DE2536504A1 - Verfahren zur herstellung von dienen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von dienenInfo
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Description
J 4. AÜG. 1975 Zentralbereich
Patente, Marken und Lizenzen
5090 Leverkusen, Bayerwerk B/bC
Verfahren zur Herstellung von Dienen
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Dienen der Formel
= CH- CH = C- CH3 (I)
in der *
X und Y unabhängig voneinander für ein Fluor-,Brom- oder,
vorzugsweise, ein Chloratom stehen.
Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Dienen der Formel I bekannt. Diese Verfahren eignen sich jedoch nicht
für eine Herstellung der Verbindungen in technischem Maßstab, da sie zu aufwendig sind; sie erfordern z.B. die Verwendung
magnesiumorganischer Verbindungen,' weil bei ihnen große Mengen an Aluminium- und Zinksalzen anfallen und die Ausbeuten unzureichend
sind{Bull. Soc. Chim, France 1956, 1441; Coil.
Czech. Chem. Comm. .24, 2230 (1959) .
Es wurde nun gefunden, daß man die Diene der Formel I in einfacher,
in technischem Maßstab durchführbarer Reaktion und in guten Ausbeuten durch Abspalten von Halogenwasserstoff und
Wasser aus 1,1,1-Trihalogen-4-methyl-4-hydroxy-pentanen der
Formel
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CH., X
ι 3 ι
H-.C-C-CHO-CH„-C-Y
OH Z
OH Z
in der
X und Y die unter Formel I angegebene Bedeutung haben und Z für ein Brom oder vorzugsweise Chloratom steht,
erhalten kann.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung von Dienen der Formel I, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man aus 1,1,1-Trihalogen-4-methyl-4-hydroxy-pentanen der
Formel II Halogenwasserstoff und Wasser abspaltet.
Die Reihenfolge, in der Halogenwasserstoff- und Wasserabspaltung
vorgenommen werden, ist beliebig; man kann zunächst Halogenwasserstoff abspalten und anschließend das entstandene
1,1-Dihalogen-4-methyl-4-hvdroxv-oenten dehydratisieren. Man
kann jedoch auch umgekehrt verfahren und zunächst die 1,1,1-Trihalogen-4-methyl-4-hydroxy-pentane
der Formel II dehydratisieren und dann aus den entstandenen Trihalogen-4-methylpentenen-(3)Halogenwasserstoff
abspalten. Vorzugsweise wird die Reihenfolge Dehydrohalogenierung-Dehydratisierung angeangewendet.
Es hat sich bewährt, die Halogenwasserstoff-Abspaltung in
Gegenwart von die Halogenwasserstoff-Abspaltung fördernden Mitteln auszuführen. Als Dehydrohalogenxerungsmittel kommen
sowohl basische Säurebindemittel wie saure Dehydrohalogenierungs-Katalysatoren
in Frage; vorzugsweise werden basische Säurebindemittel verwendet. Als Säurebindemittel seien vor allem
Alkalialkoholate, wie Natriummethylat, Natriumäthylat oder
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Kalium-tert.-butylat und insbesondere Alkalihydroxide,
wie Natrium- und Kaliumhydroxid genannt.
wie Natrium- und Kaliumhydroxid genannt.
Als saure Dehydrohalogenierungsmittel kommen z.B. die Salze von Metallen der zweiten und dritten Hauptgruppe und der
zweiten und achten Nebengruppe des periodischen Systems wie Calciumchlorid, Bariumchlorid, Zinkchlorid, Aluminiumchlorid und Eisen-(III)-Chlorid in Betracht.
zweiten und achten Nebengruppe des periodischen Systems wie Calciumchlorid, Bariumchlorid, Zinkchlorid, Aluminiumchlorid und Eisen-(III)-Chlorid in Betracht.
Die sauren Dehydrohalogenierungsmittel werden in Mengen von 0,5 - 100 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1-25 Gewichtsprozent,
die basischen Dehydrohalogenierungsmittel in etwa äquimolaren Mengen bezogen auf die zu dehydrohalogenierende Verbindung
eingesetzt.
Die Halogenwasserstoff-Abspaltung wird bei erhöhten Temperaturen
vorgenommen. Die Reaktionstemperatur hängt von dem
verwendeten Dehydrohalogenierungsmittel ab, sie liegt bei
Verwendung basischer Säurebindemittel bei etwa 50 - 150 C,
bei Verwendung saurer Dehydrohalogenierungsmitteln zwischen 50 und 300°C, vorzugsweise 80 und 150°C.
verwendeten Dehydrohalogenierungsmittel ab, sie liegt bei
Verwendung basischer Säurebindemittel bei etwa 50 - 150 C,
bei Verwendung saurer Dehydrohalogenierungsmitteln zwischen 50 und 300°C, vorzugsweise 80 und 150°C.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Halogenwasserstoff-Abspaltung
in einem Lösungsmittel auszuführen. Als Lösungsmittel kommen z.B. in Betracht: Alkohole wie Methanol, Äthanol,
Propanol, Isopropanol, Glykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Glykolmonomethylather und Glykolmonoäthyläther; besonders
bewährt hat sich Methanol. Die Alkohole können gegebenenfalls auch Wasser enthalten.
Die Halogenwasserstoff-Abspaltung kann bei Normaldruck oder aber bei geringem Unterdruck, zum Entfernen des Halogenwasserstoffs aus dem Reaktionsgemisch, durchgeführt werden.
Die Halogenwasserstoff-Abspaltung kann bei Normaldruck oder aber bei geringem Unterdruck, zum Entfernen des Halogenwasserstoffs aus dem Reaktionsgemisch, durchgeführt werden.
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Der Verlauf der Halogenwasserstoff-Abspaltung in Gegenwart
der basischen Säurebindemittel ist überraschend, da bekanntlich Trichlormethylgruppen durch Alkalihydroxide in
die Alkalisalze von Carbonsäuren überführt werden und nur in Ausnahmefällen, z.B. wenn das zur CCl^-Gruppe benachbarte
Kohlenstoffatom durch 2 Arylreste substituiert ist, eine Abspaltung von Chlorwasserstoff zum Dichlorolefin gelingt (s.
J. March, Advanced Org. Chemistry, McGraw-Hill 1968, Seite 304).
Die Dehydratisierung der 1,1-Dihalogen-4-methyl-4-hydroxypentene-(1)
bzw. der 1,1,1-Trihalogen-4-methyl-4-hydroxy-pentane
gelingt sehr leicht. Sie kann sowohl in flüssiger Phase als auch in der Gasphase durchgeführt werden. Sie kann beispielsweise
schon durch einfaches Erhitzen der Verbindungen auf Temperaturen von mindestens 150 - 170 C erreicht werden. Da
unter diesen Bedingungen jedoch auch eine Dehydratisierung zu unerwünschten Nebenprodukten wie 1,i-Dihalogen-4-methylpentadienen-(1
, 4) bzw. zu 1 ,1 ,1 -Trihalogen-4-methyl-pentenen- (4)
stattfindet, wird die Wasserabspaltung vorzugsweise in Gegenwart von die Wasserabspaltung fördernden Mitteln vorgenommen.
Es wurde gefunden, daß man beim Arbeiten in Gegenwart üblicher Dehydratisierungs-Katalysatoren und dies bei der für den betreffenden Katalysator niedrigst möglichen Reaktionstemperatur,nur die gewünschten
Verbindungen, nämlich die 1,i-Dihalogen-4-methyl-pentadiene-(1,3)
bzw. 1,1,i-Trihalogen-4-methyl-pentene-(3) entstehen.
Als Dehydratisierungskatalysatoren seien beispielsweise genannt:
saure Salze anorganischer Säuren wie Kalium- oder Natriumbisulfat;
neutrale Salze wie Magnesiumsulfat; Aminsalze; Jod; anorganische Säuren, wie Phosphorsäure; Carbonsäuren, wie
Oxalsäure, Ameisensäure, Essigsäure; Carbonsäureanhydride,
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wie Essigsäure- oder Phthalsäureanhydrid; Sulfonsäuren, wie p-Toluolsulfonsäure; Metalloxide, wie Aluminiumoxid, Zirkon-(IV)-oxid;
Ttorium- (IV) -oxid; saure Ionenaustauscher; Salze von Metallen der zweiten und dritten Hauptgruppe und zweiten
und achten Nebengruppe des Periodensystems, wie Calciumchlorid, Bariumchlorid, Zinkchlorid, Aluminiumchlorid und
Eisen-(III)-Chlorid.
Die Dehydratisierungsmittel werden im allgemeinen in Mengen
von 0,5 - 100 Gew.-%, vorzugsweise 1-25 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der zu dehydratisierenden Verbindung angewendet
.
Bevorzugt werden Hydrogensulfate, Sulfonsäuren, Phosphorsäure,
Aluminiumoxid, und Friedel-Crafts-Verbindungen wie Aluminiumchlorid, Eisen-(III)-Chlorid und Zinkchlorid eingesetzt.
Die Dehydratisierungskatalysatoren können auch auf Träger, wie Kohle, aufgebracht sein.
Die Wasserabspaltung wird bei Temperaturen zwischen 20 und 3000C, vorzugsweise zwischen 50 und 225°C durchgeführt.
Die Dehydratisierung kann beispielsweise in einem als Schleppmittel
geeigneten Lösungsmittel, z.B. Chloroform, Benzol, Toluol, Chlorbenzol oder Xylol ausgeführt werden. Dabei wird
das bei der Reaktion gebildete Wasser fortlaufend mit Hilfe des Schleppmittels aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert
und das Schleppmittel nach Abtrennen des Wassers in die Reaktion zurückgeführt.
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Man kann jedoch auch das Wasser ohne Schleppmittel aus dem Reaktionsgemisch abdestillieren. Man geht dann zweckmäßigerweise
so vor, daß man Ausgangsverbindung und Katalysator in einem mit Kolonne und Kolonnenkopf oder aber mit einer einfachen
Destillationsbrücke versehenen Reaktionsgefäß vorlegt und langsam erhitzt. Man kann bei Normaldruck oder aber auch
bei vermindertem Druck arbeiten. Mit dem gebildeten Wasser destilliert auch das entstandene Dien ab. Zum Schluß steigt
die Kopftemperatur auf den Siedepunkt des Diens.
Die Dehydratisierung kann sowohl diskontinuierlich wie kontinuierlich
durchgeführt werden. Das gebildete Wasser wird aus dem Destillat abgetrennt, die organische Phase getrocknet
und das Dien durch Destillation gereinigt.
Die als Ausgangsverbindungen in dem erfindungsgemäßen Verfahren
einzusetzenden 1,1,1-Tr!halogen-4-methyl-4-hydroxy-pentane
der Formel II sind leicht durch Addition von Trihalogenmethanen an Isoprenalkohol erhältlich. 1,1,1-Trichlor-4-methyl-4-hydroxypentan
ist z.B. in J. Org. Chem. USSR 7, 1 (1971) beschrieben. Die Verbindungen der Formel II, in der X und Y
für Fluor und Z für Chlor;X für Fluor und Y und Z für Chlor; X und Y für Chlor und Z für Brom; X für Chlor und Y und Z für
Brom; X, Y und Z für Brom; X für Fluor und Y und Z für Brom stehen, können analog hergestellt werden. Bei der Verwendung
leicht flüchtiger Trihalogenmethane muß die Addition unter Druck ausgeführt werden.
Die erfindungsgemäß hergestellen 1 , i-Dihalogen-4-methyl-pentadiene-(1,3),
insbesondere das 1,i-Dichlor-4-methyl-pentadien-(1,3)
sind wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung von Insektiziden [Jcoll. Czech. Chem. Comm. 2^4, 2230 (1959) ~} .
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a) Dehydrohalogenierung
1. Die Lösung von 102,75 g (0,5 Mol) 1,1,1-Trichlor-4-methyl-4-hydroxy-pentan
in 200 ml Methanol wird mit 31,8 g (0,5 Mol) pulverisiertem Kaliumhydroxid (88 %ig) versetzt und unter
Rühren 8 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach dem Abkühlen wird vom ausgefallenen Kaliumchlorid abfiltriert und das Methanol
aus dem Filtrat im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird im Wasserstrahlvakuum destilliert.
Es werden 76 g (90 % der Theorie) 1 ,1 -Dichlor^-methyl-^
hydroxy-penten-(1) (Kp12 : 79-81°C) in Form einer schwach
gelblichen Flüssigkeit erhalten,
b) Dehydratisierung
b) Dehydratisierung
1. Die Lösung von 84,5 g (0,5 Mol) 1,1-Dichlor-4-methyl-4-hydroxy-penten-(1)
in 300 ml Toluol wird mit 2 g p-Toluolsulfonsäure versetzt und am Wasserabscheider so lange auf
Rückflußtemperatur erhitzt, bis sich die berechnete Menge Wasser (9 g) abgeschieden hat. Anschließend wird der Kolben
inhalt im Wasserstrahlvakuum fraktioniert destilliert.
Es werden 65g(86 % der Theorie) 1,i-Dichlor-4-methyl-pentadien-(1,3)
(Kp12 : 56°C) erhalten.
2. 84,5 g (0,5 Mol) 1,1-Dichlor-4-methyl-4-hydroxy-penten-(1)
werden in einem mit Destillationsmittel versehenen Reaktions gefäß mit 68 g Kaliumhydrogensulfat versetzt und unter
Rühren auf 200 C erhitzt. Dabei destillieren Wasser und Reaktionsprodukt über. Aus dem Destillat wird das Wasser
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abgetrennt und die verbleibende organische Phase nach dem Trocknen mit Natriumsulfat im Wasserstrahlvakuum fraktioniert
destilliert.
Es werden 52,5 g (69,5 % der Theorie) 1 ,1~Dichlor-4-methylpentadien-(1,3)
(Kp10 : 52-56°C) erhalten.
3. 33,8 g (0,2 Mol) 1,1-Dichlor-4-methyl-4-hydroxy-penten~(1)
werden mit 5 g 85 %iger Phosphorsäure versetzt. Man erhitzt die Mischung auf 150 - 200°C und destilliert das Wasser
und das gebildete Dien fortlaufend ab. Aus dem Destillat wird das Wasser abgetrennt und die verbleibende organische
Phase nach dem Trocknen mit Natriumsulfat im Wasserstrahlvakuum
fraktioniert destilliert.
Die Ausbeute an 1,i-Dichlor-4-methyl-pentadien-(1,3) beträgt
88 % der Theorie.
4. Die Lösung von 33,8 g (0,2 Mol) 1 ,1 -Dichlor^-methyl^-
hydroxy-penten-(1) in 200 ml Toluol wird mit 1 g wasserfreiem Eisen-(III)-Chlorid versetzt und am Wasserabscheider auf
Rückflußtemperatur erhitzt bis sich die berechnete Menge Wasser abgeschieden hat. Anschließend wird der Kolbeninhalt
mit 100 ml Wasser versetzt. Die organische Phase wird abgetrennt,mit Natriumsulfat getrocknet und im Wasserstrahlvakuum
fraktioniert destilliert.
Es werden 20 g (66 % der Theorie) 1,i-Dichlor-4-methyl-pentadien-(1,3)(Kp12
: 56-57°C) erhalten.
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Beispiel 2 a)
Die Lösung von 205,5 g (1 Mol) 1,1,1-Trichlor-4-methyl-4-hydroxy-pentan
in 600 ml Toluol wird mit 4 g wasserfreiem Eisen-(III)-Chlorid versetzt und so lange am Wasserabscheider
auf Rückflußtemperatur erhitzt, bis sich die berechnete Menge Wasser abgeschieden hat. Nach dem Abkühlen
wird die Lösung mit 200 ml Wasser versetzt. Die organische Phase wird abgetrennt, mit Natriumsulfat getrocknet und
anschließend im Wasserstrahlvakuum destilliert. Die dabei anfallende Fraktion von Kp. : 62-67°C wird erneut
fraktioniert.
Es werden 56 g Ausgangsverbindung und 98 g (= 73 % der Theorie bezogen auf umgesetztes 1,1,1-Trichlor-4-methyl-4-hydroxy-pentan)
1,1,1-Trichlor-4-methyl-penten-(3)
64-65°C) erhalten.
Die Lösung von 93,75 g (0,5 Mol) 1,1,i-Trichlor-4-methylpenten-(3)
in 200 ml Methanol wird nach und nach mit 31,8 g (0,5 Mol) pulverisiertem Kaliumhydroxid (88 %ig) versetzt.
Die Reaktion ist exotherm. Anschließend wird die Reaktionsmischung
6 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nach dem Abkühlen wird vom ausgeschiedenen Kaliumchlorid abfiltriert
und das Filtrat durch Destillation vom Methanol befreit. Der Rückstand wird fraktioniert destilliert.
Es werden 41 g (54,5 % der Theorie) 1,1,-Dichlor-4-methylpentadien-(1,3)
(Kp11 : 54-57°) erhalten.
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Beispiel 3
a)
a)
Die Lösung von 205,5 g (1 Mol) 1,1,1-Trichlor-4-methyl-4-hydroxy-pentan
in 600 ml Toluol wird mit 4 g p-Toluolsulfonsäure
versetzt und so lange am Wasserabscheider auf
Rückflußtemperatur erhitzt, bis sich die berechnete Menge Wasser (18 g) abgeschieden hat. Nach dem Abkühlen wird die Lösung mit 100 ml 1n Natronlauge, dann mit 200 ml Wasser gewaschen. Die organische Phase wird abgetrennt, mit Natriumsulfat getrocknet und anschließend im Vakuum destilliert.
Rückflußtemperatur erhitzt, bis sich die berechnete Menge Wasser (18 g) abgeschieden hat. Nach dem Abkühlen wird die Lösung mit 100 ml 1n Natronlauge, dann mit 200 ml Wasser gewaschen. Die organische Phase wird abgetrennt, mit Natriumsulfat getrocknet und anschließend im Vakuum destilliert.
Es werden 128 g (68 % der Theorie) 1 ,1,i-Trichlor-4-methyl
penten-(3) (Kp12 : 64-66°C) erhalten.
93,75 g (0,5 Mol) 1,1,i-Trichlor-4-methyl-penten-(3) werden
mit 10 g 10 Gew.-% Bariumchlorid enthaltender A-Kohle 3 Stunden auf 175°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird abfiltriert
und das Filtrat im Vakuum destilliert.
Die Ausbeute an 1,i-Dichlor-4-methyl-pentadien-(1,3) beträgt
46 g (61 % der Theorie).
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Claims (4)
1) Verfahren zur Herstellung von Dienen der Formel
X- 9H3
^C=CH-CH=C- CH3 (I)
in der
X und Υ unabhängig voneinander für ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß man aus 1,1,1-Trihalogen-4-methyl-4-hydroxy-pentanen
der Formel
CH_ X r 3 ι
H-C-C-CH0-CH0-C-Y (II)
3 j 2 2 ,
OH Z
in der
X und Y die vorstehend angegebene Bedeutung haben und Z für ein Chlor- oder Bromatom steht,
Halogenwasserstoff und Wasser abspaltet.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abspaltung von Halogenwasserstoff und Wasser in Gegenwart von die Halogenwasserstoff- bzw. die Wasserabspaltung
fördernden Mitteln vornimmt.
3) Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Halogenwasserstoff-Abspaltung in Gegenwart basischer
Verbindungen vornimmt.
4) Verfahren gemäß Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
man zuerst die Halogenwasserstoff und dann die Wasserabsoaltung
vornimmt.
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Priority Applications (9)
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DE2536504C3 DE2536504C3 (de) | 1985-06-27 |
Family
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Family Applications (1)
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CH (1) | CH605496A5 (de) |
DE (1) | DE2536504C3 (de) |
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GB (1) | GB1494817A (de) |
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NL (1) | NL7609059A (de) |
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