DE2442145C3 - Müllbehälter mit einer Vorrichtung zum Verdichten von Müll - Google Patents

Müllbehälter mit einer Vorrichtung zum Verdichten von Müll

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DE2442145C3 DE19742442145 DE2442145A DE2442145C3 DE 2442145 C3 DE2442145 C3 DE 2442145C3 DE 19742442145 DE19742442145 DE 19742442145 DE 2442145 A DE2442145 A DE 2442145A DE 2442145 C3 DE2442145 C3 DE 2442145C3
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Müllbehälter mit einer Vorrichtung zum Verdichten von Müll, welche eine zwischen Seitenwangen eines pn der Einfüllöffnung angesetzten Einwurftrichters durch Hydraulikzylinder bewegbare Preßplatte umfaßt, die zwischen einer Einfüllstellung und einer Preßstellung hin- und herbewegbar ist und zum Entleeren des Müllbehälters zusammen mit den Seitenwangen um die Oberkante der Einfüllöffnung in die Entleerungsstellung verschwenkbar ist.
Eine bekannte Vorrichtung (DE-AS 19 27 800) hat einen Transportbehälter mit einer nach außen klappbaren Rückwand zum Inhalt, bei dem die Rückwand als Stopfwand für in den Transportbehälter eingefallenes Müllgut dient. Für die Entleerung des Behälters ist an dessen Oberseite eine öffnung vorgesehen, welche durch einen separaten Deckel verschlossen ist.
Eine bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art (DE-AS 22 16 056) besitzt einen komplizierten Aufbau, indem sie neben einer Preßplatte zum Pressen des in den Behälter eingefüllten Mülls eine gesonderte Schließklappe zum Verschließen des Behälters vorsieht. Um die Vorrichtung in Einfüllstellung zu bringen, wird die Preßplatte mittels Hydraulikzylinder um die Oberkante der Einfüllöffnung aus der Preßstellung verschwenkt und schließlich wird durch weitere Hydraulikzylinder die an die Preßplatte angelenkte Schließklappe nach außen zur Bildung eines Einwurftrichters abgeklappt. Für die Betätigung der Preßplatte und der Schließklappe sowie zum Entleeren sind jeweils gesonderte 1 lydraulikzylinder erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine demgegenüber konstruktiv stark vereinfachte Ausführungsform zu schaffen, welche insbesondere mit einer erheblich geringeren Anzahl von Hydraulikzylindern auskommt
Diese Aufgabe wird erfindungsgeinäß dadurch gelöst, daß die Preßplatte mittels einer Riegeleinrichtung derart an die Einfüllöffnung anlenkbar ist, daß die Preßplatte mit nur einem Hydraulikzylinderpaar verschiebbar und/oder wahlweise um ihre Ober- oder Unterkante verschwenkbar ist Nach dem Erfindungsvorschlag ist nunmehr ein Hydraulikzylinderpaar erforderlich, um den Müllbehälter in seine Einfüllstellung oder Preßstellung zu bringen. Die Preßeinrichtung einschließlich Antrieb kann dabei am Behälter oder unabhängig vom Behälter angeordnet sein. Für den Fall der Anordnung der Preßeinrichtung am Behälter bedingt der Abtransport des Behälters auf sogenannten Absetzkippern die Möglichkeit der Abtrennung des Behälters von der Druckmittelquelle für die Hydraulikflüssigkeit Zum Entleeren des durch die Preßplatte verschlossenen Behälters, wird dann die Druckmittelquelle des Absetzkippers angeschlossen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform umfaßt die Riegeleinrichtung untere und obere Riegel. Dabei kann durch Lösen des unteren Riegels der Einwurftrichter in seiner Gesamtheit abgehoben bzw. nach oben geschwenkt werden. Durch Lösen des oberen Riegels kann die Preßplatte aus ihrer Preßstellung in eine Einwurfstellung bewegt werden, in welcher sie mit den Seitenwangen einen Einwurftrichter bildet Diese Bewegung kann eine Kippbewegung um die Unterkante der Preßplatte oder eine Verschiebebewegung senkrecht zur Fläche der Einfüllöffnung des Behälters, oder eine Überlagerung aus beiden Bewegungen sein.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Riegel über ein Gestänge miteinander verbunden und mittels eines gemeinsamen Antriebes betätigbar. Es versteht sich von selbst, daß die Riegel dabei zweckmäßigerweise jeweils 2-fach, d. h. auf gegenüberliegenden Seiten des Behälters vorgesehen sind. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Preßplatte zwischen den Seitenwangen senkrecht zur Einfüllöffnung verschiebbar geführt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Müllbehälters nach der Erfindung an Hand der F i g. 1 und 2 beschrieben.
Gemäß F i g. 1 ist der Behälter 1 an den Einwurftrichter 2 angeschlossen. Der Einwurftrichter 2 besteht aus gegenüberliegenden Seitenwangen 3; er wird nach unten begrenzt durch die Preßplatte 4. Die Preßplatte 4 ist in der Einwurfstellung I, in der Verschluß- bzw. Preßstellung II und in der Entleerungsstellung III gezeichnet. Die Preßplatte 4 ist mit ihrer Unterkante bei 5 an den Seitenwangen 3 angelenkt Damit die Preßplatte 4 zwischen der Einwurfstellung I und der Preßstellung Il durch den an jeder ihrer Seiten bei 6 angelenkten Hydraulikzylinder 7 hin- und herbewegt werden kann, gibt der am Behälter I befestigte Riegel 8 ihre obere Kante frei. Der obere Riegel 8 wird durch einen Hydraulikzylinder 9 betätigt, er etwa in einer mittleren Breite des Behälters 1 angeordnet ist und über eine nicht gezeichnete Querverbindung die beiden an gegenüberliegenden Seiten des Behälters 1 vorgesehenen Riegel 8 betätigt. Der Hydraulikzylinder 7 nimmt die verkürzte Stellung ein, wenn die Preßplatte 4 die Preßstellung H einnimmt. Durch Ausfahren des Kolbens 10 des Hydraulikzylinders 7 schwenkt die Preßplatte 4, an welcher jeder Hydraulikzylinder seitlich angelenkt ist, in die Einwurfstellung I. In dieser Stellung schlägt Jie Preßplatte 4 mit ihrer Oberkante bei U gegen einen an
den Seitenwangen 3 festen Anschlag (nicht gezeichnet).
Zum Entleeren des Behälters 11 wird ein unterer Riegel 12 auf jeder Seite des Behälters 1 gelöst, so daß der Einwurftrichter unten vom Behälter freikommt. Das Lösen erfolgt durch Strecken des Hydraulikzylinders 9, wodurch der obere Riegel 8 geschlossen wird. Dabei schwenkt der obere Riegel 8 um seii.cn behälterfesten Drehpunkt 13; gleichzeitig wird die den oberen Riegel 8 und den unteren Riegel 12 verbindende Stange 14 angehoben und der untere Riegel 12 um seinen Anlenkpunkt 15 am Behälter im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. In dieser, gegenüber der gezeichneten Stellung entgegengesetzten Stellung des unteren Riegels 12 und des oberen Riegels 8 schwenkt der Einwurfschacht 2 beim Ausfahren des Hydraulikzylinders 7 in die gezeichnete Entleerungsstellung HI der Preßplatte nach oben, dabei werden durch den Druck auf die Preßplatte die Seitenwangen 3 mit nach oben geschwenkt.
Wie bereits ausgeführt, ist die Unterkante 5 der Preßplatte an den Seitenwangen angelenkt; ihre Oberkante 16 wird in der En'.leerungsstellung IH durch den oberen Riegel 8 gehalten.
Unterschiedlich zu F i g. 1 zeigt die F i g. 2 eine Ausfühningsform, bei der ein oberer Riegel 17 und ein unterer Riegel 18 jeweils am Einwurftrichter 2 angelenkt sind Der Einwurftrichter 2 mit den Seitenwangen 3 besitzt auch noch einen Boden 21, der in der Ausführungsform gemäß F i g. 1 nicht notwendigerweise vorhanden sein muß.
Die Preßplatte 4 ist in der Entleerungsstellung III gemäß der ausgestreckten oberen Schwenklage der seitlichen Hydraulikzylinder 7 gezeichnet. Ferner sind die Einwurfstellung I und die Preßstellung II der Preßplatte 4 gestrichelt gezeichnet.
Ein weiterer Unterschied zur Ausführungsform gem. Fig. 1 besteht bei Fig.2 darin, daß die Unterkante 5 und die Oberkante 16 der Preßpiatte 4 in einer entsprechenden unteren Kante 16 der Preßpiatte 4 in einer entsprechenden unteren Führung 22 und einer oberen Führung 23 an den Innenseiten der Seitenwangen 3 geführt sind, so daß die Preßpiatte 4 aus der Preßstellung H in die Einwurfstellung I durch teilweises Kippen um die Unterkante 5 und Verschieben der gesamten Preßplatte in Richtung des Pfeiles Pgelangt
Der obere Riegel 17 und der untere Riegel 18 werden gemeinsam betätigt durch den Hydraulikzylinder 24, der in der verlängerten Stellung gezeichnet ist In dieser Stellung greift der obere Riegel 17 mit seiner vorderen Klaue 25 um die Oberkante 16 der Preßplatte, so daß die« ε bezüglich des Einwurftrichters 2 festgelegt ist. Der untere Riegel legt mit seiner vorderen Klaue 26 die Unterkante 5 der Preßplatte 4 fest.
In der nicht gezeichneten anderen Riegelstellung, d. h. bei verkürztem Hydraulikzylinder 24 wird die Oberkante der Preßplatte 4 entriegelt, so daß die Preßplatte zwischen der Einwurf stellung I und der Preßstellung II hin- und herbewegt werden kann; gleichzeitig wird über die Gestängeverbindung 30 der untere Riegel 18 um seinen Anlenkpunkt 27 im Gegenuhrzeigersinn nach unten geschwenkt; dabei greift die nach unten ragende Klaue 28 des Riegels 18 über ein Riegelstück 29 im Bereich der Unterkante der Einfüllöffnung des Behälters 1, wodurch der Einwurftrichter 2 am Behälter 1 befestigt wird.
Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ist auch beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 der Einwurftrichter 2 mit seiner dem Behälter 1 zugewandten Oberkante am Behälter 1 um eine horizontale Achse verschwenkbar angelenkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Müllbehälter mit einer Vorrichtung zum Verdichten von Müll, welche eine zwischen Seitenwangen eines an der Einfüllöffnung angesetzten Einwurftrichters durch Hydraulikzylinder bewegbare Preßplatte umfaßt, die zwischen einer Einfüllstellung und einer Preßstellung hin- und herbewegbar ist und zum Entleeren des Müllbehälters zusammen mit den Seitenwangen um die Oberkante der Einfüllöffnung in die Entleerungsstellung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (4) mittels einer Riegeleinrichtung derart an die Einfüllöffnung anlenkbar ist, daß die Preßplatte (4) mit nur einem Hydraulikzylinderpaar (7) verschiebbar und/oder wahlweise um ihre Ober- (16) oder Unterkante (5) verschwenkbar ist
2. Müllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegeleinrichtung untere (12; 18) und obere Riegel (8; 17) umfaßt, die entweder am Behälter (1) oder am Einwurftrichter (2) angeordnet sind.
3. Müllbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (8, 12; 17, 18) über ein Gestänge (14; 30) miteinander verbunden und mittels eines gemeinsamen Antriebes betätigbar sind.
4. Müllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (4) zwischen den Seitenwangen (3) senkrecht zur Einfüllöffnung verschiebbar geführt sind.
DE19742442145 1974-09-03 1974-09-03 Müllbehälter mit einer Vorrichtung zum Verdichten von Müll Expired DE2442145C3 (de)

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