DE2146502C3 - Ventilanordnung zum Setzen hydraulischer Grubenstempel mit hoher Setzkraft - Google Patents
Ventilanordnung zum Setzen hydraulischer Grubenstempel mit hoher SetzkraftInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung /um Setzen hydraulischer Grubenstempel mit einer gegenüber
dem Betriebsdruck erhöhten Setzkraft.
Bei hydraulischen Grubenstempeln, die als Einzelstcmpel
oder in Verbindung mit einem Schreitausbau Verwendet werden, ist es im Hinblick auf die
Hangendpflege und die gute Beherrschung des Hangenden anzustreben, die hydraulischen Stempel mit einer
gleichmäßigen und zudem möglichst hohen Setzkraft. die zweckmäßig in Nähe der Nennlast der Stempel liegt,
zu setzen. Der in den Gewinhüngsbelneben zur
Verfugung stehende hydraulische Betriebsdruck reicht jedoch häufig nicht aus, um die gewünschte hohe
Siempelseizkraft zu erreichen. Eine Erhöhung des
Betriebsdruckes wäre zwar möglich, jedoch vor allem aus wirtschaftlichen Gründen zumeist nicht vertretbar,
Weil in diesem Fall auch die anderen, an das hydraulische
Versorgungssystem angeschlossenen hydraulischen Vorrichtungen, wie Rückzylinder, Richtzylinder usw.,
auf diesen höheren Betriebsdruck ausgelegt werden müssen, was mit beträchtlichen Kosten verbunden wäre.
Davon abgesehen, würde eine Erhöhung des Betriebsdruckes aber auch keine Gewähr für eine gleichmäßige
Setzkraft der Stempel bieten, da der Betriebsdruck Schwankungen unterworfen ist und es auch weitgehend
von der Sorgfalt des Strebpersonals abhängt, mit welcher Setzkraft die Stempel gesetzt werden. Um zu
erreichen, daß sich in den Stempeldruckräumen ein dem Betriebsdruck entsprechender Setzdruck aufbaut, muß
beim Setzvorgang das Setzventil nach dem Anliegen der Kappe am Hangenden noch eine gewisse Zeitspanne
geöffnet bleiben. Ein vorzeitiges Schließen des Setzventils führt dazu, daß die Stempel mit unzureichender
Setzkraft gesetzt werden. Das gleiche ist dann der Fall, wenn im Augenblick des Setzvorgapges der
Betriebsdruck z. B. durch stärkere Entnahme aus der Versorgungsleitung gerade auf einen gegenüber dem
Nenndruck niedrigeren Druck abgefallen ist.
Es ist an sich bekannt, zum Setzen hydraulischer Grubenstempel mit hoher Setzkraft besondere Setzgeräte
und Druckübersetzer u. dgl. zu verwenden. Diese Vorrichtungen gewährleisten jedoch nicht, daß die
Stempel mit einer von der Bedienungsperson und etwaigen Druckschwankungen unabhängigen gleichmäßigen
Setzkraft gesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine zuverlässig arbeitende Ventilanordnung zu schaffen, mit der es
möglich ist, unabhängig von etwaigen Druckschuan
kungen und auch unabhängig von der Sorgfalt und Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals die .Stempel
mit hoher und möglichst gleichmäßiger Set/kraft zu setzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß /um Nachspannen des Stempels auf eine gegenüber
dem jeweiligen Betnebsdruck'.vert erhöhte Setzkraft
eine Nachspannautomalik mit einem Zuschaltventil
vorgesehen ist, über welches die /um Stempeldruckraum
führende Druckmittelzuleitung mit einer Auflastungsdruckquelle verbindbar ist. deren Auftostungsdruck
größer ist als der beim Betätigen des Setzventils herrschende Betriebsdruck, wobei das
Zuschaltventil über den in der Druckmittelzuleitung herrschenden Betriebsdruck in die Öffnungsstellung
schaltbar und bei Erreichen des Auflastungsdruckes in die Schließstellung zurückschallbar ist.
Mit der Erfindung wird also eine Nachspannautomalik geschaffen, mit der es möglich ist. die hydraulischen
Siempel eines Strebbetriebs unabhängig von etwaigen Druckschwankungen des Betriebsnetzes und auch
unabhängig von der Sorgfalt und Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals mit der gewünschten hohen und
gleichmäßigen Setzkraft zu setzen. Die Nachspannautomatik weist das druckgesteuerte Zuschaltventil auf.
welches im Anschluß an den durch die Betätigung des Setzveniils herbeigeführten Setzvorgang den Nachspannvorgang,
d. h. die Druckerhöhung im Stempel druekraum dadurch herbeiführt, daß der .Stempeldruckraum
über das Zuschallvenlil Von einem Auflastungsdruck
beaufschlägt wird, der höher liegt als der Betftebsdruckwert im Augenblick der Betätigung des
Seizventiles. Auch bei etwaigen Schwankungen des Betriebsdruckes läßt sich daher Mitt der Nachspannauioriiätik
die gewünschte hohe S'etzkrafl zuverlässig
erreichen. Nach Druckerhöhung und Auflastung der Stempel wird das Zuschaltventil selbsttätig wieder
abgeschaltet, wodurch auch die Möglichkeit geschaffen wird, etwaige Undichtigkeiten im Stempelsystem zu
erkennen.
Das Zuschaltventil der Nachspannautomatik weist vorzugsweise ein sowohl in Öffnungsrichtung als auch in
Schließrichtung vom Druck beaufschlagtes kolbenartiges Ventilglied auf. Zweckmäßig besteht dieses
Ventilglied aus einem federbelasteten Differentialkolben. Ferner empfiehlt es sich, dem Zuschaltventil ein auf
den Auflastungsdruck ansprechendes, die Rückstellung des Zuschaltventils in die Schließstellung bewirkendes
Oberdruckventil zuzuordnen. In bevorzugter Ausführung sind das Zuschaltventil und das Oberdruckventil zu
einer Baueinheit zusammengefaßt Dabei empfiehlt es sich, für das Überdruckventil ein Kolben-Schieberventil
zu verwenden, dessen federbelasteter Schieberkolben in einer Axialbohrung des Schieberkolbens des Zuschaltventils
angeordnet ist Mit den genannten Ventilen ist zweckmäßig noch ein Rückschlagventil zusammengebaut,
welches rien Kolbenraum des Differentialkolbens bei Druckentlastung des Stempels entlastet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei'-iiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ventilanordnung schematisch
in einem Schaltplan;
F i g. 2 im Längsschnitt eine bevorzugte und baulich zweckmäßige Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Ventilanordnung.
Der Schaltplan gemäß F i g. 1 läßt ein von Hand oder auch .uitomatisch betätigtes Stempel-Setzventi! 10
erkennen, welches in der zu einem hydraulischen Stempel 11 führenden Druckmittelzuleitung 12 liegt.
Der Betriebsdruck Pi in der Leitung 12 mag z. B 300 atü
betragen. Die Druckmittelzuleitung 12 ist an den Druckraum 13 des Stempels angeschlossen, dessen
Innenstempelkolben mit 14 bezeichnet ist. An die Druckmittelzuleitung 12 ist in üblicher Weise ein
federbelastetes Überdruckventil 15 angeschlossen, welches den Druck im Druckraum 13 des Stempels
begrenzt u"d bei Erreichen der Stempelnennlast
anspricht und dabei eine Verbindung zu einem Rücklauf 16 öffnet. Das Überdruckventil 15 ist hier z. R. auf einen
Öffnungsdruck von 450 atü eingestellt.
An die Druckmittelzuleitung 12 ist hinter dem Setzventil 10 ein Zuschaltventil 17 einer Nachspannautomatik
angeschlossen, welches aus Jnem kolbenbetä-(igten
Schieberventil besteht, dessen Kolbenschieber von einer Feder 18 in Schließstellung gehalten wird, in
der die Verbindung von einer Auflastungsdruckleitung 19 zu der Leitung 12 abgesperrt ist. Die Auflastungsdruckleitung
19 ist an eine Auflaslungsdruckquelle angeschlossen, die einen Adflastungsdruck P-i von z. B.
400 atü liefert. Mit 20 und 21 sind zwei Schieberkolben des Zuschaltventils bezeichnet. Der Kolben 20 wird über
eine Steuerleitung 12 vom Druck in der Druckmittelzuleitung
12 bzw. im Stempeldruckraum 13 beaufschlagt, während der Kolben 21 über eine Steuerleilung 23 an
ein federbelastetes Überdruckventil 24 angeschlossen ist. welches beim Auflastungsdruck (z. B. 400 atü) öffnet
und dabei eine Verbindung von der Leitung 12 zur Leitung 23 herstellt. Zwischen der Leitung 23 und der
Anschlußleitung 25, welche das Überdruckventil 24 mit
der Leitung 12 verbindet, ist ein Rückschlagventil 26 angeordnet.
Wird das Sitzventil 10 betätigt, so wird der Stempel
11 an die Druckmittelzuleilung 12 angeschlossen, so daß
sich in dem Stempeldrüdi ,'aum 13 der Betriebsdruck P\
von z. B. 300 atü aufbaut. Der StcmDcl fährt bei
Druckbeaufschhigung .tunöchst so weit aus, bis sich
seine Kappe gegen das Hangende legt. In diesem AugenblicK kann sich in dem Stempeldruckraum 13 der
Betriebsdruckwert einstellen. Der Betriebsdruck Pi wirkt dann über die Leitung 22 auf den Venlilkolben 20,
der hierdurch den Schieberkolben des Zuschaltventils 17 entgegen der Kraft der Feder 18 in die Öffnungsstellung
bringt, in der die Auflastungsdruckleitung 19 an die
zu dem Stempeldruckraum 13 führende Leitung 12 angeschlossen ist. Dadurch wird der Stempel auf den
Auflasiungsdruck (400 atü) aufgelastet Sobald im Stempeldruckraum 13 dieser Druck erreicht ist, öffnet
das Überdruckventil 24, wodurch der Ventilkolben 21 über die Leitung 23 von dem Auflastungsdruck
beaufschlagt wird. Hierdurch wird das Zuschaltventil 17 unter der Wirkung seiner Feder 18 wieder in die
dargestellte Schließstellung gebracht, in der der Stempel von der Auflastungsdruckleitung 19 abgesperrt
ist Die Auflastungsdruckquelle liefert also nur eine so
geringe Flüssigkeitsrnenge, daß der ^'empeldruckraum
von dem Betriebsdruck, der im Betrieb Druckschwankungen
unterliegt, auf den höheren Auflastungsdruck gebracht wird. Nach Abschalten des Zuschaltventils 17
ist der Stempel von der AuflastungsdrucLquelle unabhängig. Erhöht sich infolge der Hangendbelastung
der Diuck im Druckraum Π des Stempels, so wird
dieser durch das Überdruckventil 15 auf den Nenndruck
des Stempels begrenz'.
Wird der Stempel beim Rauben durch entsprechende Betätigung des Setzventils 10 an den Rucklauf 16
angeschlossen, so kann sich der Druck, der in der Leitung 23 und in dem Arbeitsraum des Kolbens 21
herrscht, über das Rückschlagventil 26 und die Leitungen 25 und 12 vollständig abbauen.
Fig. 2 zeigt eine Ventilanordnung gemäß der Erfindung, bei der die in F i g. I mit der strichpunktierten
Umrahmung versehenen Ventile in zweckdienlicher Weise zu einer Ventilpatrone zusammengebaut sind.
Die Ventilpatione besteht aus zwei Teilen, nämlich dem
Gehäuse 30 und dem Ventilträger 31. Beide Teile sind miteinander verschraubt. Die gesamte Ventilpatrnne
sitzt in einer gestuften Bohrung eines Blocks 32. der z. B. der Steuerblock eines Ausbaugestells od. dgi. ist. Die
Patrone wird mittels einer Gewindehülse 33 in der Bohrung gehalten.
Mit 34 ist ein Schieberkolben des Zuschaltventils bezeichnet, der in einer zentralen Axialbohrung des
Ventilträgers 31 geführt und mittels O-Ringe 35
gegenüber dieser Bohrung abgedichtet ist. Der Schieberkolben
34 trägt am oberen Ende einen kugeligen Kopf 36, auf dem sich die Federlagerung 37 gelenkbeweglich
abstützt. Zwischen dem Kolben 37 und einein von oben in das Gehäuse 30 der Patrone eingesetzten
Anschlag 38 ist eine Feder 39 angeordnet, die in dem
Raum 40 zwischen dem Anschlag 3? und dem Ventilträger 31 angeordnet ist. Die Teile ?4 bis 39 bilden
das in Fig. 1 mit 17 bezeichnete Zuschaltventil. Mit 41 sind abgesetzte Radialbohrungen in dem Ventilträger 31
bezeichnet, welch: die Auflastungsdruckleitung 19
gemäß F i g I bilden. Diese Radialbohrungen münden in eine Ringnut 42 der Axialbohrung des Schieberkolbens
34, Mit 43 ist der Anschluß der DruckmiiUilzuleitung 12
bezeichnet, über die der Schieberkolben 34 somit von dem Betriebsdruck Pi an seiner unteren ringförmigen
Stirnfläche 44 beaUiSrhlagl wird. Der Kolbenraum 40 und der Anschluß 43 sind über eine weitere Axialbohrung
45 des Ventilträgers 31 verbunden. In dieser AxialbohrUflB sitzt ein Rückschlagventil 46. v/elches
dem Ventil 26 gemäß F i g. I entspricht.
Der Schieberkolben 34 weist eine gestufte Axialbohfung
47 auf. in der ein Kolben-Schieberventil 48 geführt ist, welches das Überdruckventil 24 gemäß F i g. I bildet.
Dieses Sehieberventil 48 ist durch den Kolben 37 und
durch eine zentrale Bohrung des Topfstückes 38 in den
Innenraum desselben hochgefühft. Es weist hier ein
kolbenartiges Kopfstück 49 auf, welches auf einem Kugelkopf 50 des Schieberventils gelerikbcweglich
abgestützt ist. Eine Feder 51 stützt sich einerseits an dem Teil 49 und andererseits an einem in das Topfstück
von oben eingeschraubten Stopfen 52 ab. Mit 53 und 54 sind in Nuten sitzende O-Ringe bezeichnet, welche das
Sehieberventil 48 gegenüber den Teilen 36 bzw. 38 abdichten. Das Sehieberventil weist im Bereich seines
unteren Endes eine Axialbohrung 55 auf, die oben in Radialbohrungen 56 übergehl.
Die Arbeitsweise des Ventils ist wie folgt:
Beim Setzen des Stempels ί ί gemäß F i g. 1 baut sich im Alischluß 43 des Yeniüs der Betriebsdruck P*
Die Arbeitsweise des Ventils ist wie folgt:
Beim Setzen des Stempels ί ί gemäß F i g. 1 baut sich im Alischluß 43 des Yeniüs der Betriebsdruck P*
15
unterhalb des Schicbcrkolbens 34 auf. Der Betriebsdruck Px wirkt auf die ringförmige Kolbenfläche 44.
wodurch der Schieberkolben entgegen der Rückstellkraft der Feder 39 nach oben geschoben wird, so daß die
Auflastungsdruckleitung über die Radialbohrung 41 und js
die Ringnut 42 mit der Anschlußbohrung 43 in Verbindung gelangt und damit der Stempel auf den
Druck Pi aufgelastet wird, wie dies vorstehend in
Verbindung mit Fig. 1 erläutert wurde. Sobald der Stempel auf den Druck Pi aufgelaslct worden ist, jo
erreicht der Dmrk in der Axialbohrung 47 des
Schieberkolbens 34 den Wert Pi, wodurch das Schieberventil 48 entgegen der Rückstellkraft der Feder
51 hochgeschoben und damit über die Bohrungen 55 und 56 die Verbindung zu dem Kolbenraum 40 hergestellt js
wird. Das hat zur Folge, daß der als Differentialkolben ausgebildete Kolben 37 vom hydraulischen Druck
belastet und demgemäß unter Mitwirkung der Rückstellkraft seiner Feder 39 in die dargestellte Schließstel·
lung zurückbewegl wird, in der er die Auflastungsdruckquelle bzw. die Bohrung 41 gegenüber der mit dem
Stempeldruckraum in Verbindung stehenden Bohrung 45 absperrt. Es ist erkennbar, daß bei etwaigen
Undichtigkeiten des Stempels der Auflastungsdruck Pi
nicht mehr in den Stempeldrtickraum gelangen kann. Wird der Stempel Il geraubt und dabei mit dem
Rücklauf 16 verbunden, so wird der Druck, der in dem Kolben- und Feuerraum 40 herrscht und den Druckausgleich
des Kolbens 37 bewirkt, über das Rückschlagventil 46 und die Bohrung 45 zum Ablauf 16 (Fig. 1) hin
abgebaut.
Es ist erkennbar, daß beim Hochfahren des Kolbens 37 das Volumen des Kolbenraums 40 geringfügig
vermindert wird, was einen gewissen Pumpeffekt zur pQ!ae hai. Die därSLlS resultierend? Pmeicorhöhiinp läßt
sich auf einfache Weise z. B. dadurch verhindern, daß der Raum 40 über ein Überdruckventil z. B. an den
Ablauf angeschlossen wird
Mittels eines kleinen Stiftes od. dgl., der nach außen
herausgeführt den Weg des Schieberventils 48 anzeigt, kann der Zuschaltvorgang nach außen sichtbar gemacht
werden.
Um eine gute Abstimmung der beiden einstellbaren Drücke P\, Pi zu erreichen, sollten die Öffnungswege des
Schicberkolbens 34 und des Schfeberventils 48 gleich
sein. Durch Verdrehen des oberen Einstellrings 57 lassen sich die Ansprechdrücke P\ und Pi des Schieberkolbens
und des SchiebervehiiSs bei gleichbleibender Druckdifferenz Pi-Pt ändern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Ventilanordnung zum Setzen hydraulischer Grubenstempel mit einer gegenüb dem Betriebsdruck
erhöhten Setzkraft, dad inch gekennzeichnet,
daß zum Nachspannen des Stempels (11) auf eine gegenüber dem jeweiligen Betriebsdruckwert
erhöhte Setzkraft eine Nachspannautomatik mit einem Zuschaltventil (17) vorgesehen ist.
Ober welches die zum Stempeldruckraum (13) führende Druckmittelzuleitung (12) mit einer Auflastungsdruckquelle
verbindbar ist, deren Auflastungsdruck
(P>) größer ist als der beim Betätigen des
Setzventils (10) herrschende Betriebsdruck (P\), wobei das Zuschaltventil (17) über den in der
Druckmittelzuleitung (12) herrschenden Betriebsdruck (Pi) in die Öffnungsstellung schaltbar und bei
Erreichen des Auflastungsdruckes (Pi) in die Schließstellung zurückschaltbar ist.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (17) ein
sowohl in Öffnungsrichtung als auch in Schließrichtung vom Druck beaufschlagtes kolbenartiges
Ventilglied aufweist.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied des Zuschaltventils
aus einem federbelasteten Differentialkolben (37) besteht
4. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein auf den Auflastungsdruck
(Pi) ansprechendes, die Rückstellung des Zuschaltventil (17) in die Schließstellung bewirkendes
Überdruckventil (2ή.
5. Ventilanordnung i.ach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß das Zuscha ventil (17) und das
Überdruckventil (24) /u einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
6. Ventilano -dnung nach Anspruch 5. dadurch
gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (24) aus einem Kolben-Schieberventil (48) besteht, dessen
federbelasteter Schiebcrkolben in einer Axialbohrung des .Schieberkolbens (34) des Zuschaliventils
angeordnet ist.
7 Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6. gekennzeichnet durch ein den Kolbenraum (40)
des Differentialkolbens (37) bei Druckentlastung des Stempels entlastendes Rückschlagventil (46).
Priority Applications (4)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |