DE2328908C3 - Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze

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DE2328908C3
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Metallwerk Max Brose & Co 8630 Coburg GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/2213Gear wheel driven mechanism

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, der einen am Sitzteil befestigten festen Beschlagteil und einen der Lehne zugeordneten schwenkbaren Beschlagteil aufweist, die über eine Schwenkachse gelenkig und durch eine Sperrvorrichtung ein- und feststellbar miteinander verbunden sind, und der schwenkbare Beschlagteil aus einem den einen Teil der Sperrvorrichtung tragenden Sperrteil und einem an der Lehne festgelegten, den Sperrteil im Bereich der Schwenkachse überlappenden Schwenkteil besteht, wobei an dem Schwenkteil eine als zweiarmiger Hebel ausgebildete, federbelastete und von Hand betätigbare Rastklinke schwenkbar gelagert ist, die mit die Einstiegstellung und die jeweils eingestellte aufrechte Stellung der Lehne bestimmenden, am Sperrteil angeordneten Rasten zusammenwirkt, und der Sperrteil einen Anschlag aufweist der in der aufrechten Stellung der Lehne an einem Gegenanschlag an dem Schwenkleil anliegt.
Bei den bekannten Gelenkbeschlägen dieser Art (DkAS 21 34 643) sind der Sperrteil und der SchWenkteil nebeneinander auf der Schwenkachse angeordnet, die Rasten sind als Ausnehmungen an dem Sperrteil ausgebildet und als Anschlag für die aufrechte Stellung der Lehne dient ein von dem Schwenkteil rechtwinklig abgebogener Lappen, dem als Gegenanschlag ein ■i radialer Vorsprung am Sperrteil zugeordnet ist. Hierbei kann es bei einem durch Fahrbahnstöße hervorgerufenen Rütteln des Fahrzeugs zu einem ungewollten Ausrasten der Rastklinke aus den Rasten kommen, was bei einer hohen Belastung der Lehne zu einem
ίο anschließenden Ausbiegen oder Ausbrechen des als abgebogener Lappen ausgebildeten Anschlags führen kann. In diesem Fall schwenkt die Lehne frei nach hinten, wodurch eine große Verletzungsgefahr für den Sitzbenutzer gegeben ist
is Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Gelenkbeschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bei geringer Baubreile eine bruchsichere Halterung der Lehne in ihren beiden Endstellungen gewährleistet ist
Die Erfindung ist demgegenüber darin zu sehen, daß in dem Sperrteil im Oberlappungsbereich mit dem Schwenkteil eine das Schwenkteil aufnehmende, im Schwenkbereich des Schwenkteils mit einer sich nach außen erstreckenden ringsegmentförmigen Erweite-
2·) rung versehene Lagerausnehmung angeordnet ist, in die der in seinem oberen Bereich die gleiche Dicke wie der Sperrteil aufweisende Schwenkteil mit einem eine der Tiefe der Lagerar-snehmung entsprechende Dicke aufweisenden unteren Endbereich eingreift und die der
Jo Rastklinke zugeordneten Rasten als nahe den seitlichen Stirnflächen der ringsegmentförmigen Erweiterung der Lagerausnehmung liegende Bolzen ausgebildet sind. Es ist hierbei vorteilhaft, wenn beide Arme der Rastklinke an ihren Enden Rasthaken mit das Einrasten er-
Ji leichternden Leitflächen aufweisen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
•κι Gelenkbeschlagsund
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie ii I! in Fig. 1.
Der erfindungsgemäße Gelenkbeschlag v/eist einen am Sitzieil eines Kraftfahrzeugsitzes festgelegten festen Beschlagteil 1 und einen dessen Lehne zugeordneten
•r> schwenkbaren Beschlagteil 2 auf, die mittels einer Schwenkachse 3 gelenkig miteinander verbunden sind. An der Schwenkachse 3 greift das eine Ende einer Spiralfeder 4 an, deren anderes Ende an dem schwenkbaren Beschlagteil 2 festgelegt ist und diese in
V) Schwenkrichtung nach vorne belastet.
An dem festen Beschlagteil 1 ist mittels einer Achse 5 ein Ritzel 6 drehbar gelagert, das mit einem einer Ausnehmung 20 in dem schwenkbaren Gelenkteil 2 zugeordneten innenverzahnten Zahnsegment 19
Vi kämmt. Die Achse 5 trägt ferner ein Zahnrad 7. mit dem eine Sperrbacke 8 zusammenwirkt, die in Eingriffsrichtung mit dem Zahnrad 7 durch eine Feder 9 belastet ist. deren eines Ende an einem Handhebel 10 und deren anderes Ende an dem festen Beschlagteil 1 angreift. Der
bo Handhebel 10 trägt Anschlagstifte 11 und 13, von denen der Anschlagstift 11 mit einer Nase 12 und der Anschlagstift 13 mit einer Kurvenbahn 14 an der Sperrbacke 8 zusammenwirkt.· Die Sperrbacke 8 liegt zwischen an dem festen Beschlagteil 1 angeordneten Außenführungen 17 und ist auf der Schwenkachse 3 längsVerschiebbar geführt. Das Zahnrad 7, die Sperrbakke 8 und der diese betätigende Handhebel 10 bilden zusammen mit dem Ritzel 5 und dem innenverzahnten
Zahnsegment 20 eine den festen Beschlagteil und den schwenkbaren Beschlagtei! 2 ein- und feststellbar miteinander verbindende Sperreinrichtung.
Der schwenkbare Beschlagteil 2 besteht aus einem einen Teil der Sperrvorrichtung, nämlich das innenverzahnte Zahnsegment 20, tragenden Sperrteil 22 und einem an der Lehne festgelegten, den Sperrteil 22 im Bereich der Schwenkachse 3 überlappenden Schwenkteil 21. In dem Sperrteil 22 ist im Überlappungsbereich mit dem Schwenkteil 21 eine das Schwenkteil 21 aufnehmende, im Schwenkbereich des Schwenkteils mit einer sich nach außen erstreckenden ringsegmentförmigen Erweiterung versehenen Lagerausnehmung 40 angeordnet, in die der in seinem oberen Bereich die gleiche Dicke wie der Sperrteil 22 aufweisende Schwenkteil 21 mit einem eine der Tiefe der Lagerausnehmung entsprechende Dicke aufweisenden unteren Endbereich 41 eingreift. Die Lagerausnehmung 40 weist Anschläge 33 und 35 auf, die mit Gegenanschlägen 32 und 34 an dem Schwenkteil 2! zusammenwirken. An dem Schwenkteil 21 ist eine als zweiarmiger Hebel ausgebildete Rastklinke 23 mittels eines Zapfens 24 schwenkbar gelagert, die an den Enden ihrer beiden Arme mit Leitflächen 31 und 30 versehene Rasihaken 26 und 27 aufweist, denen als Bolzen 28 und 29 ausgebildete, am Sperrteil 22 nahe den seitlichen Stirnflächen 32 und 35 der ringsegmentförmigen Erweiterung der Lageraufnehmung 40 befestigte Rasten zugeordnet sind. An der Rastklinke 23 greift das eine Ende einer Feder 25 an, die diese in der in Fig. 1 dargestellten Seitenansicht im Uhrzeigersinn belastet.
In der in Fig. 1 dargestellten Sitzposition umgreift der Rasthaken 26 den Bolzen 28 und wird durcn die Feder 25 in Eingriffrichtung mit diesem belastet Der
Gegenanschlag 32 an dem Schwenkteil 21 liegt an dem Anschlag 33 an. Soll nunmehr die Lehne nach vorne auf den Sitzteil geklappt werden, so muß die Rastklinke 23 mittels eines nicht dargestellten, von Hand betätigbaren Teils entgegen der Kraft der Feder 25 im Gegenuhr-
to zeigersinn geschwenkt werden und damit der Rasthaken 26 außer Eingriff mit dem Bolzen 28 gebracht werden. Beim anschließenden Nachvorneschwenken der Lehne legt sich die dem Rasthaken 27 zugeordnete Leitfläche 30 gegen die an den Bolzen 29 an und gleitet an diesem so lanje entlang, bis der Rasthaken 27 mit dem Bolzen 29 in Eingriff kommt und in dieser Stellung ebenfalls durch die Feder 25 gehalten wird. Die Lehne ist hierdurch in ihrer nach vorne geschwenkten Lage verriegelt, in der der GegenanscWag 34 an dem Schwenkteil an dem Anschlag 35 anliegt Zum Rückführen der Lehne in die Sitzstellung muß die Rastklinke 23 wieder entgegen der K-rit der Feder 25 geschwenkt werden und der Rasthaken 27 außer Eingriff mit dem Bolzen 29 gebracht werden. Beim Zurückschwenken der Lehne legt sich die an dem Rasthaken 26 vorgesehene Leitfläche 31 an den Bolzen 28 an und gleitet so lange an diesem entlang, bis der Rasthaken 26 in Eingriff mit dem Bolzen 28 kommt, wodurch die Lehne wieder in ihrer eingestellten Sitzposition verriegelt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, der einen am Sitzteil befestigten festen Beschlagteil und einen der Lehne zugeordneten schwenkbaren Beschlagteil aufweist, die über eine Schwenkachse gelenkig und durch eine Sperrvorrichtung ein- und feststellbar miteinander verbunden sind, und der schwenkbare Beschlagteil aus einem den einen Teil der Sperrvorrichtung tragenden Sperrteil und einem an der Lehne festgelegten, den Sperrteil im Bereich der Schwenkachse überlappenden Schwenkteil besteht, wobei an dem Schwenkteil eine als zweiarmiger Hebel ausgebildete, federbelastete und von Hand betätigbare Rastklinke schwenkbar gelagert ist, die mit die Einstiegstellung und die jeweils eingestellte aufrechte Stellung der Lehne bestimmenden, am Sperrteil angeordneten Rasten zusammenwirkt, und der Sperrteil einen Anschlag aufweist, der in der aufrechtes Stellung der Lehne an einem Gegenanschlag an dem Schwenkteil anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sperrteil (22) im Überlappungsbereich mit dem Schwenkteil (21) eine das Schwenkteil (21) aufnehmende, im Schwenkbereich des Schwenkteils mit einer sich nach außen erstreckenden ringsegmentförmigen Erweiterung versehene Lagerausnehmung (40) angeordnet ist, in die der in seinem oberen Bereich die gleiche Dicke wie der Sperrteil (22) aufweisenden Schwenkteil (21) mit einem eine der Tiefe der Lagerausnehmung entsprechende Dicke aufweisenden unteren Endbereich (41) eingreift, und die der Raslklinke (23) zugeordneren Raster als -iahe den seitlichen Stirnflächen (32 und 3C) der ringsegmentförmigen Erweiterung der Lagerausnel nung (40) liegende Bolzen (28 und 29) ausgebildet sind.
2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Arme der Rastklinke (23) an ihren Enden Rasthaken (26 und 27) mit das Einrasten erleichternden Leitflächen (30 und 31) aufweisen.
DE2328908A 1973-06-06 1973-06-06 Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze Expired DE2328908C3 (de)

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