DE2325231A1 - Rohrdichtung - Google Patents
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- F16L17/025—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket the sealing rings having radially directed ribs
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Description
- RohrdichtungO Die Erfindung betrifft eine Rohrdichtungg bestehend aus einem zwischen der Muffe eines Rohres und dem Ende eines damit zu verbindenden anderen Rohres angeordneten elastischen Dichtring0 Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine derartige Rohrdichtung in der Weise auszubilden, daß selbst bei starken Abweichungen in den Abmessungen derartiger mit einander zu verbindender Rohre aus Steinzeug, Asbestzement und dgl, eine einwandfreie Abdichtung zwischen der Muffe des einen Rohres und dem glatten Ende des in diese Muffe eingesetzten anderen Rohres erzielbar ist, wobei der Dichtring eine relativ sehr geringe Masse aufweisen und daher recht preiswert sein soll. Eine derartige Rohrdichtung soll in gleicher Weise auch für Kunststoffrohre und dgl. einsetzbar sein.
- Gekennzeichnet ist die erfindungsgemäße Rohrdichtung im wesentlichen dadurch, daß der elastische Dichtring im wesentlichen aus einem kreisringförmigen Körper mit etwa 11-förmigem Querschnittsprofil besteht, dessen einer Schenkel parallel zur Achse des Körpers und dessen anderer Schenkel schräg zu dieser Achse verläuft.
- Zweckmäßigerweise verläuft der außenliegende Schenkel parallel zur Achse des Körpers und der innenliegende Schenkel schräg zum außenliegenden Schenkel, wobei der außenliegende Schenkel rechteckigen Querschnitt und der innenliegende Schenkel dreieckigen Querschnitt besitzt. Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung sind die beiden Schenkel untereinander durch einen praktisch rechtwinklig zum außenliegenden Schenkel verlaufenden und an der einen Spitze des innenliegenden Schenkels mit Dreiecksprofil anschließenden Steg verbunden, welcher vorzugsweise trapezförmigen Querschnitt besitzt. Im letztgenannten Fall ist der innenliegende Schenkel mit dreieckigem Querschnitt mit einer seiner Spitzen an die kurze Basis des trapezförmigen Steges angeschlossen.
- Infolge dieser erfindungsgemäßen Ausbildung einer Rohrdichtung wird bei einem Druck auf den Dichtring, gleichgültig ob er von innen nach außen oder von außen nach innen erfolgt, seine Dichtwirkung zwischen der Rohrmuffe und dem Ende des eingesetzten Rohres noch verbessert0 Beim Einschieben eines glatten Rohrendes in eine mit der erfindungsgemäßen Rohrdichtung bestückte Rohrmuffe verbiegt sich ein Teil dieser Rohrdichtung und stützt sich auf der Rohrmuffe ab, Beim weiteren Einschieben des Rohrendes wird einmal ein Teil des Dichtringes umgekippt, wodurch sich eine sehr große Dichtfläche ergibt, während andererseits ein Teil des Dichtringes zusammengedrückt wird, wodurch sich ein äußerst wirksamer Dichtungsdruck in radialer Richtung zwischen der Muffe und dem eingeschobenen Rohrende ergibt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Rohrdichtung ergibt sich dadurch, daß beim Einschieben des glatten Endes eines Rohres in eine Rohrmuffe der bewegliche, doho der abkippende Teil, des Dichtringes praktisch keinerlei Zugkraft auf den an der Muffe anliegenden Teil des Dichtringes ausübt, sodaß der Dichtring ohne weiteres bereits vorher mit seinem außenliegenden Schenkel an der Innenseite der Rohrmuffe befestigt, beispielsweise festgeklebt, werden kann0 Weitere Besonderheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnung, es zeigen: Figur 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Rohrdichtung; Figur 2, 3 und 4 drei Varianten der Querschnittsform der in Fig. 1 dargestellten Rohrdichtung, dohõ des Ausschnittes F2 aus Fig, 19 Figur 5, 6 und 7 die beiden miteinander zu verbindenden Rohrenden und die erfindungsgemäße Rohrdichtung in den verschiedenen Stufen des Einschiebens des glatten Rohrendes in die Rohrmuffe; und Figur 8 den Ausschnitt F8 ~aus Fig, 7 in vergrößertem Maßstabe.
- Wie Figur 1 zeigt, besitzt der erfindungsgemäße elastische Dichtring 1 im wesentlichen H-förmigen Querschnitt und besteht aus den beiden Schenkeln 2 und 3 sowie dem beide verbindenden Steg 4. Bei diesem Querschnittsprofil besitzt der außenliegende Schenkel 2 vorzugsweise rechteckigen Querschnitt, der innenliegende Schenkel 3 dreieckigen Querschnitt und der Steg 4 trapezförmigen Querschnitt0 Außerdem verläuft die Innenseite 5 des innenliegenden Schenkels 3 zur Außenseite 5 des außenliegenden Schenkels 2 schräg, während die durch die Mittelpunkte der Basislinien des Steges 4 gehende Linie einen etwa rechten Winkel mit der Außenseite 6 des außenliegenden Schenkels 2 bildet.
- Der innenliegende Schenkel 3 mit Dreiecksprofil ist an seiner Spitze T an das entsprechende Ende des Steges 4 angeschlossen und weist somit zwei Teile 7 bezw, 8 oberhalb und unterhalb des Steges 4 auf.
- Außerdem ist für den erfindungsgemäßen elastischen Dichtring ein derartiges Querschnittsprofil gewählt worden, daß der kürzeste Abstand a zwischen dem einen Schnittpunkt der Außenseite L4 des Teiles 8 des innenliegenden Schenkels 3 und der Unterseite des Steges 4 mit Trapezprofil einerseits und der anstoßenden Seite des außenliegenden Schenkels 2 bei den Ausm führungen gemäß Figur 2 und 3, Ibezw, der Innenwandung der Rohrmuffe 11 gemäß der Ausführung nach Figur 4 andererseits kürzer ist als die Länge b der Außenseite 14 des Teiles 8 des innenliegenden Schenkels 30 Außerdem bestimmt der Durchmesser d des Umfangskreises des Schnittpunktes der Oberseite 9 des Steges 4 mit der Außenseite 10 des oberen Teiles 7 des innenliegenden Schenkels 3 den kleinsten Außendurchmesser eines Rohres, welches unter Verwendung einer derartigen Rohrdichtung einwandfrei abdichtend in eine Rohrmuffe eingesetzt werden kann, während der Durchmesser e des mittleren Umfangskreises der Oberseite 9 des Steges 4 den größten Durchinesser für ein derartiges Rohr festlegt, Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 ist die Innenseite 5 des innenliegenden Schenkels 3 im Dreiecksprofil gebrochen, während bei der Ausbildung nach Figur 3 der Steg 4 umgekehrt ist und bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 der außenliegende Schenkel 2 abgekürzt ist0 In diesem Zusammenhang darf darauf hingewiesen werden, daß die vorbeschriebenen drei Ausführungsbeispiele selbstverständlich keineswegs alle Ausbildungsmöglichkeiten einer erfindungsgemäßen Rohrdichtung umfassen0 Eine erfindungsgemäße Rohrdichtung wird vorzugsweise aus einem Elastomer, wie beispielsweise aus Gummi, Polyurethan oder eine ähnlichen Werkstoff hergestellt, wobei die Wahl des Werkstoffes von der Art der Produkte abhängt, welche durch die Rohrleitung hindurchgeleitet werden sollen0 In den Figuren 5 bis 8 ist das Einführen eines glatten Rohrendes in ein mit einer Verbindungsmuffe bestücken Rohrendes dargestellt, wobei die Abdichtung mittels einer erfindungsgemäßen Rohrdichtung erfolgt0 Dabei kann selbstverständlich eine derartige Rohrmuffe auch als von beiden Rohrenden getrennte Verbindungsmuffe ausgebildet sein, welche zwei Rohre mit glatten Rohrenden miteinander verbindet, doho in welche die beiden glatten Rohrenden von den beiden Seiten her eingeschoben werden.
- Wie Figur 5 zeigt, wird zunächst der elastische Dichtring 1 in die Muffe 11 eines Rohres 12 eingesetzt und dort beispielsweise festgeklebt0 Beim Einschieben des glatten Rohrendes 13 in die Muffe 11 drückt die Stirnkante dieses glatten Rohrendes auf die Oberkante des elastischen Dichtringes und insbesondere auf den oberen Teil des Teiles 7 des innenliegenden Schenkels 3o Beim weiteren Einschieben wird der elastische Dichtring derart abgekippt, daß das untere Ende des Teiles 8 des innenliegenden Schenkels 3 des elastischen Dichtringes 1 gegen die Innenseite des außenliegenden Schenkels 2 gedrückt wird, was dadurch möglich wird, daß der Abstand a kleiner ist als die Länge b (Figur 6)o Diese Bewegung wird durch die Verbiegung des Steges 4 und die Verschwenkung des innenliegenden Schenkels 3 des Dichtringes um seine Spitze T ermöglicht In diesem Zusammenhang ast darauf hinzuweisen, daß während dieser Bewegung des innenliegenden Schenkels 3 nach unten die Zugkraft oder Abscherbeanspruchung, welche auf den außenliegenden Schenkel 2 ausgeübt wird, minimal ist0 Beim weiteren Hineinschieben des glatten Rohrendes 13 in die Rohrmuffe 11 erreicht man, wie dies in Figur 7 dargestellt ist, daß der Teil 8 des innenliegenden Schenkels ) sich zwischen den Teil 7 des innenliegenden Schenkels und den unteren Teil des außenliegenden Schenkels 2 legt, während ein Teil des Steges 4 und die Oberseite 10 des innenliegenden Schenkels 3 sich gegen die Außenwandung des glatten Rohrendes 13 legen, Infolge dieser erfindungsgemäßen Ausbildung eines Dichtringes ergibt sich eindeutig, daß jegliches Losreißen des elastischen Dichtringes von der Innenwandung der Rohrmuffe 11 unmöglich gemacht wird, da die auf den außenliegenden Schenkel 2 des elastischen Dichtringes einwirkende Zug- und Abscherkraft minimal ist, während trotz einer relativ sehr geringen Materialmenge für den elastischen Dichtring eine große Dichtfläche gegenüber dem Rohrende 13 erzielt wird und der radiale Dichtungsdruck infolge des Zusammendrückens des Teiles 8 des innenliegenden Schenkels 3 des elastischen Dichtringes relativ groß ist, Infolge der doppelten Verbiegung des elastischen Dichtringes erfüllt die erfindungsgemäße Rohrdichtung alle Dichtungsanforderungen sowohl bei einem Druck von innen nach außen wie bei einem Druck von außen nach innen, Ansprüche:
Claims (1)
- Patentansprüche: 1) Rohrdichtung, bestehend aus einem zwischen der Muffe eines Rohres und dem Ende eines damit zu verbindenden anderen Rohres angeordneten elastischen Dichtring, d a d u r c h Es e k e n n z e i c h n e t , daß der elastische Dichtring (1) im wesentlichen aus einem kreisringförmigen Körper mit etwa H-förmigem Querschnittsprofil besteht, dessen einer Schenkel (2) parallel zur Achse des Körpers und dessen anderer Schenkel (3) schräg zu dieser Achse verläuft 2) Rohrdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der außenliegende Schenkel (2) parallel zur Achse des Körpers und der innenliegende Schenkel (3) zum außenliegenden Schenkel schräg verläuft.3) Rohrdichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der außenliegende Schenkel (2) rechteckigen Querschnitt besitzt.4) Rohrdichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innenliegende Schenkel (3) dreieckigen Querschnitt besitzt.5) Rohrdichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (2, 3) untereinander durch einen praktisch rechtwinklig zum außenliegenden Schenkel (2) verlaufenden und an der einen Spitze (T) des innenliegenden Schenkels (3) mit Dreiecksprofil anschließenden Steg (4) verbunden sind0 6) Rohrdichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4) trapezförmigen Querschnitt besitzt.7) Rohrdichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innenliegende Schenkel (3) mit dreieckigem Querschnitt mit einer (T) seiner Spitzen an die kurze Basis des trapezförmigen Steges (4) angeschlossen ist, 8) Rohrdichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzeste Abstand (a) zwischen einem Schnittpunkt der Außenseite (14) des innenliegenden Schenkels (3) mit der Unterseite des Steges (4) und der Innenseite des außenliegenden Schenkels (2) kleiner ist als die Länge (b) der Außenseite des innenliegenden Schenkels unterhalb des Steges.9) Rohrdichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Schnittpunkt )T) der Außenseite (14) des innenliegenden Schenkels (3) mit der Unterseite des Steges (4) und der Außenseite (6) des außenliegenden Schenkels (2) kürzer ist als die Länge (b) des unterhalb des Steges liegenden Teiles (14) des innenliegenden Schenkels0 10) Rohrdichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite (5) des innenliegenden Schenkels (3) im Axialschnitt die Form einer gebrochenen Linie besitzt.11) Rohrdichtung nach einem der Ansprüche 1 - 10S dadurch gekennzeichnet, daß die breiteste Seite des Steges (4) bei Einsatz der Rohrdichtung (1) in eine Rohrmuffe#(11) zu deren Außenende hinweist0
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