DE2552168C2 - Vorrichtung mit einem Koppelbeschlag zum Verbinden von einem äußeren Fensterflügel mit einem im Abstand dazu angeordneten inneren Fensterflügel - Google Patents
Vorrichtung mit einem Koppelbeschlag zum Verbinden von einem äußeren Fensterflügel mit einem im Abstand dazu angeordneten inneren FensterflügelInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/48—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
- E05D15/52—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F17/00—Special devices for shifting a plurality of wings operated simultaneously
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- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einem Koppelbeschlag zum Verbinden von einem
äußeren Fensterflügel mit einem im Abstand dazu angeordneten inneren Fensterflügel eines mindestens
um eine senkrechte Achse drehbaren Kastenfensters, mit Drehbändern zur Verbindung der Fensterflügel mit
dem zugeordneten Blendrahmen und mit einem das Betätigen der Fensterflügel ermöglichenden Drehgriff
mit einem Vorreiber, der zum Schließen der Fensterflügel mit dem Blendrahmen in Eingriff brinchar ist wnhpi
der Koppelbeschlag zwischen dem äußeren und inneren Fensterflügel angeordnet ist
Ein Koppelbeschlag der vorgenannten Art ist aus der DE-PS 5 47 497 bekannt Hier dient der Koppelbeschlag
ausschließlich ais Feststellvorrichtung für Doppelfenster.
Die Kopplung der beiden Fensterflügel erfolgt in einem weit geöffneten Zustand der beiden Fensterflügel. Bei diesem Koppelbeschiag muß jeder Fensterflügel
getrennt für sich geöffnet und geschlossen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Koppelbeschlag nach Art der DE-PS 5 47 497 für ein
dreh- und kippbares Kastenfenster zu schaffen, durch den die beiden. Fensterflügel über einen großen
Schwenkbereich miteinander gekoppelt sind.
Erfindungsgemäß besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß nur der innere Fensterflügel einen Drehgriff
mit Vorreiber aufweist daß der Koppelbeschlag einen mit einer Nut versehenen Führungsteii aufweist der an
einem Holm des äußeren Fensterflügels befestigt ist und mit einem mit einem länglichen Klotz versehenen
Gleitteil zusammenwirkt der an dem gegenüberliegenden Holm des inneren Fensterflügels befestigt ist daß
ίο der Klotz des Gleitteils in der Nut des Führungsteils für
eine Relativbewegung beim gemeinsamen Schwenken während des Drehöffnens der beiden Fensterflügel in
Längsrichtung der hm verschiebbar und während des Kippöffnens der Fensterflügel um eine waagerechte
is Achse ein ausreichendes Spiel für eine Relativbewegung
rechtwinklig zu der Längsrichtung der Nut vorhanden ist daß im geschlossenen Zustand der Fensterflügel der
Klotz des Gieitteiis zur Kraftübertragung fest je^en die
Nut des Führungsteils anliegt und daß die Nut des Führungsteils am einen Ende eine Aussparung besitzt
die eine Entkoppelung beim gemeinsamen Schwenken der Fensterflügel bei ca. 90° Drehöffnungswinkel
ermöglicht
Durch die Erfindung ist es in vorteilhafter Weise möglich, beide durch den Koppelbeschlag miteinander
verbundenen Fensterflügel nur durch die Betätigung des rauminneren Fensterflügels bzw. seines Drehgriffes zu
öffnen und zu schließen, wobei die gemeinsame Öffnung ζ. B. beim Schwenken um die senkrechte Achse über 90°
erfolgen kann, bis sich die beiden Fensterflügel in dieser Schwenkstellung entkoppeln. Das Schließen der beiden
Fensterflügel erfolgt nur durch die Betätigung des inneren Fensterflügels. Im vollständig geschlossenen
Zustand wird der innere Fensterflügel durch den Vorreiber an dem Blendrahmen gehalten. Zugleich wird
der äußere Fensterflügel über den Führungsteil und den mit dem Führungsteil in Druckeingriff stehenden Klotz
des Gleitteils durch den Druck des inneren Fensterflügels in einen abdichtenden Eingrii* mit dem Blendrahmen
gedrückt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Führungsteil und der Gleitteil als
Strangpreßteile ausgebildet sind. Hierdurch lassen sich diese Teile maßgenau mit geringen Kosten herstellen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein Kastenfensler
längs der Linie I-I in F ί g. 2,
F i g. 2 einen waagerechten Schnitt durch das Kastenfenster längs der Linie H-II in F i g. 1.
Fig.3 eine Stirnansicht eines Koppelbeschlages und
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Koppelbeschlag nach
Fig. 3.
Da«; in den F i g. 1 und 2 dargestellte Kastenfenster
weist einen Blendrahmen la und ib auf. Allgemein gilt,
daß im nachfolgenden die mit dem Buchstaben — a — versehenen Bezugszahlen die auf der Rauminnenseite
angeordneten Fensterteile und die mit dem Buchstaben — b — versehenen Bezugszahien die auf der
Raumaußenseite angeordneten Fensterteile bezeichnen. Die inneren und äußeren Blendrahmen \a bzw. \b sind
der Mauerwerksöffnung befestigt. Die beiden
Blendrahmen können konstruktiv zu einem gemeinsamen Blendrahmen zusammengefaßt sein. Zwischen den
beiden Blendrahmen ist zur Schalldämmung eine Randdämpfung 5 aus bekannten Schalldämmaterialien
6, und zwar von einem Lochblech 7 abgedeckte
Mineralwolle vorgesehen.
An dem Blendrahmen la und 16 sind jeweils
Fensterelemente 3 und 4 im Abstand voneinander gelenkig befestigt. Das Fensterelement 3 weist einen
inneren Fensterflügel la und das Fensterelement 4 einen äußeren Fensterflügel 26 auf. In den Fensterflu
geln 2a bzw. 2b sind Glasscheiben 8a bzw. 86 durch
Glashalteleisten 9a bzw. y£> gehalten. Dichtungen 10a
bzw. 106 dienen zur Wärme-. Feuchtigkeits- und Schallisolierung.
Wenn beide Fensterflügel 2a und 26 nur um eine
senkrechte Achse geschwenkt wercin sollen, sind sie
über Drehbänder Ua bzw. 116 (vgl. Fi T- mit dem
Blendrahmen la bzw. 16 vr-bunden Mit einem
Drehgriff 12 mit Vorreiber an dem inner .■'>
Fensterflügel 2a erfolgt das Schließen des Fensters, wobei der Vorreiber den inneren Fensti · "'gel 2a fest an den
inneren Blendrahmen tr «Luck.- Das gleichzeitige
Anpressen des äußeren Fensterflügels 26 an den äußeren Blendrahmen 16 erfolgt durch einen zwischen
den beiden Fensterflügeln angeordneten Koppelbeschlag 14. Zwischen den Fensterflügeln und den
Blendrahmen sind umlaufende Dichtungen 13a und 136 vorgesehen.
In einer anderen, nicht näher gezeigten Ausführungsform des Kastenfensters sind beide Fensterflügel mit
einem Drehkippbeschlag versehen. Dabei sind die Bänder 11a und 116 so konstruiert, daß sie ein
Schwenken des Fensterflügels um eine senkrechte Achse und ein Kippen um eine waagerechte Achse, die
in der Höhe des unteren waagerechten Fensterflügel holmes verlaufen kann, ermöglichen. Bei einer Einhandbedienimg
des Drehgriffes wird durch drei verschiedene Winkelstellungen des Drehgriffes die schwenkende
oder kippende bzw. die arretierende Stellung gewählt. Durch in den Nuten des Fensterflügelholmes verlaufen
de Gestänge v/erden die einzelnen Winkelstellungen des Drehgriffes auf Arretierungsvorrichiungen zwischen
de^ Flügel- und Rahmenholmen sowie auf die Beschiagbänder übertragen. Da beide Fensterflügel nur
durch die Betätigung des Drehgriffes an dem inneren Fensterflügel bewegt bzw. arretiert werden sollen,
erhält der äußere Fensterflügel einen Hiifsdrehgriff. der
in die kippende Stellung eingestellt und dann abgenommen wird.
Der den ;nneren und äußeren Fens, 'erflügel 2a bzw. Ib
miteinander verbindende Koppelbeschlag 14 besteht aus einem mit einer Nut versehenen Führungsteil 156
und aus einem mit einem länglichen Klotz versehenen Gleitteil 15a. Der Gleitt.'!I 15a ist durch Schrauben auf
der Außenseite des Holmes des inneren Fensterflügels 2a befestig*- Der Führungsteil 156 des Koppelbeschlages
14 ist dem Gleitteil 15a gegenüberliegend auf der Innenseite des Holmes des äußeren Fensterflügels 26
ebenfalls durch Schreiben befestigt- Der Klotz de«.
Gleitteils 15a greift in die Nut des Führungsteils 136 ein
(vgl. F i g. 1 und 3). Dadurch, daß der Klotz des Gleitteils
15a fest gegen die Nut des Führungsteils 156 anliegt.
ϊ wird im geschlossenen Zustand der äußere Fensterflügel
26 fest gegen die Dichtungen 136 in dem äußeren Blendrahmen 16 gedruckt, wenn der innere Fensterflu
gel 2a geschlossen und durch den Drehgriff 12 verriegelt ist. Beim Schwenken des inneren Fensterflügels um die
κι senkrechte Achse zieht der mit dem Klotz versehene Gleitteil 15a den mit der Nut versehenen Führungsteil
156 und damn den äußeren Fensterflügel 2b in die geöffnete Stellung. Da die Drehachsen der Drehbänder
11a und 116 voneinander einen Abstand haben, ergibt
!"> sich beim Schwenken der Fensterflügel zwischen ihnen eine Relativbewegung. Zum Ausgleich dieser Relativbe
wegung verschiebt sich der Klotz dps Gleitteiles 15a in der Nut des Führungsteils 156. Bei einem Drehv>ffnungswinkel
von etwa 90° erfolgt e:ne Entkoppelung des
Gleitteiles 15a von dem Führungsteü 156 dadurch, daß
die Nut des Fflhrungsteiles 156 am einen Ende eine
Aussparung 16 aufweist (vgl. Fig.2 und 4). An Stelle
dieser Aussparung 16 kann auch der mit einer Nut versehene Führungsteil 156 so kurz bemessen sein, daß
bei einem Drehöffnungswinkel der Fensterflügel von etwa 9ü° der Klotz des Gleitteiles 15a aus dem Ende
der Nut des Führungsteiles 156 herausgleitet. Wenn dann die Fensterflügel unabhängig voneinander bewegt
worden sind, müssen für ein Schließen beider Fensterflügel
diese zunächst wieder um einen solchen Drehöffnungswinkel geöffnet werden, damit beim
gemeinsamen Schließer, der Klotz des Gleitteiles 15a mit der Nut des Führungsteiles 156 koppelt.
Beim Kippöffnen der Fensterflügel wird der äußere Fensterflügel 26 durch den um eine waagerechte Achse
kippenden inneren Fensterflügel 2a mitgenommen. Zum Ausgleich der Relativbewegungen der beiden Fensterflügel
bei der Kippbewegung bedingt du h die im Abstand voneinander angeordneten Kippachsen wird
der Klotz des Gleitteils 15a durch eine Ausbuchtung 17 in der Nut des Fuhrungsteils 156 mit Spiel rechtwinklig
in der Längsrichtung der Nut aufgenommen. Diese Ausbuchtung 17 ist unter einem Winkel von 45" nach
oben in dem Führüngstei! angeordnet Durch diese
Ausbuchtung 17 wird ein Ausheben des äußeren Fensterflügels aus den Bändern 116 vermieden. Beim
Kippvorgang zieht der Klotz des Gleitteiles 15a durch seinen Eingriff mit der Nut des Führungsteiles 156 den
äußeren Fensterflügel beim Öffnen nach sich. Durch diesen Eingriff wird in gleicher Weise beim Kippschließen
des inneren Fensterflügels der äußere Fensterflügel zugedrückt. Eine Entkoppelung der beiden Fensterflügel
beim Kippöffnen ist nicht vorgesehen.
Hierru 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung mit einem Koppelbeschiag zum
Verbinden von einem äußeren Fensterflügel mit einem im Abstand dazu angeordneten inneren
Fensterflügel eines mindestens um eine senkrechte Achse drehbaren Kasienfensters, mh Drehbändern
zur Verbindung der Fensterflügel mit dem zugeordneten
Blendrahmen und mit einem das Betätigen der Fensterflügel ermöglichenden Drehgriff mit einem
Vorreiber, der zum Schließen der Fensterflügel mit dem Blendrahmen in Eingriff bringbar ist wobei der
Koppelbeschlag zwischen dem äußeren und inneren Fensterflügel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß nur der innere Fensterflügel (2a) einen Drehgriff (12) mit Vorreiber aufweist daß der
KoppelbeschJag (14) einen mit einer Nut versehenen Führungsteii (15ö/ aufweist der an einem Holm des
äußeren Fensterflügels (2b) befestigt ist und mit einem mii einem länglichen Klotz verseh ~en
Gleitteil (t5a) zusammenwirkt der an dem gegenüberliegenden
Holm des inneren Fensterflügels (2a) befestigt ist daß der Klotz des Gleitteils (15a^in der
Nut des Führungsteils (i5b) für eine Relativbewegung beim gemeinsamen Schwenken während des
Drehöffnens der beiden Fensterflügel in Längsrichtung
der Nut verschiebbar und während des Kippöffnens der Fensterflügel (2a, 2b) um eine
waagerechte Achse ein ausreichendes Spiel für eine Relativbewegung rechtwinklig zu der Längsrichtung
der Nut vorhanden ist, daß im geschlossenen Zustand der Fensterflügel (2a, 2b) der Klotz des
Gieitteiis (i5a/zur Kraftüberi.agung fest gegen die
Nut des Führungsteils (iJb}e :liegt und daß die Nut
des Führungsteils (i5b) am einen Ende eine Aussparung besitzt, die eine Entkopplung beim
gemeinsamen Schwenken der Fensterflügel (2a, 2b) bei ca. 90° Drehöffnungswinkel ermöglicht
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß der Führungsteil (\5b)wid derGleitteil
(153,JaIs Strangpreßteile ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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DE2552168A DE2552168C2 (de) | 1975-11-21 | 1975-11-21 | Vorrichtung mit einem Koppelbeschlag zum Verbinden von einem äußeren Fensterflügel mit einem im Abstand dazu angeordneten inneren Fensterflügel |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2552168A DE2552168C2 (de) | 1975-11-21 | 1975-11-21 | Vorrichtung mit einem Koppelbeschlag zum Verbinden von einem äußeren Fensterflügel mit einem im Abstand dazu angeordneten inneren Fensterflügel |
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DE2552168A1 DE2552168A1 (de) | 1977-09-15 |
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Family Applications (1)
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DE20217911U1 (de) * | 2002-11-19 | 2004-04-01 | Mayer & Co. | Beschlagsystem für zweiflügelige, setzholzfreie Fenster, Türen o.dgl. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE547497C (de) * | 1928-02-16 | 1932-04-04 | Josef Bader | Feststellvorrichtung fuer Doppelfenster |
-
1975
- 1975-11-21 DE DE2552168A patent/DE2552168C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2552168A1 (de) | 1977-09-15 |
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