DE2349722C2 - Zahnärztliches Handstück - Google Patents
Zahnärztliches HandstückInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Handstück zur Abgabe von Luft, Wasser oder einem aus Luft und
Wasser gebildeten Spray, mit je einem Regelventil für die Luft und das Wasser, mit je einem einen
Heizwiderstand und einen Schalter enthaltenden und an eine Wechselstromversorgung angeschlossenen Heizstromkreis
für die Luft und das Wasser, wobei das Regelventil für die Luft und der Schalter im
Heizstromkreis für die Luft einerseits und das Regelventil für das Wasser und den Schalter im
Heizstromkreis für das Wasser andererseits so gekoppelt sind, daß sie gleichzeitig ein- und ausgeschaltet
werden, und mit einem Gleichrichter im Heizkreis für die Luft.
Ein derartiges zahnärztliches Handstück ist bekannt (DT-AS 20 41 503). Bei dem bekannten Handstück wird
lediglich der Heizstromkreis für das Wasser bzw. die Luft durch Schließen des Schalters eingeschaltet, wenn
das entsprechende Regelventil geöffnet wird. Beim Schließen des Regelventils wird der Schalter geöffnet
und damit der Heizstromkreis wieder ausgeschaltet. Mit dem Gleichrichter im Heizstromkreis für die Luft soll
erreicht werden, daß bei gleichen Heizelementen die Heizleistung für die Luft gegenüber der Heizleistung für
das Wasser verringert ist, ohne daß dabei unerwünschte Verlustwärme in dem Handstück erzeugt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein <>5
zahnärztliches Handstück der eingangs beschriebenen Art eine einfache und sich durch besonders geringen
Platzbedarf auszeichnende Regelung der Heizleistung zu schaffen, weiche für Luft und Wasser differenziert ist,
derart, daß bei Wasser eine Anpassung der Heizleistung an die Durchströmmenge und bei Luft eine sofortige
Zuführung der vollen Heizleistung, die bei Gefahr der Überhitzung erniedrigt wird, gewährleistet ist
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst daß auch im Heizstromkreis für das Wasser ein Gleichrichter
enthalten ist welcher mit dem Schalter in einer ersten Schließstellung zur Versorgung des Heizwiderstandes
mit verminderter Heizleistung in Serie liegt wenn das Regelventil für das Wasser nicht voll oder
nahezu voll geöffnet ist, und welcher von dem Schalter in einer zweiten Schließstellung zur Versorgung des
Heizwiderstandes mit voller Heizleistung überbrückt wird, wenn das Regelventil für das Wasser nicht voll
oder nahezu voll geöffnet ist, daß sich im Heizstromkreis für die Luft, ein dem Gleichrichter überbrückender
weiterer Schalter befindet und daß in Durchströmrichtung der Luft hinter dem sie erwärmenden Heizwiderstand
ein Bimetall-Streifen angeordnet ist, weicher den weiteren Schalter im erwärmten Zustand öffnet.
Die unterschiedliche Regelung der Heizleistung für Luft und Wasser berücksichtigt daß Wasser gegenüber
Luft eine erheblich höhere Wärmekapazität hat daß aber die Luft im Vergleich zum Wasser eine erheblich
höhere Strömungsgeschwindigkeit hat Ferner wird berücksichtigt daß die Luft im Gegensatz zu Wasser
beim Ausströmen aus der Düse des Handstücks durch Entspannung eine Abkühlung erfährt.
Dementsprechend wirkt die erfindungsgemäß Heizleistungsregelung wie folgt: Für Luft wird dem
Heizwiderstand unverzüglich die volle Heizleistung zugeführt. Erst wenn die an dem Heizwiderstand
vorbeigeströmte Luft eine vorbestimmte Höchsttemperatur überschreitet schalt 2t der Bimetall-Streifen den
weiteren Schalter so um, daß dem Heizwiderstand eine
erniedrigte Heizleistung zugeführt wird. Die Umschalttemperatur hängt dabei unter anderem von der
Vortemperatur der L"ft ab. Ist die Vortemperatur der Luft relativ hoch, so schaltet der Bimetall-Streifen den
weiteren Schalter bereits nach kurzer Zeit um. Genauso schaltet der Bimetall-Streifen ab, wenn der Luftstrom
längere Zeit eingeschaltet ist. Für Wasser wird die Heizleistung entsprechend geschaltet. Bei höchstmöglicher
Durchströn.menge wird dem Wasser auch eine
höchstmögliche Heizleistung zugeführt. Bei verminderter Durchströmmenge wird dem Wasser eine reduzierte
Heizleistung zugeführt.
Es soll noch bemerkt werden, daß auch eine Schaltungsanordnung für die Wechselstromversorgung
eines Heizstromkreises für die Luft in einem zahnärztlichen Handstück bekannt ist (DT-OS 15 66 266), welche
einen Transformator enthält, dessen Sekundärwicklung einen Mittelabgriff aufweist Der eine Anschluß des
Hei7.widerstandes wird über einen Schalter mit dem einen Ende der Sekundärwicklung verbunden. Der
andere Anschluß des Heizwiderstandes wird je nach der Schalterstellung eines weiteren Schalters entweder mit
dem anderen Ende der Sekundärwicklung oder mit dem Mittelabgriff verbunden. Der weitere Schalter wird
durch einen Bimetall-Streifen betätigt welcher durch eine zu dem Heizwiderstand parallelgeschaltete Heizwicklung
erwärmt wird. Der Bimetall-Streifen mit Heizwicklung wirkt als Zeitglied, das den weiteren
Schalter unabhängig von der Vortemperatur und der Betriebstemperatur der Luft immer nach Ablauf einer
fest eingestellten Zeitspanne umschaltet
Bekannt ist ferner ein als elektrischer Warmluftbläser
c'iDT
dienendes zahnärztliches Handstück'(DT-PS 6 28 858),
welches zwei elektrisch voneinander unabhängige Heizelemente enthält, von denen das ein»; nur bei völlig
geöffnetem Luftventil eingeschaltet, dagegen schon bei teilweise geöffnetem Luftventil ausgeschaltet und deren
anderes unabhängig vom jeweiligen Blasen ständig eingeschaltet ist Das bedeutet also, daß in dem
Handstück auch dann Heizwärme erzeugt wird, wenn keine Luft durch das Handstück strömt Außerdem wird
hier der durchströmenden Luft nicht die volle Heizleistung zugeführt, wenn die Durchströmmenge
nicht die höchstmögüche ist
Es ist auch ein zahnärztliches Handstück bekannt (DT-PS 6 82 767), das einen gemeinsamen Heizstromkreis
für Wasser und Luft aufweist Dieser Heizstromkreis kann durch einen Bimetall-Schalter unterbrochen
werden, wenn das eine der beiden Medien eine bestimmte Höchsttemperatur überschreitet. Eine Reduzierung
der Heizleistung oder Anpassung an die Durchflu3menge ist hier nicht vorgesehen.
Schließlich ist noch eine Einrichtung zur Steuerung der Leistungszufuhr bei elektrischen Haushalt-Wärmegeräten
bekannt (DT-AS 12 76 251), bei der im Heizkreis der Heizwiderstand und ein Gleichrichter in
Serie liegen. Der Gleichrichter kann wahlweise durch den Schalter überbrückt oder mit diesem in Serie
geschaltet werden. Hier stellt sich jedoch nicht das Problem, eine Regelschaltung auf engstem Raum
unterzubringen, wie es bei einem zahnärztlichen Handgerät der Fall ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieDen.
Der Wasserfluß in dem Handstück ist in gestrichelten Linien angedeutet und mit der Bezugsziffer 10
bezeichnet. Der Luftstrom in dem Handstück ist in is
strichpunktierten Linien angedeutet und mit der Bezugsziffer 20 bezeichnet.
Der Wasserfluß 10 wird durch ein von Hand betätigbares Reglerventil 11 gesteuert. Nach dem
Reglerventil 11 umströmt das Wasser 10 einen Heizwiderstand 12. Der Haizwiderstand 12 ist an eine
Wechselstromquelle angeschlossen. In dem Heizkreis für den Heizwiderstand 12 befindet sich ein Schalter 13,
der gemeinsam mit dem Reglerventil I1 betätigbar ist.
Der Schalter Ϊ3 kann drei Schaltstellungen einnehmen.
Der Schalter 13 nimmt seine erste Schaltstellung ein, wenn das Reglerventil 11 geschlossen ist. In diesem Fall
unterbricht der Schalter 13 den Stromkreis für den Heizwiderstand 12.
Wenn das Reglerventil 11 geöffnet, jedoch noch nicht
voll geöffnet ist, so nimmt der Schalter 13 seine zweite Schaltstellung ein. In dieser zweiten Schaltstellung
schaltet der Schalter 13 die Wechselspannung an dem Heizwiderstand 12 über einen Gleichrichter 14 an. Dem
Heizwiderstand 12 wird dadurch eine verminderte Heizleistung zugeführt Die verminderte Heizleistung
ist ein Viertel der vollen Heizleistung.
Wenn das Reglerventil vollkommen offen ist, so nimmt der Schalter 13 seine dritte Schaltstellung ein. In
dieser dritten Schaltstellung überbrückt der Schalter 13 den Gleichrichter 14 und führt dem Heizwiderstand 12
die volle Heizleistung zu.
Die Luft in dem Handstück wird mittels eines von Hand betätigbaren Ventils 21 reguliert. Hinter dem
Ventil 21 ist ein Heizwiderstand 22 für den Luftstrom angeordnet. Hinter dem Heizwiderstand 22 liegt in dem
Luftstrom ein Bimetall-Streifen 26.
Der Heizstrom für den Heizwiderstand 22 ist mittels eines Schalters 23 einschaitbar. Der Schalter 23 ist
gemeinsam mit dem Ventil 21 betätigbar. Wenn das Ventil 21 in Sperrstellung ist, so ist der Schalter 23 offen.
Wenn das Ventil 21 in Durchlaßstellung ist, so ist der Schalter 23 geschlossen.
Mit dem Heizwiderstand 22 liegt ein Gleichrichter 24 in Serie.
Der Bimetall-Streifen 26 steuert einen weiteren Schalter 25. Wenn der Bimetall-Streifen 26 kalt ist, so
nimmt der weitere Schalter 25 eine erste Schaltstellung ein, in der er den Gleichrichter 24 überbrückt. In diesem
Fall wird, wenn der Heizstrom eingeschaltet ist, dem Heizwiderstand 22 die volle Heizleistung zugeführt.
Die durch den Heizwiderstand 22 erwärmte Luft erwärmt auch den Bimetall-Streifen 26. Wenn die Luft
eine bestimmte Höchsttemperatur überschreitet, so schaltet der Bimetall-Streifen 26 den weiteren Schalter
25 in eine zweite Schaltstellung um. In dieser zweiten Schaltstellung ist der Schalter 25 geöffnet, d. h., er
überbrückt den Gleichrichter 24 nicht mehr. Dadurch wird dem Heizwiderstand 22 nur noch eine verminderte
Heizleistung zugeführt.
Die erwärmte Luft bzw. das erwärmte Wasser oder ein aus Luft und Wasser gebildetes Spray treten dann
am Düsenkopf des zahnärztlichen Handstückes aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Zahnärztliches Handstück zur Abgabe von Luft Wasser oder einem aus Luft und Wasser gebildeten Spray, mit je einem Regelventil für die Luft und das Wasser, mit je einem einen Heizwiderstand und einen Schalter enthaltenden und an eine Wechselstromversorgung angeschlossenen Heizstromkreis für die Luft und das Wasser, wobei das Regelventil für die Luft und der Schalter im Heizstromkreis für die Luft einerseits und das Regelventil für das Wasser und den Schalter im Heizstromkreis für das Wasser andererseits so gekoppelt sind, daß sie gleichzeitig ein- und ausgeschaltet werden, und mit '5 einem Gleichrichter im Heizkreis für die Luft, dadurch gekennzeichnet, daß auch im Heizstromkreis für das Wasser ein Gleichrichter (14) enthalten ist, welcher mit dem Schalter (13) in einer ersten Schließstellung zur Versorgung des Heizwi- w> derstandes (12) mit verminderter Heizleistung in Serie liegt, wenn das Regelventil (U) für das Wasser nicht voll oder nicht nahezu voll geöffnet ist, und welcher von dem Schalter (13) in einer zweiten Schließstellung zur Versorgung des Heizwiderstan- *5 des (12) mit voller Heizleistung überbrückt wird, wenn das Regelventil (11) für das Wasser voll oder nahezu voll geöffnet ist, daß sich im Heizstromkreis für die Luft ein den Gleichrichter (24) überbrückender weiterer Schalter (25) befindet und daß in Durchströmrichtung der Luft hinter dem sie erwärmenden Heizwiderstand (22) ein Bimetall-Streifen (26) angeordnet ist, welcher den weiteren Schalter(25) im erwärmten Zustand öffnet.35
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732349722 DE2349722C2 (de) | 1973-10-03 | Zahnärztliches Handstück | |
AT701474A AT345969B (de) | 1973-10-03 | 1974-08-29 | Zahnaerztliches handstueck |
IT2707174A IT1021190B (it) | 1973-10-03 | 1974-09-09 | Portautensile odontotecnico |
GB4220374A GB1448169A (en) | 1973-10-03 | 1974-09-27 | Dental handpiece |
FR7433367A FR2246257B1 (de) | 1973-10-03 | 1974-10-03 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732349722 DE2349722C2 (de) | 1973-10-03 | Zahnärztliches Handstück |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2349722B1 DE2349722B1 (de) | 1975-03-20 |
DE2349722C2 true DE2349722C2 (de) | 1977-05-05 |
Family
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