DE2422065C3 - Verfahren zur Gewinnung von reinem 4-Hydroxy-2,4,6-trimethyl-23-cyclohexadien-1-on - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von reinem 4-Hydroxy-2,4,6-trimethyl-23-cyclohexadien-1-onInfo
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- DE2422065C3 DE2422065C3 DE19742422065 DE2422065A DE2422065C3 DE 2422065 C3 DE2422065 C3 DE 2422065C3 DE 19742422065 DE19742422065 DE 19742422065 DE 2422065 A DE2422065 A DE 2422065A DE 2422065 C3 DE2422065 C3 DE 2422065C3
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Description
HO
(Ber. dtsch. ehem. Ges., Bd. 36, 1903, S. 2028—2041).
1 b) Ein Verfahren, bei dem TMCH durch Oxidation
von TMP mit molekularem Sauerstoff erhalten wird Bei diesem Verfahren wird die Verwendung einer
basischen Verbindung, wie Natriumhydroxid oder
Kaliumhydroxid, als Katalysator bevorzugt, vgl. DT-
OS 23 14 600.
2. Ein Verfahren, bei dem l-Hydroxyamino-2,4,6-tri-
2. Ein Verfahren, bei dem l-Hydroxyamino-2,4,6-tri-
methylbenzol umgelagert wird, vgl. folgende Gleichung:
NHOH
H,C-
CH,
CH3
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von reinem 4-Hydroxy-2,4,6-trimethyl-2,5-cyclohexadien-1-on.
4-Hydroxy-2,4,6-trimethyl-2,5-cyclohexadien-l-on (das im folgenden einfach als TMCH bezeichnet wird)
besitzt folgende Strukturformel:
O π |
|
Il C \ |
|
H1C-O | |
I! CH \ |
|
\ | / C \ |
CH, | |
YCHs | |
Il CH / |
|
\ OH |
Zur Herstellung von TMCH sind folgende Verfahren bekannt:
1. Oxidation von 2,4,6-Trimethylphenol, das allgemein als Mesitol bezeichnet wird (abgekürzt TMP).
Urn dieses Verfahren durchzuführen, sind zwei spezifische Arbeitsweisen bekannt:
la) Umsetzung von TMP mit einer Persäure, wie mit Caroscher Säure (H2SO5), wobei TMCH ge-
HH
H,C
CH,
HO CH3
Diese Umsetzung wird im allgemeinen in wäßriger Lösung mit einer Mineralsäure, wie mit Schwefel-
säure, durchgeführt, vgl. Ber. dtsch. ehem. Ges.,
Bd. 33, 1900, S. 3636 bis 3643.
Die Reaktionsmischung, die bei den obigen Verfahren erhalten wird, oder das rohe TMCH, das
daraus abgetrennt wird, enthalten nichtumgesetztes
Ausgangsmaterial, Reaktionszwischenprodukte, den Katalysator und verschiedene Verunreinigungen, die
bei der Umsetzung gebildet werden. Ein solches unreines TMCH ist als Produkt oder als Reagens für
andere Umsetzungen ungeeignet. Für die Reinigung von solchem rohen TMCH wurden folgende Verfahren
vorgeschlagen:
a) ein Umkristallisationsverfahren, bei dem Wasse verwendet wird (Journal of the Society of Or
ganic Syntheses, Japan, 25, 252 [1967]) und
b) ein Umkristaliisationsverfahren, bei dem Petrol äther verwendet wird (Ber. dtsch. ehem. Ges., 33
3600—3658 [1900]).
η ide Verfahren besitzen jedoch den Nachteil, daß
bei diesen Umkrisiallisationsvcrfahren nicht
tMCH mit zufriedenstellender Reinheit erhalten
L1 Außerdem ist die Menge an wiedergewonnenem
M rial |,zw das Verhältnis der Ausbeute nicht zu-
fr'r>er vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabelnde,
ein Verfahren zur Gewinnung von reinem tMCH mit hohem Reinheitsgrad in hoher Ausbeute
ZUnie Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur
rewinnung von reinem 4-Hydroxy-2,4,6-trimethyl-75cyclohexadien-l-on,
das dadurch gekennzeichnet •d daß man rohes 4-Hydroxy-2,4,6-trimethyl-2,5-cyinhpxadien-1-on
mit einem pH-Wert von 4,5 bis 11 bei er Temperatur von 40 bis 2500C destilliert, wobei
Tr oH-Wert mit einer Lösung bestimmt wird, die man
hält wenn man 4 Gewichtsteile rohes 4-Hydroxy- ?46 - trimethyl - 2,5 - cyclohexadien - 1 - on in einer
wäßrigen methanolischen Lösung löst, die 10 Gewichtsteile
Methanol und 3 Gewichtsteile Wasser
DaS erfindungsgemäße Verfahren kann nicht nur
r Reinigung von festem rohem TMCH verwendet werden sondern ebenfalls zur Abtrennung von TMCH
aus einer Reaktionsmischung, die TMCH enthält.
Das rohe TMCH, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann irgendeines sein, das
nach irgendeinem Verfahren hergestellt wird. Beisoieläweise
kann das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung von rohem TMCH verwendet werden,
das nach bekannten Verfahren gebildet wird, wie nach den Verfahren, die unter la), Ib) oder 2 beschrieben
worden sind, oder man kann direkt reines TMCH aus der Reaktionsmischung, die man bei
den bekannten Verfahren erhält, abtrennen und ge-
DaT erfindungsgemäße Reinigungsverfahren wird
bevorzugt mit rohem TMCH durchgeführt, das durch Oxidation von TMP, wie oben unter la) oder Ib)
beschrieben, erhalten worden ist, oder es wird bevorzugt mit einer Reaktionsmischung durchgeführt, in
der es enthalten ist. Man erhält dabei reines TMCH mit verminderter Färbung in hoher Ausbeute.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch mit einer Reaktionsmischung durchgeführt werden, die
nach irgendeinem Verfahren erhalten wird, wie oben bei! a) 1 b) oder 2 beschrieben, oder man kann irgendwelches
rohes TMCH verwenden, das durch Konzentration solcher Reaktionsmischungen oder durch
Abtrennung daraus erhalten worden ist. Die Reaktionsmischungen oder das rohe TMCH können
TMCH in beliebigen Verhältnissen enthalten.
Wenn beispielsweise die Umsetzung zur Herstellung von rohem TMCH in geschmolzenem Zustand
durchgeführt wird, kann das erhaltene rohe TMCH direkt dem erfindungsgemäßen Verfahren
unterworfen werden. Es kann aber auch nach einem der folgenden Verfahren noch vorbehandelt worden
sein.
Wenn die Reaktionsmischung eine homogene Lösung, eine Flüssig-Flüssig-Mischung oder ein Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch
ist, kann das rohe TMCH zuerst aus der Reaktionsmischung nach bekannten Verfahren, wie durch Extraktion mit Lösungsmitteln.
Umkristallisation oder Verdampfen des Lösungsmittels in der Reaktionsmischung, abgetrennt werden
und dann erst erfindungsgemäß gereinigt werden.
Man kann die Reaktionsmischung auch erst einer üblichen Umkristallisation unterwerfen und dann das
erfindungsgemäße Reinigungsverfahren anschließen.
Erfindungsgemäß wird das rohe TMCH in eine Reinigungsvorrichtung in gasförmigem oder flüssigem
Zustand eingeleitet und dann destilliert. Die Temperatur, bei der das rohe TMCH durch Destillation
gereinigt wird, beträgt 40 bis 2500C, bevorzugt 60 bis 200''C. Es ist besonders vorteilhaft, die erfindungsgemäße
Destillation bei 80 bis 18O0C durchzuführen. Das TMCH besitzt einen Fp. von 44,0°C und einen
Dampfdruck (mm Hg abs.) von 0,6 bei 80°C, 7,0 bei 120"C, 92,0 bei 1800C und 311 bei 220° C.
TMCH kann bei einer Temperatur, die nicht höher als 80" C, insbesondere nicht höher als 600C, vorzugsweise
nicht höher als 4O0C ist, destilliert werden. Wie jedoch aus den ob»n gegebenen Dampfdrücken
des TMCH erkenntlich ist, sind bei solchen niedrigen Temperaturen extrem niedrige Betriebsdrücke erforderlich,
und dies ist im allgemeinen technisch nicht vorteilhaft. Weiterhin würde sich bei solchen niedrigen
Temperaturen das 2,4,6-Trimethylphenol (TMP), wenn
es in dem rohen TMCH vorhanden ist, in der Destillationsvorrichtung
bzw. Destillationsblase verfestigep,und dies bringt mit sich, daß die Destillation
schwierig durchzuführen ist.
TMCH kann an sich zwar auch bei einer Temperatur, die oberhalb 25O0C liegt, destilliert werden.
Wird jedoch die obere Grenze der Destillationstemperatur von 25O0C überschritten, so zersetzt
sich das TMCH, und die Ausbeute an TMCH sinkt. Auch kann das TMCH verfärbt sein.
Die Destillation des TMCH kann daher erfindungsgemäß nur in dem angegebenen Temperaturbereich
durchgeführt werden, um optimale Ergebnisse zu erhalten.
Es ist besonders wichtig, daß die Temperatur am Boden der Destillationsanlage innerhalb des angegebenen
Bereiches liegt.
Wenn die Destillationstemperatur innerhalb des angegebenen Bereichs relativ hoch ist, insbesondere,
wenn die Destillationstemperatur höher als 1500C, besonders höher als 1800C ist, sollte die Zeit, während
der das rohe TMCH oder eine Mischung, worin es enthalten ist, der hohen Temperatur ausgesetzt ist, so
weit wie möglich verkürzt sein, damit TMCH mit hoher Reinheit und geringer Verfärbung in hoher
Ausbeute erhalten wird. Zu diesem Zweck wird eine Filmdestillationsanlage oder eine solche nach dem
flash-Prinzip verwendet.
Der Druck, bei dem die erfindungsgemäße Destillation durchgeführt wird, variiert entsprechend den
Bestandteilen des rohen TMCH, das als Ausgangsmaterial verwendet wird, den Anteilen der Bestand-55
teile, der gewünschten Reinheit des TMCH und der Destillationstemperatur. Man kann irgendeinen Druck
verwenden, bei dem die Destillation und Abtrennung von TMCH bei der oben angegebenen Temperatur
durchgeführt werden können.
60 Zur Durchführung der erfindungsgemäßen Destillation
kann man an sich beliebige, bekannte Vorrichtungen verwenden, wie Destillationsvorrichtungen
mit Böden, solche, die gepackt sind, filmartige Destillationsvorrichtungen oder »flash«-Destillations-6s
vorrichtungen. Die Destillation kann entweder ansatzweise oder kontinuierlich durchgeführt werden.
Ein wesentlicher Punkt dafür, daß TMCH mit hoher Reinheit und extrem geringer Verfärbung in
hoher Ausbeute erhalten werden kann, ,st, daß das
roh TMCH einen pH-Wert von 4,5 bis 11 und vorzugWefeeΓ
von 5 bis 11 beim Destillieren besitzt odS wenn die Mischung, worin dieses enthalten .st,
einen solchen pH-Wert besitzt. .
Den pH-Wert des rohen TMCH bestimmt man .η
einer Lösung aus 4 Gewichtsteilen (beispielsweise 4 g)
rohem TMCH in wäßriger methanohscher Losung
die 3 Gewichtsteile (beispielsweise 3 g) Wasser und lOGewichtstei.e (beispielsweise 10 g) Methano, ent-
aWird rohes TMCH mit einem pH-Wert der nach
diesem Standardmeßverfahren oberhalb des oben angegebenen Bereichs liegt, destilliert, beobachtet
man daß der Verfärbungsgrad des so erhaltenen TMCH bei fortschreitender Destillation zunimmt
daß der Reinheitsgrad verschlechtert wird und daß die Ausbeute des gereinigten TMCH abnimmt, selbst
wenn die Destillationstemperatur innerhalb des oben angegebenen Bereiches liegt.
Die Reaktionsmischung, die rohes TMCH enthalt und die nach bekannten Verfahren erhalten worden
ist, enthält eine beachtliche Menge an Sauren oder Alkali, da beispielsweise bei dem Verfahren a) eine
Persäure verwendet wird, bei dem Verfahren Ib) eine
basische Verbindung als Katalysator und beim Verfahren
2 im aligemeinen eine wäßrige Losung einer
Mineralsäure. Die rohe Reaktionsmischung besitzt daher einen pH-Wert, bestimmt nach dem oben beschriebenen
Standardmeßverfahren, der niedriger als 4,5 bzw. höher als 11 ist.
Wird eine solche Reaktionsmischung einfach konzentriert
oder mit einem organischen Lösungsmittel, wie Petroläther, nach dem oben beschriebenen bekannten
Verfahren behandelt, um TMCH zu kristal 1-sieren, oder wird rohes TMCH mit Wasser behandelt,
so wird das erhaltene, nur einmal nach einem dieser Verfahren behandelte TMCH noch beachtliche
Mengen an Säuren oder Alkali enthaUen. Dies fuhrt
dazu, daß man hochgereinigtes TMCH ohne Verfärbung nicht herstellen kann, wenn man nicht nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet.
Wird aus dem rohen TMCH jedoch die Saure oder das Alkali bis zum pH-Wert von 4,5 bzw 11, Vorzugs-
weise 5 bis 11, entfernt und das Produkt dann destilliert, so erhält man hochreines TMCH mit extrem
niedriger Verfärbung in einer hohen Ausbeute.
Man kann beispielsweise ein Neutralisationsverfahren
und ein Extraktionsverfahren verwenden, um rohes TMCH oder eine Zusammensetzung worin
dieses enthalten ist, für die Destillation vorzubereiten.
Bei dem Neutralisationsverfahren wird die Reaktionsmischung,
die rohes TMCH enthält, oder ein vorbehandeltes Produkt davon mit Alkali oder Saure
neutralisiert, um den pH-Wert innerhalb des angegebenen Bereichs einzustellen.
Als Extraktionsverfahren kann man zwei Verfahren verwenden. Bei dem einen Verfahren wird die Reaktionsmischung
mit einem organischen Losungst um das TMCH in die organische
JJ^p'c zu überführen Dabei verbleiben
Losungsm ν ^. .^ ^ ßngen phase oder
die Saur^aktionsrückstand. Bei dem anderen Vcrmtr das rohe TMCH
oder seme Losung ,„ fischen Lösungsmittel mit Wasser oder
orga wäßrigen Med.um behandelt um
Seiute Menge an Säure oder Alkah mit
dem wäßrigen Medium zu extrahieren.
^ tmck ode organische
SgSmiUe«
^^lösungsmittel und die Behandlung davon
organischen g^^ ^ ^
mrWasse ^ wiederholt werden. Auch
f™^fg™ Extraktionsverfahren mit dem ob.gen
*on"e"lisalionsverfahren kombiniert werden. Das Ex-Neu
raus bej dem man ein organisches
trakt.onι ^ wäßriges M d verwendet,
Lösungen ^ ^ ^. diesem Verfahren gleich.
^1J verbfndungen, die Färbung verursachen oder
zemg inigungen aus dem rohen TMCH
25
30
cmJ kann.
vorzemg: der Säure oder des Alkali aus dem
W ^ β ^ Verminderung se,nes Gehalts
^"„„^"d welchen anderen Verfahren als dem
kann™ & sverfahren oder dem Extraktionsyer-
£eutrans ^ q Vortdle können ^1
lahren^e g ^ ^ JMCH mt einem pH.
weraen,1 js j, oder eine Zusammensetzung,
wm^ e'nthalten ist, auf die oben beschriebene
w ■ Hestilliert
WeiJ' ^n''' emäß kann somit TMCH in sehr hoher
R "r™"°u */in hoher Ausbeute hergestellt werden.
Rinnen , solches verwendet werden,
^ ^nn entwea in Trimethy,hydro-
oder es kanr ta ^ ^^
cninon & Beispiele erläutern die Erfindung.
Di -™ξ™ d {|en TMCH und die optische
g^P»^^^ des gereinigten TMCH werden
Dich te uno verfahren bestimmt,
nach den loigena
pH-Wert
werden in einer wäßrigen Methanol-JfJ^10 Methanol
und 3 g Wasser enthält,
lo^ng' ^e d °H.Wert dieser Lösung wird bestimmt,
gelost, und der pH
Optische Dichte
werden in Äthanol gelöst und die ü,>
g oer 25 ^ d teiu_ Die Ab.
Meng= der L°tst B ehenden Lösung wird bei einet
£ $ m m(1 mit einer Zellenlänge vor
bestimmt.
Reinheit
_ j t durch gaschromatographische Analyse
Qtoffhilanz und das Wiedergewinnungsver
Dje ^?"^1^ folgenden Gleichungen be
naltnis werucn
stimmt.
55
Stoffbilanz von TMCH =
cht von cht von TKiCl^imJD^^^
Gewicht des TMCH in dem rohen TMCH-Ans
Gesamtgewicht des TMPinden1DestillaUm^ . 100 .
Stoffbilanz von 1 MP = Gewicht des TMP in dem rohen TMCH-Ansatz
Gewicht desgemmgtenJMCjj^^^ . 100
Wiedergewinnung von TMCH = -Gcwicnl des TMCH in dem rohen eingefüllten TMCH pro Zeiteinheit
100 g rohes TMCH (welches 11,64 Gew.-% 2,4,6-Trimethylphenol
und 87,20 Gew.-% TMCH enthält und einen pH-Wert von 6,5 und eine optische Dichte
von 0,110 besitzt), erhalten durch Oxidation von 2,4,6-Trimethylphenol mit molekularem Sauerstoff,
werden in eine konzentrische Meßfraktionierdestillationsvorrichtung
gegeben und destilliert, und das gereinigte TMCH wird bei den in der folgenden Tabelle
I gezeigten Bedingungen abgetrennt.
Der Destillationsruckstand ist schwarz gefärbt
und wiegt 2,3 g. Er wird analysiert, und man stellt fest, daß er 0,1 Gew.-% 2,4,6-Trimethylphenol und
2,1 Gew.-% TMCH enthält und eine optische Dichte von 2 besitzt.
Ein weißer Feststoff mit einem Gewicht von 0,7 g
scheidet sich in einer Vakuumfalle ab. Man stellt fest, daß es 2,4,6-Trimethylphenol ist.
Die Stoffbilanz beträgt 99,9 Gew.-% für TMP und 99,9 Gcw.-% für TMCH.
Gewichtssummc des Destillats (E) |
Temperatur (° C) am Kopf der Destillattons anlage |
am Boden der Dcslillations- anlagc |
Druck am Kopf der Dcstillations- anlage (mm Hg absolut) |
Analyse des TMP (Gew.-%) |
Destillats TMCH (Gew.-"/.) |
optische Dichte |
0,4 | 100 | 130 | 9 | 96,1 | 3,9 | 0,075 |
7,0 | 104 | 130 | 6 | 61,2 | 38,7 | 0,220 |
23,8 | 120 | 133 | 5 | 20,0 | 80,0 | 0,130 |
54,7 | 123 | 135 | 5 | 6,4 | 93,7 | 0,073 |
83,0 | 125 | 139 | 5 | 0,4 | 99,6 | 0,064 |
97,0 | 116 | 144—180 | 4—5 | 0,06 | 99,9 | 0,088 |
Eine wäßrige Lösung des Reaktionsprodukts, das rohes TMCH enthält, erhalten durch Oxidation
von 2,4,6-Trimethylphenol mit molekularem Sauerstoff, wird in einen Kolben gegeben, und Benzol wird
zugefügt. Die Mischung wird bei Zimmertemperatur und Atmosphärendruck gerührt. Man hört dann mit
dem Rühren auf, und die Mischung wird in zwei flüssige Phasen getrennt. Die obere Benzolphase
wird entnommen und in einem Rotationsverdampfer eingedampft, wobei das Benzol entfernt wird. Man
erhält rohes TMCH. Das rohe TMCH wird analysiert, und man stellt fest, daß es 31,8 Gew.-% 2,4,6-Trimethylphenol
und 65,4 Gew.-% TMCH enthält und einen pH-Wert von 6,7 und eine optische Dichte von
0,103 besitzt.
503 g rohes TMCH werden in eine Widmer-Destillationsvorrichtung gegeben und destilliert. Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle Il angegeben. Der Destillationsrückstand wiegt 20 g, und es werden
0,7Gew.-% 2,4,6-Trimethylphenol und 31,5 Gew.-% TMCH gebildet. Die optische Dichte beträgt 2.
Die Stoffbilanz beträgt 100 Gew.-% für TMP und
99,9 Gew.-% für TMCH.
Tabelle Il | Temperatur ("C) am Kopf der Dcstillations- anlagc |
am Boden der Dcstillations- anlage |
Druck am Kopf der Dcslillalions- anlagc (mm Hg absolut) |
Analyse des TMI" |
Destillats TMCH |
optische Dichte | 709 643/31 |
Gewichtssummc des Destillats (B) |
81—92 | 122—130 | 2 | 88,4 | 11,6 | 0,09? | |
125,0 | 87—92 | 125-129 | 2 | 53,7 | 46,3 | 0,134 | |
190,0 | 87 91 | 125-126 | 2 | 22.2 | 77,7 | 0,095 | |
223,6 | 91 | 125-126 | 2 | 8,0 | 92,0 | 0,072 | |
290,4 | 91 | 125 | 2 | 1.9 | 98,2 | 0,068 | |
347.9 | 90 | 125126 | T | 0,5 | 99.4 | 0.069 | |
390,9 | 91 92 | 127 151 | 2 | 0.3 | 99.7 | 0.06S' | |
482.4 | |||||||
200 g rohes TMCH, erhalten durch Oxidation von 2,4,6-Trimethylphenol (TMP) mit molekularem Sauerstoff
(2,4,6-Trimethylphenol 14,8 Gew.-%, TMCH 78,2 Gew.-%, optische Dichte 0,142, pH 6,6) werden
in die gleiche Destillationsvorrichtung wie im Bei-
10
spiel 2 gegeben und destilliert. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III aufgeführt.
Der Destillationsrückstand wiegt 20,5 g und enthält 0,30Gew.-% TMP und 27,1 Gew.-% TMCH und
besitzt eine optische Dichte von 2. Die Stoffbüanz beträgt 100,0 Gew.-% für TMP und 99,3 Gew.-%
für TMCH.
Tabelle III | Gewicht des | Bei | Temperatur (° | Q | am Boden der | Druck am | Analyse des | Destillats | optische Dichte |
Probe | Destillats | Destillations | Kopf der | ||||||
Nr. | am Kopf der | anlage | Destillations | - TMP | TMCH | ||||
Destillations | anlage | ||||||||
anlage | |||||||||
(g) | 125—130 | (mm Hg | (Gew.-%) | (Gew.-%) | 0,131 | ||||
134 | absolut) | 0,140 | |||||||
16,5 | 146—147 | 136 | 29 | 76,8 | 23,2 | 0,141 | |||
1 | 21,0 | 150 | 144 | 30 | 52,0 | 48,0 | 0,102 | ||
2 | 10,5 | 150 | 144 | 30 | 30,8 | 69,2 | 0,088 | ||
3 | 13,5 | 152 | 145 | 31 | 10,7 | 89,3 | 0,086 | ||
4 | 15,0 | 153 | 144 | 31 | 5,0 | 95,5 | 0,085 | ||
5 | 21,5 | 153 | 145 | 30 | 1,9 | 98,1 | 0,078 | ||
6 | 20,0 | 153 | 147 | 29 | 0,6 | 99,4 | 0,075 | ||
7 | 24,5 | 154 | 148 | 30 | 0,4 | 99,6 | 0,086 | ||
8 | 21,0 | 156 | 29 | 0,4 | 99,6 | aufgeführt. | |||
9 | 16,0 | 156—175 | 30 | 0,3 | 99,7 | ||||
10 | spiel 4 | Die Ergebnisse sind | in Tabelle IV | ||||||
180 g des gleichen rohen TMCH, wie es im Bei- 0,3 Gew.-% TMP und 30,8 Gew.-% TMCH und
spiel 3 verwendet wurde, wurden bei den in Tabelle IV 40 besitzt eine optische Dichte von 2. Die Stoffbüanz
gezeigten Bedingungen unter Verwendung der gleichen beträgt 102,8 Gew.-% für TMP und 97,9 Gew.-%
Destillationsvorrichtung wie im Beispiel 2 destilliert. für TMCH.
Tabelle IV | Gewicht des | Temperatur (' | 'C) | am Boden der | Druck am | Analj |
Probe | Destillats | Dcstillations- | Kopf der | |||
Nr. | am Kopf der | anlagc | Dcstillalions- | TMP | ||
Deslillations- | anliigc | |||||
nnlagc | ||||||
(g) | 110 | (mm Hg | (Gew | |||
110 | absolut) | |||||
13,5 | 185 | 110 118 | 90 | 50,1 | ||
1 | 14,5 | 180 | 118 | 90 | 42,5 | |
2 | 15,0 | 182 | 140 | 90 | 38,6 | |
3 | 14,0 | 185 | 150 | 90 | 30,7 | |
4 | 14,0 | 185 | 175 | 90 | 12,7 | |
5 | 13,5 | 185 | 178 | 92 | 6,2 | |
6 | 16,5 | 183 | 180 | 92 | 4,5 | |
7 | 25,5 | 185 | 179 | 90 | 1,9 | |
8 | 17,0 | 185-188 | 90 | 0,7 | ||
9 | 15,0 | 190—195 | 90 | 2,2 | ||
10 | ||||||
TMCH
(Gcw.-%)
49,9
57,5
61,4
69,3
87,3
93,8
95,5
98,1
99,3
97,8
57,5
61,4
69,3
87,3
93,8
95,5
98,1
99,3
97,8
optische Dichte
0,090 0,099 0,065 0,073 0,077 0,075 0,091
0,100 0,084 0,137
12
200 g des gleichen rohen TMCH (2,4,6-Trimethylphenol 14,5 Gew.-%, TMCH 81,1 Gew.-%, optische Dichte
0,166, pH 6,7) wie im Beispiel 2 werden auf gleiche Weise, wie im Beispiel 3 beschrieben, destilliert. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle V aufgeführt.
Probe
Nr.
Nr.
Gewicht des
Destillats
Destillats
(g)
12,0
18,0
18,5
20,5
18,5
16,5
21,0
20,0
18,5
14,5
18,0
18,5
20,5
18,5
16,5
21,0
20,0
18,5
14,5
Temperatur ("C)
am Kopf der Dcstillationsanlagc
183
188
192
194
198
199
200
203
205
205—219
188
192
194
198
199
200
203
205
205—219
am Boden der Destillationsanlage
160
165—180
185
187
190
192
193
193
192
180—190
Druck am Kopf der Destillationsanlage
(mm Hg absolut)
120 130 130 140 148 150 150 150 150 150 Analyse des Destillats
TMP TMCH
TMP TMCH
(Gew.-Vo) (Gew.-%)
49,6
61,4
32,0
19,5
13,2
6,2
5,0
2,4
3,0
2,5
50,4
38,6
68,0
80,5
86,8
93,8
94,5
97,6
97,0
97,5
38,6
68,0
80,5
86,8
93,8
94,5
97,6
97,0
97,5
optische Dichte
0,089 0,072 0,071 0,075 0,090 0,101 0,114 0,105 0,136 0,146
Der Destillationsrückstand wiegt 22,0 g und enthält Tabelle Vl
0,3 Gew.-% TMP und 3,1 Gew.-% TMCH und
besitzt eine optische Dichte von 2.
Die Stoffbilanz beträgt 113,4 Gew.-% für TPM und 89,9 Gew.-% für TMCH.
Dieses Beispiel wird durchgeführt, um den Einfluß des pH-Werts auf TMCH zu erläutern, wenn es in
geschmolzenem Zustand vorliegt. Aus Tabelle VI ist ersichtlich, daß außerhalb des pH-Bereichs 4,5—11
Zersetzung des TMCH eintritt.
4 g gereinigtes TMCH werden in einer wäßrigen Lösung gelöst, die 10 g Methanol und 3 g Wasser
enthält, und eine verdünnte wäßrige Lösung aus Natriumhydroxid oder eine verdünnte wäßrige Lösung
aus Schwefelsäure wird zugegeben, wobei man den pH-Wert mit einem pH-Meter verfolgt und wobei
der pH-Wert der Mischung auf die in Tabelle VI aufgeführten Werte eingestellt wird. Die Lösung
wird dann in einem Rotationsverdampfer zur Entfernung des Methanols und Wassers bei Zimmertemperatur
und vermindertem Druck eingedampft, wobei TMCH in geschmolzenem Zustand erhalten
wird.
Das TMCH wird in ein Glasrohr, nachdem man gut mit Stickstoff gespült hat, eingeschmolzen, und
dann wird das Glasrohr 4 Stunden in einem ölbad 120°C eingetaucht. Das Rohr wird dann auf
F.ingeslelite pH-Werte
0,7 2,0
3,0
4,0
4,5
5,1
6,0
6,7
7,0
7,9
8,9
9,9
10,9
11,5
12,0
13,0 Gaschromatographischc Analyse (Gcw.-%)
TMP TMCH
16,30
4,12
2,11
0,24
0,24
0,25
0,25
0,25
0,24
0,24
0,22
0,55
0,78
4,12
2,11
0,24
0,24
0,25
0,25
0,25
0,24
0,24
0,22
0,55
0,78
3,54 74,07 92,00 99,66 99,76 99,75 99,75 99,75 99,76 99,76 99,78 75,77
25,23
optische Dichte
2 2 2
0,195
0,098
0,070
0,067
0,072
0,069
0,070
0,071
0,081
0,092
0,202
Zimmertemperatur gekühlt und der Inhalt des Rohres gaschromatographisch analysiert. Außerdem wird die
optische Dichte bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI aufgeführt.
Das gereinigte TMCH, das verwendet wurde, wurde analysiert, und man stellt fest, daß es
0,10 Gew.-% 2,4,6-Trimethylphenol und 99,9 Gew.-% TMCH besitzt und eine optische Dichte von 0,066
aufweist.
g rohes TMCH (2,4,6 -Trimcthylphcnol 14,5Gew.-%, TMCH 81,3Gew.-%, optische Dichte
0,170, pH 8,5), erhalten durch Oxidation von TMP mit molekularem Sauerstoff, werden auf gleiche
Weise wie im Beispiel 2 unter Verwendung der gleichen Destillationsvorrichtung, wie sie im Beispiel 2 verwendet
wurde, destilliert. Die Ergebnisse sind in der Tabelle VII aufgeführt.
Der Destillationsrückstand wiegt 12,9 g und enthält Spuren von 2,4,6-Trimethylphenol und 34,5 Gew.-%
TMCH und besitzt eine optische Dichte von 2. Die
Stoffbilanz beträgt 100,0 Gew.-% für 2,4,6-Trimethylphenol
und 100,0 Gew.-% fur TMCH.
Tabelle VII | Gewicht des | Beis | Temperatur (° | C) | am Boden der | Druck am | hält und | Analyse des Destillats | TMCH | optische Dichte |
Probe | Destillats | Destillations- | Kopf der | pH-Wert | ||||||
Nr. | am Kopf der | anlagc | Destillalions- | TMP | ||||||
Destillations | anlagc | (Gcw.-Vo) | ||||||||
anlage | ||||||||||
(E) | 114 | (mm Hg | (Gew.-Vo) | 7,0 | 0,146 | |||||
116 | absolut) | 64,2 | 0,276 | |||||||
16,2 | 89 | 116 | 5 | 93,0 | 93,1 | 0,117 | ||||
1 | 6,7 | 99 | 116 | 5 | 35,8 | 97,4 | 0,086 | |||
2 | 9,0 | 101 | 119 | 5 | 6,9 | 98,7 | 0,084 | |||
3 | 11,3 | 102 | 119 | 5 | 2,6 | 99,2 | 0,084 | |||
4 | 13,4 | 103 | 119 | 5 | 1,3 | 99,4 | 0,080 | |||
5 | 15,3 | 105 | 120 | 5 | 0,8 | 99,7 | 0,076 | |||
6 | 13,8 | 105 | 121 | 5 | 0,6 | 99,7 | 0,076 | |||
7 | 13,7 | 105 | 121 | 5 | 0,3 | 99,7 | 0,084 | |||
8 | 11,6 | 105 | 5 | 0,3 | Dichte von | 0,170 und eine | ||||
9 | 9,1 | 105 | 5 | 0,3 | ||||||
10 | eine optische | |||||||||
picl 8 | von 5,5 besitzt | |||||||||
Das Reaktionsprodukt, das durch Umsetzung von 2,4,6-Trimeihylphenol mit Caroscher Säure erhalten
worden ist, wird mit der gleichen Menge Benzol extrahiert und die wäßrige Lösung abgetrennt, die
die Carosche Säure enthält. Die obere Benzolphase wird mit der gleichen Menge Wasser gewaschen und
in einem Rotationsverdampfer eingedampft, um das Benzol abzutreiben. Das abgetrennte rohe TMCH
wird analysierend man stellt fest, daß es 14,3 Gew.-% 2,4,6-Trimethylphenoi und 79,9 Gew.-% TMCH ent- 4c
130,5 g des rohen TMCH werden in der gleichen Destillationsvorrichtung, wie sie im Beispiel 2 verwendet
wurde, destilliert. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle VIII aufgerührt.
Der Destillationsrückstand ist schwarz gefärbt und wiegt 15,8 g. Er wird analysiert, und man stellt
Test, daß er 0,3 Gew.-% 2,4,6-Trimethylphenol und 35,2 Gew.-% TMCH enthält und eine optische Dichte
von 2 besitzt. Die Stoffbilanz beträgt 99,9 Gew-% für 2,4,6-Trimethylphenol und 100,0 Gew.-%
Für TMCH.
Tabelle VIII | Temperatur ("C) | am Boden der | Druck am Kopf | Analyse des | Destillats | optische Dichte |
Gewichts des | Dcstillalions- | der Dcstillations- | ||||
Destillats | am Kopf der | anlagc | anlagc | TMP | TMCH | |
Dcstillations- | 115 | 0,053 | ||||
anlage | 115—118 | (mm Hg absolut) | (Gcw.-%) | (Gc\v.-%) | 0.210 | |
(B) | 87 | 118—122 | 5 | 97,5 | 2,5 | 0,186 |
8,5 | 85—104 | 120—123 | 5 | 76,5 | 23,5 | 0,098 |
10,5 | 104—112 | 121—123 | 5 | 14,2 | 85,5 | 0,075 |
11,0 | 110 114 | 123 | 5 | 2,8 | 97,2 | 0.074 |
13,0 | 112—113 | 120-122 | 5 | 0.6 | 99,4 | 0,076 |
12,5 | 112 | 120-125 | 5 | 0,4 | 99.6 | 0,075 |
11,0 | 110- 112 | 125-126 | 5 | 0,4 | 99,6 | 0.072 |
11,2 | 112-113 | 126-133 | 5 | 0.3 | 99,7 | 0.074 |
15,5 | 113 | 5 | 0,7 | 99,3 | ||
12,0 | 110 102 | 5 | 0,3 | 99,7 | ||
9,5 | ||||||
I -Hydroxyamine-2.4,6-trimcthylbcnzol wird
nr HW_iiii*n wüHiiiicn Srhwpfelxiiiiriilttsiim'
nr HW_iiii*n wüHiiiicn Srhwpfelxiiiiriilttsiim'
f'S
einer l()%igcn wäßrigen Schwcfclsäurelösung bei
1.5 C unter Kohlcndioxidgas gelöst und die Lösung
2.5 SIuikIlmi gerührt. Das gebildclc Rcaklionsprodukt
wird mit der gleichen Menge Bcn/.ol extrahiert. Die
Bcnzolpha.se wird mil Wasser gewaschen und zur
Entfernung des Benzols in einem Rotationsverdampfer
bei 35C eingedampft. Man erhält rohes TMCH
welches 7,6 Gew.-% l-Hydroxyamino^Ao-trimethyibenzol
und 89,7 Gew-% TMCH enthält und einen pH-Wert von 6,9 und eine optische Dichte von 0,211
besitzt.
100 g dieses rohen TMCH werden in die gleiche
Destillationsvorrichtung, wie sie in Beispiel 2 verwendet wurde, gefüllt und ansatzweise destilliert.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3X aufgeführt.
Das Destillat wird gaschromatographisch untersucht.
Man stellt keine Absorptionspeaks, die dem 1-Hydroxyamino-2,4,6-irimethylbenzol
zuzuschreiben sind, fest. Drei Peaks werden beobachtet, die unbekannten Verbindungen zuzuschreiben sind. Diese nicht bekannten
Verbindungen werden als B, C und D bezeichnet.
Der Eindampfungsrückstand wiegt 6,0 g und enthält 25,8 Gew.-% TMCH, 0,3 Gew.-% C und besitzt eine
optische Dichte von 2. Die Verbindungen B und D werden in dem Rückstand nicht festgestellt.
Tabelle | JX | Temperatur ( | Cj | Druck am | Analyse des | Destillats | — — - - | D | optische | |
Probe | Gewicht | Kopf der | Dichte | |||||||
Nr. | des | am Kopf | am Boden | Dcstillations- | TMCH | B | C | |||
Destillats | der Dc- | der Dc- | anlage | |||||||
stillations- | stillations- | (Gew.-%) | ||||||||
anlage | anlage | |||||||||
(mm Hg | (Gew.-"/,,) | (Gcw.-%) | (Gew.-%) | 0 | 1,02 | |||||
(g) | absolut) | 0 | 1,38 | |||||||
78 | 90,5 | 0,8 | 68,1 | 21,3 | 10,6 | 3,4 | 0,52 | |||
1 | 10,0 | 79 | 91,0 | 0,9 | 77,0 | 16,0 | 7,0 | 1,3 | 0,25 | |
2 | 6,0 | 80 | 91,0 | 0,8 | 84,5 | 6,4 | 5,7 | 0,3 | 0,24 | |
ien | 3 | 5,5 | 81 | 92,0 | 0,8 | 97,4 | 0,4 | 0,9 | 0 | 0,25 |
icn | 4 | 10,5 | 82 | 92,5 | 0,8 | 99,4 | 0 | 0,3 | 0 | 0,26 |
er- | 5 | 11,0 | 83 | 93 | 0,8 | 99.9 | 0 | 0,1 | 0 | 0,29 |
sse | 6 | 10,5 | 83 | 92,5 | 0,8 | 99,9 | 0 | 0,1 | 0 | 0,28 |
rbt slit |
7 | 11,0 | 83 | 93 | 0,8 | 99,9 | 0 | 0,1 | 0 | 0.36 |
ind | 8 | 8,5 | 83 | 93 | 0,8 | 99,9 | 0 | 0,1 | ||
hte | 9 | 8,0 | 83 | 93 | 0,8 | 99,9 | 0 | 0,1 | ||
10 | 13,0 | |||||||||
U kt
Die
zur
pfer
Die
zur
pfer
Beispiel 10
In einen Autoklav füllt man 900 g 2,4,6-Trimethylphenol,
200 g Natriumhydroxid und 3000 g Wasser, und dann leitet man Sauerstoff in den Autoklav bis
zu einem partiellen Sauerstoffdruck von 100 kg/cm2 ein und rührt anschließend 30 Minuten bei 50 C.
Das Reaktionsprodukt wird entnommen und in einen Kolben übergeführt. Nachdem man 4000 g
Benzol zugefügt hat, wird das Gemisch 10 Minuten gerührt und dann stehengelassen. Die wäßrige Phase,
die sich am Boden ansammelt und die eine schwarze Farbe annimmt, wird verworfen, und die hellgelbe
Benzolphase am oberen Teil wird in einen Rotationsverdampfer übergeführt. Das Benzol wird bei vermindertem
Druck abdestilliert. Man erhält 990 g rohes TMCH.
Das rohe TMCH wird analysiert, und man stellt fest, daß es 15,6Gew.-% 2,4,6-Trimethylphenol und
80,1 Gew.-% TMCH enthält und eine optische Dichte von 0,161 und einen pH-Wert von 6,7 besitzt.
Dieses rohe TMCH wird bei 50"C in einem SticksioiTstrom
und im geschmolzenen Zustand gehalten und kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von
75 g/Stunde in den mittleren Teil einer Destillationskolonne I eingefüllt. Die Destillationskolonne 1 besitzt
einen Durchmesser von 22 mm und eine Länge von 400 mm und ist mit Wendeln aus rostfreiem Stahl
mit einem Durchmesser von 3 mm und einer Länge von 5 mm gepackt. Der Druck in der Destillationskolonne
wird am oberen Teil bei 10 mm Hg absolut gehalten. Die Temperatur beträgt 95 C am oberen
Teil und 130'C am Boden. Das Rückflußverhältnis beträgt 49. Wasser mit einer Temperatur von 82 C
wird durch einen Kühler am Kopf der Destillationskolonne I durchgeleitet.
Ein flüssiges Destillat aus 2,4,6-Trimethylphenol wird aus dem Kopf der Destillationskolonne I mit
einer Geschwindigkeit von 11,7 g/Stunde abgenommen. Dieses Destillat ist bei Zimmertemperatur fest
und farblos. Von dem Boden der Destille nimmt man eine Flüssigkeit, die hauptsächlich TMCH enthält,
mit einer Geschwindigkeit von 63,3 g/Stunde ab und führt sie kontinuierlich in eine Destillationskolonne II.
Die Destillationsdestille Il besitzt einen Durchmesser von 22 mm und eine Länge von 200 mm und
ist mit Wendeln aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 3 mm und einer Länge von 5 mm
gepackt. Der Druck der Destillationskolonne Il wird
'; am Kopf bei 2 rnrn Hg absolut geha!ten,und die Temperatur
wird am Kopf bei 980C und am Boden bei 150 C gehalten. Das Rückflußverhältnis beträgt 22.
Ein flüssiges Destillat aus TMCH (gereinigtes
TMCH) mit einer hellgelben Farbe wird aus dem Kopf der Destille mit einer Geschwindigkeit von 59,2 g/
Stunde entnommen. Andererseits wird aus dem Boden der Kolonne diskontinuierlich in einer Menge von
4,1 g/Stunde ein geschmolzener schwarzer Rückstand entnommen.
Dit erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle X aufgeführt.
Destillationsdestille
Analyse des Destillats
Destillat aus dem Kopf der Destiliationsanlage
TMP TMCH
(Gcw.-%) (Gew.-%)
Rückstand von dem Boden der Destillationsanlage
optische Dichte TMP TMCH optische Dichte
(Gew.-%)
99,4
0,1
0,1
0,6 99,9
0,010 0,068
0,1
Spuren
Spuren
Die Wiedergewinnung von TMCH beträgt 98,5 Gew.-%.
Beispiel II
(Gew.-%)
94,8
7,3
0,089
2
2
Zu dem durch Oxidation auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 erhaltenen Reaktionsprodukt fügt man
die jeweiligen, in der Tabelle XI aufgeführten Lösungsmittel. Nachdem man die Mischung 10 Minuten
gerührt hat, wird sie in eine organische Lösungsmittelphase und eine wäßrige Phase, die eine schwarzbraune
Farbe besitzt, geteilt. Das gleiche organische Lösungsmittel, das zuvor verwendet wurde, wird zu der
wäßrigen Phase gegeben, und die Extraktion wird zweimal wiederholt. Die organischen Lösungsmittelphasen,
die man bei diesen Extraktionen erhält, werden vereinigt und in einem Rotationsverdampfer
zur Entfernung des organischen Lösungsmittels bei vermindertem Druck eingedampft, wobei man rohes
TMCH erhält. Das rohe TMCH wird analysiert, und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XI aufgeführt.
Das so erhaltene rohe TMCH wird kontinuierlich in der gleichen Destillationsvorrichtung, wie sie in
Beispiel 10 verwendet wurde, destilliert. Die Menge an wiedergewonnenem gereinigten TMCH ist in
Tabelle XI aufgeführt.
Tabelle XI | Analyse des rohen TMCH TMP TMCH optische Dichte |
80,1 82,2 80,0 |
0,171 0,166 0,168 |
pH | Destillat am Kopf der Destillations destille (I) TMP TMCH |
(Gew.-%) | Destillat am Kopf der Destillationsdcstille (II) TMP TMCH optische nichlp |
99,8 99,9 99,9 |
0,068 0,072 0,069 |
Wieder gewinnung von TMCH |
Organisches Lösungs mittel, das für die Extraktion verwendet wird |
(Gew.-%) (Gew.-%) | 80,1 81,0 .80,2 |
0,180 0,167 0,170 |
(Gew.-%) | 0,6 0,5 0,4 |
(Gew.-%) (Gew.-%) | 99,7 99,8 99,9 |
0,068 0,071 0,069 |
(Gew.-%) | |
15.2 16,3 15,6 |
6,7 6,6 6,7 |
99,4 99,5 99,6 |
0,7 0,5 0,6 |
0,2 0,1 0,1 |
98,2 97,9 98,5 |
|||||
n-Hexan Cyclohexan Tetrachlor kohlenstoff |
15,7 18,2 15,6 |
6,7 6,5 6,7 |
99,3 99,5 99,4 |
0,7 0,2 0,1 |
98,1 98,0 98,4 |
|||||
Xylol Perchloräthylen Chlorbenzol |
Bei | spiel 12 | ||||||||
Verdünnte Schwefelsäure wird zu der im Beispiel 10 erhaltenen Reaktionsmischung zugegeben,
um sie zu neutralisieren. Der ausgefallene Feststoff wird durch Filtration abgetrennt. Die Lösung wird
dem gleichen Extraktionsverfahren wie im Beispiel 10 unterworfen, wobei rohes TMCH gebildet wird (TMP
15,5 Gew.-%, TMCH 80,1 Gew.-%, optische Dichte 0,170, pH 7,0). Das rohe TMCH wird auf gleiche
Weise wie im Beispiel 10 destilliert. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle XII aufgeführt.
TMl'
Destillat vom 99,6
Boden der
Destillations-
anlage I
Destillat vom 0 1
Kopf der '
Destillations-
anlage II
(gereinigtes TMCHi
Die Wiedergewinnung
98,5 Gew.-%.
98,5 Gew.-%.
iMcii
(Cicw.-·:,,)
0,4
99 9
Optische
Dichic
Dichic
0 070
'5
von TMCH beträgt
Das Verfahren von Beispiel 10 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß man anstatt der Destillationskolonne
II eine Drehbandkolonne veraendet. Diese Destillationsanlage besteht aus einem unteren Erwärmungsabschnitt
und einem oberen Destillationsteil. Der obere Teil ist mit dem unteren Teil verbunden.
Der obere Destillationsteil besitzt einen Durchmesser von 8 mm und eine Länge von 900 mm (Rotationsgeschwindigkeit
2500 UpM) und enthält am äußersten Teil einen Kühler. Eine Flüssigkeit, die hauptsächlich
aus TMCH besteht, wird vom Boden der Destillationskolonne I kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit
von 63,2 g/Stunde in den mittleren Teil der Destillationsvorrichtung eingeführt. Der Druck der Destillationsvorrichtung
am Kopf wird bei 760 mm Hg absolut gehalten, die Temperatur beträgt 245°C.
Das Rückflußverhältnis beträgt 9. Gereinigtes TMCH wird kontinuierlich vom Kopf der Destillationsvorrichtung
mit einer Rate von 55,2 g/Stunde entnommen.
Andererseits wird der untere Erwärmungsteil mit einem Mantel versehen und besitzt einen Durchmesser
von 8 mm und eine Länge von 900 mm. Die Rotationsgeschwindigkeit beträgt 2500 UpM. Der
Mantel wird auf 250° C mit einem Wärmeübergangsmedium erwärmt. Die Destillationsanlage besitzt am
Boden eine Kapazität von 10 cm3. Daraus wird der Destillationsrückstand diskontinuierlich mit einer Geschwindigkeit
von 8,0 g/Stunde entfernt.
Das gereinigte TMCH wird analysiert, und man stellt fest, daß es 0,9 Gew.-% TMP und 99,1 Gew.-%
TMCH enthält und eine optische Dichte von 0,131 aufweist. Die Wiedergewinnung von TMCH beträgt
92,0 Gew.-%.
...
(J. Soc.Org. Syntheses, Japan, 25, 252 [1967])
(J. Soc.Org. Syntheses, Japan, 25, 252 [1967])
55
In einen Autoklav füllt man 9 g des gleichen rohen TMCH, welches im Beispiel 1 verwendet wurde, und
100 g destilliertes Wasser, nach dem Spülen mit Stickstoff erwärmt man auf 1300C und rührt anschließend
20 Minuten. Die Mischung wird dann auf 300C abgekühlt mit einer Geschwindigkeit von 1,10C/
Minute. Die Lösung wird entnommen und in einen Feststoff und eine Flüssigkeit getrennt. Der Feststoff
wird mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei man 7,0 g rohes TMCH erhält, welches analysiert wird
und 14,28 Gew.-% 2,4,6-Trimethylphenol und 82,14 Gew.-% TMCH enthält und eine optische Dichte
von 0,097 besitzt.
Das obige Umkristallisationsverfahren wird zweimal wiederholt, wobei man darauf achtet, daß das
Verhältnis von rohem TMCH und destilliertem Wasser gleich ist. Man erhält 5,2 g TMCH, das nach der Analyse
19,21 Gew.-% 2,4,6-Trimethylphenol und 77,90 Gew.-% TMCH enthält und eine optische
Dichte von 0,092 aufweist.
Man stellt also fest, daß die optische Dichte des entstehenden TMCH etwas erhöht wird, bedingt
durch die Umkristallisation aus Wasser, daß sich a^er ^e Reinheit des TMCH verschlechtert.
^e Wiedergewinnung von umkristallisiertem
TMCH, bezogen auf das TMCH im rohen eingefüllten TMCH, beträgt 66,3 Gew.-%.
Vergleichsbeispiel 2
(Ber. dtsch. ehem. Ges., 33, 3600—3658 [1900])
(Ber. dtsch. ehem. Ges., 33, 3600—3658 [1900])
]n einen Ko]ben>
der mit einem Rückflußkühler
ausgestattet ist, füllt man 5 g des gleichen rohen TMCH, wie es in Beispiel 1 verwendet wurde, und
105 g Petroläther, und dann wird die Mischung
60 Minuten bei Atmosphärendruck gekocht. Das Reaktionsgemisch wird dann mit Trockeneis-Methanol
abgekühlt. Der Feststoff wird entnommen und mit einer geringen Menge Petroläther gewaschen, anschließend
getrocknet, wobei man 3,8 g TMCH erhält, welches nach der Analyse 7,31 Gew.-% 2,4,6-Trimethylphenol
und 92,51 Gew.-% TMCH enthält und eine optische Dichte von 0,095 aufweist.
Das obige Umkristallisationsverfahren wird zweimal wiederholt, wobei man darauf achtet, daß das
Verhältnis des rohen TMCH zu Petroläther gleich ist. Man erhält 2,2 g gereinigtes TMCH. Die Analyse
zeigt, daß es 1,51 Gew.-% 2,4,6-Trimethylphenol und 98,49 Gew.-% TMCH enthält und ein optische Dichte
von 0,081 aufweist. Die Wiedergewinnung von gereinigtem TMCH, bezogen auf das TMCH in dem
rohen, als Ausgangsmaterial verwendeten TMCH, beträgt 50,5 Gew.-%.
.„ _ , „, VergIei 1s„c pifl^ ,,„- nmm,
(Ber. Dtsch. Chem. Ges., 33, S. 3636-3642 [1900])
(Ber. Dtsch. Chem. Ges., 33, S. 3636-3642 [1900])
Versuch A
Es wurde rohes 4-Hydroxy-2,4,6-trimethyl-2,5-cyclohexadien-l-on
der folgenden Zusammensetzung als Ausgangsmaterial verwendet:
tmp in' rZ'v
uptiscne uicnte υ,ΐ iz
In eine Widmer-Destillationsvorrichtung wurden 100 g des rohen TMCH und 100 g Wasser eingebracht,
und nach Erhöhung der Temperatur wurde bei
einem konstanten Druck von 50 mm Hg abs. destilliert. Ferner wurde ein Kolben, der bei demselben
Druck wie die Widmer-Destillationsvoriichtung gehalten wurde, mit dieser Vorrichtung verbunden,
und Wasser wurde aus dem Kolben so zugeführt, daß das Flüssigkeitsniveau in der Destillationsvorrichtung
konstant gehalten wurde. Die Destillation wurde 6 Stunden durchgeführt, und die Zusammensetzung des Destillats wurde jede Stunde
analysiert. Die Ergebnisse sind in der Tabelle A angegeben.
/V
22
Menge der Deslillalionszeil
Destillatflüssigkeit
(cm3)
(Stunden)
50,2 | 1 | Versuch B |
51,0 | 1 | |
50,5 | 1 | |
50,1 | 1 | |
50,0 | 1 | |
51,0 | 1 | |
Temperatur am Kopf der Destiilations- vorrichtung |
zusa TMI |
( Cl | (üevv |
38 | 0,26 |
38 | 0,30 |
38 | 0,28 |
38 | 0,31 |
38 | 0,28 |
38 | 0,30 |
Zusammensetzung des Destillais TMClI
(Gew.-%)
0,22 0,24 0,23 0,24 0,22 0,23
(Gcw.-'-ii)
99,52 99,46 99,49 99,45 99,50 99,47
durchgeführt, wobei jedoch die in Tabelle B angegebenen
Temperaturen und Drücke zur Anwendung In eine Widmer-Destillationsvorrichtung wurden 20 gelangten. Die Zusammensetzung der ganzen De-100
g reines TMCH und 100 g Wasser als Ausgangs- stillatflüssigkeit nach einer 6stündigen Destillation
materialien eingebracht, und die Destillation wurde wurde analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle B
in derselben Weise wie im vorstehenden Versuch A angegeben.
Ansatz Nr. |
Temperatur am Kopf der DcstiUolions- vorrichtung |
Druck | Zusammensetzung der Oestillalflüssigkeil TMCH HjO |
<C3cw,", |
CC) | (mm Hg: | ins.) (Gew.-%) | 99,64 | |
B-I | 38 | 50 | 0,36 | 99,70 |
B-2 | 55 | 100 | 0,30 | 99,85 |
B-3 | 100 | 760 | 0,15 |
Aus Obigem folgt, daß bei der Destillation von TMCH mit Wasser der überwiegende Anteil der
Destillatflüssigkeit Wasser ist und die Konzentration an TMCH außerordentlich gering ist. Da ferner
TMCH als Lösung in Wasser erhalten wird, ist eine Extraktion oder die Verdampfung einer großen Wassermenge
notwendig, um TMCH aus der Lösung zu
isolieren.
Aus Versuch A folgt ferner, daß. selbst wenn die Destillation 6 Stunden durchgeführt wird und die
ganze Destillatflüssigkeit addiert wird, nur 2,9% des eingebrachten TMCH abgetrennt werden, so daß es
etwa 24 bis 25 Tage bedarf, um die gesamte TMCH-Menge abzutrennen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Gewinnung von reinem 4- Hydroxy- 2,4,6- triruethy I - 2,5 - cyclohexadien -1 on,
dadurch gekennzeichnet, daß man rohes 4 - Hydroxy - 2,4,6 - trimethyl - 2,5 - cyclohexadien-1-on
mit einem pH-Wert von 4,5 bis 11 bei einer Temperatur von 40 bis 25O°C destilliert,
wobei der pH-Wert mit einer Lösung bestimmt wird, die man erhält, wenn man 4 Gewichtsteile
rohes 4 - Hydroxy - 2,4,6 - trimethyl - 2,5 - cyclohexadien-1-on in einer wäßrigen methanolischen Lösung
löst, die 10 Gewichtsteile Methanol und 3 Gewichtsteile Wasser enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Destillation bei einer Temperatur
von 60 bis 2000C durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1—2, dadurch
gekennzeichnet, daß der pH-Wert des Ausgangsmaterials 5 bis 11 beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsmaterial ein
rohes 1 -Hydroxy^Ao-trimethyl^.S-cyclohexadien-1-on
verwendet, das durch Oxidation von 2,4,6-Trimethylphenol erhalten worden ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ausgangsmaterial
verwendet, das vor der Destillation mit Säure oder Alkali behandelt oder durch Extraktion mit
einem organischen Lösungsmittel und/oder Wasser oder einem wäßrigen Medium auf den gewünschten
pH-Wert eingestellt worden ist.
bildet wird. Dieses Verfahren ist in der folgenden Reaktionsgleichung dargestellt:
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4966873 | 1973-05-07 | ||
JP48049668A JPS49134655A (de) | 1973-05-07 | 1973-05-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2422065A1 DE2422065A1 (de) | 1974-11-21 |
DE2422065B2 DE2422065B2 (de) | 1977-02-24 |
DE2422065C3 true DE2422065C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=
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