DE2309830C3 - Vorrichtung zum Umfalten elektrischer Kontaktelemente und Befestigen derselben in einer Unterlage - Google Patents
Vorrichtung zum Umfalten elektrischer Kontaktelemente und Befestigen derselben in einer UnterlageInfo
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Description
In der GB-PS 1 194 528 der Anmelderin ist eine Vorrichtung zum Umfalten vorgefertigter elektrischer
Kontaktelemente und Einführen derselben in öffnungen in einer Kontaktunterlage beschrieben, wobei die
vorgefertigten Kontaktelemente in Form eines Streifens mittels Trägerstreifenabschnitten miteinander verbunden
sind und die Vorrichtung Mittel aufweist zum schrittweisen axialen Vorschub des Kontaktelementstreifens
in einer Zuführrichtung und Werkzeuge vorgesehen sind, die jedes vorgefertigte Kontaktelement
während einer Verweilzeit des Streifens umfalten, sowie Werkzeuge, die die Trägerstreifenabschnitte während
einer Verweilieit des Streifens abtrennen und so die vorgefertigten Kontaktelemente von dem Streifen
trennen, und wobei ein cinführstößel vorgesehen ist der jedes umgefaltete Kontaktelement, nachdem dieses
von dem Streifen abgetrennt ist, in eine öffnung in der
Unterlage einführt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die vorgefertigten Kontaktelemente zu U-Form umgefaltet
durch Zusammenwirken des Einführstößels mit einem Paar von Formungsflächen der Umfaltwerkzeuge, wobei
diese Formungsflächen je an einer Seite des Bewegungsweges des Stößels während dessen Arbeitshubes
positioniert sind und auch dazu dienen, das umgefahete
Kontaktelement auf die Unterlage zu zu führen; dabei ist der Bügelabschnitt oder die Faltlinie des Kontakt
elements auf die Unterlage zu gerichtet, und die Formungsflächen wirken auf die Außenflächen der Arme
des Kontaktelements während des Umfaltvorganges ein. Die bekannte Vorrichtung wäre nicht geeignet zur
Verwendung mit vorgefertigten Kontaktelementen, die nach dem Umfalten Schenkel zum Einführen in die öffnungen
der Unterlage aufweisen, wobei die freien Enden dieser Schenkel von der Faltlinie weggerichtet
sind, oder wobei in zusammengefaltetem Zustand der Kontaktelemente sich Kontaktfedern, beispielsweise
zum Ergreifen von Steckerstiften von den Außenflächen der Arme der zusammengefalteten Kontaktelemente
derart erstrecken, daß diese Kontaktfederteile durch die Formungsflächen der bekannten Vorrichtung
beschädigt werden könnten.
Bei einer ähnlichen aus der US-PS 3 641 647 bekannten
Vorrichtung wird der Abscher- und der Faltvorgang ebenfalls nur an dem vordersten Kontaktelement
eines Kontaktelementstreifens ausgeführt. Ein an dem Kontaktelement befindlicher Montagefuß erstreckt
sich von der Faltlinie aus nach vorn, so daß auch hier der Einführvorgang mit voranlaufender Faltlinie vonstatten
geht, wobei der Faltvorgang selbst durch das Zusammenwirken des Einführstößels mit Formungsflächen
erfolgt. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung würde daher, wenn die Kontaktelemente mit seitlich
vorstehenden Kontaktfedern versehen wären, die Gefahr bestehen, daß diese Kontaktfedern durch die Formungsflächen
beschädigt werden.
Aus der US-PS 2 970 371 ist eine Vorrichtung zur Montage von Kontakthülsen in Röhrensockeln bekannt.
Dabei werden die Kontakthülsen mit an ihnen befindlichen Kontaktstreifen in öffnungen einer Platte
mittels eines Einführungsstößels eingeführt. Vor dem Einführvorgang werden die an den Kontakthülsen befindlichen
Kontaktstreifen in einer besonderen Station der Vorrichtung geradegerichtet.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art se
weiterzubilden, daß die Art des Faltvorganges in stärkerem Maße unabhängig von dem Einführvorgang erfolgen
kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnender Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daC für den Umfaltschritt und den Einführschritt voneinan
ier getrennte Werkzeuge vorgesehen sind, die Kon- schnitt 8 des Streifens ST miteinander verbunden, wo-
struktion dieser Werkzeuge also nicht dadurch Be- bei jeder Trägerabschnitt 8 parallel zu den Trägerab-
schränkungen unterworfen ist, daß sie eine Doppel- schnitten 2 verläuft und in der Mitte zwischen diesen
Funktion ausführen müssen. Das vorletzte Kontaktele- liegt
ment wird bereits stromaufwärts vor dem Einführstö- 5 F i g. 5 zeigt eine elektrische Anschlußklemme 9, die
Bei gefaltet, bleibt dabei jedoch noch mit dem Kontakt- aus einem der vorgefertigten Kontaktelemente 1 ge-
elementstreifen verbunden, so daß es durch den weite- formt und von dem Streifen ST mittels einer Vorrich-
ren Streifentransport zur Einführstation gebracht und tung abgetrennt wurde, die unter Bezugnahme auf die
dort positioniert wird. ' Fig. S bis 10 noch beschrieben wird. Die Anschluß-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nächste- io klemme 9 weist zwei Rücken an Rücken liegende elekhend
unter Bezugnahme auf die Bezeichnungen be- trische Buchsen auf, die zur Verbindung mit nicht geschrieben.
In den Zeichnungen zeigt zeigten flachen elektrischen Kontaktzungen dienen.
Fig.i eine Teildraüfsicht auf einen Streifen von vor- In der Praxis weist der Streifen 57 einige hundert
gefertigten elektrischen Kontaktelementen, vorgefertigte Kontaktelemente 1 auf und ist flexibel, so
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von i5 daß er auf eine nicht gezeigte drehbare Vorratsspule
F i g. 1, gewickelt werden kann.
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie HI-IH von Zum Formen der Anschlußklemme 9 wurde der
Fig. 1, Grundkörper 4 des vorgefertigten Kontaktelements 1
F ■ g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von um die gemeinsame Längsachse 10 der Trägerabschnit-
Fig. 1, 20 te 8 umgefaltet, so daß die beiden Schenkel 7 des Kon-
F i g. 5 eine vergrößerte perspektivische Darstellung taktelements 1 zusammengebracht werden und einen
eines vorgefertigten Kontaktelements, das von dem einzigen, nach außen konisch verlaufenden Zapfen 11
Streifen abgetrennt und so umgefaltet ist, daß sich ein bilden, mit dessen Hilfe die Anschlußklemme 9 auf
Kontaktelement zum Einführen in eine Öffnung in einer Unterlage, beispielsweise einer Schaltungsplatte,
einer Unterlage ergibt a5 befestigt werden kann, indem der Zapfen 11 in ein ge-
F i g. 6 eine schaubildliche seitliche Aufsicht, teilwei- eignetes bemessenes Loch in der Unterlage eingepreßt
se im Schnitt auf eine Vorrichtung zum Abtrennen der wird.
Kontaktelemente von dem Streifen, Umfalten dersel- In der zu beschreibenden Vorrichtung werden die
ben zu der Form von F i g. 5 und Hinführen derselben in Schenkel 7 des Stanzlings von dem Trägerabschnitt 2
die Öffnungen in der Unterlage, wobei die Vorrichtung 30 getrennt, und der Stanzling wird sodann in der oben
an einer nur teilweise gezeigten Presse montiert ist, beschriebenen Weise umgefaltet, und zwar an einer er-
F i g. 7 eine schaubildliche vergrößerte Draufsicht, sten Station der Vorrichtung, wonach der Stanzling
wobei Teile entfernt sind, entlang der Linie VII-VII von durch den Trägerabschnitt 8 mit dem Streifen ST ver-
F i g. 1, wobei Teile des Streifens vorgefertigter Kon- bunden bleibt Sodann wird der Streifen STvorgescho-
taktelemente gezeigt sind, 35 ben zwecks Positionierung des teilweise abgetrennten
F i g. 8 eine Darstellung entlang der Linie VIII-VIlI Stanzlings an einer zweiten Station der Vorrichtung, an
von F i g. 7, der der Abschnitt 8 abgetrennt wird, wodurch der ge-
F i g. 9 eine Darstellung entlang der Linie IX-IX von formte Stanzling von dem Streifen Srgetrennt und so
F i g. 8, und auf die Unterlage zu getrieben wird, daß der Zapfen 11
F i g. 10 eine Darstellung entlang der Linie X-X von 40 in das Loch in der Unterlage eingetrieben wird.
F i g. 8. Wie F i g. 6 zeigt, weist die Vorrichtung eine Grund-
Wie F i g. 1 zeigt, weist der Streifen ST vorgefertig- platte 12 auf und ist an einem nur teilweise gezeigten
ter Kontaktelemente eine Reihe vorgefertigter elektri- Pressenrahmen 14 befestigt. Auf der Platte 12 ist eine
scher Kontaktelemente 1 auf, die mit zwei parallelen, Führungseinheit 16 für den Streifen ST montiert die
im Abstand voneinander liegenden äußeren Trägerab- 45 parallele, im Abstand voneinander liegende Führungsschnitten 2 des Streifens einstückig ausgeführt sind. Die platten 18 aufweist, welche mit weiteren Führungsplat-Abschnitte
2 weisen Transportlöcher 3 auf, mit deren ten 21 zusammen Schlitze 20 begrenzen, die die
Hilfe ein Metallblechstreifen durch eine nicht gezeigte Trägerstreifenteile 2 des Streifens STaufnehmen,
automatische Formungsmaschine transportiert wurde, Eine Hemmplatte 22 ist durch eine Feder 24 vorgein der der Metallblechstreifen so ausgestanzt wurde, 50 spannt, gegen deren Wirkung der Streifen ST in der daß der Streifen STgeformt wurde. unten beschriebenen Weise durch einen Zuführfinger
automatische Formungsmaschine transportiert wurde, Eine Hemmplatte 22 ist durch eine Feder 24 vorgein der der Metallblechstreifen so ausgestanzt wurde, 50 spannt, gegen deren Wirkung der Streifen ST in der daß der Streifen STgeformt wurde. unten beschriebenen Weise durch einen Zuführfinger
Jedes vorgefertigte Kontaktelemen* 1 weist einen 26 vorgeschoben wird. Die Federvorspannung der
rechteckigen ebenen Grundkörper 4 mit einem in der Hemmplatte 22 ist mitiels einer Schraube 28 justierbar,
Mitte befindlichen Loch 5 auf. Von jeder Langskante und die Platte 22 kann angehoben werden, indem ein
des Grundkörpers 4 erstrecken sich zwei im Abstand 55 Hebel 29 gegen die Wirkung der Feder 24 niederge-
voneinander liegende umgerollte Arme 6, und die freie drückt wird. Der Zuführfinger 26 ist schwenkbar in
Kante jedes Arms ist wie F i g. 4 am besten zeigt, auf einem Zuführhebel 30 angeordnet, der von einer Welle
den Grundkörper 4 zu gerichtet. 32 angetrieben wird, die einstellbar in einem Schlitz 34
Jedes vorgefertigte Kontaktelement 1 ist mit jedem in einer Platte 36 gelagert ist, welche an einem Sternder
Trägerabschnitte 2 über einen Schenkel 7 verbun- 60 pelrahmenteil 38 der Vorrichtung befestigt ist Der Heden,
der sich von der Mitte einer quer verlaufenden bei 30 wird im Gegenuhrzeigersinn (in F i g. 6) durch
Kante des Grundkörpers 4 erstreckt. Wie F i g. 2 zeigt, eine Feder 38' bewegt, die an einer nicht gezeigter
ist jeder Schenkel 7 im Querschnitt etwa halbkreisför- Stelle mit einer federverankerten Welle 40 befestigt ist
mig, und wie die F i g. 1, 3 und 5 zeigen, ist ein von dem und der Finger 26 wird durch eine nicht gezeigte
Grundkörper 4 ferner Endteil jedes Schenkels 7 von 65 Schraubenfeder im Gegenuhrzeigersinn beeinflußt,
dem Grundkörper 4 weg konisch ausgebildet. In dem Rahmen 38 ist der Kolben 44 verschiebbai
dem Grundkörper 4 weg konisch ausgebildet. In dem Rahmen 38 ist der Kolben 44 verschiebbai
Jedes Paar benachbarter vorgefertigter Kontaktele- angeordnet und ist unter der Wirkung eines Pressen
mente 1 ist außerdem über einen inneren Trägerab- stößeis 46 vertikal (in F i g. 6 und 7) hin-und herbeweg
bar; der Pressenstößel 46 ist mit der Kolbenstange 45
einer nicht gezeigten, sich vertikal erstreckenden pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit verbunden. An seinem
in F i g. 6 oberen Ende weist der Kolben 44 einen im Querschnitt kreisförmigen Ansatz 48 auf, der in eine
entsprechend geformte Ausnehmung 50 in dem Pressenstößel 46 eingreift. Die Kolben-Zylinder-Einheit ist
aktivierbar durch Betätigung eines nicht gezeigten Fußschalters, der den Kolben 44 durch einen Arbeitsund
Rückhub antreibt. Der Hebel 30 wird von einem an dem Kolben 44 angeordneten, nicht gezeigten Nocken
zurück- und vorwärtsgeschwenkt, wobei der Nocken auf einen nicht gezeigten Nockenstößel wirkt, der mit
der Welle 32 verbunden ist, und wobei der Rotationsbogen des Hebels 30 mittels einer Schraube 52 justierbar
ist.
Mittels einer Schraube 45' ist an der linken (in F i g. 6) oder Vorderseite des Kolbens 44 ein Einführstößel
54 befestigt, der, wie F i g. 10 zeigt, eine zur Aufnahme eines Kontaktelements dienende Ausnehmung ao
56 mit einer vergrößerten Führungsmündung 58 aufweist Auf die Basis der Ausnehmung 56 zu weist der
Stößel 54 Scherkanten 55 für den inneren Trägerstreifenteil 8 auf.
Hinter dem Stößel 54 ist an dem Kolben 44 ein Bie- as
gestempel 60 angeordnet, der, wie F i g. 9 zeigt, sich von jeder seiner Seitenkanten nach unten erstreckende
Scherkanten 62 aufweist, und zwar jeweils eine für die äußeren Trägerstreifenteile 2. Eine Biegeausnehmung
64 in dem Stempel 60 ist in der Mitte zwischen den Messern 62 angeordnet und öffnet sich vertikal nach
unten (in F i g. 9).
Vor. den Platten 18 in Vorwärtsrichtung ist ein Kontaktteil-Biegeamboß
68 vorgesehen, der sich auf die Ausnehmung 64 zu erstreckt und so bemessen ist, daß
er in dieser mit Spielraum aufgenommen wird.
Jeweils in gleichem Abstand von dem Amboß 68 sind an jeder Seite desselben Scherblöcke 70 vorgesehen,
die an ihren inneren oberen (in F i g. 9) Ecken Scherkanten 72 aufweisen, wobei Führungsblöcke 74 für den
Stempel 60 auf den Blöcken 70 montiert sind und den Stempel 60 in eine Ausnehmung 61 zwischen den Blökken
70 führen.
Die in F i g. 6 und 8 linke Ecke des Ambosses 68 bildet eine Scherkante 76, die mit der rechten Scherkante
55 des Stößels 54 zusammenwirkt. Vorwärts von dem Amboß 68 in einem etwa der Breite eines Kontaktelements
1 entsprechenden Abstand ist ein Scherblock 78 vorgesehen, der zusammen mit dem Amboß 68 und mit
seitlich angeordneten Stützblöcken 75 für die Streifenabschnitte 2 einen Zwischenraum 77 definiert; die in
F i g. 8 obere rechte Kante des Scherblocks 78 bildet eine Scherkante 80, die mit der in F i g. 8 linken Scherkante 55 des Stößels 54 zusammenwirkt Die Ausdehnung des Zwischenraums 77 kann in Längsrichtung der
Platte 12 mittels einer Schraube 81 in dem Block 78 justiert werden. Der Zwischenraum 77 ist so eingestellt
daß sich der Stößel 54 durch ihn und durch ein Loch 79 in der Grundplatte 12, wie in F i g. 6 in unterbrochenen
Linien gezeigt ist auf ein Festlegeelement 82 fur die Klemmunterlage zu bewegen kann, wobei das Festlegeelement 82 mittels einer Mutter 83 auf einem Block
84 (F i g. 6) unterhalb der Grundplatte 12 montiert ist Der Stößel 54 wird durch die vorderen Führungsblöcke
74 und wehere, vor den Führungsblöcken 74 angeordnete Föhrungsblöcke 85 geführt Wie F i g. 8 am besten
zeigt weist das Festlegeelement 82 einen mittig angeordneten Stößel 86 auf, der gegen die Wirkung einer
Feder 88 eindrückbar ist. Die Blöcke 70 und 74 und 75 und 85 wirken zusammen und definieren Schlitze 20a
bzw. 20£>zur Aufnahme der Trägerstreifenabschnitte 2.
Der Streifen 57; der einige hundert vorgefertigte Kontaktelemente 1 aufweisen kann, ist auf eine nicht
gezeigte drehbare Vorratsspule aufgewickelt, die an dem Rahmen 14 angeordnet sein kann. Um die Vorrichtung
mit dem Streifen 57"zu beschicken, werden die freien Enden der Trägerstreifenabschnitte 2 des Streifens
57" in die Schlitze 20 von dem in F i g. 6 rechten Ende so eingeführt, daß die vorgefertigten Kontaktelemente
1 sich über die Platten 18 erstrecken, wobei die Hemmplatte 22 gegen die Wirkung ihrer Feder 24 angehoben
wird durch Eindrücken des Hebels 42 und der Zuführfinger 26 ebenfalls angehoben wird, so daß der
Streifen ST entlang den Schlitzen 20 fortbewegt werden kann, bis das vorderste vorgefertigte Kontaktelement
1 des Streifens STaui dem Amboß 68 positioniert
ist, wobei sich die gemeinsame Achse 10 der Trägerstreifenabschnitte 8 entlang der in F i g. 8 und 9 oberen
Fläche des Ambosses erstreckt und die Streifenabschnitte 2 in den Schlitzen 20a liegen. Der Zuführfinger
26 und die Hemmplatte 22 werden sodann freigegeben und nehmen die in F i g. 6 gezeigten Stellungen ein.
Nunmehr wird der Fußschalter betätigt, so daß der Kolben 44 einen Arbeits- und Rückschub ausführt.
Während des Arbeitshubes bewegt sich der Stempel 60 zusammen mit dem Kolben 44 nach unten, so daß die
Scherkanten 62 die Schenkel 7 des vordersten vorgefertigten Kontaktelements von dem Trägerstreifen 2 an
deren Verbindungsstellen mit den Streifenteilen 2 abscheren im Zusammenwirken mit den Kanten 72 der
Blöcke 70. Gleichzeitig wird das in F i g. 9 obere Ende des Ambosses 68 in der Ausnehmung 64 des Stempels
60 aufgenommen, so daß der Grundkörper 4 des vorderen Kontaktelements durch Zusammenwirken zwischen
dem Amboß 68 und den Wänden der Ausnehmung 64 um die Achse 10 so umgefaltet wird, daß das
vordere Kontaktelement teilweise umgefaltet ist und die in F i g. 9 in strichpunktierten Linien angedeutete
Position einnimmt. Es ist zu beachten, daß der Trägerstreifenabschnitt 8, der das vorderste Kontaktelement
mit dem nächstfolgenden Kontaktelement des Streifens ST verbindet, in diesem Stadium nicht durchgetrennt
wird, und ein abgetrennter Trägerstreifenteil 8 erstreckt sich von der Vorderkante des vorderen Kontaktelements
nach vorne.
Während des Arbeitshubes des Kolbens 44 wird der Zuführfinger 26 nach rechts in F i g. 6 zurückgezogen,
um einen Abstand, der der Breite eines Kontaktelements 1 und der Länge eines Trägerstreifenabschnitts 8
entspricht In diesem Stadium führt der Stößel 54, obwohl er sich mit dem Kolben 44 nach unten bewegt
keinen Arbeitsgang an dem Streifen STaus.
Während der Kotben 44 seinen Rückhub ausführt wird der Stempel 60 in die Position von F i g. 9 angehoben. Außerdem wird während des Rückhubes des Kolbens 44 der Zuführfinger 26 nach links in F i g. 6 bewegt und schiebt den Streifen ST um die Breite eines
Kontaktelements 1 und die Länge eines Streifenabschnitts 8 vor, wobei das teilweise umgefaltete vordere
Kontaktelement auf dem Amboß 68 dadurch in den Zwischenraum 77 vorgeschoben wird; das Kontaktelement wird in dem Zwischenraum 77 gehalten durch den
Trägerstreifenabschnitt 8, fiber den es immer noch mit dem restlichen Streifen ST verbunden ist, und durch
Angreifen des nach vorne hervorstehenden abgetrennten Trägerstreifenteiis 2 an dem Block 78.
Eine Platte Pmit Löchern //zur Aufnahme der Zapfen
11 der durch die Vorrichtung zu bildenden Anschlußklemme 9 wird nunmehr auf dem Festlegeelement
82 positioniert, indem eines der Löcher H über die hervorstehende Spitze des Stößels 86 positioniert
wird, so daß das Loch mit dem Stößel 54 fluchtet.
Der Fußschalter wird wiederum betätigt, so daß der Kolben 44 einen weiteren Arbeitshub ausführt; während
sich der Stößel 54 nach unten bewegt, wird das teilweise umgefaltete vorderste Kontakteiement unter
Führung durch die Mündungsöffnung 58 in der Ausnehmung 56 des Stößels 54 aufgenommen und wird dadurch
zu der Position von F i g. 5 umgefaltet und wird federnd in der Ausnehmung 56 dadurch gehalten, daß
das umgefaltete Kontaktelement dazu neigt, seine vorherige, teilweise umgefaltete Lage wieder einzunehmen.
Die Scherkanten 55 des Stößels 54 wirken dann mit den Scherkanten 76 und 80 des Ambosses 68 und
des Blockes 78 zusammen und scheren die beiden Trägerstreifenabschnitte 8, die mit dem umgefalteten
vorderen Kontaktelement verbunden bleiben, ab. Der am Vorderende des vorderen Kontaktelements hervorstehende
Abschnitt 8 fällt nach dem Abscheren durch eine Schütte 83'. Anschließend wird das umgefaltete
vordere Kontakteiement mit dem Stößel 54 durch den »5
Zwischenraum 77 und das Loch 79 in der Grundplatte 12 bewegt, und das konische Ende des durch die beiden
Schenkel 7 gebildeten Zapfens 11 des vorderen Kontaktelements, das nunmehr als Anschlußklemme 9 betrachtet
werden kann, wird in das Loch H gepreßt, ir das der Stößel 86 eingreift, wobei dieser gegen die Wirkung
seiner Feder 88 eingedrückt wird. Infolge der konischen Ausbildung des Zapfens 11 werden die beider
umgefalteten Teile des Grundkörpers 4 der Anschluß klemme 9 so aufeinander zu gedrückt, daß die An
schlußklemme 9 freigegeben oder zumindest in dei Ausnehmung 56 des Stößels 54 gelockert wird.
Während dieses Arbeitshubes des Kolbens 44 wurde auch das nächstfolgende Kontaktelement 1 des Strei
fens ST, das während der Bewegung des Zuführfingen 26 nach links auf den Amboß 68 vorgeschoben wurde
durch den Stempel 60 und den Amboß 68 in der ober beschriebenen Weise umgefaltet und von den Träger
streifenabschnitten 2 mittels der Scherkanten 62 und ΊΆ
abgetrennt.
Während des Rückhubes des Kolbens wird der Stö Bei 54 zurückgezogen, und die Anschlußklemme ί
bleibt, wie F i g. 6 zeigt, an der Platte P befestigt. So dann wird die Platte P weiterbewegt, damit ein weite
res Loch H sich über die Spitze des Stößels 86 bewegt womit ein weiterer Arbeitszyklus der Vorrichtung be
ginnen kann.
Es ergibt sich aus der obigen Beschreibung, daß an schließend an den ersten Arbeitszyklus der Vorrichtunj
während des Beschickungsschrittes bei jedem folgen den Arbeitszyklus der Vorrichtung eine Anschlußklem
me an der Platte P befestigt wird
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 509619/2i
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Umfalten vorgefertigter elektrischer Kontaktelemente und Befestigen derselben
in öffnungen in einer Unterlage, wobei die vorgefertigten Kontaktelemente in Streifenform durch
Trägerstreifenabschnitte miteinander verbunden sind und wobei die Vorrichtung Mittel aufweist zum
schrittweisen axialen Vorschub des Streifens von Kontaktelementen in einer Zuführrichtung sowie
Werkzeuge zum Umfalten jedes vorgefertigten Kontaktelements während einer Venveilperiode
des Streifens und Werkzeuge zum Abtrennen der Trägerstreifenabschnitte zum Lösen der Kontaktelemente
von dem Streifen während Verweilperioden des Streifens und einen Einführstößel zum Einführen
jedes umgefalteten Kuntaktelements, wenn dieses von dem Streifen gelöst ist, in eine öffnung
in der Unterlage, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfaltwerkzeuge (60 und 68) in Zuführrichtung aufwärts von dem Einführstößel (54) so
positioniert sind, daß die Umfaltwerkzeuge (60 und (68) auf das vorletzte Kontaktelement (1) des Streifens
(ST) einwirken, und daß die Scherwerkzeuge erste Scherkanten (62 und 72) aufweisen, die das
vorletzte Kontaktelement (1) teilweise von dem Streifen (ST) abscheren und damit den Umfaltvorgang
ermöglichen, und zweite Scherkanten (55, 76 und 80), die das teilweise abgescherte vordere Kontaktelement
(1) von dem Streifen (ST) vollständig abscheren, wenn das vordere Kontaktelement (1)
wirksam mit dem Einführsiößel (54) in Eingriff gelangt
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfaltwerkzeuge einen Biegestempel
(60) aufweisen sowie einen Biegeamboß (68), der so bemessen ist, daß er in eine Ausnehmung
(64) in dem Biegestempel (60) eintritt und das Kontaktelement (1) um den Biegeamboß (68) umfaltet,
und daß die erstgenannten Scherkanten (62, 72) an jeder Seite der Biegeausnehmung (64) bzw. an
jeder Seite des Biegeambosses (68) positioniert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten zweiten Scherkanten
Schultern (55) an jeder Seite der Ausnehmung (56, 58) des Einführstößels (54) aufweisen sowie
Scherkanten (76 und 80) an Teilen (68 und 78), die das vorderste Kontaktelement (1) in Ausrichtung
mit dem Einführstößel (54) halten, wobei die Schultern (55) auf die Basis der Ausnehmung (56,58)
des Einführstößels (54) zu positioniert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführstößel (54)
eine Ausnehmung (56,58) aufweist, die das umgefaltete
vordere Kontaktelement des Streifens (ST) federnd aufnimmt und so zusammendrückt, daß das
umgefaltete Kontaktelement zum Einführen in die öffnung in der Unterlage richtig dimensioniert ist.
60
Applications Claiming Priority (1)
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