung des höchsten Prioritätsranges zwischen dem gerade ausgeführten ersten Prozeß und der höchsten Prioritätsanforderung der zweiten Prozesse.
- 2. DV-System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine fünfte, an die zweite und vierte Einrichtung angeschlossene Einrichtung zur Bestimmung des peripheren Gerätes mit der höchsten Priorität, welches eine Zuordnung zu einem ausgewählten Prozessor anfordert.
- 3. DV-System nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine sechste an die vierte Einrichtung angeschlossene Einrichtung zum Speichern des Prioritätsranges des höchstrangigen zweiten Prozesses desjenigen peripheren Gerätes mit der höchsten Priorität.
- 4. DV-System nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine siebte an die dritte und sechste Einrichtung angeschlossene Einrichtung zum Vergleich des Inhalts der dritten Einrichtung mit dem Inhalt der sechsten Einrichtung.
- 5. DV-System nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine achte an die siebte Einrichtung angeschlossene Einrichtung, um dem ausgewählten Prozessor anzuzeigen, welche der dritten oder sechsten Einrichtung den kleineren Wert speichert, d. h. den größeren Prioritätsrang aufweist.
- 6. DV-System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch acht Prioritätsränge O bis 7, wobei der Rang dem höchsten Prioritätsrang und der Rang 7 dem niedrigsten Prioritätsrang entspricht und wobei die zweite Einrichtung 8 Elemente zur Erzeugung eines Unterbrechungssignales für den ausgewählten Prozessor bei der Feststellung einer Priorität mit dem Rang O aufweist.609841/0732
- 7. DV-System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Anforderungen in einem Binärcode dargestellt sind und den angeforderten Prozessor und die Prioritätsrangnummer des die Anforderung machenden Prozesses bestimmen und daß ferner eine zehnte an die erste und zweite Einrichtung angeschlossene Einrichtung vorgesehen ist zum Decodieren des den Prioritätsrang bestimmenden Binärcodes.
- 8. DV-System nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine elfte an die erste und zehnte Einrichtung angeschlossene Einrichtung zum überprüfen der codierten Anforderungen auf Fehler.
- 9. DV-Sy^tem nach Anspruch 1 mit wenigstens einem Prozessor, der der Reihe nach zunächst einen ersten von mehreren Prozessen bearbeitet, wobei jeder der Prozesse einen Prioritätsrang basierend auf der relativen Bedeutung gegenüber den an-, deren Prozessen aufweist und irgendeiner der Prozesse die Steuerung des Prozessors anfordert, mit einer Prioritätseinrichtung zur Bestimmung der Priorität zwischen den anfordernden Prozessen bevor der Prozessor unterbrochen wird, gekennzeichnet durcha. eine zwölfte Einrichtung zur überwachung der relativen Wichtigkeit der anfordernden Prozesse,b. eine dreizehnte an die zwölfte Einrichtung angeschlossene Einrichtung zur Bestimmung)des höchsten Prioritätsranges unter den anfordernden Prozessen undc. eine vierzehnte an die dreizehnte Einrichtung angeschlossene Einrichtung zur Anzeige des Prozessors, dessen Prozeßbearbeitung durch einen vorliegenden Prozeß mit höchsten Prioritätsrang unterbrochen v/erden soll.
- 10. DV-System nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine fünfzehnte an die vierzehnte Einrichtung angeschlossene Einrichtung zur Bestimmung der höheren Priorität zwischen mehreren ersten Prozessen und jenem Prozeß mit dem höchsten PrioritStsrang unter den anfordernden Prozessen.-6 09841/0732
- 11. DV-System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Prozeß von mehreren ersten Prozessen mit einem bestimmten Prioritätsrang bearbeitet wird und daß eine 16. an die
- 12. Einrichtung angeschlossene Einrichtung vorgesehen ist, die eine Selbstunterbrechung vornimmt, nachdem ein bestimmter Teil des genannten ersten Prozesses bearbeitet worden ist und dieser erste Prozeß mit den anderen anfordernden Prozessen hinsichtlich der Steuerungsübernahme durch den Prozessor in Wettbewerb steht.609841/0732
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