DE2213072C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Paneelen für Bauzwecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Paneelen für Bauzwecke

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DE2213072C3
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Francaise du Ferodo SA
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/36Feeding the material to be shaped
    • B29C44/38Feeding the material to be shaped into a closed space, i.e. to make articles of definite length
    • B29C44/42Feeding the material to be shaped into a closed space, i.e. to make articles of definite length using pressure difference, e.g. by injection or by vacuum
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Description

Um mehrere Formen gleichzeitig auszuhärten und während dieser Zeit die Presse ebenfalls für ihre eigentlichen Zwecke ausnutzen zu können, ist bereits eine Vorrichtung zum Herstellen von iCunststoffteilen bekannt (US-PS 24 76 558), welche zwei übereinander angeordnete und relativ zueinander bewegbare Pressenplatten und eine Einrichtung zum Einspritzen von Füllmaterial in die zwischen den Platten einspannbaren Formteile aufweist Diese bekannte Vorrichtung besitzt jedoch keine Stapel- und Entstapelvomchtung, mit denen die übereinanderliegenden Rahmen höhenmäßig aufeinanderfolgend durch andere Rahmen ersetzt werden, um fortlaufend neue Stapel zu bilden, welche die zuvor gebildeten Stapel ersetzen, um dadurch eine weitgehende Kontinuität im Arbeitsablauf zu erzielen.
Die Erfindung erreicht dementsprechendes mit einer Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Stapelungs- oder Entstapelungsvorrichtiang ein Hebetisch angeordnet ist, Arme einer Haltevorrichtung an die Platten bewegbar sind und auf gegenüberliegenden Seiten neben dem Hebetisch je ein Tisch angeordnet ist, von dem ein Rahmen auf den Hebetisch oder auf den ein Paneel von dem Hebetisch geschoben werden kann.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen derselben sind anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. la eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Stapeln von Rahmen und Entstapeln von Paneelen,
F i g. Ib eine erste Phase des Verfahrens, bei der eine Haltevorrichtung einen Stapel teilweise hält, während die Hebevorrichtung abgesenkt wird,
Fig. Ic den Ausstoß eines vorgefertigten Paneels durch einen neu eingesetzten Rahmen,
Fi g. Id eine dritte Phase, während der die Haltevorrichtung zurückgezogen wird,
Fig. Ie eine der Fig. Ib entsprechende Phase, während der die Haltevorrichtung den Stapel in einer benachbarten höheren Lage hält,
Fig. If eine der Fig. Ic entsprechende Phase beim Ausstoß des zweiten unteren Paneels, und Ersatz desselben durch einen Rahmen,
F i g. 2a eine schematische Darstellung der Lage der Stapel in der Einspritzvorrichtung und in der Stapel- und Entstapelvorrichtung,
Fig.2b die Verlagerung des von der Einspritzvorrichtung abgegebenen Stapels,
F i g. 2c eine schematische Darstellung einer weiteren Phase, bei der eine Schiebebühne den von der Einspritzvorrichtung abgegebenen Stapel aus dem Bereich zwischen Stapel- und Einspritzvorrichtung verschiebt,
F i g. 2d die Verlagerung eines in der Stapel- und Entstapelvorrichtung befindlichen Stapels in die Einspritzvorrichtung,
F i g. 2e die Rückbewegung der Schiebebühne in einer weiteren Phase,
F i g. 2f, eine F i g. 2a entsprechende Lage, in welcher die beiden Stapel in den beiden Vorrichtungen gegeneinander ausgetaus^Y. >rdensind.
In der Zeichnung ist mit 1 die Vorrichtung zum Entstapeln der Paneele und Stapeln der Rahmen und mit 2 die Einspritzvorrichtung für das Füllmaterial bezeichnet
In der in Fig. la wiedergegebenen Stapel- und Entstapelvorrichtung sind die hergestellten Paneele in einem senkrechten Stapel 3 übereinander angeordnet.
Jedes Paneel des Stapels von dem untersten Paneel A bis zu dem obersten Paneel F ist jeweils von dem benachbarten Paneel durch eine Zwischenplatte 4 aus einem steifen Werkstoff getrennt Die Zwischenplatten stehen im Eingriff mit wenigstens einem Umfang&abschnitt des Rahmens für jedes Paneel A bis F, Am Ausgang der Presse in der Vorrichtung 2 wird der Paneelstapel 3 von einem Schlitten 5 aufgenommen und in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen auf einer Hebebühne 6 in der Vorrichtung 1 abgesetzt Die Hebebühne verfährt den Schlitten 5 mit dem Stapel 3 in einer senkrechten Ebene, wobei der Weg in Abhängigkeit von der den Stapel bildenden Anzahl von Paneelen 7 veränderlich ist Der veränderliche Weg kann eine Länge bzw. Höhe in der Größenordnung von 5 Metern iiaben, wenn etwa 15 Paneele gleichzeitig in einem Stapel 3 behandelt werden. Die Hebebühne ist gegebenenfalls mit einer Vorrichtung für einen schnellen und einen langsamen Antrieb versehen, die in den verschiedenen Phasen des Verfahrens zur Anwendung kommt
Bei der Bewegung der Hebebühne werden zwei Seiten des die allgemeine Form eines Parallelflachs aufweisenden Stapels an einer Haltevorrichtung 8 vorbeigeführt deren Arme 9 in waagerechter Richtung verstellbar sind. In der Nähe einer unteren Lage der oberen Flatte 10 der Hebebühne befindet sich ein Tisch 11 mit Rollen 12, über die noch nicht mit Füllmaterial versehene Rphmen a, b, cusw. zugeführt werden. Dieser Tisch ist mit einer (nicht dargestellten) Schubvorrichtung versehen, mit der der Rahmen a in Richtung des Stapels 3 waagerecht verschiebbar ist
Die Arbeitsweise der Vorrichtung zum Stapeln der Rahmen a, b, c, d, e und zum Entstapeln der mit Einspritzfüllungen versehenen vorgefertigten Paneele A, B, C, C, E, Fin ein und demselben Stapel 3 ist unter Bezugnahme auf die F i g. Ib bis If beschrieben, die von oben nach unten einen Arbeitsgang zeigen. Bei der in F i g. Ib schematisch dargestellten ersten Phase wird die Hebebühne 6 nach unten verfahren, um das erste untere Paneel A in eine Lage gegenüber dem Rahmen a zu bringen, der sich auf dem Tisch 11 befindet. Vor dem Absenken halten die Arme 9 der Haltevorrichtung 8 den oberhalb des Paneels A befindlichen Stapelabschnitt vermittels der Zwischenplatte 13 fest. Sobald sich das Paneel A gegenüber dem Rahmen a befindet wird die Bewegung der Hebevorrichtung angehalten und die Schubvorrichtung betätigt, die den Rahmen a mitnimmt so daß das Paneel A aus dem Stapel herausgeschoben und auf dem Schlitten 5 durch den Rahmen a ersetzt wird, wie in Fig. Ic schematisch angedeutet ist Ein ebenfalls mit Rollen 15 versehener Tisch 14 nimmt das Paneel A auf und führt dieses der Lagerung oder einem weiteren Verfahrensgang zu. Bei der in Fig. Id dargestellten Arbeitsphase wird die Hebebühne entsprechend dem Pfeil 20 wieder angehoben, bis sie in Berührung mit dem Rahmen a an der Zwischenplatte 13 kommt und dann erst werden die Arme 9 der Haltevorrichtung 8 entsprechend dem Pfeil 21 auseinandergefahren. In den drei ersten Phasen ist damit das untere vorgefertigte Paneel A durch einen mit einer EinspritzfüHung zu versehenden Rahmen a ersetzt worden, wobei die Platte 13 in dem Stapel belassen worden ist. Die gleichen Zwischenplatten des Stapels 3 dienen daher kontinuierlich dem gleichen Zweck bei der Herstellung einer großen Anzahl von Paneelen. Zur leichteren Formablösung des Paneels A beim Absenken der Hebebühne in der Phase id werden die beiden
Oberflächen der Zwischenplatten 13 nach dem Einführen der Rahmen a, b, c, d, e mit einem ein Anhaften verhindernden Stoff wie z. B. einem Silikon besprüht.
Die Fig. la und If zeigen die Endphasen beim Entstapeln der Paneele und der Bildung eines Rahmenstapels. Das erfolgt in gleicher Weise, indem die Paneele des Stapels im Anschluß an das erste unterste Paneel bis zum letzten obersten Paneel durch die Rahmen ersetzt werden. Vor der Phase Ie senkt die Hebebühne 6 den ganzen Stapel 3 ab, wodurch die zweite Zwischenplatte 16 in eine Lage gegenüber den Endarmen 9 der Haltevorrichtung gebracht wird. Sobald sich die Haltevorrichtung in der (durch den Pfeil
22 angedeuteten) Haltelage für den Stapel befindet, wird die Hebebühne von neuem entsprechend dem Pfeil
23 abgesenkt, um das Paneei B in eine Lage gegenüber dem auf dem Tisch 11 zugeführten Rahmen b zu bringen, wie schematisch in der Phase e dargestellt ist, die der Phase b entspricht. Die Schubvorrichtung verschiebt den Rahmen b in waagerechter Richtung, wobei dieser das Paneel B ausstößt und auf die Zwischenplatte 13 zu liegen kommt. Je nach der Geschwindigkeit des Arbeitstaktes für die einzelnen Phasen wird daher in der Stapel- und Entstapelvorrichtung 1 ein Stapel aus Rahmen a bis /gebildet, die jeweils durch Zwischenplatten voneinander getrennt sind und anstelle der jeweils fertiggestellten Paneele A bis F eingesetzt werden, die durch die gleichen Zwischenplatten voneinander getrennt werden.
Der neue Rahmenstapel, der mit Füllmaterial versehen werden soll, wird in verschiedenen aufeinanderfolgenden Bewegungen der Einspritzvorrichtung 2 zugeführt, wobei er in der Stapel- und Entstapelvorrichtung 1 durch einen neuen Stapel von frisch mit Füllmaterial bestückten Paneelen ersetzt wird. Die verschiedenen Überleitphasen sind schematisch in den F i g. 2b bis 2f dargestellt. Die beiden Stapel werden von Schlitten 5 getragen, die auf Schienen 17 verfahrbar sind, die die beiden Bearbeitungsvorrichtungen 1 und 2 miteinander verbinden. Die Schlitten werden von Elektromotoren angetrieben. Sobald die Pressentafeln von den beiden Endpaneelen A und F des mit Füllmaterial versehenen Stapels abgelöst werden, ist der Entstapelvorgang in der Vorrichtung 1 beendet, und der in dieser befindliche Stapel besteht dann aus den Rahmen a bis e.
Auf Schienen 18, die im wesentlichen senkrecht zu den Schienen 17 verlaufen, ist eine Schiebebühne 19 verfahrbar, deren Weg eine die Stapelvorrichtung 1 und Einspritzvorrichtung 2 verbindende Linie schneidet. Entsprechend F i g. 2b wird der den Stapel P\ tragende Schlitten auf die Schiebebühne 19 übergeleitet, und diese bewegt dann den Schlitten mit dem Stapel, entsprechend F i g. 2c aus der die beiden Vorrichtungen miteinander verbindenden Linie heraus. Damit ist ein freier Zugang des Stapels Pt zur Presse möglich, und dieser wird entsprechend F i g. 2d unmittelbar von der Stapelvorrichtung in die Einspritzvorrichtung eingeführt, in der Phase 2e wird der Stapel "ι wiederum als Verbindungslinie zwischen den beiden Vorrichtungen gebracht und dann entsprechend Fig.2f auf den Schienen 17 in die Vorrichtung 1 verfahren. Damit beginnt ein neuer Arbeitsvorgang des Einspritzens in der Presse und des Stapeins und Entstapelns. Es läßt sich damit vermittels einer einzigen Presse und einer einzigen Einspritzvorrichtung eine sehr große Anzahl von Paneelen auf kleinstem Raum ohne irgendwelche Handarbeit herstellen. Die Steuerung der aufeinanderfolgenden Bewegungen der Hebebühne 6, der Haltevorrichtung 8, der Schlitten 5 und der Schiebebühne 19 läßt sich vermittels entsprechender elektromechanischer Vorrichtungen bewerkstelligen.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Anzahl der in Bearbeitung befindlichen Stapel auf zwei, nämlich einen in der Einspritzvorrichtung 2 und einen in der Stapel- und Entstapelvorrichtung 1 herabgesetzt werden kann. Die Anzahl der Stapel kann jedoch auch anders gewählt sein, beispielsweise wenn durch eine Entstapelvorrichtung zwei Einspritzvorrichtungen gespeist werden oder wenn der Vorgang in der erstgenannten Vorrichtung sehr schnell erfolgt. In diesem Falle wird mit drei Verarbeitungsstapeln gearbeitet. Weiterhin ist es möglich, einen Stapel für die Einspritzvorrichtung, einen weiteren für die Entstapelvorrichtung und einen dritten in Bereitschaftsstellung vorzusehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Paneelen für Bauzwecke, die jeweils aus einem in einer Einspritzvorrichtung mit eingespritztem Füllmaterial ausgefüllten Rahmen bestehen, bei dem die Rahmen jeweils unter Zwischenlegen einer starren Platte in senkrechter Richtung übereinander gestapelt werden, der Stapel so zusammengepreßt wird, daß die Rahmen dichtend abgeschlossen sind, und danach das Füllmaterial gleichzeitig in sämtliche inneren Hohlräume der gestapelten Rahmen eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel aus den Paneelen (A, B, ... F) einer Siapelungs- oder Entstapelungsvorrichtung zugeführt wird und in dieser die Paneele (A, B... F)des Stapels nacheinander, angefangen von dem untersten oder dem obersten Paneel bis zu dem obersten bzw. dem untersten Paneel jeweils durch einen leeren Rahmen in waagerechter Richtung herausgeschoben werden, wobei jeweils die oberhalb des herauszuschiebenden Paneels befindlichen Paneele bzw. leeren Rahmen vermittels der unmittelbar über dem herauszuschiebenden Paneel angeordneten Platte gehalten werden, bis sich anstelle des Stapels aus Paneelen (A, B ... F) ein Leerrahmenstapel (a, 6,... f) gebildet hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Oberflächen der Zwischenplatten mit einem Antihaftmittel, z. B. Silikon, besprüht werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, welche zwei übereinander angeordnete und relativ zueinander bewegbare Pressenplatten und eine Einrichtung zum Einspritzen von Füllmaterial in die zwischen den Platten einspannbare Formteile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stapelungs- oder Entstapelungsvorrichtung ein Hebetisch (6) angeordnet ist, Arme (9) einer Haltevorrichtung (8) an die Platten (14, 13, 16) bewegbar sind und auf gegenüberliegenden Seiten neben dem Hebetisch (6) je ein Tisch (11, 14) angeordnet ist, von dem ein Rahmen auf den Hebetisch (6) oder auf den ein Paneel von dem Hebetisch (6) geschoben werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Einspritzen und für das Beladen bzw. Entladen der Rahmen zwei Stationen vorgesehen sind und daß der Stapel zwischen der Einspritzstation und der Belade- bzw. Entladestation verfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hebetisch (6) Schienen befestigt sind, auf denen ein Wagen (5) quer zur Einschieberichtung der Rahmen von dem Tisch (11) verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen der Einspritzstation und der Belade- bzw. Entladestation eine Schienenverbindung mit einer Ausweichstelle vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Paneelen für Bauzwecke nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten Verfahren zum Fertigen von Paneelen wird ein Rahmen benutzt, der den Umriß des Paneels bestimmt und gegebenenfalls Ausnehmungen für Türoder Fensteröffnungen aufweist Der Rahmen selbst kann außerdem mit Versteifungselementen zwischen den Seitenwänden oder mit Verstrebungen an den
ίο Ausnehmungen versehen sein. Zur Herstellung des Paneels wird der Rahmen zwischen die Pressenplatten einer Presse eingelegt, die zusammen mit dem Rahmen einen hermetisch abgeschlossenen Hohlraum bilden, in den danach ein Füllstoff eingespritzt wird. Je nach dem späteren Verwendungszweck des Paneels können in die Hohlräume desselben vor dem Einspritzen des Füllmaterials Zuschlagstoffe wie z. B. Glaskügelchen, Schieferton, Schlacke, Ton usw. eingebracht werden, die zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften des Paneels dienen.
Das bei der Einspritzung verwendete eigentliche Füllmaterial oder z. B. Polyurethanschaum wird entweder für sich alleine oder als Bindemittel für die Zuschlagstoffe verwendet und beispielsweise im flüssiger» Zustand durch Rohre eingespritzt, die innerhalb des Hohlraums durch den Rahmen durchgeführt sind. Die Rohre weisen im Inneren des Hohlraums vorzugsweise Durchbrechungen auf, die eine bessere Verteilung des Füllmaterials gestatten und nach dem Einspritzvorgang in den Paneelen belassen werden, so daß sie gleichzeitig Paneelversteifungselemente bilden können.
Sobald sich das Füllmaterial stabilisiert hat, wird das aus dem gefüllten Rahmen bestehende Paneel aus der zwischen den Platten der Presse gebildeten Form herausgenommen.
Derart vorgefertigte Paneele lassen sich zwar in zufriedenstellender Weise zur Errichtung von Gebäuden verwenden. Sie sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß ihre Herstellung zeitraubend und damit aufwendig ist, denn die Rahmen müssen bei ihrer Herstellung nacheinander in die Presse eingeführt und das Füllmaterial in diese eingespritzt werden, bevor sie aus der Form herausgenommen und gelagert werden können.
Um dem abzuhelfen bezweckt die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Paneelen zu schaffen, welche die gleichzeitige Herstellung einer Vielzahl von Paneelen auf begrenztem Raum ibei fortlaufender Ausnutzung der Pressenkapazität durch gleichzeitige Bearbeitung von zwei Rahmenstapeln gestattet.
Nach der Erfindung wird dies durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 erreicht.
Vorzugsweise werden dabei die beiden Querflächen der Zwischenplatten mit einem Antihaftmittel, z. B. Silikon besprüht.
Zu Beginn der fließbandartigen Arbeit wird von Hand ein aus Rahmen und Zwischenplatten bestehender Stapel erstellt, der danach je nach dem Fortgang des V erarbeitungsgangs selbsttätig erneuert wird, indem die Endpaneele eines Stapels nacheinander durch mit Füllungen zu versehene Rahmen ausgestoßen werden, welche anstelle der Paneele in den Stapel eingeführt werden. Die Stapel werden von der Stapel- und Entstapelvorrichtung zur Einspritzvorrichtung und zurück transportiert, wobei der Entstapelvorrichtung für die hergestellten Paneele durch ein Fließband mit Füllungen zu versehende Rahmen zugeführt werden.
DE2213072A 1971-06-15 1972-03-17 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Paneelen für Bauzwecke Expired DE2213072C3 (de)

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