DE2459045C3 - Ankopplungs-Vorrichtung - Google Patents
Ankopplungs-VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ankopp- *r>
lung zweier gleicher, nur wechselweise betriebener und in diesem Betriebszustand gegenseitig entkoppelter
Gruppen von je mindestens zwei auf verschiedenen Frequenzen arbeitenden Mikrowellen-Sende- oder
-Empfangsgeräten an einen gemeinsamen Mikrowellen- r>"
Übertragungsweg.
Eine derartige Vorrichtung ist insbesondere zur Verwendung in den Endstufen von Fernsehrundfunk-Satelliten
bestimmt. Dabei werden, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, zwei Träger Ci und Cl über den r>r»
Nachrichtensatelliten als Zwischensender übertragen. Der Träger Ci gehört zu einem breitbandigen
Fernsehsignal, das sich von der Frequenz (i bis zur Frequenz (2 erstreckt. Der Träger C2 ist einem
anderen breitbandigen Fernsehsignal im Band zwischen bu
den Frequenzen f3 und A4 zugeordnet. Wie in der F i g. 2 dargestellt ist, sind die Frequenzen /"2 und A3
durch ein spezielles .Sicherheitsband voneinander getrennt, dessen Breite typischerweise in der Größenordnung
der Bandbreite des Fernsehsignal (ζ. Β. Ι)Γ)
MHz) liegt. Der Träger Ct wird an einem Anschluß 1 zugeführt, während der Träger C2 an einem weiteren
Anschluß 2 anliegt. Für den Fall, daß der eine oder der andere der für die Träger Cl und CI jeweils
vorgesehenen Kanäle ausfällt, ist jedem Kanal ein Reserve- oder Bereitschaftskanal zugeordnet Der
Bereitschaftskanal für den Träger Cl ist mit einem Anschluß Γ verbunden, während der Bereitschaftskanal
für den Träger C2 am Anschluß 2' liegt Die Anschlüsse 1 und Γ sind über jeweils einen Verstärker 3 bzw. 3' mit
den beiden Eingangspolen eines Umschalters 4 verbunden, der in der gezeigten Normalstellung den Träger C1
am Anschluß 1 mit einem Eingang eines Diplexers 5 verbindet
Die Anschlüsse 2 und 2' sind über jeweils einen Verstärker 5 und 5' mit den beiden Eingangspolen eines
weiteren Umschalters 6 verbunden, der in seiner gezeigten Normalstellung den am Anschluß 2 zugeführten
Träger C2 auf einen zweiten Eingang des Diplexers 5 gibt Der Ausgang des Diplexers 5 hat das in gci F i g. 2
dargestellte Spektrum, und die im Multiplex zusammengefaßten Ausgangssignale werden einer gemeinsamen
Ausgangsklemme 7 zur Weitersendung zugeführt
Es hat sich gezeigt, daß eine Vorrichtung der in F i g. 1
dargestellten Art mehrere schwerwiegende praktische Schwierigkeiten mit sich bringt. Bei Leistungen in einer
Größenordnung, wie sie in Fernseh-Übertragungssystemen
mit Zwischensendern auftreten, sind die durch die Schalter 4 bzw. 6 und den Diplexer 5 verursachten
Gesamtverluste nämlich ganz beträchtlich. Gewöhnlich muß man mit einem Gesamtverlust von mehr als 1 dB
rechnen. Dieser Verlust läßt sich zwar durch Verwendung eines relativ verlustarmen Diplexers herabsetzen,
jedoch sind solche Diplexer ziemlich groß und schwer, so daß ihr Einsatz insbesondere in einem Nachrichten-Satelliten
unvorteilhaft ist. Ferner muß man bei den Schaltern 4 und 6 wegen der auftretenden Leistungen
auf mechanische Bauformen zurückgreifen, und da diese Schalter normalerweise über längere Zeit in ein und
derselben Stellung gehalten werden, ist es nicht vollständig sicher, ob sie im Bedarfsfalle wirklich
ansprechen. Zudem ist die Lebensdauer der Schalter und dadurch auch die Lebensdauer des gesamten
Systems begrenzt, und schließlich muß noch eine zusätzliche Betätigungseinrichtung für die Schalter
vorgesehen werden, welche den Umfang und das Gewicht der gesamten Ankopplungs-Vorrichtung weiter
erhöht.
Gerade bei Verwendung einer derartigen Vorrichtung in einem als Nachrichtensatellit ausgebildeten
Zwischensender ist dabei zu beachten, daß ein solcher Zwischensender beim Ausfall von einzelnen Bauelementen
für Reparaturen nicht zugänglich ist. Daher sieht man für jedes zu übertragende Frequenzband
zumindest zwei voneinander getrennte Verarbeitungsund Verstärkungskanäle vor. In dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel sind dies für den Träger Cl die Kanäle 1 bzw. Γ und für den Träger C2
die Kanäle 2 bzw. 2'. Für die Verarbeitung eines jeden Trägers wird also zunächst immer nur ein Kanal, in dem
gegebenen Beispiel die Kanäle 1 für CI und der Kanal 2 für C2 verwendet. Die beiden »Reserve«-Kanäle Γ und
2' bleiben zunächst unbenutzt, d. h. an ihren Bauelementen liegt entweder keine oder nur eine sehr niedere
Versorgungsspannung an. Es handelt sich also um einen reinen Stand-by-Betrieb, und die Übertragungs- und
Verstärkungsfunktionen werden ausschließlich von den Kanälen 1 bzw. 2 ausgeübt. Sollte nun einer der
arbeitenden Kanäle 1 bzw. 2 durch einen Bauelemente-Defekt oder aus einem anderen Grunde ausfallen, so
wird in der Bodenstation der Ausfall registriert und
durch einen entsprechenden Befehl die Versorgungsspannung des dem ausgefallenen Kanal zugeordneten
Reservekanals hochgefahren, der nunmehr in der Lage ist, voll die Funktion des ausgefallenen Kanals zu
übernehmen. Es handelt sich also um das bekannte Verfahren, die Zuverlässigkeit eines nicht reparierbaren
Systems durch den Einbau von redundanten Bauelementen bzw. Sub-Systemen zu erhöhen. Hierbei ist
allerdings zu beachten, daß bei diesem Verfahren das Problem auftritt, daß neben den für das Hochfahren der
Versorgungsspannung des Reservekanals benötigten Schaltvorrichtungen, die in der F i g. 1 nicht dargestellt
sind, für jede Kanal-Reservekanal-Gruppe ein zusätzlicher Umschalter 4 bzw. 6 benötigt wird, der zur
Entkopplung der beiden auf dieselbe Leitung mündenden Ausgänge der Verstärker 3 und 3' bzw. 5 und 5'
dient, und der im Falle eines Versagens des arbeitenden Kanals, zusammen mit den Schaltvorrichtungen für die
Versorgungsspannungen umgeschaltet were1 en muß. Da
es sich bei diesen Schaltern 4 und 6, wie erläutert, um mechanisch bewegliche Bauelemente handelt, die
zunächst schon einmal durch den Raketenstart starken Belastungen unterworfen wurden und dann für sehr
lange Zeit, nämlich für die gesamte Zeit, in der der
zunächst betriebene Kanal funktionstüchtig bleibt, in der Stellung verharren, in der sie diesen Kanal mit der
weiterführenden Leitung verbinden, ist hier ein besonderes Ausfallrisiko begründet, da die Wirksamkeit
bzw. die totale Unwirksamkeit der redundanten Reservekanäle von der Zuverlässigkeit dieser Schalter 4
bzw. 6 abhängt
Nach dem Stand der Technik ist auch bereits eine Hochfrequenz-Umschalteinrichtung bekannt (DE-AS
12 88 650), mit welcher die von einer einzigen Energiequelle kommende Energie periodisch auf menrere
Primärstrahler einer Antennenanordnung verteilt werden kann. Diese Umschalteinrichtung besteht aus
einer Schalterpyamide mit einer Vielzahl von Schaltern, von denen jeder aus einem drehbaren, eine
Halbwellenplatte aufweisenden mittleren kreisrunden Hohlleiter besteht, der zwischen zwei mit ihm
kolinearen kreisrunden Hohlleitern liegt, von denen der eine durch einen senkrecht zur Hohlleiterlängsachse
angesetzten Rechteckhohlleiter mit der zu übertragenden Welle versorgt wird, während der andere mit zwei ■*>
einen rechten Winkel einschließenden und ebenfalls senkrecht zur Hohlleiterlängsachse angesetzten Rechteck-Ausgangshohileitem
gekoppelt ist. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu ">
<> schaffen, die eine rückkopplungsfreie Zusammenführung der den wechselweise betriebenen Gruppen
zugeordneten Kanäle auf eine einzige zum Mikrowellen-Übertragungsweg führende Leitung ermöglicht und
dabei ohne mechanisch bewegliche oder elektrisch zu ">> betätigende Schaltelemente auskommt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch einen einseitig kurzgeschlossenen Abschnitt eines
alle Betriebsfrequenzen übertragenden Rundhohlleiters, der für jedes anzukoppelnde Mikrowellen-Sende- oder mi
-Empfangsgerät einen aus einem Rechteckhohlleiterabschnitt bestehenden Anschlußstutzen aufweist, der in die
Wandung des Rundhohlleiterabschnittes derart eingelassen ist, daß seine Hohlleiterachse senkrecht zur
Rundhohlleiterachse ausgerichtet ist, wobei die räumli- h>
ehe Anordnung der Anschlußstutzen derart vorgenommen ist, daß die Achsen aller Anschlußstutzen für
Mikrowellen-Sende- oder -Empfangsgeräte jeweils einer Gruppe in einer gemeinsamen Längsschnittebene
des Rundhohlleiterabschnittes liegen und die beiden Längsschnittebenen senkrecht zueinander stehen, und
daß jeweils die Achsen der beiden Anschlußstutzen für wechselweise auf der gleichen Frequenz betriebene
Mikrowellen-Sende- oder -Empfangsgeräte in einer gemeinsamen Querschnittsebene des Rundhohlleiterabschnittes
liegen, deren Abstand zur Kurzschlußebene des Rundhohlleiterabschnittes '/4 der jeweiligen Betriebswellenlänge
oder ein ungeradzahliges Vielfaches davon beträgt
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung werden die bisher erforderlichen mechanischen Hochfrequenz-Umschalter
überflüssig.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsforni der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen,
daß alle Anschlußstutzen, die in der zweiten und in weiteren weiter davon entfernt vor der Kurzschlußebene
des Rundhohlleiterabschnitts liegenden Querschnittsebenen angeordnet sind, mit Bandfiltern für
den Durchlaß der zugehörigen Betriebsfrequenzen versehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausfühningsbeispiels unter Bezugnahme auf die F i g. 3
der Zeichnung näher erläutert.
In der Fig.3 ist ein Hohlleiterstück 8 mit
Kreisquerschnitt zu erkennen, welches an einem Ende 9 durch eine Kurzschlußebene abgeschlossen ist Ein
erstes Hohlleiterstück 10 mit Rechteckquerschnitt dient zur Kopplung des Trägers C1 in den Rundhohlleiter 8,
um in diesem den TEn-Schwingungstyp anzuregen. Der in Axialrichtung des Rundhohlleiters 8 gemessene
Abstand d\ des Rechteckhohlleiters 10 von der Kurzschlußebene 9 beträgt ein Viertel der Wellenlänge
bei der Frequenz des Trägers Cl. Das Hohlleiterstück
10 entspricht demjenigen Pol des Schalters 4 nach F i g. 1, mit dem der Anschluß verbunden ist.
Ein zweites Hohlleiterstück 11 mit Rechteckquerschnitt, dessen Winkelposition am Umfang des Kreishohlleiters
8 derjenigen des Hohlleiterstücks 10 entspricht, dient zur Kopplung des Trägers C2 in das
Rundhohlleiterstück 8, um dort eine TEn-Welle anzuregen, die genau so polarisiert ist wie die
7"En-WeIIe, die der über das Hohlleiterstück 10 eingekoppelte Träger im Rundhohlleiter 8 anregt. Das
Rechteckhohlleiterstück 11 hat von der Kurzschlußebene
9 einen Abstand di, der gleich ist drei Vierteln der Wellenlänge bei der Frequenz des Trägers C2. Das
Rechteckhohlleiterstück 11 entspricht demjenigen Eingangspol
des Schalters 6 nach F i g. 1, der mit dem Anschluß 2 verbunden ist.
Ein drittes Hohlleiterstück 12 mit Rechteckquerschnitt dient wiederum dazu, den Träger Cl in den
Rundhohlleiter 8 einzukuppeln. Das Hohlleiterstück 12 hat von der Kurzschlußebene 9 denselben Abstand d\
wie das Hohlleiterstück 10. Das Rechteckhohlleiterstück 12 ist jedoch in Umfangsrichtung des Kreishohlleiters
8 derart versetzt angeordnet, daß es im rechten Winkel zum Hohlleiterstück 10 steht. Die Polarisation
derjenigen REn-WeIIe im Rundhohlleiter 8, die durch Einkopplung des Trägers CX über das Hohlleiterstück
12 angeregt wird, ist somit orthogonal zur Polarisation der TEn-WeIIe, die im Rundhohlleiter 8 durch
Einkopplung des Trägers Ci über das liohlleiterstück
10 angeregt wird. Das Rechtecklsoliüeiterstück 12
entspricht demjenigen Eingangspol des Schalters 4 nach Fi g. l.der mit dem Anschluß Γ verbünden ist.
Schließlich ist noch ein .',cries Hohlleiterstiick 13 mit
Schließlich ist noch ein .',cries Hohlleiterstiick 13 mit
rechteckigem Querschnitt vorgesehen, um den Träger C2 in den Rundhohlleiter 8 zu koppeln. Das
Hohlleiterstück 13 hat von der Kurzschlußebene 9 denselben Abstand ch wie das Hohlleiterstück 11, ist
jedoch in Umfangsrichtung des Kreishohlleiters 8 derart versetz;, angeordnet, dali es rechtwinklig zum Hohlleiterstück
U steht. Das Hohlleiterstück 13 entspricht demjenigen Eingangspold des Schalters 6 in Fig. 1, der
mit dem Anschluß 2' verbunden ist.
Auch der über das Hohlleiterstück 13 in den w
Rundhohlleiter eingekoppelte Träger C2 regt im Rundhohlleiter eine ΤΕπ-Welle an, deren Polarisation
orthogonal zur Polarisation derjenigen ΤΕπ-Welle liegt, die durch Einkopplung des Trägers C2 über das
Rechieckhohlleiterstück 11 im Rundhohlleiter 8 ange- π
regt wird.
Die Hohlleiterstücke 11 und 13 enthalten jeweils ein
Bandbegrenzungsfilter, welches den Träger C2 durchläuft und den Träger CX sperrt. Das ausgangsseitige
Ende 14 des Rundhohlleiters 8 entspricht dem Anschluß 7in Fig. 1.
Wenn im Betrieb der Träger Cl über das Hohlleiterstück 10 und der Träger C2 über das
Hohlleiterstück 11 in den Rundhohlleiter 8 eingekoppelt
werden, dann regen diese beiden Träger im Rundhohl- 2r>
leiter TEu-Wellen gleicher Polarisation an. Die beiden
Hohlleiterstücke 10 und 11 »sehen« die Kurzschlußebene 9 des Kreishohlleiters 8 als offenes Ende, so daß beide
Träger zum ausgangsseitigen Ende 14 hin übertragen werden. Das Bandpaßfilter im Hohlleiterstück 11 1»
verhindert, daß der Träger Cl (bzw. ein wesentlicher Anteil dieses Trägers) über das Hohlleiterstück 11
ausgekoppelt wird.
Falls der eine oder der andere der für die Träger C1
und C2 vorgesehenen normalen Kanäle ausfällt, i~> werden die beiden Träger automatisch über die
betreffende Reservekanäle gesendet, so daß nun der Träger Cl zum Hohlleiterstück 12 und der Träger
C2 zum Hohlleiterstück 13 gelangt. Die Arbeitsweise der Ankopplungs-Vorrichtung ist in diesem Fall
ähnlich wie bei Beaufschlagung der Hohlleiterstücke 10 und 11, nur daß der ΤΕπ-Modus nunmehr eine
orthogonale Polarisation hat. Die an das Ende 14 des Rundhohlleiters 18 angekoppelte Antenne ist so
ausgelegt, daß sie beide Polarisationen übertragen kann.
Im Vergleich zu der Anordnung nach Fig. 1, in der Schalter und ein gesonderter Diplexer verwendet
werden, bedeutet die vorstehend anhand der F i g. 3 beschriebene Einrichtung eine beträchtliche Einsparung
an Raum und Gewicht, während gleichzeitig die vergleichbaren Verluste wesentlich kleiner sind. In der
Praxis konnten so niedrige Verluste wie 0,3 db erreicht werden. Außerdem benötigt die Einrichtung nach F i g. 3
keine Steuer- oder Betätigungseinrichtung für Schalter, sie ist vollständig passiv und kommt ohne mechanische
bewegliche Teile aus, wodurch ihre Zuverlässigkeit wesentlich erhöht wird.
Während vorstehend der Fall zweier Träger beschrieben wurde, kann die Einrichtung auch für mehr als zwei
Träger ausgelegt werden, indem man weitere Hohlleiterstücke ähnlich den Hohlleiterstücken 11 und 13
vorsieht, deren jedes ein zum betreffenden Träger passendes Bandbegrenzungsfilter aufweist Jedes dieser
Hohlleiterstücke muß von der Kurzschlußebene 9 einen solchen Abstand haben, daß es das Kurzschlußende des
Rundhohlleiters 8 als offenes Ende »sieht«, d. h. der besagte Abstand muß jeweils ein ungeradzahliges
Vielfaches einer Viertelwellenlänge bei der Frequenz des betreffenden Trägers sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Ankopplung zweier gleicher, nur wechselweise betriebener und in diesem
Betriebszustand gegenseitig entkoppelter Gruppen von je mindestens zwei auf verschiedenen Frequenzen
arbeitenden Mikrowellen-Sende- oder -Empfangsgeräten
an einen gemeinsamen Mikrowellen-Übertragungsweg, gekennzeichnet durch einen einseitig kurzgeschlossenen Abschnitt eines
alle Betriebsfrequenzen übertragenden Rundhohlleiters (8), der für jedes anzukoppelnde Mikrowellen-Sende-
oder -Empfangsgerät einen aus einem Rechteckhohlleiterabschnitt bestehenden Anschlußstutzen
(10,11,12,13) aufweist, der in die Wandung
des Rundhohlleiterabschnittes derart eingelassen ist, daß seine Hohlleiterachse senkrecht zur Runtihohlleiterachse
ausgerichtet ist, wobei die räumliche Anordnung der Anschlußstutzen derart vorgenommen
ist, daß die Achsen aller Anschlußstutzen (10,11
bzw. 12, 13) für Mikrowellen-Sende- oder -Empfangsgeräte jeweils einer Gruppe in einer gemeinsamen
Längsschnittebene des Rundhohlleiterabschnittes liegen und die beiden Längsschnittebenen
senkrecht zueinander stehen, und daß jeweils die Achsen der beiden Anschlußstutzen (10,12 bzw. 11,
13) für wechselweise auf der gleichen Frequenz betriebene Mikrowellen-Sende- oder -Empfangsgeräte
in einer gemeinsamen Querschnittsebene des Rundhohlleiterabschnittes liegen, deren Abstand (d\
bzw. efe) zur Kurzschlußebene des Rundhohlleiterabschnites
'/4 der jeweiligen Betriebswellenlänge oder ein ungeradzahliges Vielfaches davon beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Anschlußstutzen (11,13) die in der
zweiten und in weiteren weiter davon entfernt vor der Kurzschlußebene des Rundhohlleiterabschnitts
(8) liegenden Querschnittsebenen angeordnet sind, mit Bandfiltern für den Durchlaß der zugehörigen
Betriebsfrequenz versehen sind. ■">
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