DE2332040A1 - Thermographische aufzeichnungsverfahren - Google Patents
Thermographische aufzeichnungsverfahrenInfo
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- DE2332040A1 DE2332040A1 DE2332040A DE2332040A DE2332040A1 DE 2332040 A1 DE2332040 A1 DE 2332040A1 DE 2332040 A DE2332040 A DE 2332040A DE 2332040 A DE2332040 A DE 2332040A DE 2332040 A1 DE2332040 A1 DE 2332040A1
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- C07D493/00—Heterocyclic compounds containing oxygen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system
- C07D493/02—Heterocyclic compounds containing oxygen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system in which the condensed system contains two hetero rings
- C07D493/10—Spiro-condensed systems
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Description
AGFA-GEVAERTAG
PATENTABTEILUNG 22, Juti 1973
Ln LEVERKUSEN
Thermographische Aufzeichnungsverfahren
Diese Erfindung bezieht sich auf thermographische Aufzeichnungsverfahren
ο
Die deutsche Offenlegungsschrift 2 142 966 befaßt sich mit
einem photographischen Verfahren, nach dem ein Aufzeichnungsmaterial, das in inniger Mischung enthält
(1) mindestens eine Spiropyranverbindung,
(2) mindestens eine UV-empfindliche Verbindung, die imstande
ist, bei Belichtung durch UV-Strahlung mit der Spiropyranverbindung ein Farbstoffsalz zu erzeugen, und in wirksamer
Beziehung mit dieser Mischung eine oder mehrere Verbindungen, die zu einer der folgenden Klassen gehören:
(A) polycyclische, aromatische Verbindungen,
(B) aromatische Carbony!verbindungen,
(C) organische Verbindungen, die zwei Radikale verschiedener Elektronenaffinität enthalten, wie Gruppen oder Atome verschiedener
Elektronenaffinität, die miteinander durch ein konjugiertes System verbunden sind,
(D) organische Verbindungen, die einen aromatischen Kern oder ein aromatisches Ringsystem enthalten, in dem zwei benachbarte
Kohlenstoffatome dem Kern oder Ringsystem und einem benachbarten Ring gemeinsam sind,der keinen konjugierten
Charakter hat, und an einem Ende an den aromatischen Kern oder das Ringsystem durch eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung
und am anderen Ende an den Kern oder das Ringsystem durch eine elektronenabgebende Gruppe, wie eine
A-G 1154
GV 613 "
309882/1328
ofikundäre oder tertiäre Amino gruppe, gebunden ist, wobei
diese organischen Verbindungen einen solchen Kern bzw. ein solches Ringsystem in substituierter Form enthalten können,
■polymere Verbindungen, die wiederkehrende Einheiten der folgenden, allgemeinen Struktur enthalten :
i u der bedeuten :
Z Schwefel oder eine einfache Bindung,
Λ eine einfache Bindung oder eine divalente Kohlenwasserstoff gruppe, z.B. eine -CHp-Gruppe,
R. und R~ je Wasserstoff oder ein niederes Alkylradikal,
und Qp je einerseits, und Q, und Q11, je andrerseits Wasserstoff
oder zusammen die notwendigen Atome, um einen anliegenden carbocyclischen Ring oder ein anliegendes
carbocyclisches Ringsystem zu schliessen, die Zahl 1 oder 2,
■'T') organische stickstoffhaltige Verbindungen mit einer Thiolgruppe oder in ihrer tautomeren Form mit einer Thiongruppe, wie sie in den folgenden tautomeren Strukturteilen dargestellt wird :
■'T') organische stickstoffhaltige Verbindungen mit einer Thiolgruppe oder in ihrer tautomeren Form mit einer Thiongruppe, wie sie in den folgenden tautomeren Strukturteilen dargestellt wird :
t ι
HS-G=N
HS-G=N
> ι
S=C-NH
S=C-NH
(G) anorganische Verbindungen, die Photoelektronen unter der
Einwirkung von aktivierender, elektromagnetischer Strahlung erzeugen und einen basischen oder amphoteren Charakter haben,
informationsmässig einer Dosis aktivierender, elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt wird, welche ausreicht, um ein
direkt sichtbares Bild zu erzeugen.
ν-^- 309882/1328
Die deutsche Offenlegungsschrift 2 241 563 , die eine Modifikation
der oben angeführten Offenlegungsschrift 2 142 966 darstellt, bezieht sich auf die Verwendung einer Amid-, Acylamino- oder
Ureidverbindung in einem photo graphi sehen Verfahren, das mit
der Spiropyran- und der UV-empfindlichen Verbindung arbeitet. Die Amid-, Acylamino- oder Ureidverbindung, die in Mischung
mit der Spiropyran- und UV-empfindlichen Verbindung verwendet wird, entspricht der folgenden, allgemeinen Formel :
in der bedeuten :
R. eine organische Gruppe, z.B. des Typs, der in einem Carbonsäurechlorid
anwesend ist, z.B. eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe einschliesslich dieser
Gruppen in substituierter !Form, oder eine -NHR3.- oder -N^P3 Gruppe,
in welcher R, und R^ Jedes eine Alkylgruppe oder
eine Arylgruppe darstellen, z.B. eine Phenylgruppe einschliess lich dieser Gruppen in substituierter Form,
Ro Wasserstoff oder eine organische Gruppe, z.B. eine Alkylgruppe,
eine Arylgruppe, z.B. eine Phenylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe einschliesslich dieser Gruppen in substituierter
Form.
Man hat nun gefunden, dass Aufzeichnungsmsberialien, die in den
obenerwähnten, deutschen Offehlegungsschriften 2 142 966 und 2 241 563 beschrieben werden, die in der Zusammensetzung der Aufzeichnungsschicht
eine organische, stickstoffhaltige Verbindung besitzen, die eine Thiolgruppe oder in ihrer tautomeren Form eine
Thiongruppe enthält, wie es' in der folgenden, tautomeren Struktur
formel dargestellt wird :
< I
HS-C=N- S=C-NH-
und/oder in dieser Zusammensetzung ein Polymeres enthalten, das
N-Vinylcarbazoleinheiten enthält, vorzugsweise Poly-N-vinylcarbazol,
für die Bildung eines sichtbaren Bildes in einem thermographischen Aufzeichnungsverfahren geeignet sind, in
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welchem die informationsmässige Erwärmung bei Anwesenheit von geringen Mengen sichtbaren Lichtes stattfindet.
Gemäss einer bevorzugten Aufzeichnungsform gemäss der vorliegenden
Erfindung wird das Aufzeichnungsmaterial mit Infrarotstrahlung und einer geringen Menge sichtbaren Lichtes belichtet,
während es in wärmeleitfähigem Kontakt mit einer Vorlage steht, die infrarotabsorbierenden Bildzeichen enthält. Die Belichtung
ist vorzugsweise reflektographisch, d.h. man lässt zunächst die Infrarotstrahlung durch das Aufzeichnungsmaterial gehen, bevor
sie die Vorlage trifft. Gemäss dieser Ausführungsform werden
die infrarotabsorbierenden Bildzeichen der Vorlage erwärmt, und die die an diesen Stellen erzeugte Wärme, wird durch Leitung auf
die Aufzeichnungsschicht übertragen. Die infrarotabsorbierenden Bildzeichen sind z.B. gedruckte Buchstaben, deren Farbstoff Buss
oder eine metallische Verbindung enthält.
In den beiliegenden Zeichnungen 1 und 2 werden zwei mögliche Wege veranschaulicht, um eine reflekto graphische Belichtung zu
bewirken.
Gemäss der reflekto graphischen Belichtungstechnik von Fig. 1 wird
ein photoempfindliches Material 1, das eine photoempfindliche
Schicht 2 enthält, die auf einem Träger 3 angebracht ist, der imstande ist, Infrarotstrahlung und sichtbares Licht durchzulassen,
während der Belichtung zwischen die Infrarotstrahlungsquelle 4- und die Vorlage 5 gelegt, die infrarotabsorbierende
Zeichen 6 trägt.
Gemäss der reflekto graphischen Belichtungstechnik von Fig. 2 liegt die photoempfindliche Schicht 7 des photo empfindlichen
Ma1a?ials 12 der Infrarotstrahlungsquelle 8 direkt gegenüber. Während der Belichtung ist der Träger 9 der photoempfindlichen
Schicht 7 mit den infrarotabsorbierenden Stellen 10 der Vorlage 11 in Kontakt. Der Träger 9 der photo empfindlichen Schicht 7
ist dünn und wärmeleitend. In beiden Belichtungsanordnungen
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strahlt dxe Infrarotbelichtungsquelle Infrarotstrahlung und eine
geringe Menge sichtbaren Lichts aus, z.B.bis zu 20 %
Spiropyranverbindungen, die für die photothermographische Bildherstellung
gemass der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind Spiropyrane, die mindestens einen Pyranring enthalten, der in
der Ortho- und Meta-Stellung zum Sauerstoffatom ein kondensiertes Benzo-, JTaphtho- oder anderes substituiertes oder nicht
substituiertes, höheres, aromatisches, polycyclisch.es, kondensiertes
Ringsystem hat, z.B. ein Anthracen- oder ein Phenanthrenringsystem,
wie es z.B. in einem Spirodibenzopyran, einem Spirodinaphthopyran, einem Spirobenzonaphthopyran, einem
1,3,3-Trimethylindolinobenzospiropyran, einem 1,3,3-Trimethylindolinonaphthospiropyran
oder solchen Spiropyranen anwesend ist, die ankondensierte, aromatische Kerne des Anthracen- oder
Phenanthracentyps enthalten. In diesen Spiropyranen können die Pyranringe, die ankondensierten Benzoringe, die ankondensierten
hb'heren, aromatischen Ringe sowie der 1,3,3-Trimethylindolinring
substituiert sein.
Geeignete Substituenten dafür sind z.B. Kohlenwasserstoffgruppen wie Alkylgruppen z.B. niedere Alkylgruppen wie Methyl,
substituierte Alkylgruppen, z.B. halogen- oder phenylsubstituierte Alkylgruppen, Alkylenestergruppen, z.B. eine
-CHo-COOCpHc-Gruppe, Alkylencarboxylgruppen, z.B. eine
-CJHo-COOH-Gruppe, Carbonamidgruppen oder substituierte Carbonamidgruppen,
z.B. eine -COUH-<^~%-Gruppe, ein Halogenatom,
Nitro, Hydroxy, eine Alkoxy- oder Aryloxygruppe oder ein Substituent, der die Kohlenstoffatome in 3»3'-Stellung im
Spiropyransystem zusammenbindet, z.B. eine (CH2)n-Kette, worin
η 2 oder 3 darstellt.
Allgemeine lOrmeln, die besonders geeignete Spiropyrane umfassen,
sind folgende :
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Jn denen bedeuten E,
R2, R
und R1^ je Wasserstoff, eine ali-
phatische Gruppe, eine substituierte, aliphatisch^ Gruppe, z.B. eine C-*-C2Q-Alkyl gruppe, eine substituierte
C^-Cp^y-Alkylgruppe insbesondere Methyl, Äthyl, Propyl, Amyl oder
Hexadecyl, oder eine halogenierte Alkylgruppe, ein Halogenatom, Nitro, Hydroxy, eine Alkoxy- oder Aryloxygruppe,
eine Pheny!gruppe oder eine substituierte Ehenylgruppe,
Piperidyl, eine Alkyl en-Ester gruppe, z.B. eine
-CH2-COOCpH1--Gruppe, eine Alkylencarboxylgruppe, z.B. eine
-CHp-COOH-Gruppe, eine Carbonamidgruppe oder eine substituierte
Carbonamidgruppe, z.B. eine -CONH-5^ZJy-Gruppe,
üJer R^, und R'^
stellen zusammen eine -(CH2) -Kette dar,
worin η 2 oder 3 ist, um die Kohlstoffatome in den 3- und
.;.'-Stellungen zusammenzubinden.
Geeignete Spiropyranverbindungen und ihre Herstellung werden in den deutschen Offenlegungsschriften 1 269 665, 1 274 655,
286 110, Λ 286 111 und 1· 286 112, in J.Prakt.Chem. (2) 11£,
(1926), in J.Am.Chem.Soc. 216288 (1952) und in J.Chem.Soc'.
1571 beschrieben.
Bevorzugte Spiropyranverbindungen sind Spirodinaphthopyrane und Spirobenzonaphthopyrane, deren Naphtho- und/oder Benzoring bzw.
-Ringe substituiert sein können.
Eine veranschaulichende Liste besonders brauchbarer Spiropyranverbindungen
wird in der folgenden Tabelle 1 gegeben.
Spiropyranverbindung | Schmelzpunkt (0C) |
257 · |
ίΐ V. 61 3
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H,C-CH-CH_ 3 ι 3
204 208
CH2-COOH
185 164
^ /—ν j
166
CH2-CO-NH- ,£3
210
238
309882/1328
Cl
COCH
12. OH
13· OCH
OCH,
2332Ü40
1 80
) Vi-O
GV.613
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16
17. Br-</
18.
CH,
_ο
OCH,
OCH.
19·
CH.
OO
20.
I CH.
110
110
185
206
1H0
GV.613
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22.
H,C CIL 3 \/
23-
O' t)—
25-
26.
OCH
> 260
173
195
158'
GV.613
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H2CO-3
144
180
160
Br-L JL _l-CH 112
OCH.
"0"
och. 120
GV.613
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32.
33-34.
35.
36.
H17?8
ca
200
152
160
ca 250
GV. 613
309882/1328
37.
38.
39.
173
133
1-4-6
Um die Herstellung der Diarylspiropyrane und der Indolinarylspiropyrane
detaillierter zu veranschaulichen, werden folgende Herstellungsbeispiele gegeben.
GV.613
309882/1328
In einen dreihalsigen 2 Liter-Kolben, der mit einem Rückflusskühler
und einem fast "bis zum Boden des Kolbens reichenden Eohr für die Gaszufuhr versehen ist, werden eingeführt :
Äthanol 1 Liter
Butanon 22 ml (QT25 Mol)
2-Hydroxy-i-naphthaldehyd 86 g (0,5 Mol)
Der Kolben wird bis zur teilweisen Auflösung der Ingredienzien geschüttelt. Trockenes Chlorwasserstoffgas wird bei solcher
Geschwindigkeit eingeführt, dass es völlig absorbiert wird und den Beginn des Äthanolrückflusses zulässt. Daraufhin wird die
schon stark blau gefärbte Mischung in einer Mischung von Eis
und Li atriumchlor id abgekühlt und die Einführung von Chlorwasserstoff
gas bis zur Sättigung fortgesetzt. In der Reaktionsmischung werden grüne Pyryliumsalzkristalle gebildet;
man lässt die Kristallisation über Nacht in einem Kühlschrank fortschreiten.
Das gebildete Pyryliumsalz wird abgenutscht, mit Äthanol gewaschen
und daraufhin in 300 ml Äthanol suspendiert.
Eine 10 gew.-%ige wässrige Ammoniumhydroxidlösung wird unter
Rühren zugegeben, bis die Mischung endgültig alkalisch ist. Während dieses Vorganges wird die Mischung farblos.
Das erhaltene kristalline Produkt wird abgenutscht, mit Wasser gewaschenuad getrocknet.
Zum Schluss wird die Spiropyranverbindung aus 600 ml Benzol umkristallisiert, wieder abgetrennt und unter verringertem
Druck bei 50-600C getrocknet. Ausbeute : 45 g. Schmelzpunkt :
2040C.
§2£S£®li!!nfi_y25_la2a5z5£iS£i^ZiiSd2i2^^2r)y^los2iran_^Verbindung
22 aas Tabelle 1).
In einen 100 ml-Kolben, der mit einem Rückflusskühler ausgerüstet
GV.613
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ist, werden folgende Ingredienzien eingeführt : £332.040
Salicylaldehyd 3,7 g (0,03 Mol)
1,3,3-Trimethyl-2-methylenindolenin 5>1 g (0,03 Mol)
Äthanol 90 ml
Die Lösung wird unter Ruckflusskühlung 2 Stunden gekocht, daraufhin
abgekühlt und filtriert.
Zu dem Filtrat wird zur Abtrennung eines festen Produktes Wasser hinzugegeben. Das feste Produkt wird abgenutscht, mit Wasser
gewaschen und unter Vakuumbedingungen getrocknet.
Die erhaltene Spiranverbindung wird aus 15 ml Hexan umkristallisiert.
Ausbeute :5 g. Schmelzpunkt : 93-94-0C
Ausbeute :5 g. Schmelzpunkt : 93-94-0C
Die Verbindung, die imstande ist, mit einem Spiropyran bei aktivierender, elektromagnetischer Strahlung ein Färbstoffsalζ
zu produzieren, wird gemäss der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
als organische Polyhalogenverbindung verwendet, von der ein halogenhaltiges Radikal photolytisch abgetrennt werden
kann. Verbindungen, die diese Eigenschaft besitzen, entsprechen der folgenden allgemeinen Formel :
AV X
B'N
in der A, B, X und Y je ein Halogenatom wie Chlor, Brom oder Jod darstellt, oder eines der Symbole A, B, X oder Y eine
Alkylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe, z.B. eine halogenierte Alkylgruppe, eine Hydroxyalkylgruppe oder eine
Aralkylgruppe, z.B. Benzyl, eine Arylgruppe, eine substituierte Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, z.B. eine
Chinoxalin- oder Chinaldingruppe oder eine Aroylgruppe bedeutet, während die anderen Symbole Chlor, Brom und Jod sind, oder
• worin mindestens zwei der Symbole A, B, X oder Y aromatische Acylgruppen darstellen, z.B. Benzoyl und die anderen Symbole
Chlor, Brom oder Jod.
Geeignete, repräsentative Beispiele von Verbindungen, die dieser
allgemeinen Formel entsprechen, sind organische Halogenide,
GV.613 309882/1328
wie Tetrabromkohlenstoff, Bromoform, Jodoform, Hexachloräthan,
Hexabromäthan, Pentabromäthan, 1,1,2,2-Tetrabromäthan, α.,*, <Χ-Tribromacetophenon
und Tribromäthanol.
Die Aufzeichnungsmaterialien, die gemäss der vorliegenden ,Erfindung
verwendet werden und eine Spirodiarylpyranverbindung und die Thiol- oder Thionverbindung zusammen mit Poly-N-vinylcarbazol
enthalten, haben gegenüber weissem und besonders rotem Licht
einr: bemerkenswert hohe Empfindlichkeit, wenn sie mit Acetanilid
oder Acetanilidderivaten spektral sensibilisiert sind.
Beispiele solcher brauchbaren Sensibilisierungsmxtteinsind in der folgenden Tabelle 2 aufgeführt :
Nummer der
Verbindung
Verbindung
Strukturformel
Schmelzpunkt 0C
Quellenangabe zur Herstellung
,-NH-COCH-
-NH-CO-CH
H5C-CO- ^y -NH-CO-CH3
HC-
OCH
-NH-CO-CH
150
135
166
147
130
Ber.60, 219 (1927T
Arch.der Pharmazie (1926) 324
Rec.Trav. Chim.41,659
(1922)
Monatsh. 48, 128
Ber.42,3103
(I909T
OV. 613
309882/1328
10
11
12
NH-CO-CH,
OH
H2C-CO-NH-. 3
CHZ ι HC-
CH
-NH-CO-CH 168
170
102
H2C-CO-NH
.-CO-CH^-CHo-CH,
HC -C 0-HN
. -CHO
NH-CO-CH2-CO-CH3
-NH-CO-CH2-SH
,NH-.
O=C 156
86
111
J.pr.Chem. Γ2Ί 84,530 CI911)
Annalen 234 (189ÖT"
Ber.21,1159
(18887"
242
Ber.^3,2643 (1900T
Ber.16,2003 (1883T
HeIv.Chim.
Acta 11_, 77S
J.pr.Chem. [2 j 84,649
A.Vogel, Practical Organic Chemistry, Longmans,
Green and Co ^Ltd. London,3rd
Ed/ p.
GV.61 3
309882/1
14 | CH5-CO-NH, | -NH-COCH5 | 132 | J.Chem 1926, |
• Soc. 8 |
15 . | CH2NHCO-J | 82 | |||
16 | 80-81 | Am.Soc 763 |
•24, | ||
Die Menge des SensibilisiertHagHasEittels kann stark variieren, da'
sie von der Intensität, der gewünschten Wirkung abhängt.
Bevorzugte Mengen des Sensibilisierungsmittels schwanken innerhalb
eines Gewichtsverhältnisbereiches von 1:1 bis 0,05:1 hinsichtlich der Spiropyranverbindung(en).
Bevorzugte Thiol- und Thionverbindungen entsprechen den folgenden,
tautomeren Strukturen :
C-SH
C=S
in denen bedeuten :
X Sauerstoff, Schwefel, Selen oder die Gruppe -NR, in der R Wasserstoff oder eine organische Gruppe, z.B. eine Alkylgruppe
oder eine substituierte Alkylgruppe, vorzugsweise eine C--C,--Alkylgruppe oder eine Arylgruppe ist,
Z die zum Schliessen eines 5- oder 6-gliedrigen, substituierten
oder nicht-substituierten heterocyclischen, stickstoffhaltigen Ringes oder Ringsystems notwendigen Atome z.B. die notwendigen
Atome zum Schliessen eines Benzthiazol-, Benzselenazol-, Benzoxazol- oder Benzimidazolringes.
Besonders brauchbare Thiol- und Thionverbindungen werden in der
folgenden Tabelle 3 aufgeführt.
3.0 9 88 2/ 1 3 28
Nummer der Verbindung |
Strukturformel | I | Schmelz punkt 0G |
Hinweis für die Herstellung |
1 | H N |
I Il
HN-N |
303 | Org. Synth.^O, (195Ο) 56 |
2 | S <^^ N-SH |
J.Am.Chem.Soc. 4-9, 1752 (1927) |
||
3 | 192 | Org.Synth. 30 (1950) 57 |
||
4 | nr | 210 |
J.Prakt.Chem.
Γ2], 52, 128 (1895) |
|
5 | H N H2 |
151 | Ber.55, 1295 (1922) |
|
Bei dem erfindungsgemassen Verfahren mit den Thiol- oder Thionverbindungen
in einem Gewichtsverhältnis von mindestens 1:30
bis 1:1 hinsichtlich der Spiropyranverbindung erhält man brauchbare Bilder. Das N-Vinylcarbazolpolymere oder -mischpolymerisat wird vorzugsweise als Bindemittel verwendet, so dass es in einem grossen molaren Überschuss hinsichtlich der Spiropyranverbindung anwesend ist.
bis 1:1 hinsichtlich der Spiropyranverbindung erhält man brauchbare Bilder. Das N-Vinylcarbazolpolymere oder -mischpolymerisat wird vorzugsweise als Bindemittel verwendet, so dass es in einem grossen molaren Überschuss hinsichtlich der Spiropyranverbindung anwesend ist.
? 0 9 8
;■ /1 3 7 8
Die Spiropyranverbindung(en) wird (werden) vorzugsweise in Mischung mit einer 5- "bis 20-fachen Gewichtsmenge einer photoempfindlichen,
organischen Halogenverbindung wie Kohlenstofftetrabromid verwendet.
Dieses Verhältnis ist jedoch nicht kritisch, da man auch brauchbare
Ergebnisse mit z.B. der Spiropyran- und der photoempfindlichen Polyhalogenverbindung in einem Gewichtsverhältnis im
Bereich von 1:1 bis 1:50 erhält.
Um den Wert der spontanen, thermischen Farbbildung über lange Zeiträume zu vermindern, wie es für die Lagerung und Verarbeitung
des ÜHrmographisehen Materials erwünscht wird, können sogenannte
Schleierschutzmittel zu der photoempfindlichen Zusammensetzung gegeben werden. Geeignete Schleierschutzmittel umfassen Triarylverbindungen
der Elemente der Gruppe V aus der Tafel des Periodensystems der Elemente, z.B. Triphenylstibin und Sterisch gehinderte
Phenole, z.B. 2,6-Di-tert.butyl-p-cresol und andere reduzierende
oder den Luftsauerstoff aufnehmende Mittel. Triphenylstibin und analoge Verbindungen zur Verwendung gemäss der vorliegenden Erfindung
werden in der britischen Patentschrift 1 071 104 beschrieben.
Bevorzugte Mengen eines Schleierschutzmittels wie Triphenylstibin schwanken hinsichtlich des photοempfindlichen Kohlenstofftetrabromids
und/oder Jodoforms innerhalb der Gewichtsverhältnisse von 1:100 bis 10:100.
Eine trockene, photographische Schicht, die die obenerwähnten Ingredienzien enthält, kann gebildet werden, indem man das oder
die Bindemittel in einem geeigneten inerten Lösungsmittel löst, das als Dispersions- oder Lösungsmittel für die anderen Ingredienzien
dient und das durch Verdampfen von der Giesszusammensetzung
entfernt wird, so dass es eine feste photographische Aufzeichnungsschicht auf einem ausgewählten Träger zurücklässt.
Die Träger können von jeder Art sein, die man bei photographischen Silberhalogenidmaterialien antrifft, z.B. Papier- und Filmträger.
0 0 9 8 8 ?/ 1 3 2 8
Um die höchste Empfindlichkeit zu erreichen, ist es wünschenswert,
die Aufzeichnungsschichten in Abwesenheit von Sauerstoff aufzutragen
oder sie vor der Belichtung in einer sauerstoffreien Umgebung zu bewahren. Zu diesem Zweck werden vorzugsweise hydrophobe
Polymere verwendet, welche die Ingredienzien soweit als möglich gegen einen direkten Kontakt mit der Umluft und insbesondre
mit Sauerstoff abschirmen.
Besonders geeignete Bindemittel zur Verwendung gemäss der vorliegenden
Erfindung sind hydrophobe Polymere und Mischpolymerisate die z.B. Styrol-, Vinylacetat-, Acrylnitril-, Acrylsäureester-,
Methacrylsäureester-, N-Vinylcarbazol- oder Butadien-Einheiten
enthalten, hydrophobe Cellulosederivate, Phenoxyharze
oder Polykondensate des Polyestertyps z.B. Polycarbonate.
Wenn keine selbsttragende Schicht erzeugt' wird, können diese
Polymeren zur Verbesserung der Festigkeit oder der Adhäsionskraft oder Aufzeichnungsschicht auf ihrem substrierten oder
unsubstrierten Träger in Mischung verwendet werden.
Geeignete Haft schichten für Photochromschichten, die eine Spiropyranverbindung
enthalten, werden in der belgischen Patentschrift 782 026 beschrieben. Diese Haftschichten, die auf einen Polyesterfilmträger
aufgebracht sind, sind aus einem teilweise verseiften Mischpolymerisat aus Vinylchlorid und Vinylacetat und/odor
aus einem Polymeren oder Mischpolymerisat von Acryl- oder Methacrylsäureestern
aliphatischer oder cycloaliphatischer Alkohole hergestellt, die 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten.
Es ist experimentell festgestellt worden, dass die Adhäsion von Aufzeichnungsschichten, die Poly-N-vinylcarbazol oder Mischpolymerisate
mit TT-Vinylcarbazoleinheiten enthalten, auf Polyesterharzträgern
merklich verbessert werden kann, indem man in Mischung mit dem ΪΓ-Vinylcarbazo !polymeren oder -mischpolymerisat
ein Polyester-, Phenoxy- oder ein Phenolformaldehydharz verwendet. Ein vorzugsweise angewandtes Polyesterharz ist PoIyäthylenisophthalat.
BAD ORIGINAL
OV.613 309882/132 8
Ein bevorzugtes Phenoxyharz ist EPONOL 55-B-40 von Shell,
Niederlande.
Geeignete Phenol-formaldehydharze sind :
- das Polykondensationsprodukt einer Mischung von p-Cresol und
Phenol mit Formaldehyd (50:50),
- das Polykondensationsprodukt einer Mischung aus p-tert.-Butylphenol
und Phenol mit Formaldehyd,
- das Polykondensationsprodukt von p-Cresol und Formaldehyd (im Überschuss "verwendet),
- ein Xylenol-Formaldehydharz wie RESIN R 70 von British Resin
Products, Grossbritannien.
Die Harze, die die Adhäsion verbessern, werden vorzugsweise in einer Menge von mindestens 3 Gew.-% verwendet, berechnet auf
die Aufzeichnungsschicht.
Die Infrarotbelichtung der Aufzeichnungsmaterialien, die gemäss
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, kann in jedem bekannten thermographischen Kopierapparat des reflektrographischen
Typs stattfinden. Die geeignete Arbeitstemperatur liegt zwischen
90 und 1500G.
Die Aufzeichnungsmaterialien sind geeignet, farbige Kopien von
bildmässig infrarotabsorbierenden Vorlagen zu erzeugen; die Farbe des Farbstoffbildes wird durch den Typ der verwendeten Spiropyranverbindung
bestimmt.
Die Stabilisierung der erhaltenen Kopien kann stattfinden, indem man den zurückbleibenden, freien Radikalerzeuger mit einem geeigneten
Lösungsmittel oder einer Lösungsmittelmischung auswäscht,
z.B. mit einer Kohlenwasserstoff-Flüssigkeit, wie Petroleumäther wahlweise gemischt mit Aceton, oder indem man es einfach verdampft
und zwar durch Erhöhung der Temperatur, wenn die betreffende Verbindung genügend flüchtig ist. Für den letzteren
Zweck und wegen seiner hohen Photo empfindlichkeit wird Tetrabromkohlenstoff oder eine Mischung davon mit Jodoform als .
Freiradikalerzeuger bevorzugt.
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Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform findet die Stabilisierung
mit erhöhter Geschwindigkeit statt, wenn die Aufzeichnungsschicht zunächst gleichmässig mindestens 5 Sekunden bei Abwesenheit
sichtbaren Lichts auf etwa 800C erwärmt und dann mit einem
chlorierten Lösungsmittel, z.B. Perchloräthylen, bei Raumtemperatur
(200C) mindestens 15 Sekunden behandelt wird, um die photoempfindliche
Polyhalogenverbindung herauszulaugen.
Die Stabilisierung kann sehr schnell stattfinden, wenn man das belichtete Aufzeichnungsmaterial in eine erwärmte, organische
Flüssigkeit taucht, die einen relativ hohen Siedepunkt hat, vorzugsweise über 2000C, und die Aufzeichnungsschicht nicht angreift.
Die organische Flüssigkeit wird vorzugsweise im Bereich von 145 bis 1650C erhitzt, die Eintauchzeit beträgt z.B. 5 bis
20 Sekunden.
Geeignete Flüssigkeiten sind Mineralöle aliphatischer oder naphthener Natur, z.B. Motoröl und ISOPAR G (Handelsname).
Eine Nachbehandlung mit einem Lösungsmittel, z.B. chloriertem Kohlenwasserstofflösungsmittel, kann notwendig sein, um den
restlichen Ölfilm zu entfernen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die Mengenverhältnisse
sind Gewichtsverhältnisse, wenn nicht anders angegeben.
Eine photoempfindliche Zusammensetzung bestehend aus :
0,12 g Kohlenstofftetrabromid
0,12 g Jodoform
0,1 g 3-Methyl-di-T^iiaphtho -spiropyran
0,03 g Triphenylstibin
0,06 g Acetanilid und
8 ml einer 5 %igen Lösung von Poly-N-Vinylcarbazol in
Methylenchlorid
wird auf einen nichtsubstrierten PoIyäthylenterephthalatträger
in einer Stärke von '0,12 mm aufgetragen und die Schicht bei Raumtemperatur getrocknet.
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" 25 " 2332CK0
Der erhaltene photoempfindliche Film wird reflektographisch in
einer 3M-Thermofax-Kopiermaschine (Modell 47) in Kontakt mit
einer opaken Vorlage belichtet, die einen schwarzgedruckten Text auf weissem Papier darstellt. Man erhält ein dichtes, blaues,
positives Bild der Vorlage.
Die Kopie als solche ist Licht gegenüber nicht stabil und muss durch Erhitzen auf 1700C stabilisiert werden.
Es wird die gleiche photoempfindliche Zusammensetzung wie in Beispiel 1 verwendet, jedoch mit dem Unterschied, dass 0,06 g
Acetanilid durch 0,06 g der Verbindung mit folgender !Formel
«^3» -CO-CH2-CO-HTi- <f~%
ersdfczt wird. Es wird die gleiche thermographische Belichtung
wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Man erhält positive, blaue" Bilder, die keinen Schleier zeigen.
Die Fixierung des Bildes gegen jede weitere Lichteinwirkung muss
durch Erwärmung auf 1700C durchgeführt werden.
Eine photoempfindliche Zusammensetzung, bestehend aus :
0,15 g Kohlenstofftetrabromid,
0,15 g Jodoform,
0,04 g Diw?-naphthospiropyran,
0,01 g 2-Mercaptobenzthiazol,
0,025 g Triphenylstibin und
10 ml einer 5 %igen Lösung von PoIy-N-vinylcarbazol in Methylenchlorid
10 ml einer 5 %igen Lösung von PoIy-N-vinylcarbazol in Methylenchlorid
wird auf einem nichtsubstrierten Polyäthylenterephthalatträger
in einer Stärke von 0,12 mm aufgetragen. Das Trocknen geschieht bei 500C.
Die gleichen Belichtungsumstände wie in Beispiel 1 ergeben
eine positive, blaue Kopie der Vorlage. Es bildet sich ein sehr
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schwach, verschleierter Hintergrund. Die Stabilisierung des Bildes
gegen Licht wird ebenfalls durch eine thermische Behandlung bei 170-18O0C erreicht.
Eine photoempfindliche Zusammensetzung, bestehend aus :
200 ml einer 5 %igen Lösung von Poly-N-vinylcarbazol in
einer Mischung aus Methylenchlorid und Trichloräthan (3:1)
2,5 g Kohlenstofftetrabromid,
2,5 g Jodoform,
2,5 g Trimethyl-di-'B-naphthospiropyran,
0,8 g Triphenylstibin und
0,2 g 2-Mercaptobenzthiazol
wird auf einen nichtsubstrierten Polyäthylenterephthalatträger mittels einer RakeIstreichmaschine aufgetragen. Die Stärke der
nassen Schicht ist so bemessen, dass die Bedeckung der aufgebrachten Zusammensetzung 91 g pro m2 ausmacht.
Die reflektographische Belichtung des photoempfindlichen Films
in einem 3M-Thermofax (Modell 4-7)-Apparat in Kontakt mit einer opaken Vorlage ergibt sehr dichte, positive, blaue Bilder ohne
Hintergrundschleier.
Um die Bilder dem Licht gegenüber zu stabilisieren, ist eine Wärmebehandlung notwendig.
Er werden die gleichen Zusammensetzungen hergestellt wie in
Beispiel 4-, jedoch mit dem Unterschied, dass andere Spiropyranverbindungen verwendet werden, nämlich die Verbindungen 4-, 9,
15? 22 und 26 von Tabelle 1, die blaue, purpurne, gelbe bzw.
blaugrüne Bilder ergeben.
Eine photoempfindliche Zusammensetzung, bestehend aus :
0,15 g Kohlenstofftetrabromid
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0,05 g Jodoform,
0,1 g 3-Methyl-di-7S-nap htho spiropyran,
0,01 g 2-Mercaptobenzthiazol und
10 ml einer 5 %igen Lösung von Polystyrol in einer Mischung
' aus Methylenchlorid und Trichlorethylen (1:1) wird in einer Stärke von 0,12 mmauf einen nichtsubstrierten PoIyäthylenterephthalatträger
aufgebracht. Die Schicht wird bei Raumtemperatur getrocknet.
Die reflektographische Belichtung findet gemäss der Anordnung von Fig. 1 in einem 3M-Thermofax-Photokopierer, Modell Secretary
statt, der auf die niedrigste Transportgeschwindigkeit eingestellt worden ist; es ergibt sich eine sehr dichte, positive Reproduktion
der Vorlage.
Eine photoempfindliche Zusammensetzung, bestehend aus j
0,12 g Kohlenstofftetrabromid,
0,12 g Jodoform,
0,16 g 3-Methy 1-di-jJ-naphthospiropyran,
0,04- g Triphenylstibin,
0,01 g 2-Mercaptobenzthiazol und 10 ml einer 5 %igen Lösung von Poly-N-vinylcarbazol in einer
Mischung aus Methylenchlorid und Trichloräthan (1:1), wird in einer Stärke von 0,12 mm auf Pauspapier aufgetragen.
Der Film wird bei 500C getrocknet.
Die reflektographische Belichtung in einem 3M-Thermofax-Trockenphotokopierer,
Modell 4-7 (mittlere Geschwindigkeit) gemäss der Anordnung, die in Fig. 2 gezeigt ist, ergibt ein unmittelbar
lesbares, positives Bild.
0,1 g Kohlenstofftetrabromid,
0,1 g Jodoform,
0,1 g 3-Me thy1-di-^ -naphtho sp iropyran, ,
0,025 g Triphenylstibin und
0,5 g Poly-N-vinylcarbazol
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23320Λ0
werden in einer Mischung von 5 ml Methylenchlorid und 5 ml Trichloräthylen
gelöst.
Diese Zusammensetzung wird in einer Stärke von 0,12 mm auf einen
nichtsubstrierten Polyäthylenterephthalatträger aufgebracht und
bei 500C getrocknet.
Die reflektographische Belichtung gemäss der Anordnung von Fig.1
in einem 3M-Photokopierer-Modell 47 mit niedriger Transportgeschwindigkeit
ergibt eine sehr dichte, blaue, positive Reproduktion der Vorlage.
Zu einer photoempfindlichen Zusammensetzung, die enthält :
0,12 g Kohlenstofftetrabromid,
0,12 g Jodoform,
0,1 g 3-Methyl-di-yä-naphthospiropyran,
0,03 g Triphenylstibin,
0,06 g Acetanilid und ·
8 ml einer 5 %igen Lösung von Poly-N-vinylcarbazol in
einer Mischung aus Methylenchlorid und Dichloräthan (50:50)
wird 0,50 g einer 4 %igen Lösung von Polyäthylenisophthalat in
Methylenchlorid gegeben Die erhaltene Mischung wird auf einen Polyäthylenterephthalatträger so aufgetragen, dass man nach dem
Trocknen bei 400C eine Schicht von 0,12 mm erhält.
Das Material wird belichtet und bearbeitet, wie in Beispiel 1
beschrieben. Man erhält ein tiefblaues Bild mit einer sehr gut haftenden, kratzbeständigen Aufzeichnungsschicht.
Man erhält die gleichen guten Ergebnisse, wenn man das Polyäthylenisophthalat
durch folgende Verbindungen ersetzt :
- RESIN R 70 (Handelsname der British Resin Products, Grossbritannien, für ein Xylenol-Formaldehydharz),
- ein Mischpolykondensat aus p-Cresol und Phenol mit Formaldehyd
(50/50),
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- ein Polykondensat aus p-Cresol und !Formaldehyd,
- ein MischpoIykondensat aus p-tert.-Butyl-phenol und Phenol mit
Formaldehyd.
Eine photoempfindliche Zusammensetzung, bestehend aus :
0,12 g Kohlenstofftetrabromid,
0,12 g Jodoform,
0,12 g Jodoform,
0>1 S 3-Methyl-di-,^-naphthospiropyran,
0,035 g Triphenylstibin,
0,060 g Acetanilid,
0,50 g einer 4- %igen Lösung von Polyäthylenisophthalat in
0,060 g Acetanilid,
0,50 g einer 4- %igen Lösung von Polyäthylenisophthalat in
Methylenchlorid und
8 ml einer 5 %igen Lösung von Poly-N-vinylcarbazol in einer Mischung aus Methylenchlorid und Dichloräthan (50:50)
8 ml einer 5 %igen Lösung von Poly-N-vinylcarbazol in einer Mischung aus Methylenchlorid und Dichloräthan (50:50)
wird auf einen Polyäthylenterephthalatträger so aufgetragen, dass
man nach dem Trocknen bei AO0C eine Schicht von 0,12 mm erhält.
Das erhaltene Material wird wie in Beispiel 1 belichtet.
Die Stabilisierung des Bildes geschieht gemäss einer Ausführungsform, indem man die Aufzeichnungsschicht erwärmt und währenddessen
10 s in Kontakt mit einer Metallrolle presst, die auf 85°C erwärmt ist. Danach wird das Aufzeichnungsmaterial 15 s bei «Raumtemperatur
(200C) in Perchloräthylen getaucht. Das so erhaltene Bild ist Tageslicht gegenüber stabil und hat eine optische
Dichte von 1,80.
Die Stabilisierung kann gleichwohl gemäss einer zweiten Ausführungsform
durchgeführt werden, indem man das belichtete Material 5 s in ISOPAR G taucht (Handelsname der Shell Company, Niederlande,
für eine Kohlenwasserstoffmischung mit einem Siedebereich von 166-170°C), das auf 160°C erhitzt wird.
Die Aufzeichnungsschicht, die das stabilisierte Bild enthält,
ist kratzbeständig und haftet fest auf dem Träger.
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Lie N-Vinylpolymeren und Mischpolymerisate können
durch Anwendung einer der verschiedenen bekannten Polymerisationsverfahren hergestellt werden, z.B. durch Perl- oder
Emulsionspolymerisation oder durch Polymerisation in Lösung, wobei die Polymerisation durch freie Radikale, durch Ionenbildung
oder durch Strahlung, z.B. mit aktinischem Licht, initiiert werden kann. Es muss beachtet werden, dass der
Polymerisationsgrad nicht kritisch ist und innerhalb weiter Grenzen variieren kann. Bezüglich der Mischpolymerisate murj.:
ebenfalls beachtet werden, dass der Inhalt der Gruppen, dfe der allgemeinen, vorher gegebenen Formel entsprechen, nicht
kritisch ist und, wie es weiter unten in der Tabelle der Mischpolymerisate
mit N-Vinylcarbazoleinheiten gezeigt wird, innerhalb weiter Grenzen variieren kann, z.B. zwischen 20 und 95 %*
wenr man dabei die Eigenschaften der Verbindungen, die bei der Herstellung der Mischpolymerisate verwendet werden, sowie die
erforderten sensibilisierenden und/oder mechanischen Eigenschaften berücksichtigt. Im allgemeinen werden die besten Ergebnisse
mit Mischpolymerisaten erzielt, deren Gehalt an Vinylcarbazoleinheiten zwischen 40 und 90 % beträgt.
Die Herstellung geeigneter Poly-N-Vinylcarbazole wird
z.B. in den deutschen Patentschriften 931 731, 936 421,
1 097 680, und 1 158 367 sowie in der US-Patentschrift 2 072 beschrieben. Die Herstellung des PoIy-N-vinylpyrrols ist analog.
Die Herstellung geeigneter N-Vinylcarbazolmischpolymerisate
vird in der britischen Patentschrift 964 875 beschrieben, welche Patentschrift auch ein Herstellungsverfahren für Poly(N-allylcarbazol)
(R. = CH, und R2 = H) und ebenfalls für Poly(N-propenyl
carbazol) (R1 = H, R2 = H5A= -CH2-) enthält.
Halogenierte Poly-N-vinylcarbazole werden in den veröffentlichen
Japanischen Patentanmeldungen 21 875/67, 25 230/67, 7 592/68,
751/67 und 7 591/68 beschrieben.
309892/1 328
Zur Veraiischaulichung werden geeignete Viny!mischpolymerisate,
die N-Vinylcarbazol einheit en enthalten, in der folgenden Tabelle;
4 aufgeführt.
Mischpolymerisat | N-Vinylcarba zol in Mol-% |
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Vinylidenchlorid |
85,4 |
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und 3,3',5-Trimethylisononyläther |
93 |
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Vinylacetat |
88,6 |
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Isopropenylacetat |
94,5 |
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Vinylstearat |
37,5 |
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und MethyIacrylat |
67,6 |
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Äthylacrylat |
41 |
Propfmischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Äthylacrylat |
90,3 |
Emulsionspolymeres aus N-Vinylcarbazol und Polyäthylacrylat |
94,5 |
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und n-Butylacrylat |
58,3 |
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und 2-Äthylhexylacrylat · |
51,6 · |
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Acryloxyäthyldiäthylamin |
76,6 |
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Vinylcinnamat |
92,5 |
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Me thylmethacry1at |
62,7 |
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Isobutylmethacrylat |
51,8 |
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Laurylmethacry1at |
77,4 |
309882/ 1 328
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und
Me t hy 1 aery 1 oxyätliy 1 di äthy 1 amin
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Acrylnitril
Propfmischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Butylaldehydeacetal des Polyvinylalkohols
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Di(2-di chioräthyl)-vinylpho sphonat
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Styrol
Propfmischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Polystyrol
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Vinylnaphthalin
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und Anthracene9,10)
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und 2-Vinylpyridin
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und 4-Virylpyridin
Mischpolymerisat aus N-Vinylcarbazol und
N-Vinylpyrrolidin
Terpolymeres aus N-Vinylcarbazol, Acrylnitril und Styrol
Propfmischpolymerisat eines Terpolymeren aus Vinylchlorid, Vinylacetat und Vinylalkohol mit
N-Vinylcarbazol
Propfmischpolymerisat eines Terpolymeren von Vinylchlorid, Vinylacetat und Maleinsäureanhydrid
mit N-Vinylcarbazol
9,7 88 30
82,4 49
27,3
91,5 31,8
32,4
69,1 20
29,4 55,1
3098 5 2/1328
Claims (1)
- Patentansprüche, 1J Verfahren zur Bildung eines Farbstoffbild.es, dadurch gekennze-ichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial, welches eine innige Mischung folgender Ingredienzien enthält(1) mindestens eine Spiropyranverbindung,(2) mindestens eine UV-empfindliche Verbindung, die imstande ist, bei Belichtung durch UV-Strahlung mit der Spiropyranverbindung ein Farbstoffsalz zu erzeugen, und in wirksamer Beziehung mit dieser Mischung eine oder mehrere Verbindungen, die zu einer der folgenden Klassen gehören:(a) eine organische, stickstoffhaltige Verbindung, die eine Thiolgruppe oder in ihrer tautomeren Form eine Thiongruppe besitzt, wie in den folgenden, tautomeren Strukturformelteilen dargestellt wird:HS-C=N S=C-NH(b) ein Polymeres, das N-Vinylcarbazoleinheiten enthält,bei Anwesenheit geringer Mengen sichtbaren Lichtes bildmäßig erwärmt wird.2ο Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die informationsmäßige Erwärmung des Aufzeichnungsmaterials durch Belichtung mit Infrarotstrahlung und einer geringen Menge sichtbaren Lichtes geschieht, während es in wärmeleitfähigem Kontakt mit einer Vorlage steht, die infrarotabsorbierende Bildzeichen enthält.3ο Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtung mit Infrarotstrahlung und sichtbarem Licht eine reflektographische Belichtung ist0GV.6133 09882/13284« Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektographische Belichtung gemäß einer Anordnung durchgeführt wird, die in der beigefügten Fig0 1 veranschaulicht ist»5ο Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektographische Belichtung gemäß einer Anordnung durchgeführt, wird , die in der beigefügten Figo 2 veranschaulicht ist.6ο Verfahren gemäß jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht verwendet wird, die auf einen Träger aufgebracht ist, der für Infrarotstrahlung und sichtbares Licht transparent ist.7ο Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht verwendet wird, die auf einen wärmeleitfähigen Träger aufgebracht ist.8β Verfahren gemäß jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, in dem die Spiropyranverbindung mindestens einen Pyranring enthält, der in der Ortho- und Meta-Stellung zum Sauerstoffatom einen benachbarten Benzol- oder Naphtholring oder ein anderes höheres, aromatisches, polycyclisches, kondensiertes Ringsystem einschließlich dieser kondensierten Ringe oder Ringsysteme in substituierter Form enthält.9ο Verfahren gemäß jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, in dem das Spiropyran ein Spirodibenzpyran, ein Spirodinaphthopyran, ein Spirobenzonaphthopyran, ein 1,3,3-Trimethylindolinbenzospiropyran, ein 1,3,3-Trimethyllndolinnaphthospiropyran oder irgendein solches Spiropyran ist,3 0 9 8 8 2/1328das kondensierte, aromatische Ringe des Anthracen- oder Phenanthrentyps enthält.Verfahren gemäß jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial ver wendet wird, in dem die UV-empfindliche Verbindung eine photoempfindliche Polyhalogenverbindung ist, die der folgenden allgemeinen Formel entspricht:in derA, B, X und Y je ein Halogenatom wie Chlor, Brom oder Jod darstellt, oder eines der Symbole A, B, X oder Y eine Alkylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe, eine Chinoxalingruppe, eine Arylgruppe, eine substituierte Arylgruppe oder eine Aroylgruppe bedeutet, während die "anderen Symbole Chlor, Brom oder Jod sind, oder worin mindestens zwei der Symbole A, B, X oder Y aromatische Acylgruppen darstellen und die anderen Symbole Chlor, Brom oder Jod.11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyhalogenverbindung Kohlenstofftetrabromid ist.12. Verfahren gemäß federn der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, in dem die Thiol- oder Thionstrukturteile in den heterocyclischen Verbindungen gemäß den folgenden tautomeren Formeln anwesend sind:309882/1328C=SNHin denen bedeuten:X = Sauerstoff, Schwefel, Selen oder die Gruppe -NR, in der R = Wasserstoff oder eine organische Gruppe, und Z = die zum Schließen eines 5- oder 6-gliedrigen substituierten oder nicht-substituierten heterocyclischen stickstoffhaltigen Ringes oder Ringsystems notwendigen Atome.13o Verfahren gemäß jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, in dem das Polymere, das N-Vinylcarbazoleinheiten enthält, Poly-N-vinylcarbazol ist, das als Bindemittel in der Zusammensetzung dient.14o Verfahren gemäß jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, in dem Amid-, Acylamino- oder Ureidverbindungen enthalten sindo15o Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Amid-, Acylamino- oder Ureidverbindung der folgenden allgemeinen Formel entspricht:-CO-NH-R2in der bedeuten:309882/1328R1 = eine organische Gruppe des in einem Carbonsäure- „ Chlorid anwesenden Typs, eine -NHR,- oder -N-*_ -^***"""* R .Gruppe, in welche-r R, und R, jedes eine Alkyl-gruppe darstellen, und
R2 = Wasserstoff oder eine organische Gruppe»16. Verfahren gemäß jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erhaltene Farbstoffbild stabilisiert wird, indem zunächst die Aufzeichnungsschicht bei Abwesenheit sichtbaren Lichtes auf eine Temperatur von etwa 80°C gleichmäßig erwärmt und zweitens bei Raumtemperatur mit Perchloräthylen behandelt wird«17. Verfahren gemäß jedem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß das erhaltene Farbstoffbild stabil!- siert wird, indem man das belichtete Material nach Erhitzen auf 145 - 1650C in eine organische Flüssigkeit taucht, die die Aufzeichnungsschicht nicht angreift.18. Verfahren gemäß jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufzeichnungsschicht auf einem Polyesterharzträger verwendet wird, wobei diese Aufzeichnungsschicht ein Harz enthält, das ihre Adhäsion auf dem^. Träger verbessert, und wobei das Harz PoIyäthylenisophthalat, das Polykondensationsprodukt einer Mischung aus p-Cresol und Phenol mit Formaldehyd (50:50), das Polykondensationsprodukt einer Mischung aus p-tert,-Buty!phenol und Phenol mit Formaldehyd, das Polykondensationsprodukt aus p-Cresol und Formaldehyd, oder ein Xylenol-Formaldehydharz ist.309882/ 1 328Leerseite
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