DE2212206B2 - Druckdrehfilter - Google Patents
DruckdrehfilterInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C9/00—After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
- D21C9/02—Washing ; Displacing cooking or pulp-treating liquors contained in the pulp by fluids, e.g. wash water or other pulp-treating agents
- D21C9/06—Washing ; Displacing cooking or pulp-treating liquors contained in the pulp by fluids, e.g. wash water or other pulp-treating agents in filters ; Washing of concentrated pulp, e.g. pulp mats, on filtering surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D33/00—Filters with filtering elements which move during the filtering operation
- B01D33/06—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
- B01D33/073—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration
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Description
Die Erfindung betrifft ein Druckdrehfilter entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Druckdrehfilter ist aus der DE-AS Il 77 614 bekannt. Hiernach wird zunächst auf der
Filtertrommel in der Füirierkarnrrscr durch ύζν. Fütervorgang
eine Matte aus Fasern gebildet, die anschließend gewaschen und dann von der Filtertrommel
abgenommen wird. Während der Herstellung der Matte wird auf diese kein Radialdruck ausgeübt. Die Matte
wird also nicht zusammengedrückt. Die Filtrierkammer hat über ihre gan^e Umfangslänge gleichbleibende
Breite, wobei lediglich längs der Filtrierkammer in Drehrichtung der Filtertrommel die Dicke der gebildeten
Matte anwächst und damit der freibleibende Querschnitt der Filtrierkammer abnimmt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Druckdrehfilter zur kontinuierlichen
Behandlung von faserige Bestandteile enthaltenden
Γι Suspensionen zu schaffen, dem eine relativ dickflüssige
Suspension zugeführt werden kann und bei dem die sich bildende Fasermatte weder reißt, sich aufbeult oder auf
andere Weise die kontinuierliche Arbeitsweise stört bzw. beeinträchtigt, wobei also die Matte nicht zu einem
4n Verstopfen des Mattenbildungsbereiches führen soll.
Diese Aufgabe wird bei einem Oruckdrehfilter der eingangs genannten Gattung crfindiingsgemäß durch
die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäß vorgesehene schwenkbar gela-
■»■> gerte Leitblech, das einem Druck in Richtung auf die
Filtertrommel ausgesetzt ist, übt also scincrseiis einen
radial von außen auf die sich bildende Matte wirkenden Druck aus. Dadurch wird die sich bildende Fasermatte
radial zusammengedrückt. Die Matte kann sich also
M) nicht aufbeulen oder reißen, so daß es nicht zu
Verstopfungen im Matlenbildiingsbereich kommt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 kann die für das Waschen der Matte
vorgesehene Waschflüssigkeit oder eine unabhängig
si von dieser zugeführte Druckflüssigkeit zum Beaufschlagen
des Leitblechs verwendet werden, wodurch das Leitblech einer radial nachgiebigen Vorspannung in
Richtung auf die Filtertrommel ausgesetzt ist. Hierdurch ergibt sich eine automatische Anpassung des für die
ho Mattenbildting zur Verfügung stehenden Kanins /wischen
der Filtertrommel und dem Leitblech an unterschiedliche Dicken der sich bildenden Matte.
Bei einem bevorzugten Ausführtingsbeispiel gemäß Anspruch 3, wird durch ein zweites gebogenes Leitblech
M ein Verdichten der gebildeten Matte ermöglicht.
I lierbei können gemäß Anspruch 4 die Druckkammer an der Außenseite des ersten I.citblechs und die
Verdichtungskammer zwischen der Filtertrommel und
dem zweiten Leitblech miteinander in Verbindung
stehen, so daß die dem ersten Leitblech zu dessen Vorspannung von außen zugeführte Druckflüssigkeit
gleichzeitig als Waschflüssigkeit für die gebildete Matte verwendet werden kann, die in der Verdichtungskammer aus der Matte wieder ausgepreßt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
Aus der CH-PS 3 98 505 ist zwar bei einer nicht gattungsgleichen Vorrichtung, die keine Waschkammer to
aufweist, als Vorrichtung zum Andrücken der sich bildenden Fasermatte an die Filtertrommel ein endloses
Band vorgesehen. Dieses ist mit einem Trum gegen die Filtertrommel andrückbar. Hierdurch wird jedoch nicht
die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst, sondern es soll nur ein plötzliches, stoßweises
Zusammenpressen der Faserstoffbahn vermieden und statt einer Linienpressung eine Flächenpressung erzielt
werden.
Aus der DE-PS 1 38 322 ist ferner bei einem nicht >o
gattungsg'.eichen Apparat zur mechanischen Absonderung
von festen Stoffen aus Wasser ein perforiertes Leitblech oder Sieb vorgesehen, das durch eine Feder
gegen die Filtertrommel vorgespannt ist. Das hier verwendete Sieb ist im Gegensatz zu dem erfindungsge- >5
mäßen Leitblech durchlässig. Dieses bekannte Sieb kann daher nicht dazu dienen, einen Radialdruck im
Sinne der Erfindung von außen auf die sich bildende Matte auszuüben.
Schließlich zeigt auch die DE-OS 16 11 106 ein nicht ω
galtungsgleiches Trommelfilter mit einem undurchlässigen Leitblech. Dieses ist offenbar auch radial gegenüber
der Filtertrommel verstellbar. Die Verstellung erfolgt aber über ein Handrad mittels Gewinde, so daß immer
nur eine feste Stellung des Leiiblechs vorliegt Lind das )>
Leitblech nicht in Radiulrichtung nachgiebig wirkt.
Allsführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
F i g. I eil :n Querschnitt eines Druckdrehfilters;
F i g. 2 bis 7 im Schnitt Einzelheiten weiterer Ausführungsforinen.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel dient
/um Filtern und Waschen von faserigem oder fibrösem Werkstoff in einer flüssigen Suspension. Da:, Druck- 4">
drehfilter weist einen im Schniv. im wesentlichen kreisförmigen Tank oder Trog b/w. ein Gehäuse auf,
dessen Längsachse horizontal verläuft. Das Gehäuse is: im wesentlichen /weiteilig ausgebildet und besteht aus
einem unteren, im Schtr'.t bogenförmigen Gehäuseele- -.<
> ment (0, welches auf einem Fundament 12 oder dgl.
steht, so vie einem oberen, im Schnitt ebenfalls bogenförmig ausgebildeten Gehiiuseelement 14, welches
mit dem unteren Element an Flanschen lh und 18
durch Schweißen oder dgl. verbunden ist. Die beiden ■>>
gegenüberliegenden Enden des Gehäuses sind durch im wesentlichen vertikale Endwände verschlossen, die
zusammen mit den Gehäuseelemcnten 10 und 14 einen flüssigkritsdichten Trog oder Behälter bilden.
Das Dnickdrchfiltcr weist ferner eine im wesentli t-,ιι
chen zylindrische F-illertrommel 20 auf, die mit
horizontaler Drehachse drehbar in dem Trog bzw. Elehälter angeordnet ist. Die Trommel hat dabei einen
radialen Abstand von den Gehäuseelcmenten 10 und 14, die die Trommel 20 auf dem größten Teil ihres t>">
Umfanges umschließen. Die Trommel trägt auf ihrem Umfang ein poröses FiIi Tiiiedium 22 geeigneter Bauart.
Während des Betriebes dreht sich die Trommel 20 im Uhrzeigersinn. Für die folgende Erläuterung (gilt, daß
alle Drehrichtungen stets in Bezug auf die Datstellung nach F i g. I gegeben werden. Ein »vorauslai|fender>
< Teil bzw. ein »nachlaufender« Teil beziehen sich auch stets auf die Drehrichtung der Trommel gemäß Fig. 1.
Die Anordnung weist weiterhin einen Einlaß mit Zuführungskammer 32 in einem Einlaßgehäuse 34 auf,
welches an der aus F i g. 1 ersichtlichen Stelle vom unteren Gehäuseelement 10 über die Länge des
Gehäuses 10, 14 absteht Eine Zuführungsleitung 36 steht mit einem Vorrat von unter Druck stehender
Flüssigkeit mit darin in Suspension befindlichem fasrigen Material in Verbindung. Diese Zuführungsleitung 36 führt in ein Ende der Zuffihrungskammer 32 und
diese letztere verjüngt ihren Querschnitt in Längsrichtung ausgehend vom Anschluß an die Zuführungsleitung
36 über die Länge (achsparallel) des Gehäuses 10, 14. Die Zuführungskammer 32 steht über ihre ganze Länge
mit dem Innenraum des Troges durch länglich gestaltete Zuführungsöffnungen 38 in Verbindung, die in dem
unteren Gehäuseelement 10 ausgebildet sind. In der Zuführungskammer 32 ist nahe neben ata Einlaßöffnungen
38 ein Rotor 40 angeordnet, der auf seinem Umfang schaufelradartige Flächen oder ähnliche bekannte
Mittel aufweist, die über die öffnungen 38 streichen, um eine Verstopfung dieser öffnungen sicher zu verhindern.
Ein ohne jede öffnungen ausgebildetes Leitblech 42, welches im Inneren des Gehäuses 10, 14 angeordnet ist,
weist einen im Schnitt bogenförmig gekrümmten Abschnitt zwischen dem Außenumfang des von der
Trommel 20 getragenen Filtermediums 22 und dem Gehäuseelement 10 auf, welches die innere Begrenzung
einer im dargestellten Schnitt bogenförmigen EinlaÜ-kammcr
44 darstellt, wobei diese Kammer 44 sich entlang dem Innenumfang des Elementes 10 über die
Länge des Gehäuses erstreckt und durch die Einlaßöffnungen 38 mit der Zuführungskammer 32 in Verbindung
steht. Die gegenüberliegenden Seiten des I.eitblcvhes42
sind an den Endwänden ties Gehäuses befestigt, und die
un'ere Kante dieses Leitbleches ist fest mit dem
Gehäuseelement 10 verbunden, so daß eine Strömung des Materials aus der Einlaßkammer 44 entlang dem
Gehäuseelement 10 in der Uhr/cigerricfitung der
Trommel bei Drehung nicht möglich i't. Mit anderen Worten: aus den öffnungen 38 nach innen gefördertes
Material kann dort nicht nach links abbiegen und in den Raum /wischen die Teile 10 und 20 kommen. Die obere
Längskante des l.eitbleches 42 ist mit Abstand von der
daneben liegenden oberen Kante des Gehäuscelementes 10 unter BiI lung eines Zuführungsraumes 48
gehalten, damit ein Transport des /tigefiihrten Mater-ales
aus der Kammer 44 nach oben über die Oberkante ('.;s Ltitbleches 42 in den im Schnitt bogenförmigen
Raum 46 /wischen dem Leitblech 42 und dem Außenumfang des I iliermeiliiims 22 mögi.ch ist. Die
Oberkante des Gehäiiseelementcs 10 trägt einen
federnd nachgiebigen Dichtungsstreifen 50. der über die ganze axiale I ;inge der Trommel 20 mit der
Außenfläche des Filtermediums 22 in Berührung steht. Auf diese Weise fuhrt die soweit beschriebene
Einlaßeinrichtung eine unter Druck sieher.de Suspension bestehend aus fasrigem Material in einer
Flüssigkeit auf die Außenoberflächo des Filtermediums 22 in dem Raum 4P, wobei die Zuführungsrichtung zu
dem Raum 48 gegen den Uhrzeigersinn verläuft, während die Trommel 20 im Uhrzeigersinn umläuft. Der
zugefiihrte Strom wird also im Raum 48 richtungsmiißig
Einlaß 68 mit unter Druck stehender Flüssigkeit gespeiste Kammer 60 wird dazu verwendet, das
Leitblech 52 nachgiebig federnd in Richtung auf das Filtermedium 22 vorzuspannen, wodurch dieses Leitblech
52 in Umlaufrichtung der Trommel 20 den Raum 58 in radialer Richtung verkleinert. Dieser Zustand ist in
Fig. 1 dargestellt.
An der Innenwand des Gehäuseelementes 10 sind mehrere bogenförmige Rippen 70 mit axialem Abstand
(bezüglich der Trommelachse) derart befestigt, daß ihre stromaufwärtigen Fnden radial außerhalb des stromabwärtigen.
flexiblen Abschnittes 64 des l.eitbleches 52 liegen. Auf den Rippen 70 ist ein gekrümmtes Leitblech
72 quer über dir I änge des Troges befestigt, und bildet damit einen zylinderförmigen Raum 74 zwischen sich
und dem Außenumfang des Filtermediums 22 Ferner bildet dieses Leitblech 72 zwischen seiner radiai äußeret:
Uberiiache und den Rippen 70 sowie der innenwand des
Gehäuseelementes 10 bogenförmig verlaufende Kammern 76. Das stromaufwärtige Ende des Leitbleches 72
hat einen geringen Abstand vom stromabwärtigen Ende des l.eitbleches 52. wenn der Endabschnitt 64 des
l.eitbleches 52 sich auf den Rippen 70 befindet. Das stromabwärtige Ende des l.eitbleches 72 geht in
Arbeitsrichtung, d. h. im Uhrzeigersinne gesehen, über 2-. die stromabwärtigen Enden der Rippen 70 hinaus. Die
Kammern 74 und 76 sind — wie F i g. 1 deutlich zeigt — offen und stehen in Verbindung mit der Kammer 60.
Dadurch nehmen diese Kammern während des Betriebes die unier Druck stehende Flüssigkeit aus der jo
Kammer 60 auf
Radial außerhalb des stromabwänigen Endes des L.eitbleches 72 ist ein Lagerblock 78 an der Innenwand
des Gehäuseelementes 14 angeordnet. An diesem l.agerblock ist mit seinem stromaufwärtigen Ende ein !5
zweites flexibles und undurchlässiges Leitblech 80. welches ebenfalls zur Ausübung eines Preßdruckes
dient, quer über die volle axiale Länge des Filtermedi-■jms
22 angelenkt. Der stromabwärtige Teil dieses weiteren l.eitbleches 80 kann sich also vom Filtermediurr
weg und auf dieses zu bewegen. In Bogenrichlung erstreckt sich dieses weitere Leitblech 80 vom
stromabwärtigen F.nde des l.eitbleches 72 an. Über seinen Bogenumfang teilt das weitere Leitblech 80 den
bogenförmigen Raum zwischen dem Filtermedium 22 und dem Gehäuseelement 14 in eine innere und eine
äußere bogenförmige Kammer 82 bzw. 84. Die innere bogenförmige Kammer 82 steht mit der Kammer 74 in
Verbindung und ist innen durch den Außenumfang des Filtermediums ""2 und außen von der Innenfläche des
l.eitbleches 80 begrenzt. Die äußere bogenförmige Kammer 84 steht mit den Kammern 76 in Verbindung
und ist außen vom Gehäuseelement 14 und innen von der Außenfläche des Leitbleches 80 begrenzt. An der
Außenfläche des l.eitbleches 80 sind fest mehrere mit axialem Abstand angeordnete Versteifungsrippen 86
angebracht, die über den wesentlichen Teil der Bogenlänge des Leitbleches 80 verlaufen, aber vor dem
nachlaufenden Ende des Leitbleches 80 enden, so daß dieser in Arbeitsrichtung gesehen hintere Teil des
Leitbleches 80 im Bereich 89 frei flexibel ist. Die Bogenkriimmung des Leitbleches 80 ist so gewählt, daß
während des Betriebes der Anordnung die innenfläche des Leitbleches 80 über mindestens 30 Winkelgrade des
Trommelumfangs mit dem Fasermaterial in aktiver Berührung steht, welches von dem Filtermedium 22
getragen wird. Die Innenfläche des Leitbleches 80 ist über mindestens diesen Bogen von 30° mit einem Belag
um etwa 180° abgelenkt.
Im Uhrzeigersinn gesehen folgt auf das Leitblech 42 ein weiteres flexibles und undurchlässiges Leitblech 52,
dessen axiale Erstreckung der axialen Länge des Arbeitsraumes entspricht, also quer über die Breite des
Filtermediums 22 geht. Dieses Leitblech 52 verläuft im wesentlichen bogenförmig über den Außenumfang des
Filtermediums 22. Das Leitblech 52 geht über eine Bogenlänge von zweckmäßig mehr als 60 Winkelgraden
und weniger als 120 Winkelgraden des Trommelumfanges.
Die Gesamt-Bogenlängc der beiden l.eitbleche 42
und 52 zusammen liegt zweckmäßig zwischen 100 und 180 Winkelgraden des Trommclumfangcs. Das Leitblech
52 ist an seiner stromaufwärtigen Kante, das ist also rechts in Fig. 1 schwenkbar in einem l.agerblock
56 aufgehängt, so daß sich dieses Leitblech in seinem stromabwärtigen Bereich vom F'ilicrmcdium 22 weg
und auf dieses /ü bewegen kann. Der LiigC-rb'ock 56 ίΐί
an dem Gehäuseelement 10 befestigt. Über seine gesamte Bogenlänge teilt das Leitblech 52 den
bogenförmigen oder ringförmigen Raum zwischen dem Filtermedium 22 und dem Gehäuseelement 10 in einen
inneren bogenförmigen Raum bzw. eine Filtrierkatnrner 58 und einen äußeren bogenförmigen Raum bzw. eine
Druckkammer 60. Der innere Raum 58 steht mit dem Raum 48 in Verbindung und wird innen vom
Filtern -:Jium 22 und außen von der Innenfläche des
Leitbleches 52 begrenzt. Der äußere Raum 60 wird außen von der Innenfläche des Gehäuseelementes 10
und innen von der Außenfläche des Leitbleches 52 begrenzt.
Die nach außen weisende Fläche des Leitbleches 52 weist fest damit verbundene und mit seitlichem Abstand
voneinander angeordnete Versteifungsrippen 62 auf. die in Umlaufrichtung des Materials gesehen über den
größten Teil der Länge des Leitbleches 52 gehen, aber kurz vor dem linken freien Ende des L.eitbleches enden,
wodurch dieser Endabschnitt 64 des Leitbleches 52 flexibel ist. Die Innenfläche des l.eitbleches 52 ist
zumindest im Bereich 64 mit einem Belag mit sehr geringem Reibungskoeffizienten, z. B. Polytetrafluorethylen,
beschichtet. Die parallel zur Zeichenebene der Fig. I liegenden, einander gegenüber angeordneten
Kanten des Leitbleches 52 sind mit geringem Abstand von den Endwänden des Troges oder Gehäuses
angeordnet, und nicht gezeigte nachgiebige Dichtungen zwischen den Kanten des Leitbleches und den
Endwänden des Troges verhindern eine Verbindung der Räume 58 und 60 um diese Seitenkanten des Leitbleches
52 herum.
Mit seitlichem, d. h. hinsichtlich der Trommel 20 in
axialer Richtung verlaufendem, Abstand sind in der Nähe der freien Kante des Leitbleches 52 Druckstempel
66 (unten in F i g. 1 deutlich sichtbar) angeordnet, die mit einem unter Druck stehenden Strömungsmittel gespeist
sind und dazu dienen, das Leitblech 52 in Richtung auf die Trommel und damit das Filtermedium 22 zu drücken.
Diese Druckstempel 66 können ggfs. dazu dienen, während des ganzen Betriebes das Leitblech 52 federnd
in Richtung auf das Filtermedium 22 vorzuspannen. Bei einer anderen Ausführung, die z. B. in F i g. 1 angedeutet
ist, können diese Druckstempel auch dazu dienen, nach jedem Anlauf der Anlage das Leitblech 52 gegen das
Filtermedium 22 anzuheben. Im Bereich der stromaufwältigen Kante des Leitbieches 52 weist das Gehäuseelement
10 einen Einlaß 68 auf, der während des Betriebes der Anlage mit einer unter Druck stehenden
Flüssigkeit, z. B. Wasser, gespeist wird. Die durch diesen
verseilen, der einen besonders geringen Reibungskocffi
/ienlcn lint, ζ. D Polytclrnfliiorncthylcn oder
letrafluoiaelliyle'). Dieser Belag kann der gleiche sein
w ic (let auf dem I .citblcch 52.
Quer über die axiale Länge der Anordnung sind mil Abstand am (irhiliiscelcmcnl 14 strömungsmittelbctä
ligte IViiikstempel 88 angeordnet. Die Kolben der
Druckslcinpcl 88 tragen Kolbenslangcn 90, die ihrerseits
je mil einem l.nde einer Verbindungsslange 92 schwenkbar verbunden sind. Die Verbindiingsstangen
12 siiiil ihicrseits in der aus Fig. I ersichtlichen Weise
M'liwenkbni an einem lagcrblockartigcn Teil 94
.mi'elcnkl. welches mc Ii im llcreicli der stromabwärtigcn
Kante de«· I .cithlechcs 80 niiUcti auf dessen Oberfläche
befindet I's ist weileihin auf dem freien, stromabwärti
gen FmIe des Ingcrhlockarligcn feiles 94 ein nachgiebiges DiClItUiIgSeIi1IrL-IiI 9ft angeordnet, um das stromabuartige
linie dei äußeren Kanimer 84 dichtend
geschlossen /ii hallen
In Arbeilsrichtimg ('eschen kurz Hintor dem stromab
wänigcn I nde des I.citbleclies 80 ist neben dem Außenumfang des I illcrmediums 22 eine PreOrolle oder
walze 98 angeordnet. Diese Wal/c 98 erstreckt sich über die volle Hreite, d.h. die axiale Länge des
intermediums 22 und ist drehbar auf zwei Armen 100
gelagert, die ihrerseits über eine schwenkbare Verbindung 102 am 1 log selbst angelenkt sind, leder Ann 100
ist schwenkbar an ein l'nde einer Stange 104 angelenkt,
die mit der Kolbenstange einer Kolben-Zyliridcranord
niinp 106 vet blinden ist, so dall die Wal/c 98 /um
I iltei medium 22 hin und von diesem Weg bewegen und
außerdem die Walze federnd gegen das Filtermcdiiim
22 vorspannen.
Fine erste Rakel 108 ist mit kurzem Abstand stromab der Walze 98 mit geringem Abstand vom AtiOeniimfang
des Filier mediums 22 angeordnet, um das in Form einer
Matte \oiliegende fawigc Material von dei Filtertrommel
20 abzunehmen Line /weite Rakel 110 ist ebenfalls
radial nahe am Filter medium 22 /wischen der ersten Rakel 108 und dem Dichtungsstreifen 50 angeordnet
/wischen dei /weiten Rakel 110 und dem Dichtungsstreifen
50 ist eine Sprüheinrichtung 112 angeordnet, die
mit Wasser unter Druck oder einer anderen Waschflüssigkeit gespeist ist Diese Anordnung dient zum
Waschen bzw Reinigen der Filtertrommel 20 in dem der Sprüheinrichtung 112 gegenüberliegenden Bereich. Die
sich innerhalb des intermediums 22 befindende Flüssigkeil wird unter atmosphärischem Druck in einen
Vorratstanl· gefördert, und /war durch eine Ableitung
I Π. die i. B durch du zentrale Welle der Trommel 20
führen kanr;
Wählend des Betriebes wird die Trommel 20
kontinuierlich im Uhrzeigersinne gemäß dem Pfeil in F i g. I gedreht. Unter Druck stehendes Wasser oder
eine andere Flüssigkeit wird der Kammer 60 durch den Linlaß 68 zugeführt, um das einen Druck ausübende
Leitblech 52 federnd auf die Trommel 20 zu vorzuspannen. Dieses Leitblech 52 wurde dabei zum
Beginn des Arbeitens durch die Druckstempel 66 in Richtung auf das Filtermedium 22 angehoben, so daß die
Kammer 58 in Arbeits- bzw. Drehrichtung gesehen graduell einen kleineren Querschnitt erhält. Dieser
Zustand ist in F i g. 1 schematisch dargestellt. Die Kammern 74, 76, 82 und 84 werden mit unter Druck
stehender Flüssigkeit aus der Kammer 60 gespeist.
Durch die Zuführungsleitung 36 wird eine unter Druck stehende Suspension aus Fasern und einer
Flüssigkeit kontinuierlich der Zuführungskammer 32 zugeführt und fließt von dieser durch die Linlaßöffnungcn
38. die Kammei 44 und den Raum 48 in den Raum
46. wo die Suspension mit dem intermedium 22 in Berührung kommt und durch dieses im Uhrzeigersinn
mitgenommen wird. Die lintel Druck sichende Suspension kann /. B. zwei bis vier Prozent relativ lange lasern
einer Papier-Pulpe aufweisen oder zwei bis sechs Prozent Fasern im I alle einer Pulpe aus 1 larlholz.
Während des Durchganges der Suspension durch den Raum 46 bewirkt der Druck, unter dem die Suspension
sieht, dall die I liisMj'l·. eil nach innen durch das
Fillci medium 22 fließt, wiuliiich sich eine Art Matte
oder llbei/iig aus (asrigem Werkstoff auf dem
F'iltermedium 22 anzusammeln beginnt. Während die unter Druck .stehende Suspension weiter auf dem
intermedium 22 liiiilt. gclangi sie in die Kammer 58, in
welcher auf (ίι und dei graduellen Verengung der
Kammer 58 in ladialci Rirlitimg ein erheblicher
weiterer F'li'issigkeilsanteil aus der Suspension durch das
intermedium 22 hinduiiliflicßt. I )adurch w ächst der aus
Fasern bestellende Belag aiii dem Filter medium 22. Auf
diese Weise wild das fast ige Mateiial auf dem
F'iltermedium 22 länj's dei ganzen FHtnerkammcr 58
abgelagert, die in ihrei Hogenerstreckung durch die
I.citblcchc 42 und 52 defiiiieil wird. Is bildet sich eine
ggfs. stark verlil/tc Malic aus dem fasr igen Material.
Beim Weitet laufen dei 'trommel gelangt diese Matte
über das stromabwärtigc l.nde des l.cilblcches 52
hinaus und geiiil lintel die Wirkung der unter Druck
stehenden Flüssiger! in den Kammern 74 und 82, wobei
die unter Druck stehende Flüssigkeit nach innen durch die Matte und das F'iltermedium 22 hindurchfließt, was
einem Waschen entspricht. Das durch die unter Druck stehende Flüssigkeit in der Kammer 84 nach innen
gedrückte Leitblech 80 nähen sich graduell immer mehr dem Filiermedium 22. wenn man im Uhrzeigersinn
fortschreitet, und kommt zumindest über 30" des Trommclumlanges mil der gewaschenen Matte aus
fasrigein Malcrial in l.inpiiff und \erdichtet diese Matte,
wobei weiteres Wassei aus ihr ausgepreßt wird Die unter Druck stehende Waschflüssigkeit in der Kammer
82 verhindert, daß aus dei Malte durch das Leitblech 80
ausgedrückte Flüs-.igkeii nach hinten, d Ii im degen
Uhrzeigersinn, durch die Kammer 82 fließt, was zum
Zerreißen der Malle führen winde und ggfs. auch zu einem Schlupfen odei Rutschen der sow eil hergestellten
Matte auf dem Filtei medium. F.s ist wichtig, daß die
Reibung /wischen du Matte und dem leitblech 80 so kle η wie möglich gehalten wird, und daß keine leeren
Stellen oder Löcher in der Matte entstehen. Die Dr'ickstcmpcl 88 wridrn kontinuierlich mit Strömungsmittel
beaufschlagt, um das Leitblech 80 gegen das Filiermedium 22 zu drücken und insoweit die Druckflüssigkeit
in der Kammer 82 wirkungsmäßig zu unterstützen, wodurch erreicht wird, daß gerade die Andrückung
des Leitbleclics 80 keinen rückwärtigen Flüssigkeitsfluß
durch die Kammer 82 entstehen läßt. Ersichtlich fließt die ganze von dem Leitblech 80 aus der Matte
herausgedrückte Flüssigkeit durch das Filtermecüum 22 ins Innere der Trommel 20
Die kurz hinter dem stromabwärtigen Ende des
Leitblechcs 80 angeordnete Preßwalz.c 98 drückt nun weiterhin einen Teil der in der Matte aus Fasern
verbliebenen Flüssigkeil nach innen durch das Filtermedium 22 und auch dieses Wasser wird durch die
Auslaßöffnung 113 abgeführt. Fs hat sich gezeigt, daß
die Kombination eines sich allmählich dem Filtermedium nähernden Leitblech« 80 mit der unmittelbar
dahinter angeordneten l'reßwal/e 98 eine Matte aus
fasrigem Werkstoff ergibt, die sehr dicht ist. Insbesondere wird das Krumpeln des fasrigen Materials und auch
ein im Gegenuhrzeigersinii verlaufender Druekflüssigkeits-Fluß
vermieden, der sich immer dann eingestellt hat, wenn man eine Matte ähnlicher Zusammensetzung
und Dichte L ti rc h einen ein/igen Presslingsvorgang
herstellen wollte. Wenn beispielsweise die /iigefiihrte
Suspension etwa vier Prozent feststoffe enthält, erhält
man hinter der PreBwal/e 98 eine Matte mit einem
l'estsloffgehalt von immerhin etwa dreißig Prozent.
Die Matte aus fasrigem Material wird hinter der l'reßwal/e 98 vom Filtcrmcdiiiin 22 durch die obere
Rakel 108 abgenommen, Ftwa danach noch verbleiben
de Fasern werden von der Rakel 110 abgehoben. Wenn sich tatsächlich einmal eine Verstopfung oiler Hlockierung
in einer der bogenförmigen Kammern über dem Umfang der 1 ΊΙΐιτίπιιηιηι-Ι ?n ITuJhI1 liinn w.-.wi eins
solche Verstopfung leicht dadurch beseitigen, daß man die Leitbleche 52 und 80 sowie ggfs. auch die
Anprcßwal/e 98 etwas vom Filter abhebt, um dadurch
einen hinsichtlich des (Querschnittes konstant bleiben
den bogenförmigen Kaum /u erhalten, durch welchen eventuell /u dicke Schuhten aus Fasermaterial ohne
weiteres durch den Speisediuek der Suspension
transportiert werden können.
In F i g. 2 ist ein Teil einer Ausführimgsform
dargestellt, bei der die gleichen lie/iigs/eichen verwendet
werden, jetloch jeweils mit einem kleinen ,ι dahinter, wenn es sich um ein vergleichbares [!lenient handelt. Hei
diesem Aiisfiihrungsbcispicl besteht ein Unterschied
gegenüber dem zuvor beschriebenen Ausfiihriingsbcispiel
darin, daß die Kammer 84,i außerhalb des l.eilbleches 80;i hinsichtlich der Strömungsmittelbeaiifschlagung
von der davor angeordneten Kammer 76./ getrennt ist und infolgedessen einen eigenen HnIaU 114
aufweist, der mit der Kammer 84,i in Verbindung stehi.
um unter Druck stehendes Wasser oder eine andere Waschflüssigkeit einzubringen. Hei diesem Aiisführiingsbeispiel
ist die l'reßwal/e 98.1 direkt durch einen ströiiningsmittelbelätigt··'! Kolben 116 oder dgl. in
Richtung auf das Hltennedium 22,j vorgespannt.
In Fig. 3. bei welcher entsprechende He/ugs/eichen
mit einem kleinen /) versehen sind, ist eine andere
Ausführiingsform dargestellt, bei welcher das Leitblech SOb nicht durch unter Druck stehendes Strömungsmittel
gegen das Filtermedium 226 vorgespannt ist. sondern durch entsprechend beaufschlagte Spiralfedern 118.
In F' i g. 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei
welchem entsprechende Be/ugs/eichen mit einem c
versehen sind. Ir diesem Fall ist das stromabwärtige finde des Leitblee ies 52cdureh ein flexibles und federnd
nachgiebiges Dichtungselement 120 gehaltert. Der bogenförmige Kaum zwischen den nebeneinander
• liegenden Enden der Leitbleche 52t· und 80c ist in zwei Kammern 122 und 124 mit getrennten Einlaßanschlüssen
126 bzw. 128 aufgeteilt, durch welche zwei verschiedene Ströme unter Druck stehender flüssigkeit
zum Waschen oder anderweitigen Behandeln des
in fasrigen Materials eingeführt werden, welches auch hier
wieder auf dem Filiermedium 22c liegt und transportiert wird.
Hei der Ausführiingsform nach F i g .">, in welcher
entsprechende He/ugs/eichen mit einem c/ versehen
ι > sind, ist das leitblech 52i/ durch Federn 118t/ i··»
Richtung auf die Filterschicht 22(/vorgespannt.
In F i g. b ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei
welche»! entsprechende He/ugs/eivhen durth ein t1
ergänzt sind. In diesem falle ist das leitblech 52c·
M sowohl durch eine Feder 150 als .null durch über einen
Anschluß H2 /ugeführle Driickllussigkeit in Richtung
auf das Filtcrinediiim 22t1 vorgespannt
Heim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7, in welcher
entsprechende He/ugs/eichen durch ein /ergänzt sind.
-Ί ist das Leitblech ΐ2/' durch unter Druck stehende
Flüssigkeit vorgespannt, die durch einen FinlaU 134 in
die Kammer 6OA eingespeist wird. Fs ist weiter ein
flexibles federndes Dichtungselement 116 am stromab
wältigen F.nde des Leitbleches 52/ vorgesehen, welches
in die Kammer 60/von der darauf folgenden Kammer I18
trennt, wodurch man eine unter Druck stehende Waschflüssigkeit getrennt von dem Finlaß 154 durch
eine eigens hierfür vorgesehene Zuführung 140 in die Kammer 118 einspeisen kann.
r. Hei einem nicht in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel kann man die Anordnung nur /um Eindicken von unter Druck stehenden Suspensionen
verwenden, die fasriges Material enthalten, wobei keine Waschfiinklion ausgeübt wird. In diesem Falle kann man
to das erste Leitblech 52 bzw. 52tb/w. 52t/bzw. 52c1 bzw.
52/'wegIassen. Weiterhin kann man die Ausführungsbeispiele
entsprechend den F" i g. 2 bis 7 auch untereinander merkmalsmäßig kombinieren. Selbstverständlich können
entsprechende Merkmale gemäß den Ausführungs-
i> bcispielcn nach den Fig. 2 bis 7 auch entsprechende
Merkmale bzw. Merknialskonibinationen beim Atisführungsbeispiei
nach der Fig. I ersetzen. Insbesondere können die l.eilbleche je nach Anforderung durch
andere als die beschriebenen Mittel in Richtung auf tue
<» Filtertrommel 20 vorgespannt b/w. bewegt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichmirmen
Claims (10)
1. Druckdrehniter zur Behandlung von faserige
Bestandteile enthaltenden Suspensionen mittels einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Filtertrommel, mit einem Einlaß für die unter Druck
stehende Suspension zu einer sich in Drehrichtung Ober einen Teil des Umfangs der Filtertrommel
erstreckenden Filtrierkammer, an die sich Ober einen Teil des Umfangs eine Waschkammer zum Zuführen
einer unter Druck stehenden Waschflüssigkeit anschließt, und mit einer Vorrichtung zum Entfernen
der gewonnenen faserigen Bestandteile bzw. Matte von der Filtertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtrierkammer (58) sich in
Drehrichtung der Filtertrommel (20) verengt und durch ein im Gehäuse (10, 14) angebrachtes,
gebogenes, undurchlässiges Leitblech (52) begrenzt ist, das an seinem dem Einlaß (38, 44, 48) für die
Suspension benachbarten Ende (56) schwenkbar gelagert und zwischen Filtertrommel (20) und
Gehäuse (10, 14) radial hin- und herbewegbar angeordnet und in Richtung auf die Filtertrommel
(20) einem Druck ausgesetzt ist.
2. Druckdrehfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Leitblech (52)
und dem Gehäuse (10, 14) eine mit einer Druckflüssigkeit, insbesondere der Waschflüssigkeit,
beaufschlagte Druckkammer (60) vorgesehen ist.
3. Druckdrehfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gel".nnzeichnet, daß in Umfangsrichtung
hinter dem ersten Leitblech (52) ein zweites gebogenes Leitblech (80) zum Verdichten der
gebildeten Matte angeordnet ist, das nachgiebig in Richtung auf die Filtertrommel ,20) gespannt ist und
eine in Umfangsrichtung enger werdende Verdichtungskammer (82) zwischen sich und der Filtertrommel
begrenzt, und das an seinem stromaufwärtigen Ende (78) schwenkbar gelagert ist.
4. Druckdrehfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da8 die Druckkammer (60) mit der
Verdichtungskammer(82)in Verbindung steht.
5. Druckdrehfilter nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Leitblech (80) und dem Gehäuse (10, 14) eine zweite
mit einer Druckflüssigkeit, insbesondere der Waschflüssigkeit, beaufschlagte Druckkammer (84) vorgesehen
ist.
6. Druckdrehfilter nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Leitblech (52, 80) in Richtung auf die Filtertrommel (20) zusätzlich durch Federn (118, 120, 128t/, 130,
136) oder einen motorbetriebenen Druckstempel (66,88) gespannt ist.
7. Druckdrehfilter nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß /wischen dem ersten
und dem zweiten Leitblech (52, 80) ein starr mit dem
Gehäuse (10, 14) verbundenes drittes Leitblech (72) fest angeordnet ist, das die Waschkanimcr (74)
begrenzt.
8. Druckdrehfilter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und/oder das zweite Leitblech (52, 80)
mindestens über einen großen Teil ihrer/seiner I Jmfangslilnge starr ausgebildet sind/ist, insbesondere
durch an ihrer/seiner Außenfläche angeordnete Versteifungsrippen (62,86), wobei vorzugsweise der
F.ndabschnitt (64, 89) des jeweiligen Leitblechs (52,
80) flexibel ist.
9. Druckdrehfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich
das erste Leitblech (52) über einen Winkelbereich zwischen 60° und 120° und/oder das zweite
Leitblech (80) über einen Winkelbereich von etwa 30" oder mehr desTrommelumfangs erstreckt.
10. Üruckdrehfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitbleche (52, 80) auf ihrer der Filtertrommel (20) zugekehrten Seite mit einem Belag mit niedrigem
Reibungskoeffizienten versehen sind.
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