DE2331991A1 - Filtrationshilfsvorrichtung fuer zentrifugalreinigungsfilter - Google Patents

Filtrationshilfsvorrichtung fuer zentrifugalreinigungsfilter

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DE2331991A1
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Rudolf Dipl Chem Dr Mueller
Heinrich Ott
Hans-Juergen Radeklau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/15Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces
    • B01D33/21Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces with hollow filtering discs transversely mounted on a hollow rotary shaft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/70Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices
    • B01D33/72Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices for feeding
    • B01D33/722Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices for feeding containing fixed liquid displacement elements or cores
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    • B01D33/70Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices
    • B01D33/76Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices for discharging the filter cake, e.g. chutes
    • B01D33/763Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices for discharging the filter cake, e.g. chutes for continuously discharging concentrated liquid

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Description

Filtrationshilfsvorrichtung für Zentrifugalreinigungsfilter
Das Zentrifugalreinigungsfilter besitzt den Vorteil, daß nach beendeter Filtration die auf der Filterfläche angesammelten Feststoffe mit Hilfe von Zentrifugalkräften abgeschleudert werden können. Dabei werden die scheibenförmigen Filterelemente in schnelle Rotation versetzt und der nach außen geschleuderte Filterkuchen am Boden des Filterbehälters ausgetragen.
Das Zentrifugalreinigungsfilter wird bei allen Filtrationen eingesetzt, bei denen es möglich ist, die Filterfläche durch Rotation wieder vollkommen frei zu bekommen. Um die Filterfläche nicht zu verstopfen, wird dabei oftmals ein Filterhilfsmittel, wie Kieselgur, zusätzlich eingesetzt.
Bei bisher äußerst schwer filtrierbaren Stoffen, wie Farbpigmenten und mikrobiologischen Schleimstoffen, hat sich das Eindicken mit rotierenden Filterkörpern bestens bewährt. Bei diesem Verfahren wird das zu filtrierende Gut chargenweise in das Zentrifugalreinigungsfilter eingebracht und bei Rotieren der Filterelemente eingedickt. Durch die rotierenden Filter wird verhindert, daß sich eine störende Feststoffschicht auf den Filterflächen aufbaut.
In dem Schweizer Patent Nr. 353 339 wird bereits darauf hingewiesen, daß im Zentrifugalreinigungsfilter mit während der Filtration rotierenden Filterflächen gearbeitet werden kann. In der Praxis hat sich jedoch erwiesen, daß bei einem kontinuierlichen Filtrationsprozeß mit einem normalen Zentrifugalreinigungsfilter nur eine ungleichmäßige und unvollkommene Eindickung zu erzielen ist, da die nicht eingedickte Flüssigkeit am Rande des Filterbehälters den kürzesten Weg wählt und sich so der Eindickung entzieht.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die es ermöglicht, in einem Zentrifugalreinigungsfilter das Verfahren zum Eindicken von Suspensionen mit rotierenden Filterkörpern kontinuierlich vorzunehmen und damit wechselweise zwei in ihrer Wirkungsweise sehr unterschiedliche Filtrationsmethoden mit einem Filter durchführen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß Umlenkplatten so in den Filterbehälter des Zentrifugalreinigungsfilters eingebaut werden, daß die zu filtrierende Flüssigkeit zwangsweise an den rotierenden Filterelementen vorbeigeführt wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Zeichnung 1 und 2 schematisch dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Beispiel 1
In einem Zentrifugalreinigungsfilter sind, wie in Zeichnung 1 dargestellt, zwischen den einzelnen Filterelementen sogenannte Umlenkplatten (1) eingesetzt. Diese Umlenkplatten besitzen Durchlaßöffnungen im Zentrum, so daß die zu filtrierende bzw. einzudickende Flüssigkeit zwangsweise an den Filterflächen (2) der Filterelemente (3) vorbeigeführt wird. Die Umlenkplatten (1) werden am Rand in der gewünschten Position gehalten: Auf eine am Boden des Filterbehälters angebrachte Auflagefläche (k) sind Zwischenringe (5) mit Dichtungselementen (6) abwechselnd mit Umlenkplatten aufgelegt. Das Ganze wird durch den Deckel mit Spannvorrichtung (7) flüssigkeitsdicht zusammengedrückt, wobei sich in dem Filterbehälter ein zylinderförmiger Aufbau ergibt, in welchem die Umlenkplatten so eingepreßt sind, daß sie zwischen die einzelnen Filterelemente zu liegen kommen.
Bei dem kontinuierlichen Filtrationsprozeß wird die zu filtrierende Suspension üblicherweise unten oder oben eingeführt und die eingedickte Suspension auf der entgegengesetzten Seite abgeführt.
Beispiel 2
In Zeichnung 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung, materialmäßig
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weniger aufwendig, mit anderen Konctruktionsmitteln dargestellt- Am Boden des Filterbehälters sind Gewindestücke (8) befestigt, in die Bolzen (9) eingeschraubt sind. Auf den Bolzen werden Distanzringe (10) und Umlenkplatten (1) wechselweise aufgereiht. Distanzringe (10) und Umlenkplatten (1) werden beispielsweise durch Muttern am oberen Ende der Bolzen oder z. B. durch Aufschrauben des Filterdeckele zusammengespannt. Die obere Fixierung der Bolzen erfolgt durch an der Behälterwand oder am Behälterdeckel angebrachte Laschen (11). Die in Zeichnung dargestellte Lösung hat allerdings den Nachteil, daß die Umlenkplatten an der Behälterwand (12) nicht flüssigkeitsdicht abschließen, so daß ein Teil der zu filtrierenden Flüssigkeit nicht an den Filterelementen vorbeigeführt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann wahlweise durch folgende Details ergänzt werden:
1.) Abstreifvorrichtungen (13) an den Umlenkplatten, die ver-. hindern sollen, daß sich auf den Filterflächen Ablagen niederschlagen.
2.) Dem gleichen Zweck dienende Bürsten, die durch ein Reibrad angetrieben werden können.
3·) Mechanischen Schutz der oftmals aus Tüchern bestehenden Filterflächen durch ein aufgesetztes Drahtnetz, da die eingedickten Flüssigkeiten schmirgelartige Eigenschaften haben können, so daß Filtertücher schnell zerstört werden.
4.) Verschließbare Bohrungen am Außenrand der Umlenkplatte, die es gestatten, Rohre einzubauen, durch welche Reinigungsflüssigkeiten beispielsweise durch Düsen mit hohem Druck auf die Filteroberfläche verteilt werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet es durch Einbau von Umlenkplatten in ein übliches Zentrifugalreinigungsfilter, das Verfahren zum Eindicken von Suspensionen mit rotierenden Filterkörpern kontinuierlich vorzunehmen. Da bei diesem Umbau sämtliche Elemente des
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ZcntrifugalreinigungGfilters wie Motor, Getriebe, Filterbehiü.ter und Filterelemente verwendet werden können, ergibt sich eine große Ersparnii in den Anschaffungskosten und im Platzbedarf, wenn bei Produktionsumstellung eine andere Filtrationsmethode erforderlich ist.
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Claims (7)

Ansprüche
1.) Vorrichtung zum Umbau eines Zentrifugalreinigungsfilters in ein Filter, mit dem ein kontinuierliches Eindicken von Suapencionen mit rotierenden Filterkörpern durchgeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß Umlenkplatten so in den Filterbehälter eingebaut werden, daß die zu filtrierende Flüssigkeit zwangsweise an den rotierenden Filterelementen vorbeigeführt und dadurch filtriert wird.
2.). Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkplatten (1) mittels Zwischenringen (5) so im Filterbehälter fixiert werden, daß sie zwischen die Filterelemente zu liegen kommen und daß die Zwischenringe (5) zusammen mit den Dichtungselementen (6) einen flüssigkeitsdichten Zylinder bilden und diese Teile durch Spannvorrichtungen fixiert und flüssigkeitsdicht aufeinandergepresst werden.
3·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Filterbehälters Gewindestücke (8) befestigt sind, in die Bolzen (9) eingeschraubt sind, und daß auf diese Bolzen (9) wechselweise Distanzringe (10) und Umlenkplatten (1) aufgereiht sind und am oberen Ende der Bolzen (9) Distanzringe (10) und Umlenkplatten (1) durch Muttern zusammengespannt sind und beispielsweise durch am Deckel angebrachte Führungshülsen die Bolzen auch am oberen Ende fixiert werden.
k.) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 3i dadurch gekennzeichnet, daß an den Umlenkplatten Abstreifvorrichtungen (13) angebracht sind.
5·) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 3i dadurch gekennzeichnet, daß sich an einem Reibrad Bürsten befinden, die die Filterflächen während des Filtrationsprozeeses reinhalten.
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6.) Vorrichtung nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Filtertücher durch aufgelegte Drahtnetze geschützt werden.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß am Außenrand der Umlenkplatten verschließbare Bohrungen angebracht sind, die es gestatten, Rohre einzubauen, durch welche Reinigungsflüssigkeit auf die Filteroberfläche verteilt werden kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0176122A3 (en) * 1984-08-22 1987-11-04 Pure Stream International Corporation Oil/liquid separation filter system
US8070965B2 (en) 2007-04-18 2011-12-06 Tarves Robert J Jun Dual walled dynamic phase separator

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