DE2534459C2 - Verfahren zur Skelett-Isomerisierung von Alkenen - Google Patents
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Description
Y—Si —W
worin X, Y, Z und W die Bedeutung von — R, —OR,
-Cl, -Br, -SiH3, -COOR, -SiHnCl0, haben
können, wobei R entweder Wasserstoff oder ein Alkyl-, Aryl-, Cycloalkylrest, alkyl-aromatischer
Rest, Alkylcycloalkylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen oder der Phenylcyclohexylrest ist und η und m
ganz«? Zahlen im Bereich von 1 bis 3 darstellen, 0,5 bis 12 Gew.-% Siliciumdioxid, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Katalysators, abgelagert wurden.
2. Verfahren zur Skelett-Isomerisierung von Alkenen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Anwesenheit eines
Aluminiumoxids durchgeführt wird, auf dessen Oberfläche eine Siliciumdioxidschicht bzw. Siliciumdioxidschichten in einer Menge von 1 bis 7 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Katalysators, abgelagert ist bzw. sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Isomerisierung von Alkenen unter Anwendung eines speziellen
Katalysators.
Die Umwandlung von linearen Olefinen in Olefine mit verzweigter Kette und umgekehrt wird häufig zur
Behandlung von ölfraktionen erwogen. Dies gilt beispielsweise für C<- und Cs-Fraktionen, aus denen
Isobuten und Isoamylene abgetrennt werden, wobei auch normale Olefine in diese Produkte umgewandelt
werden, die als Reaktionskomponenten für die Polymerisation, Alkylierung, Disproportionierung usw. geeignet sind.
Für den vorstehenden Zweck wurden viele Katalysatoren empfohlen; unter diesen seien aktivierte Aluminiumoxyde, wie η- und y-Aluminiumoxyd, halogenierte
Aluminiumoxyde, Bauxit, mit Bor behandelte Aluminiumoxyde, Zirkon und Bariumverbindungen, verschiedene Silico-Aluminate, mehr oder minder komplexe
Phosphate genannt In Ind. and Eng. Chem, 1953, Seite
555, wird ein Siliciumdioxid-Aluminiumoxidkatalysator zur Isomerisierung von n-Butenen verwendet. Man
erhält jedoch nur eine geringe Menge an Isobuten, bei einem hohen Anteil an unerwünschten Crackprodukten.
In der US-PS 22 17 252 werden natürliche Aluminosilicate beschrieben, die jedoch Natriumionen enthalten,
was sich ungünstig auf Isomerisierungsreaktionen
auswirkt In der GB-PS 6 70992 werden neben den
vorstehend erwähnten Katalysatoren auf der Basis von Kieselsäure und Aluminiumoxid fluorenthaltende Katalysatoren beschrieben, die jedoch zur Umwandlung von
Allenen in Acetylene verwendet werden sollen. In der
US-PS 23 28 753 wird ein Verfahren zur katalytischer!
!Isomerisierung von Olefinen mit Katalysatoren aus synthetisch hergestellten calcinierten Zusammensetzungen aus hydriertem Siliciumdioxid und hydriertem
ίο Aluminiumoxid beschrieben. Diese Katalysatoren ergeben jedoch bei der Isomerisierung von Buten keine
zufriedenstellenden Selektivitäten und Ausbeuten an Isobuten.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß es
möglich ist, die Skelett-Isomerisierung von Alkenen in
einfacher und wirtschaftlicher Weise mittels eines
hochaktiven Katalysators durchzuführen, der über lange
Patentansprüchen gekennzeichnete Verfahren zur Skelett-Isomerisierung von Alkenen.
Als aktiviertes Aluminiumoxid verwendet man vorzugsweise γ- oder »/-Aluminiumoxid; die Behandlung
mit der Siliciumverbindung kann wie in der DE-OS
24 51 850 beschrieben, erfolgen.
Beispiele für die Reste R in der verwendeten Siliciumverbindung sind Methyl, Äthyl, Isopropyl,
n-Propyl, η-Butyl, Isobutyl, Cyclohexyl, Cyclopentyl, Phenyl, Phenylcyclohexyl oder Alkylphenyl.
die Ester der Orthokieselsäure. wie beispielsweise die
n-Butyltetttwilicate.
äußerst resistent gegen die während der Regenerierung mit Luft vorhandenen hydrothermischen Bedingungen,
da die Siliciumdioxidoberflächenschichi, die durch Reaktion mit den Oberflächen-OH-Gruppen des Aluminiumoxyds und des Esters der Kieselsäure gebildet wird,
die Resistenz des (γ und η) Aluminiumoxyds gegen
Sintern verbessert. Dies führt zu einer längeren Lebensdauer derartiger Katalysatoren im Vergleich mit
den üblichen Katalysatoren und zu einer größeren Wirtschaftlichkeit der Anlage.
Die sekundären Reaktionen des Crackens und der Polymerisation werden herabgesetzt und der Verlust an
Aktivität des Katalysators zwischen einer Regenerierung und der nächsten ist geringer als der der bisher für
Isomerisierungszwecke verwendeten Katalysatoren.
so Das erfindungsgemäße Verfahren kann durch Kontaktieren des Alkens oder der Alkenmischung, auch in
Anwesenheit von Alkanen oder anderen inerten Gase, wie Stickstoff oder CO2, mit dem Katalysator bei einer
Temperatur im Bereich von 300 bis 6000C und
vorzugsweise von 400 bis 5500C durchgeführt werden.
Der Reaktionsdruck kann aus den Drücken, die besonders zweckmäßig für das spezielle Alken oder die
Mischung von behandelten Kohlenwasserstoffen sind, ausgewählt werden, liegt jedoch im allgemeinen im
Bereich von atmosphärischem Druck bis 10 atm. Die Raumdurchsatzgeschwindigkeit ausgedrückt als WHSV
kann im Bereich von 0,1 bis 20 und vorzugsweise von 0,2 bis 10 liegen.
günstig auf Buten, Penten, die rein oder in Mischung mit anderen Kohlenwasserstoffkomponenten vorliegen
können, sowie auf Mischungen von Alkenen mit einer Kohlenstoffanzahl über 5, gegebenenfalls in Anwesen-
heit anderer Kohlenwasserstoffkomponenten anwenden.
Das vorliegende Beispiel betrifft die Herstellung des
Katalysators gemäß den Angaben in der DE-OS 24 51 850.
100 g Aluminiumoxyd wurden zusammen mit 20 g (02HsO)4Si in einen Autoklaven gefügt Der Autoklav
wurde evakuiert und mehrfach mit gasförmigem N2 gewaschen, um jegliche 02-Spuren zu entfernen.
Schließlich wurde er mit N2 auf einen Druck von 5 kg/cm2 gebracht
Der Autoklav wurde auf 200'C erwärmt und 4
Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Schließlich wurde gekühlt, der Druck wurde abgesenkt und das
Aluminiumoxyd gewonnen. Das Aluminiumoxyd wurde einer anschließenden thermischen Behandlung während
2 Stunden bei 2000C in Anwesenheit von Stickstoff und
anschließend einer Calcinierung an der Luft während 4 Stunden bei 500°C unterzogen.
Die y-Al2O3-Sphären, die wie vorstehend behandelt
wurden, zeigten bei der Analyse einen SiO2-Gehalt von 5,6 Gewichtsprozent
Die Aluminiumoxydproben, die wie vorstehend behandelt wurden, wurden zur Untersuchung der
Katalysatoraktivität bei der Skelett-Isomerisierung von Alkenen verwendet, was aus den folgenden Beispielen
besser ersichtlich ist
Ein handelsübliches kugel- bzw. sphärenförmiges y-Aluminiumoxyd von etwa 3 bis 4 mm Durchmesser,
dessen Eigenschaften in Tabelle 1 aufgeführt sind, wurde in einem Stickstoffstrom bei 45O0C getrocknet.
Zu Vergleichszwecken wurde ein Teil dieses Aluminiumoxyds als solches verwendet, während ein zweiter
Teil mit Tetraäthylorthosilicat nach der in Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise und Dosierung behandelt, so
daß der Gehalt an Siliciumdioxyd auf dem Aluminiumoxyd 5,6% betrug.
Charakteristik^ des sphärischen
γ- Aluminiumoxyds A
Na2O =0,07%
Dieser Katalysator sowie ein Teil des nicht mit Silicium behandelten Aluminiumoxyds wurden Skelett-Isomerisierungs-Untersuchungen einer (^-Beschickung
unterzogen, die die folgende Zusammensetzung in
Isobutan 3,23%
n-Butan 16,51%
tranis- Buten· 2 14,03%
Isobuten 1,50%
Buten-1 64,36%
Jeder der beiden Katalysatoren wurde in einen 3D röhrenförmigen Festbettkatalysator mit. einem Volumen von 20 ecm eingebracht
Die Ct-Beschickung wurde über das Katalysatorbett
bei 492° C und Atmosphärendruck mit einer Raumdurchsatzgeschwindigkeit von etwa 1,70 (g/g ■ h)
geführt
gaschromatographisch untersucht Die Analyse des
das Gewicht der Tabelle 3.
Katalysator | Aluminiumoxyd A | 3.5 | Aluminiumoxyd A + | 4 | 5.6% SiO2 | 8 |
Betriebsstunden | 1.5 | 1.70 | 2.25 | 1.66 | 6 | 1.83 |
Raumdurchsatzgeschw. | 1.72 | 1.66 | 1.76 | |||
(g/g X Std.) | 1.10 | 3.36 | 2.99 | |||
C2-C3 Kohlenwasserstoffe | 1.74 | 3.13 | 3.38 | 3.21 | 3.18 | 3.10 |
Isobutan | 2.96 | 16.21 | 3.26 | 16.75 | 3.15 | 16.43 |
n-Butan | 15.83 | 27.92 | 16.99 | 21.90 | 16.59 | 25.10 |
trans-Buten-2 | 26.72 | 6.87 | 21.70 | 19.00 | 23.75 | 13.73 |
Isobuten | 9.11 | 19.75 | 20.77 | 15.05 | 15.73 | 16.80 |
Buten-1 | . 18.50 | 22.94 | 14.57 | 18.73 | 16.59 | 20.57 |
Cis-B uten-2 | 22.34 | 2.08 | 17.01 | 2.00 | 19.65 | 1.28 |
Ct Kohlenwasserstoffe | 2.80 | 2.32 | 1.36 | |||
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, wie die Behandlung mit Tetraäthylorthosilicat die Menge an den katalytischen Reaktor verlassendem Isobuten mehr als verdoppelt hat.
5 6
Zur Durchführung von Vergleichen wurden folgende Definitionen aufgestellt:
.. ,. .. [(Σ BT%) ein - (Σ BL%) aus] - 100
Umwandlung % = — ——=— -
(Σ BT%) ein
c ι w ·.··. f · ι κ . o/ (Isobuten %) aus - 100
Selektivität für Isobuten % = ——^ —
Selektivität für Isobuten % = ——^ —
[(ΣΒΤ%) ein - (Σ BL%) aus]
... . . Uinwand.'ung% · Selektivität % (Isobuten %) aus · 109
Ausbeute an Isobuten % = ^-—
= — — -
100 (ΣΒΤ%)εΐη
[(<CJ gesättigte Kohlenwasserstoffe %) aus
. , 4 .^+ _„. . „ .. . rr (<
Ci gesättigte Kohlenwasserstoffe %) ein] · 100 Ausbeute an
< CJ gesattigte Kohlenwasserstoffe = - — =-= ξ 1 i
(ΣΒΤ%)βϊη
Ausbeute an Ct Kohlenwasserstoffe =
(1 BT%) ein
Die vorstehend aufgezeigten Symbole haben die folgende Bedeutung: Butene = trans-Buten-1 + Buten-1 + cis-Buten-2
ene = trans-Buten-2 + Buten-1 + cis-Buten-2 + Isobuten <Cj = Gesättigte Kohlenwasserstoffe = C1, C2 und C3 Kohlenwasserstoffe + Isobutan + Butan
C5 = Produkte mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen.
Die Symbole ein und aus bedeuten jeweils eingeführt in und entnommen aus dem Reaktor.
Unter Anwendung dieser Definitionen wurden in der Tabelle 4 das katalytische Verhalten vor und nach der
Behandlung mit Siliciumdioxyd aufgeführt.
Zusammenstellung der Isomerisierungsergebnisse
Katalysator Aluminiumoxyd A Aluminiumoxyd A + 5.6% SiO;
Betriebsstunden | 1.5 | 3.5 | 2.25 | 4 | 6 | 8 |
Raumdurchsatzgeschw. (g/g X Std.) | 1.72 | 1.70 | 1.66 | 1.66 | 1.76 | 1.83 |
Umwandlung (Gew.-%) | 15.4 | 11.6 | 33.3 | 30.3 | 24.9 | 21.8 |
Selektivität für Isobuten (Gew.-%) | 73.9 | 74.1 | 78.1 | 78.5 | 79.1 | 78.9 |
Ausbeute an Isobuten (Gew.-%) | 11.4 | 8.6 | 26.0 | 23.8 | 19.7 | 17.2 |
Ausbeute <C^ gesättigte Kohlen | 0.5 | 0.4 | 4.4 | 4.0 | 3.5 | 3.0 |
wasserstoffe (Gew.-%) | ||||||
Ausbeute an Cs (Gew.-%) | 3.5 | 2.6 | 2.9 | 2.5 | 1.7 | 1.6 |
Schüttdichte | = 0,77 g/cm3 |
Oberfläche | = 360m2/g |
Gesamtvolumen der Poren | =0,50cm3/g |
Na2O | = 0,6% |
Es ist sofort ersichtlich, wie die Modifikation aufgrund Tabelle 5
der Behandlung mit Siliciumdioxydderivaten die Um- charakteristika des sphärischen
wandung an linearen Butenen mehr als verdoppelt, ^„„!„!„„„„„Η,η
wobei gleichzeitig die Selektivität erhöht wird. 55 Mlumimumoxyds B
Die Ausbeute an Isobuten, das beim nicht behandelten Aluminiumoxyd in 11,4% vorlag, steigt in der
Anwesenheit von Siliciumbehandeltem Aluminiumoxyd auf 26% an. Darüber hinaus ist der Aktivitätsabfall
aufgrund der Alterungsergebnisse langsamer. t,o
P'e Zu Vergleichszwecken wurden dieses Aluminium-
100 g eines sphärischen y-Aluminiumoxyds B mit den in oxyd mit 5% Siliciumdioxyd und das gleiche jedoch
Tabelle 5 angegebenen Charakteristika wurden mit 20 g tn nicht behandelte Aluminiumoxyd bei der Isomerisierung
Tetraorthosilicat gemäß der in Beispiel 1 angegebenen unter Anwendung der in Tabelle 2 beschriebenen
Arbeitsweise behandelt, so daß der Siliciumdioxydge- Beschickung und der in Beispiel 2 beschriebenen
halt in ilem Endprodukt 5% betrug. Vorrichtung bei der Isomerisierung untersucht. Unter
7 8
Anwendung des gleichen Berechnungsschemas und 0,77 g/g χ Std. und einem Katalysatorbett von 20 ecm
beim Arbeiten bei Atmosphärendruck bei 492° C mit wurden die in Tabelle 6 angegebenen Ergebnisse erzielt,
einer Raumdurchsatzgeschwindigkeit von etwa
Isomerisierung eines olefinischen Q-Beschickungsstroms
Katalysator | Aluminiunioxyd B | 3.5 | Aluminiumoxyd B | 3.5 |
0.81 | + 5% SiO2 | 0.77 | ||
Betriebsstunden | 1.5 | 11.3 | 1.5 | 23.0 |
Raumdurchsatzgeschw. (g/g X Std.) | 0.78 | 75.0 | 0.74 | 75.5 |
Umwandlung (Gew.-%) | 17.0 | 8.5 | 27.8 | 17.4 |
Selektivität (Gew.-%) | 72.5 | 0.7 | 75.9 | 2.4 |
Ausbeute an isobuten (Gew.-%) | 12.3 | 21. i | ||
Ausbeute an <C| gesättigte Kohlen | 1.8 | 2.1 | 3.1 | 3.2 |
wasserstoffe (Gew.-%) | ||||
Ausbeute an Ci, (Gew.-%) | 2.9 | 3.6 | ||
Es ist ersichtlich, wie die Modifizierung durch Siliciumdioxyd enthielt, wohingegen 100 g des gleichen
Behandlung mit Siliciumderivaten einen starken Anstieg 25 Aluminiumoxyds mit 10 g Tetraäthylorthosilicat behander
Umwandlung bewirkt, so daß die Ausbeute an delt, einen endgültigen Katalysator mit einem Gehalt
Isobuten von 12,3 auf 21,1% nach 1,5 Stunden und von von 2,9% Siliciumdioxyd ergaben.
8,5 auf 17,4% nach 3,5 Stunden ansteigt.
8,5 auf 17,4% nach 3,5 Stunden ansteigt.
Diese Daten zeigen, daß die Behandlung mit Tabelle 7
* Eigenschaften eines ,-Aluminiumoxyds C
der Katalysatoraktivität und der verlängerten Lebens- Schüttdichte =0,55 g/cm3
dauer bewirkt. Oberfläche =169m2/g
η- · \λ Gesamtvolumen der Poren =0,56 cm3/g
BeisPlel« 35 Na2O =<20ppm
Ein handelsübliches y-Aluminiumoxyd mit den in
Tabelle 7 aufgeführten Eigenschaften wurde teilweise Die drei wie vorstehend beschrieben erhaltenen
als solches zu Vergleichszwecken verwendet und Katalysatoren wurden Untersuchungen zur Skelettteilweise
behandelt mit verschiedenen Mengen an Isomerisierung einer CVBeschickung der in Tabelle 2
Tetraäthylorthosilicat verwendet 40 aufgezeigten Zusammensetzung unterzogen, wobei bei
100 g eines derartigen Aluminiumoxyds wurden mit Atmosphärendruck und bei 4650C in einem erwärmten
5 g Tetraäthylorthokieselsäure behandelt, wobei man röhrenförmigen Reaktor mit einem Festbett von 50 ecm
einen endgültigen Katalysator erhielt, der 1,6% gearbeitet wurde.
Isomerisierung eines olefinischen Cj-Beschickungsstroms
Katalysator | Aluminium | Aluminium | Aluminium |
oxyd C | oxyd C | oxyd C | |
+ 1.6"/.SiO2 | + 2.9% SiO2 | ||
Temperatur (C) | 465 | 465 | 465 |
Betriebszeit | 2 | 2.5 | 4 |
Raumdurchsatzgeschw. (g/g x Std.) | 0.47 | 1.31 | 1.29 |
Umwandlung (Gew.-%) | 35.6 | 34.3 | 36.0 |
Selektivität für Isobuten (Gew.-%) | 63.4 | 73.2 | 77.0 |
Ausbeute an Isobuten (Gew.-%) | 22.6 | 25.1 | 27.7 |
Ausbeute an <Ct gesättigte Kohlen | 7.2 | 5.6 | 5.5 |
wasserstoffe (Gew.-%) | |||
Ausbeute an Ci (Gew.-%) | 5.8 | 3.6 | 2.8 |
Es ist ersichtlich, wie die Silichimbehandlung von Raumdurchsatzgeschwindigkeit erreicht, als das nicht
y-Alummiumoxyd C die Katalysatoraktivität erhöht, die behandelte Aluminiumoxyd.
die gleiche Umwandlung bei einer 2^mal größeren Darfiber hinaus besteht eine positive Auswirkung auf
die gleiche Umwandlung bei einer 2^mal größeren Darfiber hinaus besteht eine positive Auswirkung auf
die Selektivität, die von 10 bis 15 Punkte erhöht wird und eine positive Wirkung auf die Lebensdauer.
Tatsächlich behält das 2,9% SiO2 enthaltende Material
nach 4 Stunden eine Raumdurchsatzgeschwindigkeit bei, die 2,5mal höher ist, eine Aktivität, die größer ist
als die gezeigte nach 2 Stunden des nicht behandelten Katalysators.
Das gleiche Aluminiumoxyd wie in Beispiel 4 mit einem Gehalt von 1,6% SiO2 und zu Vergleichszwecken
das gleiche nicht behandelte Aluminiumoxyd wurden zur Isomerisierung von reinem trans-Buten-2 verwendet,
wobei bei 485° C und Atmosphärendruck in einem Katalysatorbett von 50 ecm gearbeitet wurde.
Die Isomerisierungsergebnisse sind in Tabelle 9 aufgeführt.
Isomerisierung von trans-Buten-2
Katalysator
Aluminium- Aluminiumoxyd C oxyd C
+ 1.6% SiO2
Temperatur ( C) | 485 | 485 |
Betriebsstunden | 2 | 2.5 |
Raumdi-rchsatzgeschw. | 0.54 | 1.81 |
(g/g x Std.) | ||
Umwandlung (Gew.-%) | 25.6 | 34.3 |
Selektivität für | 67.2 | 71.8 |
Isobuten (Gew.-%) | ||
Ausbeute an Isobuten | 17.2 | 24.6 |
(Gew.-%) | ||
Ausbeute an <Q gesät | 5.3 | 8.0 |
tigte Kohlenwasserstoffe | ||
(Gew.-%) | ||
Ausbeute an Ct (Gew.-0/,) | 3.1 | 1.7 |
Die Raumdurchsatzgeschwindigkeit des mit Silicium behandelten Katalysators war dreimal höher und
trotzdem waren die erhaltene Umwandlung und Selektivität höher. Ober dem gleichen Katalysator
wurde die Isomerisierung von trans-Buten-2 bei 515° C
und Atmosphärendruck mit einem Katalysatorbett von 50 cm3 durchgeführt Die Isomerisierungsdaten sind in
der Tabelle 10 aufgerührt
Es sei festgestellt, daß bei dieser Temperatur Aluminiumoxyd als solches 13% seiner Selektivität
verliert, während Ahnniniumoxyd, das 1,6% S1O2
enthält, lediglich 2 Punkte der Selektivität verliert Dies zeigt, daß der mit Silicium behandelte Katalysator in
einem weiteren Temperaturbereich arbeitet, woraus sich die Vorteile der Geschwindigkeit der Isomerisierungsreaktion und daher der AnlagengröBe ohne
übermäßige Verluste an unerwünschten Produkten ergibt
Es ergibt sich, daß die Raumdurchsatzgeschwindigkeit, bei der der mit Silicium behandelte Katalysator
arbeitet, viermal höher ist als die des nicht behandelten Aluminiumoxyds.
Isomerisierung von trans-Buten-2
Katalysator Aluminium- Aluminium
oxid C oxid C
+ 1.6% SiO1
Temperatur ( C) 515
Betriebsstunden 1
ii Raumdurchsatz- 0.65
geschwindigkeit
(g/g x h)
(g/g x h)
Umwandlung (Gew.-%) 26.9
Selektivität (Gew.-%) 54.2
Selektivität (Gew.-%) 54.2
Ausbeute an Isobuten 14.6
(Gew.-%)
Ausbeute an <Cj gesät- 7.8
>5 tigte Kohlenwasserstoffe
>5 tigte Kohlenwasserstoffe
(Gew.-%)
Ausbeute an C? (Gew.-%) 4.5
515
2.6
33.3
69.6
22.3
69.6
22.3
8.5
1.6
100 g handelsübliches Aluminiumoxyd D, dessen Eigenschaften in der folgenden Tabelle 11 aufgeführt
sind, wurden mit 20 g Tetraäthylorthosilicat nach der in
Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise behandelt, so daß der Gehalt an Siliciumdioxyd in dem endgültigen
Katalysator 4,8% betrug.
Schüttdichte | 0,95 g/cm3 |
Oberfläche | 210 mVg |
Gesamtvolumen der Poren | 0,40 cm3/g |
Na2O | 0,8% |
Das nicht behandelte Aluminiumoxyd und das 4,8% S1O2 enthaltende Aluminiumoxyd wurden zur Isomerisierung einer olefinischen C4-Beschickung mit der in der
Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzung verwendet,
wobei bei Atmosphärendruck und bei 492° C in einem
Festbettreaktor von 20 cm3 gearbeitet wurde.
Die Ergebnisse der katalytischen Untersuchungen sind in Tabelle 12 aufgeführt
Es ist ersichtlich, daß der Siliciumdioxyd enthaltende
Katalysator bei der gleichen Raumdurchsatzgeschwindigkeit wie der für den unbehandelten Katalysator
verwendeten eine Umwandlung von 27—28% im Vergleich zu 5,7—53% besitzt, so daß die Ausbeute an
Isobuten von 4% auf 17% ansteigt
Auch ein Ahiminhnnoxyd, das als solches keine
isomeriäerende Aktivität aufweist, kann daher durch Behandlung mit TetraäthylorthosiBcat zu einem wirksamen Isomerisierungskatalysator werden.
Isomerisierung einer olefinischen (^-Beschickung
Katalysator | AHinii- | 492 | Aluminiumoxid D | 492 |
niuniuxiü IJ | 3 | + 4.8% SiO2 | 3 | |
Temperatur ( C) | 492 | 0.40 | 492 | 0 44 |
Betriebsstunden | 1 | 5.7 | 1 | 27.4 |
Raumdurchsatzgeschwindigkeit (g/g x h) | 0.45 | 69.9 | 0.49 | 60.0 |
Umwandlung (Gew.-%) | 5.8 | 4.0 | 27.9 | 16.4 |
Selektivität (Gew.-%) | 69.2 | 0.5 | 61.9 | 7.2 |
Ausbeute an Isobuten (Gew.-%) | 4.0 | 17.3 | ||
Ausbeute an <C| gesättigte Kohlen | 0.5 | 1.2 | 6.5 | 3.8 |
wasserstoffe (Gew.-%) | ||||
Ausbeute an C^ (Gew.-%) | 1.3 | 4.1 | ||
Ein handelsübliches y-Aluminiumoxyd in der Form
von extrudiertem Aluminiumoxyd mit einem Durchmesser von 1,5 mm, bezeichnet als Aluminiumoxyd E, wurde
verwendet, dessen Eigenschaften in der folgenden Tabelle 13 aufgeführt sind.
Eigenschaften des y-Aluminiumoxyds E
Schüttdichte | 0,72 g/cm3 |
Oberfläche | 349 m2/g |
Gesamtvolumen der Poren | 0,60 cmVg |
Na2O | 40 ppm |
Dieses Aluminiumoxyd wurde in 4 Teile von jeweils 100 g aufgeteilt, die jeweils mit 5, 10, 13 und 18 g
Tetraäthylorthosilicat nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise behandelt wurden, so daß vier
Isomerisierung eines olefinischen C4-Stroms
Katalysatoren erhalten wurden, die 1,5%, 2,4%. 3,5% bzw. 8,2% SiO2 enthielten.
Die vier Katalysatoren wurden zur Isomerisierung der C4-Beschickung der Zusammensetzung des Beispiels
2 verwendet, wobei in einem Festbettreaktor von 50 cm3 bei atmosphärischem Druck gearbeitet wurde.
Die Ergebnisse der Katalysatortests, die bei Temperaturen
im Bereich von 456 bis 492° C durchgeführt wurden, sind in der Tabelle 14 aufgeführt.
so Es ist ersichtlich, daß mit Ausnahme des einen Katalysators, der 8,2% Siliciumdioxyd enthält, der sehr
aktiv ist, jedoch die geringsten Selektivitäten aufweist, hohe Selektivitätswerte erzielt wurden. Dies zeigt, daß
die besten Ergebnisse bei der Isomerisierung von C4-Olefinen erhalten werden, wenn die Menge an
Siliciumdioxyd, die auf den Katalysator aufgebracht wird, im Bereich von 1 bis 7% liegt, während Mengen
von 8 bis 12% eine hohe Aktivität, jedoch eine geringere
Selektivität, ergeben.
Katalysator | Aluminiumoxid b | SiO: | Aluminiumoxid F | SiO2 | Aluminiumoxid E | SiO2 | Aluminium | SiO2 |
+ 1.5% | + 2.47« | + 3.5% | oxid E | 465 | ||||
474 | 492 | 492 | + 8.2% | 2.5 | ||||
Temperatur ( C) | 474 | 2.5 | 456 | 1.5 | 492 | 5.5 | 465 | 2.07 |
Betriebsstunden | 1 | 1.57 | 1.5 | 2.09 | 4 | 2.35 | 1 | 43.7 |
Raumdurchsatzgeschw. (g/g x h) | 1.60 | 39.6 | 1.53 | 41.4 | 2.24 | 33.6 | 2.32 | 64.9 |
Umwandlung (Gev.-%) | 42.5 | 79.0 | 37.4 | 78.9 | 366 | 78.4 | 47.2 | 28.4 |
Selektivität (Gew.-%) | 77.5 | 31.3 | 78.9 | 32.7 | 83.1 | 26.3 | 59.4 | 5.6 |
Ausbeute an Isobuten (Gew.-%) | 32.9 | 4.8 | 29.5 | 4.7 | 30.4 | 5.2 | 28.0 | |
Ausbeute an <Cj gesättigten | 5.8 | 3.9 | 3.8 | 8.7 | 9.7 | |||
Kohlenwasserst (Gew.-%) | 3.5 | 4.0 | 2.1 | |||||
Ausbeute an C5 (Gew.-%) | 3.8 | 4.0 | 2.4 | 10.5 | ||||
Eine Probe des y-Ahiminhimoxyds E mit 1,5% SiO2,
besenrieben in Beispiel 7, wurde einem Lebensdauertest unterzogen, wobei in einem Festbett mit 20 cm3
Katalysator bei einer Ttr von 4600C mit dem in
Tabelle 2 beschriebenen ci-Strom gearbeitet wurde.
Die in der Tabelle 15 aufgeführten Ergebnisse zeigen,
daß der Katalysator die Ausbeute bei Weiten Ober 30% während sehr langer Zeit beibehält, so daß die
es periodischen Regenerierungen, die für die bekannten
Katalysatoren nach Arbeitsperioden von 3 bis 5 Stunden notwendig sind, in längeren Zeiträumen von 15
bis 20 Stunden durchgeführt werden können.
Isomerisierung der olefinischen C-Beschickung über Aluminiumoxid E
Temperatur ( C) | 460 | 460 | 460 | 460 | 460 | 460 | 460 | 460 | 460 |
Betriebsstunden | 1 | 3 | 5 | 7 | 11 | 13 | 14.5 | 16.5 | 18 |
Raumdurchsatzgeschw. (g/g x h) | 0.86 | C. 82 | 0.82 | 0.83 | 0.76 | 0.73 | 0.75 | 0.76 | 0.74 |
Umwandlung (Gew.-%) | 49.4 | 48.4 | 47.5 | 46.0 | 43.0 | 42.2 | 41.3 | 40.7 | 38.7 |
Selektivität (Gew.-%) | 74.8 | 75.9 | 75.8 | 76.8 | 76.9 | 77.0 | 76.9 | 77.2 | 77.9 |
Ausbeute an Isobuten (üew.-%) | 37.0 | 36.7 | 36.0 | 35.3 | 33.1 | 32.5 | 31.8 | 31.4 | 30.1 |
Ausbeute an <Cj gesättigten Kohlen | 8.3 | 7.4 | 7.2 | 6.9 | 6.3 | 6.2 | 6.1 | 6.1 | 5.9 |
wasserstoffen (Gew-%) |
Ausbeute an Ci, (Gew.-%)
4.1
4.3
4.3
3.6 3.5
3.4 3.2
100 g handelsübliches γ-Aluminiumoxyd C, dessen
Eigenschaften in Tabelle 7 aufgeführt sind, wurden mit 5 g Tetraäthylorthosilicat gemäß der in Beispiel 1
beschriebenen Arbeitsweise behandelt.
Der auf diese Weise erhaltene Katalysator, der 1,6% Siliciumdioxyd enthielt, wurde zur Skelettisomerisierung
von Isobuten zu linearen Butenen verwendet.
Es wurde ein Strom aus reinem Isobuten bei einer
2o Temperatur von 465° C über ein Katalysatorbett von
20 cm3 bei einer Raumdurchsatzgeschwindigkeit von 1 bzw. 0,6 (g/g χ h) geschickt, wobei man nach 1 stündiger
Betriebszeit die in Tabelle 16 aufgeführten Ergebnisse erhielt.
Die erhaltenen linearen Butene bestanden zu 45—46% aus trans-Buten-2, zu 27—28% aus Buten und
zu 10—12% auscis-Buten-2.
Die Ergebnisse werden durch die folgenden Formeln dargestellt:
Umwandlung0/., = (100- (Isobuten %)aus]
(SBL %),„,· 100
Selektivität für lineare Butene 100-(Isobuten %)aus
. , ,. „ . Umwandlung %· Selektivität % ,Vm o/\
Ausbeute an linearen Butenen = ?-—
= (2jBL%)au5
Ausbeute an <C< gesättigte Kohlenwasserstoffe = (<
Q gesättigte Kohlenwasserstoffe %)aus
Ausbeute an Cj = (Cj)3115.
Isomerisierung von Isobuten zu linearen Butenen über
!•-Aluminiumoxid C + 1.6% SiO,
Temperatur ( C) 465 465
Betriebsstunden 1 1
Raumdurchsatzgeschw. (g/g x h) 1 0,6
Umwandlung (Gew.-%) | 43,4 | 56,4 so | 55 | 8,2 |
Selektivität für lineare Butene | 87.1 | 78,4 | ||
;Ge\v.-%) | 4,0 | |||
Ausbeute an linearen Butenen | 37.8 | 44,2 | ||
(Üew.-Vo) | ||||
Ausbeute an <C| gesättigte | 3,6 | |||
Kohlenwasserstoffe (Gew.-%) | ||||
Ausbeute an C5" (Gew.-%) | 2,0 |
Es ist ersichtlich, daß eine hohe Umwandlung und eine
hohe Selektivität erzielt wurden, was die Fähigkeit des erfindungsgemäßen Katalysators zur Erzielung guter
Ausbeuten bei der Isomerisierungsreaktion von Isobuten zu linearen Butenen aufzeigt
Reines trans-Buten-2 wurde 24 Stunden bei 492° C über Aluminiumoxyd A und über das gleiche Aluminiumoxyd
mit einem Gehalt von 5,6% S1O2, wie in Beispiel 2 beschrieben, geleitet.
Nach dieser Zeit wurde die Isomerisierungsaktivität praktisch zu 0 aufgrund der Ablagerungen von
kohlenstoffhaltigen Produkten auf den Katalysatoren.
Die zwei Katalysatoren wurden anschließend der Regenerierung unterzogen, wobei eine derartige Luftmenge
beschickt wurde, daß die Verbrennung der kohlenstoffhaltigen Produkte in sehr kurzer Zeit verlief.
Unter diesen Bedingungen erreichte die Temperatur des den Katalysator kontaktierenden Gases 900° C.
Im allgemeinen wird die Regenerierung von durch kohlenstoffhaltige Ablagerungen desaktivierten Katalysatoren
derart durchgeführt, daß die Temperatur der Gase, die mit dem Katalysator in Berührung treten, die
Temperatur von 600 bis 650° C nicht überschreiten.
Jedoch verläuft eine derartige Arbeitsweise sehr langsam und verringert die Anwendungszeit der Anlage.
Eine raschere Arbeitsweise kann für den Betrieb der Anlage Vorteile bieten.
Auf jeden Fall kann diese drastische Behandlung das Verhalten der Materialien bei wiederholter Regenerierung
bei niedriger Temperatur aufzeigen.
Mit dem derart regenerierten Katalysator wurde eine Isomerisierung von trans-Buten-2 bei 492° C versucht,
wobei die in der Tabelle 17 aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden.
Die praktisch nicht existierende Umwandlung von trans-Buten-2 fiber Aluminiumoxyd A bezieht sich
darauf, daß Isobuten, Crack- oder Alkylierungsprodukte
nach den Definitionen des Beispiels 2 nicht gebildet werden, während die Bildung von linearen Butenen,
Buten-1 und cis-Buten-2 beobachtet wurde.
Die Aktivität des 5,6% Siliciumdioxyd enthaltenden Aluminiumoxyds bleibt im Gegensatz sehr gut, auch
nach der Regenerierung, die unter drastischen Bedingungen durchgeführt wird.
Katalysator | Aluminium | Aluminium |
oxid A | oxid A | |
nach der | + 5.6% SiO, | |
Regene | nach der | |
rierung | Regenerierung |
Ausbeute an Isobuten
(Gew.-%)
Ausbeute an <Cj gesättigten Kohlenwasserst.
(Gew.-%)
Spuren
nicht
existierend
nicht
existierend
20.8
5.3
2.7
Aluminiumoxid A nach der Regenerierung
Aluminiumoxid A + 5,6% SiO2 nach der
Regenerierung
geschwindigkeit
(g/g X h)
Über dem in Beispiel 7 beschriebenen, 3,5% Siliciumdioxyd enthaltenden y-AJuminiumoxyd-E-Katalysator wurde reines Penten beschickt, wobei in einem
röhrenförmigen Reaktor mit einem Katalysatorbett von 20 cm3 bei Atmosphärendruck und bei einer Temperatur
von 4200C und ^500C gearbeitet wurde.
Der Abstrom von dem Reaktor enthielt neben linearen Penten Isopentene, die nützliche Reaktionsprodukte darstellen, und einen geringen Anteil an
Crack-Produkten (<Cs) und Alkylierungsprodukten
(Ce+).
Zur deutlicheren Veranschaulichung der Ergebnisse wurden folgende Definitionen verwendet:
Umwandlung0/«, = 100-(£PL%),uS
Selektivität für Isopentene»/. =
100-(lPL%)aU5
Ausbeute an < C5 % = (<C5%)aus
Ausbeute an Ct = (C£ %).„,.
Die vorstehend aufgezeigten Symbole haben die folgenden Bedeutungen.
^PL = ^lineare Pentene = Penten-1 + cis-Penten-2 + trans-Penten-2
ΣίΡ = Sverzwetete Isopentene = 2-Methyl-buten-l + 3-Methyl-buten-l + 2-Methyl-buten-2
<C5% = C1 + C2 + C3 + C4 gesättigte und ungesättigte Kohlenwasserstoffe
Cj = Produkt mit 6 und mehr Kohlenstoffatomen aus = den Reaktor verlassend
Temperatur (0C) | 420 | 450 |
Raumdurchsatzgeschwindigkeit | 4 | 10 |
(g/g X h) | ||
Umwandlung (Gew.-%) | 40,8 | 37,8 |
Selektivität (Gew.-%) | 74,7 | 72,9 |
Ausbeute an Isopentenen (Gew.-%) | 30,5 | 27,6 |
Ausbeute an <C5 (Gew.-) | 3,5 | 2,4 |
Ausbeute an C^ (Gew.-%) | 6,8 | 7,8 |
Es ist ersichtlich, daß das mit Silicium behandelte Aluminiumoxyd einen wertvollen Katalysator zur
lsomerisierungsreaktion von linearen Pentenen in Isopentene darstellt.
Eine durch Cracken erhaltene Gasolin- bzw. Benzinfraktion mit einem Siedebereich von 75 bis 150° C, die
Alkene mit einer Kohlenstoffanzahl über 5 enthält und eine Research-Octanzahl (RON) von 86,5 für das
Produkt ohne Bleialkyle aufweist, wurde bei 410°C über den in Beispiel 5 beschriebenen j>-AI2O3C+l,6% SiOr
Katalysator geleitet. Man erhielt eine Ausbeute an
230 233/168
flüssigen Produkten von 96% mit der Bildung von 03% Ruß und 3,7% leichten Produkten.
Die Research-Octanzahl (RON) für das Reaktionsprodukt ohne Bleialkyle betrug 90,1, wodurch eine
Verbesserung um 3,6 RON erzielt wurde.
Diese Verbesserung beruht auf der Skelett-Isomerisierung der Alkene mit einer Kohlenstoffanzahl über 5,
die in dem der Isomerisierung unterzogenen Produkt vorhanden sind.
Nach dem Verfahren der US-PS 23 28 753 wurde ein Katalysator aus 75 Gewichts-% Siliciumdioxyd und 25
Gewichts-% Aluminiumoxyd in einen röhrenförmigen Reaktor mit festem Katalysatorbett, mit einem Volumen von 20 cm3 eingebracht Die CÜ-Beschickung der
Tabelle II des vorstehenden Beispiels 2 wurde bei 4200C
mit einer Raumdurchsatzgeschwindigkeit von etwa 3 (g/g χ Stunde) durch das Katalysatorbett geleitet Das
aus dem Reaktor abströmende Produkt wurde gaschro-
matographisch untersucht Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt
Betriebsstunden | 0,5 | 1 |
Raumdurchsatzgeschwindigkeit | 3 | 3 |
(g/g x Stunde) | ||
Umwandlung Gewichtsprozent | 54,1 | 49,0 |
Selektivität für Isobuten | 37,9 | 36,1 |
(Gewichtsprozent) | ||
Ausbeute an Isobuten | 20,5 | 17,7 |
(Gewichtsprozent) |
vorstehenden Beispielen erzielten Werten zeigt die
überraschende Überlegenheit des erfindungsgemäßen
Isobuten.
Claims (1)
1. Verfahren zur Skelett-Isomerisierung von
Alkenen, wobei dr-s Alken oder eine Mischung von Alkenen bei einer Temperatur von 300 bis 6000C
und einem Druck von 1 bis 10 atm mit einem Aluminiumoxid und Siliciumdioxid enthaltenden
Katalysator in Kentakt gebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der aus aktivem Aluminiumoxid besteht,
auf dessen Oberfläche mittels einer Siliciumverbindung der Formel
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1977
- 1977-07-12 PH PH19991A patent/PH12406A/en unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3340958A1 (de) * | 1982-11-12 | 1984-05-17 | Tenneco Oil Co., 77017 Houston, Tex. | Al(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)o(pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts)-alken-isomerisierungsverfahren und katalysator |
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