DE2536290B2 - Vorrichtung fuer die laengseinstellung eines abstuetzteils von skibindungen - Google Patents

Vorrichtung fuer die laengseinstellung eines abstuetzteils von skibindungen

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DE2536290B2
DE2536290B2 DE19752536290 DE2536290A DE2536290B2 DE 2536290 B2 DE2536290 B2 DE 2536290B2 DE 19752536290 DE19752536290 DE 19752536290 DE 2536290 A DE2536290 A DE 2536290A DE 2536290 B2 DE2536290 B2 DE 2536290B2
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/005Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Längseinstellung eines Abstütztcils von Skibindungen mit einer zur Grobeinstellung aus ihrem Eingriff mit einer Verzahnung ausrückbaren, zur Feineinstellung um ihre Längsachse drehbaren Schnecke oder einem entsprechenden Einstellteil, wobei vorzugsweise die Verzahnung am Ski und die Schnecke am Abstützteil angeordnet ist.
Vorrichtungen zur Längseinstellung eines Abstützteils, insbesondere einer Fersenabstützung oder eines Vorderbackens mittels einer in eine Verzahnung eingreifenden, eine kontinuierliche Einstellung zulassenden Schnecke sind allgemein bekannt. Es ist auch bekannt, eine Längsverstellung mittels einer unrunden oder abgeflachten Scheibe dadurch vorzunehmen, daß die Scheibe durch Drehen in und außer Eingriff mit an einer Grundplatte in Skilängsrichtung hintereinander angeordneten Zähnen bzw. Schlitzen gebracht werden kann (DT-AS 1195 649, OE-PS 3 22 418). Diese Konstruktionen lassen jedoch nur eine sehr grobe Einstellung und keine Feineinstellung zu.
Es sind ferner Konstruktionen bekannt bei denen sowohl eine Grobeinsteilbarkeit als auch eine Feineinstellbarkeit vorgesehen ist. So zeigt beispielsweise die DT-OS 23 56 164 eine Vorrichtung für die Längseinstellung an Skibindungen, welche eine skiseitige Verzahnung und eine in diese eingreifende Schnecke aufweist die an ihrem einen Ende schwenkbar gelagert und durch Hochschwenken ihres anderen Endes zur Grobeinstellung außer Eingriff mit der Verzahnung gebracht
werden kana Diese Konstruktion bedingt jedoch eine unsichere Lagerung der Schnecke sowie eine verhältnismäßig große Bauhöhe, damit die Schnecke den erforderlichen Aushebehub nach oben ausführen kann.
In einer anderen Verstellvorrichtung für Grob- und Feineinstellung (DT-OS 24 49 *t>4) sind eine Zahnstange und eine hiermit in Eingriff gelangende Schnecke vorgesehen, wobei letztere eine sich über ihre ganze Länge erstreckende Unterbrechung aufweist, so daß in einer bestimmten Drehlage der Schnecke der Eingriff mit der Zahnstange lösbar ist Zugleich wird jedoch auch die Kontinuität der Einstellbarkeit unterbrochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits eine schnelle und einfache Grob- und Feineinstellung mit kontinuierlicher Einstellbarkeit und andererseits eine stabile und gedrängte Bauart zu ermöglichen.
Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß zur Aufhebung des Eingriffes der Schnecke eine Exzentervorrichtung vorgesehen ist Der Exzenter ermöglicht es, durch einfaches Drehen desselben die Schnecke parallel oder im wesentlichen parallel aus dem Eingriff mit der Verzahnung auszuheben, ohne daß hierzu praktisch eine größere zusätzliche Bauhöhe als die Eingriffshöhe von Schnecke und Verzahnung erforderlich ist Zugleich kann die Schnecke spielfrei im Exzenter gelagert sein. Die Grobverstellung erfolgt hierbei durch Verschieben der Schnecke relativ zur Verzahnung nach Drehen des Exzenters und Ausheben der Schnecke, die Feinverstellung durch Drehen der im Eingriff mit der Verzahnung bleibenden Schnecke.
An sich können Verzahnung und Schnecke jeweils etwa skiseitig oder abstützseitig angeordnet sein, doch wird man aus konstruktiven Gründen in der Regel die Verzahnung skiseitig und die Schnecke abstützseitig anordnen, so daß die Verzahnung unveränderlich am Ski angeordnet ist. Die Verstellvorrichtung kann hierbei in Skilängsrichtung zum Abstützteil versetzt angeordnet, z. B. durch ein Längsglied mit dem Abstiitzteil bzw. dessen Grundplatte od. dgl. verbunden sein, oder sie kann mit dem Abstützteil eine bauliche Einheit bilden, indem z. B. Schnecke mit Exzenter innerhalb eines das Abstützteil bildenden bzw. dasselbe tragenden Bindungsteiles drehbar gelagert ist
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Exzenter entgegen einer in Drehrichtung wirkenden Rückstellfederung verstellbar, wobei sich die Rückstellfederung am Exzenter mittels eines mit Schräg- oder Nockenflächen versehenen Federwiderlagers axial abstützt. Hierdurch ist ein ständig kraftschlüssiger Eingriff von Schnecke und Verzahnung gewährleistet.
Vorzugsweise steht ferner Schnecke bzw. Exzenter unter dem Druck einer in Skilängsrichtung wirkenden Anschubfederung. Diese kann in einfacher und zweckmäßiger Weise gleichzeitig in Drehrichtung wirkende Rückstellfederung für den Exzenter sein.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist zwischen Exzenter und Schnecke eine Einwegkupplung angeordnet, welche derart ausgebildet ist. daß beim Drehen der Schnecke in einer Drehrichtung die t>o Schnecke zur Feineinstellung allein gedreht werden kann, während beim Drehen der Schnecke in der anderen Richtung die Schnecke zusammen mit dem Exzenter aus der Verzahnung ausgehoben wird. Dieses kann dadurch erreicht werden, daß die Einwegkupplung eine mit dem einen der beiden zusammenwirkenden Teile (d. h. Exzenter bzw. Schnecke) verbundene Verzahnung mit in Umfangsrichtung einseitig abgeschrägten Zähnen aufweist, in die ein am anderen der beiden Teile angeordnetes federndes Glied eingreift Wird die Schnecke in der erstgenannten Drehrichtung gedreht, bleibt der Exzenter in seiner, zweckmäßig verrasteten Lage, während beim Drehen der Schnecke in der entgegengesetzten Drehrichtung der Exzenter von der Schnecke mitgenommen wird und dadurch dieselbe aus der Verzahnung aushebt
Die Verzahnung kann in allen Fällen beliebiger Art sein, also z. B. durch Vorsprünge oder durch Schlitze gebildet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfol genden Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Hierbei zeigt
F i g. 1 eine Schemaansicht für eine vom Abstützglied getrennte Verstellvorrichtung,
Fig.2 die Schnittansicht einer in ein Abstützglied eingebauten Verstellvorrichtung im Schnitt nach Linie 2-2 der F ig. 3,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 2 in einer Enddrehlage des Exzenters,
F i g. 5 einen gleichen Schnitt wie F i g. 4, jedoch in der anderen Enddrehlage des Exzenters,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 eine Teilansicht entsprechend Fig.6 mit geschnittenem Gehäuse,
Fig.8 eine Stirnansicht zu Fig. 7 mit teilweise geschnittenem Gehäuse,
Fig.9 eine Ausführungsform mit einer Einwegkupplung zwischen Schnecke und Exzenter in einer Querschnittsdarstellung im Schnitt nach Linie 9-9 der F i g. 10 und
F i g. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 der F i g. 9.
In Fig. 1 ist auf dem Ski 20 eine Zahnstange 21 mit einer Verzahnung 22, 23 befestigt, die aus einzelnen als Zahnlücken wirkenden Schlitzen 22 und dazwischen verbleibenden, als Zähne wirkenden Stegen 23 besteht. Auf der Zahnstange 21 ist, z. B. schwalbenschwanzartig durch seitliche U-förmige Profilabbiegungen der Zahnstange geführt, eine Schiebeplatte 24 verschiebbar gelagert, mit der eine Grundplatte 25 für das Gehäuse 26 eines Abstützteiles 27 fest verbunden ist. Das Abstützteil 27 kann beispielsweise eine Fersenautomatik sein, deren über den Schuhabsatz übergreifendes Abstützglied 28 gegen Rastwirkung um eine Querachse 29 hochschwenkbar ist.
Auf der Schiebeplatte 24 ist der Verstellmechanismus 30, in Skilängsrichtung zum Abstützteil 27 versetzt, angeordnet. Er besteht aus einem Gehäuse 31, das mit der Schiebeplatte 24 fest verbunden ist und in dem ein Exzenter 32 um seine Achse χ ι drehbar gelagert ist. Der Exzenter ist im Längsschnitt U-förmig ausgebildet und trägt in Bohrungen 33 und 34 seiner beiden Endwandungen mit einer Exzentrizität ezur Achse χ ι ein Achsglied 35 mit der Achse * 2 für eine mit dem Achsglied fest verbundene Schnecke 36, deren Gewinde mit der Verzahnung 22, 23 der Zahnstange 21 im Eingriff steht, wenn sich der Exzenter in der in Fig. 1 dargestellten Lage befindet. Der Exzenter weist eine Quernut 37, das Achsglied 35 eine der Quernut 37 benachbarte Quernut 38 auf, wobei die Quernuten ein Drehen des Exzenters um die Achse α ι bzw. der Schnecke 36 um die Achse χ ? mittels eines Schraubenziehers od. dgl. ermöglichen.
Zur Grobeinstellung wird der Exzenter 32 um die Achse a· 1 gedreht. Hierdurch wird das Achsglied 35 mit der Schnecke 36 entsprechend der Exzentrizität e
angehoben und damit aus der Verzahnung 22, 23 der Zahnstange 21 herausgehoben. Das entsprechend geführte Gehäuse 31 kann dadurch zusammen mit dem Exzenter 32 und der Schnecke 36 in Skilängsrichtung verschoben werden, bis die gewünschte Einstellung erreicht ist, wonach durch Rückdrehen des Exzenters 32 bzw. durch eine (nicht dargestellte) Rückstellfeder die Schnecke 36 in der neuen Stellung wieder mit der Verzahnung 22, 23 der Zahnstange in Eingriff gebracht werden kann. Mit dem Gehäuse 31 der Einstellvorrichtung 30 ist auch das Abstützteil 27, z. B. zur Anpassung an die Schuhgröße, entsprechend in Skilängsrichtung verstellt worden.
Zur Feineinstellung wird das Achsglied 35 mit der Schnecke 36 im Exzenter 32 gedreht, so daß sich die Einstellvorrichtung 30 und damit auch das Abstützteil 27 in Skilängsrichtung kontinuierlich entsprechend verschiebt.
In der Ausführungsform nach F i g. 2 bis 5 sind gleiche oder entsprechende Teile wie in F i g. 1 mit gleichen Bezugszeichen, jedoch jeweils mit 100 beginnend, versehen. Unterschiedlich gegenüber der Ausführungsform nach F i g. 1 ist im wesentlichen folgendes:
Das Gehäuse 126 des Abstützteiles 127 ist gleichzeitig Gehäuse für den Exzenter 132 und in den U-förmig abgebogenen Randprofilen 121a der Zahnstange 121 geführt. Es weist eine Rippe 139 auf, welche den Exzenter 132, der außerdem nur noch in der nach unten offenen Bohrung 139a gelagert ist, gegen Abheben sichert und zugleich als Anschlag für einen Nocken 140 am Exzenter 132 dient, um den Drehhub des Exzenters zwischen der Lage nach Fig.4 und der Lage nach F i g. 5, also etwa um 90° um die Achse χ ι, zu begrenzen.
Der Exzenter 132 ist axial mit einem Ansatz 141 versehen, der zur Lagerung einer Anschubfeder 142 in Form einer Schraubendruckfeder dient, deren anderes Ende an einem Widerlagerbock 143 abgestützt ist, das fest oder verstellbar mit dem Gehäuse 126 verbunden ist. Die Feder 142 ist mit ihrem einen Ende am Exzenter 132 im Bereiche des Ansatzes 141 bei 144 und mit ihrem anderen Ende am Federwiderlagerbock 143 verankert, so daß sie beim Drehen des Exzenters 132 zusätzlich gespannt wird und dadurch eine Rückstellwirkung auf den Exzenter 132 in diejenige Stellung ausübt, in der die Schnecke 136 mit der Verzahnung 122, 123 im Eingriff steht. Als Anschubfeder hat sie die Aufgabe, beim Einspannen des Skistiefels in die Bindung das Abstützteil in Skilängsrichtung federnd gegen den Skistiefel, insbesondere gegen den Absatz oder den Vorderteil des Schuhes, zu drücken. so
Zur Grobverstellung wird der Exzenter 132 gedreht, und zwar in Pfeilrichtung χ (F i g. 4) um seine Drehachse χ i, wodurch die Schnecke 136 mit ihrem Gewinde aus den als Zahnlücken dienenden Schlitzen 122 herausgehoben wird. Hierauf kann der gesamte Abstützten 127 mit dem Gehäuse 126, dem Exzenter 132 und der Schnecke 136 in Skilängsrichtung verschoben werden, bis die gewünschte Lage des Abstützteils 127 am Schuh des Skiläufers erreicht ist. Die hierbei zusätzlich gespannte Anschubfeder 142, die gleichzeitig als Rückstellfeder für den Exzenter 132 dient, führt den Exzenter wieder in die ursprüngliche Drehlage, jedoch mit unterschiedlichem Eingriff ihres Gewindes mit der Verzahnung 122,123 zurück. Die Ferneinstellung erfolgt wieder durch Verschrauben des Achsgliedes 135 zusammen mit der auf ihm aufgekeilten Schnecke 136.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 bis 8 unterscheidet sich von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur dadurch, daß sich die Anschub- und Rückstellfeder 142 nicht unmittelbar gegen den Exzenter 132, sondern gegen ein als Federwiderlager ausgebildetes Zwischenteil 145 abstützt, das auf dem Ansatz 141 des Exzenters drehbar gelagert ist und sich an seinem Umfang mittels einer schrägen oder schraubenförmigen Abdruck- oder Steuerkurve 146 gegen eine entsprechende schräge oder schraubenförmige Kurve 147 am Exzenter 132 axial abstützt. Zur Lagesicherung des Exzenters 132 ist eine Verlängerungsstange 148 vorgesehen, die im Exzenter 132 verankert ist, das Federwiderlager 145 sowie die Anschubfeder 142 durchsetzt und im Widerlagerbock 143 abgestützt ist
Die Feineinstellung erfolgt wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen durch Drehen der Schnecke 136 mittels des Achsgliedes 135. Zur Grobverstellung, d.h. zum Ausheben der Schnecke 136 aus der Verzahnung 122,123 wird der Exzenter 132 wieder um seine Achse χ 1 gedreht, wodurch das gegen Drehen gesicherte Federwiderlager 145 durch die Schrägkurven 147, 146 am Exzenter bzw. am Federwiderlager 145 in Skilängsrichtung (in F i g. 6 und 7 nach rechts) gedrückt wird und damit die Feder 142 spannt. Nach Verschieben des Abstützteiles 127 zusammen mit der Einstellvorrichtung 130 bis in die gewünschte Lage wird der Exzenter 132 in seine ursprüngliche Drehlage wieder zurückgestellt, wobei die Anschub- und Rückstellfeder 142 die Rückstellbewegung unterstützt und die Schnecke 136 wieder mit der Zahnstange 121 bzw. deren Verzahnung 122,123 in Eingriff gebracht wird.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 9 und 10, wobei Teile, welche denjenigen der vorhergehenden Ausfühningsbeispiele entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen, jedoch jeweils mit 200 beginnend, bezeichnet sind, weist eine zwischen Schnecke 236 und Exzenter 232 zwischengeschaltete Vorrichtung 248 nach Art einer Einwegkupplung auf.
Zu diesem Zweck ist das Gewinde der Schnecke 236 in einzelne Zähne 249 aufgeteilt, die in der einen Drehrichtung y2 durch zur Umfangsrichtung relativ flache schräge Flanken 250 und in der Drehrichtung y 1 durch steile, insbesondere radiale Flanken 251 begrenzt werden. In einer Aussparung 252 des Exzenters 232 sind ein oder zwei als Blattfedern ausgebildete Sperrglieder 253 derart eingesetzt, daß sie sich mit ihren freien Enden 253a unter Federspannung gegen eine radiale Flanke 251 eines der einseitig abgeschrägten Zahne 249 anlegen. Eine Zwischeneinlage 254 kann das oder die federnden Sperrglieder 253 in deren Lage sichern.
Das Federwiderlager 245 für die Anschub- und Rückstellfeder 242, das — wie auch in den vorherigen Ausführungsbeispielen — im Gehäuse 226 gegen Dre hen gesichert ist, stützt sich gegen den Exzenter 232 wieder durch Schrägflächen 246, 247 ab, so daß beim Drehen des Exzenters das Federwiderlager 245 in Skilingsrichtung pn Fig. 10 nach rechts) gegen die Wirkung der Feder 242 zurückgedrückt wird
Zur Feineinstellung des Abstützteiles 227 bzw. des Geniuses 226 wird mittels des Achsgliedes 235, z. R durch Eingriff eines Schraubenziehers in die Nut 238, die Schnecke 236 in Pfeunchtungy2 gedreht Die Schnecke 236 ratscht hierbei mittels ihrer Zähne 249 an den Enden 253* des federnden Sperrgliedes 253 vorbei, so daß der Exzenter 232 in seiner Drehlage verbleibt, in der er durch den Druck der Anschub- und Rückstellfeder 242 gehalten wird. Durch die Drehung und die dadurch bewirkte axiale Verschiebung der Schnecke 236 wird
andererseits auch der Exzenter 232 und durch diesen das Gehäuse 226 in Skilängsrichtung mitgenommen.
Zur Grobverstellung des Abstützteils bzw. Gehäuses 226 wird die Schnecke 236, und zwar ebenfalls mittels eines in die Nut 238 eingesetzten Schraubenziehers od. dgl., in entgegengesetzter Pfeilrichtung y \ gedreht. Dadurch wird mittels der radial steilen Zahnflanken 251 das federnde Sperrglied 253 in Pfeilrichtung y ι mitgenommen und damit auch der Exzenter 232, der sich hierbei um die Achse χ ι dreht. An dieser Drehung des Exzenters nimmt auch die Schnecke 236 teil, wobei ihre Zähne 249 außer Eingriff mit den durch die Schlitze 222 gebildeten Zahnlücken der Zahnstange 221 gelangen. In dieser ausgerückten Drehlage der Schnekke kann das ganze Aggregat in Skilängsrichtung beliebig weit entgegen oder mit der Federkraft der Feder 242 verstellt werden, bis durch Freigabe des Exzenters 232 die Schnecke durch Rückkehr in Pfeilrichtung yi an der gewünschten Stelle wieder mit der Verzahnung 222,223 in Eingriff gelangt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
709 525/117

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung für die Längseinstellung eines Abstützteils von Skibindungen mit einer zur Grobeinstellung aus ihrem Eingriff mit einer Verzahnung ausrückbaren, zur Feineinstellung um ihre Längsachse drehbaren Schnecke oder einem entsprechenden Einstellteil, wobei vorzugsweise die Verzahnung am Ski und die Schnecke am Abstützteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhebung des Eingriffs der Schnecke (36, 136, 236) eine Exzentervorrichtung (30, 130, 230) vorgesehen ist
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (32, 132, 232) der Exzentervorrichtung (30,130,230) mit dem Abstützteil (26,126,226) verbunden ist
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (36) bzw. der zu deren Verstellung dienende Exzenter (32) an oder in einem zum Abstützteil (26) in Skilängsrichtung versetzten, mit diesem zur gemeinsamen Längseinstellung verstellbaren Lagerbock oder Gehäuse (31) gelagert ist
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß Schnecke (136, 236) und Exzenter (132, 232) an oder innerhalb eines das Abstützteil (126, 226) bildenden bzw. dasselbe tragenden Bindungsteils drehbar gelagert ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der Exzenter (132,232) entgegen einer in Drehrichtung wirkenden Rückstellfederung (142,242) verstellbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der insbesondere federnde Drehhub des Exzenters (132) durch mindestens einen Anschlag(140) - z. B.auf90bis 180° - begrenzt ist
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet daß die in Drehrichtung wirkende Rückstellfederung (142, 242) sich am Exzenter (132, 232) mittels eines mit Schräg- oder Nockenflächen (146, 246; 147, 247) versehenen Federwiderlagers (145,245) bzw. Exzenters (132,232) axial abstützt.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß Schnecke (136, 236) bzw. Exzenter (132, 232) entgegen einer in Skilängsrichtung wirkenden Anschubfederung (142, 242) steht
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschubfederung (142, 242) gleichzeitig in Drehrichtung wirkende Rückstellfederung für den Exzenter (132,232) ist
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 oder 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfederung durch eine Feder (142,242) gebildet wird, die an ihrem einen Ende am Exzenter (132) bzw. an einem an demselben über Schräg- oder Nockenflächen (146, 246 bzw. 147, 247) axial abgestützten Federwiderlager (145, 245) und an ihrem anderen Ende unmittelbar oder mutelbar am Abstützteil (126, 226) abgestützt oder eingespannt ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
    10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräg- oder Nockenflächen (146, 246 bzw. 147, 247) unterschiedliche Neigungen für beide Drehrichtungen (y \, yz) aufweisen.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    11, gekennzeichnet durch eine zwischen Exzenter
    (232) und Schnecke (236) vorgesehene Vorrichtung (248) nach Art einer Einwegkupplung, welche derart ausgebildet ist, daß beim Drehen in einer Drehrichtung (y2) die Schnecke (236) zur Feineinstellung allein gedreht, beim Drehen in der anderen Drehrichtung (y\) zusammen mit dem Exzenter (232) aus der Verzahnung (222, 223) ausgehoben wird
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ίο gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (248) nach Art einer Einwegkupplung eine mit dem einen der beiden zusammenwirkenden Teile (Exzenter 232 bzw. Schnecke 236) verbundene Verzahnung mit in Umfangsrichtung einseitig abgeschrägten Zähnen (249) aufweist in die ein am anderen der beiden Teile angeordnetes federndes Sperrglied (253) eingreift
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß zum Drehen von Schnecke (36, 136, 236) und Exzenter (32, 132, 232) diese je von gleicher axialer Seite zugänglich sind.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß die Schnecke (36,136,236) bzw. ein mit derselben fest verbundenes Achsglied (35, 135, 235) durch den Exzenter (32, 132, 232) hiiidurchgeführt ist und Schnecke und Exzenter je durch nebeneinander angeordnete Drehbetätigungsmittel, vorzugsweise Querschlitze (38, 37; 138, 137,238), drehbar sind.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß der Exzenter (132,
    232) in einer Wand eines Lagcrteils oder Gehäuses (126,226) drehbar und verschiebbar gelagert und auf seinem Umfang in Skilängsrichtung verschiebbar geführt ist.
    35
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