DE2207129A1 - Massentransportelektrode für Energieumwandlungseinrichtungen - Google Patents
Massentransportelektrode für EnergieumwandlungseinrichtungenInfo
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Description
TEUCFON: 374742 TELfORAMME: CARBOPAT
8 MÜNCHEN 13
FRANZ-JOSEPH-STRASSE 48
US-219 - S/DE
Ford-Werke AG., Köln-Deutz
Massentransportelektrode für Energieumwandlungseinrich-
tungen
Gegenstand der Erfindung ist eine elektronisch leitende perforierte Metallplatte, welche in Kontakt mit dem Äusseren
einer dünnen Schicht aus Graphitfilz steht, dessen Inneres in Kontakt mit der Polysulfidseite des festen
Elektrolyten in einer Natrium-Schwefel-Energieumwandlungseinrichtung steht. Die perforierte Metallplatte befindet
sich im Abstand /on der Behälterwand, um einen offenen Raum von beträchtlichem Volumen zu begrenzen und ist mit
einer äußeren Klemme verbunden. Reaktionsteilnehmer und Reaktionsprodukte vermischen sich ohne Schwierigkeit in
dem offenen Raum und fließen einfach durch die Perforierungen in der Metallplatte unter Austausch von Elektronen
mit dem Graphitfilz.
209835/0909
In den in jüngster Zeit entwickelten Natrium-Schwefel-Energieumwandlungseinrichtungen wandern Natriumionen
durch einen festen Elektrolyten, der geschmolzenes Natrium auf einer Seite und geschmolzenen Schwefel oder
ein Gemisch aus geschmolzenem Schwefel und Natriumpolysulfid auf der anderen Seite aufweist. Während des Entladungscyclus einer Batterie als Beispiel für die Einrichtung liefern Natriumatome ein Elektron an einen äusseren Schaltkreis, und die erhaltenen Natriumionen wandern durch den festen Elektrolyten, um sich mit Schwefelionen, die sich mit Elektronen des äußeren Schaltkreises
gebildet haben, zu vereinigen. Sowohl Elektronen als auch geschmolzener Schwefelreaktionsteilnehmer müssen zugeführt
und längs der Oberfläche des festen Elektrolyten verteilt werden. Das entgegengesetzte Verfahren tritt während des
Iadungscyclus ein.
Eine an der Oberfläche des festen Elektrolyten befindliche Elektrodenstruktur liefert und verteilt Elektronen.
Schwefelreaktionsteilnehmer muß rasch in die und aus der Nähe der Elektrodenstruktur und der festen Elektrolytoberfläche wandern, was schwierig ist, weil die Reaktionsteilnehmer und Reaktionsprodukte nur wenig mischbar sind und
die Elektrodenstruktur einen Massenfluß daraus hindert. Ferner kann ein Maximum an Reaktionsteilnehmern und Reaktionsprodukten in Eontakt mit dem maximalen Oberflächenbereich des festen Elektrolyten trotz der durch Ionenwanderung verursachten Volumenänderungen gehalten werden.. Ein
ähnlicher Massenübergang und ähnliche Volumenänderungsbetrachtungen wurden in anderen Energieumwandlungseinrichtungen angetroffen, die relativ nicht-leitende Reaktionsprodukte, wie beispielsweise Selen und andere anorganische
und organische Flüssigkeiten aufweisen.
209835/0908
Die Erfindung betrifft eine Energieumwandlungseinrichtung
mit erheblich verbessertem Massentransport der Reaktionsteilnehmer und Reaktionsprodukte in die und
aus der Nähe des festen Elektrolyten und der Elektrode. Die Erfindung liefert ferner eine maximale Ausnutzung
des Bereichs des festen Elektrolyten und der Elektrode trotz der Volumenänderungen der Reaktionsteilnehmer.
In der Einrichtung befindet sich ein ionisch leitender Elektrolyt zwischen einem ersten Reaktionsteilnehmer in
einem Behälter und einem zweiten Reaktionsteilnehmer in
einem anderen Behälter (der Ausdruck Reaktionsteilnehmer
wird hier zur Bezeichnung sowohl von Reaktionsteilnehmern als auch Reaktionsprodukten verwendet). Die Elektrode für
einen der Reaktionsteilnehmer umfaßt eine Schicht aus
elektronisch leitendem Material, wobei eine Oberfläche sich in Eontakt mit einer Seite des ionisch leitenden
Elektrolyten befindet. Die andere Oberfläche des Materials steht in Eontakt mit einem strukturell integralen,elektronisch
leitenden,gegenüber dem Massenfluß seines Reaktionsteilnehmers durchlässigen Bauteils, der mit dem äußeren
Schaltkreis elektrisch verbunden ist. Zwischen dem strukturell integralen leitenden Bauteil und der Behälterwand
befindet sich ein offenes Volumen, um den freien Fluß und das Vermischen der Reaktionsteilnehmer zu fördern. Der
Reaktionsteilnehmer fließt auch leicht durch den leitenden
Bauteil in die Schicht des elektronisch leitenden Materials. Der leitende Bauteil verteilt Elektronen an das
leitende Material, das wiederum die Elektronen zu oder von den Reaktionsteilnehmern überträgt.
Die Erfindung ist besonders günstig mit ionisch leitenden
festen Elektrolyten, wie beispielsweise solchen, die in den US-PS 3 404 035, 3 404 036, 3 446 677, 3 475 225
und 3 535 163 beschrieben sind. Kurz ausgedrückt^, umfass en
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diese festen Elektrolyten ein festes Gemisch aus Aluminiumoxid
und einem Alkalimetalloxid, das Alkaliionen unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes leitet.
Kleine Mengen Magnesiumoxid oder Lithiumoxid können zur Verbesserung von Eigenschaften zugefügt werden.
Die beweglichen Alkaliionen können aus Natrium, Kalium und dergleichen bestehen. Feste Elektrolyte vom Glastyp
oder andere geeignete anorganische oder organische feste Elektrolyte, die mit den Reaktionsteilnehmern verträglich
sind, können auch verwendet werden. Die Erfindung kann auch zusammen mit ionisch leitenden unbeweglich gemachten flüssigen Elektrolyten, beispielsweise solchen, die
in bisherigen Lithium-Schwefel-Batterien verwendet wurden, angewendet werden.
Gute Wirksamkeit ohne Störung durch Volumenänderungen der Reaktionsteilnehmer wird in Natrium-Schwefel-Energieumwandlungseinrichtungen
erreicht, indem ein fester Elektrolyt in Form eines an einem Ende geschlossenen zylindrischen
Rohrs hergestellt wird. Das Rohr wird horizontal in einem Behälter für den Schwefel angeordnet, und sein
offenes Ende steht in Verbindung mit einem Natriumreservoir, das Natrium in das Rohrinnere liefert. Das leitende Material
umgibt das Rohräußere, und das leitende Glied umgibt das Material. Schwefelreaktionsteilnehmer füllt den
Schwefelbehälter eben unter Eintauchen des höchsten Punktes des leitenden Gliedes bei seinem Mindestvolumen und
füllt den gesamten Behälter bei seinem Maximalvolumen.
Das Rohr kann auch gegebenenfalls vertikal angeordnet werden. Horizontale Reihen oder vertikale Säulen einer
Mehrzahl von Rohren können auch verwendet werden. Schwefelreaktionsteilnehmer kann zusammen mit dem leitenden
Material und dem leitenden Glied auf dem Inneren des Rohrs oder der Rohre angeordnet werden. Ebene Formen des festen
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Elektrolyten können auch verwendet werden.
Die Energieumwandlungseinrichtung kann eine Primärbatterie, eine Sekundärbatterie, eine Brennstoffzelle,
eine thermisch regenerierte Batterie oder eine Zelle sein, die zur Umwandlung eines Alkalisalzes in
elementares Alkalimetall verwendet wird. Beispiele derartiger Einrichtungen ergeben sich aus den vorstehend
erwähnten US-Patentschriften.
Eine dünne Schicht aus Graphitfilz dient in wirksamer
Weise als das elektronisch leitende Material. Derartige Pilze besitzen vorzugsweise eine Dichte von etwa 0,1 g/cm
Die Schichtdicke stimmt vorzugsweise mit der gewünschten Stromdichte und Ausnutzung von aktiven Materialien überein;
für die meisten Zwecke ist die Schichtdicke geringer als etwa 2 mm. Andere elektronisch leitende faserförmige
Materialien, die brauchbare Zeiträume in dem Reaktionsteilnehmer überdauern können, wie beispielsweise Stahlfilze
aus rostfreiem Stahl, können auch verwendet werden.
Ein perforiertes rostfreies Stahlblech dient in wirksamer Weise als strukturell integraler leitender Bauteil. Chrom-Nickel-Legierungen
und andere Metalle, die brauchbare Zeiträume überdauern können, können auch verwendet werden.
Größe, Gestalt und Zahl der Perforierungen wird so ausgewählt, daß sich ein Kompromiss zwischen verbesserten Massenübertragungseigenschaften
und gutem elektrischen Kontakt mit der Graphitfilzschicht ergibt. Schlitzförmige
Perforierungen zeigen eine verbesserte Kombination dieser Eigensotxafbon. Perforierungen, die etwa 50 S eines offenen
Bereichs ergeben und eine offene Mindestdimension von etwa 1 mm besitzen, verbessern die Betriebseigenschaften erheb-
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Hch. Streckmetallblech oder Maschendraht kann als leitendes Glied verwendet werden. Elektrische Leitungen
oder andere Techniken können zur Verbindung der Maschen mit einer äußeren Klemme für den äußeren
Schaltkreis verwendet werden.
Im folgenden werden die Zeichnungen beschrieben, worin
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Natrium-Schwefel-Energieumwandlungseinrichtung
mit einem horizontal angeordneten rohrförmigen festen Elektrolyten mit dem leitenden Material und
dem leitenden Bauteil oder Glied an seinem Äußeren;
Pig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 der Pig. 1;
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gezeigte Draufsicht einer Energieumwandlungseinrichtung mit einer
Mehrzahl horizontal benachbarter Elektrodenkonstruktionen unter Verwendung rohrförmiger fester
Electrolyte innerhalb eines einzigen Gehäuses;
Fig. 4 eine Teilschnittansicht längs der Linie 4-4 der Fig.3, um die besondere Art jeder Elektrodenkonstruktion
wiederzugeben;
Fig. 5 eine wechselnde Anordnung der in den Fig. 3 und
4 gezeigten Konstruktion, in der zwei einheitliche StUcke des leitenden Bauteils oberhalb bzw. unterhalb
eines einheitlichen Stücks des leitenden Materials, das die gesamten Festelektrolytrohre umgibt,
angeordnet sind; die leitenden Glieder oder Bauteile sind mit einer Behälterseitenwand verbunden;
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Fig. 6 eine Abweichung zu der Konstruktion gemäß Pig. 5, in der leitende Glieder einzeln jedes
Festelektrolytrohr umgeben und mit dem Boden und/oder Dach des Behälters verbunden sind;
Fig. 7 und 8 eine vertikal aufgestapelte Anordnung horizontaler Festelektrolytrohre, in der vertikal
angeordnete leitende Glieder sämtliche Rohre umgeben und mit dem Boden und/oder Dach
des Behälters verbunden sind;
Fig. 9 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht einer Konstruktion mit einem zentral angeordneten
Verteiler, der Natrium an zwei aufgestapelte Rohranordnungen liefert;
Fig. 10 eine Schnittansicht einer Konstruktion, in der
die Trenneinrichtung eine horizontal angeordnete Platte mit Natrium an ihrer Unterseite und Schwefelreaktionsteilnehmer
an ihrer Oberseite darstellt und
Fig. 11 eine Schnittansicht einer Konstruktion, in der die Trenneinrichtung eine hohle vertikal angeordnete
Platte mit Natrium im Inneren der Platte und Schwefelreaktionsteilnehmer außen darstellt, wiedergeben.
In den Fig. 1 und 2 umfaßt die Energieumwandlungseinrichtung
einen elektronisch leitenden zylindrischen Behälter 10, der an einem Ende geschlossen ist und an seinem anderen
Ende dicht mit einer Seite einer aus a-Aluminiumoxid
hergestellten Isolierplatte 12 verbunden ist. Ein zweiter elektronisch leitender zylindrischer Behälter
mit einem geschlossenen Ende 16 ist an seinem anderen Ende dicht mit der gegenüberliegenden Seite der Platte
verbunden. Der Behälter 10 besteht aus rostfreiem Stahl,
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Nickel-Eisen-Kobalt-Legierungen oder anderen gegenüber geschmolzenem Natrium beständigen Materialien.
Der Behälter 14 besteht aus rostfreiem Stahl oder anderen gegenüber geschmolzenem Schwefel beständigen
Materialien. Der Behälter 14 ist so angeordnet; daß seine Achse sich leicht unterhalb der des Behälters
befindet.
Eine Öffnung 18 erstreckt sich durch die Platte 12 leicht unterhalb der Achse des Behälters 14« und das
offene Ende eines Pestelektrolytrohres 20 erstreckt sich durch die öffnung 18, so daß das Rohrinnere mit
dem Inneren des Behälters 10 in Verbindung steht. Das Rohr 20 ist mit der Platte 12 dicht verbunden. Das .
andere Ende des Rohres 20 ist wie gezeigt geschlossen und endet in kurzem Abstand von dem geschlossenen Ende
16 des Behälters 14.
Eine Schicht 22 aus Graphitfilz umgibt das gesamte Äußere der Trenneinrichtung 20. Die Schicht 22 ist im allgemeinen
etwa 2 mm dick und ihre Stärke wurde in den Zeichnungen zur Erläuterung übertrieben. Der Graphitfilz besitzt in
typischer Weise eine Dichte von etwa 0,1 g/cm , und seine Innenoberfläche steht in innigem Kontakt mit dem Äußeren
des Elektrolyten 20.
Ein perforierter Zylinder 24 aus rostfreiem Stahl steht in innigem Kontakt mit der äußeren Oberfläche der Graphitfilzschicht 22. Der Zylinder 24 erstreckt eich über die
gesamte Länge des Behälters 14 und weist kleine sich nach innen erstreckende ösen 26 an seinem linken Ende auf, die
gegen das geschlossene Ende 16 aufliegen. Der Zylinder weist eine Mehrzahl darin befindlicher kleiner Perforierungen 25 auf. Jede Perforierung besitzt einen Durchmesser
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von etwa 2 mm, und es liegen genügend Perforierungen
vor, um etwa 50 $ des Oberflächenbereichs des Zylinders auszumachen. Eine mit Gewinde versehene Befestigungsvorrichtung
28 mit einem relativ ebenen Kopf erstreckt sich durch die Stirnwand 16 von der Innenseite
mit den Kopfklemmösen 26 gegen die Stirnwand unter Erzeugung eines elektronischen Kontaktes. Um thermische
Beanspruchungen zu erleichtern, ist der Zylinder 24 nicht fest an der Platte 12 befestigt; es kann gegebenenfalls
ein flacher oberflächlicher kreisförmiger Schlitz in der Platte 12 gebildet sein, um das Ende des Zylinders
lose aufzunehmen. Ein äußerer Schaltkreis 30 verbindet die Befestigungseinrichtung 28 mit einer ähnlichen Befestigungseinrichtung
32, die in der Stirnwand des Behälters 10 angeordnet ist.
Es wird genügend geschmolzenes Natrium in den Behälter 10 gebracht, um das Innere des Rohres 20 während sämtlicher
Phasen des Betriebs zu füllen. Geschmolzener Schwefel oder ein Gemisch aus Schwefel und Natriumpolysulfid
füllt den Behälter 14 zu einer Höhe 34, so daß der obere Teil des Zylinders 24 eben eingetaucht ist.
Es ergibt sich ein beträchtlicher Raum zwischen den Wänden des Behälters 14 und des Zylinders 24, wie in Pig.
gezeigt.
Während des Betriebs der Zelle liefern die Natriumatome im Behälter 10 Elektronen an den äußeren Schaltkreis,und
die erhaltenen Natriumionen wandern durch die Wände des Rohrs 20 in daa von dem Graphitfilz 22 eingenommene Volumen.
Die Elektronen fließen durch den äußeren Schaltkreis und die Befestigungseinrichtung 28 zum Zylinder 24,
der die Elektronen längs seiner Länge leitet und zu der
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Filzschicht 22 verteilt. Die Schicht 22 leitet die Elektronen zu der äußeren Oberfläche des Rohrs 20,
wo die Elektronen Schwefelatome in Schwefelionen überführen, die mit den aus Rohr 20 abgegebenen
Natriumionen unter Bildung von Natriumpolysulfid reagieren. Das Natriumpolysulfid bewegt sich nach
außen durch die Perforierungen 25 und in den offenen Raum zwischen Zylinder 24 und Behälter 14, während
sich der Schwefel aus dem offenen Raum durch die Perforierungen und in den Bereich des Graphitfilzes bewegt.
Trotz: des zunehmenden Volumens der Rcaktionsteilnehmer
im Behälter 14 arbeitet die Zelle fortgesetzt mit einem hohen Wirkungsgrad, da der Zylinder
24 stets in dem Reaktionsteilnehmer eingetaucht ist.
Die umgekehrten Reaktionen und Verfahren treten während des umgekehrten Betriebe der Zelle ein.
In den Fig. 3 und 4 sind fünf einzelne Festelektrolytrohre
20a, 20b, 20c, 2Od und 2Oe horizontal in einem Behälter 14a angeordnet (Rohr 2Oe ist in Fig. 4 nicht
gezeigt). Die Rohre sind im Abstand voneinander horizontal angeordnet, und das Innere jedes Rohres steht
in Verbindung mit dem Inneren des Behälters 10a. Jedes Rohr ist von einer dünnen Schicht aus Graphitfilz 22a-e
umgeben, und jede Filzschicht ist wiederum von einem perforierten Zylinder 24a-e aus rostfreiem Stahl umgeben. Die Zylinder 24a-e können mit dem Behälter 14a und
einer äußeren Klemme (nietat gezeigt) in der in Flg. 1 gezeigten Weise verbunden sein oder durch die in Flg.4
gezeigten einzelnen Leitungen 36a-e. Der Betrieb der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Konstruktionen ist ähnlich
dem der Fig. 1.
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In Fig. 5 umgibt ein einheitliches Stück 38 aus Graphitfilz jedes Rohr 2Oa-d (Rohr 2Oe iat nicht gezeigt). Ein
oberes perforiertes Glied 40 befindet sich oben auf dem Graphitfilz, und ein unteres perforiertes Glied 42 ist
unterhalb des Graphitfilzes angeordnet. Die Glieder 40 und 42 besitzen eine rinnenartige Konstruktion wie gezeigt,
um den Formen den mit Pilz bedeckten Rohren zu entsprechen. Die Enden der Glieder 40 und 42 sind verschweißt
oder in anderer Weise mit wenigstens einer Seitenwand des Behälters 14a elektronisch verbunden.
Die Konstruktion gemäß Fig. 6 ist ähnlich der von Pig.4
mit der Ausnahme, daß jede Graphitfilzschicht von zwei vertikal angeordneten rinnenförmigen perforierten Gliedern
44 und 46 umgeben 1st. Die Glieder 44 und 46 sind oberhalb und unterhalb der Graphitfilzschichten zusammengebracht
und sind mit dem Dach und/oder Boden der Behälterwand 14a verschweißt. Der Betrieb der Konstruktionen
der Fig. 5 und 6 ist ähnlich dem der Fig. 1·
Die vertikale Konstruktion der Pig. 7 und 8 weist eine Mehrzahl horizontal angeordneter Pestelektrolytrohre
20a-e auf, die vertikal jeweils übereinander gestapelt sind, wobei das höchste Rohr in einem beträchtlichen Abstand
von dem Dach des Behälters 14b angeordnet ist. Ein einheitliches Stück 38% aus Graphitfilz umgibt jedes
Rohr wie in Fig. 8 gezeigt. Zwei vertikal angeordnete perforierte Glieder 48 und 50 weisen entsprechende
Rinnen auf, die um die mit Pilz überzogenen Rohre passen. Oberhalb des höchsten Rohres kommen die Glieder 48 und
zusammen und sind mit dem Dach des Behälters elektronisch verbunden. Die unteren Kanten der Glieder 48 und 50
ruhen auf dem Boden des Behälters. Das Reaktionsmittel füllt den Behälter 14b zu einer ausreichenden Höhe, um
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die höchsten Punkte der Rinnen der Glieder 4-8 und 50,
welche die höchsten Rohre umgeben, einzutauchen, wenn die Zelle voll geladen ist. Der restliche Abstand zum
Dach bzw. der Abdeckung ist ausreichend, um das erhöhte Volumen des Schwefelreaktionsteilnehmers während
der Entladung zu handhaben.
Pig. 10 zeigt eine Konstruktion, in der eine Fes1ä.ektrolytplatte
52 zwischen einem unteren Behälter 54 und einem oberen Behälter 56 angeordnet ist. Die Grundfläche
eines U-förmigen Gliedes 58 aus einem porösen Metall liegt gegen die untere Oberfläche der Platte
52 an und seine Schenkel erstrecken sich davon abwärts. Der Behälter 54 ist zu einer vorbestimmten Höhe mit geschmolzenem
Natrium 60 gefüllt, und das Metallglied wendet Kapilarwirkung an, um das geschmolzene Natrium
in Verbindung mit der unteren Oberfläche der Platte zu ziehen.
Eine dünne Schicht 62 des Graphitfilzes bedeckt die obere Oberfläche der.Platte 52. Die Schicht 62 ist
wiederum von einer Platte 64 aus perforiertem Metall bedeckt. Der Behälter 56 ist mit geschmolzenem Schwefel
oder einem Gemisch aus Schwefel und Natriumpolysulfid zu einer vorbestimmten Höhe, die einen Raum für Volumenänderungen
reserviert, gefüllt. Der Betrieb der Zelle erfolgt in gleicher Weise zu der der vorher beschriebenen
Zellen.
In Fig. 11 ist der feste Elektrolyt in Form einer hohlen
Platte 66 ausgebildet, die innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist. Das hohle Innere der Platte 66 ist mit
geschmolzenem Natrium gefüllt und steht in Verbindung mit einem erhöhten Natriumreservoir (nicht gezeigt). Eine
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Schicht 70 des Graphitfilses wird auf die äußeren
Oberflächen der Platte 66 aufgebracht, und der Graphitfilz wird durch die Bleche 72 und 74 aus perforiertem
Metall in seiner lage gehalten.Die Enden der Bleche 72 und 74 sind mit dem Boden und/oder dem
Dach bzw. der Abdeckung des Behälters 68 verschweißt. Der Behälter 68 ist mit Schwefelreaktionsmittel zu
einer Höhe gerade oberhalb der Spitze der Platte 66 gefüllt, wenn die Zelle voll geladen ist. Die Wände
des Behälters 54 und 56 in Pig. 10 und Behälters 68 in Pig. 11 können so ausgebildet sein, daß sie sich
gemäß dem Volumen des enthaltenen Reaktionsmittels biegen, so daß die Behälter stets voll sind. Gleiche
Überlegungen können auf die anderen Zellen angewendet werden.
Die Zellkonstruktion der Pig. 9 ist ähnlich der Konstruktion von Pig. 7, bietet jedoch einige vorteilhafte
Merkmale. Ein Natriumbehälter 80 ruht auf einem Isolierpolster 82, das wiederum auf einem Behälter 84
für das Schwefelreaktionsmittel ruht. Die Behälter 80 und 84 sind in typischer Weise aus rostfreiem Stahl.
Das Polster 82 besteht aus a-Aluminiumoxid, Asbest oder einer Vielzahl elektrisch isolierender Materialien,
die brauchbare Zeiträume bei Betriebstemperaturen überdauern können. Geeignete Zapfen 81 und 85 dienen zur
Verbindung mit dem äußeren Schaltkreis.
Ein Verteilungsrohr 86, das an seinem unteren Ende geschlossen ist, erstreckt sich mit seinem offenen oberen
Ende in das Innere des Behälters 80. Das Rohr 86 ist aus einem nichtleitenden Material, wie beispielsweise
α-Aluminiumoxid,gefertigt, und sein oberes Ende besitzt
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eine Verlötung aus aktivem Metall, die es mit dem Behälter 80 verbindet. Ein Glas oder ein Hochtemperaturpolymeres
schließt das Rohr 86 gegenüber dem Dach bzw. der Abdeckung des Behälters 84 ab.
Vier horizontal angeordnete Pestelektrolytrohre 20a, 20b, 20c und 2Od sind vertikal auf einer Seite
des Rohrs 86 aufgestapelt. Die Rohre 20a-d erstrecken sich abgedichtet durch die Wand des Rohres 86 und
stehen in Verbindung mit dessen Innerem. In ähnlicher Weise sind die vier Rohre 2Oe, 2Of, 20g und 20h vertikal
auf der gegenüberliegenden Seite des Rohres 36 aufgestapelt und erstrecken sich abgedichtet durch
de33en Wand, um mit dem Inneren in Verbindung zu kommen.
Einheitliche Stücke aus Graphitfilz 85 und 88 umgeben den jeweiligen Stapel von Rohren in der in Pig. 9 gezeigten
Weise mit der Ausnahme, daß der Filz sich um die Bodenrohre krümmt anstatt sich zum Behälterboden
zu erstrecken. Ein U-förmiges Stück aus perforiertem
Blech 90 ist mit dem Dach bzw. der Abdeckung der Behälters 84 verbunden und erstreckt sich an jeder Seite
des Pilzes B5 abwärts. Das Blech 90 enthält geeignete
Rinnen, die um den Pilz passen. Ein ähnliches Blech 92 umgibt die mit Filz überzogenen Rohre 20e-h.
Der Behälter 84 ist mit geschmolzenem Schwefel zu einer Höhe gerade oberhalb der Rohre 2Od und 20h gefüllt,
und der Behälter BO ist zu einer geeigneten Höhe mit geschmolzenem Natrium gefüllt. Das geschmolzene Natrium füllt das Rohr S6 und die Pestelektrolytrohre
20a-h. Der Betrieb der Zelle erfolgt in der oben beschriebenen Weise. Die Zelle nutz ihr Volumen wirksam
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aus, ist relativ einfach zu konstruieren und abzudichten und besitzt eine Doppelwandkonstruktion, wodurch
der Hauptteil des Natriums vom Hauptteil des Schwefelreaktionsmittels
getrennt wird.
Sekundärbatterien, die gemäß der Erfindung konstruiert sind, zeigten 90 % Wiederaufladbarkeit unter gleichen
Bedingungen, bei denen Batterien nach dem Stand der Technik, in denen der Schwefelbehälter mit Graphitfilz
gefüllt ist, 20 $> Wiederaufladbarkeit zeigten. Die Erfindung
ist besonders geeignet für große Energieumwandlungseinrichtungen, wo große Erhöhungen der Zellkapazität
je Flächeneinheit an festem Elektrolyt erreicht werden.
209835/0908
Claims (12)
- PatentansprücheΛ1J Energieumwandlungseinrichtung mit einem ionisch leitenden Elektrolyten zwischen einem ersten in einem Behälter angeordneten Reaktionsteilnehmer und einem zweiten in einem anderen Behälter angeordneten Reaktionsteilnehmer und einer Elektrode für einen dieser Reaktionsteilnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodeeine Schicht aus elektronisch leitendem Material (22) mit einer Oberfläche in Kontakt mit einer Seite des ionisch leitenden Elektrolyten,ein elektronisch leitendes Glied (24) in physikalischem und elektrischem Kontakt mit der Schicht, wobei dan Glied gegenüber Massenfluß des damit in Kontakt stehenden Reaktionsteilnehmers leicht porös ist undMittel (28) zur elektrischen Verbindung des strukturell integralen leitenden Gliedes mit einem äußeren Schaltkreis (30) aufweist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronisch leitende Glied (24) im Abstand von dem Behälter für seinen Reaktionsteilnehmer angeordnet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronisch leitende Material (22) aus einer dünnen Schicht aus Graphitfilz besteht.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Glied (24) aus einem Metallblech mit einer Mehrzahl darin befindlicher öffnungen (25) besteht.209835/0908
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ionisch leitende Elektrolyt au3 einem Rohr (20) besteht, das einen Reaktionsteilnehmer in Kontakt mit seinem Innern und den anderen Reaktionsteilnehmer in Kontakt mit seinem Äußern aufweist, wobei sich das leitende Material (22) und das leitende Glied (24) auf dem Äußern des Rohres befinden.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von Elektrolytrohren (20a-e) im Abstand voneinander in dem Behälter (14a) für den Reaktionsteilnehmer' aufweist, wobei das leitende Material (22a-e) jedes Rohr umgibt und mit dem leitenden Material (22a-e), das die benachbarten Rohre umgibt, in Verbindung steht, wobei das leitende Glied (24a-e) mit dem Äußeren des leitenden Materials, das dem zweiten Reaktionsteilnehmer ausgesetzt ist, in Kontakt steht.
- 7. Einrichtung nach Anspruch.6, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Material (22a-e) und das leitende Glied (24a-e) sich in physikalischem und elektrischem Kontakt mit dem Behälter für den zweiten Reaktionsteilnehmer befinden.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronisch leitende Material (22a-e) aus einer dünnen Schicht aus Graphitfilz besteht.209835/0908
- 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Glied (24a-e) aus einen perforierten Metallblech bes teht.
- 10. Einrichtung nnch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Elektrolyt aus einem Rohr (20) besteht, das einen Reaktionsteilnehnier in Kontakt mit seinem Inneren und den anderen Reaktionsteilnehmer in Kontakt mit seinem Äußeren aufweist, wobei sich das leitende Material (22) und das leitende Glied (24) auf den Äußeren des Rohres befinden
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Vielzahl im Abstand voneinander in dem Behälter für den zweiten Reaktionsteilnehmer angeordneten hohlen Rohren (20a-e), wobei das leitende Material (3-3a) jedes Rohr umgibt und mit dem benachbarte Rohre umgebenden leitenden Material in Verbindung steht, und das leitende Glied (4",5O) in kontakt mit dem gesamten Äußeren des leitenden Nn-Lerials steht, das dem zweiten keaktionsteilnehmer ausgesetzt ist.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Material (30a) und das leitende Glied (48,50) in physikalischem und elektrischem Kontakt mit dem Behälter für den zweiten Reaktionsteilnehmer stehen.209835/0908Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00115455A US3811943A (en) | 1971-02-16 | 1971-02-16 | Mass transportation electrode for energy conversion device |
US11545571 | 1971-02-16 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2207129A1 true DE2207129A1 (de) | 1972-08-24 |
DE2207129B2 DE2207129B2 (de) | 1975-10-23 |
DE2207129C3 DE2207129C3 (de) | 1976-08-12 |
Family
ID=
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2401726A1 (de) * | 1973-01-16 | 1974-07-25 | British Railways Board | Natrium-schwefel-zelle |
DE2424639A1 (de) * | 1973-05-22 | 1974-12-19 | Secretary Industry Brit | Batteriezelle mit fluessiger anode und fluessiger kathode |
FR2293078A1 (fr) * | 1974-07-03 | 1976-06-25 | United Kingdom Government | Cellules electriques a anode et cathode liquides et a electrolyte solide |
DE2603404A1 (de) * | 1975-01-29 | 1976-08-05 | Ford Werke Ag | Energieumwandlungseinrichtung mit verbesserten elektrodenformen |
DE2622404A1 (de) * | 1975-08-20 | 1977-03-03 | Ford Werke Ag | Natrium-schwefel-batterie oder -zelle mit verbesserter amperestunden-kapazitaet |
DE2730979A1 (de) * | 1976-09-03 | 1978-03-09 | Ford Werke Ag | Behaelter fuer eine alkalimetallbatterie |
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Also Published As
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CA1002590A (en) | 1976-12-28 |
FR2135125A1 (de) | 1972-12-15 |
US3811943A (en) | 1974-05-21 |
NL7201840A (de) | 1972-08-18 |
GB1378897A (en) | 1974-12-27 |
IT942274B (it) | 1973-03-20 |
DE2207129B2 (de) | 1975-10-23 |
JPS5913155B1 (de) | 1984-03-28 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |