DE2325137A1 - Speichereinrichtung mit bereitschaftsspeicherelementen - Google Patents

Speichereinrichtung mit bereitschaftsspeicherelementen

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Description

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DR. ING. E. HOFFMANN · BIPJL. ING. W. EITLE · DM. "HEH. NAT. K. HOFFMANN
PATENTANWÄLTE D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 9110'87
Telefonaktiebolaget L M Ericsson, Stockholm / Schweden
Speichereinrichtung mit Bereitschaftsspeicherelementen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Speichereinrichtung, welche in einem Rechner verwendet wird, mit einem Wortspeicher mit in Gruppen angeordneten Speicherelementen, von welchen jede Gruppe zum Speichern digitaler Worte, bestehend aus binären Bits, ausgelegt ist, und die Speicherelemente in jeder Gruppe sowie die binären Bits der Worte durch entsprechende Bitindices definiert sind, mit einem Wortregister, in welchem die digitalen Worte über ein Steuerwerk des Rechners registriert werden* wobei die Bits
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der Worte zwischen dem Wortregister und dem Wortspeicher und umgekehrt auf entsprechenden Eingangsleitungen und Ausgangsleitungen im Zusammenhang mit dem Einschreiben und Auslesen aus dem Wortspeicher übertragen werden, und mit einem Wortadressenregister, in welchem unter der Steuerung des Steuerwerks des Rechners eine Wortadresse registriert wird, unter der ein digitales Wort in eine durch die Wortadresse bestimmte Elementengruppe in den Wortspeicher eingeschrieben bzw. aus diesem ausgelesen wird.
Eine Speichereinrichtung dieser Art und die prinzipielle Betriebsweise eines Rechners mit einer solchen Speichereinrichtung sind z.B. in der SW-PS 227 556 beschrieben. Eine Anzahl Speichereinrichtungen bilden die Speichereinheit des Rechners, in welcher Befehle, Zustandsdaten und temporäre Daten, betreffendein System bestehend aus einer Anzahl von zusammenarbeitenden Einheiten, z.B. eine automatische Telefonvermittlung, welche von dem Rechner gesteuert werden sollen, gespeichert sind. Die Funktionen der Speichereinheit, z.B. das Einschreiben und Auslesen von digitalen Worten, werden durch das Steuerwerk des Rechners gesteuert, wobei digitale Worte und Wortadressen in binärer Form, z.B. zwischen einer Anzahl von Registern in einer Zentraleinheit des Rechners und Wortregistern bzw. Adressenregistern der Speichereinrichtungen übertragen werden.
Beträchtliche wirtschaftliche Mittel sind erforderlich, um sicherzustellen, daß der Rechner ohne Fehler arbeitet. Die· genannte SW-PS beschreibt, wie Zuverlässigkeit mit Hilfe von über zwei parallel arbeitende Rechner erzielte Redundanz erreicht wird. Wenn ein Fehler in einer Funktionseinheit eines der Rechner aufgetreten und aufgefunden worden ist, arbeiten die Rechner weiter parallel mit Ausnahme der fehlerhaften Funktionseinheit, z.B. einer fehlerhaften Speichereinrichtung, welche durch das Bedienungspersonal sobald wie möglich, durch eine neue Funktionseinheit ersetzt wird. In dem unglücklichen Fall, daß während
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der Zeitdauer, während welcher nur eine der Funktionseinheiten für beide Rechner arbeitet, diese Punktionseinheit ebenfalls fehlerhaft wird, wird der zweite Fehler nicht erfaßt, d.h. die Zuverlässigkeit ist während dieser Zeitdauer verringert.
Ziel der Erfindung ist es, derartige Zeiten verringerter Zuverlässigkeit, wenn eines der Speicherelemente in einem Wortspeicher in einer der Speichereinrichtungen des Rechners mit Hilfe eines Fehlersuchprogramms oder auf andere bekannte Weise als fehlerhaft identifiziert worden Ist, zu vermeiden.
Eine beispielsweise durch die US-PS 5 6J5 175 bekannte Speichereinrichtung erreicht dies mit Hilfe eines Bereitschaftsspeiehers, wobei die Adresse der das fehlerhafte Element enthaltenden Elementengruppe in eine Bereitschaftsadresse einer der Elementengruppen des Bereitschaftsspeichers recodiert wird, welche Gruppe dadurch die gesamte vorher benutzte Elementengruppe ersetzt. Wenn jedoch die Speichereinheit des Rechners aus sogenannten · bit-orientierten Halbleiterspeiehern besteht, tritt die Gefahr auf, daß alle Elemente der Speichereinrichtung, deren Bitindex mit dem Bitindex des zuerst entdeckten fehlerhaften Elements übereinstimmt, fehlerhaft sein können, so daß es unmöglich ist, durch die Verwendung einiger Bereitschaf tselementengruppen die erwähnte Zeit verringerter Zuverlässigkeit zu vermeiden.
Das Ziel der Erfindung wird, insbesondere bei Verwendung bitorientierter Speicher, mit einer Speichereinrichtung der eingangs beschriebenen Art erreicht, welche effindungsgemäß die in den Ansprüchen beschriebenen Merkmale aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Speichereinrichtung ist in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellt und wird zur weiteren Erläuterung der Erfindung im folgenden näher beschrieben werden. ' r
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Die Zeichnung zeigt, wie die einzelnen Teile entsprechend einer sonst bekannten DatenverärbeitungsteOhnik mit Hilfe eines Steuerwerks SE für Mikroprogramme gesteuert werden. Entsprechend dieser bekannten Technik werden digitale Worte, bestehend aus binären Bits und Wortadressen, zwischen der Zentraleinheit des Rechners und Wortregistern OR, sowie Wortadressenregistern OAR der Speichereinrichtung und umgekehrt übertragen, was in der Zeichnung durch ankommende und wegführende Pfeile angedeutet ist. Das Wortadressenregister ist mit einem Wortädressendekoder OAA verbunden, und die digitalen Worte- werden mit Hilfe von in das Woftadressenregister OAR eingeschriebenen Adressen eingeschrieben und aus einem Wortspeicher OM der Speichereinrichtung ausgelesen und in dem Wortadressendekoder OAA decodiert. Ein Mikroprogramm zeigt,durch Aktivieren von Steuerschaltungen S und L zwischen dem Steuerwerk SE und dem Wortspeicher OM an, daß ein Einschreiben oder Auslesen stattfinden soll.
Jedes einzelne von Registerelementen Rl, R2..„Rn des Wortregisters registriert ein binäres Bit, welches durch einen zügehörigen Bitindex bl, b2...bn definiert ist und einen Teil eines digitalen Wortes bildet. Für jede Wortadresse enthält der Wortspeicher OM eine Gruppe von Speicherelementen mit Speicherelementen El, E2...En zum Jeweiligen Speichern der binären Bits mit den Bitindices bl, b2...bn. Diese Bits werden von und zu den Registerelementen des Wortregisters auf Eingangsleitungen ILl, IL2...ILn und Ausgangsleitungen ULI, UL2...ULn und über UND-Gatter G21, G22...G2n übertragen, welche einen Teil von Umkehrschaltern OKI, 0K2...0Kn bilden, deren Funktion später beschrieben werden wird.
Außer den beschriebenen Speicherelementen El, E2. .-.En enthält jede Elementengruppe Bereitschäftselemente. Die Ausführungsform entsprechend der Zeichnung zeigt, daß jede Elementengruppe durch ein Bereitschaftselement Er erweitert 1st, welches über eine Bereitschaftseingangsleituhg ILr mit einschreibenden Gattern GIl, G12...Gln und über eine Bereitschafts-
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ausgangs leitung ULr mit UND-Gattern GJl* GJ52... GJn verbunden ist, welche einen Teil der erwähnten Umkehrschälter bilden. Die Zeichnung zeigt, daß z.B. das einschreibende Gatter GIl in seinem aktivierten Zustand infolge einer binären "l" an seinem Steuereingang STl eine" Schreibverbindung zwischen dem Registerelement Rl und dem Bereitschaftselement Er aufbaut. Es ist weiter zu erkennen, daß z.B. der Umkehrschalter OKI zwei alternative Leseverbindungen zu dem Registerelement Hl aufbaut. Die Schaltfunktion erfolgt auf bekannte Weise mit Hilfe der UND-Gatter G21. und GJl5 deren Ausgange mit dem Registerelernent Rl verbunden sind, welches seinerseits mit dem Speicherelement El und mit dem Bereitschaftselement Er verbunden ist, wenn die entsprechenden UND-Gatter G21 und GJl aktiviert sind. Wenn ein invertierender Steuereihgang des UUD-Gatters G21 und ein Steuereingang des UND-Gatters GJl mit einem Steuereingang ST2 des Umkehrschalters verbunden sind., Wird die Ruhe- oder Arbeitsstellung des Umkehrschalters als Ergebnis einer binären "θ" oder. "1" an dem Steuereingang ST2 bewirkt. In das Registerelement Rl wird in der Ruhestellung von dem Speicherelement El und in der Arbeitsstellung von dem Bereitschaftselement Er ein binäres' Bit eingelesen „
Eine Speichereinrichtung gemäß der Erfindung umfaßt reiter ein Bit indexregister BR und einen mit diesem verbundenen Bitindexdekoder BA, dessen Ausgänge in der Reihenfolge der Bitindices mit den Steuereingängen STl5 ST2 der entsprechenden schreibenden oder eingebenden Gatter GlI5 G12..„Gin und Umkehrschalter OKI, 0K2...OKn verbunden sind. Entsprechend der Zeichnung sind in Steuerkreisen der Umkehrschalter Sperrgatter G4ls G42 ...G4n vorgesehen. Die Funktion der Sperrgatter wird später beschrieben werden. Bis dahin soll angenommen werdena dai sie als normale geschlossene Kontakte arbeiten« Wie das Wortregister OR wird auch das Bitindexregister BR von der Zentraleinheit des Rechners"eingespeist, wobei ein von dem Steuerwerk
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SE des Rechners ausgewählter.Bitindex bl, b2...bn in binärer Form registriert wird. Dies ist in der Zeichnung durch einen Pfeil in ankommender Richtung und eine Steuerverbindung von dem Steuerwerk zu dem Bitindexregister angedeutet. Jeder registrierte Bitindex aktiviert einen der Ausgänge des Bitindexdekoders, so daß das binäre Bit in einem digitalen Wort, definiert durch den registrierten Bitindex, sowohl in das von dem Bitindex definierte Speicherelement als auch in das Bereitschaftselement eingelesen, jedoch nur aus dem Bereitschaftselement ausgelesen wird, welches so das entsprechende Speicherelement ersetzt. Unter der Annahme, daß der registrierte Bitindex als Ergebnis des erwähnten Fehlersuchprogramms für fehlerhafte Speicherelemente erhalten worden ist, muß die Speichereinrichtung nicht abgeschaltet werden, bis das Bedienungspersonal den fehlerhaften Wortspeicher ersetzt hat, d.h. die durch die parallele Operation zweier Rechner erreichte Zuverlässigkeit wird praktisch überhaupt nicht beschränkt.
Ih der bisher beschriebenen Speichereinrichtung werden infolge eines in dem Bitindexregister BR registrierten Bitindex die entsprechenden Speicherelemente in allen Elementengruppen durch ihre entsprechenden Bereitschaftselemente ersetzt, obwohl nur eine der Elementengruppen fehlerhaft ist. Wenn jede Elementengruppe mehrere Bereitschaftselemente mit zugehörigen einschreibenden Gattern, Umkehrschaltern und Bitindexregistern umfaßt, können mehrere Fehler in dem Wortspeicher OM eliminiert werden, ohne die Zuverlässigkeit des Rechners zu beeinflussen. In solchen Wortspeichern ist jedoch die Zahl der Elementengruppen wesentlich größer als die Zahl der Elemente in jeder Gruppe. Daher ist die Wahrscheinlichkeit gering, daß ein neuer Fehler in dem Wortspeicher innerhalb einer Gruppe auftreten wird, welche bereits ein fehlerhaftes Element enthält. Der Gedanke der Verwendung von Bereitschaftselementen auf eine flexiblere Weise beruht auf dieser Wahrscheinlichkeitsrechnung» Zu diesem
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Zweck "ist ein in der Zeichnung gezeigter Bitindexspeicher BM vorgesehen, in welchem unter der Steuerung des Steuerwerks SE d&s Rechners ausgewählte Bitindices gespeichert werden* welche mit Hilfe des Bitindexregisters BR und eines Bitindexädiessenregisters BAR eingeschrieben und ausgelesen werden.-" In dem Bitindexadressenregister BAR wird unter der Steuerung des Steuerwerks des Rechners eine Bitindexadresse synchron mit der Wortädressenregistrierung in dem Wortadressenregister OAR. registriert.. Zwei Alternativen sind denkbar für die Beziehungen zwischen den Wortadressen des Wortspeichers und den Bitindexadressen des Bitindexspeichers. Die erste Alternative ist eine feste Beziehung, bei welcher jede Bitindexadresse unveränderbar ihrer Wortadressengruppe zugeordnet ist, was im Extremfall zu der gleichen Zahl von Bitindexadressen wie Wortadressen führen würde. In einem solchen Fall kann ein Speicherelement in jedem Wortspeicherteil,definiert durch eine Wortadressengruppea ohne Begrenzung der Zuverlässigkeit der parallel arbeitenden Systeme fehlerhaft werden. Die zweite Alternative ist eine flexible Adressenbeziehung, bei welcher das Steuerwerk SE eine der Bitindexadressen auswählt, um sie einer Wortadresse zuzuordnen«, welche eine fehlerhafte Elementengruppe anzeigt, oder um sie einer Wortadressengruppe zuzuordnen, deren zugehörige Elementengruppen überwacht werden müssen, wie später beschrieben werden wird. Die Flexibilität vergrößert zugegebenerweise .die"-Kosten" des Steuerwerks SE, jedoch läßt sich mit einem relativ kleinen Bitindexspeicher BM erreichen, daß jede Bitindexadresse nur bei Ersetzen eines fehlerhaften Speieherelements einer Wortadresse zugeordnet oder zugeteilt wird» Mi© bekannt, müssen die Inhalte der zwei parallel arbeitenden Wortspeicher rekoordiniert werden, ehe die durch einen Fehler in einem der Wortspeicher unterbrochene Arbeit der beiden parallelen Rechner fortgesetzt werden kann. Die Koordination ist jedoch auf ein einziges Wort begrenzt, wenn lediglich das fehlerhafte
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Speicherelement durch ein Bereitschaftselement ersetzt wird, während die nicht fehlerhaften Elementengruppen unbeeinflußt bleiben.
Es ist bisher angenommen worden, daß ein Bitindex in dem Bitindexregister BR registriert wird, wenn ein fehlerhaftes Speicherelement identifiziert worden ist, um mit Hilfe eines einschreibenden Gatters und eines Umkehrschalters dieses fehlerhafte Element durch ein Bereitschaftselement zu ersetzen. Wenn während des normalen Arbeitens des Rechners mit einem fehlerlosen Wortspeicher ein beliebiger Bitindex in dem Bitindexregister registriert wird, werden fehlerlose, digitale Worte selbst dann in das Wortregister gelesen, wenn entsprechend den obigen Ausführungen die durch den beliebigen Bitindex definierten binären Bits von den Bereitschaftselementen ausgelesen werden. ,In der Speichereinrichtung gemäß der Erfindung können daher Bitindices auch zur Überwachung eines fehlerlosen Wortspeichers registriert werden, wobei die Ausgänge des Bitindexdekoders BA zugehörige Steuergatter G51, G52...G5n aktivieren, welche im aktivierten Zustand die Ausgangsleitungen der entsprechenden Speicherelemente El, E2...En mit einem ersten Eingang einer Überwachungseinrichtung ÖV verbinden, deren zweiter Eingang wiederum mit der Bereitschaftsausgangsleitung ULr verbunden ist. Die Überwachungseinrichtung,, welche z.B. aus einem EXKLUSIV-ODER-Gatter EO besteht, gibt an ihrem Ausgang ein Alarmsignal zu dem Steuerwerk SE des Rechners ab, wenn die zu ihren Eingängen übertragenen binären Bits sich voneinander unterscheiden. Die Aufgabe dieser Überwachung -besteht hauptsächlich darin, festzustellen, daß die Speichereinrichtung dazu bereit ist, einen Umkehrschaltvorgang, hervorgerufen durch ein fehlerhaftes Element, wie oben beschrieben durchzuführen. ^
Wenn jedoch die. Speichereinrichtung mit dem oben erwähnten Bitindexspeicher BM versehen ist, so daß für jede Wortadresse
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ein Bitindex registriert wird, so wird die normale Arbeit des Rechners nicht gestört, wenn zum Zwecke der Überwachung der einer Elementengruppe zugeordnete Bitindex zusammen mit ,jedem Einschreiben in diese Eiementengruppe geändert wird. Man erhält auf diese Weise eine intensive interne Überwachung aller Speicherelemente. Wenn die Überwachungseinrichtung ÖV den Rechner alarmiert, ehe der entsprechende Fehler ein Stoppen der beiden parallel arbeitenden Rechner bewirkt, ist das Speicherelement fehlerhaft geworden, welches durch den im Zeitpunkt des Alarms registrierten Bitindex definiert ist. Die Überwachung der entsprechenden Elementengruppen wird gestoppt, und dieser Bitindex wird in dem Bitindexspeicher unter der entsprechenden Bitindexadresse gehalten, so daß das fehlerhafte Element während des weiterlaufenden Arbeitens des Rechners nicht" mehr mit dem Wortregister OR zum Auslesen verbunden ist.
In der Zeichnung deuten von dem Bitindexregister BR und dem Bitindexadressenregister BAR "wegzeigende Pfeile an, daß im Zeitpunkt des Alarms die entsprechenden Registrierungen als Prüfdaten in dem Rechner verwendet werden können, z.B. für die früher erwähnten Fehlersuchprogramme. Die Zeichnung zeigt eine Sperreinrichtung G6, welche so angeordnet ist, daß sie im nicht aktivierten Zustand die Abgabe eines Alarmsignals von der Überwachungseinrichtung ÖV verhindert. Wenn die Sperreinrichtung nicht vorhanden wäre, würde bei jedem Auslesen aus der entsprechenden Elementengruppe ein Alarmsignal abgegeben werden, wenn ein fehlerhaftes Speicherelement entweder mit Hilfe der internen Überwachung der Speichereinrichtung oder durch ein Prüfprogramm zur Fehlersuche gefunden worden wäre, und wenn das fehlerhafte Speicherelement gemäß der Erfindung durch ein Bereitschaftselement ersetzt worden wäre; Die Sperreinrichtung Go besteht in ihrer einfachsten Ausführung aus einem UND-Gatter, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des EXKLUSIV-ODER-Gatters EO verbunden ist, und dessen zweitem Eingang über das Steuerwerk SE des Rechners ein Anzeigesignal in binärer Form zugeführt wird. Die Zeichnung zeigt einen invertierenden zweiten
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Eingang der Sperreinrichtung Go, wobei eine diesem Eingang zugeführte binäre "0" bzw. "1" anzeigt, daß die Speichereinrichtung überwacht wird und wenigstens ein fehlerhaftes Speicherelement aufweist.
Wenn es aus irgendeinem Grunde beim Überwachungszustand der Speichereinrichtung unerwünscht ist, daß das durch den in dem Bitindexregister BR registrierten Bitindex bl, b2...bn definierte binäre Bit von einem Bereitschaftselement ausgelesen wird, können Sperrgatter G4l, G42...G%i angeordnet werden. Jedes dieser Sperrgatter ist in der Reihenfolge der Bitindexfolge mit seinem ersten Eingang bzw. Ausgang mit dem Bitindexdekoder BA und mit dem Steuerausgang eines der Umkehrschalter OKI, 0K2... OKn und mit dem zweiten Eingang mit einer gemeinsamen Signalschaltung SL verbunden, auf welche das Anzeigesignal in binärer Form durch das Steuerwerk des Rechners übertragen wird. In einem durch eine binäre "θ" angedeuteten Überwachungszustand bleiben so alle Umkehrschalter in der Ruhestellung, so daß die von den Bereitschaftselementen ausgelesenen binären Bits nicht auf eines der Registerelemente Rl, R2...Rn des Wortregisters, sondern nur zu der Überwachungseinrichtung ÖV übertragen werden.
Es ist zweckmäßig, in dem Bitindexregister BR ein Signalregistrierelement RS vorzusehen, um unter der Steuerung des Steuerwerks des Rechners die erwähnten Anzeigesignale gleichzeitig mit einem Bitindex aufzuzeichnen. Das Signalregistrierelement RS ist mit dem Steuereingang der Sperreinrichtung und mit der gemeinsamen Signalschaltung SL der Sperrgatter verbunden. Wenn die Speichereinrichtung mit einem Bitindexspeicher ausgerüstet ist, enthält das letztere für jede Bitindexadresse ein Speicherelement ES zum Speichern der Anzeigesignale, kombiniert mit den Bitindices, so daß die Überprüfung der fehlerlosen Elementengruppen fortgesetzt wird, während die fehlerhaften Speicherelemente" durch Bereitschaftselemente bei gleichzeitigem Sperren des Alarmsignals von der Überwachuhgseinrichtung ersetzt werden.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Ί.) Speichereinrichtung, welche in einem Rechner verwendet wird, mit einem Wortspeicher mit in Gruppen angeordnerten Speicherelementen, von welchen jede Gruppe zum Speichern digitaler Worte, bestehend aus binären Bits, ausgelegt ist, und die Speicherelemente in jeder Gruppe sowie dLe binären Bits der Worte durch entsprechende Bitindices definiert sind, mit einem Wortregister, in welchem die digitalen Worte über · ein Steuerwerk des Rechners registriert werden, wobei die Bits der Worte zwischen dem Wortregister und dem .Wortspeicher und umgekehrt auf entsprechenden Eingangsleitungen und Äüsgangsleitungen im Zusammenhang mit dem Einschreiben und Auslesen aus dem Wortspeicher übertragen werden, -und mit einem Wortadressenregister, in welchem unter der Steuerung des Steuerwerks des Rechners eine Wortadresse registriert wird, unter der ein digitales Wort in eine durch die Wortadresse bestimmte Elementengruppe in den Wortspeicher eingeschrieben bzw.. aus diesem ausgelesen wird,,dadurch gekennze lehr net, daß jede Gruppe von Speicherelementen (El, E2...En) außer den Elementen für die Bits wenigstens ein Bereitschaftselement (Er) enthält, daß einschreibende Gatter (GIl, G12... Gn) vorgesehen sind, deren Eingangsleitungen im aktivierten Zustand auf eine Eingangsleitung (ILr) für das Bereitschaftselement durchgeschaltet sind, daß Umkehrschalter (OKI, 0K2... OKn) zum Erstellen einer Leseverbindung zwischen dem Wortregister (OR) und einem Speicherelement und alternativ zwischen dem Wortregister und einem Bereitschaftselement abhängig davon, ob sich der Umkehrschalter in Ruhestellung oder in Arbeitsstellung, befindet, vorgesehen sind, und daß die einschreibenden Gatter und Umkehrschalter Steuereingänge aufweisen, welche in der Reihenfolge der Bitindexfolge mit den Ausgängen eines Bitindexdekoders (BA) verbunden sind,, welcher seinerseits mit einem Bitindexregister (BR) verbunden ist, in welchem ein von dem Steuerwerk (SE) des Rechners ausgewählter Bitindex in
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    binärer Form zum Aktivieren eines der Ausgänge des Bitindexdekoders registriert ist. · ^ .
  2. 2. Speichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Bitindexspeicher (BM) zum Speichern der von dem Steuerwerk (SE) des Rechners ausgewählten Bitindices, welche mit Hilfe des Bitindexregisters (BR) eingeschrieben und ausgelesen werden, sowie ein Bitindexadressenregister (BAR) aufweist, in welchem durch das Steuerwerk des Rechners eine Bitindexadresse registriert wird, unter der ein Bitindex in den Bitindexspeicher eingeschrieben bzw. aus diesem ausgelesen wird, wobei die Bitindexadressen gleichzeitig mit wenigstens einer durch das Steuerwerk des Rechners zugeordneten Wortadresse registriert werden.
  3. 3·. Speichereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenrfz e ichnet, daß sie Steuergatter (G51* G52... G5n) mit Steuereingängen aufweist, welche in der Reihenfolge der Bitindexfolge mit den Ausgängen des Bitindexdekoders (BA) verbunden sind, um im aktivierten Zustand ihre entsprechenden Ausgangsleitungen (ULI, UL2...ULn) von dem Wortspeicher (OM) auf einen ersten Eingang einer Überwachungseinrichtung (UV) durchzuschalten, deren zweiter Eingang mit einer Ausgangsleitung (ULr) von einem Bereitschaftselement verbunden ist, um die zu ihren Eingängen übertragenen binären Bits zu vergleichen und im Falle voneinander verschiedener Bits ein Alarmsignal an das Steuerwerk (SE) des Rechners weiterzuleiten.
  4. 4. Speichereinrichtung nach Anspruch ~5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Sperreinrichtung (Go) aufweist, deren Steuereingang mit einer ersten Signalschaltung verbunden ist und welche als Ergebnis eines ersten Anzeigesignals, welches wenigstens eines der Speicherelemente als fehlerhaft anzeigt, die Abgabe des Alarmsignals verhindert.
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  5. 5. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1
    ■ bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Sperrgatter (G^l, G42. ...G4n) aufweist, welche zwischen den Bitindexdekoder (BA) und die Umkehrschalter (OKI, 0K2...OKn) geschaltet sind und deren Steuereingange mit einer gemeinsamen zweiten Signalschaltung (SL) verbunden sind, wobei die Sperrgatter als Ergebnis eines zweiten Anzeigesignals entsprechend einem fehlerlosen Zustand des Wortspeichers· (OM) eine Verbindung zwischen der Ausgangsleitung (ULr) des, Bereitschaftselements und dem Wortregister (UR) verhindern.
  6. 6. Speichereinrichtung nach Anspruch Λ und 5* dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Signalschaltungen miteinander verbunden ,sind und die Sperrgatter (G41, G42...G4n) sowie die Sperreinrichtung (G6) so ausgelegt sind, daß das erste Anzeigesignal gleichzeitig die Abgabe des Alarmsignals verhindert und die Verbindung zwischen der Ausgangsleitung (ULr) des Bereitschaftselements und des Wortregisters (OR) ermöglicht.
    7· Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5 oder 6, dadurch gekenn ze i ohne t, daß das Bitindexregister (BR) wenigstens ein mit einer Signalschaltung verbundenes Signalregistrierelement (RS) enthält, um in Verbindung mit der Registrierung der Bitindices die Anzeigesignale in binärer Form zu registrieren.
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