DE2163029C3 - 4-Substituierte 1-Oxyd-6,7-methylendioxy-3-chinolincarbonsäurederivate - Google Patents

4-Substituierte 1-Oxyd-6,7-methylendioxy-3-chinolincarbonsäurederivate

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DE2163029C3
DE2163029C3 DE19712163029 DE2163029A DE2163029C3 DE 2163029 C3 DE2163029 C3 DE 2163029C3 DE 19712163029 DE19712163029 DE 19712163029 DE 2163029 A DE2163029 A DE 2163029A DE 2163029 C3 DE2163029 C3 DE 2163029C3
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Germany
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acid
oxide
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substituted
methylenedioxy
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DE2163029A1 (de
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Hideo Ikeda Osaka Agui
Akio Izawa
Mitsuo Kobe Nakashita
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Sumitomo Chemical Co Ltd
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Sumitomo Chemical Co Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D491/00Heterocyclic compounds containing in the condensed ring system both one or more rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms and one or more rings having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D451/00 - C07D459/00, C07D463/00, C07D477/00 or C07D489/00
    • C07D491/02Heterocyclic compounds containing in the condensed ring system both one or more rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms and one or more rings having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D451/00 - C07D459/00, C07D463/00, C07D477/00 or C07D489/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D491/04Ortho-condensed systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf neuartige 4-substituierte 1 -Oxyd-öJ-methylendioxy-S-chinolincarbonsäurederivate, die insbesondere als Ausgangsmaterial für die Gewinnung von 1,4-Dihydro- l-methoxy-ej-methylendJoxy^-oxo-S-chinolincarbonsäure geeignet sind.
Gemäß der Erfindung werden 4-substituierte 1-OxydöJ-methylendioxy-S-chinolincarbonsäurederivate der allgemeinen Formel
H2C
COOR,
geschaffen, worin Ri eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R2 ein Halogenatom, eine Hydroxygruppe oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Die bevorzugten Beispiele für »Halogenatome« sind Chlor- und Bromatome.
Die Umwandlung der vorstehend angegebenen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in 1,4-Dihydro- 1 -methoxy-o./'methylendioxy^-oxo-S-chinolincarbonsäure nach üblichen Methoden ist Gegenstand des Patents 21 34 451.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin R1 die dortige Bedeutung besitzt und R2 ein Halogenatom oder ein Ci-C4-Alkoxyrest ist, kann durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel X
COOR,
worin Ri die angegebene Bedeutung besitzt und X ein Halogenatom ist, bzw. einer Verbindung der allgemeinen Formel
OR
COOR,
worin Ri die angegebene Bedeutung besitzt und R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit einem Peroxyd hergestellt werden.
Beispiele für geeignete Peroxyde umfassen eine Persäure, z. B. Perameisensäure, Peressigsäure, eine halogenierte Peressigsäure, z.B. Pertrifluoressigsäure, Perpropi&nsäure, Permilchsäure, Monopermaleinsäure, Monoperbernsteinsäure, Perbenzoesäure, eine substituierte Perbenzoesäure, z. B. Monoperphthalsäure und 3-Chlorbenzoesäure, Diperphthalsäure, Percampher säure und Wasserstoffperoxyd oder eine Mischung hiervon. Unter diesen Peroxyden werden Perameisensäure, Peressigsäure, Monopermaleinsäure, Perbenzoesäure, Monoperphthalsäure, 3-Chlorperbenzoesäure und Wasserstoffperoxyd besonders bevorzugt. Die 1- 15 Reaktion kann bei einer Temperatur zwischen — 500C und 150° C glatt fortschreiten.
Im allgemeinen wird die Umsetzung bei Raumtemperatur oder unter Kühlen ausgeführt Als Lösungsmittel kann ein Überschuß der Stammsäure oder des Anhydrids der Stamm- mit der Persäure (z. B. Essigsäure mit Peressigsäure) oder irgendein nicht reaktionsfähiges Lösungsmittel (z. B. Wasser, Äther, Benzol, halogenierter Kohlenwasserstoff, z. B. Chloroform, Dichloräthan und Chlorbeiizol) verwendet wer- den. Das Peroxyd wird in einer Menge von 1 bis zu mehreren Mol-Äquivalenten, bezogen auf die Verbindung der Formeln (II) und (III) verwendet, wobei die Verwendung einer großen Menge des Peroxyds das Fortschreiten der Reaktion nicht hindert.
Die Verbindung der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (I), worin R2 eine Hydroxygruppe darstellt, kann erhalten werden, indem man eine Verbindung der angegebenen Formel, worin R2 ein Halogenatom, einen Ci-Cs-Alkylthio- oder einen
J5 Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, der Hydrolyse unterwirft Bei der Hydrolyse kann jede gebräuchliche Maßnahme angewendet werden. Die Hydrolyse kann in Gegenwart von Wasser, gegebenenfalls unter Verwendung einer Säure oder eines alkalischen Materials, fortschreiten. Das bei der Umsetzung zur Anwendung gelangende Lösungsmittel kann Wasser oder ein mit Wasser mischbares Lösungsmittel, z. B. Alkohol oder Dioxan, sein. Die Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin Ri einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, kann durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel (1), in welcher Ri eine dortige Alkylgruppe und R2 ein Halogenatom bedeuten, mit einem Alkohol der allgemeinen Formel ROH, worin R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, hergestellt werden. Die Umsetzung wird zweckmäßig in Gegenwart eines Säureacceptors ausgeführt.
Geeignete Säureacceptoren, die bei dieser Umsetzung verwendet werden, sind anorganische oder organische basische Materialien, z. B. Alkalihydroxyd, Alkalicarbonat, Alkalicarbonat, ein Metallsalz eines Alkohols der Formel ROH. Pyridin kann ebenfalls verwendet werden. Die Verwendung eines Metallsalzes eines Alkohols der Formel ROH wird jedoch insbesondere bevorzugt. Damit die Reaktion glatt fortschreitet, kann überdies ein Lösungsmittel verwendet werden. Beispiele für Lösungsmittel, die gegenüber der Reaktion inert sind, sind Benzol, Toluol, Petrolbenzin und Petroläther; Alkohole der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel ROH können ebenfalls verwendet werden. Wenn eine große Menge eines derartigen Alkohols verwendet wird, findet bisweilen eine Esteraustauschreaktion der Alk-
oxycarbonylgruppe in der drei-Stellung statt, was zur Bildung des 4-Alkoxyesters der allgemeinen Formel (I), worin R.2 die gleiche Alkylgruppe wie Ri enthält, führt
Die Reaktion gemäß der Erfindung schreitet selbst bei niederen Temperaturen fort, sie kann jedoch auch unter Erhitzen auf Temperaturen von unterhalb 200" C ausgeführt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert
Beispiel 1
^Äthoxy-S-äthoxycarbonyl-ej-methylendioxychino-Un wurde in einer Menge von 4,33 g in 150 cm3 Chloroform, das 2,3 g Peroxybenzoesäure enthielt gelöst Die Lösung wurde bei 5 bis 100C während 5 Tagen gehalten. Am Ende der Reaktion wurde das Lösungsmittel durch Destillation unter verringertem Druck entfernt Wäßriges Natriumcarbonat wurde dem Rückstand zugegeben. Der weiße Feststoff wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 837 g (97%) von 4-Äthoxy-3-äthoxycarbonyI-6,7-methylendioxychinolin-l-oxyd erhalten wurden. Bei Umkristallisation aus Äthylacetat wurden farblose Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 148 bis 149°C erhalten.
Elementaranalyse FUr(Ci5Hi5O6N):
ber.: C59,01%; H435%; N43%-gef.: C 59,09%; H 4,86%; N 4,51%.
Beispiel 2
4-Chlor-3-äthoxycarbonyl-6,7-methylendioxychinolin wurde in einer Menge von 14 g in 7,8 g Chloroformlösung mit einem Gehalt von 9 rjew.-% (GewVGew.) Peroxybenzoesäure gelöst Die Lösung wurde während 5 Tagen bei Raumtemperatur gehal'en.
Am Ende der Reaktion wurde das Lösungsmittel durch Destillation unter verringertem Druck entfernt. Zu dem Rückstand wurde eine wäßrige Natriumcarbonatlösung zugegeben.
Der weiße Feststoff wurde abfiltriert mit Wasser gewaschen und dann aus Äthylacetat-Chloroform umkristallisiert wobei 11,5 g (78%) 4-Chlor-3-äthoxycarbonyl-öj-methylendioxychinolin-l-oxyd in Fora von blaßgelben Platten, F=-189 bis 1900C, erhalten wurden.
Elementaranalyse (für Ci3H I0O5NCl): ber.: C52,80%; H3,41%; N4,74%; Cl 12,00%. gef.: C 52,89%; H 3,36%; N 4,76%; Cl 1134%.
Beispiel 3
4-Chlor-3-äthoxycaΓbonyl·6,7-methyIendioxychiπolin-1-oxyd wurde in einer Menge von 7,4 g zu 100 cm3 Methanol mit einem Gehalt von 0,69 g Natrium gegeben. Die Lösung wurde während 5 Stunden unter Rückfluß gehalten. Nach Vervollständigung der Reaktion wurde das Methanol durch Destillation unter verringertem Druck entfernt. Zu der Lösung wurden 20 cm3 Wasser zugegeben. Der gelbe Feststoff wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und aus Methanol umkristallisiert wobei S-Äthoxycarbonyl^methoxy-6,7-methylendioxychinoIin-l-oxyd in Form von blaßgelben Prismen, F=203 bis 2040C, erhalten wurde.
Elememaranalyse (für CuHi |OeN):
ber.: C 5632%; H 4,60%; N 5,05%.
gef.: C36,13%; H4,18%; N5,02%.
Beispiel 4
^Chlor-S-äthoxy-carbonyl-ej-methylendioxychinolin-1-oxyd wurde in einer Menge von 7,4 g zu 100 cm3 Äthanol mit einem Gehalt von 0,69 g Natrium gegeben. Die Lösung wurde während 5 Stunden unter Rückfluß gehalten. Nach Vervollständigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel durch Destillation unter verringertem Druck entfernt Zu dem Rückstand wurden 20 cm3 Wasser zugegeben.
Der unlösliche Feststoff wurde abfiltriert mit Wasser gewaschen und aus Äthylacetat-n-hexan umkristallisiert wobei reines 3-Äthoxycarbony!-4-äthoxy-6,7-methylendioxychinolin-1-oxyd erhalten wurde.
Beispiel 5
4-Chlor-3-äthoxylcarbonyl-6,7-methyIendioxy-1 -oxyd wurde in einer Menge von 7,4 g zu einer Suspension von 1 g Natriummethoxyd in 100 cm3 Toluol gegeben. Die Mischung wurde bei 80 bis 900C während 8 Stunden gerührt Nach Beendigung der Umsetzung wurde Toluol durch Destillation unter verringertem Druck entfernt. Der zurückbleibende Feststoff wurde mit Wasser gewaschen, durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet Die Umkristallisation aus Methanol ergab S-ÄthoxycarbonyM-methoxy-öy-methylendioxychinolin-1 -oxyd.
Beispiel 6
Eine Mischung mit einem Gehalt von 7,4 g 4-Chlor-3-äthoxycarbonyl-ej-methvtendiox/chinolin-1 -oxyd,
2,05 g Natriumacetat und 100 cm3 Essigsäure wurde unter Rückfluß während 15 Stunden gerührt Nach Vervollständigung der Reaktion wurde die Essigsäure durch Destillation unter verringertem Druck entfernt. Zu dem Rückstand wurden 100 cm3 Wasser zugegeben. Der unlösliche braune Feststoff wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und in 20%iger Kaliumcarbonatlösung unter Kühlen gelöst. Die alkalische Lösung wurde filtriert und mit 6 η-Salzsäure behandelt, um den pH-Wert auf 2,0 einzustellen, wobei gekühlt wurde. Die gelbe Ausfällung wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet wobei 2,85 g (50%) 4-Hydroxy-3-ä^oxycarbonyl-öj-methylendioxychinolin-1 -oxyd mit einem Schmelzpunkt von 180 bis 182°C erhalten wurden.
Elementaranalyse (für CnH, ,O6N):
ber.: C 5636%; H 4,00%; N 5,06%.
gef.: C55,94%; H 3,94%; N 4,98%.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    4-substituierte 1 -Oxyd-ö.Z-niethylendioxy-S-chinolincarbonsäurederivate der allgemeinen Formel
    H2C
    -COORi
    worin Ri eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R2 ein Halogenatom, eine Hydroxygrup pe oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
DE19712163029 1971-07-09 1971-07-09 4-Substituierte 1-Oxyd-6,7-methylendioxy-3-chinolincarbonsäurederivate Expired DE2163029C3 (de)

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