DE2118132C - Antrieb für Elemente, z. B. Preßstempel und Formzangen, glasverarbeitender Maschinen - Google Patents

Antrieb für Elemente, z. B. Preßstempel und Formzangen, glasverarbeitender Maschinen

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DE2118132C DE19712118132 DE2118132A DE2118132C DE 2118132 C DE2118132 C DE 2118132C DE 19712118132 DE19712118132 DE 19712118132 DE 2118132 A DE2118132 A DE 2118132A DE 2118132 C DE2118132 C DE 2118132C
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Description

Die Erfindung betrifft einen Antrieb tür Elemente, z. B. Preßstempel und Formzangen, glasverarbeitender Maschinen, mit einer relativ zu dem jeweiligen Element bewegbaren Kurvenbahn und einer in der Kurvenbahn ablaufenden mit dem Element verbundenen Antriebsrolle.
Bei bekannten Antrieben dieser Art gehen die gesamten Antriebskräfte und Antriebsmomente von der Antriebsrolle aus. Dies führt insbesondere bei großen Arbeitsgeschwindigkeiten und den daraus resultierenden großen Massenkräften in den Elementen der Maschine dazu, daß alle Teile des Antriebs verhältnismäßig kräftig d'mensioniert werden müssen. Dies aber hat wiederum hohe Massen der Antriebsteile mit den daraus resultierenden hohen Massenkräften zur Folge. Die übergeordnete glasverarbeitende Maschine wird dadurch hohem Verschleiß ausgesetzt. Außerdem führen Rückwirkungen des Antriebs auf die Kurvenbahn oder umgekehrt zu unerwünschten ungleichförmigen Bewegungen der Maschine.
Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt (IJSA.-Fatentschrift 2 391 963), bei der ein Preßstempel offenbar zur Erzielung des gewünschten Kraftschlusses durch einen Druckliiftzylmder betätigt wird. Ein Servomotor ist bei dieser bekannten Vorrichtung nicht vorgesehen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Tei'e des Antriebs möglichst leicht zu gestalten, ihre Lebensdauer zu erhöhen und eine Steigerung der Antriebskräfte, -momente, -beschleunijiungen und -Verzögerungen zu erreichen. Gleichzeitig sollen die resultierenden Rückwirkungen des Antriebs in Richtung der Relativbewegung auf die Kurvenbahn oder der Kurvenbahn auf den Antrieb möglichst klein gehalten werden.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, da3 zwischen die Antriebsrolle und das Element ein Servomotor eingeschaltet ist. Hierbei hat eine bt: wußte Trennung des Antriebs in die mechanische Pii, Steuerung und den die Hauptantriebskräfte und ■ Momente aufbringenden Servomotor stattgefur den.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist dt r Servomotor in Abhängigkeit von den aus der Relativbewegung resultierenden Relativbeschleunigungm der Antriebsrolle betätigbar. Bei Drehtischmaschinen, bd denen die Kurvenbahn geschlossen ist, wird der Servomotor in Abhängigkeit von der Drehung des Drehtisches betätigt. Der Antrieb kann auf diese Weise zeitlich und räumlich genau vorherbestimmbar seine volle Wirkung entfalten.
Zweckmäßigerweise ist der Servomotor als Druckluftmotor, insbesondere als Drehflügeldruckluftmolor, ausgebildet. Diese Motoren benötigen wegen der Kompressibilität der Druck'uft nur verhältnismäßig geringen Steucrungsaufwand, um dem durch die mechanische Pilotsteuerung vorgegebenen Bewegungsublauf annähernd folgen zu können. Es können jedoch auch Elektromotoren und Hydromotoren eingesetzt wurden.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung für Preßstempel mit einem relativ zu einer Preßform bewegbaren Preßstempelträger ist der Stempelträger in einer Führung axial verschiebbar gelagert und mit der mit der Antriebsrolle gekuppelten Abtriebswelle des Servomotors gekuppelt. Der Stempelträ'ger kann dabei über eine Pleuelstange mit einer Abtriebskurbel des Servomotors verbunden sein, wobei ein auf der Abtriebswelle des Servomotors befestigtes Ritze! mit einer längsverschiebbar gelagerten, mit der Antriebsrolle verbundenen Zahnstange kämmt. Den größten Teil der Antriebskraft erhält der Stempelträger durch den Servomotor. Di? Drehbewegung der Abtriebswelle des Servomotors wird jedoch durch die AntriebsroHs und das zwischengeschaltete Getriebe zwangläufig kontrolliert. Die Antriebsrolle liefert außerdem die zur Erzielung der Sollbcwegung des Stempelträgers erforderlichen Differenzantriebskraft. Man erhält auf diese Weise eine sehr präzise Bewegung des Stempelträgers und damit einen ebenso präzisen Preßvorgang, z. B. in einer Preß- oder Vorform einer Preß-Blas-Maschine. Eine derart präzise Bewegung des Stempelträgers ist vor allem bei der Herstellung von hochwertigem, insbesondere extrem dünnwandigem Hohlglas sehr wünschenswert.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung für eine zwei um eine Scharnierhülse schwenkbare Zangenhälften aufweisende Forinzange sind die Zangenhälften mit der mit der Antriebsrolle gekuppelten Abtriebswelle des Servomotors gekuppelt. Da auch hier der größte Teil des Antriebs von dein Servomotor ausgeht, kömxn die Teile zur Pilotsteuerung des Vervomotors verhältnismäßig leicht ausgeführt werden, ohne dabei an Präzision der Zangenbeweöune einzubüßen. Die Antriebsrolle kann über einen Kurbelarm, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes, mit der Antriebswelle verbunden sein. Desgleichen kann die Abtriebswelle des Servomotors durch ein Übersetzungsgetriebe mit den Zangenhälften verbunden sein.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand zwischen der Kurvenbahn und der Formzange dadurch veränderbar, daß zwischen der Abtrieuswelle des Servomotors und wenigstens einer Anschlußwelle eine axiale Relativbewegung der Wellen zulassende Kupplung eingeschaltet ist. Diese Maßnahme gestattet eine axiale Einstellbewegung der Formzange zur Anpassung an unterschiedlich ausgebildete Formen, z. B. in die Zangenhälften eingehängte Vorformmittelstückhälften bei den Vorformen oder Fertigformhälften bei den Fertigformen in einer Preß-Blas-Maschine.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß d-:rch die Abtriebsweüe
des Servomotors zwei Kurbeln g~gensinnig antreibbar sind, daß jeder Kurbelzapfen über eine Lasche mit einer Zangenhälfte verbunden ist und daß in jede Lasche ein axiales Druckfederelement eingeschaltet ist, wobü die Druckkraft des ersten Druckfederelements
a5 größer als die des zweiten ist und die durch das erste Druckfederelement antreibbare Zangenhälfte in ihrer Schließstellung gegen einen maschinenfesten Anschlag führbar ist. Diese Ausbildung gewährleistet un-• ter allen Umständen eine einwandfreie definierte Positionierung der beiden Zangenhälften bezüglich der Maschine, wenn sich die Zangenhälften in ihrer geschlossenen Stellung befinden. Diese Ausbildung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn durch die Zangenhälften beim Schließen der Zange schwimmend gelagerte Formteile zu einer geschlossenen Form zentriert werden sollen. Es ist dann ncch d°r Erfindung sichergestellt, daß sich die so geschlossene Form wegen des Anliegens der Zange an dem maschinenfesten Anschlag in einer genau definierten räumlichen Lage bezüglich der Maschine befindet.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist an dem Preßstempellrpger ein Betätigungselement einer die Schließkraft einer zugehörigen Formzange erhöhenden Einrichtung angeordnet, wobei jede Zangenhälfte ein durch das Betätigungselement betätigbares Schließelement trägt. Diese Einrichtung ist insbesondere bei Maschinen wünschenswert, bei denen die Preßformzange, z. B. wegen einer Mehrfachform, verhältnismäßig groß oder lang ist.
^0 Außerdem ist eine Steigerung der Zangenschließkraft dann angebracht; wenn mit verhältnismäßig hohen Preßdrücken an dem oder den Stempeln gearbeitet wird, welche die Tendenz haben, die Preßformzange während des Pressens zu öffnen.
Nach ein°r Ausführungsform der Erfindung weist das Betätigungselement eine an dem Stempelträger verschiebbar gelagerte und in Richtung auf die Zange vorgespannte Betäligungsklaue auf. So kann auf einfache Weise die Bewegung des Stempelträgers dazi herangezogen werden, die Schließkraft der Preßformzange zu erhöhen. Dabei kann das Betätigungsele ment an dem Stempelträger axial verstellbar angeord net sein, um eine Anpassungsmöglichkeit an wech selnde Zangenhöhen zu schaffen.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfin dung weist jedes Schließelement einen drehbar an de zugehörigen Zangenhälfte gelageiten Schließhebc auf, dessen einer Arm von der Trennungsebene zwi
sehen den Zangenhälflen normalerweise nach außen und in Richtung auf den Stempclträgcr hinweist -und mit dem Betätigungselement ein Kniehebclgetriebe bildet. Der Schließhcbel kann durch eine Feder in seine Normalstellung vorgespannt sein. Die Kniehebelgetriebc garantieren ein sicheres Gegeneinanderpressen der beiden Zangenhälften mit großer Schließkraft.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 A eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausfühmngsform einer einen Vorformdrehtisch und einen Fertigformdrehtisch mit eine Verbindungskette aufweisenden Preß-Blas-Maschine,
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch eine andere Ausfühmngsform eines Vorformdrehtisches,
Fig.2 die Schnittansicht nach der Linie 11-11 in Fig. 1,
F i g. 3 als Detail in vergrößertem Maßstab einen
malcrwcisc ist in die Mündungswerkzeughälften 57 und 58 außerdem ein nicht geteilter und zur Vereinfachung nicht dargestellter Führungsring mit einem Außenflansch eingehängt. Der Außenflansch verhindert. daß der Führungsring beim öffnen der Mündungswerkzcughälftcn herausfällt. Der Führungsring hat die Aufgabe, im Bereich des Vorformdrehtisches 20 einen Preßstempcl 61 zentrisch zu führen, die mit Spiel an der Kette 25 aufgehängten Mündungswcrkzcughälftcn 57 und 58 in der richtigen Höhenlage zusammenzuführen und die Formung des oberen Randes des Behälters 53 ohne eine Radialnaht zu übernehmen, die für eine einwandfreie Dichtung zwischen Behälterverschluß und Behälter 53 abträglich wäre.
Die Mitten der Mündungsformen 51 wandern auf strichpunktierten Bahnen 65 und 66 und auf Teilen von Teilkreisen 68 und 69 der Drehtische 20 und 23.
Der Vorformdrehtisch 20 trägt vier Vorformzangen 71 mit jeweils zwei Vorformzangenhäliicn73und
telstückc 80 sind bei den Vorformzangen 71 unten und rechts in F i g. 1 A zur Vereinfachung der Darstellung fortgelassen.
Jeder ν orformzange 71 ist eine Blockform 83 zugeordnet, die sich normalerweise auf dem Teilkreis 69 und nur zum Laden radial nach außen auf einen Ladeteilkreis 85 bewegt.
Der Fertigfnrmdrchtisch 13 ist mil nnm jeweils
unteren Teil eines Preßstempelträgers des Vorform- so 74. in die jeweils eine Hälfte 77 und 78 eines Vordrehtisches gemäß F i g. 1, formmittclstücks 80 eingehängt ist. Die Vorformmil-
F i g. 4 einen Längsschnitt durch ein an dem Preßstempelträger angeordnetes Betätigungselement einer die Schließkraft einer zugehörigen Vorformzange erhöhenden Einrichtung gemäß Linie IV-IV in den »5 F i g. 1 und 3,
F i g. 5 die Draufsicht auf das Betätigungselement gemäß Linie V-V in F i g. 4,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch einen Teil des
Antriebs einer Verformzange gemäß Linie VI-VI in 30 zwei Fcrtigformzangenhälften 86 und 88 aufwciscn-Fig. 1, ''cn Fertigformzangen 90 ausgerüstet. In jede Ferlig-
F i g. 7 einen Längsschnitt durch einen weiteren. formzangenhälftc 86 und 88 ist eine Hälfle 91 und 92 an F i g. 6 anschließenden Teil des Verformzangenan- eines Fcrtigformmittelstücks 94 eingehängt. Jeder triebs mit Seitenansicht der Vorformzange. Fertigformzange 90 ist außerdem ein Fertigformbo-
Fig. 8 den Querschnitt nach Linie VIII-VIII in 35 den 97 zugeordnet.
F i g. 6, Die Funktion der Maschine ist wie folgt, wobei
F i g. 9 die Draufsicht auf die Vorformzange ge- wichtige Elemente jenseits der Maschine jeweils um maß F i g. 7 mit teilweisen Schnittansichten und 90 in die Waagerechte gedreht dargestellt sind: In
Fig. 10 die Schnittansicht gemäß Linie X-X in Phase A wird ein Glastropfen IOD in die Blockform 83 Fig.9 zweier Schließelemente der die Schließkraft 40 eingebracht. In der Phiseß beginnt das Pressen mit der zugehörigen Vorformzange erhöhenden Einrich- dem Preßstempcl 61. nachdem sich die Vorform/angc
71 mit dem eingehängten Vorformmittelstüc\ 80 verklemmend und zentrierend um die Mündungsform 51 und die Blockform 83 geschlossen hat. Bei Püiasc C ist
Die in F i g. 1 A schematisch abgebildete Prcß-Blas-Maschinc weist im wesentlichen einen Vorform
drehtisch 20 und einen Fertigformdrehtisch 23 auf. 45 das Pressen beendet, die Vorformzange 71 öffnet und
die durch eine Kette 25 miteinander verbunden sind. Die Drehtische 20 und 23 und eine Zwischenformsiation 27 werden durch einen Motor 29 synchron angetrieben, der über eine Kupplung 30 mit einem Ge-
34 und ein Planrad 37 den Vorformdrehtisch 20 in Pfeilrichtung, ein weiterer Abtrieb 39 treibt über eine Universalgclcnkwellc 41, ein Kegelradritzel 42 und
gibt die Mündungsform 51 mit einem daran hängenden Külbel 103 frei. Gleichzeitig wird die Blockform 83 nach unten bewegt. Von der Phase C bis tu der Phase E findet die sogenannte Rückerhitzung des Kül-
triebe 31 verbunden ist. Das Getriebe 31 weist drei 50 bels 103 slatt. bei der sich die Temperatur in der Abtriebe auf. Ein Abtrieb 33 treibt über ein Kegelrad Wand des Külbels vcrgleichmäßigt. An einem bestimmten Punkt dieser Rückerhitzungsstrecke geht die zunächst erstarrte Außenhaut des Külbels 1'93 wieder in den plastischen, zähflüssigen Zustand über.. Vor
ein Planrad 45 den Fertigformdrehtisch 23 in Pfeil- 55 diesem Punkt an kann sich dahe» das Külbel 103 untei richtung, und der dritte Abtrieb 49 führt zu der Zwi- Wirkung der Schwerkraft längen. Diese Lösung wire schenformstation 27 und treibt diese an.
Die Kette 25 wird abwechselnd aus nicht dargestellten Wagen und ebenfalls nicht dargestellten Verbindungsgliedern gebildet. Die Verbindungsglieder 60
sind zweckmäßigcrwcisc in Grenzen elastisch ausgebildet, um Längenänderungen der im Bereich der
Drehtische 20 und 23 jeweils über ein Kettenrad geführten Kette zu ermöglichen. Jeder Wagen trägt eine
Mündungsfuim zur Formung der Mündung eines 65 Strecke 65 mit der Mündungsform 51 mitbcwcgb; Hniilglashdiällcrs 53. Jede Mündungsarm 51 weist ist. Während dieser Zeit wird gemäß Phase/) Drucl •zwei relativ /ueinandce entlang einer Achse 54 beweg- luft in das Külbel 103 eingeleitet, das sich daraufhi ban- Miindirngswirk/cm-hälflcn 57 und 58 auf. Nor- noch stärker längt, bis es in Phase/: in die von de
bewußt ausgenutzt und trägt sehr zur Erzielung einei gleichmäßigen und geringen Wandstärke des Hohl glasbehälter 53 bei.
In dem dargestellten Beispiel ist, was nicht unbc dingt erforderlich ist, außerdem die Zwischcnformsta tion 27 vorgesehen, die wenigstens einen Zwischen blaskopf 105 aufweist, der in Pfcilrichturig f,uf di Mündun^sform 51 aufsctzbai und ein Stück de
Fertigformdrehtisch 23 inzwischen bereitgestellten geöffneten Fertigfoimmitteistückhälften 91 und 92 einläuft. Nach Anheben des Fertigformbodens 97 schließt die Fertigformzange 90 und senkt sich ein zugehöriger Fertigblaskopf 107 auf die Mündungsform Sl, de; das Külbel 103 ausbläst. Dieses Ausblasen oder Fertigblasen ist bei Phase F abgeschlossen. Hier öffnet sich die Fertigformzange 90 und gibt die Mündungsform 51 mit dem daran hängenden fertigen Hohlglasbehälter S3 frei. In Phase G wird die Mündungsform geöffnet, so daß der Hohlglasbehälter 53 auf ein darunter angeordnetes, mitlaufendes Transportband 109 fällt und abtransportiert wird.
Die Steuerung der einzelnen Elemente der Vor- und Fertigformen erfolgt jeweils durch nicht dargestellte Steuereinrichtungen, die Bestandteile des jeweiligen Drehtisches 20, 23 sind.
In den folgenden Zeichnungsfiguren ist ein von dem Vorformdrehtisch 20 abweichendes Ausführungsbeispiel eines Vorformdrehtisches 95 im einzelnen dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine um eine senkrechte Achse 723 drehbare und antreibbare Hohlwelle 183, an der ein mit Linksgewinde versehener Außenring 724 gemäß F i g. 7 befestigt ist, in den ein Einstellring 727 eingreift, der an seigern oberen Ende mit einem mit Rechtsgewinde versehenen Konsolcnring 729 in Eingriff steht. Der Konsolring 729 weist je Vorform eine !.ich nach außen erstreckende Konsole 7-30 auf, auf der sich die zu der betreffenden Vorform gehörende Vorformzange 38 und ein später im einzelnen zu beschreibender Vorfromzangenantrieb 733 abstützen.
Weiter oben trägt die Hohlwelle 183 auf einem Absatz 734 eine Nabe 285, die durch einen Ringfederspannsatz 286 an der Hohlwelle 183 festgelegt ist. An der Nabe 285 ist je Vorform eine in F i g. 6 dargestellte Montageplatte 737 abnehmbar befestigt, an der eine Spannhülse 739 befestigt ist. Jede Spannhülse
739 weist an ihrem unteren Ende einen Längsschlitz
740 und zu beiden Seiten des Schlitzes einen Lagerbock 741 und 742 auf, durch die hindurch eine Spannschraube 744 geführt ist. Da der Lagerbock 742 mit Gewinde versehen ist, bewirkt ein Drehen der Schraube 744 ein Spannen oder lösender Spannhülse 739 zu einem im Zusammenhang mit F i g. 6 zu beschreibenden Zweck.
Je Vorform ist ferner ein Preßstempelträger 36 vorgesehen, der von L-förmigen Grundaufbau ist, wobei ein senkrechter Schenkel 300 auf gegenüberliegenden Seiten jeweils mit zwei Laufschienen 301 ausgerüstet ist, die mit Rollen 302 eines an der Nabe 285 befestigten Führungsgehäuses 305 zusammenwirken. Dabei laufen einige der Rollen 302 auf den Außenseiten der Laufschienen 301 und einige auf den einander zugekehrten Seiten der Laufschienen 301. Der Preßstempelträger 36 ist damit in senkrechter Richtung bewegbar gelagert und erhält seinen Antrieb von einem Druckluftmotor 307, der auf einem Ausleger 308 des Führungsgehäuses 305 befestigt ist.
Unter gleichzeitiger Bezugnahme auf Fig.2 sind auf der Abtriebswelle 310 des Druckluftmotors 307 ein Ritzel 311 und eine Abtriebskurbel 313 befestigt. Die Abtriebskurbel 313 ist über eine Pleuelstange 315 mit einem Zapfen am Kopf 317 des Preßstempelträgers 36 verbunden. Ein Kurbelzapfen 319 ist in F i g. 1 voll ausgezogen in seinem oberen Totpunkt und strichpunktiert in seinem unteren Totpunkt dargestellt.
Das Ritzel 311 kämmt gemäß Fig. 2 mit einer Zahnstange 321, die an ihrem oberen Ende eine Laufrolle 323 trägt. Die Laufrolle 323 svird normalerweise in einer waagerechten maschinenfesten Kurvenbahn 331 geführt, die an einer an einem Außenrohr 297 befestigten Tragplatte 333 montiert ist. Die Kurvenbahn 331 weist jedoch wenigstens zwei Hubkurvcnstücke 335 auf, deren Aufgabe es ist, den Preßstempelträger 36 örtlich formschlüssig auch Jann
ίο zwangsweise hochzufahren, wenn einmal die Druckluft für den Druckluftmotor 307 ausfallen sollte. Die Notwendigkeit für dieses zwangsweise Hochfahren des Prcßstcmpelträgers ergibt sich insbesondere im Bereich derjenigen Stellen, an denen (s. F i g. 1 A) eine Kette 87 in den Bereich des Vorformdrehtisches 95 einläuft und aus ihm hinausläuft. Hier nämlich könnte es zu einer Kollision zwischen an dem Preßstempelträger 36 angeordneten Prcßstcmpeln 35 und der Kette 87 bzw. daran angeordneten und im Gegen-
satz zu F i g. 1 A von der Kette 87 aus nach innen weisenden Mündungsformen 44 kommen.
Das Außenrohr 297 ist konzentrisch zu der Hohlwelle 183 eingeordnet und dreht sich nicht. An dem Außenrohr 297 ist außer der Tragplatte 333 etwas ticfcr noch eine Tragplatte 295 für eine Pilotkurvenbahn 293 befestigt, in der eine Laufrolle 291 des Vorformzangcnantricbs 733 abläuft.
An dem Führungsgehäusc 305 ist ferne·· ein Halter 745 für den oberen Teil des Vorformzangenantriebs 733 befestigt.
Der Preßstcmpclträger 36 ist an seinem unteren Ende gemäß Fig. 1 mit einem Betätigungselement 747 einer die Schließkraft der Vorformzange 38 erhöhenden Einrichtung verschen, die außerdem Schlicßelemente 749 und 750 (s. Fig. 10) an der Vorformzange 38 aufweist.
In die Vorformzange 38 sind wiederum entsprechend Fig. IA die Hälften zweier Vorformmittclstückc 280 eingehängt. Im Gegensatz zu Fig. IA
handelt es sich also bei F i g. 1 und den folgenden Figuren um eine Maschine, die mit sogenannten Doppelformen ausgerüstet ist. Jede Vorform weist ferner eine nur teilweise dargestellte Hubeinrichtung 220 zur Bewegung eines Formgehäuses 55 in Richtung des Doppelpfeiles 753 auf. In das Formgehäuse 55 sind zwei axial mit den Preßstempeln 35 fluchtende Blockformen eingesetzt, die den Blockformen 83 in F i g. 1 A entsprechen.
Die Maschine weist mehrere entlang der Kette 8T angeordnete senkrechte Ständer 147 auf, an denen eine Tragkonstruktion 227 für Führungsbahnen 22S und 230 für die Kette 87 befestigt ist. Die Kette 87 isi auch in diesem Fall wieder aus einzelnen Transportwagen 343 und zwischen den Transportwagen angeordneten, gegebenenfalls elastischen Verbindungsgliedern 755 aufgebaut. Jeder Transportwagen lauf mit Rollen auf oder in den Führungsbahnen 229, 23( und weist zwei Stangen 341 auf, auf denen zwei Half ten eines Mündungswerkzeughalters 340, bezogen au Fi g. 1, senkrecht zur Zeichenebene gegenüber einan der bewegbar gelagert sind. In jede Hälfte des Mün dungswerkzeughalters 340 sind zwei Hälften zweie Mündungswerkzeuge 43 der Mündungsformen 44 ein gehängt.
An den senkrechten Schenkel 300 des Preßstempcl trägers 36 schließt sich unten ein waagerechter Sehen kel 70 an, der gemäß den F i g. 3 und 4 eine Kopf platte 757 aufweist, die mit Schrauben 759 an eine
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Fußplatte 760 des senkrechten Schenkels befestigt ist. Mit der Fußplatte 760 ist ein im Querschnitt im wesentlichen rechteckiges hohles Blechgehäuse 763 des senkrechten Schenkels 300 verschweißt. Desgleichen ist gemäß F i g. 4 an der Unterseite der Fußplatte 757 ein im Querschnitt im wesentlichen rechteckiges hohles Blcchgehäuse 765 des waagerechten Schenkels 70 angeschweißt.
In diesen unteren Teil des Preßstempclträgers 36 ist das Betätigungselement 747 der die Schließkraft der zugehörigen Vorformzange 38 erhöhenden Einrichtung eingebaut. Zu diesem Zweck ist innerhalb und im Abstand von dem unteren Blechgehäuse 765 ein Innengchäuse 767 gasdicht mit der Fußplatte 757 und dem blechgeluiuse 765 verschweißt. Der zwischen den beiden Gehäusen gebildete Hohlraum 769 führt Kühlluft für die Preßstempel 35 gemäß Fig. 1. Innerhalb des Innengehäuses 767 weisen die Kopfplatte 757 und die Fußplatte 760 jeweils einen axial fluchtenden Durehbruch auf, in den eine Haltehülse 770 von unten und ein sich nach oben in das Blechgehäuse 763 erstreckende Führungsrohr 771 von oben hineinragen. Die Haltehülse 770 ist mit einem Kopfflansch 773 versehen, der mit einem Fußflansch 775 des Führungsrohres 771 durch Schrauben 776 (F i g. 3) verschraubt ist.
In der Haltchülse 770 befindet sich eine Lagerbuchse 779, in der eine Federbuchse 780 verschiebbar gelagert ist. Die Federbuchse 780 nimmt eine Stan.ge 783 auf, mit der sie durch einen Mitnahmebolzen 785 verbunden ist. Das obere Ende uer Stange 783 ist in einem Kopfstück 787 des Führungsrohres 771 axial verschiebbar gelagert und gegenüber dem Kopfstück 787 durch einen Dichtungsring 789 abgedichtet. Zwischen dem Kopfstück 787 und der Federbuchse 780 erstreckt sich eine Druckfeder 790.
Am unteren Ende der Stange 783 ist eine Betätigungsklaue 791 mit einer geschlitzten Hülse 792 und einer Klemmschraube 793 festgeklemmt. Das Maß 795 der Betäligungsklaue 791 kann je nach dem Abstand zwischen der Vorformzange und dem unteren Ende der Stange 783 variiert werden, um stets eine genügende Schließkraft für die Vorformzange 38 zu erhalten.
In F i g. 4 ist mit 796 die lichte Klauenweite der Betätigungsklaue 791 bezeichnet, die auch in Fig. 10 zur Verdeutlichung des Zusammenwirkens eingetragen ist.
In F i g. 3 ist in der geschlitzten Hülse 792 eine Innennut 799 gestrichelt angedeutet, die mit einem in 5" der Stange 783 eingebetteten Keil 800 zusammenwirkt und die Drehstellung der Betätigungsklaue 791 gegenüber der Stange 783 festlegt.
Gemäß F i g. 5 weist das Kopfstück 787 einen Schlitz 803 auf, in dem ein oberes Querstück 805 der Stange 783 gegen Relativdrehung gesichert geführt ist.
In F i g. 6 ist die Laufrolle 291 an einem Kurbelarm 290 gelag:rt. der mit einem Ringfederspannsatz 807 an einer in einem Getriebegehäuse 809 drehbar gelagerten Welle 810 befestigt ist. Die Welle 810 trägt ein Zahnrad 811, das mit einem Ritzel 813 kämmt, das Teil einer ebenfalls in dem Getriebegehäuse 809 drehbar gelagerten Anschlußwelle 815 ist. Das Getriebegehäuse 809 ist an seinem oberen Ende mit dem Halter 745 über einen Stift 817 und Schrauben 819 yerbunden und an seinem unteren Ende mit der Spannhülse 739 durch Schrauben 820 und «21 fest verschraubt.
Das Antriebsende der Anschlußwelle 815 ist mit einem Zahnprofil 823 versehen und in einer mit entsprechender Innenverzahnung 825 versehenen Kupplungshülse 827 axial verschiebbar. Das freie untere Ende der Kupplungshülse 827 ist mit einer Abtriebswelle 829 eines Drehflügeldruckluftmotors 283 fest verbunden. Der Druckluftmotor 283 weist einen Dekkel 830 und einen Boden 83Γ auf, die mit Schrauben 833 bzw. 834 gegen ein Motorgehäuse 835 verspannt sind. An der Abtriebswellc 829 ist mit Schrauben 837 ein Drehflügel 839 mit gemäß F i g. 8 im wesentlichen C-förmigem Querschnitt befestigt. Der Drehflügel
839 trägt an seinen Außenseiten Dichtleisten, z. B.
840 und 841, die durch gewellte Federn, z. B. «42 in Dichtberührung mit der gegenüberliegenden Fläche des Motors gedrückt werden. Der Innenraum des Drehflügel 839 ist mit einem Paßstück 843 weitgehend ausgefüllt, das mit Schrauben 845 an dem Drehflügel 839 befestigt ist. Das Paßstück 843 ist aus leichterem Material als der Drehflügel 839 und dient im wesentlichen zur Verringerung des schädlichen oder Verlustraumes in dem Drehflügel.
An dem Deckel 830 ist ohen eine sich nach oben erstreckende Führungshülse 849 mit Schrauben 850 angeschraubt. Diese Führungshülse 849 und Teile der Außenfläche des Druckluftmotors 283 können dann zur Einstellung der Höhenlage des Druckluftmotors 283 in der Spannhülse 739 axial gleiten, wenn zuvor Hie Spannschraube 744 gemäß F i g. 1 gelöst worden ist. Dabei wird eine Relativdrehung des Druckluftmotors 283 gegenüber der Spannhülse 739 durch eine Nut 853 in der Spannhülse und einen in diese Nut hineinragenden, in die Führungshülse 849 teilweise eingelassenen Keil 854 verhindert.
Mit dem Boden 831 ist ein Getriebegehäuse 855 durch Schrauben 857 verbunden. Das untere Ende der Abtriebswelle 829 ragt in das Getriebegehäuse 855 hinein und trägt dort ein mit einem Ringfederspannsatz 859 befestigtes Ritzel 860.
Der Antrieb gemäß F i g. 6 wird durch F i g. 7 nach unten hin fortgesetzt. Mit dem Ritzel 860 kämmt ein ebenfalls in dem Getriebegehäuse 855 drehbar gelagertes Zahnrad 861, dessen Abtriebswelle 863 nach unten hin fortgesetzt ist und eine darauf mit einem Ringfederspannsatz 865 befestigte Kurbel 867 trägt, die an ihrem freien Ende gegabelt ist. In die Gabelung greift eine Lasche 869 ein, die dort mit einem Bolzen 870 drehbar angelenkt ist.
An dem Getriebegehäuse 855 ist ein Scharnierzapfen 873 durch Spannschrauben 874 gesichert aufgehängt. Auf dem Scharnierzapfen 873 sind die beider Hälften 876 und 877 der Vorformzange 38 jeweils mi einem gegabelten Ende drehbar gelagert. An dem un teren Ende des Scharnierzapfens 873 ist eine Brill; 879 mit ihrem einen Auge durch einen Ringfeder sp?.nnsat2 880 befestigt. Das andere Auge der Brill· 879 ist über ein Wälzlager 881 an dem unteren Endi der Abtriebswelle 863 gelagert.
Ein unterer Deckel 883 des Getriebegehäuses 85 stützt sich über einen Feineinstellmechanismus 88 koaxial mit der Abtriebswelle 829 des Druckhiftmc tors 283 auf der Konsole 730 an (s. F i g. 1). Auf dies Weise kann eine Höhenfeineinstellung der Vorforn zange und ihres Antriebs bis hinauf zu der Führung! hülse 849 erfolgen. Die Höhengrobeinstellung gt schieht zuvor durch Drehung des Einstellringes 72'
In Fig.8 ist innerhalb des Motorgehäuses 83 außer der Abtriebswelle 829 mit ihrem Drehflügel 8:
■9
3040
noch eine fest mit dem Motorgehäuse 835 verbundene Sektorleisle 887 angeordnet. Die Sektorleiste 887 ist mit Dichtleisten 889 und 890 gegenüber der Abtriebswelle 829 abgedichtet und weist zwei diametral gegenüberliegende Anlaufanschnitte 891 und 892 auf, in die jeweils ein Durchlaß 894 und 895 in dem Motorgehäuse 835 mündet. In jeden der in unterschiedlichen Höhenebenen angeordneten Durchlässe 894 und 895 ist ein Druckluft liefernder Anschlußstutzen, z. B. 897, eingeschraubt. Je nach Einleitung von Druckluft ic durch den Durchlaß 894 und 895 dreht sich daher die Abtriebsvclle 829 im oder entgegen dem Uhrzeigersinn.
Jede Vorformzangenhälfte 876,877 weist eine Zangenträgerhälfte 899 und 900 auf, die gemäß Fig.7 mit ihren gegabelten Enden drehbar an dem Scharnierzapfen 873 gelagert sind. Mit jeder Zangenträgerhiilfte 899. 900 ist über zwei Zapfen 901 bis 904 ein Zangenhälftcnelemcnt 906 und 907 festgekuppelt. In jedes Zangcnhälftenelement 906, 907 können analog ao F i g. 1 A zwei nicht dargestellte Vorformmittelstückhiilften eingehängt werden. Die Zangenhälftenelemente 906, 907 sind in F i g. 9 mit voll ausgezogenen Linien in ihrer geschlossenen Betriebsstellung und mit sirichpunktierten Linien in ihrer geöffneten Ruhestel- as K ng eingezeichnet.
Das auf der Abtriebswelle 863 sitzende Zahnrad 861 kämmt außerdem mit einem gleichgroßen Zahnrad (F i g. 9). auf dessen Welle eine der Kurbel 867 · entsprechende Kurbel 910 befestigt ist, an der eine der 3« Lasche 869 entsprechende Lasche 911 drehbar angelenkt ist. Jede Lasche 869, 911 weist ein hohlzylindrischcs Gehäuse 913, 914 auf, in dem ein Kolben, z.B. 916. axial verschiebbar angeordnet ist. Jeder Kolben, z. B. 916, ist durch Tellerfedern, z. B. 919, gegenüber dem zugehörigen Gehäuse 913, 914 vorgespannt und über seine Kolbenstange 920, 921 an den nächstliegenden Zapfen 902, 904 der zugehörigen Vorformzangenhälfte 876, 877 angelenkt. Auch die Kurbeln 867, 910 und die Laschen 869, 911 sind in F i g. 9 in *o ihrer die Verformzange 38 öffnenden Ruhestellung strichpunktiert gezeigt.
Die von den Tellerfedern 919 der Lasche 869 ausgeübte axiale Druckkraft ist größer als die entsprechende Druckkraft der Lasche 911. Das hat zur Folge, daß die Vorformzangenhälfte 876 versuchen wird, die Vorformzangenhälfte 877 gemäß F1 g. 9 im Gegenuhrzeigersinn aus der in Fig. 9 gezeigten zentrierten Sollage herauszudrehen. Dies aber wird verhindert durch einen Anschlag 925 (Fig.7 und 9), d;r an einem Ausleger der Brille 879 mit einem Stift 927 und einer Schraube 929 befestigt ist. Gegen diesen maschinenfesten Anschlag 925 wird die Vorformzangenhälfte 876 durch die Lasche 869 in ihre definierte und zentrierte Sollage gedruckt. Die andere Vorformzjngenhälfte 877 wird durch die Lasche 911 gegen die Vorformzangenhälfte 876 geführt und dadutch ebenfalls in ihrer Sollage positioniert.
Gernäß Fig. 10 ist an jeder Zangenträgerhälfte 899, 900 eines der Schließelemente 749,750 angeordnet. Jedes dieser Schließelemente weist einen an einer Achse 931, 932 drehbar gelagerten Schließhebel 934, 935 auf, der sich unter der Wirkung einer Druckfeder 937, 938 normalerweise gegen einen Anschlagstift 939, 940 legt. Beim Niedergehen des Betätigungselements 747 (F i g. 4) legt sich die Betätigungsklaue 791 über die Schließhebcl 934, 935 und drückt deren freie Enden nieder. Wegen der konstanten lichten Klauenweite 796 ergibt sich bei diesem Niederdrücken eine resultierende waagerechte Kraftwirkung, die die beiden Zangenträgerhälften 899 und 900 und damit die beiden Vorforrr.zangenhälften 876. 877 aufeinander zu drückt und damit die Schließkraft der Vorformzange 38 erhöht.
Die Fertigformzangen (s. 90 in F i g. 1 A) können in der gleichen Weise ausgebildet sein und angetrieben werden wie die Vorformzangen 38. Es werden dann lediglich in die Zann,enhälftenelemente (s. 906, 907 in Fig.9) Fertigformmittelstückhälften (s. 91, 92 in F i g. 1 A) an Stelle der Vorformmittelstückhälfter eingehängt. Dabei können mit gleichem Vorteil Einfachformen wie in F i g. 1 A, Doppelfo'men wie in der F i g. 1 bis 9 oder auch Dreifachformeii, Vierfachfor men, usw. Verwendung finden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

  1. Patentansprüche:
    i. Antrieb für Elemente, z. B. Preßstempel und Formzangen, glasverarbeitender Maschinen, mit einer relativ zu dtm jeweiligen Element bewegbaren Kurvenbahn und einer in der Kurvenbahn ablaufenden, mit dem Element verbundenen An ti iebsrolle, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Antriebsrolle (323, Fig. I; 291, Fig. 1,6) und das Element(61, Fig. IA; 35. 36, Fig. 1; 71,90, Fig. IA; 38, Fig. 1) ein Servomotor (307; 283) eingeschaltet ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomotor (307; 283) in Abhängigkeit von den aus der Relativbewegung resultierenden Relativbeschleunigungen der Antriebsrolle (323, F i g. 1; 291, F i g. 1,6) betätigbar ist.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 odd' 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomotor als Druckluftmotor, insbesondere als Drehflügeldruckluftmotor (307; 283) ausgebildet ist.
  4. 4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für Preßstempel mit einem relativ zu einer Preßform bewegbaren Preßstempelträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Stenipelträger (36) in einer Führung (305, 302, F.g. 1) axial verschiebbar gelagert und mit d*r mit der Antriebsrolle (323) gekuppelten Antriebswelle (310) des Servomotors (307) gekuppelt ist.
  5. 5. Antrieb nach Anspru'-'n4, dadurch gekennzeichnet, daß der StempelträgCi (36) über eine Pleuelstange (315) mit einer Abtriebskurbel (313) des Servomotors (307) verbunden ist und daß ein auf der Abtriebswelle (310) des Servomotors befestigtes Ritzel (311) mit einer längsverschiebbar gelagerten, mit der Antriebsrolle (323) verbundenen Zahnstange (321) kämmt.
  6. 6. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3 füi eine zwei um eine Scharniersäule schwenkbare Zangenhälften aufweisende Formzange, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenhälften (73, 74; 86, 88; 876, 877) mit der mit der Antriebsrolle (291) gekuppelten Abtriebswelle (829) des Servomotors (283) gekuppelt sind.
  7. 7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die /.mriebsrolle (291) über einen Kurbelarm (290), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes (811, 813), mit der Abtriebswelle (829) verbunden ist.
  8. 8. Antrieb nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelie (829) des Servomotors durch ein Übersetzungsgetriebe (860, 861, 909; 867, 869, 899; 910, 911, 900; Fig. 9) mit den Zangenhälften (876, 877) verbunden ist.
  9. 9. Antrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Kurvenbahn (293) und der Formzange 6c (38) dadurch veränderbar ist, daß zwischen der Abtriebswelle (829) des Servomotors (283) und wenigsten!, einer Aiischlußwelle (815, F i g. 6) eine axiale Relativbewegung der Wellen zulassende Kupplung (823, 825, 827) eingeschaltet ist.
  10. It). Antrieb nach einem der Ansprüche 6 bis '), dadurch gekennzeichnet, daß durch die Abtriebswelle (829) des Servomotors (283) zwei Kurbeln (867, 910, Fig.9) gegensinnig antreibber sind, daß jeder Kurbelzapfen (z. B. 870) über eine Lasche (869, 911) mit einer Zangenhälfte (876, 877) verbunden ist und daß jn jede Lasche ein axiales Druckfederelement (z.B. 913, 916, 919) eingeschaltet ist, wobei die Druckkraft des ersten Druckfederelements (913, 916, 919) größer als die des zweiten (s. 914) ist und die durch das erste Druckfederelement antreibbare Zai.genhälftc (876) in ihrer Schließstellung gegen einen maschinenfericii Anschlag (925) führbar ist.
  11. 11. Antrieb nach einem der Ansprüche 4 bis K). dadurch gekennzeichnet, daß an dem Preßstempelträger (36) ein Betätigungselement (747) einer die Schließkraft einer zugehörigen Formzange (38) erhöhenden Einrichtung angeordnet ist und daß jede Zangenhälfte (876, 877) ein durch das Betätigungselement betätigbares Schließelement (749, 750) trägt.
  12. 12. Antrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (747) eine an dem Stempelträger (36) verschiebbar gelagerte und in Richtung auf die Formzange (38) vorgespannte Betätigungsklaue (791) aufweist.
  13. 13. Antrieb nach Anspruch 11 oder 12. dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (747) cn dem Stempelträger (36) axial verstellbar (792, 793) angeordnet ist.
  14. 14. Antrieb nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schließelement (749, 750) einen drehbar an der zugehörigen Zangenhälfte (876, 877) gelagerten Schließhebel (934, 935) aufweist, dessen einer Arm von de; Trennungsebene zwischen den Zangenhälften normalerweise nach außen und in Richtung auf den Stempelträger (36) hinweist und mit dem Betätigungselement (747) ein K liehebelgetriebe bildet.
DE19712118132 1970-07-20 1971-04-14 Antrieb für Elemente, z. B. Preßstempel und Formzangen, glasverarbeitender Maschinen Expired DE2118132C (de)

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