DE2345064C3 - 4-Amino-2-<l,2r3,4-tetrahydroisochinolin-2 yl)-chinazolinderivate und diese enthaltende Arzneimittel - Google Patents
4-Amino-2-<l,2r3,4-tetrahydroisochinolin-2 yl)-chinazolinderivate und diese enthaltende ArzneimittelInfo
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Description
H,CO
10
(R2L (D
R1
15
in der R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methoxygruppe bedeutet und entweder jeder der Reste R2
eine Hydroxyl-, C1- bis C3-AIkOXy-, Allyloxy-,
Nitro-, Amino-, Acetylamino- oder Äthoxycarbonylaminogruppe darstellt, und η eine Zahl von
1 bis 3 ist, mit der Maßgabe, daß (R2)„ nur eine einzige
Hydroxy-, Nitro-, Amino-, Acetylamino- oder Äthoxycarbonylaminogruppe bedeutet oder enthält,
oder zwei der Substituenten R2 eine Methylendioxygruppe bilden, die mit benachbarten Stellungen
des Benzolringes des benzokondensierten heterocyclischen Restes verknüpft ist, und R3
ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest bedeutet, sowie ihre pharmazeutisch verträglichen
Säureadditionssalze.
2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 ein Wasserstoffatom bedeutet.
3. Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß (R2)„ einen 6,7-Di-(C1-bis
C3-alkoxy)- oder 7,8-Di-(C1- bis C3-alkoxy)-Rest
bedeutet.
4. 4 - Amino - 6,7 - dimethoxy - 2 - (6,7 - dimethoxy-
1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-2-yl)-chinazolin.
5.4- Amino - 6,7 - dimethoxy - 2 - (7,8 - dimethoxyl,2,3,4-tetrahydroisochinolin-2-yl)-chinazolin.
6.4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(6-äthoxy-7-methoxy-l,2,3,4-tetrahydroisochinolin-2-yl)-chinazolin.
7. 4 - Amino - 6,7 - dimethoxy - 2 - (6,7 - diäthoxyl,2,3,4-tetrahydroisochinolin-2-yl)-chinazolin.
8.4- Amino - 6,7 - dimethoxy - 2 - (6,7 - dimethoxy-1 - methyl -1,2,3,4 - tetrahydroisochinolin - 2 - yl)-chinazolin.
9. 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(7-äthoxy-6-methoxy -1,2,3,4 - tetrahydroisochinolin - 2 - yl) - chinazo-Hn.
10.4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(7-isopropyloxy-6 - methoxy -1,2,3,4 - tetrahydroisochinolin - 2 - yl)-chinazolin.
11. 4 - Amino - 6,7 - dimethoxy - 2 - (7 - allyloxy-6
- methoxy -1,2,3,4 - tetrahydroisochinolin - 2 - yl)-chinazolin.
12. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zusammen
mit üblichen Hilfs- und Trägerstoffen.
65
DieErfindungbetrifft4-Amino-2-(l,2,3,4-tetrahydroisochinolin-2-yl)-chinazolinderivate
der folgenden all-
(R2)„
in der R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methoxygruppe
bedeutet und entweder jeder der Reste R2 eine Hydroxyl-, C1- bis C3-Alkoxy-S Allyloxy-, Nitro-,
Amino-, Acetylamino- oder Äthoxycarbonylaminogruppe darstellt, und η eine Zahl von 1 bis 3 ist, mit der
Maßgabe, daß (R2)„ nur eine einzige Hydroxy-, Nitro-,
Amino-, Acetylamino- oder Äthoxycarbonylaminogruppe bedeutet oder enthält, oder zwei der Substituenten
R2 eine Methylendioxygruppe bilden, die mit benachbarten Stellungen des Benzolringes des benzokondensierten
heterocyclischen Restes verknüpft ist, und R3 ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest
bedeutet, sowie ihre pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze.
Die Erfindung betifft weiterhin diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
besitzen wertvolle Eigenschaften als Regulatoren für das kardiovaskuläre System, insbesondere
zur Behandlung der Hypertonie.
Die Verbindungen der Erfindung können auf verschiedene Weise, zum Beispiel wie nachfolgend angegeben,
hergestellt werden:
(1) Sämtliche Verbindungen der Erfindung mit Ausnahme derjenigen, in denen (R2)„ eine Aminogruppe
bedeutet oder enthält, können so hergestellt werden, daß man ein entsprechend substituiertes
2,4-Dichlorchinazolin der allgemeinen Formel II
H3CO.
mit Ammoniak und einer entsprechend substituierten 1,2,3,4 - Tetrahydroisochinolinverbindung der allgemeinen
Formel III
HN
(ΙΠ)
umsetzt. In den allgemeinen Formeln II und III haben R1, R2, R3 und η die obengenannte Bedeutung.
Die Umsetzung zwischen einem entsprechend substituierten
2,4-Dichlorchinazolin der allgemeinen Formel
II und Ammoniak wird zweckmäßig so durchgeführt, daß man die Reaktanten in einem organischen
Lösungsmittel, zum Beispiel Chloroform oderÄthanoI, innerhalb des Temperaturbereiches von etwa Raumtemperatur
bis etwa 1000C in einem Autoklaven während einer Zeitdauer von einigen Stunden hiilt.
Das Reaktionsprodukt wird isoliert, indem man entweder den Niederschlag durch Filtration abtrennt und
mit Wasser wäscht oder indem man das Reaktiojasgemisch im Vakuum zur Trockne eindampft, dien
Rückstand mit einem geeigneten, organischen Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, in Gegenwart von Wasser
extrahiert und die abgetrennte organische Schicht in Vakuum zur Trockne eindampft. In beiden Fällen
kann das rohe, feste Reaktionsprodukt anschließend aus einem geeigneten Lösungsmitiel, wie Äthanol,
umkristallisiert werden, um die reine, freie Base zu erhalten.
Das entsprechend substituierte 4-Amino-2-chlorchinazolin
wird dann mit der 1,2,3,4-Tetrahydroiisochinolinverbindung
der Formel III unter basischen Bedingungen umgesetzt, die für die Eliminierung von
Chlorwasserstoff aus den beiden Molekülen geeignet sind. Es können verschiedene Verfahren angewendet
werden, um diese von der Natur der Reaktanten abhängende Reaktion durchzuführen, einschließlich
der Reaktion unter Rückfluß oder bei Raumtemperatur der in einem geeigneten organischen Lösungsmittel,
wie 2-Äthoxyäthanol oder Dimethylacetamid, gelösten Reaktanten in Gegenwart einer Base, wie
Triäthylamin oder 1-Äthylpiperidin, und Erhit2:en der Reaktanten in einem geeigneten Lösungsmitiel,
wie Äthanol, in einem Autoklaven bei etwa 160—
2000C für eine Zeitdauer von 8 Stunden bis 3 Tage, z. B. 16 Stunden, in Gegenwart einer Base der obengenannten
Art. Das Reaktionsprodukt wird im allgemeinen durch Eindampfen der Reaktionslösunp im
Vakuum zur Trockne und Umkristallisieren des erhaltenen rohen, festen Reaktionsprodukts aus einem
geeigneten Lösungsmittel, wie Äthanol isoliert und gereinigt. Gewünschtenfalls kann ein Säureadditionssalz
nach den herkömmlichen Verfahren hergestellt werden.
Bei den pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalzen dererfindungsgemäßen Verbindungen handelt
es sich um solche, die aus Säuren gebildet werden, welche pharmazeutisch verträgliche Anionen enthaltende,
nichttoxische Säureadditionssalze bilden, wie das Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydrojodid, Sulfat
oder Bisulfat, Phosphat oder saures Phosphat, Acetat, Maleat, Fumarat, Oxalat, Lactat, Tartrat, Citrat,
Gluconat, Saccharat oder p-Toluolsulfonat.
(2) Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der (R2 )„ eine oder mehrere Alkoxy- oder Allyloxyreste
bedeutet oder enthält, können aus den entsprechenden Verbindungen, in denen (R2)„ eine oder mehrere
Hydroxylgruppen bedeutet oder enthält, durch Umwandeln der Hydroxylverbindung in ihr Natriumsalz
hergestellt werden, z. B. indem man Natriumhydrid oder Natriummethoxid in methanolischer Lösung
verwendet und dieses mit einem geeigneten Halogenid in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, v/ie
Dimethylacetamid, umsetzt.
(3) Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der (R2)„ eine Aminogruppe darstellt oder enthält, köanen
aus Verbindungen der alkemeinen Formel I, in der
(R2Jn eine Nitrogruppe darstellt oder enthält, durch
Reduktion der Nitrogruppe zu einer Aminogruppe, zum Beispiel durch Hydrierung in Gegenwart eines
Katalysators, wie Raney-Nickel, oder durch Umsetzung mit Zinn(I])-chlorid in Chlorwasserstoffsäurelösung,
hergestellt werden.
(4) Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der (R2)n eine Acetylaminogruppe darstellt oder enthält,
können aus Verbindungen der allgemeinen Fomel I, in der (R2)„ eine Aminogruppe darstellt oder enthält,
durch herkömmliche Acetylierungsverfahren, z. B. unter Verwendung des Acetylchlorids als Acetylierungsmittel,
hergestellt werden, wobei die Aminoverbindung in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie
Dichlormethan, gelöst ist, das eine Base, wie Triäthylamin, enthält.
(5) Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der (R2)„ eine niedere Äthoxycarbonylaminogruppe darstellt
oder enthält, können aus Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der (R2)„ eine Aminogruppe
darstellt oder enthält, durch Umsetzung mit Äthylchloroformiat, zum Beispiel durch gemeinsames mehrstündiges
Rückflußkochen der Reaktanten in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie Chloroform,
in Gegenwart einer Base, wie Triäthylamin, hergestellt werden.
Die in der Methode (1) beschriebenen substituierten 2,4-Dichlorciiinazoline der allgemeinen Formel II,
von denen sich letztlich alle Verbindungen der Erfindung ableiten, sowie die hiervon abgeleiteten, entsprechenden
4-Amino-2-Chlorchinazoline sind in der GB-PS 11 56 973 beschrieben und können nach den
dort beschriebenen Methoden hergestellt werden. Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel
III können nach bekannten Methoden hergestellt werden z. B. durch die Cyclodehydratisierung des
entsprechend substituierten /J-Phenäthylamids zum
3,4-Dihydroisochinolin durch Erhitzen in Gegenwart eines Dehydratisierungsmittels, wie Phosphorpentoxid,
wasserfreiem Zinkchlorid, Phosphoroxychlorid oder Phosphorpentachlorid, im allgemeinen in einem inerten,
organischen Lösungsmittel, wie Toluol, Xylol oder Tetralin, und anschließende Reduktion, zum
Beispiel mit Natriumborhydrid oder Wasserstoff und Palladium-auf-Holzkohle (nach Bischler—Nap
i e r a 1 s k i); durch Kondensation des entsprechend substituierten /3-Phenäthylamins mit einem Aldehyd
und anschließenden Ringschluß unter sauren Bedingungen, zum Beispiel in Gegenwart von Chlorwasserstoffsäure
(nach Pictet—Spengler); oder durch Kondensation des entsprechend substituierten
Benzaldehyds mit 2-Aminoacetaldehyddialkylacetal,
Reduktion des Produkts, zum Beispiel mit Wasserstoff und einem Platinkatalysator, Hydrolysc/Ringschluß
des erhaltenen N-Benzylaminoacetaldehyddialkylacetals
in 6n-Chlorwasserstoffsäure und anschließende
Reduktion, zum Beispiel mit Wasserstoff und einem Palladium-auf-Holzkohle-Katalysator zur Herstellung
des entsprechenden 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolins (Bobbit t u. Mitarb., J. Org. Chem., 30, 2247
[1965], sowie Bobbith und Sih, J. Org. Chem., 33, 856 [1968]).
Nitrosubstituierte Tetrahydroisochinoline können aus den Des-Nitroverbindungen durch herkömmliche
Nitrierverfahren, zum Beispiel unter Verwendung von Nitriersäure (Gemisch aus konzentrierter Salpeter-
und Schwefelsäure) und, falls erforderlich, anschließende Isolierung der einzelnen Nitroisomeren
aus den Gemischen, hergestellt werden.
Die blutdrucksenkende Wirkung der Verbindungen zeigt sich in ihrer Fähigkeit, den Blutdruck von
Ratten und Hunden mit künstlich erhöhtem Blutdruck herabzusetzen, wenn sie oral in Dosen im Bereich
von 0,1 bis 5 mg/kg verabreicht werden.
Aufgrund der Eignung bei solchen Tierversuchen handelt es sich bei den bevorzugten Verbindungen der
Erfindung um solche, in denen (R2Jn einen 6,7-Di-(C1-CVaIkOXy)-,
7,8-Di-(C1-C3-^kOx;)- oder 6-(C1-C3-alkoxj')-7-{allyloxy)-Rest
bedeuten.
Von besonderem Wert als blutdrucksenkende Mittel haben sich die Verbindungen der Beispiele 1, 2, 8, 10,
13, 16, 21 und 22 erwiesen.
Als die besten derzeit bekannten Wirkstoffe mit gleicher Wirkungsrichtung können Methyldopa und
Guanethidin angesehen werden. In der nachstehenden Tabelle V sind die Ergebnisse von Vergleichsversuchen
mit diesen Produkten wiedergegeben, die die Überlegenheit der erfindungsgemäßen bubstanzen zeigen
und damit den technischen Fortschritt der Erfindung begründen. Von dem ebenfalls als hochwirksames
blutdrucksenkendes Mittel bekannten Wirkstoff CIonidin unterscheiden sich die erfindungsgemäßen Verbindungen
durch das Fehlen einer sedativen Nebenwirkung.
Ferner sind aus der Tabelle VI die Ergebnisse von Vergleichsversuchen mit strukturell ähnlichen Verbindungen,
nämlich den 4-Amino-chinazolinen der DE-OS 21 20 495 und GB-PS 11 56 973 sowie ähnlichen,
nicht in der Patentliteratur offenbarten, dem internen Stand der Technik zuzuordnenden Verbindungen
ersichtlich. Diese strukturell ähnlichen Verbindungen zeigen keine oder nur geringe blutdrucksenkende
Aktivität. Die überragende Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen ist daher äußerst
überraschend, und damit wird gleichzeitig die Erfindungshöhe des Erfindungsgegenstandes begründet.
Die Verbindungen der Erfindung können allein verabreicht werden; im allgemeinen werden sie jedoch
im Gemisch mit einem pharmazeutischen Trägerstoff verabreicht, der im Hinblick auf den beabsichtigten
Verabreichungsweg und nach den Standarderfordernissen der Pharmazeutik ausgewählt wird. Die Verbindungen
können zum Beispiel oral in Form von Tabletten, die Trägersto.ffe, wie Stärke oder Lactose,
enthalten, oder in Kapseln entweder allein oder im Gemisch mit Trägerstoflen, oder in Form von Elixieren
ο oder Suspensionen, die Geschmacks- bzw. Aromastoffe oder Farbmittel enthalten, angewendet werden. Sie
können parenteral, zum Beispiel intramuskulär, intravenös oder subkutan, injiziert werden. Für die parenterale
Verabreichung werden sie am besten in Form einer sterilen, wäßrigen Lösung angewendet, die andere
gelöste Stoffe, zum Beispiel ausreichende Mengen Salz oder Glucose, enthalten kann, um die Lösung
isotonisch zu machen.
Die Verbindungen der Erfindung können in der Humanmedizin für die Behandlung hypertonischer
Zustände entweder oral oder parenteral verabreicht werden. Die oralen Dosen liegen im Bereich von
50 μg bis 5 mg/Tag für einen durchschnittlichen erwachsenen Patienten (70 kg), wobei die Verabreichung
in einer einzigen Dosis oder in bis zu 3 Teildosen erfolgen kann. Die intravenös verabreichten Dosen
dürften etwa 1 Zehntel der täglichen Oraldosis, auf einmal verabreicht, betragen. So betragen zum Beispiel
für einen durchschnittlichen erwachsenen Patienten die einzelnen oralen Dosen in Tabletten- oder
Kapselform etwa 20 μgbis5 mg, bezogen auf die aktive
Verbindung. Selbstverständlich sind nach Maßgabe des Gewichts und des Zustande des zu behandelnden
Patienten und des speziellen Verabreichungsweges Unterschiede in der verabreichten Menge erforderlich.
Die Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen. Temperaturangaben
beziehen sich auf "C. Die Abkürzung »M« bedeutet Mol.
Ein Gemisch aus 12 g (0,05 M) 4-Amino-2-chlor-6,7-dimethoxychinazolin,
9,6 g (0,05M) 6,7-Dimethoxy-l^^-tctrahydroisochinolin
und 10 g Triäthylamin (0,10 M) in 200 ml Äthanol wird in einem Autoklaven
16 Stunden auf 160"C erhitzt. Die abgekühlte
braune Lösung wird anschließend vom Abgesetzten fillricri und im Vakuum zur Trockne eingedampft.
Hierbei erhält man einen braunen Feststoff, der beim
Verreiben mit Äthanol (200 ml) die rohe, freie Base als
weißen Feststoff ergibt. Die Base wird in das Hydrochlorid umgewandeil, das sich aus wäßrigem Methanol
als Monohydrat abscheidet. Man erhält 12 g4-Amino-6,7-dimelhoxy-2-(6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
- 2 - yl) - chinazolinmonohydrochlorid - monohydrat vom F. 257- 258"C (Zcrs.).
Analyse für C21H24N4O4 · HCl · H2O:
Gefunden
berechnet
berechnet
C 56,1, H 5,9, N 12,3, Cl 8,2;
C 55,9, H 6,0, N 12,4, CI 7,9.
C 55,9, H 6,0, N 12,4, CI 7,9.
B c i s ρ i c 1 e 2 bis
Ausgehend von 4-Amino-2-chlor-6,7-dimcthoxychinazolin und dem entsprechend substituierten
1,2,3,4-1 eliahydroisochinolin werden die in Tabelle I
aufgeführten Verbindungen nach ähnlichen Verfahren t,o
wie in Beispiel 1 hergestellt und in der angegebenen Salzform Hydrat isoliert. Weitcrc Ergebnisse sind
ebenfalls in Tabelle I zusammengestellt.
Beispiele 16 bis
Ausgehend von dem entsprechend substituierten 4-Amino-2-chlorchinazolin und 1,2,3,4-Tctrahydroisochinolin
werden die in Tabelle Il aufgeführten Verbindungen nach ähnlichen Verfahren wie in Beispiel 1
hergestellt und in der angegebenen Salzform/Hydral isoliert. Weitere Daten sind ebenfalls in Tabelle 11
zusammengestellt.
I | I | 1 | j | Tabelli | s | CH3O | 7 | NH2 | (R2L | NH2 |
ι
\ \ λ |
-(R2),, | Λ 1 S Ia ,.,,'j I„ |
8 |
I
ί { S |
(ber. Werte in Klammern) | 204 | H | N Cl | H N | 1 | |
I I S 1 I I |
S | Bei | 1 | i | 23 45 | 064 | I ! |
5,9 | 12,6 — | 5,99 11,72 | t | |||||||||||
CH3O | spiel | Np V ι /\/\ | Salzform/Hydrat | ; | C | 5,8 | 12,9) | 6,07 12,04) | ||||||||||||||
! | i | /\/ N*\ I JJ X | I J1 J /\/\ | (Monoform, falls nicht | i J |
58,5 | 5,9 | 12,9 8,85 | 6,18 12,95 | |||||||||||||
XN\/\/ | 7,8-di-OCH3 | A/XN χ' ι 3- | anders angegeben) | (58,3 | 6,0 | 13,3 8,4) | 6.14 13.14) | i | ||||||||||||||
I j | ι I | 2 | T NNy/\/ | 56,6 | 5,5 | 13,2 — | ||||||||||||||||
f | t | 7-OCH3 | R1 T R3 |
Hydrochlorid | (57,1 | 5,5 | 13,4) | N | ||||||||||||||
j | 3 | R1 (R2L | Analyse, % | 56,9 | 5,6 | 13,4 — | S | |||||||||||||||
I | 6-OCH3-7-OH | Hydrochlorid | (57,35 | 5,5 | 13,4) | |||||||||||||||||
I | 4 | Hydrat | F. PQ | 57,2 | 4,9 | 13,2 — | ||||||||||||||||
ί | 8 | 6-OH-7-OCH3 | Hydrochlorid | (57,3 | 5,2 | 13,2) | f | |||||||||||||||
I | 5 | H 6,7-di-OCH3 | 56,1 | 5,8 | 12,9 — | Sj | ||||||||||||||||
j | 6,7-0-CH2-O- | Hydrochlorid | (56,4 | 5,9 | 12,8) | I | ||||||||||||||||
I | 6 | OCH3 6,7-di-OCH3 | 253—255 | 57,3 | 6,6 | 11,4 — | I" | |||||||||||||||
ί | 5,6-di-OCH3 | Hydrochlorid | (57,7 | 6,4 | 11,4) | 1 | ||||||||||||||||
f | I | 7 | Halbhydrat | > 325 (Zers.) | 56,4 | 6,49 | 12.1 — | I | ||||||||||||||
Pi | 6-OC2H;-7-OCH3 | Hydrochlorid | (56,0 | 6,3 | 12,2) | 1 | ||||||||||||||||
8 | l/4-Hydral | 224—225 | 60,0 | 6,0 | 11,7 — | S | ||||||||||||||||
ί | 6-OCH3-7-O(CH,)2CH3 | Hydrochlorid | (59,9 | 6,3 | 11,7) | |||||||||||||||||
1 | 9 | Sesquihydrat | 283—284 | 57,2 | 5,7 | 11,9 7,7 | ||||||||||||||||
! | 6-OCH3-7-OCH(CH3)2 | Hydrochlorid | (57,6 | 5,9 | 12,0 7,6) | |||||||||||||||||
10 | 263-264 | 56,2 | 5,4 | 18,3 — | ||||||||||||||||||
5,6,7-tri-OCH3 | Hydrochlorid | (56,5 | 5.0 | 18,4) | k | |||||||||||||||||
11 | Hydrat | 253 (Zers.) | 60,1 | 6.2 | 11.6 — | % | ||||||||||||||||
7-NO2 | Hydrochlorid | (59,8 | 6.1 | 11,3) | SI | |||||||||||||||||
12 | l/4-Hydrat | 254—256 | 55,7 | 5,53 | 12.81 | I. | ||||||||||||||||
6,7-di-OC,H5 | (als freie Base) | (55,5 | 5.88 | 12.56) | i | |||||||||||||||||
13 | 258 | 53,73 | 5,49 | 11,49 | ||||||||||||||||||
7-OCH3-8-OH | Hydrochlorid | (53,86 | 5,49 | 11.65) | ||||||||||||||||||
14 | Dihydrat | > 185 (Zers.) | 55,41 | h | ||||||||||||||||||
6,7,8-tri-OCH3 | Hydrochlorid | (54,90 | ϊ | |||||||||||||||||||
15 | Sesquihydrat | 295 | as | |||||||||||||||||||
: II | Hydrochlorid | ¥) | ||||||||||||||||||||
Tabelle | Hydrat | 135—137 | I | |||||||||||||||||||
S | ||||||||||||||||||||||
H,CO | 258-259 | |||||||||||||||||||||
ί | ||||||||||||||||||||||
255—260 | Analyse, % | |||||||||||||||||||||
(ber. Werte in Klammern) | ||||||||||||||||||||||
H3CO | (R2), | 252—253 | I | |||||||||||||||||||
C | j | |||||||||||||||||||||
Bei | 56,48 | i | ||||||||||||||||||||
spiel | (56,83 | I | ||||||||||||||||||||
CH3 Hydrochlorid 211—212 | 61,83 | V i |
||||||||||||||||||||
Hydrat | i61.95 | i | ||||||||||||||||||||
16 | H freie Base | |||||||||||||||||||||
4 | ||||||||||||||||||||||
17 | H | |||||||||||||||||||||
I | ||||||||||||||||||||||
R3 Salzform/Hydrat F.(°C) | ||||||||||||||||||||||
(Monoform, falls nicht | ||||||||||||||||||||||
anders angegeben) | ||||||||||||||||||||||
Fortsetzung
ίο
Bei- R1
spiel
spiel
Salzform/Hydrat | F. ("C) | Analyse, % | in Klammern) | N |
(Monoform, falls nicht | (ber. Werte | 13,51 | ||
anders angegeben) | H | 12,94 | ||
C | 5,83 | 12,59 | ||
Hydrochlorid | 236 | 57,86 | 5,82 | 13,14) |
(58,26 | 6,20 | 12,36 | ||
freie Base | 190 | 61,62 | 6,14 | 12,27) |
(61,95 | 5,89 | |||
freie Base | 193—195 | 60,28 | 6,18 | |
(60,51 | ||||
18 OCH3 7-OCH3 H
19 OCH3 7,8-di-OCH3 H
20 OCH3 5,6,7-tri-OCH3 H
Eine Lösung von 0,1 g 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(7- hydroxy- ö-methoxy-l^^-tetrahydroisochino-Iin-2-yl)-chinazolin-hydrochlorid
(0,25 mMol); die Verbindung aus Beispiel 4) in Methanol wird unter
Rühren mit einer Lösung von Natriummethoxid in Methanol (2,5 ml einer Lösung, hergestellt aus 2,3 g
Natrium und 500 ml Methanol, d. h. 0,5 mMol) versetzt. Nach der Zugabe wird das Rühren 0,5 Stunden
fortgesetzt, das Lösungsmittel wird anschließend unter vermindertem Druck abgedampft. Nachdem man den
Rückstand in 10 ml wasserfreiem Dimethylacetamid gelöst hat, wird die Lösung mit einer Lösung von
Äthyljodid in Dimethylacetamid (2,5 ml einer Lösung von 1,56 g Äthyljodid in 100 ml Dimethylacetamid,
d. h. 0,25 mMol) versetzt. Das Gemisch wird dann 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Beim Eindampfen der Reakiionslösung erhält man
das Rohprodukt als freie Base, die in herkömmlicher Weise in das Hydrochlorid umgewandelt und aus
Methanol umkristallisiert wird. Man erhält das 4 - Amino - 6,7 - dimethoxy - 2 - (7 - äthoxy - 6 - methoxy-1,2,3,4
- tetrahydroisochinolin - 2 - yl) - chinazolinhydrochlorid-hydrat vom F. 258—2600C.
Analyse Tür C22H26N4O4 · HCl ■ H2O:
Gefunden ... C 56,7, H 6,1, N 12,2;
berechnet ... C 56,9, H 6,3, N 12,1.
Gefunden ... C 56,7, H 6,1, N 12,2;
berechnet ... C 56,9, H 6,3, N 12,1.
Beispiele 22 und 23
Nach der Methode des Beispiels 21 werden, ausgehend entweder von der Verbindung des Beispiels 4
oder 14 und dem in Tabelle III für jeden Fall angegebenen Halogenid die in Tabelle III aufgeführten
Verbindungen hergestellt.
:h,o
CH, O
NH2
(R2)„ - HCl · H2O
Bei- (R2)„
spiel
spiel
Beispiel-Nr. Halogenid- F. (°C)
des Aus- Ausgangsgangs- Verbindung
chinazolins
des Aus- Ausgangsgangs- Verbindung
chinazolins
Analyse, %
(ber. Werte in Klammem)
C HN
22 6-OCH3-T-OCH2CH=CH2
23 T-OCH3-8-OCH«
a 11—11 ; j
/•yiijjuiuhiiu
Äthyljodid 245 (Zers.)
58,03
(57,92
(57,92
56,16
(56,83
(56,83
5,91 11,75)
5,84
6,29
6,29
11,79
12,05)
12,05)
2,0 g 4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(7-nitro-l,2,3,4-tetrahydroisochinolin-2-yl)-chinazolm
(die Verbindung von Beispiel 12) werden in 100 ml 6n-Salzsäure aufgeschlämmt.
Das Gemisch wird unter Rühren auf 0° C gekühlt. Nach dem Versetzen mit einer Lösung von
20,0 g Zinndichlorid in 20 ml 6n-Salzsäure wird das Gemisch allmählich auf 700C erhitzt und dann
abgekühlt, wobei man einen Niederschlag aus einem weißen Feststoff erhält. Dieser wird durch Filtration
abgetrennt und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält 1,0 g 4-Amino-2-(7-amino-l,2,3,4-tetrahydroisochinolin
- 2- yl) - 6,7 - dimethoxycMnazolin - dihydrochlorid-dihydrat
vom F. 265—266° C.
Analyse für Q9H21N5O2 · 2 HCl - 2 H2O:
Gefunden ... C49,8, H5,3, N 15,0, Cl 14,4;
berechnet ... C49,5, H5,-5, N 15,2, Cl 15,4.
berechnet ... C49,5, H5,-5, N 15,2, Cl 15,4.
Eine Lösung von 5,0 g 4-Amino-2-(7-amino-1,2,3,4 - tetrahydroisochinolin - 2 - yl) - 6,7 - dimethoxychinazolin
(freie Base, hergestellt aus dem Dihydrochlorid-dihydrat, die Verbindung von Beispiel 24)
in 50 ml Dichlormethan, die 1,3 ml Triäthylamin enthalten, wird in einem Guß mit 1,0 ml Acetylchlorid
versetzt; das Gemisch wird 3 Stunden gerührt und dann im Vakuum zur Trockne eingedampft.
Der erhaltene, feste Rückstand wird zweimal aus Isopropanol und einmal, unter Verwendung von
entfärbender Holzkohle, aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält 2,0 g 2-(7-Acetamido-l,2,3,4-tetrahydroisochinolin-2-yI)-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin-
hydrochiorid-sesquihydrat vom F. 243—244° C.
Analyse für C21H23N5O3 · HCl · I1A H2O:
Gefunden ... C 55,2, H 5,5, N 14,9;
berechnet ... C 55,2, H 5,9, N 15,3.
Gefunden ... C 55,2, H 5,5, N 14,9;
berechnet ... C 55,2, H 5,9, N 15,3.
Ein Gemisch von 2,5 g 4-Amino-2-(7-amino-1,2,3,4 - tetrahydroisochinolin - 2 - yl) - 6,7 - dimethoxychinazolin
(freie Base, hergestellt aus dem Dihydrochlorid-dihydrat, die Verbindung von Beispiel 24),
1,5 g Äthylchloroformiat und 0,8 ml Triäthylamin in 50 ml Chloroform wird 18 Stunden unter Rückfluß
gerührt. Beim Abdampfen des Lösungsmittel im Vakuum erhält man einen klebrigen, braunen Feststoff.
Dieser wird mit verdünnter Natronlauge bis zur basischen Reaktion versetzt, anschließend wird
das Gemisch mit Methylenchlorid extrahiert, und die organische Lösung wird dann im Vakuum zur
Trockne eingedampft. Beim Chromatographieren des öligen Rückstands (2,5 g) über eine Kolonne von
synthetischem Magnesiumsilikat unter Verwendung einer 10% Methanol-in-Chloroform-Lösung erhält
man 12 Fraktionen, von denen die letzten 6 vereinigt und im Vakuum zur Trockne eingedampft werden.
Der erhaltene graue, gummiartige Rückstand (1,0 g) wird in herkömmlicher Weise in das Hydrochlorid
umgewandelt; das Salz wird anschließend viermal aus Isopropanol umkristallisiert. Man erhält 0,4 g
4-Amino-6,7-dimethoxy-2-(7-äthoxycarbonylamino-1,2,3,4 - tetrahydro - isochinolin - 2 - yl) - chinazolinhydrochlorid-hydrat
als weiße Kristalle vom F. 2100C (Zers.).
Analyse Tür C22H25N5O4 · HCl ■ H2O:
Gefunden ... C 55,00, H 5,75, N 14,94;
berechnet ... C 55,28, H 5,95, N 14,65.
berechnet ... C 55,28, H 5,95, N 14,65.
Vergleichsversuche
Es wurden Vergleichsversuche zwischen erfindungsgemäßen Verbindungen und den Verbindungen a-Methyldopa
bzw. Ganethidin sowie mit repräsentativen Verbindungen aus der GB-PS 1156973 sowie der
DE-OS 21 20495 durchgeführt.
Bei den Versuchen wurden den als Versuchstieren verwendeten Ratten bzw. Hunden mit künstlich
erzeugtem Bluthochdruck die jeweilige Verbindung oral appliziert.
Bei den Ratten wurde der Bluthochdruck durch Desoxycorticosteronacetat und bei den Hunden durch
Nebennierenrindenhormon erzeugt.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in den folgenden Tabellen IV-VI dargestellt, wobei die Anti-Bluthochdruckaktivität
wie folgt berechnet wurde:
ABHD-Aktivität =
Abfall im Blutdruck
100
Abfall im Blutdruck, der für einen normalen Blutdruck bei der Ratte erforderlich ist 1
Die Versuche an Hunden wurden jeweils an vier Hunden durchgeführt, falls nichts anderes angegeben
ist.
Tabelle IV
Untersuchte Verbindung
Untersuchte Verbindung
CH3O^
CH3O
(R2)„ | Ratte, DOCA-Blut- | Anti-Blut | Hund, Bluthochdruck durch | Abfall im | LD50-Werte | mg/kg beim |
hochdruck, oral | hochdruck | Nebennierenhormon, oral | Blutdruck | Hund (mit | ||
aktivität | in mm | mg/kg bei | Bluthochdruck) | |||
Dosis | (%) | Dosis | der Ratte | |||
114 | 20—40 | (DOCA) | ||||
93 | 30—50 | > 2 | ||||
(mg/kg) | 120 | (mg/kg) | 20—35 | >10 | ||
6,7-Dimethoxy | 1 | 120 | 1 | 25—35 | >10 | > 5 |
7,8-Dimethoxy | 1 | 5 | 25—40 | >10 | > 1 | |
7-Methoxy | 5 | 5 | > 5 | |||
6-Methoxy, 7-Äthoxy | 1 | 0,1 | > 5 | |||
1 | ||||||
,..at*
13
Forlsclzung
(R2),,
6-Äthoxy, 7-Methoxy 6-Methoxy, 7-n-Propoxy
5,6,7-Trimcthoxy
6,7-Diälhoxy 6-Hydroxy, 7-Methoxy 6,7-(—O—CH2-O-)
6-Mcthoxy, 7-Allyloxy 7-Nilro
7-Amino 7-Acelylamino 7-NHCO2At
6-Methoxy, 7-lsopropyIoxy
Tabelle V Untersuchte Verbindung
N CHj
NH,
OCH
CH3O
CH3O
CH3O
CH,O
NH2 Tabelle V (Fortsetzung)
Unlersuclilc Verbindung (Stand der Technik)
\-Melhyldopa
14
RiMIc. DOCA-BIuI- hochdruek, oral Dosis AnIi-BIuI- hochilruck- aklivitäl |
(%) | Hund, Bluthochdruck durch Nebcnnicrenhormon. oral Dosis Abfall im Blutdruck in mm |
10—15 | LD»,-Werte mg/kg bei der RaIIc (DOCA) |
mg/ki! beim Hund (mit Bluthochdruck) |
(mg/kg) | 130 | (mg/kg) | 20—50 | ||
1 | 80 | 1 | 15—25 | > 1 | > 2,5 |
1 | 110 | 1 | 25—40 | > 1 | > 2,5 |
5 | 2,5 | 25—55 | > 5 | > 5 | |
150 | 5,0 | 15—30 | |||
1 | 120 | 0,1 | 25—50 | > 1 | > 0,25 |
5 | 65 | 10 | — | > 5 | >10 |
5 | 100 | 2,5 | — | > 5 | > 2,5 |
1 | 110 | — | — | > 5 | — |
5 | 100 | — | 15—30 | > 5 | — |
5 | 70 | — | — | > 5 | — |
5 | 100 | 2,5 | > 5 | > 5 | |
5 | 96 | — | > 5 | — | |
1 | > 1 | ||||
OCH3
OCH3
OCH,
OCH3
OCH, Ratte (mit DOCA-Bluthochdruck); oral
Dosis Anti-Blulhochdruek-
aktivität
(mg/kg)
Ratte (mit DOCA-Bluthoch- Hund, Bluthochdruck durch
druck, oral Nebennierenhormon (oral)
Dosis Anli-Bluthoch- Dosis Abfall im Blutdruck in mm
druckaktiviläl
(mg/kg)
25
25
47
(mg/kg)
10 ± 3
Fortsetzung
16
Umersuchte Verbindung
(Stand der Technik)
(Stand der Technik)
Ratte (mit DOCA-Bluthochdruck. oral
Hund. Bluthochdruck durch
Nebennierenhormon (oral)
Nebennierenhormon (oral)
Dosis Anti-Bluihoch- Dosis
aruckaktivität
(mg/kg) (%> (mg/kg)
Abfall im Blutdruck in mm
Guanethidine
DOCA = Desoxycorticosteronacetat
33
10
20
20
21 (Durchschnitt) 8 untersuchte Hunde
Anstieg im Blutdruck 4 untersuchte Hunde
Verbinduna
CH3O,
OCH3
R = N (CH2J6
Ratte, DOCA-BluthC'Chdruck Hund, Bluthochdruck durch
(mg/kg)
Nebennierenhormon
Antiblut-
hochdruck-
akt:vität
Dosis
(mg/kg)
Abfall im Blutdruck in mm
10 (p. o.) 0—15 20 (p. o.) 0—15
OCH1
CH3O I R
CH3O I R
CH3O
NH2
(DE-OS 21 20 495)
(DE-OS 21 20 495)
R = N (CH2)5 10 (p. o.) 0—8
OCH3
CH3O I R
CH3O I R
R = N (CH2U
CH3O
(nicht beanspruchte Vergleichsverbindung)
(s. c.) 14
10(p.o.) 22
10 (p. o.) 20 (max.)
909 643/157
17
Fortsetzung
Verbindung
CH3O
CH,O
N(CH3),
18
(nicht beanspruchte Vergleichsverbindung)
Ra'.te. DüCA-BUithochdruck Hund, Bluthochdruck durch
Nebennierenhormon
(mg/kg)
Antiblu1-
hochdruck-
aktivhät
Dosis
(mg/kg)
(s. c.) 35
Abfall im Blutdruck in mm
10 (ρ. ο.) Ο
Claims (1)
1.4- Amino - 2 - (1,2,3,4 - tetrahydroisochinolin-2-yl)chinazolinderivate
der folgenden allgemeinen Formel I
H3CO.
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