DE2265696C2 - Rechenanordnung - Google Patents

Rechenanordnung

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DE2265696C2
DE2265696C2 DE19722265696 DE2265696A DE2265696C2 DE 2265696 C2 DE2265696 C2 DE 2265696C2 DE 19722265696 DE19722265696 DE 19722265696 DE 2265696 A DE2265696 A DE 2265696A DE 2265696 C2 DE2265696 C2 DE 2265696C2
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DE
Germany
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register
circuit
digit
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input
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DE19722265696
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English (en)
Inventor
Gary Wayne Boone
Michael James Houston Tex. Cochran
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Texas Instruments Inc
Original Assignee
Texas Instruments Inc
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/02Digital computers in general; Data processing equipment in general manually operated with input through keyboard and computation using a built-in program, e.g. pocket calculators

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  • Electric Clocks (AREA)

Description

gekennzeichnet durch die Kombination. v,
f) daß der adressierbarc Speicher (208), das Steuerwerk (202), der Datenspeicher (206) und das Rechenwerk (207) gemeinsam in einer monolithischen integrierten Halbleiierbaueinheit (F i g. 23) untergebracht sind,
g) daß der adressierbare Speicher (208) ein Festwertspeicher ist, der zur Festlegung der Funktionen eines von mehreren verschiedenen Systemen bei der Herstellung fest programmier- 4r) bar ist,
h) daß in der Halbleiterbaueinheit eine Bcdingungsschaltung (192) mit dem Programm/.ählcr (209) verbunden ist, wobei die Bcdingungsschaltung (192) derart ausgebildet ist, daß sie den r>o Inhalt des Programmzählers (209) ändert, wenn eine oder mehrere Bedingungen gegeben sind, wodurch ein Mittel zum Ändern der Adressierung von Befehlswörtern und dadurch zum Ändern der Folge der Befehlswörter geschaffen wird,
i) daß die Eingabevorrichtung sowohl mit Ausgangsklemmen als auch mit F.ingangsklemmen der Halbleiterbaueinheil verbunden ist.
k) daß die Halbleiterbaueinheit (Fig. 23) Abtast- h< > vorrichtungen enthält, die unter der Steuerung durch das Steuerwerk (202) arbeiten und die Tastenschalter über die Ausgangsklemmen sequentiell abfragen, um den Zustand jedes Tastenschalters festzustellen, und n>
I) daß die Halbleiierbaueinheit (Fig. 23) außerdem Vorrichtungen enthüll, die abhängig von Eingaben über die F.ingangsklemmen so arbeiten, daß mittels der Bedingungsschaltung (192) und des Programmzählers (209) die Anzahl der abgefragten Tastenschalter berücksichtigt wird, bis ein Tastenschalter erreicht ist, der sich in einem Informationseingabezustand befindet, wodurch diese Anzahl die in die Anordnung eingegebene Information angibt
2. Rechenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenschalter in einer Matrix aus Spalten und Zeilen angeordnet sind und daß die Abtastvorrichtung über die Ausgangsklemmen Signale an die Spalten anlegt und die Zeilen über die Eingangsklemmen prüft, um den Zustand der Tastenschalter festzustellen, was eine Abfrage der Tastenschalter ergibt
3. Rechenancrdnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Tastenschalter, von dem festgestellt worden ist, daß er sich in einem Informationseingabezustand befindet, nach Ablauf einer Zeitperiode zur Vermeidung eines Ansprechcns auf vorübergehende Zustände erneut geprüft wird.
4. Rechenanordnung nach Anspruch 2, mit mehrere Eingangsklemmen aufweisenden Anzeigeelementen zum Anzeigen von an Anzeigea-isgängen der Anzeigeanordnung auftretenden Informationen, Rechcnschallungsvorrichtungen, die Anzeigeausgänge und Tastenschaltereingänge aufweisen und so arbeiten, daß sie an die Anzeigeausgänge Abtastspannungen anlegen, wodurch an den Anzeigeausgängen auftretende Informationen von den Anzeigeelementcn wiedergegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastspannungen auch gleichzeitig an die Zeilen der Tastenschalter angelegt werden, damit die Tastenschalter zur Feststellung ihres Zustandes über die Tastenschaltereingänge der Rechenschaltungsvorrichtung abgefragt werden.
5. Verfahren zum Eingeben von Informationen in eine Rechenanordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen über mehrere Tastenschalter, wobei zur Feststellung des Zustandes der Tastenschalter diese wiederholt abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn sich ein Tastenschalter in einem der Informationseingabe dienenden Arbeitszustand befindet, die Tastenschalter abgefragt werden und die Anzahl der bis zum Erreichen des sich im Arbeitszustand befindlichen Tastenschalters abgefragten Tastenschalter zur Aussage über die in die Anordnung eingegebene Information herangezogen wird.
6. Verfahren n^ch Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Feststellung eines im Arbeitszustand befindlichen Tastenschalters die Tastenschalter erneut abgetastet werden und nach einer ausgewählten Zeitperiode der Zustand der Tastenschalter erneut festgestellt wird, bevor die Betätigung des sich im Arbeitszustand befindlichen Tastenschalters als eine gültige Informationseingabe angenommen wird, so daß eine ungültige Eingabe aufgrund vorübergehender Störungen vermieden wird.
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Rechenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Aus der US-PS 31J 43 313 ist eine solche Rechcnan-
Ordnung bekannt, die als Tischrechner verwendet wird. Diese bekannte Anordnung ist aus einer großen Anzahl einzelner Halbleiterbaueinheiten aufgebaut, und es sind keine besonderen Maßnahmen angewendet, die es ermöglichen wurden, die in den Halbleiterbaueinheiten verwirklichten Funktionseinheiten in weniger oder gar einer einzigen Halbleiterbaueinheit zu vereinigen. In der DE-AS 10 30 069 ist der mechanische Aufbau von Tastenschaltern eines bei Buchungs- und Rechenmaschinen zu t.^rwendenden Tastenfeldes ausführlich beschrieben. Bezüglich der Abfrage der Tasten ist jedoch lediglich angegeben, daß an eine Abruflcitung nacheinander Impulse aus einem Schaltungsblock angelegt werden. Die Verbraucher sind jeweils völlig unabhängig voneinander an jeweils eine Spaltenleitung angeschlossen; es ist nichts zu erkennen, was es dem Verbraucher ermöglichen könnte, festzustellen, welche Taste in der jeweils ihm zugeordneten Zeile gedrückt ist, da eine Verbindung zwischen dem die Abfrageimpulse abgebenden Schaltungsblock und den Verbrauchern weder > <> erwähnt noch dargestellt ist. Die DE-AS 11 83 130 betrifft eine Anordnung, mit deren Hilfe ein Zählerstand in einer Anzeigevorrichtung in ablesbarer Form wiedergegeben werden kann. Die Abfrage einer Eingabevorrichtung mit Tastenschaltern ist dabei jedoch nicht ange- 2r> sprachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rechenanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß die Anzahl der einzelnen elektronischen Bauelemente redu- jo ziert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Merkmalskombination gelöst. Aufgrund der besonderen Zusammenwirkung der einzelnen Baugruppen läßt sich in r> der erfindungsgemäßen Rechenanordnung die Anzahl der Halbleiterbauelemente ganz drastisch, nämlich auf eine Baueinheit reduzieren, die überdies so ausgebildet ist, daß sie universell eingesetzt werden kann, weil sie die Möglichkeit in sich birgt, das in ihr enthaltene Programm bei der Herstellung jeweils entsprechend den Anforderungen festzulegen. Damit dies erreicht werden kann, ist die besondere Art der Informationseingabe von ausschlaggebender Bedeutung, da bisher allein für die Informationseingabe eine große Anzahl von Eingangs- und Ausgangsanschlüssen erforderlich war, die an einer aus einem Halbleiterplättchen bestehenden Baueinheit nicht untergebracht werden konnten. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung kann die Anzahl der Eingangs- und Ausgangsanschlüsse so herabge- w setzt werden, daß die Ausführung als eine einzige Baueinheit ermöglicht wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der ■>■> Zeichnung dargestellt. Darin zeigen
F i g. 1 und 2 Blockschaltbilder der Rechenanordnung nach der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Funktionsbeschreibung des Datenblocks 204 einer Ausführungsform der bo Rechenanordnung nach der Erfindung,
Fig. 4 ein Blockschallbild der Kennzeiehcnrcgisier zur Veranschaulichung der Wirkungsweise,
F i g. 5 eine symbolische Darstellung des Befchlswortgrundformats und einer Befehlsübersicht, wie sie in ei- μ ner Ausführungsform der Rechenanordnung verwendet werden,
Fig. 6 eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufs des Befehlsgrundzykius der Rcchciuinorilnung.
Fig. 7 eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufs des Abiastzyklus für die Tastatur- und An/.eigcabtastung. wobei die Beziehung zwischen dem Abtastzyklus und der Befehlszykiiiszcitperiode dargestellt ist.
F i g. 8 eine Darstellung des Datenformats für das A-Register, das ß-Registcr, das C-Register. das F4-Kennzeichcnregisier. das FÄ-Kennzeichenregister und die Anzeige,
Fig.9 eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufs des Tastaturprogramms, in der gezeigt ist, daß das Eingabcabtastprogramm einen Schutz gegen Einschwingstörungen, gegen Doppeleingaben, gegen Vorderflankenprcllen und gegen Hinterflankenprellen bildet,
Fig. 10 und 11 Draufsichten auf beispielhafte Rechnertastaiurcn. die bei der Rechenanordnung verwendet werden,
I"ig. 12 ein Schaltbild der Anzeigeelemente. das die Ein- und Ausgangsverbindungen /.u den Ziffcrnabtastschaltungcn zeigt.
Fig. 13 ein Diagramm,das einen representativen Anzeigc/.cichcnvorrat einer zusammen mit einer Ausführungsform der Erfindung verwendeten Anzeige zeigt.
Fig. 14 eine graphische Darstellung, die zeigt, wie die Segmentansteuerung die Ziffernansteuerung bei einer Ausführungsform der Erfindung enthält,
Fig. 15 ein Schaltbild einer Koppelschaltung zwisehen den Anzeigcclementen und den Abtastschaltungen in einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 16 eine Schaltungsdarstellung einer in der beschriebenen Rechenanordnung verwendeten Tastatur mit den Verbindungen zu den Abtastschaltungen,
Fig. 17 ein Logikschaltungsdiagramm einer Metall-Isolator-Halbleiterausführung der Rechenanordnung nach der Erfindung, wobei Fig. 17 aus den F i g. 17A bis 17Z zusammengesetzt ist,
Fig. 18A bis I8D Metall-lsolator-Halbleiier-Ersatz-Schaltbilder verschiedener Verknüpfungsglieder von Fig. 17,
Fig. 19 ein Metall-Isolator-Halbleiter-Ersatzschaltbild von Schieberegisterzellen 541, die in der Kommutatorvorrichtung des in der Ausführung von Fig. 17 verwendeten Direktzugriffs-Schieberegisterspeicherfeldes angewendet werden,
F i g. 20 ein Schaltbild der Mctall-lsolator-Halbleitertreibcrschaliung für die Schieberegisterzellen von Fig. 19,
Fig. 21 Ersatzschaltbilder der programmierbaren Logikfcldcr (PLA), die in der Ausführungsform von F ig. 17 verwendet werden,
F i g. 22A bis 22T Flußdiagramme der im programmierbaren Festwertspeicher einer Ausführungsform der Rechenmaschine gespeicherten Programme zur Erzielung der Tischrechnerfunktionen einschließlich von Gleitkommaopcrationen, Eingaberoutinen und Ausgaberoutinen und
Fig. 23 eine Draufsicht auf eine eingebaute monolithische Anordnung, die Anschlußverbindungen zur Tastatur, zu den Anzeigetreibern und zur Stromversorgung zeigt.
Die nachfolgend beschriebene, zur Ausführung variabler Funktionen programmierte Rechenanordnung, die ein in einem Festwertspeicher gespeichertes festes Programm enthüll, kann als monolithisch integrierte Halbleiteranordnung hergestellt werden. Insbesondere kann die hier beschriebene Ausführungsform als monoli-
thisch integrierte Metall-Isolator-Hulbleiteranordnung unter Anwendung der Metall-Isolator-Halbleitertechnologie hergestellt werden. Die Rechenanordnung kann so programmiert werden, daß sie die Funktionen einer Tischrechenmaschine einschließlich der Gleitkommaoperation ausführen kann, doch kann sie auch zur Ausführung anderer nützlicher Operationen programmiert werden. Ein monolithischer Aufbau der Rechenanordnung enthält ein festes Programm, das im programmierbaren Festwertspeicher dadurch programmiert wird, daß während des Herstellungsvorgangs eine von fünf oder sieben Masken (die Gale-Isolationsmaske) verändert wird. Außerdem kann das Eingabe-, Ausgabe- und Arbeitsformat der Daten in der Rechenanordnung in einem programmierbaren Logikschaltungsfeid durch Ändern der gleichen Masken programmiert werden. Bei der Beschreibung der Rechenanordnung in den folgenden Abschnitten erfolgt zunächst eine Beschreibung der funktioneilen Beziehung zwischen ihren verschiedenen Baugruppen, dann ein·; Beschreibung der speziellen Schaltungen und schließlich eine Beschreibung der festen Programme, die im Festwertspeicher gespeichert sind.
Funktionsbeschreibung der Rechenmaschine
In den F i g. 1 und 2 ist die Rechenanordnung hinsichtlich der funktionellen Abhängigkeit zwischen fünf internen Funktionsbaugruppen und der Beziehung zwischen den internen Funktionsbaugruppen und externen Funk- jo tionselementen dargestellt. Ein Programmblock 201 enthält zum Speichern von festen Programmen, mit denen die Rechenanordnung in gewünschter Weise betrieben werden kann, einen Festwertspeicher 208 und einen Programmzähler 209. Ein Steuerblock 202 enthält ein y, Befehlsregister 190 zum Speichern eines Steuerbefehls. Steuerdecoder 191 zum Decodieren von Steuerbefehlen und eine Sprungbedingungsschaltung 192. Ein Zeitsteuerblock 203 enthält einen Taktgenerator 193. einen Zeitgebergenerator 194, Ziffern- und Kennzeichcninaskendecoder 195 und eine Tastencingabe-I.ogiksehalumg 1%. Ein Datenblock 204 enthält einen Datenspeicher 206 in Form eines Direktziigriffs-Schieberegisterspeichers mit einem Kennzeichendatenspeieherfeld. ein Rechenwerk 207 und eine Kennzeichenlogikschaltung 229. -r> Ein Ausgabeblock 205 enthält einen Segmenidccodcr 198 und einen Zifferndecoder 197.
Datenblock 204
5(1
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 erfolgt nun eine genaue Funktionsbeschreibung des Datcnblocks 204. Der Datenblock 204 enthält Einrichtungen, die eine dezimale oder hexadezimale Datenspeicherung und die Durchführung von Grundoperationen ermöglichen. Der Speicheraufbau der vorliegenden Anordnung ist für dezimale oder hexadezimale Ziffern parallel: jede Verbindung 210, die verschiedene Funktionselemente miteinander verbindet, symbolisiert somit vier tatsächliche Vcrbingeben. Die Ausgangssignale des ß-Registers 212 und eine Konstante N, die von einer Einrichtung 223 geliefert wird, werden in den V-Wähler 216 eingegeben. Eine Addierschaltung 217 für Signale in binärer Darstellung oder in binär codierter Dezimaldarstellung (BCD) berechnet die Summe oder die Differenz der Signale am (y-Wähler und am K-Wähler, d.h. U + Voder U-V. U ist dabei die Plusseite der Addierschaltung, während Vdie Minusseite der Addierschaltung ist. Ein 2"-Datenwähler 218 ist eine Einrichtung zur Durchführung von Kurz- oder Langverschiebungsoperationen. Ein Ausgangssignal von der Addierschaltung 217 zu einem Eingang des 2'-Datenwählers 218 entspricht dem Normalweg, bei dem keine Verschiebung erfolgt. Ein über die Ver/.ögerungsschaltung 225 verzögertes Signa! von der Addicrschaltung zum .J-Datenwähler 218 entspricht der Langverschiebung, bei der eine Linksverschiebung erfolgt. Die Eingabe in den Σ-Datenwähler 218 über das L/V-ODER-Glied 224 entspricht einer Kurzverschiebung, bei der eine Rechtsverschiebung erfolgt. Ein Datenwähler 219 wählt aus, ob in das Λ-Register 211 das 2"-Ausgangssignal des 2~-Datenwählers 218, das verzögerte Ausgangssignal des ß-Registers 212 oder das verzögerte Ausgangssignal des Α-Registers eingegeben wird. Ein Datenwähier 220 wählt aus, ob in das ß-Register das 2f-Ausgangssignal des Σ-Datenwählers 218, das verzögerte Ausgangssignal des A-Registers 211 oder das verzögerte Ausgangssignal des ß-Registers 212 eingegeben wird. Ein Datenwähler 221 wählt aus, ob in das C-Register das .J-Ausgangssignal des X Daten Wählers 218 oder das verzögerte Ausgangssignal des C-Registers 213 eingegeben wird. Die Sprungbedingungsschaltung 192 wird mit dem Übertragsausgangssignal der Addierschaltung 217 geladen.
Das A-Register 211, das ß-Register 212 und das C-Registcr 213 sorgen jeweils für eine dynamische Umlaufspeicherung von 13 Dezimal- oder Hexadezimalziffern im vorliegenden Ausführungsbeispiel. Die Addierschal-Uing 217, der (/-Datenwähler 215, der V-Datenwähler 216. der 2-Daienwähler 218, der Λ-Datenwähler 219, der ß-Dalenwähler 220 und der C-Datenwählcr 221 stellen eine Einrichtung dar. mit deren Hilfe der Inhalt der Register 211, 212 und 213 durch synchrone Betätigung der Wühler- und Addicrschaltungssteuerung arithmetisch oder logisch verändert werden kann, wie unten im Beschreibungsabschnitt für den Steuerblock 202 näher ausgeführt ist.
In F i g. 4 ist der Inhalt des Datenblocks 204 hinsichtlich eines Betriebs mit einer 1-Bit-Kennzeichenspeicherung beschrieben. Die Kopplung der Funktionselementc ist durch Verbindungen 230 angegeben. Zwei i2-Bii-Rcgistcr. nämlich das F/4-Register 226 und das Fß-Regisier 227 stellen eine Einrichtung zum Speichern einer Kennzeicheninformation dar. Die Ausgangssignale des FA-Registers 226 und des Fß-Registers 227 werden mit Hilfe von dynamischen Schieberegistern 228 um 1 Bit verzögert, ehe sie in die Kennzeichenbearbeitungsschaltung 229 eingegeben werden. Die Ausgänge Λ und B der Kennzeichenbearbeitungsschaltung 229 sind an
düngen. Das Λ-Register 211. das ß-Register212 und das t>o das FA-Rcgister 226 bzw. an das Fß-Register 227 ange-
ibii koppelt. Die Operationen der Kennzeichenbearbeiumgsschalumg 229 umfassen das Umlaufen. Setzen. Riicksct/cn und Kippen einzeln adressierter Kennzeichen sowie den Austausch und den Vergleich von FA- und Fß-Kennzeichenpaaren. Zur Durchführung der gewünschten Operation an einem bestimmten adressierten Kennzeichen oder an Kenn/.cichcnpaarcn werden Steuersignale Sl)R, ITLG, Hl LG. SFLG, SLAG und
Γ-Register 213 der Direktziigriffs-SchiL-beregi.sterspcichcnmordnung 206 bilden die primäre Dezimal- oiler I levukvimal-.Spek-heranordnung für die Rcchucrlogikschaltung. Verzögerungssehaliungen 214 aus dynamischen 1-Bit-Schieberegistern werden zur Umlauferneuerung der primären Register 211, 212 und 213 verwendet. Die Ausgangssignale des Λ-Rcgisicrs 211 und des C-Registcrs 213 werden in den U-Wähler 215 cingc-
XFLAC erzeugt. Die Kennzeichenvcrgleichsoperation und die Kennzeichenprüfoperation führt zu einem Ausgangssignal an der Kennzeichenbearbeitungsschallung 229 zur Sprungbedingungsschaltung 192. Der Stcucrvorgang für diese Kennzeichenoperationen wird in dem unten folgenden Beschreibungsabschnitt des Steuerblocks 202 genauer beschrieben.
Stcuerblock 202
Der Steuerblock 202 hat die Funktion, Befehlswörter vom Programmblock 201 anzunehmen, das Befehlswort und ein Bedingungs-Flip-Flop als Befehlswort für einen nachfolgenden Befehlszyklus auszuwerten und gewisse Steuersignale zu decodieren, die Datenwähler und logische Schaltungen im Datenblock 204. im Programmblock 201 und im Ausgangsblock 205 betätigen.
Das Befehlswort-Grundformat und die Befehlsübersicht sind in F i g. 5 dargestellt. Das /-Bit 230 unterscheidet zwischen Sprungbefehlen und NichtSprungbefehlen. Wenn das /-Bit 230 den Wert 0 hat, dann ist der Befehl ein Sprungbefehl; das M-Bit 231 unterscheidet dabei zwischen echten und falschen bedingten Sprüngen, während die restlichen Bits des M- Feldes 232, des V-Feldes 233, des Ä-Feldes 234 und des ^-Feldes 235 die dem Sprung zugeordnete absolute Adresse enthalten. Wenn der Befehl ein Sprungbefehl ist, (wie durch eine logische Null im /-Bit angezeigt wird), die Sprungbedingung jedoch nicht erfüllt ist dann erfolgt eine gewöhnliche Erhöhung des Programmzählers. Wenn das /-Bit den Wert 1 hat, dann wird entweder eine Register- oder eine Kennzeichenaperation decodiert; der gesamte Inhalt des M-Feldes 232 wird zur Unterscheidung zwischen Registeroperationen und Kennzeichenoperationen verwendet. Wenn der im M-FeId 232 enthaltene Binärcode zwischen 0 und 9 liegt, wird eine Registeroperation decodiert, während eine Kennzeichenoperation decodiert wird, wenn der im M-FeId 234 enthaltene Binärcode zwischen 10 und 15 liegt.
Bei Registeroperationen werden die 10 Codes M=O bis M = 9 dazu verwendet, eine von sechs Ziffernmasken zusammen mit einem von drei konstanten Werten (N) auszuwählen. Die Zuordnung der sechs Ziffernmasken und der drei Konstanten hängt von dem gewünschten Datenwortformat ab.
Im Falle einer Kennzeichenoperation werden die sechs Codes M = 10 bis M = 15 zur Unterscheidung von sechs Kennzeichencodes, nämlich der Codes Vergleichen, Austauschen, Setzen, Rücksetzen. Kippen und Prüfen verwendet.
Das 5-Bit 233 des Befehlsworts steuert drei Funktionselemente im Datenblock 204. Das 5-Bit 233 unterscheidet in der Addierschaltung 217 eine Addition von einer Subtraktion, in der 2-Verschiebeschaltung eine Linksverschiebung von einer Rechtsverschiebung und in der Kennzeichenbearbeitungsschaltung A von B. Additionsverschiebe- und Kennzeichenoperationen sand ausschließliche Operationen, die daher keine weitere Decodierung erfordern. Das K-FeId 234 unterscheidet zwischen Rechen-Tausch- und Tastatureingabebefehlen, wie im Zusammenhang mit der am Ende der Beschreibung angeführten Tabellen näher beschrieben wird. Wenn der im Ä-Feld 234 enthaltene binäre Wert zwischen 1 und 5 liegt, wird eine Rechenoperation angezeigt, und der t/-Datenwähler215 und der V-Dalenwähler 216 werden so gesteuert, daß jeweils bestimmte Variablen als Eingangssignale für die Addierschaltung 217 freigegeben werden. Wenn der im R-FeId 234 enthaltenc Binärwort gleich b ist. wird ein Austausch von A und Sohne Ziffornmaskicrung unter Umgehung der Addierschaltung 217 und des J-Datenwählers 218 zugelassen. Wenn der im AJ-FeId 234 enthaltene Binärwert 0 oder 7 τ ist. dann wird angezeigt, daß keine Rechenoperation erfolgen soll, wodurch eine Möglichkeit zum Einfügen einer besonderen Klasse von Befehlen zur Tastatursynchronisiciung und zur Tastaturcodierung vorgesehen werden kann.
Ki Das J'-Feld 235 bestimmt die Auswahl der Ausgangssignale vom J'-Dalenwähler 218 für das /^-Register 211, das ß-Regisler 212, das C-Register 213 oder keines solchen Ausgangssignals des J-Datenwählers. Diese Codes sind derart codiert, daß sie die Eingabe des Ausr> gangssignals des J'-Daienwählers 218 in das /4-Register 211, das ß-Register 212 und das C-Register 213 zulassen, während der vierte Code die Möglichkeit schafft, anzuzeigen, daß keine Operation ausgeführt werden soll, damit eine Bcfehlsklasse zur Tastatursynchronisierung und Tastaturcodierung ermöglicht wird.
Die Sprungbcdingungsschaltung 192 gibt den Zustand der Rechenanordnung an irgendeinem gegebenen Punkt in der Ausführung ihres festen Programms wieder. Es wird mit dem Inhalt des Ma-Bits 231 kombiniert. um zu bestimmen, ob ein Sprungbefehl ausgeführt oder übersprungen werden soll. Das Laden der Sprungbedingungsschaltung 192 folgt mit einem Übertragsergebnis (C/B) einer Rechenoperation, den Inhalten einer Kennzeichenprüfung oder eines Kennzeichenvergleichs jo (FA : FB) eines Paares von Kennzeichen mit einer gemeinsamen Adresse (FMSK), dem abgetasteten Leitwert der Matrixkreuzungspunkte der Tastaturschalter in der normalen Abtastfolge (wobei ein geschlossener Schalter dem Datenwert 1 entspricht), oder den Wert eines bestimmten Ziffernabtastzustandes, beispielsweise D 11.
Mit Hilfe der Übertragseingangssignale und der Kennzcichcneingangssignale für die Sprungbedingungsschaltung werden in zweckmäßiger Weise Verzwcigungsopcrationen ermöglicht, wodurch die sequentielle Programmausführung von Datenergebnissen, von Rechenregisteroperationen und von laufenden Zuständen der Rechenanordnung abhängig gemacht werden kann. Diese laufenden Zustände werden dabei von einem der vielen Zustandsspeicher (Kennzeichenspeicher) angezeigt, von denen im dargestellten Ausführungsbeispiel 26 zur Verfügung stehen.
Mit Hilfe der Tastaturmatrix- und Ziffernabtasteingangssignalc für die Sprungbedingungsschaltung könncn in zweckmäßiger und wirkungsvoller Weise mehrere Tastatureingangssignale unter der Steuerung durch das Programm synchronisiert und codiert werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind beispielsweise 44 Taslatureingänge vorhanden. Die Warteoperationen ergeben eine Steuermöglichkeit für den Umlauf des Programmzählers 209 bei seinem laufenden Wert (ohne Erhöhung)'bis die Wartebedingung (DW, KN oder KP) erfüllt ist. Außerdem kann eine Registeroperation, die die Zahl 1 von der Mantisse des /4-Registers 211 subtra-W) hiert, der Wartebedingung DIl zugeordnet sein, und sie ist den Wartebedingungsbefehlen KN\ma KP zugeordnet.
Zeitgcberblock 203
Die Teilanordnung innerhalb des Zeitgeberblocks 203 hat die Funktion, aus einer externen einphasigen Oszillatorspannung eine dreiphasige interne Taktsteuerung
(wobei intern innerhalb der monolilhischen Struktur der bevorzugten MOS-Ausführung bedeutet) eine auf den Takteingangssignalen basierende Internzustands- und Digitalzeitsteuerung zu erzeugen, sowie Ziffern- und Kennzeichenmaskierungsdecoder zur Verfugung zu stellen. Die grundlegende Befehlszykluszcitsteuerung für die Rechenanordnung ist in Fig. 6 dargestellt. Das 'ASystemtakteingangssignal 240 ist eine Rcehteckschwingung, die von einem Oszillator mit einem Tastverhältnis von etwa 50% geliefert wird. Die drei internen Taktfolgen Φ\, Φι und Φι sind Signale 241, 242 und 243, die vom 45-Systemtakt mit Hilfe eines umlaufenden Ringzählers abgeleitet werden. Mit der hier verwendeten Parallelarithmetik in binär codierter Dezimalform werden bei jeder Ziffer einer Addition oder einer Subtraktion eine volle Gruppe von Taktimpulsen der Taktfolgen Φ\, Φι und Φι verwendet. Eine volle Gruppe von Taktimpulsen wird als ein Zustand angesehen, wie beispielsweise der erste Zustand S1 mit einem entsprechenden Signal 244. Es gibt 13 solcher Zustände Si bis Su entsprechend dem 13-Ziffcrn-Umlauf der Register 211 bis 213 im Datenblock 204. Die 13 Zustände werden mit Hilfe eines rückgekoppelten Schiebezählers erzeugt. Obgleich die 13 Zustände und die 13 Ziffern fassenden Register die Speicherung von 13stelligen Zahlen erlauben, wird eine allgemeinere Gleitkomma-Darstellung verwendet, die vom Standpunkt der Programmspeicherung und der Behandlung von Daten zweckmäßiger ist. Dies wird durch Maskieren oder Tciladressieren der Register 211 bis 213 erreicht, damit 6 bestimmte Felder ausgeblendet werden: Das Mantissenfeld 245 mit N Ziffern, von denen die erste die niedrigstwertige Ziffer (LSD), die letzte die Überlaufziffer (OVF) und die (N - l)-te Ziffer die höchstwertige Ziffer (MSD; ist; auf diese Weise werden Masken für die Mantisse, die Ziffer LSD, die Ziffer MSD und die Ziffer OVF gebildet. Für einen Exponenten MXP und eine Anzeige DAT werden ebenfalls eine Maske gebildet. Diese sechs Masken werden im Ziffemmaskendecoder entsprechend dem Befehl aus dem M-FeId 232 des Befehlsworts erzeugt. Gemäß der hier beschriebenen Lehre sind die Masken einzeln einstellbar, so daß unterschiedlich arbeitende Systeme innerhalb der Rechenanordnung ermöglicht werden können. In einer MOS-Ausführung werden Änderungen der Masken dadurch erzielt, daß die Oxidmasken für die Gate-Elektroden während des Herstellungsvorgangs zur Änderung der Arbeitsweise der Rechenmaschine verändert werden. Eine Änderung würde beispielsweise darin bestehen, eine oder mehrere der sechs Masken so einzustellen, daß sie zwei Ziffern decken und die Addierschaltung im Datenblock so steuern, daß sie hexadezimal und nicht in binär codierter Dezimalform arbeitet, so daß die Verarbeitung von aus acht Bit bestehenden Binärzeichen durch die Rechenanordnung ermöglicht wird.
Zusätzlich zur Schaffung der Ziffernmasken steuert eine Teilanordnung des Zeitgeberblocks 203 die Adressierung der Kennzeichen. Die Adressierung der Kennzeichen ist im wesentlichen eine i-Aus-13-Auswahl, und sie erfolgt mit Hilfe des Kennzeichenmaskendecoders.
F i g. 7 zeigt die zeitliche Beziehung des Abtastzyklus für die Tastatur und die Anzeige, und sie bezieht den Abtastzyklus auf die Zeitperiode des Befchlszyklus.
Sowohl die Tastatureingänge als auch die Anzeigeausgänge werden von den gleichen Abtaslsignalen abgetastet. Auf diese Weise wird die Zahl der zum Aufbau des Systems als monolithisch integrierte Halbleiteranordnung erforderliche Anzahl von Stiften auf ein Minimum verringert, und die interne Systemlogik wird vereinfacht. Es ist erwünscht, die Abtastung mit einer Geschwindigkeit durchzuführen, die langsam genug ist, damit sie zu herkömmlichen Anzeigevorrichtungen, beispielswcise zu einer Neonröhrenanzeigevorrichtung und beispielsweise zu einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung paßt, und gleichzeitig mit sehr hoher Geschwindigkeit zu rechnen. Daher arbeitet der Abtaster durch Unterbringen mehrerer Befehlszyklen innerhalb ίο eines Abtastzyklus. In der dargestellten Ausführungsform sind 11 Abtastsignale dargestellt, die für eine zehnstellige numerische Anzeige und eine einstellige Steueranzeige, beispielsweise für ein Fehlersignal (E) oder ein Minuszeichen (—) ausreichen. Dies ermöglicht auch ei-κ > nc sehr wirksame Codierung des Tastatureingabeprogramms. Während jeder Ziffernzeil, beispielsweise bei DIl mit dem logischen 1-Signal 251, wird eine Ziffer eines bestimmten Registers synchron decodiert. Um die verschiedenen Ziffern eines bestimmten Registers nacheinander aufzufinden, ist der Ausgangsdecoder zweifach gepuffert. Der Ausgang des Puffers wird beim Zustand 252 getaktet, der der Äquivalenz S, Θ D, entspricht. Der Ausgang wird bei einem festen Zustand, beispielsweise beim Signal 253 des Zustandes S13 getaktet, der synchron mit dem Ziffernabtastzyklus ist. Auf diese Weise wird während eines Ziffernabtastzyklus jede Ziffer aus den Registern aufeinanderfolgend wiedergewonnen und synchron angezeigt. Der Ziffernzähler selbst wird durch einen bestimmten Zustand getaktet, jo beispielsweise durch den Zustand S 13, und er wird von einem rückgekoppelten Schiebezähler betätigt, der dem rückgekoppelten Zustandsschiebezähler gleicht. In der hier beschriebenen Ausführungsform ist der rückgekoppelte Ziffcrnschiebezähler ein modulo-U -Abwärtszähler, während der Zustandszähler ein modulo-13-Aufwärts/.ählcr ist. Auf diese Weise bietet die sich ergebende, mit der Abtastung der höchstwertigen Ziffer beginnende Echtzeitabtastung die Möglichkeit zur Schaffung einer Nullunterdrückungslogik in der Anzeige. Die im Zusammenhang mit F i g. 6 als Beispiel besprochenen Ziffernmasken sind in Fig.8 weiter verdeutlicht. F i g. 0 zeigt das Datenformat des /4-Registers 211, des ß-Registcrs 212, des C-Registers 213, des FA-Registers 226, des FS-Registers 227 und der Anzeige. Im Regisierformat 260 ist ein numerisches Beispiel zur Verdeutlichung der Funktionen der Ziffernmasken dargestellt. Bei diesem Beispiel sind die Dezimalpunkte (DPT) so dargestellt, daß sie gleich 2 sind. Daher erscheint der Dezimalpunkt im Anzeigeformat 261 an der Stelle Di. so Bei dem Beispiel ist das Mantissenfeld für eine achtstellige Rechenmaschine zwischen S11 und S3 liegend dargestellt.
Obwohl im vorliegenden Ausführungsbeispiel keine starre Forderung nach dem Kennzeichenformat vorliegt, ist es zweckmäßig, das FA-Register 226 und das FS-Register beim Zustand SIl zum Speichern der Minuskennzeichen (—) und der Fehlerkennzeichen (E) für die Darstellung vorzusehen. Auf diese Weise wird die Logikschaltung des Segmentdecoders 198 und damit M) des Ausgangsblocks 205 stark vereinfacht.
Schließlich enthält die Teilanordnung des Zeitgeberblocks 203 die Tasteneingabelogik. Die von dieser Logik ausgeführte Funktion besteht darin, eine Pufferung und Synchronisierung hinsichtlich des internen Befehlszyklu.s zu bewirken. Bei der hier beschriebenen Rechenmaschine brauchen in der Hardware keine Vorkehrungen getroffen zu werden, um vorübergehende Störungen, ein mechanisches Tastenprellen oder eine Doppel-
tasteneingabe zu beseitigen. Diese Funktionen sind als feste Programmroutinen enthalten.
Programmblock 201
Wie Fig. 2 zeigt, enthält die Teilanordnung des Programmblocks 201 den Festwertspeicher 208 und den Programmzähler 209. Der Festwertspeicher 208 dient als Speicher für eine lineare Programmlisie. die in der vorliegenden Ausführung 320 aus 11 Bits bestehende Befehlswörter enthält, mit denen die festen Programme gebildet werden, die die bestimmten Rechenfunktionen ausführen. Es werden daher verschiedene Ausführungsformen der Rechenanordnung dadurch geschaffen, daß verschiedene Kombinationen von Programmen im Festwertspeicher 208 zur Verfügung gestellt werden. Der Festwertspeicher 208 kann entsprechend dem in in der US-PS 35 41343 beschriebenen Verfahren programmiert werden. Die Programme können Tasiatureingaberoutinen, interne Formatroutinen, interne Rcchenroutinen und Anzeigeformatroutinen enthalten. In einem späteren Abschnitt werden besondere Programme, die im Zusammenhang mit der Funktion der hier beschriebenen Rechenanordnung als Tischrechenmaschine verwendet werden, und die Programmierung der Rechenanordnung zur Durchführung anderer Funktionen beschrieben.
Der Programmzähler 209 ist in der hier beschriebenen Ausführungsform ein dynamisches 9-Bit-Speicherregister, das während jedes Befehlszyklus ein neues Eingangssignal annimmt. Das neue Eingangssignal ist entweder der Programmzählerstand selbst, der um 1 erhöhte Programmzählerstand oder ein 9-Bit-Signal vom vorhergehenden Befehlswort. Diese drei Eingangssignale sind Wartebefehle, Normalbetriebsbefehle, bzw. Sprungbefehle.
Eine Funktion des Programmblocks 201 besteht darin, einen Mechanismus zu schaffen, mit dessen Hilfe eine Fehlfunktion des Tastaturcodierungsvorgangs verhindert wird. Das Eingabeleseprogramm erzeugt einen Schutz gegen vorübergehende Störungen, gegen Doppeleingaben, gegen ein Vorderflankenprellcn und gegen ein Hinterflankenprellen, wie in F i g. 9 dargestellt ist. Eine »/DL£«-Routine tastet nacheinander die [KO]-, [KN]- und [KQ]-Eingänge ab, bis ein nicht im Ruhezustand befindlicher Eingang festgestellt wird. Der Eingang wird 2,5 ms später von einer »TPOS«-Routine erneut abgetastet, damit ein gültiger Tastendruck von einer vorübergehenden Störung unterschieden wird. Wenn der Test positiv ausfällt, dann springt das Programm (5 ms nach der anfänglichen Feststellung) zu einer »NBR«- oder »OPN«-Eingaberoutine; sonst kehrt das Programm zur »/DL£«-Routine zurück. Die »NBR«-Routine gibt die Zahl ein, die in das Anzeigeregister eingetastet wird. Die »OP/V«-Routine führt die eingetastete Operation durch. Beide Routinen enden mit einem Sprung in eine »T NEG «-Roul'me. Die »T NEG«-Rouüne führt eine Abtastung der Eingänge [KN], [KO] und [KQ] aus, um festzustellen, ob sich die zwischen »Tasten« und »Schalter« besteht darin, dall Tasten momentan und ausschließlich betätigt werden, während Schalter im allgemeinen statisch sind und eine Ruhestellung aufweisen. Die Programmklassen werden an I land von Beispielen erläutert. Beispiele von Rechenmaschincniiisiiitiircn. in dene.) diese Tasten verwendet sind, sind in I'ig. 10 und 11 dargestellt.
Numnicrntastcn
Us sind 10 numerische Tasten und eine Dezimalpunkttaste vorgesehen. Eine Betätigung der Tasten [O]1[I], [2], [3], [4], [5], [b], [7], [8] und [9] bewirkt eine Linksverschiebung des Anzeigeregisters um eine Stelle und die Eingabe der entsprechenden Zahl in die niedrigstwertige Stelle. Die Taste [ · ] wird im normalen Abiauf der Zahleneingabe betätigt. Wenn sie nicht verwendet wird, wird angenommen, daß sich der Dezimalpunkt nach der zuletzt eingegebenen Zahl befindet. Die. Eingabebetriebsart ist stets eine Gleitkommabeiriebsart.
Betricbsartschalter
Der Konstanthalter [K] wählt zwischen einer verketteten Operation und einer konstanten Operation. Im Normalbetrieb der Rechenmaschine, bei dem sich der Konstantschaltcr [K] in der oberen (offenen) Stellung befindet, ermöglicht die Ausführung von verketteten Rechnungen ohne Verlust der Zwischenergebnisse. Der andere Betrieb, bei dem sich der Konstantschalter [K] in der niedergedrückten (geschlossenen) Stellung befindet, ermöglicht die Durchführung von Operationen mit konstanten Operanden.
Dezimalpunktschalter
Ob die Operationen im Gleitkomma- oder Festpunktbetrieb ausgeführt werden, wird mit Hilfe eines Schalters mit elf Stellungen [F] - [9] - [8] - [7] - [6] - [5] - [4] - [3] - [2] - [1] - [0] ausgewählt. Die Stellungen [0] bis [9] werden für Festpunktrechenergebnisse verwendet; die Stellung [F] wählt Gleitkommaoperationen aus.
25
30 Operationstasten
Mit zehn Nummerntaslen. zwei Betriebsartschaltern, dem elf Stellungen aufweisenden Dezimalpunktschalter und 44 Matrixkreuzungspunkten bleibt Raum für insgesamt 21 mögliche Operationstasien. Diese Tastenplätzc reichen aus, um zwei Haupltastaturanordnungen nach den F i g. 10 und 11 vorzusehen. Die Taste [ + ] speichert einen Additionsbefehl und führt eine mögliche vorhergehende Operation durch. Die Taste [—] speichert einen Subtraktionsbefehl und führt eine mögliche vorangehende Operation durch. Die Taste [ x] speichert einen Multiplikationsbefehl und führt eine mögliche vorangehende Operation durch. Die Taste [-=-] speichert einen Divisionsbefehl und führt eine mögliche vorhergehende Operation durch. Die Taste [ + /—] wechselt das Vorzei-
gesamte Tastatur in ihrem Ruhezustand befindet. Nach t>o chen des Anzeigeregisters. Die Taste [=] führt die vor-
einem erfolgreichen (negativen) Test springt das Pro- angehende Operation durch und speichert einen Befehl
gramm zurück in die »IDLE«-Rouüne. zum Löschen bei der nächsten eingegebenen Zahl. Die
Zur Durchführung von Rechnungen und/oder logi- Taste [±] gibt die zuletzt eingetastete Zahl in die Re-
schen Funktionen mit der Rechenanordnung werden chcnmaschine ein und führt eine mögliche vorangehen-
fünf Klassen von Tastatureingaben und folglich Pro- b5 de Operation durch. Die Taste [=] gibt die zuletzt ein-
grammroutinen verwendet, nämlich Zahlentasten, Be- getastete Zahl in die Rechenmaschine als negative Zahl
triebsartschalter, ein Dezimalpunktschalter, Opera- ein. Die Taste (C) löscht alle drei Register und jede
tionstasten und Verriegelungstasten. Der Unterschied vorangehende Operation. Die Taste \Cl\ löscht das An-
Zeigeregister.
Vemegelungstasten
Die Funktionen der Vemegelungstasten sind eine Mischung von Momentanbetätigungstasten und Schaltern mit einem statischen Betrieb. Sie stellen eine Einrichtung dar, mit der die Operation der Rechenmaschine mit der Operation anderer Geräte verriegelt werden kann. Insbesondere kann die Rechenmaschine wenigstens für drei zusätzliche Anwendungsarten durch Betätigung der mit den Verriegelungstasten verbundenen Routinen folgendermaßen programmiert werden: Die Steuerung eines Nebengeräts (slave) (beispielsweise eines Drukkers oder einer Drucksteuerschaltung) durch die Rechenmaschine (master), die Betätigung der Rechenmaschine als Nebengerät durch ein Hauptgerät (beispielsweise ein Fernbedienungsgerät durch eine Echtzeit-Verbindungseinrichtung) und eine Mehrfachverarbeitung durch mehrere der hier beschriebenen Rechenmaschinen entsprechend einer vorprogrammierten Verriegelungsroutine zur Bestimmung der Priorität und zur Durchführung der gegenseitigen Verbindungen.
Ausgangsblock 205
Die Rechenmaschine enthält in der beschriebenen Ausführungsform 22 Ausgänge zur Durchführung der Anzeige- und Tastaturabtastung zur synchronen Decodierung der Inhalte des Anzeigeregisters.
Nach Fig. 12 werden die Ausgänge (Dl, D2, D3, D 4, D 5. D 6. D 7, D 8 , D 9. D 10. D 11) der Zifferntreiber des Ztfferndecoders 197 dazu verwendet, die Tastatur durch Abtastung zu Codieren und die Anzeige abzutasten. Ein Zwischenziffernaustasisignal ist mit Hilfe der Gate-Elektrodenmaske so programmiert, daß die Zifferntreiber für die Ankopplung an bestimmte Anzeigevorrichtungen ungeeignet gemacht werden. Die Polarität der Ziffernsignale ist positiv, d. h., daß D1 im Verlauf seiner Tätigkeit zur Versorgungsspannung VSS leitend ist. In der beschriebenen, mit MOS-Bauelementen arbeitenden Rechenmaschine ist dies deshalb vorgesehen, damit die Tastaturmatrix wirksam abgetastet wird.
Die Ausgänge (SA. SB. SC SD. SE. SF. SG. SH. Sl. SJ. SP) der Segmenttreiber des Segmentdecoders 198 sind mit Hilfe der Gate-Elcktrodenmaskcn so programmiert, daß sie mit Anzeigevorrichtungen aus sieben und aus acht Segmenten (Plus Dezimalpunkt) direkt kompatibel sind. Zusätzlich zum Segmentcode kann sowohl eine Zwischenziffernaustastung als auch die Segmentpolaritat gewählt werden. Das Zwischenziffernaustastsignal ist in Schritten von 12 Mikrosekunden (nominell) programmiert, und es kann entweder an die Zifferntreiber oder an die Segmenttreiber oder an beide Treiber angelegt werden. Die vorangehenden Nullen (die Nullen an den höherwertigen Stellen vor dem Dezimalpunkt oder einer von Null abweichenden Zahl) werden durch Außerbetriebsetzen aller Segmenttreiber unterdrückt.
Die Ziffern- und Segmentdecoder der beschriebenen Rechenmaschine sind für eine 7-Segment-Anzcigevorrichtung mit Ziffernaustastung und positiver Segmentcodierung programmiert (wobei Segment A »Ein« als »SA leitend nach VSS« decodiert wird). Der Anzeigezeidien vorrat ist in Fig. 13 dargestellt. Es ist die vollständige Codierung der Ziffern-Fehler (E)- und Minus( —)-Anzeigen dargestellt. SH wird nicht zur Anzeige verwendet, doch gibt dieser Ausgang eine uiiTcslzwekkc nüt?!iche Information ab. Die Ausgänge SI und SJ stehen in der Hardware für die Verwendung mit numerischen Anzeigevorrichtungen mit nur einer Klemme (beispielsweise Katode pro Ziffer) zur Verfügung. Diese Ausgänge werden jedoch bei segmentierten Anzeigevorrichtungen nicht verwendet, damit die monolithisch integrierte Halbleiterausführung der Rechenanordnung in einer 28-Stift-Packung untergebracht werden kann. Wenn die Tnktperiode beispielsweise 4 Mikrosekunden beträgt, erfolgt die Abtastung mit einer Geschwindigkeit von 156 Mikrosekunden pro Ziffer. Beispielsweise ist die hier beschriebene Ausführungsform nur für eine 12-Mikrosekunden-Vorderflankenaustastung und eine 12-Mikrosekunden-Hinterflankenaustastung an den Zifferntreibern beschrieben. Somit überdeckt die Segmentanstcuerung die Ziffernansteuerung, wie in F i g. 14 dargestellt ;sl In Fig. 15 ist eine Kopplungsschaltung dargestellt, die bipolare Transistoren 15 für eine aus einer lichiemittierenden Diode mit sieben Segmenten und gemeinsamer Katode bestehende Anzeigevorrichtung dargestellt. Die Kopplungsschaltung der hier beschriebenen Ausführungsform ist auf einem eigenen Hslblciiersubstrat untergebracht.
Fig. 16 zeig! die Tastenzuordnung der beschriebenen Rechenanordnung. Jede Taste, beispielsweise die Taste 340, ist ein normalerweise geöffneter einpoliger Ausschalter der Form A, der für die bestimmte, im Festwertspeicher 208 programmierte Eingaberoutine von Bedeutung ist.
Einige der Betriebsartschalter, die oben im Beschrei-
jo bungsteil des Programmblocks erörtert worden sind, können in einigen Ausführungsformen in Form von Schaltdrähten ausgeführt sein, so daß eine bestimmte Betriebsart für ein bestimmtes Modell oder eine Gattung von Maschinen dauerhafter ausgewählt wird. Auf
J5 diese Weise könnte ein Hauptprogramm, das eine einzige Ausführungsform der hiei beschriebenen Maschine darstellt, in wirtschaftlicher und durchführbarer Weise die ganze Gattung von einzelnen Betriebscharakteristiken decken.
Logikschaltungsbeschreibung der MOS-Ausführung der Rechenanordnung
Die hier beschriebene Rechenanordnung ist zunächst in bezug auf die Funktionen jedes der Blöcke von F i g. 1 und F i g. 2 erörtert worden. In den folgenden Abschnitten wird die Rechenanordnung unter Bezugnahme auf das Logiksystem und die Schaltungselemente der hier beschriebenen Rechenanordnung erörtert, die, wie oben erwähnt, als monolithisch integriertes Halbleitersystem unter gleichzeitiger Verwendung von MOS- oder MIS-Herstellungsverfahren aufgebaut werden kann. Fi g. 17 zeigt das vollständige Rechensystem der hier beschriebenen Rechenanordnung mit Ausnahme der in Fig. 16 einzeln dargestellten Tastatur, der in den Fig. 12 bis 14 einzeln dargestellten Anzeigevorrichtung und des in Fig. 15 einzeln dargestellten Anzeigetreibers. Das logische Schaltungsdiagramm von Fig. 17 besteht aus 26 Figuren, nämlich den Fi g. 17A bis 17Z, die entsprechend der Darstellung von Fig. 17 zusammenzusetzen sind.
Die in den obigen Abschnitten beschriebenen Funktionselen lerne sind in Fig. 17 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Im Programmblock 201 liefert der Programimzähler 209 eine aus neun Bits bestehende Adresse 501. Die Datensignale an den Ausgängen des Festwertspeichers 208 werden dann auf das Befehlsregister 190 übertragen.
Im Steuerblock 202 erfolgt die Verteilung der Ausgangssignale 503 des Befehlsregisters 190 auf die Sprungbedingungsschaltung 192, auf den /f-Decoder 191A den Steuerdecoder ϊ91Β und den 2-Dccoder 191Cdes Decoders 191 im Sleuerblock 202 und auf die Kennzeichen- und Ziffernmaskendecodierschallung 195/4 und 195ßin der Maskendecoderschaltung 195 des Zeitgeberblocks 203. Die Signale an den Ausgängen 504 des Λ-Decoders steuern die L/-Datenwäh1er215 und die V-Datenwähler 216 im Rechenwerk 207. Das Bedingungssignal am Ausgang 507 der Sprungbedingungsschaltung 192 steuert Sprungglied 508 im Programmzähler 209. Die Signale an den Ausgängen 509 des 2'-Datenwählers 218 steuern die Glieder der /4-Datenwählers 219 des ß-Datenwählers 220 und des C-Datenwählers 221 im Rechenwerk 207. Die Signale an den Ausgängen 513 des Steuerdecoders 191B betätigen die Bedingungswählglieder 514 in der Sprungbedingungsschaltung 192. Die Signale an den Ausgängen 515 des Steuerdecoders 191B betätigen die Warte-, KN- und KP-Wählglieder 516 der Tasteneingabe-Logikschaltung 1%. Die Signale an den Ausgängen 517 des Stcuerdecoders 191B betätigen die Verknüpfungsglieder des 2'- Datenwählers 218 im Rechenwerk 207.
Im Zeitsteuerblock 203 betätigen die Signale an den Ausgängen 518 der Ziffern- und Kennzeichenmaskendecoder 195 die FA- und Fß-Kennzeichenbetätigungsglieder 519 und 520. Die Signale an den Ausgängen 521 des Kennzeichenmaskendecoders 195Λ betätigen die Puffersteuerschaltung 522 zur Tastatursynchronisierung in der Tastatureingabe-Logikschaltung 196. Das Signal am Ausgang 523 des Kennzeichenmaskendecoders 195/4 ergibt einen Zeitsynchronisierungsimpuls für die Sprungbedingungsschaltüng 192. Das Signal am Ausgang 524 des Ziffernmaskendecoders 195ß wird in den /{-Decoder 191/4 und in den Kennzeichenmaskendecoder 195/4 zur Unterscheidung von Kcnnzeichenbefehlen von Datenbearbeitungsbefehlen eingegeben. Das Signal am Ausgang 526 des Ziffernmaskendecoders 1955 liefert eine Teiladressen-Zeitmaske für die ^-Steuerschaltung 527 und über die .J-Decoderausgängc 509 für 4-Datenwähler 510, ß-Datenwähler 511 und C-Datenwähler 512 im Rechenwerk 207 sowie für das Übcrtragungsfeststellglied 528 der Sprungbedingungsschaltung 192. Der Ausgang 529 des Ziffernmaskendecoders 195Ö liefert einen Rechtsverschiebungsbefehl an die 2'-Steuerschaltung 527 im Rechenwerk 207. Die Signale an den Ausgängen 536 des A-Registers 211 der Schieberegisterspeicheranordnung 206 werden auf die AA-Pufferschaltung 542 im Segmentdecoder 198 übertragen.
In den folgenden Abschnitten werden die Logik und die Schaltungen der Blöcke 201 bis 205 näher beschrieben. Zum besseren Verständnis des Rechensystems werden die Logiksymbole und ihre MOS-Schaltungsäquivalente hier im Zusammenhang mit den Fig. 18A bis 18D beschrieben. Fig. 17 wird in bezug auf herkömmliche Logiksymbole unter Vereinbarung positiver Logik beschrieben. Zur Verdeutlichung der besonderen MOS-Schaltungsausführung sind jedoch zusätzliche Darstellungen gewählt worden, um den Erfordernissen hinsichtlich Übergangsbedingungen, Spannungswcrtcn und Zeitsteuerung des Systems gerecht zu werden. F ig. 18A zeigt fünf verschiedene Negatorgliedcr, die in Fig. 17 erscheinen, sowie ihre zugehörigen MOS-Schaltungsäquivalente. In gleicher Weise zeigt Fig. 18B fünf entsprechende Typen von NAND-Gliedern und ihre entsprechenden MOS-Schaltungsäquivalente, während Fig. 18C fünf entsprechende Typen von NOR-Gliedern und ihre entsprechenden MOS-Schaltungsäquivalente zeigt. Die fünf verschiedenen Typen von MOS-Schaltungen, die in jeder der Fig. 18A bis 18C dargestellt sind, können folgendermaßen beschrieben werden: Ein
ί Logiksymbol 552 ohne Innenbeschriftung stellt eine Schaltung mit herkömmlichem Lastverhältnis dar. Ein Logiksymbol 553 mit einer aus einer Ziffer 1, 2 oder 3 bestehenden Beschriftung zeigt die dynamische Ausführung der Logikfunktion mit getakteter Last #/an, wenn
κι /die Beschriftung ist. Dieser Schaltungstyp wird für eine niedrigere Leistungsaufnahme und für die Herabsetzung der Zahl der Betriebsleitungen (für Gleichspannungen und Taktsignalc) verwendet, die in Feldern erforderlich sind, die keine Gate-Vorspannung Vac benötigcn. Ein Logiksymbol 554 mit einer aus zwei Ziffern IJ bestehenden Beschriftung zeigt eine Ausführung der Logikfunktion an, bei der eine besondere verhältnislose Schallung mit Vorladungen an ΦΙ und einer bedingten Entladung an Φ] verwendet wird, wobei /und/Glieder
2» der Gruppe (1, 2, 3) und die Bedingung die logische Leitbedingung sind. Dieser Schaltungstyp wird zur Erniedrigung der Energie, zur Herabsetzung der Zellengröße und/oder zur Erhöhung der Schaltungsgeschwindigkeit verwendet. Ein Logiksymbol 555 mit der Beschriftung C weist darauf hin, daß die Logikfunktion unter Verwendung einer Bootstrap-Lastschaltung ausgeführt wird, die unten noch genauer beschrieben wird. Schließlich gibt ein Logiksymbol 556 mit der Inschrift OD an, daß die Logikfunktion unter Verwendung von
jo Schaltungen mit offener Drain-Elektrode ausgeführt wird. Dieser Schaltungstyp wird in durch die Verdrahtung hergestellten logischen Oder-Gliedern (wire-OR-logic) verwendet, bei denen nur eines der mehreren miteinander verbundenen Verknüpfungsglieder eine Last
J5 erfordert.
Beschreibung der logischen Schaltung des Datenblocks 204
Der Datcnblock 204 enthält den Datenspeicher 206, der seinerseits aus dem /4-Register211,dem ß-Register 212, dem C-Rcgister213, dem F/4-Register226 und dem Fö-Register 227 besteht, sowie das Rechenwerk 207 und eine Kennzeichenbcarbeitungsschaltung 229. Der Datenspeicher 206 enthält ein Anschlußsystem 245, das eine 12 · 14-Matrix mit Ladungsspeichcrzellen 10 und 14 dynamischen Verzögerungsschaltungen 214 betätigt. Die Matrix 246 aus Ladungsspeicherzellen 10 und Verzögcrungsschaltungen 214 bildet das Parallelschiebcspcichcrsystcm für drei 13stellige Zahlen und 26 binäre Kennzeichen. Der Kommutator 545 besteht aus 12 in Fig. 19 genau dargestellten Schieberegisterzellen 541, die durch Verbinden des Ausgangs jeder Zelle 541 mit dem Eingang der nächsten Zelle 541 in Serie angeordnet sind. Auf diese Weise können die Zellen 541 gemeinsa-
r)5 mc Lese-Schreib-Steuersignale nacheinander auf benachbarte Zeilen der Speichermalrix 546 verteilen. Damit der Kommutator ein stabiles Umlaufbild entsprechend den gewünschten Eigenschaften von 14 parallelverschicbcnden Schieberegistern mit einer Länge von
bo jeweils 13 Bits und einem Eingang und einem Ausgang für jede der 14 Spalten der Speichermatrix bewirkt, sind im Kommutator zusätzliche Einrichtungen 547 und 544 vorgesehen. Das NAND-Glied 547 und das Verzögerungsclcmcnt 544 schließen Mehrfachschwingungen
hr> aus, die dem Umlauf von mehr als einem Lese-Schreib-Umlaufsieuersignal entsprechen. Die MOS-Schaltungsäquivalenle der Schieberegisterzellen 541 sind in Fig. 19 dargestellt. |ede Schiebercgisterzelle besteht
aus einem normalen, mit sechs MOS-Transistoren ausgestatteten Schieberegister-Bitabschnitt, und sie enthält zusätzlich eine Lastschaltung 548. in der die Bootstrap-Wirkung einer Kapazität zur Erzielung eines im Vergleich zu herkömmlichen Lastschaltungen überlegenen Übergangsverhaltens sowie eine Auslösung des Transistors 550 mit einem ΛΡ-lmpuls von der Zelle 543 und eine Sperrschaltung 551, die die Zeitdauer des Lese-Schrei b-Steuerimpulses auf die des Taktimpulses Φ1 begrenzt, angewendet werden. Die Schaltung der Zelle 543 ist im Einzelnen in F i g. 20 dargestellt; die Zelle 543 entwickelt mit Hilfe einer doppelinvcrtierenden Verstärkerschaltung aus den Taktimpulsen Φ1 die Zeitgeberimpulse RP.
Nach Fig. 17 sind die /4-Datenwähler 219, die ß-Datenwähler 220 und die C-Datenwähler 221 an Eingabeeinrichtungen 510 des /4-Regislers 211 (Spalten A i,A2, A 4 und A S) an Eingabeeinrichtungen 511 des ß-Registers212(Spalten ßl, ß2,ß4und ß8)undan Eingabeeinrichtungen 512 des C-Registers 213 (Spalten Cl, C 2. C 4 und CS) angeschlossen. Die Daienwähler speisen daher die Eingabeeinrichtungen. Ausgabeeinrichtungen 536,537 und 538 für das Λ-Register 211, das ß-Register 212 bzw. das C-Register 213 schließen über die 1-Bit-Verzögerungsschaltungen 214 einen Umlaufweg zurück zu den Normaleingängen NA der Datcnwähler 219, NB der Datenwähler 220 und NC der Datenwähler 221. Zusätzlich zu den Normalwegen können die 2-Datenwähler 218 durch das XA-Steuersignal der Daienwähler 219, durch das J'-ß-Signal der ß-Datcnwähler 220 oder durch das JT-C-Steuersignal der C-Datenwähler 221 ausgewählt werden. Zusätzlich zu diesen Wegen können die Ausgangseinrichtungen 536 und 537 des /\-Regisiers 211 bzw. des B-Registers 212 über die Verzögerungsschaltungen 214 mit Hilfe eines Austauschsteuersignals zusammen mit dem oben im Zusammenhang mit F i g. 3 erörterten J"-^-Steuersignalen und .2-ß-Steuersignalen zu den ß-Datenwählern 220 bzw. zu den A-Datenwählern 219 freigegeben werden. Alle normalen Σ- und Austauschsteuersignale werden vom .^'-Decoder 191C an die Datenwähler 219, 220 und 221 geliefert. Signale an den Ausgabeeinrichtungen 536 des A-Rcgisters 211 und Signale an den Ausgabeeinrichtungen 538 des C-Rcgisters 213 werden unter Verzögerung durch die erste Hälfte der Verzögerungsschaltung 214 (normal exklusiv) der Plusseite der Addierschaltung 217 über den U-Datenwähler 215 zugeführt. In gleicher Weise werden Ausgangssignale an den Ausgangseinriehiungcn 537 des S-Registers 212 und Verzögerungen durch die erste Hälfte der Verzögerungsschaltung 214 und eine von der Einrichtung 524 erzeugte Konstante N (normal exklusiv) an die Minusseite der Addierschaltung 217 über die V-Datenwähler 216 angelegt. Antivalen/.schaltungcn 554 werden dazu verwendet, die über die V-Datenwähler 216 in die Addierschaltung 217 eingegebenen Eingangssignale bezüglich ihrer normalen Polarität (beim Addieren) an den Schaltungspunkten 555 bedingt zu komplementieren, wobei die Bedingung für eine solche Komplementbildung der Subtraktionsbefehl vom Ausgang 503 des Befehlsregisters 190 ist. Die iJ-Ausgangssignale an den Leitungen 552 von den {7-Datenwählern 215 und die beding! komplementierten V-Ausgangssignalc an den Schaltungspunktcn 555, die von den Antivalenzschaltungen 554 kommen, werden mit dein Übcrtragseingangssignal von 557 mit Hilfe von Übertragsaddicrzellen 556 addiert, damit die binäre Summe aus dem (V-Signal und aus dem bedingt komplementierten V-Sianal an den Schaltungspunktcn 558 und ein binäres Übertragssignal am Schaltungspunkt 559 gebildet werden. Die an den Schaltungspunkten 558 erzeugte binäre Summe und das am Schaltungspunkt 559 erzeugte Übertragssignal werden mit Hilfe einer logischen T-Addierichaltung 563 zu einer dezimalen Summe und einem dezimalen Übertrag an den Ausgängen 560 und einem Zwischenziffernübertragspunkt 561 abhängig vom Zustand des ZK-Steuersignals an der Leitung 564 und des CßftS-Steuersignals an der Leitung 565 korrigiert Die
ίο Steuersignale an den Leitungen 564 und 565 werden dazu verwendet, eine binäre Codierung als entgegengesetzte Codierung zu einer binär codierten Dezimaloperation (BCD) auszuwählen und Zwischenziffernüberträge in ausgewählten Feldern des Registerdatenumlaufs zu blockieren.
Die Ausgänge 560 der Γ-Addierschaltung 563 können mit Hilfe der 2-Datenwähler 218 entweder über die verschiebungsfreien Wege (NS) oder über Verzögerungsschaltungen 566 und die Linksverschiebungswege (LS) ausgewählt werden. Die .J-Datenwähler lassen auch einen Rechtsverschiebungsweg durch Verwendung der der invertierten lASignale an den Leitungen
552 und der invertierten V-Signale an den Leitungen
553 zu. Die ^Steuerschaltung 527 überträgt Links- oder Rcchtsverschiebungsbefehle auf die Links- oder Rechtsverschiebungswege der -J-Datenwähler 218, und sie gibt einen verschiebungsfreien Weg frei, wenn weder Links- noch Rechtsverschiebungsbefehle vorhanden sind. Wenn ein Linksverschiebungsbefehl vorliegt, er-
jo zeugt die ^-Steuerschaltung 527 außerdem Vorderflankenfeststcliungssignale des Signals am Ausgang 526 des Ziffcrnmaskendecoders, die von den die Linksverschiebung verzögernden Verzögerungsschaltungen 566 dazu verwendet werden, die erste Ziffer zu blockieren, damit
J5 die Eingabe einer Null an der niedrigstwertigen maskierten Stelle gewährleistet wird.
Die Kennzcichenbearbeitungsschaltung 229 schließt in der gleichen Weise wie die Registerbearbeitungsschaltung des Rechenwerks 207 einen Umlaufweg, der vom Datenspeicher 206 gebildet wird. Die Ausgabeeinrichtung 568 der FA-Speicherzelle und die Ausgabeeinrichtung 569 der Fß-Speicherzelle sind die normalen Umlaufeingänge, der M-Bearbeitungslogik 519 und der FB- Bearbeitungslogik 520 der Kennzeichenlogikschal-
4r> tung 229, und die Signale an diesen Ausgabeeinrichtungen werden auch auf die Kennzeichenauswählglieder 570 in der Sprungbcdingungsschaltung 192 übertragen. Die Kenn/.cichensteuereingangssignale an den Leitungen 518 vom Ziffcrnmaskendecoder 195ß ermöglichen das Setzen, Rücksetzen oder Umschalten eines bestimmten Kennzeichens, wo das bestimmte Kennzeichen durch das SUB Sa des Befehlsregisters 503 (FA oder FB) und durch das FMSK-Steuersignal an der Leitung 519 vom Kennzeichenmaskendecoder 195Λ (das
V) einender 13 Zeitzustände auswählt) adressiert wird. Außerdem können FA- und Fß-Kennzeichenpaare im gleichen Zeitzustand (FMSK) mit Hilfe des FFLG-Befehls an der Leitung 518 vom Ziffernmaskendecoder 195ß ausgetauscht werden. Die FA- und Fß-Bearbeitungs-
W) schaltungen 519 und 520 liefern zur Vervollständigung der Umlaufschleife für die Kennzeichen Kennzeichendaten an die Eingabeeinrichtungen 505 bzw. 506 der Kennzeichenregister.
hr> Beschreibung der Logikschaltung des
Stcuerblocks 202
Der Steuerblock 202 besteht aus dem Befehlsregister
190, dem «-Decoder 191A dem Befehlsdecoder 191B, dem ^"-Decoder 191Cund der Sprungbedingungsschaltung 192.
Das Befehlsregister 190 enthält eine Gruppe aus elf Negatorschaltungen 575, deren Eingänge von den Datenausgängen 502 des Festwertspeichers 508 des Programmblocks einmal pro Befehlszyklus durch das mit einer Bootstrap-Schaltung ausgestattete NAND-Glied 571 abgetastet werden. Der Ä-Decoder 191A der Steuerdecoder 191Ä und der Jf-Decoder 191Csind ebenso wie die anderen in Fig. 17 dargestellten Decoder mit programmierbaren Logikfeldern ausgestattet, die mit der Ausnahme, daß der Decoder nicht vollkommen ausgeführt ist, den Decodier/Codier-Schaltungcn des Festwertspeichers (ROM) im Aufbau gleichen. Das heißt, daß in einem programmierbaren Logikfeld (PLA) nur die gewünschten Zustände decodiert werden, während in einem Festwertspeicher mit einer N-Bit-Adresse 2N Speicherplätze decodiert werden. Als Beispiel sei das in Fig.21 dargestellte programmierbare Logikfeld betrachtet. Die A- und ß-Eingänge 571 sind an die erste Hälfte (Decoder) eines programmierbaren Logikfeldes sowohl mit normaler als auch mit invertierter Polarität angelegt. Bei diesem Beispiel stehen als Eingangssignalc für ein zweites Feld (Codierer) vier Produktausdrücke an den Decoderausgängen 572 zur Verfügung. Die Decodierglieder 572 und die Codierglieder 573 sind gleichartige Verknüpfungsglieder, nämlich NAND-Glieder. Da sich eine NAND-NAND-Logik auf eine UND-ODER-Logik reduziert, ist es zweckmäßig, zur Beschreibung der Schaltungsaustattung des programmierbaren Logikfeldes die Produktsummendarstellung zu verwenden, wo die Abhängigkeil eines bestimmten Produktausdrucks an einem bestimmten Eingang durch einen Kreis am Verbindungspunkt, beispielsweise wie bei 574, angezeigt wird. Die Kreise entsprechen auch der räumlichen Lage von MOS-Gate-Elektroden mit Hilfe der Verwendung einer programmierbaren Gatc-Elektrodenmaske bei der Herstellung der MOS-Ausfiihrung.
Entsprechend der oben angegebenen Symbolik für Decoder (PLA) enthält der Σ- Decoder 191C einen Decoder 578 mit vier Produktausgängen und ein vierzeiliges Ausgangscodierfeld 579 zum Decodieren der Steuersignale 509 von den 2'-A- und .J-ß-Eingängen vom Ausgang 503 des Befehlsregisters 190, des Signals am Ausgang 526 des Ziffemmaskendccoders 195B und des Austauschbefehls EX am Ausgang 504 des RC-Decoders 191A In gieicher Weise setzt der /?-Decoder 191,4 die vom R-FeId 234 kommenden Signale am Ausgang
503 des Befehlsregisters 190 unter Verwendung eines Decodierfeldes 581 mit sieben Produktausgängen und eines fUnfzeiligen Ausgangscodierfeldes 582 in die UV-Steuersignale CU, AU, ßKund EX an den Ausgängen
504 sowie in dem R 7-Wartebedingungscode an der Leitung 580 um. Alle Produktausdrücke des Decodierfelds 581 werden durch den wahren Zustand des /-Bits 230 des Befehlsregisters 190 am Ausgang 503 und durch das invertierte Kennzeichensignal an der Leitung 525 hervorgerufen. Der Steuerdecoder 191B decodiert die Steuersignale für spezielle Tastaturbefehle für das Tastaturbedingungssignal an den Leitungen 513, das Tastaturwartesignal an den Leitungen 515 und die Linksund Rechtsverschiebungssignale an den Leitungen 517. Der Steuerdecoder 191Z? arbeitel mit einem Decoderfeld 583 mit zwölf Produktausgängen und mit einem neunzeiligen Ausgangscodierfeld 584.
Die Sprungbedingungsschaltung 192 enthüll eine kreuzweise gekoppelte Halteschaltung 584, die an ihrer Setzseite Eingangssignale von den Tastaturzustands-Wählgliedern 514, dem Übertragungswählglied 528 und den Kennzeichenprüf- und Vergleichsgliedern 570 und an ihrer Rücksclzseite Eingangssignalc von einem Zeitgebtreingang 585 erhält. Außerdem enthält die Sprungbcdingungsschaltung 192 eine Torschaltungsanordnung 586. die ein .Sprungbedingungssteuersignal an der Leitung 507 zu Sprunggliedern 508 freigibt, wenn ein Sprungbefehl decodiert wird und die Sprungbedingung
ίο wahr ist.
Beschreibung der logischen Schaltung des
Zcitgeberblocks 203
Der Zcitgebcrblock 203 enthält den Taktgenerator 193, den Zustands- und Ziffemzeitgebergenerator 194, den Ziffern- und Kennzeichenmaskendecoder 195 und dieTasleneingabe-Logikschaltung 196.
Die gesamte Zeitsteuerinformation für die Rechenan-Ordnung wird von einem (außerhalb der monolithischen Halbleiteranordnung von Fig. 17 liegenden) Rechteckgenerator mit einer Frequenz von etwa 250 KHz geliefert. Die durch die ^-Klemme 530 in F i g. 17X angegebene Eingangstaktleitung C stellt eine Einrichtung dar. mit der das externe Taktsignal an die monolithische Rechenanoidnung angelegt werden kann. Der in Fig. 17X dargestellte Grundtaktgeber und der in Fig. 17Z dargestellte Dreiphasentaktgeber sind in die monolithische Halbleiteranordnung integriert. Die Rechteckschwingung Φ wird unmittelbar im Grundtaktgeber von Fig. 17X in die Rechteckschwingungen ΦΒ1 und ΦΒ 2 mit jeweils der halben Folgefrequenz und entgegengesetzten Polaritäten geteilt, die an den Leitungen 531 bzw. 532 erscheinen. Die zwei Rechteckschwingungen ΦΒ 1 und ΦΒ2 werden ihrerseits wieder mit Hilfe eines 3-Bit-Ringzählers 588 zur Bildung der drei Taktfolgen Φ\1^ Φ2L und Φ3L aufgeteilt, die an den Leitungen 533, 534 bzw. 535 erscheinen und als Grundtaktsystem für alle Logikschaltungen der in F i g. 17 dargestellten Rechenanordnung verwendet werden.
Der Zustands- und Ziffern/.eilgcbergenerator macht von dynamischen Schieberegisierelementen und von programmierbaren Logikfeldern Gebrauch, um einen Zustandszähler 598, einen Ziffernzähler 590, eine Zu-4r> stands-Ziffcrn-Vcrgleichsschallung 591, einen Zustandsdecoder 592 und einen Zifferndecoder 593 zu bilden. Die wiedercodierten Ausgangssignale des Zustandsdecoders an den Leitungen 594 werden auf die anderen Funktionselcmente verteilt, damit die Möglichkeit zur beliebigen Auswahl der Zustandszeitsteuerung an jeder der sechs unabhängigen Zeitsteuerleitungen geschaffen wird. Die Ausgangssignale an den Zustandsdecoderausgangslcilungcn 595 werden ebenfalls entsprechend dem Bedarf anderer Schaltungselemente von Fig. 17 verteilt. Damit die Möglichkeit zur Ableitung des richtigen Rückführungssignals für das Ziffernrückführungsregister geschaffen wird, speisen die Ausgangssignale des Zifferndecoders 593 den Ausgangsabtaster 197.
Von den Signalen an den Produktausgängen des bo Kennzeichenmaskendecoders 195 werden 13 dazu verwendet, die Kennzeichenadressen vom R-FeId 234 und vom J'-Feld 235 des Befehlsregisters 190 am Ausgang 5Oj entsprechend den von den SA-, SB-, SC- und SD-Eingängen des Zustandszählcrs 5 decodierten Zustänb5 den 1 bis 13 zu bilden, um an der Leitung 596 das Kennzeichenadressierungssignal FMSK herzuleiten, das dann als die Zeitsteueradresse von Kennzeichenbearbeiuingsvorgängen zu den Kennzeichenbearbeitungs-
gliedern 519 und 520 durchgeschaltet wird. In gleicher Weise liefert der Ziffernmaskendecoder 195ß an der Leitung 526 das Ziffernmaskensignal durch Zuweisungen des M-Feldes 232 des Befehlsregisters 190 am Ausgang 503 und vom Zustandszähler 589. Auf diese Weise werden Setz- und Rücksetzzuordnungen mit beliebiger Entsprechung zwischen Zustand und Maske für jede der sechs einzelnen Masken geschaffen. Zusätzlich zu der Ziffernmaske führt der Ziffernmaskendecoder 195S eine Decodierung der Kennzeichenstcucrsignalc an den Leitungen 518, eine Decodierung des Rcchtsverschiebungssteuersignals an der Leitung 529 und eine Decodierung der von der Einrichtung 524 erzeugten Konstantsignale N durch.
Beschreibung der logischen Schaltung des Ausgangsblocks 205
Der Segmentdecoder 198 enthält Vcrzögerungselemente 542, die einen Puffer für die Signale an den Ausgabeeinrichtungen 536 der Schieberegisterspeicheranordnung 206 bilden, ferner ein Segmenidccoderfeld (PLA) 601 und eine Ausgangspufferschaltung 602, die Ausgangsklemmen 576 mit Ausgangssignalen für elf Decodiersegmente speist. Das Segmentdecoderfeld hat 10 Produktausgänge zum Codieren einer numerischen Information zum selektiven Wiederkombinieren, d. h. zum Codieren an numerischen Segmentausgängen der Ausgangspufferschaltung 602, Produktausgänge zum Decodieren von Kennzeicheninformationen (beispielsweise Fehler- oder Minuszeicheninformalionen) und Produktausgänge und einen Rückkopplungssignalausgang 603 zur Ermöglichung der Nulluntcrd rückung.
Der Zifferndecoder 197 enthält elf NAND-Glieder 604 mit jeweils zwei Eingängen, die Ausgangssignale des Zifferndecoders 593 durch ein Ziffernaustastsignal an der Leitung 606 zur Ermöglichung der Zwischenziffernaustastung blockieren, und Ausgangspufferschaltungen 605 zum Speisen von Klemmen 576, die eine Abtastung der Tastatur und der Anzeige bewirken, wie oben beschrieben wurde.
Beschreibung der logischen Schallung und des Programms des Programmblocks 201
Wie oben bereits beschrieben wurde, enthält der Programmblock 201 den Programmzähler 209 und den Festwertspeicher 208. Zusammen führen der Programmzähler 209 und der Festwertspeicher 208 die für jeden Befehl erforderliche Adressenänderung durch, und sie versorgen den Steuerblock 201 in der hier beschriebenen Ausführungsform, beispielsweise mit einem 11-Bit-Eingangssignal für das Befehlsregister 190.
Die für einen laufenden Befehl erforderliche Adressenänderung ist bei Wartevorgängen keine Änderung, bei normalen Erhöhungsvorgängen und bei nicht ausgeführten Sprungvorgängen, die binäre Addition einer 1 oder bei Sprungbefehlen, die ausgeführt werden, das Ersetzen des gesamten aus neun Bits bestehenden Inhalts des Programmzählcrs durch neun Bils vom Befehlsregister 190. Das Unterbleiben der Änderung bei Wartevorgängen und die binäre Addition einer 1 bei normalen Erhöhungsvorgängen und bei nicht ausgeführten Sprungvorgängen werden mit Hilfe eines Scrieneingangssignals von der Leitung 651 zur höchstwertigen Stelle des Programmzählers 209 von der Tastcneingabe-Logikschaltung 1% im Zeitgeberblock 203 ausgeführt, das entweder das Signal am Ausgang 652 der niedrigstwertigen Stelle des Programmzählers 209 umlaufen läßt oder zum Signal zur niedrigstwertigen Stelle 1 addiert bzw. es zum Eingang der höchstwertigen Stelle des Programmzählers 209 weiterlaufen läßt. Auf jeden Fall erfolgt der Umlauf synchron zum Befehlszyklus. Das Ersetzen des gesamten aus 9 Bits bestehenden Zählinhalts durch 9 Bits vom Befehlsregister 190 bei ausgeführten Sprungvorgängen wird durch eine parallele Abtastung der Ausgänge 503 des Befehlsregisters
in 190 mit Hilfe des Ausgangssignals der Sprungbedingungsschakung 192 zu den Eingängen 653 aller Bits des Programmzählers 209 gleichzeitig während des Zustandcs S 12 des Befehlszyklus durchgeführt.
Die Ausgabe des Befehlsworts an das Befehlsregister 190 des Sleuerblocks erfolgt unter der Wirkung des NAND-Glieds 654, das während des Zustandes S13 bei jedem Befehlszyklus ein neues Eingangssignal an das Befehlsregister 190 anlegt. Der Serienumlauf des Programmzählers 190 wird mit Hilfe von herkömmlichen Schieberegisterbits 656 unter der Taktsteuerung durch NAND-Glieder 655 während der Zustände S3 bis S12 ausgeführt. Der Festwertspeicher ROM enthält pro Bitausgang 54)3 des Befehlsregister 190 einen Eins-Aus-64-Dccoder, der ein Feld von 5 NAND-Gliedern pro Bit oder insgesamt 55 NAND-Gliedern speist. Eines dieser fünf NAND-Glieder wird von einem l-Aus-5-Codierer für jedes Bit adressiert. Somit ist eine Einrichtung zum Speichern von maximal 320 Wörtern zu je 11 Bits geschaffen, und es ist eine Auswahl (Decodierung und Co-
jo dierung) für die Direktadressierung jedes einzelnen Worts vorgesehen. Der Programmblock 201 der hier beschriebenen Rechenmaschinenausführung enthält einen programmierbaren Festwertspeicher 208 zum Speichern eines festen Programms; bei weiteren Ausführungen kann der Festwertspeicher 208 jedoch durch einen Lese-Schreib-Speicher ersetzt werden, so daß das gespeicherte Programm und somit die Funktionsweise der Rechenanordnung kontinuierlich verändert werden könnten.
4(i Das in einer Ausführungsform der Rechenanordnung mit variabler Funktion enthaltene Programm schafft die Möglichkeit für Rechnerbetriebseigenschaften, die »Kombination ß« genannt sind und in der Tabelle VIII dargestellt sind. Die entsprechenden Flußdiagramme dieser Ausführung sind in den F i g. 22A bis 22T dargestellt. Das sich ergebende lineare Programm ist in der Tabelle Vl dargestellt. Schließlich ist in der Tabelle VII ein logisches Simulationsergebnis für einen Teil eines Ausführuingsproblembeispiels dargestellt.
Bezugnehmend auf F i g. 22 ist das Flußdiagramm des Rechenprogramms folgendermaßen ausgebildet:
F i g. 22A enthält eine Zeichenerklärung der Flußdiagrammdarstellung. Die Form der dargestellten Blöcke wird dabei zur Unterscheidung der verschiedenen Klassen von Befehlen verwendet, während die Blockbeschriftungen zur Bezeichnung des bestimmten Befehlsinhalts der angegebenen Klasse verwendet werden. Das kreisförmige Symbol wird für Marken verwendet beispielsweise für die Marken GO und CONT von
M) F i g. 22A- Rechtecke symbolisieren Zuweisungen. Für Regisieropcraiioncn wird eine Pfcildarstellung verwendet, wobei zur Anzeige der Ziffernmaske ein Index verwendet wird. Bei Kennzeichenoperationen, die durch ein mit einer F.xtralinic versehenes Rechteck dargestellt sind, wird der Befehl mit einer mnemonischen oder alphanumerischen Identifizierung des oder der so zu ändernden Kennzeichen angegeben. Das ovale Symbol wird für alle Prüfoperationen verwendet, einschließlich
für Kennzeichenprüf-, Kennzeichcnvergleichs- und Registcrvergleichsbcfehle. Das rautenförmige Symbol wird für bedingte Sprungbefehle verwendet, wobei sich die angegebenen Bedingungen auf die vorangehende Prüf- oder Registeroperalion (Übertrag) beziehen. Das sechseckige Symbol wird für Warteoperaiionen verwendet. Zusätzlich zur Wartebedingung beispielsweise für /-) Il oder KN, sind auch zugehörige Operationen, beispielsweise die Addition von I angegeben.
In 22B ist die grundlegende Steuerroutine dargestellt, die die vier Grundoperationsroutinen (±, ξ. χ. 4-) miteinander verbindet und den laufenden und den vorangegangenen Operationszustand mit Hilfe des dargestellten Kennzeichenprüf- und Kennz.eichenaktualisierungs-Entscheidungsbaums bestimmt. Das in der Tabelle VI angegebene lineare Programm beginnt am Speicherplatz 040 mit der Marke MIN (entsprechend =), und es führt weiter bis zum Speicherplatz 057 mit einem »ständigen Sprung« zur Marke LOCK.
In Fig. 22C sind die Routinen für die Löscheingabe (CE), den Dezimalpunkt (DPT), Löschung (C) und Dateneingabe dargestellt. Die Lösch-Routine befindet sieh an den Speicherplätzen 000 bis 003, und sie ermöglicht die Löschung aller Kennzeichen und der A- und C-Register und Rückkehr zur Marke LOCK. Die Löscheingaberoutine befindet sich am Speicherplatz 058, und sie springt zur D2-Routine am Speicherplatz 021 zum Löschen des Α-Registers und der zugehörigen Kennzeichen. Die Dateneingaberoutine ist die Steuerrouiinc zur Eingabe von Zifferntasten- und Dezimalpunklschallerroutinen, die am Speicherplatz 01 £ beginnen.
Es wird nun auf F i g. 22D Bezug genommen. Alle ablaufenden Routinen enden in der LOOC-Routine, die die Unterdrückung einer Doppeltasteneingabe und die mehrfache Ausführung einzelner Operationseingaben durch Prüfen aller momentanen Taslatureingabesignale auf den Ruhezustand (offener Stromkreis) ermöglicht. Die LOCK-Routme ist in den Speicherplätzen 004 bis 008 untergebracht, und sie springt bei Bestätigung des Ruhezustandes zu einer IDLE-Routine. In zwei Wartcschleifen an den Speicherplätzen 009 bis 010 ermöglicht die /OLE-Routine die Beseitigung eines Vordcrflankentastenprellens sowie einer vorübergehenden Störung.
Nun wird auf F i g. 22E Bezug genommen. D/ie OPN-Routine ermöglicht das Abfragen der Tastaturoperationseingänge (KO-Taslen), um die geforderte Operation zu bestimmen. Erreicht wird diese Bestimmung mit einer Liste von bedingten Sprungbefehlen, deren Ausführungsfolge der Reihenfolge entspricht, mit der die Tasten an die Ziffernabtastausgänge angeschlossen sind, sowie mit Hilfe des Wariebefchis für D i ί zum Synchronisieren des Abfragens mit dem Abtastzyklus und durch Verbinden von KO—> Cond mit dem Wartcbefehl, damit ein bedingter Sprung zum Zustand der Tastatureingänge ermöglicht wird. Die OPN- Routine befindet sich an den Speicherplätzen 011 bis 01D des Festwertspeichers, und sie endet mit einem Sprung zur Dateneingaberoutine für numerische Eingangssignale, wenn kein vorangehender Sprung ausgeführt wird.
Es wird nun auf Fig.22F Bezug genommen. Die M3Ä-Routine ermöglicht das Abfragen und Abtastcodieren der numerischen Tastatureingangssignalc, beispielsweise von den Zifferntasten und den Dczimalpunktstellungsschaltern. Dies erfolgt durch den einzigen Wartebefehl (DW + KN) am Speicherplatz 03Λ mit Hilfe der Zuweisung von A — 1 —► A zum Subtrahieren von 1 von der Mantisse von A bei jedem Befehlszyklus des Wartebefehls.
Nun wird auf die I·' i g. 22G, H, I,), K. L und M Bezug genommen, in denen die Additions- und SubiraktionsroMtincn (AS) und die Voinormalisierungsroulincn (PIiI-I) dargestellt sind. Diese Routinen umfassen eine
ϊ Vielzahl von Prüf- und Formalbildiingspro/cdurcn zusätzlich zur eigentlichen Ausführung der Addition oder der Subtraktion.
luden Fi.e. 22N.O. P. Q, R. S und Γ sind die Miiltipli kalions- und Divisionsroutinen (Ml)) und die Naehnor-
ίο malisierungsroutinen (POST) dargestellt. Bei diesen Routinen werden wiederholte Additionen und Subtraktionen zusammen mit Verschiebe-, Prüf- und Zählprozeduren zur Erzielung der gewünschten Funktion ausgeführt.
Μ In Fig. 23 ist die räumliche Lagcbczichung zwischen den oben beschriebenen Signalen und Funktionen der hier beschriebenen Auslührungsform und dem Einbauverfahren der Technologie der gleichzeitigen Integration von Schaltungen dargestellt. Beispielsweise können die F.ingangs-Ausgangsklemmen der hier beschriebenen Ausführungsform mit einem Gehäuseleiterrahmen aus Keramik oder Kunststoff unter Verwendung von Drahtleitern und Thermokompressionsverbindungen verbunden sein, damit das System für die Verwendung zusammen mit herkömmlichen gedruckten Schaltungsplatten besser geeignet gemacht wird.
In der beschriebenen MOS-Ausführung der Rechenanordmmg haben die Spannungen Vss — Vim und Vi)D — V(u; bei Normalbctriebsbedingungen beispiels-
JO weise einen Nennwert von 7.2 Voll (maximal 8.1 Volt, minimal 6,6 Voll). Die Frequenz, des Taktsignals (<P) hat einen Nennwert von 250 kHz bei einem Minimum von 200 kl Iz und einem Maximum von 300 kHz.
Programmierung der Rechenanordnung für
andere Funktionen
Die hier beschriebene Rechenanordnung ist eine Rechenanordnung mit variabler Funktion, da sie so programmieri werden kann, daß sie andere Funktionen als die oben beschriebenen Funktionen einer Tischrechenmaschine ausführen kann. Eine variable Funktionsweise des Systems wird im wesentlichen durch die Programmierbarkeil der verschiedenen Teilsysteme, beispiels-
4r) weise des programmierbaren Festwertspeichers und der im System verwendeten programmierbaren Logikfelder, erzielt. Wie oben erwähnt wurde, werden diese programmierbaren Teilsysteme während der Herstellung der MOS- oder M IS-Ausführungen lediglich durch
r)0 Ändern der Gaie-Elektroden-Isolationsmaske programmieri.
In weiteren Ausführungen der Rechenanordnung kann eine große Anzahl von verschiedenen Funktionen unter Verwendung zusätzlicher Tasten an einer Tastatür und/oder zusätzlichen im Festwertspeicher gespeicherten Programmen ein System schaffen, das beispielsweise Rcchtsvcrschiebungs-, Operandenaustausch-, Quadratwurzel- und Exponentialoperationen, logarithmischc Operationen, Doppel- und Dreifachnullopera-
M) tioncn und Tastcnfolgeerkennungsoperationen enthält.
Da die hier beschriebene Rechenanordnung Pro-
grammstcuercinrichtungen, arithmetische und logische Einrichtungen zur Datensteuerung sowie Ein/Ausgabe-Teilsystcme in verschiedenen Ausführungsformen enthält, kann sie auch zur Durchführung von Funktionen programmiert werden, die keine Rechenfunktionen sind. Beispielsweise kann sie so programmiert werden, daß sie Meßfunktionen, beispielsweise als digitales Volt-
25 26
meter, ills Kreigniszähler. als Cilattiingsnicsser, als Taxanieier. als Wegmesser, als Skalenmesser /ur Gewichlsmcssung usw. ausführt. Die Reehenanordnung kann auch so programmiert werden, dal} sie Registricrkassenvorgänge durchführt, als Rcgelgcrät wirkt, oder ein Rechenlehrgcrät, einen Taktgeber, einen Anzeigcdceoder. einen Automobilrallycomputcr usw. bildet.
Hierzu 65 Blatt Zeichnungen
b5

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Rechenanordnung mit
    a) einem adressierbaren Speicher in Form einer Speichermatrix zur Speicherung von Programmbefehlswörtern für die Steuerung des Betriebs der Rechenanordnung, wobei mit der Speichermatrix ein Programmzähler zur Erzeugung einer Folge von Programmbefehlswörtern verbunden ist,
    b) einem Steuerwerk mit einer am Ausgang des adressierbaren Speichers angeschlossenen Decodiervorrichtung, die in Abhängigkeit von den Programmbefehlswörlern arbeitet und diesen Programmbefehlswörtern entsprechende Steuersignale erzeugt,
    c) einem Datenspeicher mit mehreren Speicherplätzen zum Speichern mehrerer Mehr-Bit-Datenwörter,
    d) einem Rechenwerk, das für den Empfang von Steuersignalen an das Steuerwerk angeschlossen ist und einen Eingang für den Empfang von Datenwörtern aus dem Datenspeicher aufweist, wobei das Rechenwerk entsprechend den Steuersignalen arithmetische und/oder boolesche Operationen an den Datenwörtern durchführt und entsprechende Ausgangssignalc erzeugt, und jo
    e) einer manuell betätigbaren Eingabevorrichtung mit mehreren Tastenschaltern zum Eingeben von Informationen in die Rechenanordnung,
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