DE2414792A1 - Steuerschaltung fuer eine stoerungserfassung und system zu ihrer beseitigung in einer kopier-/vervielfaeltigungsmaschine - Google Patents
Steuerschaltung fuer eine stoerungserfassung und system zu ihrer beseitigung in einer kopier-/vervielfaeltigungsmaschineInfo
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- G03G15/50—Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
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Description
Patentanwälte
ping. A. Grünecker - 1 -
Dr.-Ing H. i\>. liikisy
Dr.-Ing. VV. StccLvair 25. i'ärz 1974
• München 22, Maximiliane. 43
CF:. K. SCHUMANN - DIPL.-ING. P. JAKOB ρ
CF:. K. SCHUMANN - DIPL.-ING. P. JAKOB ρ
XEROX CORP.
Steuerschaltung fUr elnn Stärungserfassung und System zu ihrer Beseitigung in einer Kopier-ZVervielfältiguncsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopier-/Vervielfciltigungsmaschine mit gestaffelten Kopierzähl- und Anzeigevorrichtungen, die
einen ersten Zähler für die Anzeige der Kopien bis zu einer vorbestimmten Anzahl und einen zweiten Zähler für die Anzeige der .
Kopien oberhalb der vorbestimmten Anzahl aufweisen, und mit einer Einrichtung zur Erfassung eines tatsächlich auftretenden Zustands mangelnder Papierversorgung während eines Kopierlaufs und
zum Unterbrechen des Betriebes in der Maschine, der Zähl- und Anzeigeeinrichtungen und Überfuhrung in die Unterbrechungs-uetriebsart, wobei der Papiervorrat erneuert und das Kopieren,
Zählen und Anzeigen wieder aufgenommen werden .kann, um den Kopierlauf zu beenden.
Kopier-yVervielfältigungsmaschinen, die auf dem von F. CarXson
entdeckten und in der US-Patentschrift 2 297 691 beschriebenen · Prinzip beruhen, sind zu einem wichtigen Teil der im heutigen
Geschäftsleben benutzten Hilfsmittel geworden. Mit der fortschrei-
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tenden Technologie ia Fochgebiet der Kopier-ZVervielfältigungsmaschinen wurden in den Grundtyp des Maschine hochentwickelte
Funktionen eingeführt, um ihre Wirkungsweise zu automatisieren
und zu verbessern· Die wachsende Kompliziertheit und Komplexität, die durch die fortgeschrittene Kopier-ZVervielfältigungsmaschinen
hervorgerufen wurde, resultiert in der Forderung nach einer präziseren, verlässlicheren und schnelleren Steuerschaltung zur Steuerung
bzw« Regelung dos Betriebes verschiedener Maschinenelemente und
zur Synchronisierung diverser Maschinenfunktionen.
Eine'dieser Funktionen ist ein gestaffeltes Berechnungsschema,
das dazu dient, dem Kunden einen höheren Preis pxo Kopie für die Benutzung der Maschine zu berechnen, wenn «it einem Maschinen»
start bzw. einen Kopierlauf eine Anzahl von Kopien unterhalb eines gewissen Höchstwertes hergestellt wird, und einen geringeren
Preis pro Kopie zu berechnen, wenn während eines Kopierlaufes die hergestellte Anzahl von Kopien diesen Höchstwert Überschreitet. In einem solchen Fall ist es wünschenswert, daß.die Einheitlichkeit der Gesamtkopierzählung als auch der gestaffelten Kopierzählung erhalten, bleibt, so daß der Kunde nicht alt einer höheren Berechnungsrate belastet wird. Dies ist insbesondere erforderlich, wenn der Maschinenbetrieb mitten in einem Kopierlauf
nach einem Start unterbrochen wird, wobei die Unterbrechung aufgrund einer beliebigen Anzahl besonderer Zustände, wie etwa einer Verklemmung des Papiers, einem Ausgehen des Papiervorrats oder
einer betrügerischen Beeinflussung der gestaffelten Gebührenzähler, auftreten kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Steuerschaltung fUr eine Reproduktionsmaschine zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Kopier-/
Vervielfältigungsmaschine der eingangs genannten Art,gelöst durch eine Anordnung, die gekennzeichnet ist durch einen
Detektor zur Erfassung des künstlich herbeigeführten Zustands fehlenden Papiervorrats und zur Erzeugung eines "Papiervorrat-Alle"-Signals,
eine Einrichtung zur Bestimmung aus der Natur des "Papiervorrat-Alle"-Signals,
ob dieses den tatsächlichen oder einen künstlich herbeigeführten Zustand anzeigt, und zur Erzeugung
eines ersten Signals, das den tatsächlichen Zustand anzeigt, sov/ie eines zweiten Signals, das den künstlich herbeigeführten
Zustand anzeigt,
eine Einrichtung, die auf das erste Signal anspricht, um die Maschine und die Zähl- und Anzeigevorrichtungen in die Unterbrechungs
-Betriebsart zu setzen und
eine Einrichtung, die auf das zweite Signal rengiert und den
Kopierlauf beendet, wodurch ein Versuch, die gestaffelte Zähleinrichtung durch Einführung eines -künstlich erzeugten
"Papiervorrat-Alle"-Zustands- verhindert wird.
In vorteilhafter Weise läßt sich die verbesserte Steuerschaltung gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Einrichtung zur Erfassung
eines Verklemmungszustandes und/oder in Verbindung
mit einer Einrichtung,die feststellt, ob der Papiervorrat ausgegangen
ist, und/oder in Verbindung mit einer Einrichtung, die feststellt, ob auf die Zähleinrichtung der Kopier-ZVervielfältigungsmaschine
in betrügerischer Weise Einfluß genommen wurde, verwenden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Steuerschaltung
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ist die Aufrechterhaltung der Vollständigkeit der Zählungen
der hergestellten Kopien, ungeachtet einer Unterbrechung der Maschine nach dem Start, aber vor Abschluß der Herstellung
einer von der Bedienungsperson voreingestellten Anzahl von .Kopien. Darüber hinaus ist es mit der erfindungsgemäßen
Steuerschaltung möglich, die Vollständigkeit der Kopierzählung in einer gestaffelten Berechnungseinrichtung der Kopier-/
Vervielfältigungsmaschine ungeachtet einer Unterbrechung des Kopierbetriebes während des Kopierlaufes aufrecht zu erhalten.
Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß in der Steuerschaltung eine Einrichtung vorgesehen ist, die ein Weiterzahlen der
Zähleinrichtungen verhindert, wenn der Maschinenbetrieb infolge eines Verklemmungszustandes oder fehlenden Papiervorrats
stoppt, und eine Einrichtung, die es den Zähleinrichtungen ermöglicht, das Zählen fortzusetzen, nachdem die Störungszustände
beseitigt wurden und der Kopierbetrieb wieder gestartet wurde, und daß eine weitere Einrichtung vorhanden ist,
die sicherstellt, daß die Kopien ungeachtet der Unterbrechung korrekt gezählt werden.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß eine Einrichtung in der Steuerschaltung vorgesehen ist,
die bewirkt, daß die Zähleinrichtungen bis zum Auftreten eines Verklemmungszustandes zählen und diesen noch mit einschließen,
was eine zusätzliche fehlerhafte Zählung bedeutet, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die verhindert, daß die Zähleinrichtungen
die erste von der Maschine nach Entfernung des Störungs-
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zustands und erneutem Starten hergestellte Kopie zählen.
Ein anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung einer Einrichtung, die den Zustand fehlenden Papiervorrats
während eines Kopierlaufes erfaßt und unterscheidet, ob er auf einer betrügerischen Beeinflussung der Papierversorgung
oder auf einem tatsächlichen Ausgehen des Papiers beruht.
Für eine Kopier-ZVervielfältigungsmaschine wird eine verbesserte
Steuerschaltung für die Bewältigung der Situationen geschaffen, die mit der Unterbrechung des Maschinenbetriebes zusammenhängen.
Die Schaltung besi.tzt Detektoren für die Erfassung anormaler Zustände,
wie etwa einer Papierverklemmung oder eines Papiermangels, während eines Kopierlaufos für eine vorbestimmte Anzahl von Kopien,
sowie zur Aufrechterhaltung der Vollständigkeit bzw. Unversehrtheit der Zählung der Kopien, die entsprechend einem gestaffelten Berechnungsschema
hergestellt wurden, ungeachtet der Unterbrechung des Maschinenbetriebs während des Kopierlaufes. Zusätzlich besitzt die
Schaltung einen Detektor zur Erfassung eines Papierraangelzustandes,
der künstlich erzeugt wurde, um die gestaffelten Gebührenzähler betrügerisch zu beeinflussen, sowie eine Einrichtung, um die Maschine
zu stoppen und die Gebührenzähler zur höheren Berechnungsweise zurückzubringen.
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Das Vorangegangene und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung sind aus der detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit den Zeichnungen noch klarer verstandlich.
Es'zeigen: ■
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kopier-ZVervielfältigungsmaschirse,
in der der Steuerkreis der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann,
Fig. 2 schematisch die Betriebsteile einer xerographischen Kopier-/
Vervielfältigungsmaschine, die Teil der in Fig. 1 gezeigten Maschine sein können und mit denen in Verbindung der Steuerkreis
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann,
Fig. 3 schematisch gewisse interne Maschinenelemente des Steuerkreises
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine schematische Zeichnung eines Verriegelungsschalters gemäß
Fig. 3, der zum Ausschalten der Stromversorgung für gewisse Teile der Maschine verwendet wird, so daß die Bedienungsperson
die Maschine sicher öffnen kann, um den Zustand einer Verklemmung oder Störung zu beseitigen,
Fig. 5 eine scheraatische Endansicht einer Abtastvorrichtung, die in
einer xerographischen Kopier-/Vervielfältigungsmaschine gemäß den Figuren 1-3 verwendet wird,
Fig. 6 schematisch verschiedene Eingangs- und Ausgangssignale, die
auf die Steuerschaltung einwirken bzw. auf die die Steuerschaltung einwirkt, und ein stark generalisiertes Blockschaltbild,
das größere funktioneile Elemente der Steuerschaltung darstellt,
Fig. 7A-7C
gewisse Arten von Schaltungen, die in der Steuerschaltung der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
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Fig. 8A-8C ein Beispiel einer Zeitsteuersignalgeneratorschaltung,
die in der Steuerschaltung verwendet wird,
Fig. 9A-9B zeigen, wenn sie gemäß Fig. 10 verbunden werden, ein
detailliertes Blockschaltbild der Steuerschaltung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 11 eine Wahrheitstabelle, die hilfreich für das Verständnis der Schaltung der vorliegenden Erfindung in ihrer
Störungsphase ist,
Fig. 12A-12D
Papierversorgung enthalten, der von der Steuerschaltung erfaßt wurde, _
Fig. 13A-13G
Zeitsteuerwellenformen, die die Fähigkeit der vorliegenden Steuerschaltung zeigen, zwischen dem Zustand der
fehlenden Papierversorgung und einer betrügerischen Einflußnahme auf den Apparat zu unterscheiden.
Um das Verständnis der Steuerschaltung der vorliegenden Erfindung
zu erleichtern, sollen ihre Betriebsteile in Verbindung mit einer xerographischen Kopier-/Vervielfältigungsmaschine beschrieben werden, deren perspektivische Ansicht in Fig. 1 dargestellt ist. Unter
Bezugnahme auf Fig. 2 kann es sich dabei um eine xerographische Maschine folgenden Typs handeln. Sie besitzt eine Trommel 1 «it
einer lichtempfindlichen, isolierenden äußeren Beschichtung 3, um die verschiedene Betriebselemente zur Erzielung der üblichen
xerographischen Funktionen angeordnet sind, nämlich ein Reinigungsflügel 4, eine Ladungskorotronelektrode 9, eine Einrichtung 10, die
eine Abtastvorrichtung 13 und eine Optik 14 aufweist, um ein ab-
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getastetes Abbild eines Originals Π auf die lichtempfindliche,
isolierende Beschichtung aufzubringen, sowie eine Einrichtung 15 zum Aufbringen von Tönungspartikeln auf die lichtempfindliche,
isolierende Beschichtung, ein Ubertragungskorotron 17, ein Papierabnahmekorotron
16, ein Vorreinigungs- bzw. Vorlösch-Korotron 22,
sov/ie eine Detektor-Einrichtung 23. Beim Betrieb werden die&o
Elemente in bekannter V/eise dazu verwendet, um die lichtempfindliche, isolierende Beschichtung einheitlich zu laden, sie abbildweise
zu belichten, um ein latentes elektrostatocjraphisches Abbild
in der Beschichtung zu erzeugen, um dieses Abbild mit Tö«
nungspcrtikoln zu entwickeln und das entwickelte Abbild auf ein
Papier zu übertragen, das in einen Kontakt mit dor Trommel voranbewegt
wird. Das mit dem Abbild versehene Papier wird dann entfernt, und das Abbild wird mittels Hitzeeinwirkung durch eine geeignete
Einrichtung 26 auf dem Papier fixiert und das Papier dann in einen Behälter 27 gefördert.
Der xerographische Apparat des vorunceciongenen T*'ps enthält im
allgemeinen eine Anzahl von Detektor-Einrichtuncen, um gev/isse Betriebszustände anzuzeigen. So wird z.U. eine in Fig. 2 mit 31
bezeichnete, schematisch dargestellte geeignete Detektoreinrichtung
dazu verwendet, um den Zustand der Papierverklemmung festzustellen,
wenn sich das Papier auf einer Bahn bewegt. Der Apparat kann auch eine Einrichtung 23 aufweisen, um festzustellen,
ob das Papier noch an der Trommel haftet, anstatt daß der Entfernungs-
oder Abnahmeschritt von dem Abnahmekorotron 18 durchgeführt
wurde. Der Störungszustand kann, noch allgemeiner, auf einem F'ohler
der Betriebsteile beruhen, wie z.B., wenn die Abtastvorrichtung versäumt, ihre normale Abtastung zu vollenden, und während eines
Kopierbetriebs den Zyklus zurückführt. Unter Bezug auf die Figuren
3 und 5 kann ein Störungszustand, der darin besteht, daß die Abtastvorrichtung
die Abtastung nicht vollendet, sondern erneut
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durchläuft, wie folgt festgestellt werden:
Der Apparat kann einen Abtast- oder Heimlaufschalter 33 mit einer
Schalteinrichtung aufweisen. Die Schalteinrichtung kann Kontakte und 37 besitzen, die am Beginn jedes Starts des Abtustzyklus1 kurzzeitig schließen, wenn die Abtastvorrichtung 13 sie für einen Moment
berührt (Fig. 5). Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung w^rd die Tatsache, daß die Abtastvorrichtung 13 den Heimlaufschalter zu regelmäßigen Zeitintervallen synchron mit jedem Abtastzyklus
schließt und öffnet, dazu verwendet, die Zeitsteuersignale zu tasten, um verschiedene Elemente der Steuerschaltung und damit verschiedener
Betriebsteile der Maschine zu überwachen oder kontrollieren. Wenn daher die Abtastvorrichtung verfehlt, den Heimlaufschalter 33 zum
erwarteten regulären Zeitintervall zu schließen, dann deutet die Steuerschaltung dies als Anzeige eines Störungszustands der Maschine. Gewisse logische Netzwerke, die in der Steuerschaltung
vorgesehen sind, interpretieren dann den Fehler und unterbrechen den Maschinenlauf.
Der Einfachheit halber und aus den oben angegebenen GrUnden werden
der Papierverklemmungszustand, der Zustand der fehlenden Papierabnahme oder, noch allgemeiner, der Fehler der Abtastvorrichtung zusammengefaßt und als Verklemmungszustand des Apparates im allgemeinen betrachtet. Wenn daher in der folgenden Beschreibung vom Verklemmungszustand die Rede ist, dann soll damit nicht nur der Papierverklemmungszustand oder der Abnahmeverklemroungszustand erfaßt sein, sondern ebenso andere undurchführbare oder anormale
Operationen, die im Fehler der Abtastvorrichtung resultieren, abzutasten und zurückzulaufen und dadurch den Abtastzyklus zu vollenden.
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Im Zusammenhang mit dieser Anmeldung bedeutet ein "Kopierlauf"
einen vollkommenen Zyklus, beginnend mit dem Starten der Maschine, dem Durchlaufen einer Anzahl von Kopien und dem Stoppen
der Maschine. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Maschine heißt dies, daß die Bedienungsperson eine Zahl auf der Wahlscheibe für die Anzahl der Kopien einstellt, den Drucfc-Knopf
drückt und eine Anzahl von Kopien erhält. Die Maschine stoppt automatisch nach dem Kopierlauf*
Der Ausdruck "gestaffeltes Berechnungsschema"', auf den in dieser
Anmeldung Bezug genommen wird, weist auf eine geeignete Anordnung hin, mit der die Anzahl der Kopien aufeinanderfolgender Kopierläufe aufgenommen wird, wobei unterschiedliche Berechnungsraten
für die Kopien angewendet werden, abhängig von der Anzahl der Kopien pro Kopierlauf. Ein solches Schema ist in der amerikanisehen Patentanmeldung (Serial HoJ D/73185/von .21.3.1973)" offenbart. Bei diesem System wird eine Anzahl von Kostenzählern verwendet. Ein erster Zähler wird dazu verwendet, kumulativ die Gesamtheit der Kopien, die in aufeinanderfolgenden Kopierläufen gemacht werden, zu registrieren. Der zweite Zähler zeichnet kumulativ
die Anzahl von Kopien auf, die bis zu einer gewissen Höchstzahl, z.B. 6 Kopien, gemacht werden. Ein dritter Zähler registriert
kumulativ die Anzahl von Kopien, die Über dieser höchsten Grenze
liegen, d.h. 7 Kopien oder mehr in dem obigen Beispiel. Die Zählungen bis zur ersten Höchstgzenze werden mit einer geeigneten
Rate verrechnet, und für die Zählungen oberhalb der Höchstgrenze wird eine billigere Verrechnungsrate verwendet.
Der Apparat ist mit einem Verschluß 41 (Fig. 3) versehen, damit
die Bedienungsperson den Apparat öffnen kann. Der Verschluß beinhaltet einen Verschlußschalter 42, der zwischen einer Wechsel-
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stromversorgung und gewissen Teilen der Maschine angeordnet ist,
so daß die Bedienungsperson die Maschine sicher öffnen kann, um den Störungszustand zu beseitigen. Gemäß Fig. 1 kann die Bedienungskonsole
eine Anzahl von manuell zu betätigenden Tastknöpfen enthalten, so z.B. einen Druck-Knopf 51, einen Stopp-Knopf 52
sowie ein Anzeigefenster 54, in dem geeignete Informationen aufleuchten
können, um eine visuelle Anzeige der Maschinenzustände
zu schaffen. Die Konsole kann auch eine Anordnung 43 mit einer bestimmten Anzahl separater Wählscheiben für die Anzahl der Kopien,
wie etwa die Scheiben 47 und 48 für Zehner- bzw. Einer-Beträge, die die Bedienungsperson dazu verwenden kann, die Maschine
für die gewünschte Anzahl von Kopien voreinzustellen, aufveisen.
Die Maschine ist außerdem mit einer Einrichtung zur Anzeige des Rechnungsbetrages ausgestattet, die mehrere Zähler 57, 53 und 59
enthält, die einem gestaffelten Berechnungsschema der Maschine zugeordnet sind.
Die Steuerschaltung der vorliegenden Erfindung wirkt mit verschiedenen
Eingängen und Ausgängen, die oben erwähnt sind, und verschiedenen Maschinenelementen, die am Maschinenlauf beteiligt
sind, zusammen. Gemäß Fig. 6 können an manuellen Eingangssignalen für die Steuerschaltung das "Start"- oder "Druck"-Signol 62 und
das "Stopp"-Signal 63 vorhanden sein, die von der Bedienungsperson ausgelöst werden, sowie ein llKopieranzahl"-Signal 65, das von den
Betragswahlscheiben kommt. Die Steuerschaltung verarbeitet auch solche Signale, die einen Störungszustand anzeigen, und liefert
geeignete Ausgangssignale an die Bedienungsperson. So kann die Maschine z.B. ein Störungssignal 66 abgeben, das den Zustand der
Papierverklemmung oder der fehlenden Papierabnahme oder aber eine fehlerhafte Funktion des Abtasters anzeigt; dieses Signal kennzeichnet,
daß die Maschine nicht störungsfiui läuft. Ein anderer
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Typ eines Eingangssignals für einen Störungszustand ist das
Papierversorgungssignal 67, das anzeigt, wenn die Papierversorgung
auf dem Papierträger 68 (Fig. 1) ausgeht, während die Maschine dabei ist, eine vorbestimmte Anzahl von Kopien gemäß
der Einstellung der Kopierbetragswahlscheiben herzustellen. Ein weiteres Eingangssignal, das die Steuerschaltung verarbeitet,
ist das Signal 67 , das eine betrügerische Einflußnahme anzeigt, wenn die Bedienungsperson einen nicht gezeigten Hebel herunterzieht,
der mit dem Papierträger gekoppelt ist, um dadurch den Zustand der fehlenden Papierversorgung zu simulieren und in den
Genuß einer geringeren Anzeige der Zähler 57, 58 und 59 des gestaffelten Berechnungsschemas zu kommen.
Die Steuerschaltung der vorliegenden Maschine ist so ausgelegt, daß sie bei Feststellung eines Störungszustands den Maschinenzyklus
unterbricht. Während der Unterbrechung läßt die Steuerschaltung die visuelle Anzeigeeinrichtung 54 aufleuchten, die
verschiedene separate Lichter zur Identifizierung des Typs des Störungszustands aufweist, d.h. Ausgang des Papiers oder Verklemmungszustand.
Die Maschine ist so ausgelegt, daß die Bedienungsperson einen festgestellten Verklemmungszustand erst
beseitigen muß oder im Falle des Papierausgangs dieses erst nachfüllen muß, bevor die Steuerschaltung ein erneutes Starten
der Maschine zuläßt. Genauer gesagt,ist die Steuerschaltung so ausgelegt, daß beim Verklemmungszustand die Bedienungsperson
den Verschluß 41 (Fig. 3) und die Maschine öffnen muß, den Störungszustand beseitigen und die Maschine dann wieder schließen
muß. Nur dann wird die Maschine auf einen entsprechenden Befehl ^Jer durch Niederdrücken des Druck-Knopfes erneut starten. Die
Steuerschaltung ist so ausgelegt, daß während der Unterbrechung
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infolge des Verklemmungszustands oder der fehlenden Papierversorgung
die Stromversorgung für gewisse Teile der Maschine aufrecht erhalten bleibt; so für die Zähleinrichtung 89, so daß
der bis zum Zeitpunkt der Unterbrechung erreichte Zählerstand nicht gelöscht wird. Dies stellt die Einheitlichkeit des Berechnungsschemas
sicher.
Es gibt eine Anzahl weiterer Merkmale der vorliegenden Steuerschaltung,
die jetzt beschrieben werden sollen, da ihr Verständnis dem Verständnis der gesamten Steuerschaltung zugute kommt.
Die Steuerschaltung verwendet viele Logik-Elemente, die in einer Anzahl logischer Netzwerke geordnet sind. Viele der Logik-Elemente
sind an verschiedenen logischen Netzwerken beteiligt. Die Logik-Elemente
können von herkömmlicher Art wie z.B. UND-, ODER- und NAND-Gatter sowie LATCH- oder FLIP-FLOP-Schaltungen sein. Sie
werden in herkömmlicher Weise verwendet. Einige der Logik« Schaltungen enthalten, obwohl sie der Einfachheit halber als
einzelner Block, z.B. in Figur 7k dargestellt sind, viele herkömmliche Logik- oder Schaltungselemente, die zur Erzielung besonderer
zu beschreibender Funktionen zusammengesetzt sind. Die Figuren 7B und 7C illustrieren andere Beispiele logischer Schaltungen.
So kann beispielsweise als Schalter für das An- und Abschalten der Wechselstromversorgung an den Motor eine Kombination
aus optischer Kupplung (lichtemittierende Diode und Foto-Darlington-Transistor) und Triac vorteilhaft verwendet werden, wie schematisch
in Fig. 7B gezeigt. Eine solche Schaltung ist in der amerikanischen Patentanmeldung Nr. D/73144 vom 8.3.73 offenbart. Die Anordnung
aus lichtemiitierender Diode und Foto-Darling to. -Transistor kann
auch als Lichtkopplung zwischen verschiedenen Detektor-Elementen/
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wie etwa dem Verklemmungsdetektor. oder den; Verschlußdetektor,
und Logik-Elementen, wie etwa einer LATCH-Schaltung oder einem
FLIP-FLOP, verwendet werden, wie in Fig. 7 C dargestellt ist.
Verschiedene Impulsketten v/erden vom Zeitsteuersic-nalgenerator
erzeugt; sie werden als Kopierzählimpulse für die-hergestellten
Kopien oder als Zeitsteuerung für die Tastung gewisser logischer Netzwerke und ähnlichem verwendet. Der Zeitsteuersignal-Generator
liefert Ircpulsketten, deren Entstehen an die. Betätigung des Abtastschalters
33 und/oder gewisser anderer- Schaltungselemente gebunden und um einen vorbestimmten Betrag gegenüber der Betätigung
der verknüpften Elemente zeitverzögert ist. Fig. 3 A zeigt ein Beispiel eines Impulsgenerators, der als Zeitsteuersignal-Generator
verwendet wixd. Er enthält einen Binärzähler^· bestehend
aus einer Anzahl von FLIP-FLOP's a-h, die ζυ einer Kette
verbunden sind, um Impulse von einem Taktgeber zu zählen. Zur
Erzeugung der Kopierzählimpulse (Fig. 8 C)1. die die Anzahl der
hergestellten Kopien repräsentieren, sind z.B. die Ausgänge £,
£f d, Jh der Q-Leitungen des ersten FLIP-FLOP's a, des dritten c,
des vierten d und des letzten h an ein NAND-Gatter 101 angeschlossen.
Beim Betrieb werden alle die FLIP-FLOP's a, b, c,
d/ e# f# g und h jedesmal zurückgestellt, wenn ein Abtastimpuls
vom Abtastschalter angelegt wird. Die FLIP-FLOP's zählen die
60 Hertz (Netzfrequenz) Taktgeberimpulse nach jeder Rückstellung
und erzeugen einen Q-Impuls als Zählimpuls. Die letzten beiden
FLIP-FLOP 's g und h stehen auch unter dem Einfluß des Verklemmungssignals,
das über ein ODER-Gatter 103 von einer Verklemmungssignalleitung 104 an ihre Rückstell-Leitungen angeschlossen
ist. Die FLIP-FLOP's werden von dem 60 Hz-Takt gesteuert
und die Ausgänge der FLIP-FLOP's a, b, c, d, e, F, g und
h schalten nach logisch 1, wenn sie in der Folge als Antwort auf
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die Taktimpulsa gesetzt werden. Wenn ein Verklemmungszustand
auftritt, erkennt die Verklemmungs-Detektoreinrichtung dies und liefert das Verklemmungssignal an die FLIP-FLOPs g und h
über das ODER-Gatter 103. Als Folge werden die FLIP-FLOP1S g und
h zurückgestellt und werden so lange irj diesem Status festgehalten,
solange das Verklemmungssignal ansteht. Dies hat zur Folge, daß der Eingang h des NAND-Gatters 101 auf logisch 0 bleibt.
Solange demzufolge das Verklemmungssignal an der Leitung 10-i
ansteht, kann das NAND-Gatter 101 keinen Taktimpuls erzeugen,
obwohl die Eingange a, c und d logisch 1 werden, wenn der öO Hz-Takt
zunimmt und die FLIP-FLOP's a, c und d setzt.
Das Vorangegangene ist in den Figuren 8 B und 8 C dargestellt. Im
Folgenden wird auf die Figuren 8. B - 8 C Bezug genommen. Nach einer
Warmlaufzeit & t, nachdem der Druck-Knopf niedergedrückt wurde,
tastet der Abtaster 13 nacheinander in regelmäßigen Zeitintervallen ab. Als Folge davon erzeugt der Abtastschalter 33 eine Kette
von Abtastimpulsen S 1, S 2, S3 (Fig. 8 B). Von jedem Abtastimpuls
werden die FLIP-FLOP's zurückgestellt. Nach der Rückstellung
werden die FLIP-FLOP's a, b, c, d, e, f, g und h in sukzessiver
Reihenfolge als Antwort auf die einlaufende Impulskette der 60 Hz-Taktimpulse von der Wechselstromversorgung voreingestellt. Noch
einer bestimmten Anzahl der 60 Hz-Impulse, d.h., nachdem 141
Impulse nach der Rückstellung aller FLIP-FLOP1S gezählt wurden,
sind alle Eingänge a, c, d und h des NAND-Gatters 101 auf logisch gestellt. Das NAND-Gatter erzeugt daraufhin einen Zählimpuls Ci,
sofern nicht ein Verklemmungszustand auftritt, durch den die FLIPFLOP1 s g und h im zurückgestellten Zustand gehalten werden und dadurch
die Erzeugung eines Zählimpulses C 1 verhindern. Das Vorangegangene
wird wiederholt, um eine Kette von Zählimpulsen Cl, C 2, C
(Fig. 8 C)als Antwort auf die Abtastiinpulse Sl, S 2, S3 etc. zu
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schaffen.
Das NAND-Gatter 101 wird daher als Zeitverzögerungsschaltung benutzt, wobei der Betrag der Zeitverzögerung zwischen einem
Eingangsabtastimpuls und einem Ausgangszählimpuls, z.B. zwischen den Impulsen Sl und Cl, davon abhängt, welche der Ausgänge
der FLIP-FLOP's a-h als Eingang für die NAND-Gatter benutzt
werden. Außerdem ergibt sich aus der Schaltung, daß eine Impulserzeugung zu jedem vorbestimmten Zeitintervall
nach dem Stört der Kettenzählung der 60 Hz-Taktitnpulse dadurch
unterbunden werden kann, daß ausgewählte FLIP-FLOP's im
zurückgestellten Zustand gehalten werden, so daß sie nicht von den 60 Hz-Taktimpulsen gesetzt werden können. Dies ist in der
beschriebenen Schaltung illustriert, wo das Verklemmungssignal, in der Form einer logischen 1, an die FLIP-FLOP's g und h angelegt
wird, um sie zurückzustellen, so daß die Taktimpulse die FLIP-FLOP's g und h nicht takten können und dadurch verhindern,
daß das NAND-Gatter 101 einen Zähliirpuls erzeugt.
Die funktioneilen und betriebsmäßigen Charakteristiken der Steuerschaltung gem. der vorliegenden Erfindung sollen kurz
in Verbindung mit Fig. 6 beschrieben werden. Wie in Fig. 6 grob gezeigt, enthält die Steuerschaltung im funktionellen Sinn
einen Taktgeber 81, der die Grundzeitinformation von der 60 Hz-Wechselstromquelle
ableitet; eine andere Frequenz als 60 Hz könnte auch verwendet werden. Die Schaltung besitzt eine Zeitsteuergeneratorlogik
82, die im großen und ganzen das Grundtaktsignal vom Taktgeber 81 und das Abtastsignal 78 benutzt, um
eine Vielzahl unterschiedlicher Zeitsteuersignale 83 für die normale Maschinenoperation abzuleiten. Die Schaltung besitzt
ferner eine Unterbrechungslogik 84. Das Netzwerk 84 reagiert
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auf gewisse Störungszustände, die im Vorangegangenen erwähnt
wurden, und unterbricht den normalen Betrieb verschiedener Maschinenelemente 87 über eine geeignete Zwischenschaltung 85.
Die Zeitsteuergeneratorlogik 82 ermöglicht über die Zwischenschaltung 85, daß die Kopierzähleinrichtung 89 die Gebührenzähler
90 weiterstellt. Als Reaktion auf das Störungssignal stoppt die Unterbrechungslogik 84 den Kopiervorgang und hält
die Zähleinrichtung 89 und die Gebührenzähler in einem statischen Zustand, so daß nach Beseitigung des Störungszustands
die Betätigung der Gebührenzähler fortgesetzt werden kann, als v/enn keine Unterbrechung während des Kopierlau Fes aufgetreten
wäre. Dies ist vorgesehen, um die Einheitlichkeit der Kopierzählung sicherzustellen und um dem Kunden die niedrigere
Berechnungsrate zu geben, auf die er Anspruch hat. Die Maschi-' ne nimmt den Kopierbetrieb wieder auf, vorausgesetzt, daß die
Störung beseitigt wurde. Die Logik 82, 84 und 85 stellt sicher, daß die Zähleinrichtung 89 und die Gebührenzähler 90 die korrekte
Zahl von den Kopien anzeigen, die den Kopien entspricht, die der Bedienungsperson tatsächlich ausgeworfen wurden; diese
Logik sorgt außerdem dafür, daß die Kopien gemäß dem gestaffelten Berechnungsschema gezählt werden. Die Logik stellt auch
fest, ob eine betrügerische Einflußnahme vorliegt, stoppt gegebenenfalls die Maschine und stellt die Zähleinrichtung und
die gestaffelten Gebührenzähler so ein, daß die Berechnung für die zusätzlichen Kopien - nach dem erneuten Starten der Maschine
zur Vollendung des ursprünglichen Kopierlaufs - zum
höheren Berechnungsmodus zurückkehrt.
Die Figuren 9 A und 9 B, gemäß Fig. 10 zusammengesetzt, zeigen
ein detailliertes Blockschaltbild einer Ausführungsform der
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Steuerschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Schaltung wird im Folgenden in ihrer normalen Betriebsweise, im
Unterbrechungsbetrieb infolge einer Verklemmungssituation oder mangelnder Papierversorgung sowie in einer solchen
Wirkungsweise beschrieben, die auftritt, wenn die Maschine beeinflußt wird, um das gestaffelte Berechnungsschema betrügerisch
auszunutzen.
Für den normalen Betrieb besitzt die Steuerschaltung ein funktionelles
Logik-Netzwerk, das dazu verwendet wird, eine Zähleinrichtung 89 und die Gebührenzähler 90 des gestaffelten Berechnungsschemas
in Abhängigkeit von nacheinanderfolgenden Abtastimpulsen weiterzuschalten. Das Logik-Netzwerk enthält
den Abtastschalter 33, ein Zeitverzögerungskreis TD 1 im Zeitsteuergenerator
82, sowie ein UND-Gatter 110. Zum Starten der
Maschine, der Zähleinrichtung und der Gebührenzähler ist eine Startkette vorgesehen. Die Kette enthält den Druck-Knopf 51,
das UND-Gatter 113, eine Startlogik 114 und ein UND-Gatter 115,
die, wie gezeigt, zu einer Kette verbunden sind. Der Ausgang
der Startlogik 114 dient außerdem dazu, eine Voreinstell—/
Rückstell-Logik 117, ein ODER-Gatter 118 und die FLIP-FLOP1S
und.120 zu starten. Dies geschieht, wie im Folgenden gezeigt
wird, durch Nachahmung gewisser Funktionen. Die Voreinstell-/ Rückstell-Logik ist mit einer Maschinenelement-Speicherlogik
verbunden, die eine Anzahl von Maschinenelementen des Kopierapparats erregt und betätigt. Die Maschinenelement-Speicherlogik
wird ausgelöst, wenn die Voreinstell-ZRückstell-Logik
117 vom Startsignal von der Startkette voreingestellt wird; dies geschieht cds Reaktion auf das Druck-Signal von dem Druck-
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Knopf 51 über die Kettenelemente Π3, 114 und 117. Die Maschinenelemente,
die mit der Maschinenelenient-Speicher^Logik
verbunden-sind, können eine Anzahl von in der Maschine 124
vorhandener betätigbarer Elemente sein. Es kann sich beispielsweise um den Entwickler, die Belichtungslampe, einen
Hauptmotor zum Antrieb verschiedener beweglicher Teile wie der Selentrommel, des Abtastantriebs, der Papierzuführung etc.,
sowie um die Hochspannungsversorgung, dio Wechselstromversorgung
etc. handeln. Die Maschinenelement-Speicherlogik 123 kann aus einer beliebigen geeigneten Ausführung, wie etwa einer
Reihe von FLIP-FLOP1s, bestehen, die einen Speicher beinhalten,
der in einer dem Maschinenzyklus entsprechenden programmierten
Folge verschiedene Elemente einschaltet und mit Strom beaufschlagt. Beim Einschalten von Wechselspannungslasten, wie etwa
des Hauptmotors, wird die Maschinenelement-Speicherlogik 123 dazu
benutzt, einen Triac-Schalter 124 im We ehr; el st romp fad zwischen
der Wechselspannungsquelle und dem Hauptmotor unter Verwendung einer lichtemittierenden Diode und eines Foto-Darlington-Transistors
zu steuern (s. Fig. 7 B).
Unter normalen Betriebsbedingungen finden die folgenden Operationen
statt; unter normaler Betriebsbedingung wird verstanden, daß sich
ausreichend Papier im Papierbehälter befindet und daß dieses Papier
in richtiger Lage zur Einführung in den Kopierapparat ist,
sowie daß die Maschine andererseits störungsfrei ist. Die Bedienungsperson legt ein Dokument auf die Platte 130 (Fig. l) über
dem Abtaster 13. Sie stellt die Wählscheiben 47 und 48 (Fig. l)
auf die Anzahl der gewünschten Kopien ein. Dann drückt sie den Druck-Knopf 51, worauf die Startlogik und verschiedene andere
Logik-Netzwerke der Steuerschaltung die Maschine in Be-
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trieb setzen, bis die eingestellte Zahl von Kopien automatisch in den Papierausgabebehälter 27 (Fig. 2) ausgeworfen wurde.
Durch das Niederdrücken des Druck-Knopfes wird ein Druckbefehl-Signal
an die Startlogik 114 über das UND-Gatter 113 angelegt.
Die Logik 114 gibt den Startimpuls ihrerseits auf die Voreinstell-/Rückstell-Logik
117, das ODER-Gatter 118, den FLIP-FLOP 120, sowie über das UND-Gatter 115 auf die Zähleinrichtung 89
und setzt eine Kette von Aktionen in Gang. Die Voreinstell-/ Rückstell-Logik schickt ein Signal an die Maschinenelernent-Speicherlogik
123, um eine Kette von Operationen innerhalb des Kopierprozesses auszulösen.
Der über das ODER-Gatter 118 an eine Gleichstrom-Maschinenleistungslogik
133 angelegte Startimpuls ermöglicht der Letzteren, verschiedene Schaltungselemente der Steuerschaltung über
einen Fotokoppler 126 des in Fig. 7 C gezeigten Typs an Gleichstrom-Versorgungsquellen
anzuschließen. Der auf das UND-Gatter 115 gegebene Start-Impuls stellt die Zähleinrichtung 09 in
eine Startstellung zurück. Dies zeigt an, daß die herzustellenden Kopien zu einem neuen Kopierlauf gehören. Die Zähleinrichtung
89 kann aus einem geeigneten Zwischenspeicher, wie etwa einer Kette von FLIP-FLOP's, die in herkömmlicher V/eise zu
einem binären Aufwärtszähler verbunden sind; bestehen.
Nachdem der Druck-Knopf z.Zt. t~ (Fig. 8 C) niedergedrückt
wurde und eine Zeit Δ t vergangen ist, wird durch Einschalten des Abtastschalters 33 ein Abtastimpuls S1 erzeugt, wenn die
Abtasteinrichtung 13 beginnt, sich aus ihrer Ruhestellung zu entfernen; der Abtastschalter 33 wird ausgeschaltet und läßt
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dadurch den Abtastimpuls abklingen. Wie oben im Zusammenhang mit dem Kopierzühlimpulsgenerator in Verbindung mit Fig. 8 angegeben,
erzeugt die Zeitverzögerungsschaltung TD 1 nach einer Zeitverzögerungsperiode At den ersten Kopierzählimpuls Cl,
nachdem eine vorbestimmte Anzahl von 60 Hz-Impulsen der Spannungsversorgung gezählt wurden. In gleicher Weise erzeugt der
Abtastschalter 33 eine Impulskette Sl, S 2, S3 ..., wenn der
Abtaster 13 den Schalter 33 nacheinander schließt und öffnet. Als Antwort darauf erzeugt die Zeitverzögerungsschaltung TD 1
eine Impulskette Cl, C 2, C 3... ·
Die Ausgangsimpulskette Cl, C 2, C 3».. der Zeitverzögerungsschaltung
wird über das UND-Gatter 110 auf die Kopierzähleinrichtung 89 gegeben (das UND-Gatter 110 läßt die von der Zeitverzögerungsschaltung
TD 1 einlaufenden Impulse solange passieren, solange sie nicht gesperrt werden). Die Zähleinrichtung 89
empfängt die Zählimpulse Cl, C 2, C 3... von der Zeitverzögerungsschaltung
TD 1 und schaltet die jeweiligen FLIP-FLOP1S weiter. Die Zustände der einzelnen FLIP-FLOP's sind an eine
programmierbare Verbindungseinrichtung angelegt, und die Logik 136 bewirkt, daß die Gebührenzähler 57, 58 und 59 in bestimmter
Weise in Verbindung mit Impulsen von einer Zeitverzögerungsschaltung
TD 7 weiterschalten, wie dies in der oben genannten amerikanischen Patentanmeldung beschrieben ist. Der Stand des
Kopierzählers, der in den Zuständen der verschiedenen FLIP-FLOP's
des Zählers 89 enthalten ist, wird auf einen Komparator 135 und über die programmierbare Verbindungseinrichtung mit zugehöriger
Logik 136 an ausgewählte Gebührenzähler gegeben. Die programmierbare
Verbindungseinrichtung und die zugehörige Logik 136 steuern
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den Gebührenzähler 57 so, daß die gesamte kumulative Zählung
der hergestellten Kopien gemäß den Impulsen von der Zeitverzögerungsschaltung TD 7 angezeigt wird. Die Logik 136 reagiert
auch auf die Zählungen der Zähleinrichtung 89 und schaltet die Gebührenzähler 58 und 59 gemäß dem gestaffelten Berech-
ι nungsschema, das in der amerikanischen Patentanmeldung-Nr. D/73185
vom 21.3.1973 beschrieben ist, weiter.
Wie in jener Anmeldung beschrieben, wird der Gebührenzähler dazu verwendet, den kumulativen Gesamtbetrag der hergestellten
Kopien anzuzeigen. Der zweite Zähler 58 zeigt den»kumulativen Gesamtbetrag der Kopien bis zu einer Maxinalzahl, z.B. 6, an,
und der dritte Zähler 59 registriert die Kopien oberhalb dieser Maximalzahl bis zu einer zweiten Maxinalzahl in aufeinanderfolgenden
Läufen.
Wenn die Anzahl der Kopien der auf den Wahlscheiben eingestellten
Zahl entspricht, beendet die Maschine ihren Lauf in der folgenden
Weise. Der Komparator 135 vergleicht die Zählungen der Impulse aus der Zähleinrichtung mit der Zählinformation, die
von der Kopierwahlscheibeneinstellung geliefert wird. V/enn die
Anzahl der Impulse aus der Zähleinrichtung 89 der Zähleinstellung entspricht, gibt der Komparator ein "Maschinenlauf-Aus"-Signal
ah. Dieses "Maschinenlauf-Aus"-Signal wird über das ODER-Gatter 138 auf eine entsprechende Logik mit einer FLIP-FLOP-Schaltung
120 gegeben. Die FLIP-FLOP-Schaltung 120 ihrerseits stellt die VoreinstellVRUckstell-Logik 117 über eine
Leitung 139 zurück. Die FLIP-FLOP-Schaltung 120 gibt ihren Ausgang außerdem auf einen Sperreingang b des Utö)-Gatters 110.
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D°s UND-Gatter 110 verhindert darauf/ daß die Zähleinrichtung 89
irgendwelche Zählimpulse aus der Zeitverzögerungsschaltung TD 1 erhält. Die zurückgestellte Vo reins tell-Z^Rückstell-Logik 117
liefert ein Rückstellsignal an die Maschinenelement-Speicherlogik 123. Die Maschinenelement-Speicherlogik 123 wiederum veranlaßt, daß verschiedene Lastelemente, wie etwa die Hochspannungsversorgung
für den Hauptmotor, die Gleichstromversorgung etc. abgeschaltet werden. Die Voreinstell-/RUckstell-Logik 117 liefert
außerdem einen Impuls an den Zeitsteuersignalgenerator über ein ODER-Gatter 172 und stellt die FLIP-FLOP1s a-h (Fig. 3A) zurück.
Die FLIP-FLOP's beginnen, 60 Hz-Ieipulse zu zählen, um einen Maschinenruhezyklus
einzuleiten. Die Abschaltung des Hauptmotors hat über die Leitung 162 eine logische 1 an einem der beiden
Eingänge eines UND-Gatters 171 zur Folge. Dieses UND-Gatter 171
wird dazu verwendet, um einen Maschinenruhezyklus zu verhindern, wenn sich die Maschine im Unterbrechungszustand wegen fehlender
Papierversorgung befindet, wie später beschrieben wird.
Wenn nach dem Abschalten des Motors eine vorbestimmte Zeit verstrichen
ist, gibt ein Zeitverzögerungsnand-Gatter 106 (Fig. 8A)
einen Maschinenruhezyklus-Impuls an ein ODER-Gatter 135. Das
ODER-Gatter 135 stellt daraufhin die Maschinenleistungslogik
133 zurück, und bewirkt, daß !Letztere die Gleichspannung
von der Steuerschaltung abschaltet und dadurch die Maschine vollständig
ausmacht. Das Abschalten der Gleichstromversorgung stellt die Zähleinrichtung 89, die programmierbare Verbindungseinrichtung
und die Logik 136 zurück, so daß diese für den nächsten Kopierlauf gelöscht und zum höheren Berechnungsmodus zurückgeführt
werden.
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Die Steuerschaltung der vorliegenden Erfindung enthält funktioneile
Logiknetzwerke, die die oben beschriebene normale Betriebsweise unterbrechen und die Maschine durch Unterbrechungsprozeduren führen, so daß die Bedienungsperson Störungszustände
beseitigen kann. Die Netzwerke weisen eine Einrichtung auf, die es der Bedienungsperson nur dann ermöglichen, erneut zu starten,
wenn ein Verklemmungs- oder Papiermangelzustand, der die Unterbrechung
bewirkt hat, beseitigt wurde, sowie eine Einrichtung, um die Gebührenzähler v/ährend der Unterbrechung in einem statischen
Zustand zu halten und ihnen zu ermöglichen, ihre Funktion der Anzeige gestaffelter Zählungen von den hergestellten Kopien auszuüben
., als wäre keine Unterbrechung aufgetreten. Das Netzwerk weist darüber hinaus eine Einrichtung auf, um die Maschine
in den Ruhezustand zu überführen, wenn sie zum Zwecke der Täuschung der gestaffelten Berechnungsweise beeinflußt wurde.
Diese Unterbrechung- und Ausschaltmerkmale werden nun beschrieben.
Verkleremungsmodus
Die Situation des Verklemmungsmodus tritt auf, wenn der Verklemmungsdetektor
141 feststellt, daß das Papier verklemmt ist oder nicht von der Oberfläche der Trommel abgenommen wurde.
Il Ii
Das erfaßte Verklemmungszustand-Signal setzt ein FLIP-FLOP 119.
Das FLIP-FLOP 119 gibt seinerseits seinen Ausgang an die Voreinstell-/Rückstell-Logik
117, an einen Eingang des ODER-Gatters 118,
einen(m) der Eingänge des UND-Gatters 143, einen der Eingänge
des Nor-Gatters 144 und an den Zeitsteuersignalgenerator 82.
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Der Ausgang des das Verklemmungssignal erfassenden FLIP-FLOP's
ist außerdem an eine passende Schaltung 146 in der visuellen Anzeigeeinrichtung
54 gelegt, in der eine Lampe aufleuchtet, um der Bedienungsperson anzuzeigen, daß ein Verklemmungszustand existiert.
Als Antwort auf ein erfaßtes Verklemmungssignal setzt der Verklemmungs-FLIP-FLOP
119 durch die Steuerschaltung eine Anzahl von Operationen in Betrieb. Es ermöglicht der Maschine, verschiedene
Schaltungselemente weiterhin mit Gleichspannung zu versorgen, indem die FLIP-FLOP's 133 über das ODER-Gatter 118 im gesetzten
Zustand verbleiben.. Die Logik 133 ihrerseits hält die Gleichstromversorgung für gewisse Elemente, wie etwa die Zähleinrichtung 89
und die gestaffelten Gebührenzähler 90, aufrecht. Dies ermöglicht den Einrichtungen 89 und 90,ihren Zustand sowie die Zählinformationen
zu erhalten, die durch sie zu den Gebührenzählern 57, 58 und 59 geleitet werden· Im einzelnen bedeutet dies unter Bezug
auf Fig. 8 A, daß ein Setzen des Flip-FLOP's 119 verhindert,
daß das NAND-Gatter 105 der Zeitverzögerungsschaltung TD 8 sein "Zyklus-Aus"-Signal abgibt. Dieses Signal wäre an die Gleichstromversorgungslogik
gelangt und hätte die Gleichstromversorgung von der Steuerschaltung entfernt, die Maschine außer Betrieb gesetzt
und u.a. die Zähleinrichtung 89 und den programmierbaren Verbinder
und die Logik 136 gelöscht oder zurückgestellt und dadurch
in den höherenSerechnungsmodus überführt.
Auf diese Weise verhindert die Steuerschaltung gem. der vorliegenden
Erfindung im Verklemmungsmodus, daß die Maschine den im Verlauf des Kopierlaufes erreichten Zählerstand verliert, während
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einer Unterbrechung, die von dem Verklemmungszustand hervoi*gerufen
wurde, und die Schaltung ermöglicht, daß die Maschine den Betrieb wieder aufnimmt und den Kopierlauf beendet, während die
Vollständigkeit der Kopierzählungen gemäß dem gestaffelten Zählschema erhalten bleibt.
Der Ausgang des FLIP-FLOP's 119 gelangt auch auf das Gatter 147,
das dazu benutzt wird, ein Signal an die Maschinenleistungs-Speicherlogik 133 abzugeben und den Gleichstrom abzuschalten,
wenn die Maschine geöffnet wird, ohne sich im Verklemmungsmodus
zu befinden. Der Ausgang des FLIP-FLOPJs 119 wirkt darüber hinaus
mit dem Nor-Gatter 144 für den normalen Anlauf der Haschine und
mit dem UND-Gatter 143 zusammen, das in der Anlaufschaltung während
des Verklemmungsmodus verwendet wird, v/ie aus dem folgenden
zu ersehen. Der Ausgang des FLIP-FLOP's 119 bewirkt duch, dGß
der Zeitsteuer-Signalgenerator 82 seine Zähler von den Impulserzeuger
FLIP-FLOP's g und h (Fig. 8 A) abschaltet, um zu verhindern/daß
Impulse aus TD 1 - TD 8 erscheinen. Wie oben angedeutet, verhindert die Unterdrückung von TD 8 die Vollendung des
Ausschalt-Zyklus1 der Maschine, und spezieller, dcß das FLIPFLOP 133 gesetzt wird und die Maschine abschaltet.
Nach Ablauf der vorgenannten Ereignisse bleibt die Maschine in einem unterbrochenen Zustand stehen, wobei jedoch die Energieversorgung
aufrecht erhalten bleibt. An diesem Punkt wird die Zähleinrichtung mit Strom versorgt, und sie gibt die Kopien an,
die bisher hergestellt wurden, einschließlich einer weiteren, die
nicht vollendet wurde, was auf der Art und Weise beruht, in der die Zählimpulse Cl, C 2, etc. in Abhängigkeit von den Abtast-
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impulsen S 1, S 2, etc. erzeugt werden, wie unten erläutert. Die Maschine kann nicht erneut starten, bevor nicht die Bedienungsperson
die Sicherheitsverriegelung 41 öffnet, die Verklemmung beseitigt, die Sicherheitsverriegelung 41 wieder schließt und
erneut den Druck-Knopf 51 niederdrückt, was darauf hinausläuft, daß das UND-Gatter 143 ein Startsignal liefert. Im folgenden wird
Bezug auf die Figuren 9 A und 9 B genommen. Bestimmte Teile der Logik-Elemente, die für die vorgenannten Funktionen verwendet
werden, reagieren auf das Öffnen und Schließen des Verriegelungs~
schalters 42 und werden zurückgestellt, um die Maschine nach einer
Unterbrechung infolge einer Verklemmung erneut zu starten. Die Steuerschaltung besitzt einen Verriegelungsdetektor 151.
Wenn der Verriegelungsschalter 42 geöffnet wird, liefert der Verriegelungsdetektor 151 ein Signal direkt an das UND-Gatter
143 und über eine Verklemmungsbeseitigungs-Latch-Schaltung 152.
Der Ausgang des Verriegelungsdetektors gelangt außerdem auf ein FLIP-FLOP 153. Der Ausgang des FLIP-FLOP1^ 153 ist an einen
Sperreingang des UND-Gatters 115 gelegt^ das UND-Gatter 115 verhindert
ein erneutes Starten der Zähleinrichtung 89, nachdem ein Verklemmungszustand beseitigt und der Druck-Knopf betätigt wurde,
was andernfalls den Zählspeicher löschen würde und zur Folge hätte, daß eine falsche Anzahl von Kopien mit fehlerhaften
Berechnungsraten hergestellt würde.
Verschiedene Elemente, die an der Betätigung der Verriegelung beteiligt
sind, wirken folgendermaßen. Wie oben beschrieben, liefert der Abtaster in der normalen Betriebsart Abtastimpulse Si,
S 2, S 3 etc., die die Zeitverzögerungsschaltung TD 1 im Zeitsteuer-Signalgenerator
82 veranlaßt, die Zählimpulse C 1, C 2,
C 3, etc. zu liefern, wie Fig. 8 zeigt. V.'enn eine Papierver-
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klemmung auftritt oder das Papier nicht von der Trommel abgenommen
wurde, wird .ein Verklemmungssignal erzeugt, das
von einem Schaltkreis 141 erfaßt wird. Unter Bezugnahme auf
Fig. 8 B sei angenommen, daß dies während des dritten Abtastzyklus1
passiert. Der dritte Abtastimpuls S 3 ist bereits erzeugt, da der Abtastschalter 33 jedesmal mit Beginn des Abtastzyklus1
betätigt wird. Der dritte Abtastimpuls S 3, der von dem Abtastschalter 33 erzeugt wurde, hat bereits die erforderlichen
Operationen in Gang gesetzt, die bewirken, üaB
die Zeitverzögerungsschaltung TD 1 den dritten Zählimpuls C abgibt, wie dies in Fig. 8 C gezeigt und oben in Verbindung
mit Fig. 8 A beschrieben ist. Zur Zeit der Feststellung einer Verklemmung ist der dritte Impuls daher bereits von
der Zähleinrichtung 89 als Kopierzählimpuls gezählt worden. Der dritte Zählimpuls C 3 ist jedoch fehlerhaft, da die
dritte Kopie entweder verklemmt ist oder nicht von der Trommeloberfläche 3 abgenommen wurde oder da die Abtasteinrichtung
während des dritten Kopierzyklus' betriebsunfähig
wurde, was darin resultiert, daß die Maschine keine vollendete dritte Kopie liefern kann.
Als Antwort auf das Verklemmungssignal bewirkt das FLIP-FLOP Π9, daß die Voreinstell-ZRückstell-Logik 117 die llaschinenelement-Speicherlogik
123 startet, um den Motor und andere betriebsmäßige Maschinenelemente abzuschalten. Das FLIP-FLOP
halt außerdem die Gleichspannungsversorgungslogik 133 über das ODER-Gatt^r 118 in einem Haltezustand, wodurch die Gleichspannuncsversorgung
für die Steuerschaltung erhalten bleibt. Dies pet/tt ni? Zähleinrichtung 89 und den Zeitsteuer-Signalncm?rcjtor
f etc. in einen statischen, nicht ertasteten Zustand.
Lic n,:srhioht vor ti cm vierton Abtaststart.
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Der vierte und folgende Zählimpulse erscheinen daher nicht. Die Zähleinrichtung 89, der Komparator 135,' sowie die Gebührenzähler
57, 58 und 59 werden jetzt in einem statischen, nicht getasteten Zustand gehalten. Wie bereits dargelegt, wird die
Aufrechterhaltung der Gleichstromversorgung für die Logikelemente, während die Maschine geöffnet ist, z.B. zur Entfernung
einer verklemmten Kopie, durch die Tatsache ermöglicht, daß der Ausgang des FLIP-FLOP's 119 über das ODER-Gatter
118 mit der Maschinenleistungslogik 133 verbunden ist. Die Maschinenleistungslogik ist so gestaltet, daß sie einer
Gleichstromleistungslorjik 133 ermöglicht, die Zähleinrichtung
etc. während der Unterbrechung weiterhin mit Gleichstrom zu versorgen, wenn sie über das ODER-Gatter 118 von dem Verklemmungssignal
gesetzt wurde. Zu. diesem Zeitpunkt v/ird die Bedienungsperson durch eine· visuelle Anzeigelampe 146 auf den
Verklemmungszustand aufmerksam gemacht, die als Antwort darauf aufleuchtet, daß das FLIP-FLOP 119 gesetzt wurde. Das ODER-Gatter
103 (Fig. 8 A) verhindert den normalen Ausschaltzyklus während der veränderlichen Zeit, innerhalb derer eine verklemmte
Kopie beseitigt wird, dadurch, daß an die FLIP-FLOP's
g und h ein Rückstell signalangelegt wird, wodurch TD 8 im Zeitsteuer-Signalgenerator sowie das direkte Anlegen des
FLIP-FLOP's 119 an die Maschinenleistungslogik 133 verhindert
werden, wie oben angegeben.
Zur Entfernung der Verklemmung öffnet die Bedienungsperson die Maschine durch Öffnen der Sicherheitsverriegelung. Dies
wird vom Verriegelungsdetektor 151 erfaßt. Er gibt seinerseits ein Signal ab, daß das Verriegelungs-FLIP-FLOP 153 sowie das
"Verklemniungs-Er!iolungs"~FLIP-FLOP 152 setzt. Das FLIP-i-'LOP
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gibt seinen Ausgang auf eine Sperrleitung >X der UND-Gatter Π
und 110. Diese gesperrten UND-Gatter dienen dazu, jegliche einlaufenden
Zählimpulse aus der Zeitverzögerungsschaltung TD 1 des Zeitsteuer-Signalgenerators 82 daran zu. hindern, die Zähleinrichtung
89 weiterzuschalten, wenn die Verriegelung 41 geöffnet ist.
Während der Unterbrechung infolge einer Verklemmung verhindert die Verklemmungs-Startlogik ein' erneutes Starten der Maschine;
diese Logik enthält das "Verklemmyngs-Erholungs"~FLIP-FLOP 152,
das UND-Gatter 143 und das Nor -Gatter 144, das zwischen dem
FLIP-FLOP 119 und dem Start-UND-Gatter 113 angeordnet ist, sowie
andere Elemente, die in dargestellter Form geschaltet sind. Fig. 11 zeigt eine Wahrheitstabelle, die den Zustand der verschiedenen
Eingänge und Ausgänge der Logik-Gatter.aufführt, die
an der Start-Logik-Kette beteiligt sind.
Im Folgenden wird auf die Figuren 9 und 11 Bezug genommen.
Inn-erhalb der Start-Logik-Kette gibt der Logik-Schaltkreis
als Antwort auf eine logische 1 am Ausgang des UND-Gatters beim normalen verklemmungsfreien Zustand oder am Ausgang des
Start-UND-Gatters 143, wenn ein Verklemmungszustand besteht,
einen Impuls ab. Im Normalfall befindet sich der Ausgang des
UND-Gatters 143 nicht auf logisch 1, da nicht alle seine Eingangssignale auf logisch 1 sind. Das normale Start-UND-Gatter
113 steuert die Betätigung der Startlogik 1*4. Dies ist in Fig. 11 in der ersten Spalte gezeigt, die bezeichnet
ist: Normaler Betrieb, Druck-Knopf gedruckt. Im Normalfall kann das UND-Gatter 143 keinen Ausgang zur Steuerung der
Start-Logik 114 liefern, da bei Ausbleiben des Verklemmungs-
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zustandes die Eingangsleitung m des UND-Gatters 143 auf
logisch 0 steht. Genauer gesagt, unter normalen Bedingungen ohne Verklemmung befindet sich die Start-Logik 114 unter Kontrolle
des Nor-Gatters 144 und des UND-Gatters 113. Wenn entweder
ein Verklemmungszustand oder der Zustand fehlenden Papiervorrats
(wie später erläutert) auftritt, liefert das Nor-Gatter
144 eine logische 0 an das UND-Gatter 113 und verhindert dai.iit,
daQ das UND-Gatter 113 den Startbefehl vom Druck-Knopf 51 weiterleitet.
V.'enn einer der beiden genannten Zustände auftritt,
gibt Nor-Gatter 144 eine logische 1 an das UND-Gatter 113. In
diesem Fall kann das UND-Gatter 113 den Druckbefehl vom Diuck-Knopf
51 unter normalen Bedingungen v/eiterleiten. V.'enn der Druck-Knopf
51 niedergedrückt wird, wird der Impuls dann durch das UND-Gatter 113 an die Start-Logik 114 angelegt. Die Start-Logik
114 verwendet das Startsignal, um zu ermöglichen, daß
das UND-Gatter 115, die Vorcinstell-/KUckstell~Logik 117,
das ODER-Gatter 118, der FLIP-FLOP 119 und der Maschinen-Latch
bzw.-FLIP-FLOP 120 bewirken, daß verschiedene Maschinenelemente gestartet werden und wie voaher boschrieben arbeiten.
Im Falle eines Verklemmungszustandes wird das UND-Gatter 113
durch das Nor-Gatter 144 in folgender Weise gesperrt. Solange das Verklemmungssignal am Ausgang des FLIP-FLOP's 119 ansteht
(Entsprechendes gilt für das Signal, das den fehlenden Papiervorrat anzeigt, wie später erläutert), liefert der Verklemmungs-'
zustand eine logische 1 am Eingang des Nor-Gatters 1·!ί. Der Ausgang
des Nor-Gatters 144 geht in der Folge auf logisch 0 und
verhindert, daß das UND-Gatter Π3 den Druckbefehl vom Druck-Knopf
weiterleitet". Solcnge dieser Zustand existiert,
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geschieht der Start über den alternativen Weg vom Druck-Knopf 51 über das UND-Gatter 143. '
Das UND-Gatter 143 liefert nur dann eine logische 1, wenn alle
seine Eingänge m, η, ο, ρ auf logisch 1 stehen. Gemäß Fig. Π
geschieht dies nur dann, wenn die Maschine geöffnet, die Verklemmung
beseitigt, die Maschine dann wieder geschlossen und dann der Druck-Knopf niedergedrückt wird. Genauer gesagt, arbeiten
die Start-Logik-Kette und insbesondere das UND-Gatter .unter der Voraussetzung eines Verklemmungszustandes folgendermaßen.
Wenn das, einen Verklemmungszustand anzeigende Signal festgestellt wird, liefert das FLIP-FLOP 119 eine logische 1
zur m-Leitung des UND-Gatters 143. Jedoch der Eingang des llVerklemmungs-Erholungs"-FLIP-FLOPls 152, der mit der Eingangsleitung η des UND-Gatters 143 verbunden ist, befindet sich
auf logisch 0. Daher kann das UND-Gatter 143 an dieser Stelle
keine logische 1 abgeben, um die Maschine zu starten, unabhängig davon, ob der Eingang p, der mit dem Druck-Knopf 51 verbunden
ist, auf logisch 1 oder 0 geht, d.h., ob~die Bedienungsperson
den Druck-Knopf drückt oder nicht. Dies ist in den beiden Spalten in Fig. 11 dargestellt, bei denen im Falle eines Verklemmungs.
zustandes einmal der Druck-Knopf gedrückt und einmal nicht gedrückt ist.
Jetzt öffnet die Bedienungsperson die Maschinenverriegelung
Als Antwort darauf liefert die FLIP-FLOP-Schaltung 152 eine logische
1 an den Eingang α des UND-Gatters 143 und setzt das
"Verklemmungs«Erholungs"-FLIP-FLOP auf logisch 1. Dadurch geht
jedoch der Ausgang des UND-Gatters 143 noch nicht auf logisch 1,
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da sich der Verriegelungsdetektor 151 noch auf logisch 0 befindet
und diese auf den Eingang η des UND-Gatters 143 gelangt. Nach Schließen der Verriegelung gibt das UND-Gatter eine logische
1 an die Startschaltung 114, da die drei Bedingungen:
die Verklemmung wurde beseitigt (Verriegelung geöffnet), die
Verriegelung ist geschlossen und der Druck-Knopf 51 ist niedergedrückt,
erfüllt sind. Die vorgenannten logischen Operationen, die die Verriegelung und das "Verklemmungs-Erholungs"-FLIP-FLOP
152 einschließen, sind unter den mit "Verriegelung geöffnet" und "Verriegelung geschlossen und PB"(aber, Druck-Knopf
nicht gedrückt) bezeichneten Spalten in Fig. 11 dargestellt. Wenn die Bedienungsperson in diesem Moment den Druck-Knopf
51 niederdrückt, liefert sie die vierte und letzte noch erforderliche logische 1 an den Eingang ρ des UND-Gatters 143.
Wenn sie den Druck-Knopf niederdrückt, geht der Eingang ρ auf logisch 1, und damit befinden sich alle Eingänge m, η, ο und ρ
auf logisch 1, wie in der letzten Spalte in Fig. 11 dargestellt
ist, die bezeichnet ist mit "Verriegelung geschlossen und PB" (Druck-Knopf gedrückt). Als Antwort gibt das UND-Gatter 143
einen Startimpuls an verschiedene Elemente der Steuerschaltung und startet damit die Maschine. In der Folge auf diesen
Impuls wird das normale Start-Signal vom UND-Gatter 113 erzeugt, was ebenfalls darauf beruht, daß der Druck-Knopf noch
betätigt ist, wenn das FLIP-FLOP 119 zurückgestellt wird. Daraufhin vollendet die Maschine den unterbrochenen Kopierlauf,
und die Zähleinrichtung 89, sowie die gestaffelte Zählanzeigeeinrichtung
90 nehmen den Betrieb wieder auf und vervollstä'ndigen die ihnen zugewiesene Funktion des Zählens und des Aufzeichnens
der Anzahl an Kopien entsprechend der gestaffelten
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Berechnungsmethode, als wäre keine Unterbrechung aufgetreten.
Es darf noch einmal darauf hingewiesen werden, daß die logische Steuerschaltung der vorliegenden Erfindung die Zählung, die
von der Zähleinrichtung registriert vird, ausgleichen, sowie die Vollständigkeit der ausgegebenen Berechnung als auch das
gestattete Berechnungsschema erhalten soll.
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Unter Bezugnahme auf die Wirkungsweise der Steuerschaltung im Falle des Verklemmungszustandes ist daran zu erinnern,
daß die Zähleinrichtung einen Impuls mehr registriert hat, als es der Anzahl der ausgegebenen Kopien entspricht; dies beruht
auf der Zeitbeziehung zwischen dßr Erzeugung eines Zählimpulses und der Zeit, zu der eine Verklemmung erfaßt wird. Daher benutzt
die Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung gewisse Logikelemente, um zu verhindern, daß die Zähleinrichtung 89 den ersten
Zählimpuls (d.h. C 4 in dem obigen Beispiel, Fig. 8 C), der aus dem Zeitsteuer-Signalgenerator 82 kommt, die Zähleinrichtung
89 erreicht. Dies geschieht in folgender Weise.
Die Bedienungsperson entfernt die Störungszustände, d.h., sie
öffnet die Maschine, entfernt die Verklemmung, schließt die Maschine und drückt dann den Druck-Knopf 51 nieder. Daraufhin
betätigt das UND-Gatter 143 die Startlogik 114, um das Start-Signal
auszugeben, wie oben erläutert. Es- sei noch einmal darauf hingewiesen, daß das Verriegelungs-FLIP-FLOP 153 mit dem Öffnen
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der Maschine gesetzt wurde. Das FLIP-FLOP 153 lieferte daraufhin
ein Sperrsignai an die UND-Gatter 115 und 110. Als Resultat ist
das UND-Gatter 110 daran gehindert, Zählimpulse aus der Zeitverzögerungsschaltung
TD 1 an die Zähleinrichtung 89 weiterzuleiten. Dieses Sperrsignal wird entfernt, nachdem der Verklemmungszustand
beseitigt wurde, die Maschine geschlossen, der Druck-Knopf niedergedrü c kt wurde und nachdem ein geeigneter
Betrag an Zeitverzögerung verstrichen ist. Die Zeitverzögerung wird durch das Zeitverzögerungssignal aus einem geeigneten Verzögerungskreis
TD 3 in dem Zeitsteuer-Signalgenerator eingeführt. TD 3 liefert ein Rückstellsignal an das Verriegelungs-FLIP-FLOP
153 nach einer vorbestimmten Anzahl von 60 Hz-Impulsen; das FLIP-FLOP 153 gibt seinerseits einen Ausgang ab, der ein logisches
!-Signal von den Gattern 115 und 110 ermöglicht* Die
Zeitverzögerung von TD 3 wird so eingestellt, daß das Signal
nach der Zeit erscheint, zu der der erste Zählimpuls nach der Rückstellung des FLIP-FLOP's 119 erscheinen würde. Wenn daher
die Bedienungsperson den Druck-Knopf niederdrückt, nachdem die Verklemmung beseitigt und die Verriegelung geschlossen wurde,
startet dies sofort die anderen Schaltelemente einschließlich der Abtasteinrichtung, so daß der Abtaster startet, um den
verbleibenden Zyklus zu beenden und zum Ausgangspunkt beim Schalter 33 zurückzukehren, diesen zu schließen und dadurch^
den ersten Abtastimpuls S 4 (Fig. 8 B) zu erzeugen. Die von TD 3 eingeführte Zeitverzögerung ist so gewählt, daß das
Sperrsignal, das vom Ausgang des FLIP-FLOP1S 153 an die UND-Gatter
115 und 110 gelegt wird, nicht vor der Zeit aufgehoben
wird, zu der der vierte Impuls C 4 erscheinen würde. Als
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Resultat davon wird der vierte Impuls C 4, der in Fig. 8 C gestrichelt
dargestellt ist, und der als Antwort auf den' vierten Abtastimpuls S 4 des Abtastschalters von der Zeitverzögerungsschaltung
TD 1 erzeugt wird, daran gehindert, durch das Gatter auf die Zähleinrichtung 89 zu gelangen.
Es sei daran erinnert, däß die Steuerschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung verhindert, daß die Zähleinrichtung 89 und die Gebuhreneinrichtung 90 während der Unterbrechung von der Gleichstromversorgung
getrennt werden. Dies wird während des "Verklemmungs"-Betriebes
durch die Tatsache sichergestellt, daß das Signal von FLIP-FLOP 119 so lange eine Rückstellung an das
ODER-Gatter 118 und den Maschinenleistungs-FLIP-FLOP 133 liefert,
solange die Verklemmung nicht beseitigt wurde. Das Signal, das ein sofortiges Abschalten der Maschinenleistungsversorgung
zur Folge hätte, wenn die Verriegelung geöffnet würde, ohne daß ein Verklemmungszustand existiert, wird daran gehindert, durch
das Gatter 147 auf die Maschinenleistungslogik 133 zu gelangen. Wie oben angedeutet, wird verhindert, daß das Signal, das für
das Abschalten der Maschine zuständig ist und von der Zeitverzögerungsschaltung TD 8 erzeugt und über das ODER-Gatter 137 an
die Logik 133 gelangen würde, um den Gleichstrom von der Steuerschaltung
abzuschalten, erzeugt wird durch das Verklemmungssignal, das über die Leitung 104 auf die FLIP-FLOP 1S g und h (Fig. 8 A)
gelangt.
Wenn keine Verklemmung vorhanden ist und die Maschine geöffnet wird, liefert das Gatter 147 ein Signal für das Abschalten der
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Maschine an das ODER-Gatter 137 und dann an die Maschinenleistungslogik
133. Diese schaltet die Gleichstromleistung 125 ab, wodurch der Speicher in der Zähleinrichtung 89 und der
programmierbare Verbinder und die Logik 136 gelöscht werden.
Die Maschinenleistungslogik 133 schaltet zusätzlich zu anderen Maschinenleistungen den Hauptmotor über die Foto-Detektoranordnung
völlig ab. Eine solche Foto-Detektoranordnung ist in der amerikanischen Patentanmeldung Nr. D/73144 offenbart
und in Verbindung mit Fig. 7 B oben kurz beschrieben. Daraus resultiert, daß, wenn die Maschine erneut, gestartet wird,
die Zähleinrichtung 89 und die Logik 136 die Gebührenzähler
57, 58 und 59 gem. der höheren Berechnungsrate, wie bei einem neuen Kopierlauf, weiterstellen.
Die Steuerschaltung enthält einen Logik-Krei,s 161, der nur
dann ein Start- oder Rücfcsetzsignal an den FLIP-FLOP 153 liefert, we.nn der Druck-Knopf betätigt wird, nachdem zuvor
die Maschinenleistungsversorgung als Folge des normalen Maschinen-Ausschalt-Zyklus* abgeschaltet worden war, oder
wenn die Maschine geöffnet wurde, als keine Verklemmung existierte. Der Schaltkreis 161 wird auch dazu benutzt,
ein FLIP-FLOP 162 zurückzustellen, das in der Betriebsart im Falle fehlenden Papiervorrats verwendet wird. Der Schaltkreis
161 unterscheidet sich vom Schaltkreis 114 darin, daß er gewisse Speicherelemente, wie etwa die FLIP-FLOP's 151
und 162, zurückstellt, die nicht erneut gestartet werden können, nachdem ein Verklemmungszustand beseitigt wurde, sondern
deren Start verzögert werden muß, um z.B. die Kopicrzählung
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mit den ausgegebenen Kopien in Einklang zu bringen.
In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der vorliegenden
Erfindung enthält die Steuerschaltung eine Kette logischer Netzwerke zur Unterbrechung des Maschinenbetriebs als Antwort
auf den Zustand fehlenden Papiervorrats und, um ein erneutes Starten der Haschine zu ermöglichen, um den Kopierlauf zu
beenden, wenn das Papier aufgefüllt und der Druck-Knopf erneut gedrückt wurde. Die Steuerschaltung weist außerdem eine
Kette logischer Netzwerke auf, um festzustellen, ob auf die Papierzufuhr in betrügerische^ Weise eingewirkt wurde und um
den Kopierlauf zu beenden und die Anzeigeeinrichtung 90 der gestaffelten Zählung auf die höhere Berechnungsrate umzustellen.
Die logischen Netzwerke für die Betriebsarten im Falle fehlenden Papiervorrats oder einer betrügerischen Einflußnahme
beinhalten UND-Gatter 164 und 165, ein (Papiervorrat-Erholungs-)
FLIP-FLOP 162, Zeitverzögerungsschaltungen TD 4, TD 5 und TD 6, sowie den Schalter 167 zur Feststellung des Zustands fehlender
Papierversorgung, der in geeigneter Weise ausgeführt und in der dargestellten Weise angeschaltet sein kann. Die Zeitverzögerungsschaltung
TD 4 liefert einen Abfrageimpuls an das UND-Gatter 164 zur Feststellung des Zustands fehlender Papierversorgung.
Ein Abfrageimpuls erscheint während jedes Abtastzyklus1, wobei jeder Impuls nahezu am Ende jedes Abtastzyklus1
erscheint, wie in Fig. 12 B gezeigt. Jeder der Impulse fragt
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in folgender Weise ab, ob ein Zustand fehlenden Papiervorrats aufgetreten ist oder nicht: Der Abfrageimpuls ist an einen
der beiden Eingänge des UND-Gatters 164 angelegt. Der zweite Eingang des UND-Gatters 164 kommt von dem Schalter 167. Eine
geeignete Einrichtung, wie etwa ein Mikro-Schalter,ist in dem
Behälter für das in die Maschine einlaufende Papier vorgesehen, um das Fehlen von Papier festzustellen. Wenn ein solcher Zustand
von dem Schalter erfaßt wird, liefert er ein Ausgangssignal, das an das UND-Gatter 164 gelangt. Der Zustand fehlenden
Papiervorrats wird visuell durch die Lampe 175 angezeigt, die im visuellen Anzeigebereich 54 (Fig. l) angeordnet
ist.
Eine logische 1 am Ausgang des Gatters 164 setzt das FLIPFLOP 162. Der Ausgang dieses FLIP-FLOP's 162 wechselt damit
von logisch 0 auf logisch 1. Dieser Wechsel setzt eine Anzahl von Kettenreaktionen, einschließlich der Betriebsart des fehlenden
Papiervorrats in Gang, was die Maschine in der unten beschriebenen Weise unterbricht, so daß das Papier aufgefüllt
werden kann. Im Falle fehlenden Pcpiervorrats sind keine Schritte erforderlich, um die Zählung der Zähleinrichtung 89
mit den ausgegebenen Kopien in Einklang zu bringen, wie es bei der Verklemmungs-Betriebsart der Fall war, da in diesem
Fall beides übereinstimmt. Dies liegt daran, daß die Zeitbeziehung der Zählimpulse (Fig. 12 B) im Hinblick auf das
Signal, das den mangelnden Papiervorrat anzeigt (Fig. 12 D) und auf die Abfrageimpulse (Fig. 12 C) zum Feststellen, ob
Papier fehlt, derart ist, daß die Anzahl der gezählten Kopien
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und der ausgegebenen Kopien gleich ist.
Wie in den Figuren 12 B und 12 C gezeigt, erscheint jeder
der Zählimpulse C 1, C 2, C 3 ... aus der Zeitverzögerungsschaltung
TD 1 ein wenig vor jedem der Abfrageimpulse Pi, P 2, P 3 ..., die von der Verzögerungsschaltung TD 4 kommen.
Die Betätigung des Papierzuführmechanismus und die des Schalters 167 zur Erfassung des Zustand fehlenden Papiervorrats
stehen in einer solchen Beziehung zueinander, daß das Signal für den Papiermangel (Fig. 12 D) registriert wird, bevor
der Abfrageimpuls gegen Ende jedes Zyklus1 erscheint.
Es sei angenommen, daß während des Betriebes zur Zeit t, nach dem dritten Abtastzyklus ein Papiermangel festgestellt
wird. Der nächste Abfragcimpuls P 3, der unmittelbar auf das Papiermangel-Signal folgt, bewirkt, daß das UND-Gatter
ein Signal (logisch 1) abgibt, infolge der Koinzidenz der
beiden Eingänge. Daraufhin gibt das FLIP-FLOP 162 ein Sperrsignal an die Sperrleitung B des die Zählung ermöglichenden
UND-Gatters 115, daß das Abschalten der Gleichstromversorgung
verhindert. Diese Sperre bleibt bestehen, bis ein Rückstellsignal über eine Zeitverzögerungsschaltung TD 5 auf das FLIPFLOP 162 gelangt, nachdem der Papiervorrat aufgefüllt und die
Maschine erneut gestartet wurde. Als Folge wird der Startimpuls, der über das Gatter 114 an das UND-Gatter 115 gelangt, daran
gehindert, die Zähleinrichtung 89 zurückzustellen. Dies verhindert, daß der programmierbare Verbinder und die Logik 136
gestartet und zur höheren Berechnungsrate zurückgeführt werden.
Genauer gesagt, die Papiermangel-Logik gestattet eine Wieder-
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aufnahme des Betriebes der Zähleinrichtung 89 und der Logik "36, ausgehend von der Kopierzählung bzw. der Berechnu,ngsart,
die während der Zeit existierten, in der das letzte Kopierblatt aus dem Eingabebehälter bedruckt wurde. Die Betriebsweise
des fehlenden Papiervorrats ist folgende: Während der Maschinenunterbrechung, bedingt durch einen Papiermangelzustand,
wird die Vollständigkeit der Zählung aufrecht erhalten, d.h. der Speicher in der Zähleinrichtung 89 und der programmierbaren
Logik 136 wird während der Unterbrechung nicht gelöscht. Als Antwort auf das logische Signal von dem FLIP-FLOP 162 wird
der FLIP-FLOP 120 gesetzt. Dies bewirkt, daß die Voreinstell-/
Rückstell-Logik 117 die Maschinenelemente, wie etwa den Motor,
über die Maschinenelement-Speicherlogik 123 abschaltet, und zwar in einer aufeinanderfolgenden V/eise, die einen Ausgang
an den Eingang £ des UND-Gatters 171 über den Weg 162 abgibt.
Dieser Eingang bewirkt in Verbindung mit einem Eingang von dem FLIP-FLOP 162, der an den zweiten Eingang fc>
des UND-Gatters 171 angelegt ist, daß das UND-Gatter 171 am Ausgang
eine logische 1 erhält. Diese logische 1 wird über das ODER-Gatter
172 auf den Maschinenzeitsteuerzähler (Fig. 8 A) gegeben und hält damit alle. FLIP-FLOP's im zurückgestellten
Zustand, wodurch die Erzeugung jeglichen Maschinenzeitsteuersignals verhindert wird, solange nicht der Papiervorrat aufgefüllt
und der Druck-Knopf betätigt wurde. Diese logische 1 steht dort, bis das FLIP-FLOP 162 später zurückgestellt wird.
Als Ergebnis wird TD 8 daran gehindert, einen Impuls abzugeben, der bewirkt, daß die Maschincnleistungslogik 133 die Gleichstromversorgung
während der variablen Zeitperiode, in der der Papiervorrat aufgefüllt wird, abschaltet.
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Der Ausgang des FLIP-FLOP's 162 startet den Maschinenausschaltzyklus,
wenn das FLIP-FLOP vom Ausgang des UND-Gatters 164 gesetzt wird. Jedoch der Zyklus wird nicht beendet, und
die Maschine wird in eine Unterbrechungs-Betriebsart geschaltet, insofern, als die beiden Signale, eines von der Abschaltung
des Hauptmotors und das andere vom Ausgang des FLIP-FLOP's 162 über das UND-Gatter 171, die Erzeugung eines Ausgangs der
Zeitverzögerungsschaltung TD 8 verhindern, der die liaschinenleistungslogik
133 über das ODER-Gatter 118 abschalten würde. Als Ergebnis werden die Zähleinrichtung 89 und der programmierbare
Verbinder und die Logik 136, wie im Fall des Verklemmungs-Betriebszustandes,
daran gehindert, zum anfänglichen Zählerstand und zur höheren Berechnungsrate zurückzukehren.
Während der Schalter 167 zur Erfassung des Papiermangelzustandes
einen solchen Mangel weiterhin feststellt, liefert das Nor-Gatter 144 weiterhin im Startkreis eine logische 0 an das
Start-UND-Gatter 113. Dies hindert die Bedienungsperson daran, den Betrieb der Maschine durch Betätigen des Druck-Knopfes erneut
zu starten, bevor das Papier aufgefüllt wurde. Nachdem der Papierbehälter 68 (Fig. l) heruntergelassen, wieder mit Papier
gefüllt und in die Papierentnahmestellung zurückgebracht wurde, ändert der Schalter 167 das Papiermangelsignal in eine logische
am Eingang des Nor-Gatters 144.
An diesem Punkt sperrt das Nor-Gatter 144 nicht langer. Wenn daher
die Bedienungsperson den Druck-Knopf 51 niederdrückt, liefert es einen Impuls an die Logik 114 über das UND-Gatter 113.
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Die Logik 114 gibt ihrerseits ein Signal an die Voreinstell-/
Ruckstell-Logik 117, das ODER-Gatter 118 und das LATCK 120
für den Maschinenausschaltzyklus und stellt diese für ein erneutes Starten des Kopierbetriebes zurück. Der Hauptmotor wird
erneut mit Energie versorgt als Antwort auf das Startsignal, das an die Maschinenelement-Speicherlogik 123 über die Voreinstell-/Rückstell-Logik
117 angelegt wird. Nach einer anfänglichen Verzögerungsperiode, die beim Start jedes Kopierlaufs
auftritt, um den Motor auf die Arbeitsgeschwindigkeit zu bringen, etc., startet die Abtasteinrichtung 13, um abzutasten,
und aufeinanderfolgende Abtastimpulse S 4, S 5, S 6 werden, wie in der normalen Betriebsart, jedesmal ausgesendet,
wenn der Schalter 33 betätigt wird. Die Zeitverzögerungsschaltung TD 1 liefert daraufhin aufeinanderfolgende Zählimpulse
C 4, C 5 ..., die dann an die Zähleinrichtung 89 über das Gatter 110 in vorher beschriebener Weise angelegt werden.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung weist die Steuerschaltung eine Zeitverzögerungsschaltung
TD 5 auf, die das FLIP-FLOP 162 zurückstellt, damit an dessen Ausgang eine logische 0 erscheint. Diese logische
0 gelangt an das Gatter 115 und entfernt damit das Sperrsignal, das über die Leitung j>
anlag. Dies erlaubt, daß die Haschinenleistungslogik 133 nach Vollendung des
Kopierlaufs über das ODER-Gatter 135 gesetzt wird und als Resultat die Maschine abgeschaltet wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung besitzt die Steuerschaltung eine Einrichtung, die feststellt,
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ob die Bedienungsperson versucht, über den Papierversorgungsbehälter
die Maschine zu beeinflussen und dadurch die Anzeigeeinrichtung 90 für die gestaffelte Zählung zu täuschen,
um eine niedrigere Berechnungsrate zu erhalten. Eine Möglichkeit eines Betrugsversuches durch die Bedienungsperson,
wenn diese erkannt hat, daß die Steuerschaltung der vorliegenden Maschine einen Detektor zur Feststellung eines Papiermangels
besitzt, besteht darin, daß der Papierbehälter herabgelassen wird, um den Schalter 167 für die Erfassung des Papiermangels
zu betätigen und damit die Maschine in eine Papiermangel-Unterbrechungs-Betriebsweise
zu überführen, um eine niedrigere Berechnungsrate zu erzielen. Im einzelnen kann die
Bedienungsperson versuchen, dieses Resultat auf folgende V/eise zu erzielen. Zunächst stellt sie die Wahlscheiben auf
eine hohe Zahl (z.B. 20)" für einen Kopierlauf, so daß die Maschine nicht stoppt, bevor nicht 20 Kopien hergestellt
wurden. Die Bedienungsperson drückt dann den Druck-Knopf und wartet, bis die Maschine 8 Kopien hergestellt hat, so
daß der Zähler 58 für die höhere Berechnungsrate bereits abgeschaltet ist und der Zähler 59 für die niedrigere Berechnungsrate
zu zählen begonnen hat. Die Bedienungsperson hält die Maschine dann durch Absenken des Papierbehälters an,
was den Schalter 167 für die Erfassung eines Papiermangels veranlaßt, den Zustand fehlenden Papiervorrats festzustellen
und die Maschine in die Unterbrechungs-Betriebsweise für diese Situation zu bringen. Die Bedienungsperson würde dann
ein anderes Original auf die Platte legen, den Papierbehälter in die Ausgangslage zurückfahren, den Druck-Knopf nieder-
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drücken und dann den Kopierlauf beenden; soweit es die Maschine betrifft, werden diese Operationen als "ein einziger Kopierlauf
mit einer Unterbrechung infolge fehlenden Papiervorrats aufgefaßt.
Daher werden alle restlichen Kopien bis zu der 20. nach dem niedrigeren Berechnungsschema hergestellt.
Erfindungsgemäß besitzt die Steuerschaltung eine Einrichtung, die den falschen Papiermangelzustand erkennt und von dem wahren
unterscheiden kann. Unter Bezug auf die Figuren 9 A, 9 B und 13 A - G
enthält die Einrichtung zur Erfassung der betrügerischen Beeinflussung das UND-Gatter 165 und die Zeitverzögerungsschaltung TD
Die Zeitverzögerungsschaltung TD 6 liefert einen Abfrageimpuls mit jedem Abtastzyklus, dessen Impulsbreite sich vom Ende des Abtastimpulses
bis zu dem Punkt erstreckt, bei dem der normal auftretende Papiermangelzustand erfaßt werden würdet (Fig. 13 B, t,)►
Die Impulslänge dieses Signals zur Erfassung eines Betrugs aus der Zeitverzögerungsschaltung TD 6 ist lang genug, um einen sehr
wesentlichen Teil des Abtastzyklus1 zu überdecken, wie in Fig. 13 C
gezeigt. Wenn das UND-Gatter 165 eine Koinzidenz der beiden Eingänge
feststellt, d.h. des Abfrageimpulses für die betrügerische Beeinflussung und des Papiermangelsignals vom Schalter 167, von
der Bedienungsperson künstlich erzeugt, und, wenn dieses zu irgend einer Zeit während des Impulses aus TD 6 geschieht (Fig. 13 F),
dann liefert das UND-Gatter 165 eine logische 1 über das ODER-Gatter 138, um die Maschine über die LATCH-Schaltung 120 auszuschalten.
Als Antwort stellt die LATCH-Schaltung 120 die Voreinstell-/Rückstelleinrichtung
117 zurück, die ihrerseits daraufhin
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die Betriebselemente durch Betätigen der Maschinenelement-Speicherlogik
123 abschaltet. Außerdem gibt die Voreinstell-/ Rückstell-Logik 117 einen Impuls an das ODER-Gatter 172. Als
Antwort auf den Impuls vom O.DER-Gatter 172 wird von TD 8 eine
vorbestimmte Zeitverzögerung erzeugt, die einen Rückstellimpuls auf die Maschinenleistungslogik 133 über das ODER-Gatter
135 gibt, um die Gleichstromversorgung von der Zähleinrichtung 89 und der Logik 136 abzuschalten; die gestaffelte
Zähleinrichtung 90 wird auf einen Anfungszustand bzw. die
höhere Berechnungsweise zurückgestellt.
Die Unterscheidung zwischen den Signalen für den legiti-men
Papiermangel und den illegiti-men Papiermangel wird, kurz
gesagt, dadurch erreicht, daß 2 Papierschalter-Abfrageimpulse .verschiedener Impulslängen zu unterschiedlichen Zeiten im
Hinblick auf die Erzeugung eines Abtastimpulses auftreten.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird die Impulslänge des Abfrageimpulses, der von der Zeitverzögerungsschaltung TD
zur Erfassung einer betrügerischen Beeinflussung geliefert wird, vorzugsweise viel länger als der normale Papiermangel-Abfrageimpuls
gewählt (vgl. Fig. 13 C - 13 E), Und beide
liegen zeitlich so, daß sie sich nicht überlappen. Als Resultat ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Bedienungsperson den
Papierbehälter während der kurzen Zeit herabläßt, die mit der Feststellung eines legiti-men Papiermangels verbunden ist,
praktisch 0. Genauso ist die Wahrscheinlichkeit, daß eine menschliche Bedienungsperson die Einrichtung zur Erfassung
einer betrügerischen Beeinflussung überwindet. Auf die vor-
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genannte V/eise wird verhindert, daß die Bedienungsperson eine
niedrigere Berechnungsrate erhält durch den Versuch, kUnftlich eine Papiermangelsituation herzustellen.
Für den Fall, daß das letzte Blatt Papier, das in die Maschine einläuft, gleichzeitig die letzte gewünschte Kopie ist, vergleicht
die Digital-Vergleichslogik 89, die V'ahlscheibeneinstellung und den Kopierzähler 89 an einem Punkt vor der Erzeugung
des abgekürzten Auschaltzyklus oder des Starts eines Unterbrechungs-Betriebes infolge eines Papiermangelzustands.
In diesem Fall tritt ein vollständiger und normaler Maschinenausschaltzyklus auf, wobei der Indikator für den Papiermangel
erregt bleibt, bis die Maschinenleistung über die Maschinenleistungslogik
133 abgeschaltet wird. Im Vorangegangenen wurde eine Steuerschaltung in Verbindung mit einer speziellen &usführungsform
der Prinzipien der vorliegenden Erfindungen beschrieben. Viele andere Modifikationen und Änderungen können
an der beschriebenen Erfindung durchgeführt werden, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen würde.
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Claims (11)
- .49- 24H792PatentansprücheMIj/Kopier-ZVervielfältigungsmaschine mit gestaffelten Kopierzähl- und Anzeigevorrichtungen, die einen ersten Zähler für die Anzeige der Kopien bis zu einer vorbestimmten Anzahl und einen zweiten Zähler für die Anzeige der Kopien oberhalb der vorbestimmten Anzahl aufweisen, und mit einer Einrichtung zur Erfassung eines tatsächlich auftretenden Zustands mangelnder Papierversorgung während eines Kopierlaufs und zum Unterbrechen des Betriebes in der Maschine, der Zähl- und Anzeigeeinrichtungen und Überführung in die Unterbrechungs-Betriebsart, wobei der Papiervorrat erneuert und das Kopieren, Zählen und Anzeigen wieder aufgenommen werden kann, um den Kopierlauf zu beenden, gekennzeichnet durch einen Detektor (167) zur Erfassung des künstlich herbeigeführten Zustands fehlenden Papiervorrats und zur Erzeugung eines "Papiervorrat-Alle"-Signals, eine Einrichtung (165, TD 6) zur Bestimmung aus der Natur des "Papiervorrat-Alle"-Signals, ob dieses den tatsächlichen oder einen künstlich herbeigeführten Zustand anzeigt, und zur Erzeugung eines ersten Signals, das den tatsächlichen Zustand anzeigt, sowie eines zweiten Signals, das den künstlich herbeigeführten Zustand anzeigt,eine Einrichtung, die auf das erste Signal anspricht, um die Maschine und die Zähl- und Anzeigevorrichtungen (G'?, 90) in« die Unterbrechungs-Betriebsart zu setzen und eine Einrichtung (138, 120), die auf das zweite Signal reagiert und den Kopierlauf beendet, wodurch ein Versuch, dio yestaffelt«·409843/1006.50- 24U792Zähleinrichtung durch Einführung eines künstlich erzeugten "Papiervorrat-Alle"-Zustands verhindert wird.
- 2. Kopier-zVervielfältigungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (31) zur Erfassung eines Verklemmungszustands und zur Schaffung eines Unterbrechungs-Signals, durch eine Schaltung, die aufgrund des Unterbrechungs-Signals die Maschine und die Zähl- und Anzeigeeinrichtungen (89, 90 ) in die Unterbrechungs-Betriebsart setzt, sowie durch eine Schaltung zur Erfassung der Entfernung des Verklemmungszustands, der die Unterbrechung hervorgerufen hat, die ermöglicht, daß der Apparat und die Zähl- und Anzeigeeinrichtungen (89, 90) den "Kopierlauf beenden.
- 3. Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Abtasteinrichtung (13), die in aufeinanderfolgenden Zyklen nach gleichmäßigen Zeitintervallen arbeitet, eine Einrichtung (33, TD I)-, die in Abhängigkeit vom Betrieb der Abtasteinrichtung (13) eine Kette von Zählimpulsen (C 1, C 2y C 3 ...) erzeugt, wobei die Zähl- und Anzeigeeinrichtungen (89, 90) die Kette von Zählimpulsen (Cl, C 2, C 3...) zählen und den Betrag der Impulse als Betrag der Kopien anzeigen, die von der Maschine hergestellt wurden, wobei ferner die Abtasteinrichtung (13) und die Einrichtung zur Erzeugung der Zählimpulse (33, TD 1) beim Auftreten eines Verklemmungs-Signals stoppen, wobei die Einrichtung zur Erzeugung der Zählimpulse (33, TD 1) einen Impuls mehr erzeugt, als es der Anzahl der tatsächlich hergestellten Kopien entspricht, und durch eine Einrichtung (110, TD 3), die den ersten Impuls der Kette von Zählimpulsen sperrt, nachdem die Maschine den Kopierbetrieb wieder aufgenommen hat, wodurch die40 9 843/10062AU732durch die Anzeigeeinrichtung (90) angezeigte Anzahl der Kopien der Anzahl der tatsächlich hergestellten Kopien entspricht.
- 4. Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (23), die feststellt, ob ein transportiertes Blatt fehlerhafterweise nicht von der Bildoberfläche (3) der Maschine abgenommen wurde, und die ein Unterbrechungs-Signal erzeugt.
- 5. Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, g e k e η n~ zeichne.t durch einen Detektor ' (167), die den Zustand des fehlenden Papiervorrats erfaßt und ein Unterbrechungssignal erzeugt.
- 6. Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, g e k e η η zeichnet durch eine Sicherheitsverriegelung (41), durch eine Einrichtung (151), die beim Öffnen der Sicherheitsverriegelung (41) die Stromversorgung für die Maschine aus Sicherheitsgründen und zum Entfernen eines verklemmten Papierblattes unterbricht, wobei die Einrichtung, die die Wiederaufnahme des Kopierlaufes ermöglicht, ein Koinzidenz-Gatter (143) aufweist, das nur dann auf ein Befehlssignal, den Kopierbetrieb wieder aufzunehmen, reagiert, wenn die Sicherheitsverriegelung (41) geöffnet, die Verklemmung beseitigt und die Sicherheitsverriegelung (41) wieder geschlossen wurde.
- 7. Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (147, 123) zum Abschalten der Zähl- und Anzeigeeinrichtungen (89, 90), wenn die Sicherheitsverriegelung (41) geöffnet wird, ohne daß ein Unterbrechungssignal vorliegt.
- 8. Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, mit einer409843/100624U792Einrichtung zur Voreinstellung der Anzahl der in einem Kopierlauf herzustellenden Kopien, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die entscheidet, ob der Zustand fehlenden Papiervorrats tatsächlich aufgetreten oder künstlich erzeugt ist, folgende Schaltungselemente aufweist:Ein erstes Koinzidenz-Gatter (164); ein zweites Koinzidenz-Gatter (165); eine Verbindung, die das Signal, das den fehlenden Papiervorrat anzeigt, auf das erste Koinzidenz-Gatter (164) und das zweite Koinzidenz-Gatter (165) gibt; eine Einrichtung (TD A) zur Erzeugung einer ersten Kette von Impulsen (P 1, P 2, ...) und zum Anlegen dieser Impulse an das erste Koinzidenz-Gatter (164), wobei diese erste Impulskette (P 1, P 2, ...) so synchronisiert ist, daß die Impulse in gleicher Folge auftreten, in der die Papierblätter zugeführt werden, und wobei die Impulse der ersten Impulskette (P 1, P 2, ...) in einem solchen Zeitraster auftreten, daß, wenn der Zustand fehlenden Papiervorrats tatsächlich auftritt und erfaßt wird, einer der Impulse (P 1, P 2, ...) wenigstens zum Teil mit dem Signal zusammentrifft, das den fehlenden Papiervorrat kennzeichnet, und im Falle des tatsächlichen Zustands fehlenden Papiervorrats auftritt; und eine Einrichtung (TD 6) zur Erzeugung einer zweiten Impulskette, die an das zweite Koinzidenz-Gatter (165) angelegt wird, wobei die zweite Impulskette mit der Zuführgeschwindigkeit der Papierblätter synchronisiert ist, jedoch gegenüber der ersten Impulskette (P 1, P 2, ...) zeitlich versetzt ist, so daß die zweite Impulskette nicht mit der ersten Impulskette überlappt, und wobei die Impulse der zweiten Impulskette zeitlich so liegen, daß, wenn der künstlich erzeugte Zustand fehlenden Papiervorrats auftritt und erfaßt wird, einer der Impulse der zweiten Impulskette wenigstens zum Teil409843/10062AU792mit diesem künstlich erzeugten Signal zusammenfällt, so daß das erste Koinzidenz-Gatter (164) den tatsächlichen Zustand fehlenden Papiervorrats und das zweite Koinzidenz-Gatter (165) den künstlich erzeugten Zustand erfaßt.
- 9. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (162), die in Abhängigkeit vom Ausgang des ersten Koinzidenz-Gatters (164) den Betrieb der Maschine unterbricht, so daß die Maschine erneut gestartet werden kann, nachdem der Papiervorrat wieder aufgefüllt wurde, durch eine Einrichtung (138, 120), die in Abhängigkeit vom Ausgang des zweiten Koinzidenz-Gatters (165)- den Maschinenlauf beendet.
- 10. Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (TD 6) zur Erzeugung der zweiten.Impulskette Impulse erzeugt, die eine wesentlich größere Impulslänge besitzen als jene der ersten Impulskette, um die Unterscheidungsfähigkeit der Koinzidenz-Gatter (164, 165) zwischen den Signalen, die den tatsächlichen bzw. den künstlich herbeigeführten Zustand fehlenden Papiervorrats kennzeichnen, zu verbessern.
- 11. Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 1-10, gekennzeichnet durch einen Behälter für den Papiervorrat, der an einer ersten Stelle angeordnet ist, von der die Blätter automatisch zugeführt werden, und der zum Auffüllen zu einer zweiten Stelle bewegt werden kann, wobei der Detektor (167) so angeordnet ist, daß er das zugoführte Papier erfaßt und ein Signal abgibt, wenn das letzte Blatt entnommen wurde, und wobei der Detektor (167) außerdorn die Bewegung des Behälters aus dar ersten Stellung in die zv/oite Stellung während eines Maschinen--·403343/1006laufs erfaßt und ein Signal erzeugt, das den künstlich herbeigeführten Zustand fehlenden Papiervorrats anzeigt.409843/1006siLeerseite
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