DE2435273A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von gestreifter oder marmorierter seife - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von gestreifter oder marmorierter seife

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DE2435273A1
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soap
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DE2435273A
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Robert Ratz
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Colgate Palmolive Co
Original Assignee
Colgate Palmolive Co
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping
    • C11D13/18Shaping by extrusion or pressing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/08Colouring, e.g. striated bars or striped bars, or perfuming

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gestreifter oder marmorierter Seife Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von gestreifter oder marmorierter Seife.
  • Es ist z.B. aus US-PS 3 485 905 bekannt, marmorierte Seife dadurch herzustellen, daß man Seifennudeln mit einer gefärbten Flüssigkeit in einem Schneckenextruder vor dem Versträngen vermischt oder indem man gemäß US-PS 3 676 538 die gefärbte Flüssigkeit durch die Schnecke des Extruders zuführt. Es ist ferner vorgeschlagen worden, verschieden gefärbte Seifen aus getrennten Extrudern in einer Mischvorrichtung zusammenzubringen und diese Mischungen dann kontinuierlich zu versträngen.
  • Bei allen diesen bekannten Vorrichtungen bzw. Verfahren wird ein im Querschnitt im wesentlichen rechteckiger Seifenstrang aus dem Extruderkopf herausgepreßt.
  • Diese Verfahrensweise hat den Nachteil, daß die Farbgebung an der Oberfläche des Seifenstranges verwaschen ist und der Marmorierungseffekt oder die Streifen an der Oberfläche nicht deutlich genug hervorkommen. Man hat zwar z.B. gemäß US-PS 3 485 905 versucht, mit entsprechenden Messern die Oberflächenschichten des extrudierten Stranges bis zu einer bestimmten Tiefe abzuschaben, jedoch führt dieser Materialverlust zu unwirtschaftlicher Arbeitsweise und nur mäßigen Endprodukten.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Beschaffenheit der Oberfläche von extrudierten Seifensträngen bzw. von den aus den Seifensträngen abgeschnittenen Seifenstücken hinsichtlich der Farbverteilung deutlicher zu machen oder das Aussehen zu verbessern und dabei weiterhin die Menge der abgeschnittenen Oberfläche zu verringern und die Abschneidwirkung zu verbessern.
  • Überraschenderweise wurde festgestellt, daß bei den meisten Seifenextrudern bei der Herstellung von marmorierter oder gestreifter Seife durch Farbzugabe die Streifenbildung im mittleren Bereich des extrudierten Seifenstranges deutlicher zu erkennen ist. Dieses beruht vermutlich darauf, daß die zu extrudierende Seife an den Innenwänden der Extrudierkammer und am konischen Mundstück eine relativ langsamere Bewegung hat als im Innenbereich und daß durch den Kontakt mit den Wänden die Farbe im Außenbereich verschmiert oder mehr verteilt wird.
  • Zur Lösung der obigen Aufgabe geht die Erfindung davon aus, daß eng bzw. nahe aneinanderliegende Seifenstränge mit erforderlichem Querschnitt aus dem Extruder versträngt werden und daß nur die Außenflächen jedes Stranges abgeschabt werden. Die entsprechenden benachbarten Innenseiten dieser nebeneinander austretenden Stränge zeigen die deutlichen Marmorierungen des Mittelbereiches des Seiten stranges und benötigen keine Oberflächenbearbeitung. Dadurch wird das Abschaben auf die Hälfte reduziert, was zu einer erheblichen Materialersparnis führt.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines neuen Extrudierkopfes an der Austrittsseite des Extruders, der so geformt ist, daß er den Seifenstrang in benachbarte Seifenstränge auf trennt und gleichzeitig aufgrund paralleler Schlitze in Nachbarschaft zu den Seiten der Extrusionsöffnung eine Schicht von vorbestimmter Tiefe von der Außenseite jedes extrudierten Stranges abschält. Entsprechende Schlitze können gegebenenfalls auch unterhalb oder oberhalb der Extrusionsöffnung vorgesehen werden.
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Teilansicht des Austrittsendes eines Schneckenextruders; Fig. 2 eine vergrößerte Vorderansicht des Extrusionskopfes am Ende des konischen Mundstückes des in Fig. 1 gezeigten Extruders; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 durch die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Endstück eines Seifenextruders 11 mit einer Schnecke 12 geht im vorderen Bereich in ein konisches Kopfstück 13 über, auf dem eine Extrusionskopfplatte 14 angebracht ist. Die Seife wird im Extruder durchgearbeitet und als kontinuierliche Masse in den konischen Bereich 13 gefördert und ausgepreßt. Die Zugabe der gefärbten Seife oder der färbenden Zusätze erfolgt auf übliche Weise. Der konische Kopfteil 13 ist im Querschnitt gewöhnlich kreisförmig ausgebildet.
  • Die Kopfplatte 14 besteht aus einer Metallplatte, die an ihrem Umfang an einem Abschlußflansch 15 des Extruders befestigt ist.
  • Diese Kopfplatte 14 besitzt nahe beieinander liegende rechteckige Austrittsöffnungen 16 und 17, die durch einen engen Steg 18 getrennt sind. Vorzugsweise sind die Austrittsöffnungen 16 und 17 gleich groß. An den äußeren Seiten der Austrittsöffnungen 16 und 17 sind schmale gerade verlaufende Schlitze 19 bzw. 21 vorgesehen, die gegenüber den Austrittsöffnungen enge Stege 22 bzw. 23 stehenlassen. Die Schlitze 19 und 21 sind parallel angeordnet und haben die gleichen senkrechten Abmessungen, wie die Austrittsöffnungen 16 und 17.
  • Bei Betrieb wird die zusammengepreßte marmorierte plastische Seifenmasse durch die Kopf- oder Formplatte 14 gepreßt und in Form von zwei benachbart nebeneinander austretenden Seifensträngen 24 und 25 durch die öffnungen 16 und 17 herausgedrückt, wobei der Steg 18 die Aufteilung der beiden Stränge bewirkt.
  • An den Außenseiten der jeweiligen Austrittsöffnungen werden die Seiten der extrudierten Stränge durch die Stege 22 und 23 abgeschält. Die hierbei abgeschälten Seifenschichten 26 und 27 bilden den einzigen Seifenabfall, der gesammelt und wiederverarbeitet werden kann.
  • Somit werden die Außenflächen der austretenden Seifenstränge in einer hinreichenden Tiefe abgeschält, um die Streifenbildung oder Marmorierung klar und deutlich herauskommen zu lassen; die Innenflächen aus einer aus dem mittleren Bereich des zu extrudierenden Seifenstranges bestehender marmorierten Seife benötigen keine Abschälung, da in diesem Bereich die Marmorierung bereits mit genügender Deutlichkeit vorhanden ist.
  • Die relativen Abmessungen der betreffenden Schlitze und Stege hängt von den Arbeitseigenschaften des Extruders und hauptsächlich von der Extrudiergeschwindigkeit und der Oberfläche der Extrusionsform ab.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform für eine ansonsten bekannte Extrudiervorrichtung sind die Austrittsöffnungen 16 und 17 etwa 40 x 30 mm groß, während der Steg zwischen den beiden öffnungen etwa 2 mm breit ist. Die seitlichen Schlitze 19 und 21 sind etwa 0,8 mm breit und haben von der jeweils benachbarten Austrittsöffnung einen Abstand, der den etwa 1,5 mm breiten Stegen 22 und 23 entspricht. Die Austrittsöffnungen können jede beliebige Größe besitzen, so daß bei Vorrichtungen mit entsprechender Abmessung nebeneinander mehrere Seifenstränge mit gewünschtem Querschnitt extrudiert werden können.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, kann in der Formplatte unterhalb und mit geringem Abstand parallel zu den unteren Seiten der Austrittsöffnungen ein weiterer Abschäl-Schlitz 28 vorgesehen sein, der etwa 0,8 mm breit ist und durch einen etwa 1,5 mm breiten Steg 29 von den Austrittsöffnungen entfernt ist. Dieser Schlitz kann je nach Erfordernis hinsichtlich der endgültigen Gestalt des versträngten Stranges vorhanden sein.

Claims (7)

  1. Ansprüche
    öl Verfahren zur -Herstellung von gestreifter oder marmorierter Seife durch Extrudieren einer kontinuierlichen Seifenmasse, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Extrusion benachbart austretende Seifen stränge aufteilt und die Außenflächen jedes Seifenstranges zur Entfernung der Außenschicht in einer vorbestimmten Tiefe während der Extrusion abschält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Seifenmasse durch eine Formplatte preßt, deren Offnungen dem Querschnitt des Seifenstranges entsprechen, und durch enge Schlitze an den Seiten jeder Austrittsöffnung preßt, um die abgeschälten Schichten von den Strängen zu trennen.
  3. 3. Vorrichtung zur Herstellung von gestreifter oder marmorierter Seife, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Austrittsende eines Seifenextruders (11) eine Formplatte (14) angeordnet ist, die in ihrem Mittelbereich nahe nebeneinander liegende, voneinander getrennte Austrittsöffnungen (16, 17) besitzt und daß längs den Außenseiten jeder der Austrittsöffnungen Vorrichtungen (19, 21) zum Abschälen der Seifenoberfläche während des Extrudierens vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschälvorrichtung aus engen Schlitzen in der Formplatte besteht, die nahe an den Außenseiten der Austrittsöffnungen liegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (16, 17) rechteckig sind und daß die Außenkanten parallel zueinander sind und daß die Schlitze (19, 21) durchgehend und parallel zu jeder Seitenkante verlaufen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nahe und längs der unteren Kante der Austrittsöffnungen (16, 17) ein weiterer durchgehender Schlitz (28) vorgesehen ist, um die Außenschicht an den unteren Flächen der Seifenstränge abzuschälen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite der Schlitze (19, 21) kleiner als 1 mm ist und daß die Austrittsöffnungen (16, 17) voneinander und von den Schlitzen durch etwa 1,5 bis 2 mm breite Stege (18, 22, 23) getrennt sind.
DE2435273A 1974-07-23 1974-07-23 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von gestreifter oder marmorierter seife Withdrawn DE2435273A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1260337A1 (de) * 2001-05-22 2002-11-27 Ngk Insulators, Ltd. Vorrichtung zum Abschälen von Extrusionsmaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2157907A1 (de) * 1970-12-29 1972-07-20 Colgate-Palmolive Co., New York, N.Y. (V.StA.) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von verschiedenfarbigen Stückseifen
DE2201326A1 (de) * 1971-01-23 1972-08-17 Colgate Palmolive Co Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von verschiedenfarbigen Stueckseifen
DE2151843A1 (de) * 1971-10-19 1973-04-26 Dalli Werke Maeurer & Wirtz Verfahren zur herstellung von stueckseifen mit perlglanzeffekt und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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