DE2314077B2 - Vorrichtung zum Transportieren von Rohren durch eine Wärmebehandlungseinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Transportieren von Rohren durch eine WärmebehandlungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trans- |K>rtieren von Rohren durch eine Wärmebehandlungseinrichtung,
insbesondere zum Transportieren von dünnwandigen, geschweißten Stahlrohren großen
Durchmessers. Solche Rohre dienen meist zum Befördern von flüssigen oder gasförmigen Kohlenwasserstoffen.
Ihre Wandstärke ist im allgemeinen kleiner als 12,7 mm, während ihr Durchmesser zwischen 0,5 und
m liegt. 6S
Im Hinblick auf die genannte Verwendung sucht man den Rohren gute mechanische Eigenschaften mitzugeben,
insbesondere eine höhe Elastizitätsgrenze. Zu diescm Zweck schließt man die verschiedenen Behandlungen.
Sein einer Fertigungsstraße «n den Rohren vorgenommen
werden, durch e.ne Wärmebehandlung ab. dfeeLT Erwärmung »uf eine Temperatur über 800"C
einschließt, auf die eine Abschreckung und unter Umständen ein Anlassen folgt. , A- rr .
Es ist schon vorgeschlagen worden, diese Erwärmung
schnell und durchdringend über eine verhältnismäßig kurze Zone des in Bewegung bef.ndhchen Rohres
auszuführen, und zwar durch induktive Erwärmung mittels elektrischer Ströme niedriger Frequenz, um De
Formationen zu vermeiden, die durch das Zusammensacken
des Rohres unter der Wirkung der Schwerkraft oder durch das Nachlassen der Spannungen im Rohr
auftreten können, welches nach den Form- und Schweißvorgängen einer Dehnbehandlung unterzogen
worden ist die dazu dient, das Rohr rund zu machen und es gleichzeitig auf den richtigen Durchmesser zu
bringen. . , , ,.
jedenfalls zeigt die Praxis ύα -Aurmebehandlting
dünner geschweißter Rohre großen Durchmessers, daß es oft schwierig ist, die Verformungen des Erzeugnisses
unter der vereinigten Wirkung des Nachlassen der bleibenden Spannungen vom Formen und vom Schweißen
und der auf die Schweißnaht zurückgehenden ungleichmäßigen Schrumpfungen vollständig zu vermeiden.
, . , _ .
Der Stand der Technik besteht dann, das Rohr in
einem oder in mehreren Rollkäfigen starr zu halten, die vor und hinter der Einrichtung zum Erwärmen und zum
AbschreckeT angeordnet sind, während der übrige Teil
des Rohres auf einem Förderer ruht. Die Rollenkäfige sorgen einerseits dafür, daß das Rohr seinen Kreisquerschnitt
beibehält und stellen andererseits sicher, daß das Rohr trotz der von der Induktionsspule ausgehenden
bedeutenden magnetischen Axialkräfte mit der erwünschten Geschwindigkeit durch die Behandlungsstation
hindurchläuft.
Damit sind folgende Nach!eile verbunden: Trotz der
Starrheit der Anordnung werden die Enden des Rohres während ihres Durchlaufs durch die Hei/zone nicht gestützt;
daraus folgt eine Anfangsverformung des Querschnitts des Rohres, die sich im Laufe der Behandlung
fortsetzt und sich durch einen Mangel an Rundheit offenbart, der auch nach der Behandlung fortbesteht.
Auf Grund der Starrheit der Anordnung wird das Rohr daran gehindert, sich während seiner Erwärmung
entsprechend seiner natürlichen Neigung zu krümmen. Daraus ergibt sich nach der Behandlung eine Krümmung
des Rohres in einer Ebene, die durch die Rohrachse und durch die Schweißnaht bestimmt ist.
Diese Rundhcits- und Geradheitsfehler lassen sich mit den herkömmlichen Kalibrier- und Richtvorrichtungen
in der Praxis unmöglich verringern, ohne daß die Qualität des Rohres beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Transportieren von Rohren
duich eine Wärmebehandlungseinrichtung zu schaffen, mit der sich Rundheits· und Geradheitsfehler der Rohre
vermeiden lassen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst dvirch zwei ein Rohr durch die Wärmebehandlungseinrichtung
führende Rollgänge mit paarweise angeordneten, konischen Laufrollen, von denen einer vor und einer
hinter der Wärmebehandlungseinrichtung angeordnet ist, durch einen auf den beiden Rollgängen laufenden
Wagen, der aus einem unter der Wärmebehandlungseinrichtung durchgehenden Träger und zwei vor bzw.
hinter eier Würmebehmidlungseinriehtung um Tröger
angeordneten Kopfteilen besieht, die jeweils mit einem
ein- und ausfahrbaren Ausleger und einem an diesem angeordneten, konischen, auf den Innendurchmesser
des Rohres einstellbaren Tragelement versehen sind, das zur Wärmebehandlungseinrichtung weist, und
durch einen Antrieb zum Verschieben des Wagens.
Der Wagen transponiert das Rohr durch die Wärmebehandlungseinrichiung,
wobei die Tragelemenie einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. t eine schematisch dargestellte Draufsicht auf die Ausfühningsform in Verbindung mit einer Wärmebehandluiigseinriehtung,
F i g. 2 einen vergrößert dargestellten Querschnitt nach der Linie U-Il in Fig. 1 durch die Ausführungsform und
F i g. 3 eine vergrößert dargestellte Seitenansicht der wesentlichen Teile einer Hälfte des Wagens der Aus-
eine innen und außen wirksame Stütze für die Enden to führungsform.
des Rohres bilden und dadurch verhindern, daß Rund- Die in F i g. 1 insgesamt dargestellte Ausfübrungs-
heitsfehler auftreten, während sie gleichzeitig die ma- " ' J ""' ""
gnetischen Axialkräfte in annehmbaren Grenzen hai
form weist eine Zufuhrbahn 1 auf, die dazu dient, ein Rohr Γ heranzuführen, das aus einem nicht dargestellten,
ten Verteilersystem stammt. Die Zuführbahn I weist Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfin- 15 eine gewisse Anzahl von miteinander fluchtenden RoI-
dungsgemäßen Vorrichtung sind die Laufrollen einzeln so einstellbar, daß die beiden Rollgänge in bezug auf
die theoretische Rohrachse eine schwache Krümmung aufweisen, um die von den inneren Spannungen herrührenden
Verbiegungen des Rohres ausgleichen zu können.
Die bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich auch durch eine im Bereich des vorderen Rollganges angeordnete
Dreheinrichtung zum Drehen des Rohres vor dem Eingriff dei Tragelemente aus. um die
Schweißnaht auf die in der durch die Rohrachse hindurchgehenden Vcrtikalcbene gelegene oberste Stellung
einstellen zu können. Es ist ferner zweckmäßig, daß tier Wagen wie bei der bevorzugten Ausfiihrungsform
eine relativ zum Träger drehbare Winde zum Bewegen des Auslegers aufweist, weil die Kopfteile dann
vertikale Bewegungen ausführen können, so da3 die natürliche Krümmung, die das Rohr infolge der Wirkung
der Dehnungen, des Nachlasscns der bleibenden Spannungen und der ungleichmäßigen Schrumr-fjngen
hat, durch die Rolle unterstützt werden Kann, deren Höhe in geeigneter Weise eingestellt worden ist. Man
sorgt mit anderen Worten dafür, daß die Tragelemente keine zusätzlichen Beanspruchungen hervorrufen
lenpaaren 2 auf, von denen einige, nämlich die Rollenpaare 2a, 26, 2c aus losen konischen Rollen bestehen,
während die anderen, nämlich die Rollenpaare 2d, 2e,
2f, aus angetriebenen konischen Rollen bestehen. Das
2c Rohr T wird von der Zuführbahn 1 getragen und in
seine- Längsrichtung bis zu einem Anschlag 3 bewegt. Die Ausführungsform ist auli ;dem mit einer zweiteiligen
(4a, 46) Kippeinrichtung 4 ve "sehen, welche das auf den Rollenpaaren 2 ruhende Rohr T anheben und an
geneigte Führungen 5 übergeben kann, die es auf einen »■orderen Rollgang 6 leiten, der parallel zur Zuführbahn
1 angeordnet ist. Der vordere Rollgang 6, der vor einer Wärmebehandlungseinrichturig 7 angeordnet ist. und
ebenso ein hinter dieser Einrichtung 7 angeordneter
3c hinterer Rollgang 8 weisen eine gewisse Anzahl Rollenpaare
mit konischen, losen Laufrollen 9 auf, die an Stützfüßen 10' angeordnet sind.
Ein Wagen 10, 11, 12. der für die Längsbewegung des
Rohres T durch die Wärmcbehandlungseinrichtung 7
sorgt, ist in der Lage, sich zwischen den Rollen des vorderen und hinteren Rollganges 6 b/w. 8 zu bewegen. Er
weist zwei Kopfteile 10 und 11 auf. die durch einen Träger 12 großer Länge miteinander verbunden sind,
welcher unter Zwischenschaltung gee'gneter Rollen
Schließlich ist bei einer weiteren bevorzugten Aus- 40 von einer Laufbahn getragen und geführt wird, die bei-
führungsform vorgesehen, daß der Antrieb eine am
Ende des hinteren Rollganges angeordnete Motorgruppe und eine mit dieser gekoppelte, längs des hinteren
Rollganges angeordnete Schraubenspindel aufweist, deren Schraube in eine am Träger des Wagens befestigte
Mutter eingreift. Die Motorgruppe kann einen regelbaren Gleichstrommotor und einen Wechselstrommotor
aufweisen, die zum langsamen Vorlauf bzw. schnellen Rücklauf des Wagens abwechselnd mit
der Schraubenspinde} koppelbar sind. Die Durchlaufge- so
schwindigkeit im Magnetfeld der Wärmcbehandlungseinrichtung ist eine Funktion des Durchmessers und der
Wandstärke des Rohres sowie der Art der durchzuführenden Wärmobehandlung. Die erforderliche Variation
der Geschwindigkeit wird über den regelbaren Gleichstrommotor vorgenommen. Darüber hinaus sind beim
Eintreten des Rohres in das Magnetfeld ebenso wie bei seinem Austreten daraus Einflüsse der Enden des Rohres
festzustellen, die dazu zwingen, die voreingestellte Durchlaufgeschwindigkeit im Magnetfeld zu verändern.
Eine entsprechende Regelung wird vorzugsweise automatisch durch ein Steuergerät für den Gleichstrommotor
vorgenommen, und zwar auf der Grundlage eines vorgegebenen Programms, das beispielsweise auf
Lochkarten gespei:hert ist.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der durch die
Zeichnung beispielhaft dargestellten bevorzugten Ausführungsform der ^findungsgemäßen Vorrichtung im
spielsweise durch Winkeleisen gebildet ist. welche die Stützfüße 10' für die Rollen 9 miteinander verbinden.
Der vordere Kopfteil 10 und der hintere Kopfteil 11 befinden sich beiderseits der Wärmebehandlungseinrichtung
7. Jeder Kopfteil weist ein Tragelement 13 auf, das in der Höhe verstellbar ist und von dem Ende eines
Auslegers 14 großer Länge getragen wird, der ein- und
ausfahrbar und durch eine relativ zum Träger 12 drehbare, waagerechte Winde 15 drehbar ist, die vorzugsweise
aus Mutter und Schraube besteht. Für die Drehung der mit der Schraube 16' in Eingriff stehenden
Mutter der Winde sorgt ein Getriebemotot 17. Beide Winden 15 sind auf je einem Support 15' angeordnet,
der stets -ujf einigen der Laufrollen 9 des vorderen
Rollganges ö und des hinteren Rol'ganges 8 ruht und
darauf läuft, der aber mit dem Träger 12 durch ein Gelenk verbunden ist. so daß clic Tragelemente 13 vertikale
Bewegungen ausführen können. Die Tragelemente 13 selbst weisen eine vertikal angeordnete Grundplatte
18 auf. die flügelähnliche, im rechten Winkel zueinander angeordnete Radialelemente 19 tragt, die in das Innere
des Rohres Γ eindringen können, so daß sie einen Abschluß b;lden, wenn sie vorn und hinten gerade in
die Enden des Rohres eingedrungen sind. Aufgabe der Tragelemente 13 ist es, die Enden des Rohres Γ rund zu
erhalten, und zwar während des ganzen Durchlaufs durch die Wärmebehandlungseinrichtung, und gleichzeilig
den axialen magnetischen Kräften enlgegenzu-
wirken. Wegen des Magnetfeldes ist es nützlich, den Tiagnetischen Kraftfluß durch die Grundplatte 18 zu
unterbrechen und außerdem die Erwärmung der Tragclemente
13 zu verhindern, indem beispielsweise eine Wasserkühlung vorgesehen wird. Die Tragclemente 13
verhindern auch das Eindringen von Wasser in das Innere des Rohres T während des Abschreckens und
ebenso das Eindringen von Luft während der gesamten Wärmebehandlung.
Der Wagen, der aus den beiden Kopfteilen 10 und 11
und dem Träger 12 gebildet ist. wird mit Hilfe des Trägers 12 verschoben, der sich über den Kopfteil 11 hinaus
nach hinten erstreckt und eine Mutter 20 trägt, in welche die Schraube 16 einer Schraubenspindel 21 eingreift,
die ihrerseits an ihren hinteren Enden durch eine Mötorgruppe 22 in Drehung versetzt werden kann. Die
Mutter 20, die Schraubenspindel 21 und die Motorgruppe 22 bilden den Antrieb für den Wagen. Die Motorgruppe
22 ist mit zwei Elektromotoren versehen, und zwar mit einem Gleichstrommotor 26 und mit einem
Wechselstrommotor 27. Der Gleichstrommotor 26 mit regelbarer Drehzahl sorgt für die Längsbewegung des
Wagens, der das Rohr Γ mit seinen Tragelementen 13
trägt, und zwar in der Richtung vom vorderen Rollgang 6 zum hinteren Rollgang 8. d. h. während der Wärmebehandlung
des Rohres T. Der Wechselstrommotor 27 ist ein Asynchronmotor und bewegt den Wagen mit
großer Geschwindigkeit dadurch wieder zurück, daß er die Schraubenspindel 21 im umgekehrten Sinne dreht,
um den Wagen in seine Ausgangsstellung zurückzuführen, wo er dann bereitsteht, um ein neues Rohr aufzunehmen.
Das Drehmoment der Motoren 26 oder 27 wird durch Keilriemen, Ketten und ein Planetuntersetzungsgetriebe
auf die Schraubenspindel 21 übertragen. Die Motorgruppe 22 weist natürlich auch herkömmliche
hydraulische Bremsen auf.
Dem vorderen Rollgang 6 ist eine zweiteilige Dreheinrichtung 28 zugeordnet, deren Teile 28a und 28b jeweils
eine lose Rolle 29 und eine angetriebene Rolle 30 aufweist Diese beiden Rollen können über geeignete
Winden in Höhenrichtung verstellt werden. Sie dienen dazu, das Rohr Tzu drehen, bevor die Tragelemente 13
an ihm angreifen, um auf diese Weise die Schweißnaht in die durch die Rohrachse hindurchgehende Vertikalebene
einzustellen. Die Schweißnaht fällt dann mit der obersten Mantellinie des Rohres zusammen.
Dem hinteren Rollgang 8 ist ein herkömmlicher, zweiteiliger (31a. 316) Auswerfer 31 zugeordnet, der
dazu dient, das der Wärmebehandlung bereits unterzogene Rohr T anzuheben, um es an zwei geneigte Führungen
32 zu übergeben, die es auf eine Abführbahn 33 leiten. Die Abführbahn 33 ist im wesentlichen ähnlich
der Zuführbahn 1 ausgebildet, d. h, sie weist eine gewisse Anzahl von Rollenpaaren mit aufeinander ausgerichteten
konischen Rollen 34 auf, von denen einige, nämlich die Rollenpaare 34a, 34ft und 34c, lose sind und von
denen die anderen, nämlich die Rollenpaare 34dl 34e und 34i angetrieben sind
Die nicht zum Erfindungsgegenstand gehörende Wärmebehandlungseinrichtung 7 weist ein starres Gerüst
40 auf, das eine nicht dargestellte Induktionsspule aufnimmt. D;ts Gerüst isl mit Hilfe zweier elektromechanischer
Antriebe 41 und 42 sowohl in vertikaler als mich in horizontaler Richtung einstellbar und weist verschiedene,
miteinander gekoppelte Schraubenwinden auf. Das Gerüst 40 ist außerdem mit verschiedenen Düsen
versehen, die eine Abschreckbrause bilden.
Der vordere Rollgang 6 und der hintere Rollgang 8 sind mit ihren konischen Rollen auf einem festen Niveau
angeordnet, d. h., sie sind nicht in Abhängigkeit vom
ίο Durchmesser der zu behandelnden Rohre in ihrer
Höhe einstellbar. Tatsächlich braucht die Vorrichtung auch nicht in Abhängigkeit von diesen Parametern eingestellt
zu werden. Es genügt. Gerliste 40 und Tragelemente 13 mit verschiedenen Abmessungen vorzusehen,
die den unterschiedlichen Durchmessern der Rohre entsprechen.
Da das Rohr T unter der Wirkung der Dehnungen,
des Nachlassens der bleibenden Spannungen und der ungleichmäßigen Schrumpfungen sich auf natürliche
ίο Weise krümmt, sind die Tragelemente 13 verschiebbar
angeordnet, damit sie vertikale Bewegungen ausführen können, um keine Spannungen im Rohr hervorzurufen.
Damit das Rohr Γ während dieser Verformung gestützt wird, ist es vorteilhaft, die Laufrollen 9 einzeln einzu-
JS stellen. Indem man eine schwache Krümmung des vorderen
Rolfcanges 6 und des hinteren Rollganges 8 in bezug auf die theoretische Achse des Rohres verwirklicht,
gleicht man die Krümmung des Rohres in der durch seine Achse gehenden Vertikalebene aus.
Der Träger 12 und die Ausleger 14 haben selbstverständlich ausreichende Längen, damit der Durchlauf
des Rohres durch die Wärmebehandlungseinrichtung 7 in einem Zug sichergestellt ist Die Wärmebehandlungscinrichtung
kann außer dem Härten durch Abschrecken auch dem Anlassen dienen.
Die Wirkungsweise der Ausführungsform ist folgende: Das auf der Zuführbahn 1 herangeführte, zu behandelnde
Rohr Γ wird dem vorderen Rollgang 6 zwischen den Kopfteilen 10 und 11 des Wagens übergeben. Mit
Hilfe der Drehvorrichtung 28 wird das Rohr Γ passend
so ausgerichtet, daß die Schweißnaht mit seiner obersten Mantellinie übereinstimmt. Die Winde 15. die den
Ausleger 14 bewegt, läßt das Tragelement mit seiner Grundplatte 18 und den Radialetementen 19 in das Innere
des zugeordneten Rohrendes eindringen. Auf diese Weise wird das zu behandelnde Rohr T durch ein
vorderes Tragelement und ein hinteres Tragelement unter Abdichtung gehalten und in geeigneter Weise
durch die Laufrollen 9 des vorderen Rollganges 6 ge-
tragen. Der Gleichstrommotor 26 dreht die Schraubenspindel 21 und veranlaßt dadurch die Verschiebung des
Wagens in der Weise, daß das Rohr T mit geregelter Geschwindigkeit durch die Wärmebehandlungseinrichtung
7 läuft. Sobald das Rohr durch die Wärmebehandlungseinrichtung 7 gelaufen und der Wagen angehalter
worden ist, werden die Ausleger 14 zurückgezogen unc die Auswerfer 31 übergeben das Rohr T' der Ablauf
bahn 33. Der Wechselstrommotor 27 dreht die Schrau benspindel 16 im umgekehrten Sinne und sorgt dadurcl
für die schnelle Rückkehr des Wagens in seine Aus gangsstellung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:L Vorrichtung zum Transportieren von Rohren durch eine Wärmebehandlungseinrictuung, gekennzeichnet durch zwei ein Rohr(T)durch die Wärmebehandlungseinrichtung (7) führende Rollgänge (6 und 8) mit paarweise angeordneten, konischen Laufrollen (9). von denen einer vor und einer hinter der Wärmebehandlungseinrichtung (7) angeordnet ist, durch einen auf den beiden Rollgängen (6 und 8) laufenden Wagen (10, 11,12), der aus einem unter der Wärmebehandlungseinrichtung (7) durchgehenden Träger (112) und zwei vor bzw. hinter der Wärmebehandlungseinrichtung (7) am Träger (12) angeordneten Kopfteilen (10 und U) be steht, die jeweils mit einem ein- und ausfahrbaren Ausleger (14) und einem an diesem angeordneten, konischen, auf den Innendurchmesser des Rohres (T) einstellbaren Tragelement (13) versehen sind. das zur Wärmebehandlungseinrichtung (7) weist, und durch einen Antrieb (20, 21, 22) zum Verschieben des Wagens (10. 11,112).
- 2. Vorrichtung n;i.h Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (9) einzeln so einstellbar sind, daß die beiden Rollgänge (6 und 8) in bezug auf die theoretische Pohrachse eine schwache Krümmung aufweisen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2. gekennzeichnet durch eine im Bereich des vorderen Rollganges (·:) angeordnete Dreheinrichtung (28) zum Drehen des Rohres (T) vor dem Eingriff der Tragelemente (13).
- 4. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (10, 11, 12) eine relativ zum Träger (10) drehbare Winde (15) zum Bewegen des Auslegers (14) aufweist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (20, 21. 22) eine am Ende des hinteren Rollganges (8) angeordnete Motorgruppe (22) und eine mit dieser gekoppelte, längs des hinteren Rollganges (8) angeordnete Schraubenspindel (21) aufweist, deren Schraube (16) in eine am Träger (10) des Wagens (10, 11,12) befestigte Mutter (20) eingreift.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Motorgruppe (22) einen regelbaren Gleichstrommotor (26) und einen Wechselstrommotor (27) aufweist, die zum langsamen Vorlauf bzw. schnellen Rücklauf des Wagens (10, II. 12) abwechselnd mit der Schraubenspindel (21) koppel bar sind.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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