DE2544817B2 - Spender fuer fluessige seife - Google Patents
Spender fuer fluessige seifeInfo
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- DE2544817B2 DE2544817B2 DE19752544817 DE2544817A DE2544817B2 DE 2544817 B2 DE2544817 B2 DE 2544817B2 DE 19752544817 DE19752544817 DE 19752544817 DE 2544817 A DE2544817 A DE 2544817A DE 2544817 B2 DE2544817 B2 DE 2544817B2
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- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spender für flüssige Seife, mit einer an einer Wand befes'igbaren Halterung,
mit an der Halterung angebrachten Betätigungsmitteln, mit einer Ausgabeeinrichtung an der Halterung, mit
einem Flüssigkeitsauslaß, mit einem Behälter für flüssige Seife, der an der Ausgabeeinrichtung befestigbar ist und
mit dem Flüssigkeitsauslaß in Verbindung steht, und mit einer Pumpeinrichtung zum Ausgeben bestimmter
Mengen flüssiger Seife durch den Flüssigkeitsauslaß wobei die Betätigungsmittel durch Kontakt mit der
Pumpeneinrichtung wirken.
Aus der DT-AS 12 99 386 ist ein Seifenspender für dosierte Abgabe der flüssigen Seife bekanntgeworden
bei dem der Seifenbehälter in einer Halterung fixiert isi und von einer Ausgabevorrichtung aufgenommen wird
Abgesehen von seiner technisch aufwendigen Konstruktion muß bei Versagen oder Beschädigung der
gesamte Spender von der Wand entfernt und zweck: Reparatur zu einer Werkstatt befördert werden.
In der DT-OS 23 06 297 ist ein Gerät zum Spender pastenförmiger Substanzen beschrieben, wobei eir
elastisches Austragrohr von einem Druckglied zusam mengepreßt wird und in Abhängigkeit von dem Druc'r
der Rohi'inhalt aus einer Auslaßöffnung herausgepreß
wird. Dieses Gerät ist indessen zum Spenden flüssige: Seifen nicht geeignet.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabi
teht darin, einen Flüssigkeitsspender der eingangs
• senen Art so auszubilden, daß seine Bauteile lösbar
"^"'nander in Verbindung stehen und so angeordnet
Λ daß e'ne mögliche Beschädigung eines Bauteiles
''•"to zu einer Beschädigung eines anderen, mit dem
nannten Bauteil zusammenwirkenden Bauteiles
f 'hTes soll also vermieden werden, daß der gesamte
der ersetzt werden muß, wenn ein Teil desselben
SPK\\\e oder mutwillig zerstört worden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
β Hie Ausgabeeinrichtung lösbar an der Halterung
H unabhängig von den Betätigungsmitteln befestigt ""und daß die Pumpeinrichtung von der Ausgabeein-''
htung getragen wird.
Zweckmäßig bestehen die Betätigungsmittel aus • »m an der Halterung verschwenkbar angebrachten
Hebel der ein vorderes Betätigungsende und ein
rückwärtiges Anschlagende aufweist, das in der Ruhestellung an einem an der Halterung vorgesehenen
Anschlagglied anliegt, sowie eine Bedienungsplatte, die lh vom Hebel aus nach unten erstreckt.
Dabei kann aber auch der Seifenspender so ausgebildet sein, daß die Pumpeinrichtung eine Wanne
ufweist die über Abstützmittel mit dem Boden einer
Kammer der Ausgabeeinrichtung verbunden ist, daß die Wanne betätigt wird durch einen Kontakt mit dem
Betätigungsende des Hebels, daß ein Ansaugverschluß zum Beeinflussen einer Ansaugleitung vorgesehen ist,
Hie die Innenseite der Kammer mit einem Hohlraum in der Wanne verbindet, daß ein Zuführungsverschluß zum
Beeinflussen der Auslaßleitung vorgesehen ist, der eine Verbindung mit der Zuführungsleitung zwischen dem
Hohlraum und einer Kammer herstellt, von der eine Auseabeleitung für die flüssige Seife abgeht.
Vorteilhaft sind die Ansaug- und Zuführungsverschlüsse
in einem einzelnen Verschlußelement vorgesehen das von einer Platte eines biegsamen und
verformbaren Materials gebildet wird, die mittels der Pumpenabstützung am Boden der Kammer festgehalten
W'[)er Ansaugverschluß und der Zuführungsverschluß
sind zweckmäßig von Abschnitten der Platte aus nachgiebigem, verformbarem Material begrenzt, die
von Rippen gestützt sind, welche an dieser Platte vorgesehen sind.
Vorteilhaft verschließt während des Zusammenpressen der Wanne durch das Betätigungsende des Hebels
der Ansaugverschluß den Auslaß der Ansaugleitung, während der Zuführungsverschluß den Auslaß der
Zuführungsleitung öffnet, wobei bei Freigabe des Hebels der Zuführungsverschluß den Auslaß der
Zuführungsleitung schließt, während der Ansaugverschluß den Auslaß der Ansaugleitung öffnet.
Um den Auslaß der Ansaugleitung und um den Auslaß der Zuführungsleitung herum ist zweckmäßig ein
ringförmiger, vorstehender Flansch vorgesehen, wobei diese Flansche den Eingriff des Ansaugverschlusses
bzw. des Zuführungsverschlusses ermöglichen.
Die Halterung weist vorteilhaft einen an der Wand angebrachten Mittelteil auf, von dem im wesentlichen
senkrecht zur Wand zwei einander gegenüberstehende Arme abgehen, wobei von jedem der Arme im
wesentlichen senkrecht zur Wand je ein C-förmiges Führungsglied abgeht, und wobei an den entgegengesetzten"
feilen der Ausgabeeinrichtung nach außen vorstehende Flansche vorgesehen sind, die mit den
Führungsgliedern zusammenwirken. Dabei ist der Hebel zweckmäßig in Lagern verschwenkbar gelagert, die sich vom Mittelteil der
Halterung aus nach unten erstrecken.
Der Seifenspender kann auch derart ausgebildet sein,
daß der Behälter an der einen Basisseite mit einer 5 offenen Mündung und an der entgegengesetzten
Basisseite mit einer geschlossenen Mündung versehen ist, daß die geschlossene Mündung von einer Abdichtung
geschlossen gehalten wird, die von einer Kappe bedeckt wird, die an der offenen Mündung befestigt ist
ίο und eine Spitze aufweist, die von der Innenseite der Kappe aus vorsteht, und die die geschlossene Mündung
durchstößt, wenn der Behälter auf die Ausgabeeinrichtung aufgesetzt wird.
Der erfindungsgemäße Spender für flüssige Seifen hat den wesentlichen Vorteil, daß aufgrund seiner
besonderen Konstruktion eine nicht ordnungsgemäße Bedienung der Betätigungsmittel auf die Pumpeinrichtung
nicht nachteilig einwirkt, so daß eine Beschädigung nur in einem geringen Ausmaß erfolgt.
Weiterhin ist bei dem erfindungsgemäßen Spender an Ort und Stelle ein rascher Ersatz beschädigter oder
zerstörter Bauteile möglich, ohne daß langer dauernde und teure Reparaturen ausgeführt zu W2rden brauchen.
Weiterhin besteht der Spender aus einer geringen Anzahl von Bauteilen, wobei die Metallteile mit der
flüssigen Seife nicht in Berührung stehen, so daß die Gefahr einer Verstopfung im Gebrauch des Spenders
vermieden wird. Die Bauteile des Spenders sind leicht zu reparieren, so daß der erfindungsgemäße Spender
wirtschaftlich wettbewerbsfähig, technisch nicht aufwendig und leicht zu warten ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig.! eine senkrechte Schnittansicht eines Seifenspenders
nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Seifenspenders bei von
einer Halterung entferntem Ausgebemittel und Behälter,
ίο F ig. 3 die Draufsicht auf ein Verschlußelement der
Pumpeinrichtung,
Fig.4 eine Schnittansicht der in die einzelnen
Bauteile zerlegten Ausgabeeinrichtung,
F i g. 5 schematisch einen Flüssigkeitsbehälter in einer anderen Ausführung.
Der erfindungsgemäße Flüssigseifenspender weist eine Halterung 1 mit einem Mittelteil 2 auf, von dem sich
senkrecht zwei einander zugewandte Arme 3 erstrekken Das Mittelteil 2 ist an einer Wand mittels
Schrauben befestigt, die durch am Mittelteil vorgesehene öffnungen hindurchgeführt sind. Zwei sich
vom Mittelteil 2 der Halterung 1 aus nach unten erstreckenden Lagern 4 sind Betätigungsmittel zugeordnet,
die aus einem Hebel 5 bestehen, der in den v> Lagern 4 drehbar gelagert ist. Der Hebel 5 weist ein vorderes Betätigungsende 5a sowie ein rückwärtiges
Anschlagende 5b auf, das mit Anschlaggliedern 6a und 6b zusammenwirkt, die am Mittelteil 2 der Halterung
vorgesehen sind. Vom Hebel 5 aus erstreckt sich eine
h„ mit einer Umhüllung 8 versehene Bedienungsplatte 7.
An jedem Arm 3 ist ein C-förmiges Führungsglied vorgesehen, wobei diese Führungsglieder 9 senkrecht
zur Wand verlaufen, an der die Halterung 1 angebracht ist und einander zugewandt sind.
,,.-, An der Halterung 1 ist eine Ausgabevorrichtung
mit einer Kammer 11 befestigt, die flüssige Seife enthalt. Diese Vorrichtung ist rechteckig ausgestaltet und weist
an den entgegengesetzten Seiten des Behälters zwei
nach außen vorstehende Flansche 12 auf, die in die Führungsglieder 9 einsetzbar sind und die Ausgabeeinrichtung
10 an der Halterung 1 entfernbar festhalten. Die Kammer 11 ist am oberen Ende von einem Deckel
13 verschlossen, dessen Durchlaß 14 sich über eine gewisse Strecke in die Kammer 11 erstreckt. Der
Durchlaß 14 ist mit einem Innengewinde 15 versehen, in das das Außengewinde der Mündung 16 eines
Flüssigseifenbehälters 17 eingeschraubt ist, so daß zwischen dem Behälter 17 und der Kammer 11 eine
Verbindung hergestellt wird.
Der Behälter 17 ist am oberen Teil mit einer öffnung
versehen, durch die periodisch flüssige Seife eingefüllt wird.
Es besteht die Möglichkeit, nur einmal verwendbare Behälter vorzusehen, die nach vollständiger Entleerung
durch gefüllte Behälter ersetzt werden, gleich dem in der F i g. 5 dargestellten Behälter 17. Dieser Behälter 17
ist am Boden mit einer offenen Mündung 16 und am oberen Teil mit einer Mündung 16a versehen, die zum
Füllen des Behälters 17 anfangs geschlossen ist. Die offene Mündung 16 wird durch eine Abdichtung 18a
verschlossen und von einer Kappe 18 abgedeckt, die auf die Mündung 16 aufgeschraubt ist. Dabei ist diese
Kappe mit einer nach innen vorstehenden Spitze 19 versehen. Wird die Kappe auf die Mündung 16
aufgeschraubt, so kann die Spitze 19 die Dichtung 18a nicht durchstoßen, da der Boden der Dichtung sich in
der öffnung 16 befindet. Wird jedoch die offene Mündung 16 auf die Wandung des Durchlasses der
Kammer 11 aufgesetzt, so wird die Kappe 18 auf die geschlossene Mündung 16a des Behälters 17 aufgeschraubt,
bis die Spitze die Mündung 16a durchstößt, wobei eine öffnung für den Zutritt der Luft geschaffen
wird, so daß die flüssige Seife aus dem Behälter 17 ausströmen kann.
An einem unteren Teil der Ausgabevorrichtung 10 sind Pumpenmiuel zum Ausgeben einer bestimmten
Menge flüssiger Seife aus der Ausgabeeinrichtung 10 angeordnet. Diese Pumpenmittel bestehen aus einem
Verschlußelement 20, das aus einer Platte eines biegsamen und verformbaren Materials besteht, die
außen über eine Pumpenabstützung 21 mit dem Boden der Kammer 11 mittels drei Schrauben verbunden ist.
Diese Schrauben sind durch Öffnungen 22 der Pumpenabstützung 21 und durch drei Öffnungen 23 im
Verschlußelement 20 hindurchgeführt und in den Boden der Kammer 11 eingeschraubt.
Das Verschlußelement 20 ist mit einer Ansaugöffnung 25 versehen, in der mit Hilfe von Rippen 26 des
Verschhißelemcntcs 20 ein Ansaugverschluß 27 an einer
Stelle gelagert ist, die dem Auslaß einer Ansaugleitung 28 entspricht, welche sich durch den Boden der Kammer
11 erstreckt. Am Auslaß der Ausgangsleitung 28 ist ein
ringförmiger Flansch 29 vorgesehen, der einen F.ingriff des Ansaugverschlusses 27 mit der Ansaugleitung
ermöglicht.
Gegenüber der Ansaugöffnung 25 ist eine Wanne angeordnet, die mit der oberen Kante 31 in einer Nut
gelagert ist, die an der Pumpenabstützung 21 vorgesehen ist. Die Wanne 30 erstreckt sich von der
Pumpcnabstützung 21 durch eine an dieser vorgesehene Öffnung nach unten.
Der Hohlraum 33 in der Wanne 30 sieht über die Ansaugöffnungen 25 am Verschlußelement 22 mit einer
Zuführleitung 34 am Boden tier Kammer 11 in Verbindung.
Der Aushii.l du /iiführleiluni; '54 steht unter der
Kontrolle eines Zuführungsverschlusses 35, der gleichfalls am Verschlußelement 20 vorgesehen ist und von
Rippen 36 in einer Zuführungsöffnung 37 abgestützt ist. Unter diener Öffnung 37 ist eine Kammer 38
vorgesehen, von der die Ausgabeleitung 39 abgeht.
Wie bei der Ansaugleitung 28 ist um den Auslaß der Zuführungsleitung 34 ein ringförmiger Flansch 40
vorgesehen, der einen Eingriff zwischen dem Auslaß der Zuführungsleitung 34 und dem Zuführungsverschluß 35
ίο ermöglicht. Die Wanne 30 ist so angeordnet, daß sie durch Kontakt mit dem Betätigungsende 5a des Hebels
5 betätigt wird.
Bei dem Behälter 17 erfolgt das Füllen mit flüssiger
Seife durch die obere Öffnung. Bei Verwendung eines Wegwerfbehälters wird die Ausgabeeinrichtung 10 aus
der Halterung 1 zurückgezogen, umgekehrt und vom Behälter 17 durch Abschrauben gelöst. Aufgrund der
besonderen Ausgestaltung der Kammer 11 kann bei deren Umkehrung die flüssige Seife nicht ausfließen, da
der Durchlaß 14 in der Kammer eine Sammelstelle für die flüssige Seife bildet, die möglicherweise in der
Kammer zurückbleibt und aus dieser nicht entweichen kann. Nach dem Aufschrauben der Ausgabeeinrichtung
10 auf die Mündung 16 des Behälters 17 wird die auf diese Weise geschaffene Einheit wieder aufgerichtet
und mit Hilfe der Führungsglieder 9 an der Halterung 1
wieder angebracht. Danach wird mit Hilfe der Kappe 18 in der bereits beschriebenen Weise die geschlossene
Mündung 16a des Behälters 17 durchstoßen, so daß in
den Behälter 17 Luft eindringen und die flüssige Seife ausströmen kann.
Um dem Seifenspender flüssige Seife zu entnehmen,
zieht ein Benutzer die Bedienungsplatte 7, wobei der Hebel 5 verschwenkt wird und über das Betätigungsende
5a ein Quetschdruck auf die Wanne 30 ausgeübt wird, so daß eine im Hohlraum 33 der Wanne 30 enthaltene
Menge flüssiger Seife über die Zuführungsleitung 34 zur
Kammer 38 befördert wird. Der auf die flüssige Seife ausgeübte Druck bewirkt eine Verschiebung des
Zuführungsverschlusses 35, wobei die Auslaßöffnung
der Zuführungsleitung 34 geöffnet wird, während
zugleich der Ansaugverschluß 27 gegen den Flansch 29
geschoben und verhindert wird, daß die im Hohlraum 33 enthaltene Seifenmenge wieder in die Kammer 11
zurücks'römt. Bei Freigeben der Bedienungsplatte 7
wird der Hebel 5 aufgrund der Elastizität der Wanne 30
in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Während der
Rückführung des Hebels 5 übt die Wanne 30 eine
Ansaugwirkung aus, wobei der Zuführungsverschluß 35
gegen den Flansch 40 geschlossen wird, während
andererseits der Ansaugverschluß 27 geöffnet wird, so
daß aus der Kammer 11 in den Hohlraum 33 der Wanne 30 eine neue Menge Seife einströmen kann. Diunit
befindet sich der Seifenspender wieder im Ausgangs/ustand
für eine weitere Entnahme flüssiger Seife.
Die Pumpeinrichtung weist einen äußerst einfachen Aufbau auf, wobei keine aus Metall bestehenden
Bauteile mit der flüssigen Seife in Berührung stellen. s;> daß die Gefahr einer Verstopfung vermieden wird.
mi Die Ausgabeeinrichtung ist in einer Einheit eingebettet,
die von den Betätigungsmitteln getrennt ist, so dall jede Beanspruchung des Hebels 5 zu keiner Beschädigung
der Pumpeinrichtung führt, da der Hebel selbst auf die Wanne 30 nur quetschend einwirkt. Dabei begivn/t
ι.'· das Anschlagglied 6a die Schwenkbewegung des I lebeis
5. Ferner können beschädigte Bauteile des Seiieiispen clers an Ort und Stelle ersetzt werden, da alle Haiipiti'ile
des SeifenspiMulers aus gesonderten Einheiten bestehen
Die Haltcrung und der Hebel 5 bestehen aus Metall, während alle anderen Bauteile aus einem Kunststoff
hergestellt sind, so daß die Gesamtkosten des Seifenspenders wesentlich herabgesetzt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Spender für flüssige Seife, mit einer an einer Wand befestigbaren Halterung, mit an der Halterung
angebrachten Betätigungsmitteln, mit einer * Ausgabeeinrichtung an der Halterung, mit einem
Flüssigkeitsauslaß, mit einem Behälter für flüssige Seife, der an der Ausgabeeinrichtung beiestigbar ist
und mit dem Flüssigkeitsauslaß in Verbindung steht, und mit einer Pumpeinrichtung zum Ausgeben
bestimmter Mengen flüssiger Seife durch den Flüssigkeitsauslaß, wobei die Betätigungsmittel
durch Kontakt mit der Pumpeneinrichtiing wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung
(10) lösbar an der Halterung (ί) und unabhängig von den Betätigungsmitteln befestigt ist,
und daß die Pumpeinrichtung (20—30) von der Ausgabeeinrichtung (10) getragen wird.
2. Seifenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel aus
einem an der Halterung (1) verschwenkbar angebrachten Hebel (5) bestehen, der ein vorderes
Betätigungsende (5a) und ein rückwärtiges Anschlagende (5b) aufweist, das in der Ruhestellung an
einem an der Halterung vorgesehenen Anschlagglied (6aj anliegt, sowie eine Bedienungsplatte (7),
die sich vom Hebel (5) aus nach unten erstreckt.
3. Seifenspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung eine
Wanne (30) aufweist, die über Abstützmittel (31) mit dem Boden einer Kammer (11) der Ausgabeeinrichtung
(10) verbunden ist, daß die Wanne betätigt wird durch einen Kontakt mit dem Betätigungsende (5a)
des Hebels (5), daß ein Ansaugverschluß (27) zum Beeinflussen einer Ansaugleitung (28) vorgesehen
ist, die die Innenseite der Kammer (11) mit einem Hohlraum (33) in der Wanne (30) verbindet, daß ein
Zuführungsverschluß (35) zum Beeinflussen der Auslaßleitung vorgesehen ist, der eine Verbindung
mit der Zuführungsleitung (34) zwischen dem Hohlraum (33) und einer Kammer (38) herstellt, von
der eine Ausgabeleitung (39) für die flüssige Seife abgeht.
4. Seifenspender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaug- und Zuführungs- 4r>
Verschlüsse (27,35) in einem einzelnen Verschlußelement (20) vorgesehen sind, das von einer Platte eines
biegsamen und verformbaren Materials gebildet wird, die mittels der Pumpenabstützung (21) am
Boden der Kammer (11) festgehalten wird.
5. Seifenspender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugverschluß (27) und
der Zuführungsverschluß (35) von Abschnitten der Platte (20) aus naohgiehigem, verformbarem Material
begrenzt sind, die von Rippen (26, 36) gestützt γ-,
sind, welche an dieser Platte vorgesehen sind.
6. Seifenspender nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß während des
Zusammenpressens der Wanne (30) durch das Betätigungsende (5a) des Hebels (5) der Ansaugver- h()
Schluß (27) den Auslaß der Ansaugleitung (28) verschließt, während der Zuführungsverschluß (35)
den Auslaß der Zuführungsleitung (34) öffnet, und daß bei Freigabe des Hebels (5) der Zuführungsverschluß
(35) den Auslaß der Zuführungsleitung (34) h<;
schließt, während der Ansaugverschluß (27) den Auslaß der Ansaugleitung (28) öffnet.
7. Seifenspender nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß um den Auslaß der Ansaugleitung
(28) und um den Auslaß der Zuführungsleitung (34) herum ein ringförmiger, vorstehender Flansch
(29 bzw. 40) vorgesehen ist, welche Flansche (29,40) den Eingriff des Ansaugverschlusses bzw. des
Zuführungsverschlusses (35) ermöglichen.
8. Seifenspender nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) einen
an der Wand angebrachten Mittelteil (2) aufweist, von dem im wesentlichen senkrecht zur Wand zwei
einander gegenüberstehende Arme (3) abgehen, daß von jedem der Arme (3) im wesentlichen senkrecht
zur Wand je ein C-förmiges Führungsglied (9) abgeht, und daß an den entgegengesetzten Teilen
der Ausgabeeinrichtung (10) nach außen vorstehende Flansche (12) vorgesehen sind, die mit den
Führungsgliedern (9) zusammenwirken.
9. Seifenspender nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) in Lagern (4)
verschwenkbar gelagert ist, die sich vom Mittelteil (2)dei Halterung(l) aus nach unten erstrecken.
10. Seifenspender nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(17) (Fig.5) an der einen Basirseite mit einer
offsnen Mündung (16) und an der entgegengesetzten Basisseite mit einer geschlossenen Mündung (16aJ
versehen ist, daß die geschlossene Mündung (16aj von einer Abdichtung (\&a) geschlossen gehalten
wird, die von einer Kappe (18) bedeckt wird, die an der offenen Mündung (16) befestigt ist und eine
Spitze (19) aufweist, die von der Innenseite der Kappe aus vorsteht, und die die geschlossene
Mündung (\f>a) durchstößt, wenn der Behälter (17)
auf die Ausgabeeinrichtung (10) aufgesetzt wird.
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