DE2258639C3 - Auslösesperre für eine fotografische Rollfilmkamera - Google Patents
Auslösesperre für eine fotografische RollfilmkameraInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/42—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auslösesperre für eine fotografische Rollfilmkamera mit jiner Filmtransporthandhabe,
die über ein FiImK aDsportgetriebe mit einem Filmspulenmitnehmer gekoppelt i t, und mit einer
Filmablängvorrichtung, wobei das Filmtransportgetriebe als Umlaufgetriebe ausgebildet ist, dessen Steg durch
die Filmtransporthandhabe oder ein durch die Filmtransporthandhabe antreibbares Teil gebildet wird,
während einer der wechselweise blockierbaren Abtriebe durch den Filmspulenmitnehmer und der andere
Abtrieb durch ein Glied gebildet wird, welches durch ein durch die Filmablängvorrichtung steuerbares Sperrteii
während des Filmtransports blockiert ist und nach einem Bildschritt freigegeben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kamera mit einem Umlaufgetriebe zwischen Filmtransporthandhabe
und Filmspulenantrieb und einem Sperrglied zur Sperrung des einen Abtriebs des Umlaufgetriebes
während des Filmtransports eine Auslösung der Kamera nach Beendigung des Filmtransports, jedoch
vor Erreichen der Ruhelage der Filmtransporthandhabe
zu verhindern.
Durch die DD-PS 35 290 ist an sich eine Auslösesperre für eine fotografische Kamera bekannt, bei der der
Auslöser senkrecht zur Ebene eines den Filmtransport sperrenden Sperrteils bewegbar ist und das Sperrteil in
seiner Filmtransportstellung im Bewegungsweg des Auslösers liegt und bei Beendigung des Filmtransports
aus dem Bewegungsweg des Auslösers bewegbar ist. Bei dieser Anordnung erfolgt jedoch die Freigabe des
Auslösers unmittelbar vor Beendigung des Filmtransports und nicht erst nach Zurückgehen der Filmtransporthandhabe
in ihre Ruhelage. μ
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird demgegenüber durch die Merkmale nach
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß unbeabsichtigte Belichtungen durch ungeschickte
Handhabung oder Halterung der Kamera, z, B, Reflexbewegungen
einer Hand, vermieden werden,
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. t ein erfindungsgemäßes Kameragetriebe zu Beginn des Filmtransports bei gesperrtem Auslöser,
F i g. 2 das Kameragetriebe nach F i g. 1 nach einem
Filmtransport bei noch nicht freigegebener Trujisporthandhabe
und gesperrtem Auslöser,
Fig.3 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße
Anordnung gemäß der Schnittlinie III—III der Fig. 1
nach einem Filmtransport bei freigegebener Transporthandhabe und freigegebenem Auslöser.
In den Figuren ist das schematisch dargestellte Gehäuse einer Kamera mit 100 bezeichneL Außerdem
bildet das Teil 110 ein Filmtransportrad. Dieses bildet zugleich den Steg 118 an dem das Planetenrad 119
gelagert ist. An einer Sperrverzahnung HOa des Transportrades 110 kann eine Rücklaufsperrklinke 150
angreifen. Das Transportrad 110 kann mit einem Transportschieber 125 in Eingriff stehen oder als
Handhabe aus einer Gehäuseecke des Kameragehäuses herausschauen. Das Planetenrad 119 kommt sowohl mit
dem Sonnenrad 116,116a, das mit einem Sperrad 117, 117a verbunden ist, in dessen Sperrverzahnung 117a das
Sperrglied 211 einfaikn kann, als auch mit dem Zahnrad
122, das mit dem Spulenmitnehmer 126 zusammenwirkt,
in Eingriff. Dabei ist das Sperrglied 211 so angeordnet,
daß es das Sperrad 117 sperrt, wenn ein mit der Perforation 202a des Films 202 zusammenwirkender
Taster 2096 nicht in ein Perforationsloch 202a eingefallen ist Ist der Taster 2096 in ein Perforationsloch 202a eingefallen, so gibt das Sperrglied 211 das
Sperrad 117 frei. Das Sperrglied 211 wird also gesteuert
durch einen bekannten Tasterhebel 209, wobei je Aufnahme auf dem Film 202 ein Perforationsloch 202a
vorgesehen ist, in das der Taster 209,209b zur Steuerung
des Sperrgliedes 211 einfällt und aj's dem er bei oder
nach der Aufnahme wieder ausgehoben wird. Die Beendigung des Filmtransports erfolgt dabei nicht
durch Blockierung des Filmtransportrades 110, mit Transportschieber 125, sondern dadurch, daß die Räder
116, 117 zum Ablauf freigegeben werden und das Zahnrad 122 unter der Wirkung der Reibungskraft und
der Zugkraft des Films zur Ruhe kommt. Das Schutzpapier für den Film 202 ist mit 203 bezeichneL
Der Taster 209 steht unter der Wirkung zweier Federn 208a und 268b, die ihn einerseits entgegen der
Filmtransportrichtung und andererseits gegen den Film 202 ziehen. Der Taster 209 umgreift mit einem Schlitz
209a einen kamerafesten Stift 201a. Die Federn 208a/2086 ziehen .sein den Film 202 abtastendes Ende
209ύ entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der Filmtransportrichtung. Außerdem weist der Fühler 209
einen Lappen 209c auf.
Der Taster 209 steht unter der Wirkung eines Hebels 216, der um die gehäusefeste Achse 217 drehbar ist und
durch eine Feder 218 entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt wird. Der Hebel 216 umfaßt zwei im
wesentlichen nebeneinanderliegende, verschieden iiefc Kerben 2\%b und 216c Während des Filmtransports ist
der Lappen 209c mit der weniger tiefen, in der Figur rechts gelegenen Kerbe 2166 verrastet. Der Fühler 209
liegt somit unter der Wirkung der Federn 208 und 218 am Film 202 an und fällt beim Eintreffen eines
Perforationsloches 202a in dieses ein. Während der Film
noch weiter bewegt wird, weil das Sperrglied 211 noch
in Eingriff mit dem Zahnrad 117a steht, liegt der Fühler
2096 am rechten Ende des Perforationsloches an und wird vom bewegten Film 202 mitgenommen. Das
Schutzpapier 203 wird dabei gespannt und hält zugleich s den Fühler 209,2096 gegen noch tieferes Einfallen.
Durch die bei der Mitnahme durch den Film 202 bewirkte Drehbewegung des Tasters 209 verändert
dieser seine Lage gegenüber dem Hebel 216. Der Stift 209c gleitet aus der Kerbe 2166 heraus, und die Kanten
der Kerbe 216c bewegen sich in Richtung auf den Lappen 209c Damit verändert der Hebel 216 seine Lage
entgegen dem Uhrzeigersinn und nimmt das Glied 211 im Uhrzeigersinn mit, so daß es das Zahnrad 117a
freigibt und der Filmtransport beendet ist
In üblicher Weise wird der Taster 209 bei der Kameraauslösung aus dein Perforationsloch 202a
herausgezogen und der Hebel 216 angehoben und durch die Feder 208a entgegen der Richtung des Filmtransports
bewegt Dabei gleitet der Lappen 209c wieder in die Kerbe 2166 und hebt den Hebel 216 im
Uhrzeigersinn an. Der Hebel 216 gibt somit das Glied
211 frei, und dieses bewegt sich unter der Wi-Jcung der
Feder 213 in die in F i g. 1 gezeigte Filmtransportstellung.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Weiterbildung dieser bereits vorgeschlagenen
Anordnung im Sinne einer Schaffung einer einfachen Doppelbelichtungsperre hierfür. Zu diesem Zweck ist
der Auslöser 225 senkrecht über dem Sperrglied 211 angeordnet, und zwar derart, daß das Sperrglied 211 mit
seinem Sperrzahn 2Ue unter dem Auslöser 225 liegt, solange ein Filmtransport nicht beendet ist und der
Zahn 211a in Eingriff mit der Verzahnung 117a ist Der Sperrzahn 2Ua verhindert also eine Betätigung des
Auslösers 225, solange ersterer in Sperrstellung ist. Nach Beendigung des Filmtransports beim Verschwenken
des Haltegliedes 211 wird der Sperrzahn 2Ua dann
nicht nur von der Verzahnung 117a, sondern auch aus dem Betätigungsweg des Auslösers 225 weggeschwenkt
An der Stelle des Rades 110, die in der der Ruhestellung des Transportschiebers 125 entsprechenden
Stellung unter dem Spenrzahn 211a liegt ist eine Aussparung 1106 vorgesehen. Ist ein Filmtransport
eben beendet vergleiche Fig.2, so gibt zwar der Sperrzahn 211a den Weg für den Auslöser 225 frei. Die
Ausnehmung 1106 befindet sich aber noch in der in Fig.2 gezeigten Lage. So ist eine Kameraauslösung
immer noch nicht möglich. Erst wenn der Transportschieber 125 freigegeben worden ist und unter der
Wirkung einer Rückstellfeder 127 in seine Ausgangslage
zurückgekehrt ist ist hierbei auch da* Transportrad HO in die in F i g. 1 gezeigte Lage zurückgedreht worden.
Da infolge des beendeten Filmtransports zugleich der Zahn 211 a die Lage nach F i g. 2 einnimmt, kann nun der
Auslöser 225 betätigt werden, vergleiche hierzu F i g. 3. Nach der Betätigung des Auslösers 225 kehrt in
beschriebener, aber nicht gezeigter Weise das Sperrglied 211 in seine in F i g. 1 gezeigte Lage zurück, so daß
eine neue Betätigung des Auslösers 225 erst nach dem nächsten Filmtransport wieder möglich ist
Claims (1)
- Patentanspruch;Auslösesperre fflr eine fotografische Rollfilmkamera mit einer Filmtransporthandhabe, die über ein Filmtransportgetriebe mit einem Filmspulenmitnehmer gekoppelt ist, und mit einer Filmablängvorrichtung, wobei das Filmtransportgetriebe als Umlaufgetriebe ausgebildet ist, dessen Steg durch die Filmtransporthandhabe oder ein durch die Film- ι ο transporthandhabe antreibbares Teil gebildet wird, während einer der wechselweise blockierbaren Abtriebe durch den Filmspulenmitnehmer und der andere Abtrieb durch ein Glied gebildet wird, welches durch ein durch die Filmablängvorrichtung steuerbares Sperrteil während des Filmtransports blockiert ist und nach einem Bildschritt freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Auslöser (225) senkrecht zur Ebene des Gliedes (110, WTa) und des Sperrteiles pll) bewegbar angeordnet ist und das Sperrteil (ϊίί) in seiner Filmtransportstellung im Bewegungsweg des Auslösers (225) liegt und bei Beendigung des Filmtransports aus dem Bewegungsweg des Auslösers (225) bewegbar ist und daß das Glied (UO, Wa) eine Aussparung (WQb) aufweist, die erst in der der Ruhestellung der Filmtransporthandhabe (125) entsprechenden Stellung den Bewegungsweg des Auslösers (225) freigibt.30
Priority Applications (6)
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-
1976
- 1976-10-14 HK HK638/76*UA patent/HK63876A/xx unknown
Also Published As
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HK63876A (en) | 1976-10-22 |
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