DE2333641C2 - Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode

Info

Publication number
DE2333641C2
DE2333641C2 DE19732333641 DE2333641A DE2333641C2 DE 2333641 C2 DE2333641 C2 DE 2333641C2 DE 19732333641 DE19732333641 DE 19732333641 DE 2333641 A DE2333641 A DE 2333641A DE 2333641 C2 DE2333641 C2 DE 2333641C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antimony
silver wire
rod
electrode
stick
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732333641
Other languages
English (en)
Other versions
DE2333641A1 (de
Inventor
Israel Dr. Winnipeg Manitoba Kleinberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Harco Electronics Ltd
Original Assignee
Harco Electronics Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Harco Electronics Ltd filed Critical Harco Electronics Ltd
Publication of DE2333641A1 publication Critical patent/DE2333641A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2333641C2 publication Critical patent/DE2333641C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/28Electrolytic cell components
    • G01N27/30Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
    • G01N27/302Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells pH sensitive, e.g. quinhydron, antimony or hydrogen electrodes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

25
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode, die ein verhältnismäßig kurzes gegossenes Antimonstäbchen aufweist, das mit einem eine Stirnfläche frei lassenden Isoliermantel umgeben ist
Eine Antimoneiektrode in Mikroausführung ist aus D. Ives, Reference Electrodes, Academic Press, New York and London, 1961, Seiten 504 bis 507 bekannt. Bei ihr besteht der Mantel aus einem fei «n Glasröhrchen. Die Herstellung einer solchen Antimonelektrode geschieht dadurch, daß man ein Glasrohr in eine Kapillare auszieht und in die offene Spitze der Glaskapillare geschmolzenes Antimon einsaugt und erstarren läßt
Nachteilig an Mikroelektroden dieser Art ist, daß es schwierig ist, einen geeigneten elektrischen Leiter anzubringen. Außerdem sind diese Elektroden sehr zerbrechlich.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode zu schaffen, welches eine Elektrode ergibt, die mit einem Anschlußleiter versehen und wesentlich robuster ausgeführt ist
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch so gelöst, daß an ein Ende eines verhältnismäßig kurzen gegossenen Antimonstäbchens ein feiner Silberdraht angelötet wird, das Antimonstäbchen mit dem noch freien Ende nach oben weisend in senkrechter Stellung fixiert wird, ein Kunstharz auf den Umfang des Antimonstäbchens und den angrenzenden Teil des Silberdrahtes aufgebracht wird und schließlich ein isolierter biegsamer Draht am freien Ende des Silberdrahtes befestigt wird.
Eine besondere Herstellungsweise wird nun anhand
der Zeichnungen näher erläutert In den Zeichnungen zeigt
F t g, I eine Ansicht von mehreren Elektroden, die zum Aufbringen des Kunstharzes vorbereitet sind; und
F i g. 2 einen Schnitt durch eine fertige Elektrode,
Zunächst wird in bekannter Weise ein Antimonstäbchen gegossen,
Hierzu wird zunächst in einem Behälter chemisch reines Antimon (99,99%) aufgeschmolzen, wobd vorzugsweise unter Stickstoff gearbeitet wird, um eine Oxydation des Antimons zu verhindern. Ein durch Erhitzen weich gemachtes Glasrohr wird an einem Ende in eine feine Kapillare ausgezogen, derart, daß ihr Innendurchmesser ungefähr 0,25 bis 0,75 mm beträgt, was sich nach der Größe der gewünschten Elektrode richtet Am anderen Ende des Glasrohre wird ein Gummischlaych befestigt Nun wird das freie Ende der Kapillare in das geschmolzene Antimon .eingetaucht, worauf mit dem Mund am Ende des Gummischlauchs so lange gesaugt wird, bis das Antimon in der Kapillare mindestens 5 oder 10 mm hoch steht Nach dem Abkühlen und Erstarren des Antimons wird entweder die Glaskapillare zerstoßen oder das Antimonstäbchen wird mit Hilfe eines Drahtes herausgeschoben.
Nun werden von dem Stäbchen Abschnitte mit einer Länge von etwa 1 bis 3 mm abgeschnitten. An die in Fig. 1 mit 11 bezeichneten Antimonstäbchen wird mit Hilfe von Weichlot 13 ein Silberdraht 12 angelötet wobei die Enden stumpf aneinanderliegen und wobei der Silberdraht im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie das Antimonstäbchen aufweist
Die so gebildeten Mikroelektroden 10 werden in solcher Ausrichtung, daß das Antimonstäbchen 11 oben ist, in einen Halter 16' eingesteckt, der aus Kork oder einem ähnlichen Stoff bestehen kann.
Ein vorbereitetes Gießharz, wie z. B. ein Acrylharz, welches eine zähflüssige Konsistenz aufweist, wird nun mit einem Spatel am oberen Ende auf den Umfang der Elektroden 10 aufgebracht und zwsr so, daß die in Fig.2 mit 17 bezeichnete Stirnseite des Antimonstäbchens unbedeckt bleibt Das Gießharz fließt dann um den ganzen Umfang der Elektrode 10 nach unten und bedeckt dabei auch die Lötstelle 13. Die Elektroden werden dann in einen Ofen mit einer Temperatur von etwa 200"C eingebracht Dabei zerfließt das Gießharz zu einem gleichmäßigen Harzmantel 16 und härtet anschließend aus. Eine Erhitzungsdauer von 2—3 Minuten reicht meistens aus. Die Mantelstärke soll zwischen 0,1 und 0,5 mm betragen.
Anschließend wird an den unteren Bereich 15 der Elektrode ein isolierter Anschlußdraht 14 angelötet.
Der Mantel versteift die Elektrode in solchem Maße, dab man sie ohne Bruchgefahr fallen lassen kann und daß sie somit beim täglichen Gebrauch eine beträchtliche Haltbarkeit besitzt.
Die so hergestellte Antimon-Mikroelektrode eignet sich vornehmlich zum intraoralen Gebrauch. Sie kann aber auch für alle anderen Zwecke in Betracht kommen, bei denen eine örtliche eng begrenzte pH-Messung vorzunehmen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. -Patentansprüche;
    j. Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode, die ein verhältnismäßig kurzes gegossenes Atiraonstäbchen aufweist, das mit einem eine Stirnfläche frei lassenden Isoliermantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß an ein Ende des Antimonstäbchens ein feiner Silberdraht angelötet wird, das Antimonstäbchen mit dem noch freien Ende nach oben weisend in senkrechter Stellung fixiert wird, ein Kunstharz auf den Umfang des Antimonstäbchens und den angrenzenden Teil des Silberdrahtes aufgebracht wird und schließlich ein isolierter biegsamer Draht am freien Ende des Silberdrahtes befestigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antimonstäbchen und der Silberdraht denselben Durchmesser haben und stumpf aneinandergelötet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fixieren das freie Ende des Silberdrahtes in einen Halter eingesteckt wird.
DE19732333641 1973-04-23 1973-07-02 Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode Expired DE2333641C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US35343173A 1973-04-23 1973-04-23

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2333641A1 DE2333641A1 (de) 1974-11-14
DE2333641C2 true DE2333641C2 (de) 1983-07-07

Family

ID=23389074

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732333641 Expired DE2333641C2 (de) 1973-04-23 1973-07-02 Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2333641C2 (de)
FR (1) FR2236558B3 (de)
GB (1) GB1418233A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2731930A1 (de) * 1976-07-13 1978-01-19 Gunnar Edwall Elektrode zur bestimmung von ph-werten und anderen groessen in fluessigkeiten

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2003506713A (ja) * 1999-08-04 2003-02-18 オリオン・リサーチ・インコーポレイテツド 密封塩橋
CN100383517C (zh) * 2004-06-29 2008-04-23 西安理工大学 测定pH值用穿刺复合传感器的制备方法及其传感器

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1598988C3 (de) * 1965-03-23 1975-02-20 Sankyo Co. Ltd., Tokio Polarographische Elektrode und Verfahren zu ihrer Herstellung
US3530056A (en) * 1968-03-21 1970-09-22 Ingold Electrodes Inc Flexible liquid junction

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2731930A1 (de) * 1976-07-13 1978-01-19 Gunnar Edwall Elektrode zur bestimmung von ph-werten und anderen groessen in fluessigkeiten

Also Published As

Publication number Publication date
FR2236558A1 (de) 1975-02-07
DE2333641A1 (de) 1974-11-14
FR2236558B3 (de) 1976-06-18
GB1418233A (en) 1975-12-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3247344C2 (de)
DE2910070B2 (de) Kiefernorthopädischer Halteapparat
DE2333641C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Antimonelektrode
DE1519901A1 (de) Verfahren zum tiegelfreien Zonenschmelzen eines kristallinen Stabes
DE2613355B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kathoden für polaropraphische Messungen
DE3304263A1 (de) Glasschmelzsicherungen sowie verfahren zu ihrer herstellung
DE2135903B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Zigarettenfilters
DE3119725C2 (de) Laryngoskop
DE2721347C2 (de) Aufnahme zum Fixieren einer Lichtleitfaser
DE2139930B2 (de) Wickelkern mit einem mit diesem heissversiegelten gutabschnitt und vorrichtung zum herstellen dieser verbindung
DE2509763C3 (de) Mehrdraht-Sauerstoffelektrode und Verfahren zur Herstellung derselben
DE481600C (de) Duese zur Herstellung von Kunstfasern
DE3508806A1 (de) Verfahren zur herstellung von elektrischen kontakten
DE3144960C2 (de) Kern zur Herstellung von Kanälen in Gußstücken und Verfahren zu seiner Herstellung und Anwendung
DE2138083A1 (de) Verfahren zum Anlöten von Ausgangsverbindungen an Kondensatoren und Nadel zur Herstellung der Ausgangsverbindungen
DE3301617A1 (de) Gebissmodell sowie lagerhuelse fuer ein gebissmodell und verfahren zur herstellung eines gebissmodells
CH653811A5 (de) Verfahren zur befestigung eines duennen lackierten verbindungsdrahts an einem rohrfoermigen kontaktstift, sowie kontaktstoepsel zur durchfuehrung des verfahrens.
AT210496B (de) Lötdraht und Verfahren zum Herstellen dieses Drahtes
DE2527213C2 (de) Verfahren zur Herstellung leitfähiger Durchverbindungen innerhalb von Bohrungen in flexiblen gedruckten Schaltungen durch Verbindungselemente in Form von Hohlnieten
DE2606683A1 (de) Schwachstrom-litzenkabel mit anschlusstuecken, verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
AT10544B (de) Elektrischer Zünder.
DE631469C (de) Drehbarer Zahnwurzelfueller mit Fuellmittelbehaelter
DE343335C (de) Verfahren zum Praeparieren von Isolierstreifen fuer Trockenbatterien von Taschenlampen u. dgl.
DE2938038A1 (de) Verfahren zum befestigen eines einen kabelhalter aufnehmenden und halternden kontaktes und ein dadurch hergestellter kontakt
DE3500595C1 (de) Fackel, Verfahren zu ihrer Herstellung und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee