DE2448793A1 - Elektronische bildverstaerker- oder bildwandlerroehre und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Elektronische bildverstaerker- oder bildwandlerroehre und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2448793A1 DE19742448793 DE2448793A DE2448793A1 DE 2448793 A1 DE2448793 A1 DE 2448793A1 DE 19742448793 DE19742448793 DE 19742448793 DE 2448793 A DE2448793 A DE 2448793A DE 2448793 A1 DE2448793 A1 DE 2448793A1
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Description

Bildwiedergabeanordnung mit Nahfokussierung
• Die Erfindung betrifft elektronische Bildwiedergaberöhren, insbesondere eine Nahfokussxerungsverbesεerung in den erwähnten Röhren und ein Verfahren zur Verwirklichung dieser Verbesserung,
Derartige Röhren enthalten u.a. eine Fotokathode, die unter dem Einfluss eines Lichtstrahles Elektronen aussendet, die auf einen parallel zur Fotokathode verilaufenden Schirm treffen und in einer zwischen der Fotokathode und dem Schirm angeordneten Mikrokanalplatte mit Sekundärelektronenernission ggf. zuvor vervielfacht werden.
Bekanntlich haben in einer Fotokathode eine Vielzahl von Elektronen, die aus einem Element mit einer
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lich.tempfin.dlich.en. Oberfläche heraustreten, eine transversale Geschwindigkeitskomponente, die eine nicht senkrecht auf der Oberfläche gerichtete Bahn bestimmt. Die Bahnen der erwähnten Elektronen sind dabei parabolisch und erzeugen am Schirm oder am Eingang der Mikrokanalplatte einen Kreis, der grosser ist als das Element mit der lichtempfindlichen Oberfläche selbst. Je grosser der Abstand zwischen der Fotokathode und dem Schirm oder dem Eingang der Platte, desto grosser ist dabei der erwähnte Kreis, was eine proportionale Verringerung der Röhrenauflösung ergibt.
Faktisch ist die Auflösung bei einer Nahfokussierung der Quadratwurzel der Beschleunigungsspannung proportional und dem Abstand zwischen den Elektroden umgekehrt proportional. Bei hoher Auflösung begrenzen das Spaniiungsverhalten der Elektroden, die elektrischen Durchschlagspannungen zwischen den Elektroden, die Feldemission und die technologischen Schwierigkeiten die Möglichkeiten zum Verwirklichen äusserst kleiner Abstände zwischen den Elektroden,
Die französische Patentschrift Nr, 1 579 enthält einen Vorschlag zum Beseitigen der Beschränkungen in einer eine Fotokathode und einen Leuchtschirm enthaltenden Röhre, Die Fotokathode der erwähnten Röhre enthält eine Anzahl nebeneinander angeordneter, ungefähr
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beckenförraiger Ausnehmungen mit geringem Querschnitt, Der Schirm befindet sich in einem geeigneten Abstand von der Fotokathode, damit das elektronische Bild jeder Bodenfläche der erwähnten Ausnehmungen am Schirm unter dem Einfluss der zwischen der Fotokathode und dein Schirm angelegten elektrischen Spannung gebildet wird. Die Folge davon ist, dass der Abstand zwischen der Fotokathode •und dem Schirm dabei verhältnismässig gross sein, kann, und hohe elektrische Spannungen zwischen den Elektroden zulässig -sind·
Die Erfindung behandelt das gleiche Problem, bezieht sich aber auf Bildwiedergaberöhren, in denen gleichfalls eine Milcrokanalplatte zwischen der Fotokathode und dem Schirm vorgesehen ist.
Erfindungsgemäss weist die Fotokathode an der Oberfläche gleichfalls eine Anzahl beckenförmiger Ausnehmungen auf, die die elektronische Emission in einer Reihe an der Eingangsoberfläche der Milcrokanalplatte befindlicher Punkte konzentriert, wobei die Verteilung dieser Punkte an die Verteilung der Mikrokanäle im Plattenmaterial angepasst ist. Um eine bessere Wirkung der Anordnung, insbesondere hinsichtlich der Auflösung und der Empfindlichkeit, zu erzielen, ist eine zweigliedrige TJebereinstimmung zwischen den emittierenden Elementen und der Fotokathode einerseits und den Mikro-
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kanälen der Platte andererseits verwirklicht. Die Anzahl emittierender Elemente entspricht der Anzahl Mikrokanäle und jedes Element befindet sich dem Eingang eines Mikrokanals gegenüber, wobei die Konzentration der elektronischen Emission jedes Elementes am Eingang des gegenüber diesem Element befindlichen Mikrokanals auftritt.
Auf diese Weise vergrössert sich der Abstand zwischen der Fotokathode und der Mikrokanalplatte ähnlich wie in der Patentschrift Nr, 1 579 065 hinsichtlich des Abstandes zwischen der Fotokathode und dem Schirm, Die Uebereinstimmung zwischen der beckenförmigen Ausnehmung und dem Mikrqkanal bezieht sich auf Abstände, die dennoch ausserst klein sind, und zwar in der Grössenordnung von einigen zehn Mikron, Anderseits muss mit einer gewissen Unregelmässigkeit in der Positionierung der Mikrokanäle in der Kanalplatte gerechnet werden. Dies erschwert die Verwirklichung der beckenförmigen Ausnehmungen und die Uebereinstimmung zwischen den Ausnehmungen und den Kanälen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese Uebereinstimmung mit hoher Präzision zu verwirklichen. Die Erfindung betrifft Bildwiedergabeanordnungen mit Fotokathoden von dem in Zellen verteilten Typ und gleichfalls mit MikrökanaIplasten geometrisch entsprechender Form nach bereits oben gegebener Beschreibung. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, ein industrielles Verfahren
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für den Aufbau derartiger Bildwiedergäbeanordnungen und für die Verwirklichung der erwähnten geometrischen Uebereinstimmung anzugeben,
Erfindungsgemäss wird eine elektronische Bildwiedergabeanordnung erhalten, die in der nachstehenden Reihenfolge u.a. eine Fotokathode, eine Mikrokanalplatte mit Sekundärelektroneiiemission sowie einen Leuchtschirm enthält und dadurch gekennzeichnet ist, dass die emittierende Oberfläche der Fotokathode eine Anzahl nebeneinander angeordneter beckenförmiger Ausnehmungen mit geringen Abmessungen aufweist, wobei die nach innen gewölbte Seite der erwähnten Ausnehmungen auf die Mikrokanalplatte gerichtet ist und wobei eine derartige geometrische Ueberr einstimmung zwischen den erwähnten beckenförmigen Ausnehmungen und den Kanälen besteht, dass sich jede beckenförniige Ausnehmung gegenüber einem einzigen Mikrokanal der Platte in einem derartigen Abstand befindet, dass das elektronische Bild der Bodenfläche der erwähnten Ausnehmung unter dem Einfluss der zwischen der Fotokathode und der Eingangsfläche der Mikrokanalplatte angelegten Spannung am Eingang des erwähnten Mikrokanals gebildet wird. . .
Erfindungsgemäss wird gleichfalls ein Verfahren zum Verwirklichen einer Fotokathode mit den erwähnten Ausnehmungen und zum Verbinden einer derartigen Fotokathode
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mit der Mikrokanalplatte auf.eine derartige Weise erhalten, dass eine Uebereinstimraung zwischen den Aussparungen und den Mikrokanälen erfindungsgemäss verwirklicht ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger in den Zeichnungen dargestellter bevorzugter AusfUhrungsformen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Teilschema, das schematisch einen Querschnitt durch die erfindungsgemässe Bildwiedergabeanordnung darstellt,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens,
Fig. 3 eine zweite und dritte Ausführungsform es erfindungsgemässen Verfahrens, und
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens,
Fig. 1 zeigt schematisch in vergrössertem Massstab einen Querschnitt durch einen Teil einer Fotokathode 1, einer Mikrokanalplatte 2 mit Sekundärelektronenemission und eines Leuchtschirmes 3·
Die Fotokathode 1 enthält eine Anzahl beckenförmiger Ausnehmungen 4, 5» 6, und 7» deren nach innen gewölbte Seite auf die Mikrokanalplatte gerichtet ist und welche Ausnehmungen sich in der erwähnten Reihenfolge gegenüber den Mikrokanälen 8, 9, 10 und 11 befinden.
Unter dem Einfluss geeigneter Potentiale (in der
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Figur nicht dargestellt, sondern aus der Technik bekannt), die der Fotokathode, den Eingangs- und Ausgangsflächen der Mikrokanalplatte und dem Schirm zugeführt werden, laufen die Bahnen der von jeder der Ausnehmungen der Fotokathode ausgesandten Elektronen nahezu inneinem Punkt 12 am Eingang des entsprechenden Mikrokanals zusammen. In Fig. 1 sind die erwähnten Bahnen mit 4a, 4b und 4c bezeichnet,- Die Folge davon ist, dass jeder Mikro- : kanal nur diejenigen Elektronen empfängt und vervielfacht, die vom gegenüber diesem Mikrokanal befindlichen Fotokathodenoberflächenelement erzeugt werden, was unter übrigens gleichbleibenden Umständen selbstverständlich die Auflösung des Systems verbessert.
In den Fig. 2, 3 und 4 sind schematisch drei Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens zum Erhalt der Uebereinstimmung zwischen jerler beckenförmigen Ausnehmung und dem Mikrokanal und des Zusammenfallens dieser beiden Elemente dargestellt.
Das Verfahrensprinzip besteht in einem Beitrag der Mikrokanalplatte beim Anbringen des beckenförmigen Ausnehmungen, Die erwähnte. Platte und das Fotokathodensubstrat werden einander in unmittelbarer Nähe gegenübergestellt. Die Mikrokanäle haben eine Richtungsfunktion beim Einwirken des Aetzmittels auf das Fotokathodensubstrat zur Bildung der erwähnten beckenförmigen Ausnehmungen.
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Bei einer in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform des Verfahrens wird von einer durchsichtigen Glasplatte 21 ausgegangen, die als Fotokathodensubstrat dient und gegenüber der Mikrokanalplatte 22 und in ihrer unmittelbaren Nähe entsprechend der Positionierung in einer Bildwiedergaberöhre angeordnet wird, die mit der herzustellenden Fotokathode und der erwähnten Platte 22 aufgebaut werden wird. Die Glasplatte 21 und die Platte 22 werden mit Hilfe nicht dargestellter Mittel in einer richtigen Lage gehalten. Um zu erreichen, dass in den verschiedenen Durchführungsphasen des Verfahrens die Glasplatte auf die gleiche Weise in bezug auf der Mikrokanalplatte positioniert werden könnte, weisen diese beiden Teile einige Markierungen auf, die in Zusammenarbeit mit anderen mechanischen Mitteln benutzt werden.
Die von der Glasplatte und der Mikrokanalplatte gebildete Ganzheit wird in einem Vakuumraum 23 angeordnet. In diesem Raum ist ein Verbindungsstück 2h vorgesehen, das durch einen Dichtungshahn 26 abgeschlossen wird, der die Verwirklichung in dem erwähnten Raum entweder des erforderlichen Vakuums oder einer geeigneten Atmosphäre mit bestimmtem Unterdruck gewährt. Zur Bildung der "Zellen" an der Oberfläche des Substrats wird in der Röhre eine Vakuumatmosphäre erzeugv, z.B. Argon. Unter dem Einfluss des elektrischen Potentials,
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das über die Klemmen Zk und 25 zwischen den Oberflächen der Mikrokanalplatte angelegt wird und mehrere kV beträgt, ' bilden sich in den Mikrokanälen Ionen, die in der Richtung der Glasplatte 21 beschleunigt werden und dort auftreffen« Daraus ergibt sich eine Glaszerstäubung an der Oberfläche der Glasplatte 21 gegenüber jedem Mikrolcanal und gleichfalls die Bildung der erwähnten beckenförmigen Ausnehmungen. Wenn die Glaszerstäubung zum Erhalt der für die Ausnehmungen gewünschten Tiefe ausreicht, wird das Substrat von der Mikrokanalplatte getrennt. Durch einen bekannten Vorgang erhält diese Platte ihre fotoemissiven Eigenschaften auf der Fläche mit den durch Zerstäubung erzielten Ausnehmungen, Am Ende dieses Vorgangs wird die Glasplatte abermals gegenüber der Mikrokanalplatte angeordnet. Nach der in Vakuum durchzuführenden Bildung der Fotokathode darf dieses Vakuum beim Anordnen der Fotokathode in der Röhre nicht verloren gehen. Es ist somit klar, dass bei dem erfindungsgemässen Verfahren während der oben beschriebenen Vorgänge bekannte Einrichtungen verwendet werden, die keine Bestandteile der Erfindung sind. Einige davon sind z.B. in den US-Patentschriften Nr. 3 243 627 und 3 026 163 beschrieben und erlauben in einer gleichen Vakuumänordnung, die gleichen Vorgänge an unterschiedlichen Elementen einer selben elektronisChen Röhre durchzuführen und die erwähnten
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Elemente zusammenzustellen, ohne dass zwischen den aufeinanderfolgenden Vorgängen das Vakuum verloren geht.
Im vorliegenden Falle ist eine derartige Anordnung ausserdem mit Mitteln versehen, die es beim Zusammenbauen ddr Elemente der elektronischen Röhre erlauben, die Fotokathode in bezug auf die Mikrokanalplatte derart anzuordnen, dass jede Ausnehmung oder Zelle mit dem entsprechenden Kanal der Mikrokanalplatte zusammenfällt, und wobei es gleichfalls möglich ist, die erforderlichen Kontrollen vorzunehmen, bei denen die erforderliche Genauigkeit z.B. einige Mikron beträgt.
Es ist z.B. möglich, die Mikrokanalplatte an der richtigen Stelle in der elektronischen Röhre anzuordnen, während die als Substrat dienende Glasplatte,
die das Eingangsfenster der erwähnten Röhre bildet, mit Hilfe einer mechanischen Einrichtung mit Markierungen und Anschlagnocken auf der Glasplatte und auf dem Röhrenkörper an einem der Enden des Röhrenkörpers in bezug auf die Mikrokanalplatte erst positioniert wird. Nach der Bildung der beckenförmigen Ausnehmungen im Glas kann auf diese Weise die Glasplatte nach dem Entfernen, um den erwähnten. Ausnehmungen die gewünschte fotoelektrisch^ Empfindlichkeit zu geben, auf die geeignete Weise in die ursprüngliche Stellung in bezug auf die Mikrokanalplatte zurückgebracht werden,
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Eine andere Methode zum Positionieren des
Fotokathodensubstrats (Glasplatte) in bezug auf die Mikrokanalpiatte besteht in der Befestigung des erwähnten Substrats auf einem der Enden'des .Röhrenkörpers, wobei das erwähnte Ende verformbar ist und danach die Glasplatte in ihrer eigenen Ebene in bezug auf die Mikrokanalplatte geradlinig bewegt werden kann; das Positionieren der Platte erfolgt durch die Verschiebungen mikrometrischer Schrauben und durch eine gleichzeitig ausgeführte Kontrolle mit Hilfe eines Mikroskops, wobei dem erwähnten verformbaren Ende nach dem Abgleich die erforderliche Steifheit gegeben wird.
Eine andere Lösung ist die Verwendung eines
Verschlusses der Röhre mit Hilfe einer flüssigen Dichtung, z.B. mit Gallium zwischen dem Röhrenkörper und dem Fotokathodenglas. In diesem Falle kann dem Glas auf dem Röhrenstück eine geeignete geradlinige Bewegung erteilt werden, ohne damit die Verschlussgute des Raumes zu beeinträchtigen; dieser Vorgang kann in der umgebenden Atmosphäre erfolgen. Nach dem Abgleich mit Hilfe eines Mikroskops wird das Glas auf dem Röhrenkörper mittels eines härtenden Harzes oder eines Zements mechanisch blockiert.
Nach einer in Fig. 3 dargestellten erfindungsgemässen zweiten Ausführungsform bildet ein durchsichtiges
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Glas das Fotokathodensubstrat, welches Glas in einem, bestimmten Spektrumband lichtempfindlich ist. Ein derartiges Glas ist z.B. dasjenige, was unter dem Namen "Fotoforni" verfügbar ist. Dieses Glas ist empfindlich für Ultraviolettstrahlung. Wie im Falle nach Fig. 2 wird eine Platte 31 aus Fotoformglas gegenüber und parallel zu einer Mikrokanalplatte 32 angeordnet, wobei die auf diese Weise erzielte Positionierung gemäss der ersten Ausführungsform des Verfahrens festgelegt wird. Die Mikrokanäle dienen dabei zum Zuführen des ultravioletten Lichtes an das Fotoformglas. Dazu wird eine Ultraviolettlichtquelle 33 an einem der Brennpunkte eines Hohlspiegels 3^ angeordnet, der die Lichtstrahle in einer Richtung zurückstrahlt, die zur Achse der Mikrokanäle parallel verläuft, wie es beispielsweise mit den Strahlen 35 und in der Figur der Fall ist.
Das die Mikrokanäle durchfliessende und von diesen Kanälen geführte Licht beeinflusst das Fotoformglas, das sich gegenüber den Enden der Mikrokanäle befindet, wodurch ein genaues Bild der Mikrokanalstruktur der Platte 32 erzeugt wird.
Durch fotographisches Entwickeln der Substratoberfläche, die der Lichtstrahlung ausgesetzt war, und durch Aetzen ist es möglich, das Glas teilweise an den Stellen, die der Strahlung ausgesetzt waren, zu lösen,
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um auf diese Weise die beckenförmigen Ausnehmungen oder Zellen zu erhalten. Die auf diese Weise gebildete Glasoberfläche wird danach auf die im vorigen Beispiel angegebene Weise fotoemittierend gemacht. Die Glasplatte wird darauf in bezug auf die Mikrokanalplatte auf die bereits beschriebene Weise und unter den gleichen physikalischen Bedingungen zurückgestellt.
Nach, einer dritten Ausführungsform, die von der zweiten hergeleitet ist, ist das Fotokathodensubstrat nicht aus Fotoformglas, sondern aus gewöhnlichem Glas gebildet, auf dem ein'Harz oder ein fotoempfindlicher Lack angebracht ist. Es wird dabei eine Quelle verwendet, die normales Licht aussendet. Nach dem Entwickeln der Schicht, ist das Harz oder der Lack an den mit Licht bestrahlten Stellen gegenüber den Mikrokanälen verschwunden, Das Glas wird darauf an den erwähnten Stellen z.B, mit fluorierten Verbindungen gelöst.
Nach einer vierten Ausführungsform des Verfahrens wird das Fotokathodensubstrat durch einen flachen dünnen Glasstreifen gebildet, der aus dem gleichen Faserbündel geschnitten ist, aus dem auch die Mikrokanalplatte erhalten wird. Ursprünglich enthalten die Mikrokanäle des Faserbündels eine Menge Kernglas. Dieses Kernglas hat sowohl geeignete Lösungseigenschaften als auch den geeigneten optischen Index, der dem Index des elektrisch-
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leitenden Glases angepasst ist, das den Mantel der Mikrokanäle für eine gute Uebertragung des durch die Kanäle geführten Lichtes bildet. Aus einem derartigen Bündel werden zwei aufeinanderfolgende Stücke ausgeschnitten. Diese Stücke werden mit den erforderlichen Markierungen versehen, um diese Stücke auf der gleichen Längenachse bringen zu können und auf diese Weise die beiden Mikrokanalhälften zusammenfallen zu lassen. Ein Stück 41 in Fig. 4 wird behandelt und auf die klassische Weise durchbohrt, um eine Rb'hrenkanalplatte für Elektronenvervielfachung zu erhalten; ein anderes Stück 42, von dem eine der Flächen die getreue Wiedergabe einer der Flächen des Stückes 41 ist, wird durch optische Fasern gebildet. Eine der Flächen 43 des erwähnten Stückes 42 ist poliert, wonach nur das Kernglas jedes Mikrokanals chemisch leicht angegriffen wird, um Ausnehmungen oder Zellen zu erhalten, wie die Ausnehmung oder Zelle 44 am Ende jedes Kanals. Die auf diese Weise bearbeitete Oberfläche wird empfindlich gemacht, um dieser Oberfläche die gewünschten fotoemissiven Eigenschaften zu erteilen.
Das Stück 42 wird danach erneut auf genaue Weise und unter Zuhilfenahme der auf den Stücken 41 und 42 angebrachten Markierungen vor der Platte 41 angeordnet, um auf diese Weise jede ausgehöhlte Faser mit dem ent~ sprechenden durchbohrten Mikrokanal der- Mikrokanalplatte
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zusammenfallen zu lassen; das Empfindlichmachen des
Substrats und das Zusammenbauen der Elemente der Röhre erfolgt auf eine Weise und unter Bedingungen, die der bereits zuvor gegebenen Beschreibung entsprechen.
Das Stück 42 erfüllt dabei in der Wiedergaberöhre die Funktion einer optischen Faser, durch die das vom wiederzugebenden Bild- ausgesandte Licht bis zur Fotokathode mit den Ausnehmungen 44 geführt wird.
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Claims (1)

FPHN.7376. 1.10.7**. - 16 - PATENTANSPRtTECHE; ( 1 . J Elektronische Bildwiedergabeanordnung, die in der nachstehenden Reihenfolge u.a. eine Fotokathode, eine Mikrokanalplatte mit Sekundärelektronenemission sowie einen Leuchtschirm enthält und dadurch gekennzeichnet ist, dass die emittierende Oberfläche der Fotokathode eine Anzahl nebeneinander angeordneter beckenförmiger Ausnehmungen mit geringen Abmessungen aufweist, wobei die nach innen gewölbte Seite der erwähnten Ausnehmungen auf die Mikrokanalplatte gerichtet ist und wobei eine derartige geometrische Uebereinstimniung zwischen den erwähnten beckenförmigen Ausnehmungen und den Kanälen besteht, dass sich jede beckenförmige Ausnehmung einem einzigen Mikrokanal der Platte in einem derartigen Abstand gegenüber befindet, dass das elektronische Bild der Bodenfläche der erwähnten Ausnehmungen unter dem Einfluss der zwischen der Fotokathode und der Eingangsfläche der Mikrokanalplatte angelegten Spannung am Eingang des erwähnten Mikrokaiials gebildet wird. 2» Verfahren zum Herstellen der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fotokathodensubstrat, das die Form eines durchsichtigen dünnen Glasstreifens hat, einer chemischen oder physikalisch-chemischen Beeinflussung an Stellen unterworfen wird, die auf eine 509825/0662 FPHN.7376. 1.10.72U - 17 - der Streifenflächen gleichmässig verteilt sind, um auf diese Weise eine Zellenstruktur zu erhalten, die die getreue Wiedergabe der Struktur der Mikrokanalplattenflache ist, die'sich gegenüber der Fotokathode befindet, wobei die Mikrokanäle der erwähnten Platte eine Richtungsfunktion in der Aktion des verwendeten Aetzmittels erfüllen, und zwar verhältnismässig ein Mikrokanal für jede Ausnehmung, während nach der erwähnten Beeinflussung und nach der Bildung der erwähnten Zellen oder Ausnehmungen die mit Ausnehmungen versehene Fläche des Substrats zum Erhalt des gewünschten fotoemissiven Effekts bearbeitet und danach das Substrat gegenüber der Mikrokanalplatte in der Lage angeordnet wird, in der es sich bei der Bearbeitung der Anordnung befindet derart, dass sich jede Ausnehmung gegenüber dem Mikrokanal befindet, der zur Bildung der erwähnten Ausnehmung beigetragen hat. 3» Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat und die Mikrokanalplatte in unmittelbarer Nähe voneinander angeordnet sind, dass die auf diese Weise gebildete Ganzheit in einem Raum mit einer geeigneten Vakuumatmosphäre angeordnet wird, dass eine elektrische Spannung mehrerer Kilovolt zwischen den Flächen der Mikrokanalplatte angelegt wird, wobei das elektrische Potential der an der Substratseite befindlichen Oberfläche kleiner ist als das Potential der anderen 509825/0662 FPHN.7376.
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Oberfläche, und dass das physikalisch-chemische Beeinflussungsmittel durch aus den Kanälen heraustretende Ionen gebildet wird.
4, Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat fotoempfindlich oder mit einer fotoempfindlichen Substanz beschichtet ist, wobei die erwähnte Substanz und die Mikrokanalplatte gegenübereinander und in unmittelbarer Nähe voneinander angeordnet sind, und dass das verwendete Beeinflussungsmittel für das Substrat ein fotochemisches Mittel enthält, das durch Licht angestrahlt wird, das durch eine an der vom Substrat abgewandten Plattenoberfläche angeordnete Quelle ausgestrahlt und durch die Mikrokanäle geführt wird, wobei die der Lichtstrahlung ausgesetzten Substratstellen fotographisch entwickelt und die unbelichteten Substratstellen danach dem Einfluss eines rein chemischen Aetzmittels ausgesetzt werden»
5# Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat aus einem für Ultraviolettstrahlung empfindlichen Glas gebildet wird und dass die verwendete Quelle ultraviolettes Licht ausstrahlt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat aus einem Glas gebildet wird, das mit einer fotoempfindlichen Substanz beschichtet ist, und dass die Quelle !infiltriertes Licht ausstrahlt.
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7-. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fotokathodensubstrat eine nicht durchbohrte Faserplatte ist, die dem gleichen Faserbündel entstammt, aus dem die Mikrokanalplatte hergestellt ist, wobei das erwähnte Substrat und die erwähnte Faserplatte durch zwei aufeinanderfolgende Stücke des erwähnten Faserbündels gebildet werden und das Kernglas der Mikrokanäle einen in bezug auf den Index des Mantelglases derartigen Brechungsindex hat, dass das erwähnte Kernglas in jedem Mikrökanal des Substrats wie ein Lichtleiter wirkt, und dass das Kernglas des erwähnten Substrats verhältnismässig leicht wegätzbar ist.
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